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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Samstag 26. Juli 2014, 13:01 
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Jan Lecjaks kommt in Schwung

Der Verteidiger aus Tschechien wurde in seiner Heimat als 17-Jähriger als grosses Talent gepriesen – 
folgt nun mit YB der Durchbruch?

Vor drei Jahren wechselte Jan Lecjaks vom RSC Anderlecht zu den Young Boys. Nun scheint er endgültig in Bern angekommen zu sein. Der linke Abwehrspieler aus Tschechien hat sich in diesem Sommer doch noch seinen Platz in der Startformation erkämpft, und er ist fest entschlossen, diesen nicht mehr herzugeben. «Zuvor spielte Wuschu auf dieser Position, der war Nationalspieler und Captain. Da muss man Geduld haben», sagt Lecjaks zu seiner einstigen Rolle als Lückenbüsser.

Mittlerweile ist Christoph Spycher als Fussballer in Rente gegangen, derweil Lecjaks Formkurve nach oben zeigt. Am letzten Samstag in St. Gallen beim 2:2 zeigte er zumindest in offensiver Hinsicht eine wirkungsvolle Vorstellung und servierte den Assist für das erste YB-Tor zum 1:1 durch Kubo. Nach hinten habe er weniger gut gearbeitet, monierte dagegen Trainer Uli Forte.

Gepriesen als grosses Talent war Lecjaks im Sommer 2011 zu den Young Boys gekommen. Die einstige Führungsriege unter Ilja Kaenzig hatte den damaligen U-21-Nationalspieler von ­Viktoria Pilsen (das Lecjaks an Anderlecht ausgeliehen hatte) mit einem Vertrag bis im Sommer 2015 verpflichtet. Allerdings verletzte sich Lecjaks an der U-21-EM in Dänemark im Spiel um den 3. Platz gegen Weissrussland (0:1). Er erlitt einen Bruch am rechten Unterarm und konnte damals wochenlang von YB nicht eingesetzt werden.

Goodwill beim Nationalcoach

Lecjaks galt in Tschechien als kommender Nationalspieler, da er bereits mit 17 Jahren in der obersten Liga für Viktoria Pilsen spielte. 52 Länderspiele hat Lecjaks seit der U-17 für die Junioren-­Auswahlteams von Tschechien bestritten. Aber den Sprung ins A-Team schaffte er bisher nicht. Er sieht Tschechiens Nationalmannschaft, die in der kommenden EM-Qualifikation in der Gruppe mit Holland, Türkei, Lettland, Island und Kasachstan für das EM-Ticket nach Frankreich kämpft, nur aus der Ferne.

«Zuerst will ich nun bei den Young Boys regelmässig spielen. An alles andere denke ich nicht», sagt er. Ohne Goodwill beim tschechischen Nationaltrainer ist er indes nicht. Der heisst seit dem 1. Januar dieses Jahres Pavel Vrba und war zuvor sein Klubtrainer bei Viktoria Pilsen. «Unter Vrba schaffte ich den Sprung in die Profi-Mannschaft von Viktoria Pilsen, und ich durfte mir damals als noch sehr junger Spieler auch Fehler leisten. Er hat mich damals immer gegen Kritik von aussen verteidigt und mich gefördert. Ich spielte damals fast ohne Druck.» Mit dem Wechsel ins Ausland aber war es mit dieser Unbeschwertheit vorbei.

Mit Forte wieder im Redefluss

Im Nachhinein ist Lecjaks auch glücklich, dass ihn YB im vergangenen Jahr nach Norwegen ausgeliehen hatte. Bei Valerenga Oslo kam er endlich regelmässig zum Einsatz und sammelte nicht nur Spielpraxis, sondern vermochte auch sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. «In meiner ersten Zeit bei YB war Christian Gross der Coach. Der sprach mit mir, auch wenn er mir wenig Spielzeit gab.» Später, unter Martin Rueda habe er sich als Aussenseiter gefühlt. «Rueda sprach nicht mit mir und setzte mich auf die Tribüne.»

