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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Montag 22. Oktober 2018, 23:51 
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22.10.2018

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Zitat:
So tickt Nati-Held Yvon Mvogo

«Meine Mutter treibt mich an»

Yvon Mvogo (24) hat sich am Dienstag in die Herzen der Schweizer gehechtet. Warum der Nati-Goalie in Kamerun mit Plastikflaschen gekickt hat, weshalb er keine Tattoos tragen darf und wie ihn Uli Forte einst disziplinierte.

Es gibt diese Geschichte, die Yvon Mvogos Charakter wohl am besten beschreibt. Es ist der 8. Dezember 2013 in Thun. YB-Goalie Marco Wölfli reisst sich in der ersten Halbzeit die Achillessehne. YB-Coach Uli Forte rudert mit den Armen, schaut nach hinten zur Bank. Dort sitzt Ersatzkeeper Mvogo, zupft in aller Seelenruhe seine Torwarthandschuhe zurecht und zieht die Stulpen hoch. «Ich war auf Hundert und Yvon fast schon lethargisch», erinnert sich Forte. Forte geht zu Torwarttrainer Paolo Collaviti: «Ist der bereit? Ist der bereit?», will Forte vom Goalietrainer wissen. «Keine Sorge, Uli», erwidert Collaviti: «Er ist parat!»

Von diesem Moment an ist Mvogo die Nummer eins bei YB, auch als Wölfli nach seiner Verletzung zurückkommt.

Ruhig und geschmeidig

Denn Forte ist angetan von Mvogos Geschmeidigkeit, seiner Ruhe, seiner Technik. «Er ist mit links und rechts stark am Ball», sagt Forte. Auch menschlich sei Mvogo top: «Er war immer gut drauf, hatte immer ein Lachen im Gesicht, ein Sunnyboy, ein Publikumsliebling.»

Er sei «unheimlich stolz gewesen» auf seinen ehemaligen Schützling, als dieser vergangenen Montag gegen Island sein erstes offizielles Länderspiel absolvierte, sagt Forte.

In der Tat zeigt Mvogo bei seinem ersten Länderspieleinsatz eine starke Leistung. «Am Ende mussten wir noch ziemlich leiden. Es war für mich aber ein Supermatch und ein Super-Erlebnis. Zum Glück konnte ich auch ein paar gute Dinge zeigen.»

«Sonst hätte ich bei ihr Hausverbot»

Am Samstag gegen Augsburg muss der Leipzig-Keeper trotz seiner starken Vorstellung wieder 90 Minuten auf der Bank sitzen. RB-Trainer Ralph Ragnick setzt in der Meisterschaft auf den Ungarn Peter Gulacsi. Mvogo darf nur in der Europa League ran. «Natürlich ist es nicht mein Ziel, auf der Bank zu sitzen», sagte Mvogo kürzlich, «aber ich muss geduldig sein». Seine Mutter habe ihm gesagt er solle sich «durchbeissen».

Mutter Antoinette: Sie ist jene Person, die ihn besonders geprägt hat. Ob er Tattoos trage, wurde Mvogo einmal gefragt: «Nie und nimmer», antwortete er, «sonst hätte ich bei ihr Hausverbot.»

Als Yvon sechs war, verliess seine Mama das Heimatland Kamerun. Kein einfacher Schritt für den Kleinen, könnte man meinen. Doch sein sonniges Gemüt hilft ihm, schnell neue Freunde zu finden. In Marly FR beginnt Yvon Fussball zu spielen. «Zuerst als Stürmer, dann wollten sie mich im Tor, weil ich so gross war.»

Der erste Eindruck hat getäuscht

Als Yvon sein erstes Spiel mit der U13 des Team Fribourg macht, hat der Coach grösste Bedenken: «Er schien mir ziemlich abwesend, schaute dauernd zur Tribüne rüber», erzählt Torhütertrainer Valentin Danzi in der Zeitung «La Liberté». «Es macht Spass, ihn heute als Profi zu sehen. Denn der erste Eindruck hat getäuscht. Yvon ist sehr wissbegierig, sehr aufmerksam. Er ist schnell gewachsen, hat sich technisch extrem entwickelt.»

