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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Samstag 3. Juni 2017, 11:54 
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Zitat:
Mvogo wird erster schwarzafrikanischer Goalie in der Bundesliga!

«Ich verzichte freiwillig auf zwei Wochen Ferien!»

Aus die Maus! Nach 154 Spielen für YB wechselt Yvon Mvogo zu RB Leipzig in die Bundesliga. Und schreibt dort mit der ersten Spielsekunde Geschichte!

Yvon Mvogo, die Saison ist vorbei. Wann gehts in die Ferien?
Jetzt, sofort. Ich zahle den Jungs wahrscheinlich noch was. Danach verreise ich.

Wann ist in Leipzig Trainingsstart?
Am 3. Juli. Aber ich mache nur zwei Wochen Ferien.

Warum denn das?
Ich will mich frühzeitig vorbereiten auf das, was kommt. Das wird ja die grösste Saison meines Lebens mit der Champions League!

Gehen Sie auch deshalb so früh nach Leipzig, damit Sie Zeit haben, eine Wohnung zu suchen?
Überhaupt nicht! Das habe ich längst alles organisiert. Ich habe mitten in der City eine wunderschöne Maisonette-Wohnung gefunden.

Was hat Ihnen in Leipzig bei Ihrem Besuch speziell imponiert?
Die Infrastruktur. Ich sage Ihnen: Die ist gewaltig. Hightech, alles topmodern. Das gehört zum besten in Europa. Vielleicht ist es das beste Trainingscenter überhaupt!

Und die Stadt?
Ich hatte noch nicht so viel Zeit, sie mir anzuschauen. Aber sie ist wunderschön. Ruhig, wie in Bern. Nur grösser. Allerdings weiss zumindest in der Romandie niemand, wie schön die Stadt ist...

Hatten Sie mit Landsmann und Ersatzgoalie Fabio Coltorti schon Kontakt?
Nein, bisher nicht. Aber ich denke, er kann mir bei der Integration ins Torhüterteam eine grosse Stütze sein.

Kennen Sie jemanden aus der Mannschaft?
Den jungen Franzosen Dayot Upamecano. Mit ihm habe ich ein paar Mal SMS-Kontakt gehabt.

Was bleibt Ihnen von Gespräch mit Ralf Rangnick in Erinnerung?
Das war ein Supergespräch! Er ist immer sehr klar, weiss genau, wohin er will.

Wissen Sie eigentlich, dass Sie Fussballgeschichte schreiben werden mit Ihrer ersten Einsatzsekunde? Sie werden der erste schwarzafrikanische Goalie in der Bundesliga-Historie werden. Bislang gabs da erst den Südafrikaner Rouwen Fernandez bei Bielefeld.
Ernsthaft? Nein, das wusste ich nicht! Das ist doch toll, wenn ich Geschichte schreiben kann. Das heisst aber auch, dass ich umso mehr um mein Image werde bemüht sein müssen!

Die Schweizer Legionärsfraktion ist die grösste in der Bundesliga. Hat das eine Rolle bei Deinem Wechsel gespielt?
Sicher auch. Die Schweizer spielen eine wichtige Rolle in Deutschland. Wenn man dort das Wort Schweizer hört, denkt man unweigerlich an Qualität. Mittlerweile auch im Fussball. Und vor allem bei den Torhütern. Aber ich weiss auch genau, dass ich vielleicht das Anrecht auf bloss zwei, drei Fehler habe. Mehr nicht.

Zumal die bisherige Nummer eins, Peter Gulasci, klar geäussert hat, dass er sich weiterhin als Nummer eins sieht!
Das ist doch klar. Was soll er denn sagen? Dass er freiwillig auf die Seite steht, nur weil ein Neuer kommt? Er will seinen Platz behalten, er hat ja schliesslich eine Supersaison gespielt. Aber ich komme nicht, um mich auf die Bank zu setzen...


