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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. Mai 2022, 00:39 
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Xamax-Oldie spielt weiter

Der ewige Nuzzolo

In diesem Frühling erlebte er seine 45’000. Spielminute auf Profiebene, eben hat er für ein weiteres Jahr unterschrieben. «Überreden musste mich niemand», sagt Raphaël Nuzzolo, der Bieler bei Xamax.

Die Fussballschweiz könnte sich am Freitag spalten. In Bern wird über die Aufstockung der Liga und den neuen Modus abgestimmt – und in Neuenburg schaut einer ganz interessiert zu. Raphaël Nuzzolo tritt im Sommer seine 21. Profisaison an, eben hat er bei Xamax für ein weiteres Jahr unterschrieben.

Sollten ab 2023/24 tatsächlich 12 Teams in der höchsten Liga mittun dürfen, gäbe es in der Challenge League in der nächsten Saison zwei fixe Aufsteiger und einen Barrageplatz. «Das wäre eine Motivation für uns», sagt Nuzzolo. Aber es gelte, realistisch zu bleiben – «auf dem Papier sind wir eher im Mittelfeld anzusiedeln.»

Realistisch sein – es kann kaum die Kernbeschäftigung eines Profifussballers in seinem Alter sein. Am 5. Juli wird Nuzzolo 39 Jahre alt, er hat seit seinem Debüt 2001 über 650 Spiele gemacht, über 45’000 Wettkampfminuten auf Schweizer Fussballplätzen verbracht. «Ich war bereit, aufzuhören», sagt er und wirkt zur Abwechslung einmal ernst.

Auf die Winterkrise folgte die Frühlingslust

Im Winter machte er sich Gedanken zum Abschied. Xamax dümpelte im hinteren Drittel der Tabelle, Routiniers wie Laurent Walthert, Mike Gomes oder Igor Djuric hatten ihren Rücktritt angekündigt, Nuzzolo seinen Stammplatz in der Vorrunde verloren. Er tat seine Meinung kund, es gab Differenzen mit Präsident Jean-François Collet.

Dann verlor Xamax noch vor Rückrundenbeginn seine beiden Stürmer, Maren Haile-Selassie ging zu Lugano, Louis Mafouta nach Frankreich. Nuzzolo war wieder gefragt – und er lieferte. Zehn Tore schoss er in der Rückrunde, Xamax setzte sich im Mittelfeld fest, am Neuenburgersee geriet das meiste wieder in den alten Fluss: Nuzzolo ist der beste Torschütze, kommt im Verein mit allen aus – und besitzt einen laufenden Vertrag.

In einem Zug mit den drei anderen zurückzutreten, das wäre ihm bestimmt leichter gefallen. Aber er sei auch ein Bindeglied, sagt Nuzzolo, zwischen der welschen und der Deutschschweizer Fraktion. Der Brückenbauer aus der Uhrenstadt? Ist da nicht einfach auch noch immer extrem viel Lust aufs Spiel? Nuzzolo grinst, schon wieder, und sagt: «Altern im Fussball ist gar nicht so schlecht.»

Und worin genau soll der Vorteil für einen Fussballer liegen, älter zu werden? «Bei mir geht es seit längerem nur noch um Spass», sagt er. Der Druck sei ein anderer, er müsse niemandem mehr etwas beweisen, «keiner kritisiert mich, wenn ich mich im Training etwas zurücknehme, weil ich noch Energie fürs Spiel brauche». Dass sich das als Rekordschütze von Xamax ein bisschen leichter sagt: geschenkt. Im April ist Nuzzolo mit seinem 128. Tor an Robert Lüthi vorbeigezogen – auch er ein Bieler und in den 80ern zweimal Meister mit Xamax.

Und so scheint es, als habe es sich dieser ewige Nuzzolo ganz häuslich eingerichtet als Fussballrentner in der zweithöchsten Liga. Der zweifache Vater ist auch neben dem Feld viel unterwegs, er schaut bei den alten Kollegen von YB vorbei oder beim Eishockey. Kürzlich war er zu Gast in einem Bieler Eishockey-Talk. Ende der 90er-Jahre spielte er als 15-Jähriger noch beim FC Biel, abends nach dem Training ging es manchmal ans EHCB-Spiel, «nach dem zweiten Drittel kam ich im Eisstadion an und zahlte keinen Eintritt mehr». Club und Stadt haben gewechselt, die Schlitzohrigkeit ist geblieben.

Auf der Strasse hört er: «Merci, Nuzz!»