Das liegt möglicherweise auch daran, dass Yvon in Kameruns Hauptstadt Youndé mit Plastikflaschen gekickt hat. Movogo: «Wir hatten schon Bälle, aber mit den Flaschen hat es mehr Spass gemacht.»

Bald wird Mvogo in die Nachwuchsnationalmannschaften der Schweiz einberufen und überzeugt auf Anhieb, wird Captain der U21. Im April 2014, kurz vor der WM in Brasilien, und nachdem YB im Heimspiel gegen Sion 0:0 gespielt hat, möchte ihn der Deutsche Volker Finke in der Loge des Stade de Suisse treffen. Finke ist damals Nationaltrainer Kameruns. Mvogo: «Er wollte mich mitnehmen zur WM.» Mvogo lehnt ab: «Klar, Kamerun ist das Land meiner Eltern. Aber ich kenne das Leben dort kaum, kenne das Team nicht. Ich habe zu Finke gesagt, dass ich gerne einmal für die Schweiz spielen würde.»

«Den grössten Druck habe ich von meiner Mutter»

Am vergangenen Montag gegen Island ist der Traum wahr geworden. Wie er mit Druck umgehe, wurde Mvogo einmal gefragt. «Den grössten Druck habe ich von meiner Mutter. Sie treibt mich an. Ihr und meiner Familie habe ich alles zu verdanken.»

Bei RB Leipzig loben sie Mvogos Fleiss, seine Einstellung, seine Disziplin.

Und auch daran hat Uli Forte grossen Anteil. Einmal, als Movogo ganz neu im Kader von YB war, sei er zu spät zum Training gekommen, erzählt Forte. «Ich habe ihm eine Busse von 500 Franken aufgebrummt. Da ist er extrem erschrocken. Als 19-Jähriger Nachwuchsspieler spielte er noch für wenig Geld. Er ist danach nie mehr zu spät gekommen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/nat ... 07238.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Januar 2019, 14:01 
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Wenn der Traum von der Bundesliga zum Alptraum wird

Im Sommer 2017 wechselte Yvon Mvogo von YB zu Leipzig. Es ist ein Wechsel, den er schon öfters bereut haben dürfte.

Am 8. Dezember 2013 reisst sich Marco Wölfli in Thun nach 39 Minuten die Achillessehne. Ersetzt wird er durch den damals 19-jährigen Yvon Mvogo. Und der macht seinen Job in den folgenden Wochen und Monaten so gut, dass er auch dann noch im Tor steht, als Wölfli längst wieder gesund ist. Bis im Sommer 2017 führt kein Weg am jungen Schweizer mit Wurzeln in Kamerun vorbei. Doch dann entscheidet sich Mvogo YB Richtung Leipzig zu verlassen. Es soll der nächste Schritt einer möglicherweise grossen Karriere sein.

Nach anderthalb Jahren fällt die Bilanz ernüchternd aus. In der ersten Saison spielt Mvogo nur ein einziges Mal! Am fünften Spieltag gegen Augsburg (0:1) steht er 90 Minuten zwischen den Pfosten. Es ist die Saison, in der seine Ex-Teamkollegen aus Bern mit dem Gewinn des Meistertitels Geschichte schreiben. Das dürfte ihn sicherlich das eine oder andere Mal gewurmt haben. Trotz seiner Reservistenrolle im Verein erhält Mvogo ein Aufgebot für die WM in Russland. Als Nummer 3 spielt er zwar keine Minute, doch immerhin hat er die Gewissheit, dass man ihn zumindest in der Schweiz noch nicht vergessen hat.

In Leipzig «gefangen»

Im Sommer würde er dann Leipzig gerne verlassen, doch der Verein will ihn behalten. In der Hierarchie hat sich aber nichts geändert, Mvogo ist auch in dieser Spielzeit die klare Nummer 2 hinter Ungarns Nati-Goalie Péter Gulácsi. In der Bundesliga spielt der Schweizer in der Vorrunde keine einzige Minute. Immerhin darf er in der Europa League ran, inklusive Qualifikation kommt er so auf zehn Pflichtspiel-Einsätze. Doch in der Rückrunde wird er diese Chance nicht mehr erhalten, Leipzig ist in der Gruppenphase ausgeschieden.