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 79652.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. Juli 2017, 00:58 
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https://www.torwart.de/RB-Keeper.12610.0.html

http://www.lattenkreuz.de/mvogo-die-bed ... nd-perfekt

https://rblive.de/2017/07/22/yvon-mvogo ... -garantien

http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... antie.html

http://www.sportbuzzer.de/artikel/yvon- ... b-leipzig/


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 11. August 2017, 15:48 
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Sieht leider nicht gut aus für ihn.......

https://rblive.de/2017/08/11/rb-leipzig ... mmer-eins/


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 25. Januar 2018, 17:50 
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RB-Sportdirektor Rangnick bestätigt

Bankdrücker Mvogo muss bei Leipzig bleiben!

Yvon Mvogo hat ein düsteres Halbjahr vor sich. Er muss bei RB Leipzig bleiben. Und wird als Nummer zwei kaum zum Einsatz kommen. Danach dürfte er wechseln.

Carlos Crespo wusste bereits mehr oder weniger, was ihm Sportdirektor Ralf Rangnick sagen würde, als er sich nach Leipzig aufmachte. Der Berater des Fribourger Goalies hatte vom RB-Guru bereits telefonisch erfahren, wie die Haltung des Red-Bull-Klubs in Bezug auf seine Goalies sei: Man wolle zwei Nummern eins im Kader.

«Das hat mir Rangnick dann so bestätigt», erzählt der Waadtländer. Was bedeutet: Wenn Peter Gulacsi (27), der ungarische Nationalgoalie, dem die Schweiz in der WM-Quali in zwei Spielen acht Tore eingeschenkt hat, weiterhin so hält wie in der Vorrunde, spielt Mvogo (23) nie. Gulacsi, im ersten Bundesligajahr noch durchaus kritisch gesehen in Sachsen, hat sich diese Saison zu einem der besten Torhüter in Deutschland entwickelt.

Vom Fachmagazin «Kicker» hat er den besten Schnitt aller Goalies, vor Kölns Timo Horn. Die Leser desselben Blattes wählten ihn auf Platz sechs. Zur Belohnung hat RB den Vertrag mit dem Ungarn vorzeitig bis 2022 verlängert.

Einmal durfte Mvogo in der Vorrunde ran. Es war ein Versuchsballon. Mehr nicht. Und jetzt?

Mvogo wollte ausgeliehen werden. Interessenten gabs zur Genüge. Darunter auch Ex-Klub YB. Daraus wird nichts. «Im April sehen wir weiter», sagt Crespo. Dann werde er wieder mit Rangnick sprechen.

«Wir sind übereingekommen, dass dann eine Ausleihe zwingend nötig sei, wenn sich bis dann nichts ändert. Das sieht auch Rangnick so. Denn RB hat Mvogo geholt, damit dieser spiele. Dieser Qualitätssprung von Gulacsi kam selbst für den Sportdirektor und Trainer Ralph Hasenhüttl überraschend.»

Im Sommer solls für Mvogo also anderswo weitergehen. Bis dann heissts: durchbeissen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 88312.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 26. Januar 2018, 00:50 
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Zitat:
Yvon Mvogo hat ein düsteres Halbjahr vor sich. Er muss bei RB Leipzig bleiben. Und wird als Nummer zwei kaum zum Einsatz kommen. Danach dürfte er wechseln.

der wechsel kam wohl ein jahr zu früh oder zum falschen verein. eigentlich schade um dieses verlorene jahr.


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 13. April 2018, 19:18 
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Goalie fiebert aus Leipzig mit

Mvogos Liebe für YB ist nicht erloschen

Mit Leipzig schied Yvon Mvogo in der EL bei Marseille spektakulär aus – als Zuschauer. Als solcher möchte er YB bald Pokale stemmen sehen.

Der Schweizer Torhüter Yvon Mvogo war in Marseille Zeuge eines unglaublich spektakulären Fussballspiels. Nach der 2:5-Niederlage seiner Leipziger endet auch für ihn die Reise durch die europäischen Wettbewerbe. Zum Einsatz kam der ehemalige YB-Keeper dabei jedoch nie.

Bank statt Stammplatz

Die 90 Minuten von Marseille, nicht nur aus Sicht von Yvon Mvogo schwer zu fassen. «Unglaublich, dieses Spiel», konstatierte der 23-Jährige. Es sei kaum auszuhalten gewesen auf der Ersatzbank. Dort findet sich Mvogo in Leipzig weit mehr, als ihm lieb ist.