Mit Uli Forte ist der Redefluss wieder hergestellt, was nicht verwunderlich ist. «Der Trainer spricht viel mit uns Spielern. Das ist gut.» Er habe sich immer wohl gefühlt in Bern, sagt er. «Doch das Wichtigste fehlte, ich spielte nicht.» Zurzeit aber ist er im Hoch – in jeder Beziehung. Mit seiner Frau wohnt er in einer ruhigen Wohnung in Moosseedorf und ein freudiges Ereignis ist angesagt. Seine Frau ist hochschwanger. «Der ­Termin ist laut Arzt der 30. August», freut sich Lecjaks.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ja ... y/15822984

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2014, 09:24 
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Dank Satelliten-TV bestens informiert

Heimspiel für Jan Lecjaks: Der Tscheche gastiert am Donnerstag mit den Berner Young Boys in der Europa League bei Sparta Prag.

Sein Stammklub ist zwar Viktoria Pilsen – aktuell Leader der tschechischen Liga einen Punkt vor Sparta Prag – aber Jan Lecjaks kennt alle Vereine bestens. «Dank Satelliten-TV verfolge ich die Spiele in der Heimat immer», sagt Lecjaks. Am Samstag hat er sich das Derby Slavia gegen Sparta Prag angeschaut. «Slavia vergab einige Chancen, Sparta gewann etwas glücklich 2:0.» Der 24-jährige Verteidiger ist sich sicher: «Sparta Prag wäre hier in den Top 4.»

Obwohl Lecjaks im Sommer 2010 nach dem Cupsieg mit Pilsen zu Anderlecht und ein Jahr später zu YB (mit einem Abstecher 2013/14 zu Valerenga Oslo) gewechselt hat, ist der Kontakt mit seinen früheren Kollegen aus Tschechiens U21-Team geblieben. «Mein bester Freund ist Marek Stech, zweiter Goalie bei Sparta. Auch mit seinen Teamkollegen Lukas Vacha, Borek Dochal, Josef Husbauer und Lukas Marecek spielte ich in der U21-Auswahl. Zudem kenne ich auch Mario Holek und Ladislav Krejci gut.»

Auch auf der Tribüne erwartet Lecjaks am Donnerstag viele Bekannte. Nachdem er schon beim 5:0 über Slovan Bratislava getroffen hat, verheimlicht der robuste Verteidiger mit Vorwärtsdrang nicht, dass ihm ein Tor in Prag viel bedeuten würde. «Das wäre unglaublich speziell.» Bisher hat er mit keinem ausländischen Team ein Pflichtspiel gegen eine tschechische Mannschaft bestritten. Lecjaks sieht beide Teams auf Augenhöhe. «Ich glaube, dass YB und Sparta den zweiten Gruppenplatz hinter Napoli unter sich ausmachen.»

Zukunft noch offen

Ende Saison läuft Lecjaks Vertrag bei YB aus. Er würde gerne bleiben, auch wenn er nicht nur gute Erlebnisse hatte. 2011 kam er mit einem gebrochenen Arm in Bern an. Der Unfall war an der U21-EM im Spiel um Platz 3 passiert. Dennoch absolvierte er danach unter Christian Gross noch 15 SL-Spiele. Nachfolger Martin Rueda setzte danach nicht auf ihn, weshalb er vergangene Saison nach Norwegen ausgeliehen wurde.

Jetzt hat er sich seit der Rückkehr auf diese Saison bei Uli Forte einen Stammplatz erkämpft. «So ist der Fussball, manchmal läuft es besser, manchmal weniger», sagt Lecjaks. Für ihn ist klar, auch wenn man ihn in Bern nicht mehr will, möchte er noch im Ausland bleiben. Deutschland nennt er als erste Wahl. «Aber im Moment mache ich mir keine Gedanken, denn es ist derzeit keine Transferzeit.» Klar ist für Lecjaks nur: «In die Heimat kehre ich erst gegen Ende der Karriere zurück.»

http://www.20min.ch/sport/dossier/europ ... y/12596829

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Oktober 2014, 09:29 
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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Dienstag 3. Februar 2015, 14:25 
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vertragsverlängerung bis 2019!