Und so erstaunt es nicht, als in den letzten Tagen Wechselgerüchte die Runde machen. Doch Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick sagt nun gegenüber «Sport Bild»: «Ich möchte, dass alle unsere Torhüter bleiben. Es kann schnell passieren, das sich jemand verletzt. Wir brauchen sie so, wie wir sie jetzt haben. Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass wir einen abgeben.» Und Leipzig sitzt am längeren Hebel, denn der Vertrag von Mvogo läuft erst im Sommer 2021 ab.

Für den Schweizer sind das düstere Aussichten. Aber vielleicht behält ja Rangnick Recht und Gulácsi, die Nummer 1, verletzt sich tatsächlich. Dann könnte die grosse Stunde von Mvogo doch noch schlagen. Wie man von der Verletzung eines Goalie-Kollegen profitieren kann, das weiss schliesslich keiner besser als Mvogo.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 00208.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 10:34 
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Hallo an alle

Rino hat geschrieben:
Sieht leider nicht gut aus für ihn.......

https://rblive.de/2017/08/11/rb-leipzig ... mmer-eins/


Ich stimme zu, nicht die besten Nachrichten für ihn :(

Rino hat geschrieben:


Interessante Neuigkeiten zu diesem Spieler. Der Spitzname Black Panther geht an ihn :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 14. März 2019, 01:48 
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Leipzig-Coach Rangnick: Mvogo und Müller „wollen sicher woanders spielen“

Im Sommer 2017 wechselte Yvon Mvogo (Foto) für 5 Millionen Euro als Stammtorhüter der BSC Young Boys zu RasenBallsport Leipzig. Im Konkurrenzkampf mit Péter Gulácsi (28) hatte der 24-jährige Schweizer bisher allerdings genauso das Nachsehen wie Marius Müller (25), der ein Jahr vor Mvogo für 1,7 Mio. Euro vom 1.FC Kaiserslautern kam. Wie Leipzigs Trainer Ralf Rangnick nun bestätigte, könnten die beiden unzufriedenen Torhüter den Verein im Sommer verlassen.

http://www.transfermarkt.ch/leipzig-coa ... 331562?rss


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. März 2019, 03:40 
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16.03.2019

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Yvon Mvogo kann man bald mieten – und den Schweizer Nationalgoalie freuts

Der Bundesligist Leipzig ist bereit, den Schweizer Nationalgoalie Yvon Mvogo ab der nächsten Saison auszuleihen, wie Trainer Ralf Rangnick verschiedenen Medien sagt.

Ex-YB-Goalie Yvon Mvogo hat es seit seinem Wechsel in die Bundesliga nicht leicht. Zu Einsätzen kommt er bei Leipzig kaum. Nun hat der Trainer endlich signalisiert, dass Mvogo nächste Saison wechseln darf.

Damit könnte Mvogo endlich mehr Einsatzzeit bekommen. «Allerdings nur bei einem guten Verein», sagte Trainer Ralf Rangnick, der sich vorstellen kann, den Schweizer auszuleihen.

Unbefriedigende Situation

Mvogo ist seit seinem Wechsel von den Young Boys zu Leipzig dauerhaft die Nummer zwei hinter dem 28-jährigen Ungarn Peter Gulacsi. Für den 24-jährigen Freiburger mit kamerunischen Wurzeln ist die persönliche Situation unbefriedigend.

In der laufenden Saison kam er nur in zehn Partien der Europa League über 90 Minuten zum Zug. Laut Rangnick will Leipzig Mvogo jedoch nicht verkaufen. Rangnick rechnet damit, dass Mvogo später die Nummer 1 wird.

Im Winter 2017/18 wollten die Young Boys ihren früheren Goalie leihweise zurückholen, nachdem sich David von Ballmoos verletzt hatte. Leipzig lehnte dies jedoch ab.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -134212734

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Montag 8. April 2019, 20:37 
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08.04.2019

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Yvon Mvogo erleidet eine Knieverletzung

Der Schweizer Yvon Mvogo (24) von Leipzig muss wohl für längere Zeit pausieren. Er hat sich eine Knieverletzung zugezogen.