Raphaël Nuzzolo wird nicht als Bieler Fussballer mit dem grössten Trophäenschrank in die Geschichte eingehen. Xamax-Stürmer Lüthi hatte die erfolgreichen Jahre unter Gress miterlebt, Hans-Jörg «Joko» Pfister war Meister und Cupsieger mit GC und Servette. «Es gibt andere Dinge, die mindestens so wichtig sind, wie Titel», sagt Nuzzolo. Wertschätzung im Verein, Dankbarkeit, eine familiäre Atmosphäre. Er hat das immer höher gewichtet als die sportliche Herausforderung.

Nach seinen fünf Jahren bei YB zog es ihn sofort zurück nach Xamax, wo es selbst in der Challenge League gegen grössere Budgets anzukämpfen gilt. Aber in Neuenburg höre er auf der Strasse auch mal ein «Merci, Nuzz!» Und mit YB habe er zwar nie einen Titel gewonnen, «aber wenn ich dort ein Spiel besuche, so begrüssen mich alle, als gehörte ich dazu».

Nuzzolo: zu nett, um erfolgreich zu sein? «Nun, der eine oder andere Aufstieg war dabei, ein Cupfinal, eine kleine Sensation in der Barrage gegen Aarau.» Und was, wenn nächste Saison die Überraschung gelingt – könnte er mit der Super League vor Augen aufhören? «Vor einem Jahr war ich mir eigentlich sicher, dass ich aufhöre.» Eigentlich.


https://www.bernerzeitung.ch/der-ewige- ... 9757731326

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2023, 00:39 
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Nuzzolo über die Berner Sportclubs

«Du kannst nicht überall die Nummer 1 sein»

Der bald 40-Jährige ist sowohl den Young Boys wie dem SCB verbunden. Er hätte nicht gedacht, dass sich die Vorzeichen in der Sportstadt Bern derart stark verändern könnten.

«Unvorstellbar», sagt Raphael Nuzzolo. Und meint damit nicht die Tatsache, dass er mit bald 40 Jahren immer noch für Xamax in der Challenge League spielt. Nein, im Gespräch geht es um die zwei grossen Berner Sportclubs, die er beide in seinem Herzen trägt. Er ist Fan des SCB, seit er im Seeland aufgewachsen ist. Für die Young Boys spielte er von 2011 bis 2016, nach wie vor ist er mit dem Club verbunden. Nicht nur, weil YB-Sportchef Steve von Bergen sein bester Freund ist.

Unvorstellbar war für Nuzzolo lange, wie sich die Vorzeichen in der Sportstadt Bern verändert haben. Seit er denken konnte, galt meistens die Losung, dass der SCB die Titel holt, während YB diese veryoungboyste. Von 1989 bis 2019 wurden die Eishockeyaner zehnmal Meister, sie waren die «Big Bad Bears», manchmal arrogant, immer erfolgshungrig, eine Siegesmaschine eben.

Die Treffen mit den SCB-Spielern

In dieser Zeit trafen sich Exponenten der Young Boys mit solchen des SC Bern hin und wieder privat, «Stammtisch» nannten sie den Event. Nuzzolo war dabei, auch von Bergen, Christoph Spycher, Stéphane Chapuisat und Kommunikationschef Albert Staudenmann. Von der anderen Seite der Papiermühlestrasse nahmen etwa Philippe Furrer, Ramon Untersander, Marco Bührer und Pascal Berger teil. Und wenn es bei Speis und Trank mal wieder hoch herging, dann konnten die Eishockeyaner die Fussballer mit deren Erfolglosigkeit genüsslich aufziehen.

Tempi passati: Mit dem Meistertitel 2023, dem 16. in der 125-jährigen Vereinshistorie, haben die Young Boys den SCB eingeholt. Aber nicht nur das: Ihr Zuschauerschnitt ist fast doppelt so hoch wie jener der Mutzen. Sie sind en vogue, während ihr Nachbar Trainer en masse verschleisst. Aber Nuzzolo hält dem SCB weiter die Treue, auch vergangene Saison war er ein paarmal im Stadion. «Es macht einfach Spass, Eishockey zu schauen», sagt er.