Am liebsten würde ich in Leipzig bleiben und die Nummer 1 werden.

In Champions- und Europa-League kam er im Team von Ralph Hasenhüttl nicht zum Zug. Nach seinem Bundesliga-Debüt in Augsburg kam Mvogo zu keinem weiteren Einsatz. Trotz Doppelbelastung ist und bleibt der Keeper quasi «Opfer» der starken Leistungen des ungarischen Nationalgoalies Peter Gulácsi.

Ab Sommer endlich zwischen den Pfosten stehen

Allzu viele Worte dazu möchte Mvogo nicht verlieren: Sein Berater sei daran, mit dem Klub Lösungen auszuarbeiten. «Am liebsten würde ich in Leipzig bleiben und die Nummer 1 werden.» Eine Leihe zu einem anderen Klub ist ebenfalls möglich, die Gespräche laufen.

Ich schaue mir alle Spiele von YB aus der Ferne an.

Derweil arbeitet Mvogo hart an sich: «Ich bin viel im Kraftraum, versuche mich athletisch zu verbessern, bin nun während meiner Zeit in Deutschland wohl auch schon ein etwas anderer Torhüter geworden.»

Begeistert von den ehemaligen Teamkollegen

Die WM in Russland möchte er nicht abschreiben, selbst wenn er natürlich weiss, dass ihm dafür die nötige Spielpraxis fehlt. «Der Kontakt mit der Nationalmannschaft besteht aber.»

Ich wäre beim Cupfinal gerne mit dabei – als Zuschauer.

Ehe er anfügt, wie begeistert er von den Leistungen seiner ehemaligen Berner Kollegen ist. Und das ist nicht einfach so daher gesagt: «Ich schaue mir alle Spiele von YB aus der Ferne an.»

Mvogo schwärmt etwa von den tollen Toren, welche im Spitzenkampf zwischen YB und Basel zu sehen waren und von den Leistungen Marco Wölflis, seines Teamkameraden aus Berner Zeiten.

Beim Cuptriumph von YB dabei?

154 Mal stand Mvogo selbst für YB zwischen den Pfosten. Sofern es sich einrichten lässt, möchte er es sich im Cupfinal auf der Tribüne des Stade de Suisse bequem machen. «Ich wäre da gerne mit dabei – als Zuschauer», sagt Mvogo.

Danach möchte er Sitzplätze jedoch meiden. Mvogo dürstet nach Spielpraxis – und hofft, dass er diese ab kommendem Sommer möglichst in Leipzig erhalten wird.


https://www.srf.ch/sport/fussball/inter ... -erloschen

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 10:18 
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Die ganze Saison auf der Ersatzbank geschmort – Mvogo: «Ich weiss jetzt, wie Marco fühlte»

Als hochgepriesenes Talent wechselte YB-Stammgoalie Yvon Mvogo zu RB Leipzig. Seine Bilanz nach einem Jahr auf der Ersatzbank ist ernüchternd. Mit dieser Erfahrung weiss er nun auch, wie sich Marco Wölfli gefühlt haben muss, als vor wenigen Jahren Mvogo Wölfli den Stammplatz wegschnappte.

Yvon, mit dem Spiel in Berlin geht eine Saison zu Ende, die Sie sich mit Sicherheit anders vorgestellt hatten.

Yvon Mvogo: Ja, das stimmt. Ich bin im letzten Sommer nach Leipzig gekommen, um zu spielen. Doch daraus wurde nichts. Wir hatten mehr als vierzig Pflichtspiele, aber ich durfte nur in einer einzigen Partie ran. Es war sicher kein leichtes Jahr für mich.

Mit welchen Erwartungen waren Sie denn nach Leipzig gekommen?

Mir war klar, dass Peter Gulacsi hier die Nummer 1 war. Aber ich dachte halt auch, dass die Leipziger mich geholt hätten, weil sie an mich glaubten und mich als neue Nummer 1 sehen würden. Vielleicht aber haben sie mit meiner Verpflichtung vor allem an die Zukunft gedacht. Ich selber war allerdings überzeugt, dass ich es schon in meiner ersten Saison schaffen könnte.