Das Wichtigste in Kürze

- Der 24-jährige Torhüter hat sich im Training eine Innenbandverletzung zugezogen.
- Mvogo muss auf Grund seiner Knieverletzung wohl längere Zeit pausieren.

Yvon Mvogo, ehemaliger Torhüter der Berner Young Boys, hat sich im Training eine Verletzung im rechten Knie zugezogen. Der Schweizer Nationaltorhüter wird wohl längere Zeit pausieren müssen. Wie lang Mvogo exakt ausfallen wird, ist noch nicht bekannt. Es handelt sich um eine Innenbandverletzung.

Befürchtet wird ein vorzeitiges Saisonende. In diesem Falle würde Mvogo das Finalturnier mit der Nationalmannschaft in der Nations League in Portugal verpassen (5. bis 9. Juni).

Yvon Mvogo ist aktuell hinter Peter Gulacsi die Nummer 2 beim RB Leipzig.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yvon- ... g-65505781

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Mai 2019, 18:57 
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was macht eigentlich mvogo ende saison? bleibt er noch länger bei leipzig und versauert nach und nach auf der bank, oder sucht er sich einen neuen klub? an peter gulácsi kommt er wohl nie vorbei, die paar spiele in der europa league können es doch nicht gewesen sein? eigentlich schade, irgendwie zwei verlorene jahre seiner karriere.


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 8. August 2019, 00:15 
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08.08.2019

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Ersatzbank droht erneut: Mvogo muss in Leipzig bleiben

Yvon Mvogo ist bei RB Leipzig schon seit längerer Zeit nur Reservist. Bisher wurde der Schweizer Goalie als Wechselkandidat gehandelt, nun muss der 25-Jährige wohl bleiben. Seine Einsatzchancen bleiben jedoch gering.

Bei RB Leipzig ist Peter Gulacsi unumstrittener Stammtorhüter. Der 28-jährige Ungare war auch in der letzten Spielzeit einer der bester Keeper in der Bundesliga. Sein Vertrag bei den Bullen läuft noch bis 2022. Hinter ihm wartet Yvon Mvogo hingegen schon länger auf seinen Durchbruch. Der inzwischen 25-Jährige wechselte 2017 von YB zu den Sachsen, kam aber dort bisher nur zwölf Mal zum Einsatz (davon zwei Mal in der Bundesliga).

Unter diesen Voraussetzungen sah im Frühling auch Leipzig-Boss Ralf Rangnick ein, dass der gebürtigen Kameruner «sicher woanders spielen will». Rangnick damals: «Ich kann nachvollziehen, dass Yvon, auch im Sinne seiner Nationalmannschafts-Karriere, spielen möchte. Wenn er bei einem richtig guten Verein Spielzeit bekommen kann, würden wir ihn möglicherweise ausleihen. Verkaufen möchte ich ihn nicht, weil ich weiterhin glaube, dass er bei uns mal die Nummer 1 werden kann. Mittel- und langfristig plane ich weiterhin mit ihm, und ich würde den Transfer rückblickend auch immer wieder machen.»

Zick­zack­kurs vom Verein

Doch Rangnick rückte in Leipzig in den Hintergrund und ist neu im Dosenkonzern für die Gesamtstrategie im Sport zuständig. An Bord sind dafür mit Trainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Markus Krösche ein junges Duo, welches nun mit Mvogo einen anderen Plan verfolgt: Laut Krösche ist er fixer Bestandteil des Leipziger Goalie-Trios um Peter Gulacsi, Yvon Mvogo und Nezuzug Philipp Tschauner für die anstehende Saison.

Der Frust im Lager des Schweizers ist dementsprechend gross, auch weil es für ihn mehrere Interessenten gab. Mit dem vom Schweizer Martin Schmidt gecoachten FC Ausgburg hätte man sich sogar schon geeinig, wie sein Berater Carlos Crespo gegenüber «Blick» verriet: «Doch dann sagte Leipzig: Stopp! Yvon steht doch nicht zum Verkauf.»