Eine Cola vor dem Spiel? Kein Problem

Nuzzolo gefällt die Ausgeglichenheit in der National League, diese sorge für Spannung. In der Super League sei die Differenz zwischen den Clubs dagegen viel grösser. Seit der Saison 2003/04 hat es nur drei verschiedene Meister gegeben: Basel (11x), FCZ (4x) und YB (5x). Wobei Nuzzolo die aktuelle Dominanz der Young Boys natürlich nicht stört. Zu gut erinnert er sich an seine Zeit in Bern, als es die Basler waren, die Nuzzolo und seine Teamkollegen manchmal um mehr als zwanzig Punkte distanzierten – und nicht umgekehrt.

Nuzzolo pflegt mit einigen Eishockeyprofis Kontakt, etwa mit Lausannes Joël Genazzi. Er findet, dieser Austausch sei für seine eigene Laufbahn bereichernd. So beeindruckte ihn die Mentalität der Hockeyaner, er habe etwa erkannt, dass diese die Vorbereitung auf eine Partie oft lockerer angehen würden als Fussballer.

Im Eishockey liege auch mal eine Cola kurz vor dem Spiel drin, die stundenlange Anreise im Bus am Matchtag sei ebenso kein Problem. «Wir Fussballer nehmen die Vorbereitung manchmal zu ernst.» Früher hat der Neuenburger Einladungen zu einem Essen am Abend vor Partien nie angenommen, nun veranstaltet er manchmal selbst ein Barbecue. «Geschadet hat es mir jedenfalls nicht», sagt er.

Das Lachen ist dem Offensivspieler nicht vergangen, nicht einmal in dieser schwierigen Zeit mit Xamax. «Der ewige Nuzzolo» nannte ihn diese Zeitung einmal. Ob er eine weitere Saison anhängt, will er bald entscheiden. Klar ist für ihn, dass er auch nach seiner Karriere im Fussball tätig sein möchte.

YB wie Xamax

So oder so wird er auch künftig seinen Blick nach Bern richten. YB-Sportchef von Bergen trifft er regelmässig, etliche alte Bekannte sind immer noch für den Verein tätig. 2011, als er die Neuenburger in Richtung Bern verlassen habe, hätte er nicht geglaubt, dass er woanders als bei Xamax auf ein familiäres Umfeld treffen würde, sagt er. «Aber YB ist auch so ein Club – einfach grösser», sagt er.

Und der SCB? Nuzzolo ist zuversichtlich, was dessen Zukunft betrifft. Wenn eine Ära zu Ende gehe, brauche es Zeit, neuen Schwung aufzunehmen. «Irgendwann wird auch der SCB wieder ganz vorne mitspielen.»

Bis dahin tröstet er sich mit dem Erfolg der Young Boys. Er sagt: «Du kannst nicht überall die Nummer 1 sein.»


https://www.bernerzeitung.ch/du-kannst- ... 7094103052

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2023, 21:49 
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Ende Saison ist Schluss

Nuzzolo hängt die Schuhe an den Nagel

Raphael Nuzzolo hört nach dem Ende der laufenden Saison mit dem Profifussball auf. Nach 488 Spielen für Xamax und fünf Jahren bei YB ist Schluss.

Raphael Nuzzolo, der langjährige Offensivspieler von Neuchâtel Xamax, beendet Ende Saison seine Karriere. Der gebürtige Bieler hat von 2001 bis 2011 und seit 2016 bis jetzt 488 Ernstkämpfe für die Neuenburger bestritten und 137 Tore erzielt. Dazwischen stand er fünf Jahre bei den Young Boys unter Vertrag (193 Spiele, 33 Tore).

Mit 599 Meisterschaftspartien ist der Seeländer mit italienischen Wurzeln der Spieler mit den meisten Einsätzen in den obersten beiden nationalen Ligen.

Die Saison von Nuzzolo könnte sich noch etwas verlängern. Xamax belegt in der Challenge League mit klarem Abstand den letzten Platz und wird eine Barrage gegen den drittbesten Promotion-League-Klub, der von der Liga die Challenge-League-Lizenz erhält, bestreiten müssen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 43141.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. Mai 2023, 21:16 
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Mit 40 ist für den «ewigen» Raphaël Nuzzolo Schluss

Tschagajews Beschimpfungen und ein 2:2 in Anfield

Vor gut einer Woche hat Raphaël Nuzzolo sein 600. Meisterschaftsspiel gemacht. Ende Saison ist Schluss. Kurz bevor er 40 wird. Der Bieler blickt zurück auf seine schönsten, verrücktesten und traurigsten Momente aus 21 Jahren Profileben.