Haben Sie in diesem einen Spiel, einem 0:1 am 5. Spieltag in Augsburg, denn versagt?

Es war nicht gut, es war nicht schlecht, es war okay. Ich hatte nicht besonders viel zu tun. Man kann es immer besser machen. Aber ich finde es eh etwas schwierig, einen Torhüter nach nur einem Spiel zu beurteilen.

Weshalb haben Sie sich nicht durchgesetzt? War es einfach Ihr Pech, dass Gulacsi gute Leistungen abgeliefert hat?

Ich denke, dass Trainer Ralph Hasenhüttl Gulasci bereits gut kannte und ihm das Risiko zu gross war, auf einen Keeper zu setzen, der aus der Schweizer Liga kam und den er nicht so gut kannte. Er ging mit Gulasci wohl lieber auf Nummer sicher. Und ich muss zugeben, Gulasci hat eine super Saison gespielt. Aber natürlich hätte ich lieber selber auf dem Platz gestanden, als dies von der Ersatzbank aus zu beobachten.

Sie sind frustriert.

Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht die Chance bekommen habe, zu zeigen, was ich kann. Im Training ja, aber das ist nicht dasselbe wie ein Spiel. Doch es ist nun mal so. Leider hat der Trainer eine andere Wahl getroffen. Ich war einfach ein Ersatzspieler und fühlte mich nicht gebraucht. Für mich war dies ungewohnt und schwierig, weil ich diese Situation nicht kannte. Ich habe in Bern während dreieinhalb Jahren immer gespielt und war ein wichtiger Akteur.

Drückte die Enttäuschung auf die Motivation im Training?

Ich bin Profi. Ich gebe Gas. Immer. Aber ich hatte sehr schwierige Momente. In Phasen, als unsere Ergebnisse nicht so gut waren, hoffte ich schon, dass jetzt meine Zeit kommen könnte. Aber dem war nicht so. Das war hart.

Suchten Sie nie das Gespräch mit Herrn Hasenhüttl?

Ich tauschte mich oft mit unserem Goalietrainer aus. Er hat gesagt, dass Leipzig zwei super Keeper habe. Das einzige Mal, dass ich mit Hasenhüttl gesprochen habe, war vor dem Rückrundenstart. Ich habe ihm erklärt, dass ich Spielpraxis brauche, und ihn gefragt, ob man mich ausleihen könne. Während sechs Monaten nicht gespielt zu haben und meine WM-Chancen schwinden zu sehen, das war bitter. Aber der Verein hat Nein gesagt und der Trainer, dass er wisse, wie schwierig es für mich sei. Aber ich müsse einfach weiterarbeiten.

Wie ist Ihr persönliches Verhältnis zu Konkurrent Gulacsi?

Ausgezeichnet! Ich habe überhaupt keine Wut auf ihn. Er macht seinen Job wie ich. Auch mit den beiden anderen Schweizer Goalies Fabio Coltorti und Philipp Köhn verstehe ich mich gut. Wir haben ein tolles Torhüterteam.

Wer hat Ihnen moralisch geholfen?

Meine Familie, meine Freunde und mein Agent. Das war schon sehr wichtig. Die haben mich super unterstützt.

… und mussten Ihre schlechte Laune ertragen.

Nein, nein. Ich bin von meinem Naturell her ein sehr positiver und fröhlicher Mensch. Ich habe mir nichts anmerken lassen und tat, als ob nichts wäre. Auch im Training.

Wie oft haben Sie es bereut, im letzten Sommer den Schritt von den Young Boys zu RB Leipzig gemacht zu haben? Zumal die Berner vor ein paar Wochen eine gigantische Meisterparty feierten …

Nie! Nie, nie, nie. Ich denke noch immer, dass es richtig war, zu diesem super Klub zu wechseln. Trotz des Titels von YB! Aber natürlich habe ich die Meistersaison der Berner ganz genau mitverfolgt. Ich bin zu Hause so eingerichtet, dass ich jedes Spiel von YB sehen konnte. Mit Kevin Mbabu habe ich praktisch täglich Kontakt, ab und zu mit meinem ehemaligen Torhütertrainer und mit Adi Hütter. Ich freue mich extrem über den Titel. Wir hatten dieses Ziel seit ein paar Jahren vor Augen. Dass YB es nun erreicht hat, ist einfach nur fantastisch. Ganz Bern hat gejubelt.