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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Dienstag 3. Februar 2015, 14:30 
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Lecjaks und Rochat verlängern, Fekete zu Biel

Der BSC Young Boys freut sich, zwei Vertragsverlängerungen bekanntgeben zu können: Sowohl Jan Lecjaks als auch Alain Rochat haben ihre am Saisonende auslaufenden Kontrakte verlängert – Lecjaks um vier Jahre bis im Sommer 2019, Rochat um eine Saison bis im Sommer 2016.

Jan Lecjaks spielt mit Ausnahme eines leihweisen Abstechers zu Valerenga Oslo seit Sommer 2011 für YB. Der 24-jährige Tscheche hat sich in der Mannschaft einen beachtlichen Stellenwert erarbeitet. YB-Sportchef Fredy Bickel ist überzeugt, dass Lecjaks sein Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft hat und sich weiter entwickeln wird.

Alain Rochat kehrte im Juli 2013 zu YB zurück. Er gilt als überaus wertvoller Allrounder, der im defensiven Bereich auf fast allen Positionen eingesetzt werden kann, und als Führungsspieler, der sich stets in den Dienst der Mannschaft stellt.

Thomas Fekete leihweise zu Biel

YB leiht seinen talentierten Verteidiger Thomas Fekete bis zum Saisonende an den Challenge-League-Klub Biel aus. Der 19-jährige Nachwuchs-Nationalspieler soll bei den Seeländern zu mehr Spielpraxis kommen.

Fekete wird am Dienstag im Rahmen des Testspiels zwischen YB und Biel (18 Uhr Stade de Suisse, Gratiseintritt) noch für die Young Boys zum Einsatz kommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Samstag 2. Mai 2015, 19:20 
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Alles andere als auf dem Sprung

YB sitzt vor dem Schlussspurt in der Super League auf Rang 2 fest. Jan Lecjaks, der vielleicht zuverlässigste Arbeiter in Gelb-Schwarz, gewinnt dem auch Positives ab – und spricht vor dem Spiel beim FCZ (Sonntag 16 Uhr) über seine Zukunft.

Die Akzente werden deutlicher, Runde für Runde. In der Schweizer Super League steht der Schlussspurt an, und dass der nicht auf allen Ebenen Hochspannung verspricht, ist langsam, aber sicher klar. Auch die Young Boys sind im Rennen um den Titel ausgeschieden, dafür haben sie im Spiel um Rang 2 und die Qualifikation zur Champions League die mit Abstand besten Karten. Wenn YB am Sonntag (16 Uhr) beim FC Zürich antritt, geht es nur noch bedingt um diesen Verfolgerposten auf den FCB. Ein Duell auf Augenhöhe, das war es mal – nun ist es einfach eine weitere Partie in der Super League.

Nach wie vor auf dem Radar

Jan Lecjaks hat am Donnerstag das Training hinter und einen freien Nachmittag vor sich, hört sich diese Auslegung der Meisterschaft ausdruckslos an und meint dann: «Jedes Spiel hat seine Bedeutung. Wenn nicht für die Tabelle, dann für die Mannschaft.» Der Tscheche, 24 Jahre jung und 185 Zentimeter gross, wortkarg und laufstark, ist ein Fussballer, der Trainer und Sportchef gleichermassen zu erfreuen vermag.

Nach einem leihweisen Engagement in Norwegen ist er Anfang 2014 zurück zu YB gekommen und hat sich nach zwischenzeitlichem Fitnessformtief einen Stammplatz erkämpft. Seither verpasst er kaum eine Partie, und auch bei den Auftritten in der Europa League war er bis auf eine Ausnahme immer dabei. Dadurch und als früherer Captain der tschechischen U-21-Nationalmannschaft steht Lecjaks nach wie vor unter Beobachtung in Fussballeuropa, ein lukrativer Verkauf dereinst ist nicht auszuschliessen.