393 Spiele in der Super League, 200 in der Challenge League, 4 Barrage-Spiele und 4 Auf-/Abstiegsspiele beim Debüt im Frühling 2002. 155 Tore. Es sind beeindruckende Zahlen, die Raphaël Nuzzolo aufweisen kann. Nur: Für den Einsatzrekord in der höchsten Spielklasse reicht das nicht beim Bieler Eishockeyfan, der dem SCB die Daumen drückt. Die meisten Einsätze im Oberhaus hält ein anderer Xamaxien: Philippe Perret hat es auf 540 Spiele gebracht. Sechs mehr als Union-Berlin-Trainer Urs Fischer.

Nun also ist demnächst Schluss. Ein paar Tage, bevor «Nuzz» 40-jährig wird. Das geschieht am 5. Juli. «Ich bin in einer privilegierten Lage. Ich werde nicht gezwungen, aufzuhören. Weder durch Verletzungen noch einen ausbleibenden Vertrag. Das ist doch ein grosser Luxus!» Er habe immer lange spielen wollen, sagt Nuzzolo heute. Und bedankt sich bei seinem Körper, der das ermöglicht hat. «Und jenen, die ihn instandgehalten haben, dass ich das Niveau bis zum Schluss halten konnte.»

«Was mache ich eigentlich noch auf dem Platz?»

Bald 40. Kein Wunder fragt sich «Nuzz» manchmal selber: Was mache ich eigentlich noch auf dem Platz, wenn all meine Kumpels längst aufgehört haben und auf der Tribüne ein Bierchen trinken? «Und wenn ich auf die Matchblätter schaue, so finde ich nicht mal mehr Spieler mit Jahrgang 1987 oder 1988. Ich habe 1983 …»

Andrerseits könnte Nuzzolo der Vater von einigen seiner Mitspieler sein. «Wir haben Jungs mit Jahrgang 2004 und 2005 im Kader. Dennoch fühle ich mich von der Mentalität her nicht alt. Ich ziehe die Jungs oft auf. Und ich versuche vor allem, kein besserwisserischer Brummbär zu sein.» Muss er auch nicht. Die Jungen kommen von sich aus zu ihm, suchen seinen Rat. Und doch: Was denken sie? Gibts da eine Art Opa-Feeling? «Das musst du sie selber fragen. Ich kann nur sagen: Ich habe nicht das Gefühl. Ich verspüre Respekt.»

Respekt. Den haben wir auch für Nuzzolos Profi-Karriere, in welcher nur zwei Klubs Platz hatten: Xamax und YB. Der Offensiv-Mittelfeldspieler nimmt uns mit auf eine Zeitreise in fünf Stichworten.

Fünf magische Nuzzolo-Momente

- Das wichtigste Tor: «Zwei. Das eine ist keines aus dem ganz grossen Rampenlicht. Es war der 2:1-Siegtreffer in der 95. Minute in Kriens, das 2007 in der Challenge League Leader war. Damit haben wir den Aufstieg eingeleitet. Das zweite erklärt sich von selber: Ein Tor gegen Liverpool vergisst du nie! Auch wenn wir mit YB in der Europa League im September 2012 3:5 verloren haben.»
- Das schönste Spiel: «Auch zwei. Natürlich zum einen Liverpool. Das Auswärtsspiel an der Anfield Road in derselben Saison. Dank Elsad Zverotics spätem Hammer holten wir ein 2:2. Aber auch das Spiel 2014 in der Europa League gegen Napoli, das wir wohl 0:3 verloren haben. Aber mein Vater kommt aus Kampanien. Da war ein Spiel seines Sohnes im damaligen San Paolo fast schon mythisch.»
- Die grössten Emotionen: «Ganz klar die Barrage 2019 gegen Aarau. Wir verlieren zu Hause 0:4 und sitzen bis morgens um vier Uhr in der Garderobe der Maladière und versuchen zu begreifen, was da passiert ist. Ich hatte zu allem Übel Rot kassiert, war im Rückspiel also gesperrt – und dann schaffen wir dieses Wunder! Gewinnen auch 4:0 und siegen im Penaltyschiessen. Das war unfassbar und eigentlich unerklärlich! Eine Lektion fürs Leben. Nur um das einzuschätzen: Europäisch hat es einige grosse sogenannte Remontadas gegeben, wurde ein Vier-Tore-Handicap wettgemacht. Aber immer mit dem Rückspiel im eigenen Stadion. Nie auswärts.»
- Der schlimmste Tiefschlag: «Der Cupfinal 2011. Endlich wollten wir den ersten Cupsieg für Xamax holen nach vier verlorenen Endspielen. Und wir wollten die ersten sein, die den FC Sion in einem Final bezwingen. Und dann liegen wir in der Pause 0:2 hinten. Präsident Bulat Tschagajew stürmte die Kabine und beleidigte uns aufs Übelste.»
- Der verrückteste Moment: Ich hoffe, das wird die anstehende Barrage sein, mein allerletztes Karrierespiel mit dem Jubel über den Ligaerhalt. Seit Uli Forte Trainer ist, bereiten wir uns nur noch auf diese beiden Spiele vor. Es ist etwas eingetreten, das ich in meiner Karriere nie erlebt habe: Dass nämlich die Resultate keine grosse Rolle spielen und wir nicht mehr auf die Tabelle schauen. Mit Uli, den ich von meiner YB-Zeit sehr gut kenne, haben wir den perfekten Trainer für diese Mission. Aber richtig verrückt wäre es nur dann, wenn Xamax zu meinem Abschied absteigen müsste. Denn dieser grosse Klub in einer Amateurliga – das wäre komplett crazy!»