Dann haben Sie das entscheidende Spiel gegen Luzern auch gesehen?

Ja, es war der Wahnsinn. Und die Penaltyszene mit Wölfli – mein Gott! Ich hatte das Gefühl, ich stünde selber im Tor und hätte den Penalty abgewehrt. Es freut mich riesig für Marco. Er hat super Leistungen gebracht und alles für den Verein gegeben. Er unterstützte mich immer. Auch dann, als ich ihn als Nummer 1 verdrängt hatte.

Haben Sie ihm gratuliert?

Ich habe dem Team gratuliert. Aber es gibt ja noch den Cupfinal. Dann werde ich Marco persönlich beglückwünschen und natürlich alle anderen auch. Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein.

Jetzt aber sind Sie in Leipzig, stehen noch drei Jahre unter Vertrag und müssen zusehen, Spielpraxis zu erhalten.

Mein Wunsch ist es, ausgeliehen zu werden. Innerhalb der Bundesliga, nach Spanien oder England.

Haben Sie mit Sportdirektor Rangnick darüber gesprochen?

Ja, er hat mir aber klar zu verstehen gegeben, dass Leipzig mich nicht verkaufen will. Ich muss jetzt abwarten, was passiert. Ich habe gesagt, dass ich mir ein solches Jahr nicht noch mal leisten kann. Natürlich weiss auch RB, dass ich auf der Bank keine Fortschritte mache. Ich will alle überzeugen, dass ich ein guter Torwart bin und es richtig ist, auf mich zu setzen.

Sind Sie nach einem Jahr mit nur einem Einsatz nun ein schlechterer Torwart als zuvor?

Nein, ich bin heute ein besserer Goalie. Hundertprozentig. Die Trainingseinheiten sind qualitativ sehr hoch und intensiv. Ich profitiere von einem guten Torwarttrainer. Hier habe ich im Prinzip alle Möglichkeiten, mich zu einem Topkeeper zu entwickeln. Wenn ich denn spielen würde …

… in immer vollen Stadien.

Die Bundesliga ist unglaublich. Genau darum möchte ich unbedingt auflaufen. Die Atmosphäre ist grossartig, egal ob in München oder Köln.

Und Leipzig hat den Ruf, ein optimal aufgestellter Verein mit perfekten Voraussetzungen zu sein.

Wenn ich am Morgen aufstehe und hierher ins Trainingszentrum fahre, wird mir immer wieder bewusst, wie privilegiert ich bin, bei RB Leipzig zu sein. Wir haben alles, um am Wochenende Leistung zu bringen. Von den Physiotherapeuten bis zu den Köchen – ich konnte mir zuvor gar nicht vorstellen, was es alles gibt. Ich bin glücklich hier, auch wenn das seltsam klingen mag nachdem, was ich vorhin über meine Rolle in dieser Saison gesagt habe.

Wie gefällt Ihnen das Leben in Leipzig? Haben Sie mal Rassismus erlebt?

Nie! Leipzig ist eine wunderbare Stadt. Sie ist wie die Mannschaft. Offen, rasant wachsend und voller Kultur. Als ich hierherkam, zählte Leipzig 575 000 Einwohner, jetzt sind es 600 000! Ich wohne in der Innenstadt und könnte mir vorstellen, hier noch fünf oder sechs Jahre zu bleiben.

Sind Sie nie einsam?

Nein, ich habe in der Mannschaft viele tolle Kumpels wie Keita, Upamecano, Bruma Konaté und Augustin. Es gefällt mir. Nach dem Training gehe ich mit ihnen manchmal noch etwas essen. Aber ich habe auch gerne meine Ruhe und geniesse meine Wohnung.