Schon im Sommer? Lecjaks verneint und erklärt: «Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass dieses Team zusammenbleibt und für die grossen Aufgaben im Sommer gerüstet ist.» Internationale Partien liegen der physischen, dynamischen Spielweise des schnellen Aussenverteidigers. Wenn YB im Juli und vielleicht auch noch im August um den Einzug in Europas Königsklasse spielt, «dann will ich dabei sein».

Und so also ist Jan Lecjaks in Bern alles andere als auf dem Sprung. Sein Vertrag wurde im Februar bis 2019 verlängert, mit seiner Frau und dem knapp einjährigen Sohn fühlt er sich wohl in seinem Wohnort Moosseedorf, und wenn der Tscheche doch einmal ins Flugzeug steigt, so zieht es ihn meist in die Heimat. Dort ist in diesen Tagen die Eishockey-WM angelaufen, Lecjaks wird sich die eine oder andere Partie ganz sicher im Fernsehen anschauen, «in diesem Land ist das Stadt- und Dorfgespräch». Der Freund seiner Schwester ist Profi beim HC Pilsen – in dieser Stadt, wo Lecjaks beim Fussballklub Viktoria einst seine Karriere lanciert hat.

Einer wie Lasogga

Wann immer es geht, schaut er in seiner Heimatstadt vorbei, sowohl im Fussball- als auch im Eishockeystadion. Obwohl Eishockey in Tschechien weitaus populärer ist als Fussball – von zu wenig Wertschätzung mag Lecjaks nicht reden. «Petr Cech und Pavel Nedved sind genauso Volkshelden wie Jaromir Jagr und Martin Straka.» Es gelte, zu den besten seines Fachs zu gehören –, ob Premier League oder NHL sei dann egal. Ansatzweise passt das auch zur Einstellung von Lecjaks.

Ein Transfer solle ein Aufstieg sein, egal wohin – und würden dereinst Angebote für ihn bereitliegen, werde er diese vor allem auf ihre Nachhaltigkeit prüfen. Äusserlich ähnelt der YB-Puncher ja auf verblüffende Weise Hamburgs Stürmertalent Pierre-Michel Lasogga. Ob es für ihn dereinst die Bundesliga sein soll, darüber mag Jan Lecjaks nicht mutmassen. «Wählerisch werde ich nie sein.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/22373838

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Samstag 30. Juli 2016, 16:12 
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30.07.2016

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Ob bei YB oder anderswo: Lecjaks will links abbiegen

Seit fünf Jahren spielt Jan Lecjaks bei YB. Aufgefallen ist er selten. «Ich stehe im Hintergrund», sagt der Linksverteidiger vor dem Heimspiel am Samstag gegen Lugano (20 Uhr).

Nennen Sie mir die drei dienst­ältesten YB-Spieler!

Marco Wölfli, logisch. Es folgt Scott Sutter, was die eingefleischten Fans sicher gewusst haben. Doch danach? Seit 2011 bei den Young Boys unter Vertrag steht ... Jan Lecjaks. Hand aufs Herz, Sie sind überrascht.

Nun, der Tscheche wurde zwar 2013 in die höchste norwegische Liga an Valerenga Oslo verliehen, auf der Berner Lohnliste figuriert er jedoch seit fünf Jahren. Aufgefallen ist er selten.

«Ich stehe eher im Hintergrund», sagt er, beinahe entschuldigend. Er sei kein Leader wie Steve von Bergen, kein Torgarant wie Guillaume Hoarau, kein Grosstalent wie Yvon Mvogo, kein Nationalspieler wie Denis Zakaria. Kurz: «Ich bin kein Star. Ich bin ein harter Arbeiter.» Und somit doch irgendwie Vorbild.

«Nicht gross – sehr gross»

Erlebt bei YB hat Jan Lecjaks so einiges. Zunächst war er hinten links zweite Wahl nach Christoph Spycher. Mit Ex-Trainer Martin Rueda gab es ein paar Probleme («Er setzte nicht auf mich»). Der Tscheche erwähnt überdies die bitteren Cupniederlagen, vor allem aber die grossen Siege im Europacup wie gegen Napoli und Sparta Prag.