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 70415.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. Juni 2023, 13:47 
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Fast 400 Spiele in der Super League

Nuzzolo scherzt nach seinem Rücktritt: "Besser so, dass ich mich ein bisschen zu Hause verstecken kann"

Mit Raphaël Nuzzolo reiht sich ein weiterer Oldie mit einer grossartigen Karriere in die Reihe jener Spieler ein, die per Saisonende einen Schlussstrich unter ihre Zeit als Fussballprofi zogen. In seinen 22 Jahren als Profi gewann er zwar keinen Titel, spielte mit YB jedoch europäisch und liess ganz Bern einst von der damals erstmaligen Teilnahme an der Champions League träumen.

Auf Startschwierigkeiten bei Xamax folgte nach zehn Jahren der Wechsel in die Hauptstadt

Vier Tage vor seinem 18. Geburtstag hatte Raphaël Nuzzolo bereits ordentlich Grund zu feiern. Am 01.07.2001 wechselte der gebürtige Bieler zu Neuchâtel Xamax, das damals seit etlichen Jahren in der sogenannten Nationalliga A spielte und einem jungen Mittelstürmer rund neun Monate später zu seinem Profidebüt verhalf. In der Auf-/Abstiegsrunde der höchsten beiden Spielklassen kam er am 10.03.2002 zu seinem ersten Einsatz bei den Profis und feierte am Ende der Spielzeit mit Xamax den Klassenerhalt. Während er in der Saison 2002/03 nur in der U21 der Neuenburger zum Einsatz kam, lief es im Folgejahr bei den Profis nicht sonderlich erfolgreich. Nur gerade fünf Einsätze bestritt er mit Xamax. Wohl nicht allzu viele hätten damals darauf gewettet, dass er eines Tages seine Karriere bei diesem Verein beenden und als Klublegende in die Geschichtsbücher eingehen wird. Doch Nuzzolo gab nicht auf und erkämpfte sich Saison um Saison mehr Einsätze, in denen ihm laufend mehr Tore gelangen.

Nach dem Abstieg von Xamax in der Saison 2005/06 blieb er beim nun zweitklassigen Verein und spielte gleich im ersten Jahr seine mit Blick auf die erzielten Tore beste Challenge-League-Kampagne. In 33 Spielen gelangen ihm neun Treffer in Liga und Cup. Über die Jahre vom Sturmzentrum auf den linken Flügel ausgewichen, überzeugte Nuzzolo in der Saison 2010/11 mit 17 Torbeteiligungen in 38 Spielen, was YB auf den Plan rief. Auf den 01.07.2011 unterzeichnete er einen Fünfjahresvertrag in der Hauptstadt und kehrte Xamax nach zehn Jahren den Rücken zu.

In fünf Jahren YB nur einmal nicht in europäischen Wettbewerben

Bei Bern verbrachte Nuzzolo fünf Jahre und feierte dabei seine sportlichen Highlights der Karriere. Mit Ausnahme der Saison 2013/14 griff YB jedes Jahr in die Qualifikationsphase eines europäischen Wettbewerbs ein und erreichte dreimal eine Gruppenphase. Die grösste Sensation verpasste Nuzzolo im Dress der Berner allerdings, als man in der letzten Qualifikationsrunde für die Gruppenphase der Champions League an der AS Monaco scheiterte. Gegen die Franzosen setzte es zu Hause eine 1:3-Niederlage mit Nuzzolo als einzigem Berner Torschützen ab, bevor man auswärts 0:4 unterging. Es wäre nicht nur für den Stürmer selbst, sondern auch für YB als Verein die erstmalige Teilnahme an der Sternenliga überhaupt gewesen. Diese sollten die Berner Jahre später doch noch erreichen, allerdings ohne Nuzzolo, der zu diesem Zeitpunkt bereits wieder zu seinem Herzensverein Xamax zurückkehrte.