Was tun Sie in der Sommerpause?

Diese Saison vergessen (lacht)! Aber noch einmal: Es war nicht alles negativ. Ich will mich erholen und an etwas anderes denken. Dann werde ich wieder richtig angreifen. Ich bin mental stark, sonst hätte ich schon lange aufgegeben. Ich will mich verbessern und Gas geben. Ich muss akzeptieren, dass dies ein Jahr zum Lernen war.

Was genau haben Sie gelernt?

Ich habe erfahren, dass es im Leben nicht immer nur einfach ist. Als ich bei YB die Nummer 1 war, skandierten die Fans schon beim Aufwärmen immer meinen Namen, jenen von Ersatzgoalie Wölfli aber nicht. Hier erging es mir nun genauso wie ihm. Es war, als würde ich nicht existieren. Jetzt weiss ich, wie Marco gefühlt haben muss. Und wissen Sie was? (lacht) Ich habe zwar nur einmal gespielt, aber hey, ich bin Bundesligaspieler! Das ist doch positiv!


Yvon Mvogo

Yvon Landry Mvogo Nganoma wurde am 6. Juni 1994 in Yaoundé (Kamerun) geboren. Mit sechs Jahren kam er mit seiner Mutter, die mit einem Schweizer verheiratet war, nach Marly im Kanton Fribourg.

Dort begann er mit dem Fussball und wechselte, via FC Fribourg – entdeckt von Stéphane Chapuisat –, mit 16 Jahren zu YB. Er brach die Handelsschule ab, wurde nach Marco Wölflis Verletzung 2014 Stammgoalie und erhielt im letzten Sommer von RB Leipzig einen Vierjahresvertrag.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132558508

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. Mai 2018, 19:12 
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Genug von der Ersatzbank

Mvogo stellt RB Leipzig ein Ultimatum

Yvon Mvogo hat das erste Rasenball-Jahr hinter sich. Mit nur einem Einsatz in der Bundesliga. Jetzt fordert sein Berater Garantien!

Nein, so hatte sich der Goalie Nummer vier in der Nati-Hierarchie das nicht vorgestellt, als er vor einem Jahr euphorisiert bei RB Leipzig unterschrieb: Ein einziges Mal kam er letzte Saison zum Einsatz, bei einem 0:1 in Augsburg am 5. Spieltag.

«Ich fühlte mich nicht gebraucht», sagt Yvon in der «Schweiz am Wochenende». Die Frohnatur erzählt weiter, er habe dann getan, als ob nichts wäre. «Ich liess mir nichts anmerken. Dabei hatte ich sehr schwierige Momente. Das war hart.» Zumal Trainer Ralph Hasenhüttl nur ein einziges Mal mit dem Fribourger sprach, als Yvon den Österreicher vor dem Rückrundenstart fragte, ob man ihn ausleihen könne. Sportvorstand Ralf Rangnick sagte Nein.

Nun aber hat Carlos Crespo, der Berater von Mvogo, der eine freundschaftliche Bande zu seinem Schützling unterhält, genug: «Jetzt muss Yvon spielen. Er kann es sich nicht leisten, ein weiteres Jahr zu verlieren.» Und so fordert Crespo: «Jetzt wollen wir eine Garantie! Wenn wir keine erhalten, muss Yvon ausgeliehen werden. Leipzig hat ihn geholt, um aus ihm eine Nummer eins zu machen. Nun soll der Klub das auch zeigen.»

Einfach so wird Mvogo nach der starken Saison von Peter Gulacsi indes keine Garantien erhalten. Im Moment sowieso nicht, da Rangnick damit beschäftigt ist, einen neuen Coach für Hasenhüttl zu finden. Und Gerüchte, wonach Gulacsi in die Premier League wechseln könnte, bleiben Gerüchte.


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 90791.html?

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. August 2018, 10:48 
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Quelle: Fussball Bild, 23.08.2018

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Yvon Mvogo
 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 23:27 
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https://www2.pic-upload.de/img/36145351 ... ogo_01.jpg

Quelle: Sonntagsblick, 21.10.2018

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