«Nagelsmann hat uns klar gesagt, dass Yvon bleiben muss. Aber dass es für ihn keine Nummer gebe. Dass das Rennen im Tor offen sei», so Crespo. Allerdings fehlt der Glaube daran. «Ich bin hundertprozentig sicher, dass Mvogo besser ist als Gulacsi. Doch der Ungar war letzte Saison einer der besten Torhüter der Bundesliga. Da wird ihn Nagelsmann zum Start niemals aus dem Tor nehmen können.»

Höchstwahrscheinlich ist der Stammplatz von Mvogo also weiterhin die Ersatzbank. «Das sind unsere Befürchtungen», bestätigt Crespo. Sein Schützling sei enttäuscht und traurig ob dieser Entwicklung.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 84497.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 24. Oktober 2019, 22:41 
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24.10.2019

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Leipzig-Goalie Mvogo bricht sein Schweigen

«Es ist frustrierend, ich will weg»

Er gilt als super talentiert, war die unangefochtene Nummer eins bei YB. Doch Yvon Mvogo spielt kaum mehr, seit er 2016 zu RB Leipzig ging. Der Fribourger ist aber sicher: «Das wird sich bald ändern!»

BLICK: Sie spielen weder im Klub noch in der Nati. Dennoch ist es für Sie nie eine Frage, nicht in die Nati einzurücken?
Yvon Mvogo: Nein. Trotz meiner Situation im Klub rücke ich immer äusserst gerne und mit grosser Lust, guter Laune und Freude ein. Das ist ganz wichtig, denn nur so kann man der Gruppe etwas bringen. In die Nati einzurücken, ist ein Privileg. Diesen Dress überzuziehen, ist etwas Fantastisches!

Kam es für Sie nie in Frage, einem Aufgebot wie Roman Bürki nicht mehr Folge zu leisten?
Roman ist Roman. Yvon ist Yvon. Ich verstehe Roman. Er war sehr frustriert, die Nummer zwei zu sein. Er spielt in der Bundesliga und in der Champions League immer – und macht tolle Spiele. Wie Yann. Wir haben ein «Problem» in der Schweiz: nämlich, viele sehr gute Goalies zu haben. Aber es gibt nur einen Platz für den Torhüter. Im Moment darf ich keine Forderungen stellen. Aber in meinem Kopf bin ich nicht ewiger Ersatzgoalie. Auch nicht in der Nati. Das Label «Ersatzgoalie Mvogo» wird bald verschwinden, das weiss ich. Und ich freue mich schon jetzt auf diese Zeit.

Sie stellen keine Forderungen. Aber Sie haben Ziele.
Das erste ist, zu spielen. Dann will ich in der Nati meinen Platz als Nummer zwei zurückholen. Denn ich will an der Euro 2020 unbedingt dabei sein.

Wie enttäuscht waren Sie, dass Sie in der Nati von der Nummer zwei zur Nummer drei degradiert wurden?
Ich verstehe diese Entscheidung, ja sie ist total logisch. Ich spiele kaum, Jonas Omlin immer. Da muss ich meinen Stolz hintanstellen.

Wie ist Ihnen dies kommuniziert worden?
Goalietrainer Patrick Foletti hat es mir in einem Gespräch mitgeteilt. Wie gesagt: Wenn einer immer spielt, dann ist es logisch, dass er derjenige ist, der bereit ist, die Rolle von Yann einzunehmen, wenn etwas passiert. Aber ich werde mir meinen Platz als Nummer zwei schon bald zurückholen.

Mit welcher Geisteshaltung gehen Sie in Leipzig an die Dinge heran?
Mit der gleichen. Trotz meiner Situation, die total, total, total unzufriedenstellend ist. Ich gehe an jedes Training mit einer positiven Geisteshaltung und einem Lächeln.

Wie frustrierend ist Ihre Situa­tion?
Jeder Fussballer will in der Start­elf stehen. Nur so hat man wirklich Spass. Wochenende für Wochenende zu erfahren, dass man nicht in der Startelf steht, ist frustrierend, klar. Aber wenn ich jetzt den Kopf hängen lasse, werden sich die Dinge nie ändern. Aber ich mache mir, wie gesagt, keine Sorgen: Weil ich immer voll gehe und positiv bleibe, weiss ich, dass sich die Dinge ändern werden. Hundertprozentig.