Karriereende mit Sieg und Klassenerhalt

Auf den 01.07.2016 kehrte Raphaël Nuzzolo nach fünf Jahren Absenz, in denen Xamax zwischenzeitlich bis in die fünfthöchste Liga der Schweiz absteigen musste, zu seinem Herzensverein in die Challenge League zurück. Während man den Aufstieg mit Rückkehrer Nuzzolo im ersten Jahr noch verpasste, gelang dieser im Folgejahr auf beeindruckende Weise. Satte 21 Punkte Vorsprung wiesen die Neuenburger Ende Saison auf den 2. Platz auf und feierten bereits Wochen vor Saisonschluss die Rückkehr ins Schweizer Oberhaus. Sowohl in der Challenge League als auch in der Super League überzeugte Nuzzolo in den folgenden Saisons mit zahlreichen Torbeteiligungen.

Als im Sommer 2020 der erneute Abstieg feststand, endete für Xamax nicht nur die erst seit kurzem währende Zugehörigkeit zur Super League, sondern auch Nuzzolos Karriere in der höchsten Schweizer Spielklasse. In den letzten drei Jahren spielte Xamax nie um den Aufstieg mit, das beste Schlussresultat war ein sechster Rang in der vergangenen Saison. Dieses Jahr kämpfte man gar gegen den Abstieg in den Amateurbereich, konnte diesen in der Barrage jedoch gerade noch abwenden. Raphaël Nuzzolo hinterliess in seinem Verein nicht nur als Mensch Spuren, sondern beschert seinen Farben und sich selbst mit der gehaltenen Klasse eines der schönsten Abschiedsgeschenke überhaupt. Auch wenn ihm ein Treffer in den beiden letzten Partien verwehrt blieb, geht er als Klublegende in die Geschichte von Xamax ein, für die er in 492 Spielen 137 Tore und 82 Vorlagen beisteuerte und damit zum besten Torschützen der Klubhistorie avancierte.

Im Interview mit RTN sprach er über seinen Abschied und verriet, dass er zu Hause die eine oder andere Träne vergossen habe. Zum Glück sei dies jedoch erst der Fall gewesen, als er alleine war, denn "besser so, dass ich mich ein bisschen zu Hause verstecken kann", scherzt der frisch gebackene Fussball-Rentner. Dass er im letzten Spiel doch noch auflaufen konnte, nachdem er zuletzt verletzt fehlte, bedeutete ihm extrem viel: "Ich war sehr glücklich darüber, die letzten 15 Minuten meines Lebens auf der Maladière in einem Spiel spielen zu können, das zählte". Eine seiner schönsten Erinnerungen war zudem jene verrückte Partie gegen Aarau im Barrage-Rückspiel von 2019, in der er aufgrund einer Rotsperre nicht auflaufen durfte und sein Team sensationell nach einem 0:4 im Rückspiel doch noch den Klassenerhalt im Elfmeterschiessen schaffte.


https://sportal.ch/fc-st-gallen-1879/11 ... eitenlinie

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:52 
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Neue Karriere

Nuzzolo wird Scout bei YB

Raphaël Nuzzolo, der kürzlich seine Karriere bei Neuchâtel Xamax beendet hat, wird weiterhin im Fussball tätig sein.

Der 39-Jährige gehört ab dem 1. September mit einem 50-Prozent-Pensum zum Scouting-Team von Schweizer Meister Young Boys.

Es ist für Nuzzolo eine Rückkehr, spielte er doch von 2011 bis 2016 für die Berner, seinem einzigen Verein als Profi neben Xamax. In der höchsten Liga bestritt der Offensivspieler 393 Partien, in denen er 76 Tore erzielte.