Einen klaren Heimerfolg werden die Young Boys am Mittwoch benötigen, wollen sie in der Champions-League-Qualifikation die Hürde Donezk überspringen. Lecjaks schaute sich Ausschnitte des Hinspiels (0:2) nochmals an. «Es tat weh. Nach unserem guten Beginn war Donezk klar besser. Wir rannten zwar nicht unbedingt mehr als in anderen Spielen, doch wir rannten viel ohne Ball. In mentaler Hinsicht war das hart. Wegen des Sturmlaufs von Donzek war ich froh, als der Schiedsrichter abpfiff.»

Auf die Frage, ob der Unterschied zwischen einem Team aus der Super League und einer europäischen Spitzenmannschaft gross sei, erwidert der Tscheche: «Nein, nicht gross – sehr gross!»

Am Samstag (20 Uhr) in der Partie gegen Lugano dürften die Berner mehr Gelegenheit zur Entfaltung erhalten. «Keine Frage – es ist ein Spiel, aus dem wir unbedingt drei Punkte mitnehmen wollen.» Die Ausgabe 2016/2017 sei wohl die beste, seit er in Bern weile, hält Lecjaks fest.

«Die Jungen sind nochmals besser geworden. Und die älteren wie ich werden deswegen stärker, weil sie sich nur so behaupten können.» In der Rückwärtsbewegung unterlaufen dem 26-Jährigen hie und da ein paar Fehler zu viel, erst recht, wenn das Tempo wie jüngst in der Ukraine hoch ist.

Im Spiel nach vorne gefällt er zuweilen aber mit gut getimten Flanken. Nicht umsonst war er in der vorletzten Saison mit zehn Vorlagen der drittbeste Torvorbereiter der Super League.

«Das könnte auch ich sein»

Stellt sich die Frage, wie sich Lecjaks Rolle im weiteren Saisonverlauf verändern wird. In St. Gallen und gegen Donezk spielte er von Beginn an. Vom erst 19-jährigen Eigengewächs Linus Obexer jedoch hält Adi Hütter viel.

Zudem stehen die verletzten Linksverteidiger Thomas Fekete und Loris Benito im Kader. Letzterer, vor Jahresfrist für rund anderthalb Millionen Franken Ablöse von Benfica Lissabon verpflichtet, wird spätestens zur Rückrunde hin einsatzfähig sein und den Anspruch haben, zu spielen.

Sind alle gesund, stehen sich die Linksverteidiger (alle mit Vertrag bis 2019) fast auf den Füssen. «Dann muss vielleicht einer gehen», sagt Lecjaks, «das könnte auch ich sein.» In der letzten Saison stand er lose mit Legia Warschau und Maccabi Tel Aviv in Kontakt, dem Vernehmen nach bekunden nun der polnische Verein Lech Posen sowie russische Klubs Interesse.

Im Osten geniesst der einstige U-21-Nationalspieler einen guten Ruf. Nur schon wegen Benitos Verletzung sei ein Abgang derzeit aber kein Thema, sagt Sportchef Fredy Bickel. «Ausser natürlich, es trifft ein hervorragendes Angebot ein.»

Wie sieht denn die Hierarchie aus hinten links? «Da müssen Sie den Trainer fragen», sagt Lecjaks schmunzelnd. Vielleicht sei er im Moment die Nummer 1, meint er dann doch. «Aber in ein paar Wochen bin ich vielleicht die Nummer 3 oder 4.» Mit Benito, Obexer und Fekete gebe es keinerlei Differenzen, versichert der Linksfüsser.

«Aber wer gegen dich um den Stammplatz kämpft, wird im Normalfall natürlich nicht dein enger Freund.» Wie auch immer: Lecjaks will auf jeden Fall links abbiegen: Entweder bei YB auf die Überholspur – oder dann in Richtung Neuland.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/23383303

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. November 2016, 00:38 
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03.11.2016

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Lecjaks: «Das ist vor allem eine Kopfsache»

Linksverteidiger Jan Lecjaks äussert sich vor dem Spiel in der Europa League bei Apoel Nikosia zum Aufschwung bei YB. Und der Tscheche mag der Tatsache, dass YB wieder einmal auf Rasen spielt, nicht zu viel Gewicht verleihen.