Wie charakterisieren Sie den Rasenball-Klub?
Wir sind ein junges Team und haben mit Julian Nagelsmann einen ex­trem jungen Trainer. Der hat den Anspruch der Perfektion, in allen Bereichen. Wir haben zuletzt einen grossen Sprung gemacht und gehören zu den Grossklubs in Deutschland, zur Elite, zu den vier Besten. Die Qualität ist unglaublich hoch: jene der Spieler, der Infrastruktur, der Physios – alles phänomenal!
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Was war die schwierigste Zeit in Deutschland?
Ganz klar, als ich hierher kam. Ich war bei YB die Nummer eins, habe immer gespielt und kam mit genau dieser Erwartungshaltung hierher. Das war am schwierigsten. Von hundert auf null. Da richte ich mich daran auf, dass wir als Profi­fussballer einen Lebens- und Jobstandard haben, der weit über der Norm ist. Ich weiss, dass ich privilegiert bin, und werde deshalb nicht über mein Schicksal lamentieren. Zumal ich weiss, dass ich sehr bald regelmässig spielen werde.

Woher nehmen Sie diesen Optimismus?
Weil es nicht schlimmer sein kann als jetzt. Alles, was sich ändert, kann nur zum Positiven sein. Meine Mutter sagt mir immer: «Diese Erfahrung wird dich nur stärker machen. Das wirst du dann merken, wenn du wieder spielst, die Nummer eins bist und alle von dir sprechen.» Doch jetzt gebe es nur eins: Demut zeigen, mit beiden Füssen auf dem Boden bleiben.

Haben Sie einen Termin, um die Situation mit Nagelsmann und den Verantwortlichen zu diskutieren?
Ich kann doch nicht jede Woche ins Trainerbüro gehen und die Frage stellen: Coach, wann spiele ich endlich? Wir haben diese Diskussion mehr als einmal gehabt. Und die Antwort war immer dieselbe. Er sagte: «Hör zu, Yvon. Wir zählen auf dich. Und du wirst deine Spiele kriegen.» Ohne mir eine Zahl Spiele oder einen Termin zu nennen, freilich. Und auch nicht, ob das die Bundesliga, der Pokal oder die Champions League sein wird. Deshalb trainiere ich so, wie wenn ich jedes Wochenende spielen würde.

Letzte Saison haben Sie in der Europa League gespielt. Dass Leipzig nun in der Königsklasse ist, macht die Dinge auch nicht einfacher für eine Nummer zwei. So bleibt wohl nur der Pokal, wo Sie Ihren einzigen Einsatz diese Saison hatten.
Es ist schwierig für den Coach, denjenigen rauszunehmen, der im Tor gestanden ist, als sich RB für die Champions League qualifizierte. Aber ich will dem Coach diese Entscheidung so schwierig wie möglich machen.

Nächste Woche ist Pokal, Leipzig spielt in Wolfsburg.
Wie gesagt: Der Coach hat mir gesagt, dass ich zu Spielen kommen werde. Aber nicht wann.

Dennoch wollen Sie nach wie vor weg. Schon im Winter.
Im Sommer, als mit Augsburg alles klar war, sagten meine Bosse: «Du musst bleiben!» Das war schon schwierig zu schlucken, denn ich will weg, ja. In über zwei Jahren nur die paar Spiele in der Europa League gemacht zu haben, ist nicht zufriedenstellend. Da muss eine Lösung her. Aber so ist das Leben: Es gibt Hochs und Tiefs. Derzeit bin ich in einer Zone mit Turbulenzen. Aber ich habe genug Selbstvertrauen, um zu wissen, dass ich diese Zone bald ver­lassen werde.