YB-Chefscout Stéphane Chapuisat: «Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass Raphaël Nuzzolo nach seiner Spieler-Karriere im Bereich Scouting wertvolle Arbeit leisten könnte, weil er seit jeher sehr viele Spiele verfolgt und seine Sicht auf den Fussball zu YB passt. Er wird für uns eine grosse Bereicherung sein.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 79806.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:54 
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Raphaël Nuzzolo wird Scout bei YB

Nach seinem Rücktritt als Profi bleibt Raphaël Nuzzolo (39) dem Schweizer Fussball erhalten. Er tritt eine Stelle als Scout bei seinem Ex-Klub YB an.

Das Wichtigste in Kürze

- Raphaël Nuzzolo kehrt zu seinem ehemaligen Verein zurück.
- Er wird am September als Scout bei Meister YB amten.

Raphaël Nuzzolo, der kürzlich seine Karriere bei Neuchâtel Xamax beendet hat, wird weiterhin im Fussball tätig sein. Der 39-Jährige gehört ab dem 1. September mit einem 50-Prozent-Pensum zum Scouting-Team von Schweizer Meister Young Boys.

Es ist für Nuzzolo eine Rückkehr, spielte er doch von 2011 bis 2016 für die Berner, seinem einzigen Verein als Profi neben Xamax. In der höchsten Liga bestritt der Offensivspieler 393 Partien, in denen er 76 Tore erzielte.

YB-Chefscout Stéphane Chapuisat: «Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass Raphaël Nuzzolo nach seiner Spieler-Karriere im Bereich Scouting wertvolle Arbeit leisten könnte, weil er seit jeher sehr viele Spiele verfolgt und seine Sicht auf den Fussball zu YB passt. Er wird für uns eine grosse Bereicherung sein.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/rapha ... b-66521657

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:55 
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Nuzzolo wieder bei YB

Der BSC Young Boys verstärkt sein Scouting-Team: Der ehemalige YB-Spieler Raphaël Nuzzolo wird ab dem 1. September in einem 50-Prozent-Pensum als Scout tätig sein und somit dem Team von YB-Chefscout Stéphane Chapuisat angehören.

Der 39-jährige Raphaël Nuzzolo beendete jüngst bei Xamax seine langjährige Spielerkarriere mit dem Ligaerhalt in der Challenge League. Sein Name steht für Klubtreue, schreibt der Club in einer Medienmitteilung: Im Verlauf seiner Profi-Laufbahn spielte er nur für zwei Vereine, Xamax und YB. Nachdem er im Nachwuchs des FC Biel ausgebildet worden war, wechselte er vor 22 Jahren zu Xamax. Zwischen 2011 und 2016 trug er das YB-Trikot, ehe er zu den Neuenburgern zurückkehrte.

Christoph Spycher, bei YB VR-Delegierter Sport, sagt: «Raphaël Nuzzolo wird unser kleines, aber feines Scouting-Team sehr gut verstärken. Er ist ein profunder Kenner des Fussballs und weiss über viele Ligen Bescheid. Mit ihm kann man sehr gut über Fussball, Spieler und Teams diskutieren. Wir freuen uns, dass wir nun auf sein Wissen zurückgreifen können.»

YB-Chefscout Stéphane Chapuisat ergänzt: «Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass Raphaël Nuzzolo nach seiner Spieler-Karriere im Bereich Scouting wertvolle Arbeit leisten könnte, weil er seit jeher sehr viele Spiele verfolgt und seine Sicht auf den Fussball zu YB passt. Er wird für uns eine grosse Bereicherung sein.»

Raphaël Nuzzolo sagt, er habe nicht lange überlegen müssen, ob er die YB-Anfrage annehmen wolle. «Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Es ist allgemein bekannt, dass YB tolle Persönlichkeiten in den leitenden Funktionen und gute Strukturen hat. Ich bin sehr motiviert, im Scouting meine Erfahrung einzubringen und mitzuhelfen, dass YB weiterhin erfolgreich ist.»


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/210979/

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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 13:48 
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Raphaël Nuzzolo arbeitet künftig im YB-Scouting

Der BSC Young Boys verstärkt sein Scouting-Team: Der ehemalige YB-Spieler Raphaël Nuzzolo wird ab dem 1. September 2023 in einem 50-Prozent-Pensum als Scout tätig sein und somit dem Team von YB-Chefscout Stéphane Chapuisat angehören.

Der 39-jährige Nuzzolo beendete jüngst bei Xamax seine langjährige Spielerkarriere mit dem Ligaerhalt in der Challenge League. Sein Name steht für Klubtreue: Im Verlauf seiner Profi-Laufbahn spielte er nur für zwei Vereine, Xamax und YB. Nachdem er im Nachwuchs des FC Biel ausgebildet worden war, wechselte er vor 22 Jahren zu Xamax. Zwischen 2011 und 2016 trug er das YB-Trikot, ehe er zu den Neuenburgern zurückkehrte.