Zuletzt gewannen Sie mit YB viermal in Folge. Wie erklären Sie sich den Aufschwung der letzten Wochen?
Jan Lecjaks: Es ist gar nicht so viel anders als vorher. Zuletzt gelang es uns, viele Tore zu schiessen. Aber wir spielten vorher schon oft ansprechend.

Das hängt vor allem auch mit der Rückkehr von Guillaume Hoarau zusammen.
Natürlich hatte das einen Einfluss. Gui alleine aber kann keine Tore erzielen. Es braucht die Arbeit des ganzen Teams. Und zuletzt trafen ja auch die anderen Stürmer.

Nach den vier Heimsiegen spielen Sie in Nikosia wieder einmal auf Rasen. Welchen Faktor hat die Unterlage?
Natürlich ist es nicht dasselbe. Aber ich glaube, das ist vor allem eine Kopfsache. Auch wenn wir in der Regel auf Kunstrasen trainieren, wissen wir ja alle, wie es sich auf Rasen anfühlt. Viele von uns mögen es, auf Rasen zu spielen.

Was erwarten Sie vom Spiel in Nikosia?
Die Atmosphäre im Stadion wird toll sein, der Gegner hoch motiviert. Apoel hat eine sehr gute Mannschaft. Wir müssen entgegenhalten, aggressiv spielen. Und vor allem punkten.

Wären Sie mit einem Unentschieden zufrieden?
Wir haben noch zwei Auswärtsspiele, jetzt in Nikosia und dann in Piräus. Eines der beiden müssen wir im Minimum gewinnen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/31110408

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Juli 2017, 00:26 
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24.06.2017

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Lecjaks verlässt die Young Boys

Bei den Young Boys kommt es zu einem weiteren Abgang: Der tschechische Linksverteidiger Jan Lecjaks wechselt zum kroatischen Spitzenklub Dinamo Zagreb.

Jan Lecjaks, der stille Teamplayer bei YB, wechselt zu Dinamo Zagreb. Das gab der Berner Fussballklub am Samstagmorgen bekannt.

Dinamo Zagreb belegte vergangene Saison nach elf Meistertiteln in Serie hinter Rijeka den zweiten Platz in der kroatischen Meisterschaft. In den nächsten Wochen bestreitet er die Qualifikation für die Europa League.

Mit Ausnahme eines achtmonatigen leihweisen Transfers im Jahr 2013 zu Valerenga Oslo spielte Jan Lecjaks in den letzten sechs Jahren für YB. Zuvor war er für seinen Stammklub Viktoria Pilsen und für Anderlecht zum Einsatz gekommen.

Lecjaks erzielte in 124 Super-League-Einsätzen für die Berner vier Tore und 23 Assists. Insgesamt absolvierte er für die Young Boys 158 Ernstkämpfe (fünf Tore, 26 Assists).


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/23336603

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Jan Lecjaks
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Juli 2017, 10:59 
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Jan Lecjaks verlässt YB Richtung Zagreb

Bei den Young Boys kommt es zu einem weiteren Abgang: Der tschechische Linksverteidiger Jan Lecjaks wechselt zum kroatischen Spitzenklub Dinamo Zagreb, der nach elf Meistertiteln in Serie in der vergangenen Saison hinter Rijeka den zweiten Platz belegt hat und in den nächsten Wochen die Qualifikation für die Europa League bestreiten wird.

Mit Ausnahme eines achtmonatigen leihweisen Transfers im Jahr 2013 zu Valerenga Oslo spielte Jan Lecjaks in den letzten sechs Jahren für YB. Zuvor war er für seinen Stammklub Viktoria Pilsen und für Anderlecht zum Einsatz gekommen. Lecjaks erzielte in 124 Super-League-Einsätzen für die Berner vier Tore und 23 Assists. Insgesamt absolvierte er für die Young Boys 158 Ernstkämpfe (fünf Tore, 26 Assists).

Der BSC Young Boys bedankt sich herzlich bei Jan Lecjaks für seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.


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