Die BLICK-Rangliste der Schweizer Goalies

- Yann Sommer, Gladbach. Unbestritten die Nummer 1 in der Nati und bei den Fohlen.
- Jonas Omlin, Basel. Ihm gehört die Zukunft. Er hat alles: Einstellung, Explosivität, Talent.
- Roman Bürki, Dortmund. Er kommt in der Nati nicht an Sommer vorbei, will deshalb auch nicht mehr aufgeboten werden.
- Yvon Mvogo, Leipzig. Hat ein unglaubliches Potenzial, spielt aber im Klub und auch in der Nati nicht.
- David von Ballmoos, YB. Wird in Zukunft wohl mit Omlin und Kobel um die Nummer 1 in der Nati kämpfen.
- Gregor Kobel, Stuttgart. Erst 21-jährig und schon reichlich Bundesliga-Erfahrung. Er kann ein ganz Grosser werden.
- Marwin Hitz, Dortmund. Der ehemalige Nati-Goalie ist bei Dortmund nur Nummer 2. Kehrt er bald in die Schweiz zurück?
- Noam Baumann, Lugano. Der 23-Jährige hat sich im Tessin extrem weiterentwickelt, ist ein sicherer Rückhalt.
- Yanick Brecher, FCZ. Der Captain der Zürcher hat viele gute Eigenschaften, er patzt aber leider auch immer wieder.
- Simon Enzler, Luzern. Ist aktuell zwar nur Reserve, sollte Müller aber den FCL verlassen, dann steht der 22-Jährige bereit.

Nati-Goalietrainer Foletti erklärt: Darum haben wir so starke Goalies

Für Nati-Goalietrainer Patrick Foletti haben zwei Faktoren zum Schweizer Luxusproblem bei den Goalies geführt: Mutter Natur und die Ausbildung.

Klar: Faktor Nummer eins ist derjenige, der im Sport zuerst entscheidet: Das Talent! Foletti: «Mutter Natur steht immer am Ursprung. Aus einem Cinquecento kann man keinen Ferrari machen.»

Zweiter Faktor: Die Ausbildung. Und zwar sowohl in den Auswahlen wie in den Klubs. «Das ist alles verkuppelt», erläutert Foletti. Da arbeite man Hand in Hand. «Ich erkläre es jeweilen so: «Ein Trainer kommt zu uns in die Ausbildung und wir sagen ihm: Diese Wand ist rot. Danach geht er in seinen Klub und sagt seinem Goalie: Diese Wand ist rot. Der kommt dann als Spieler in eine Auswahl und weiss genau: Die Wand ist rot!»

Und das war bei fünf der sechs Goalies so, welche derzeit zum erweiterten Kreis der Nati gehören. Also Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach), Roman Bürki (Borussia Dortmund), Jonas Omlin (FC Basel), David von Ballmoos (YB) und Yvon Mvogo (RB Leipzig). «Seit rund zehn Jahren läuft das so. Marwin Hitz aber ging jung, vor elf Jahren bereits, zu Wolfsburg, ist also ein Spezialfall», so der Ex-GC-Goalie.

Keine Lust, Nummer zwei zu sein

Die Kehrseite der Schwemme an Top-Goalies ist die Bürki-Situation. Dortmunds Nummer eins will einem Aufgebot nicht mehr Folge leisten, weil er sich voll auf seinen Klub konzentrieren will. Warum ist auch klar: Weil er in der Hierarchie hinter Sommer steht und keinen Bock auf die Nummer zwei hat. Deshalb haben die Nati-Verantwortlichen nochmals einen Anlauf genommen, diese Situation zu ändern. Foletti: «Wir wollen die besten Schweizer Fussballer in der Nati haben. Also ist es klar, dass wir das versuchten.» Einzig: Bürki blieb bei seiner Meinung. «Ich akzeptiere sie, kann sie aber nicht ganz nachvollziehen», sagt der Tessiner. «Aber wir können ein Angebot nicht davon abhängig machen, ob einer spielt oder nicht.»

Ganz anders Mvogo. Der rückt immer ein. Und wird auch aufgeboten, obwohl er im Klub kaum spielt. Foletti: «Er ist unglaublich! Diese Positivität, mit der er einrückt, trotz seiner Situation. Fantastisch!» Nur: Mvogo muss nun definitiv eine Lösung finden. Das weiss auch der Goalietrainer: «Die Situation darf nicht länger andauern. Er braucht Spielminuten.»

Und wenns nicht klappt? Egal. Dahinter wartet mit Von Ballmoos der nächste Hochkaräter…


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 81593.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 28. November 2019, 12:41 
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