Christoph Spycher, bei YB VR-Delegierter Sport, sagt: «Raphaël Nuzzolo wird unser kleines, aber feines Scouting-Team sehr gut verstärken. Er ist ein profunder Kenner des Fussballs und weiss über viele Ligen Bescheid. Mit ihm kann man sehr gut über Fussball, Spieler und Teams diskutieren. Wir freuen uns, dass wir nun auf sein Wissen zurückgreifen können.»

YB-Chefscout Stéphane Chapuisat ergänzt: «Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass Raphaël Nuzzolo nach seiner Spieler-Karriere im Bereich Scouting wertvolle Arbeit leisten könnte, weil er seit jeher sehr viele Spiele verfolgt und seine Sicht auf den Fussball zu YB passt. Er wird für uns eine grosse Bereicherung sein.»

Raphaël Nuzzolo sagt, er habe nicht lange überlegen müssen, ob er die YB-Anfrage annehmen wolle. «Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Es ist allgemein bekannt, dass YB tolle Persönlichkeiten in den leitenden Funktionen und gute Strukturen hat. Ich bin sehr motiviert, im Scouting meine Erfahrung einzubringen und mitzuhelfen, dass YB weiterhin erfolgreich ist.»


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 Betreff des Beitrags: Re: (29) Raphaël Nuzzolo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 15. Februar 2024, 01:26 
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Raphaël Nuzzolo: «Für mich ist das eine Riesenchance»

Er hat von 2011 bis 2016 das YB-Trikot getragen (193 Pflichtspiele). Seit September 2023 arbeitet Raphaël Nuzzolo in der Scouting-Abteilung des Klubs. Der 40-Jährige bezeichnet sich in seinem neuen Job noch als «Lernender».

Raphaël, wie sieht Dein Alltag als YB-Scout aus?
Ich beobachte viele Spiele und Spieler, sei es auf Video oder im Stadion. Ich bin praktisch an jedem Wochenende unterwegs, in der Schweiz und auch im Ausland. Und natürlich tauschen wir uns bei YB regelmässig aus. Einmal pro Woche treffen wir uns im Büro und planen dann auch, wer welche Aufgaben übernimmt.

Ist es Dir problemlos gelungen, Dich in einem neuen Arbeitsgebiet zurechtzufinden?
Ja. Derzeit bin ich zwar immer noch ein Lernender im Scoutingbereich. Aber es macht grossen Spass, zu diesem Team zu gehören. Dank den Leuten, mit denen ich bei YB zusammenarbeite, fand ich mich sehr schnell zurecht. Mit Stéphane Chapuisat habe ich einen erfahrenen Chef, von dem ich viel profitieren kann. Ich lerne auch von anderen, etwa von Christoph Spycher oder Steve von Bergen, die über enormes Wissen verfügen. Ich identifiziere mich total mit YB. Ausserdem sehe ich es als Riesenchance für mich, nun als Scout tätig sein zu dürfen. Ich kann die Weichen für meine berufliche Zukunft stellen.

Welchen Eindruck hast Du aktuell von der ersten Mannschaft?
YB steht auf Platz 1 in der Meisterschaft, im Cup-Viertelfinal und im Sechzehntelfinal der Europa League. Es liegt in dieser Saison also noch einiges drin. Die Mannschaft macht auf mich einen sehr stabilen Eindruck. Sie kann für jeden Gegner sehr unbequem sein. Und ich habe das Gefühl, dass sie sich laufend steigert und für die kommenden Wochen bereit ist.

Nun geht es europäisch gegen Sporting weiter. Worauf muss sich YB einstellen?
Auf ein offensiv ausgezeichnetes Team, das mit Viktor Gyökeres einen Stürmer in seinen Reihen hat, dem ich noch viel in seiner Karriere zutraue. Aber ich glaube trotz allem, dass YB in der Lage ist, diesem Gegner Schwierigkeiten zu bereiten. Die Mannschaft hat europäisch schon oft bewiesen, wozu sie im Wankdorf fähig ist. Gegen Sporting wird es besonders wichtig sein, im Hinspiel ein gutes Resultat zu erzielen, wenn man sich Chancen für die Achtelfinals ausrechnen will. Der Gegner ist extrem heimstark, in Lissabon wartet auf YB eine sehr happige Herausforderung.


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