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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Freitag 15. Juli 2011, 08:53 
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15.07.2011

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Der stille Nordländer, der die Löcher stopft

Sieben Spieler verpflichtete YB für die neue Saison, um endlich wieder einen Titel nach Bern zu holen. Erfahrung mit Meisterfeiern hat Michael Silberbauer.

Grosse Worte sind seine Sache nicht, spektakuläre Akrobatik auf dem Rasen auch nicht. Doch Michael Silberbauer könnte der Spieler sein, der den Young Boys mit seiner Routine, seinem Stellungsspiel und seiner Zweikampfstärke im zentralen Mittelfeld zu mehr Stabilität verhilft, besonders dann, wenn die Mannschaft nicht in Ballbesitz ist. Die YB-Verantwortlichen jedenfalls sind davon überzeugt. Trainer Christian Gross bezeichnet den 19-fachen dänischen Nationalspieler, der vom FC Utrecht zu YB wechselte, als «eine Nummer 6 mit grosser Qualität und Persönlichkeit», für YB-Chef Ilja Kaenzig ist Silberbauer «ein Defensivorganisator, der auf dem Spielfeld nicht besonders auffällt. Aber wenn er fehlt, dann merkt man es.»

Der Nordländer, der am 7. Juli 30 Jahre alt geworden ist, sieht sich auch als Spieler, der zuerst an die Defensive denkt. «Das liegt in meiner Natur», sagt Silberbauer. «Doch das heisst nicht, dass ich nicht die Freiheit habe, auch in die Offensive zu gehen.»

Kaenzig: «Ein Glücksfall»

Mit Alexander Farnerud interpretierte er dieses Wechselspiel in den Vorbereitungsspielen. «Alex ist offensiver orientiert», sagt er zu seinem skandinavischen Nebenspieler, mit dem er sich sowohl auf Dänisch wie auf Schwedisch verständigen kann. Für Kaenzig ist Silberbauer der Mann, der die Löcher stopft. Und der YB-Chef gerät ins Schwärmen: «Am Uhrencup gegen Hertha und West Ham hat man gesehen, wie wertvoll Silberbauer für uns ist.»

Beim FC Utrecht erzielte Silberbauer in 90 Spielen 6 Tore, zuvor, beim FC Kopenhagen, schaffte er in den Jahren 2004 bis 2008 eine Quote von 19 Toren in 129 Spielen. Mit Kopenhagen wurde er dreimal Meister und einmal Cupsieger. Bei den Young Boys nun sieht er wieder diese Titelambitionen. Das war zuletzt beim FC Utrecht nicht der Fall gewesen, dem Klub fehlen die Mittel, um in Holland an der Spitze mitzuspielen.

Silberbauer nutzte seinen Status als ablösefreier Spieler, um in Bern einen gut dotierten Kontrakt auszuhandeln. Bei YB hat er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 unterschrieben. Kaenzig bezeichnet es als Glücksfall, einen Spieler von diesem Format verpflichten zu können. Sein Marktwert wird vom Onlineportal Transfermarkt.ch mit 3,3 Millionen Franken angegeben. «Das ist eine Spielerei», sagt der YB-Chef. Sowohl Silberbauer wie Farnerud gehören zu den Topverdienern bei YB. Kaenzig legt indes Wert auf die Feststellung, dass «beide das Lohngefüge nicht sprengen». Zahlen aber nennt er – wie üblich – nicht.

Silberbauer seinerseits spricht lieber von den Ambitionen, die man in Bern hege. «Jeder hier hat seinen Job zu erledigen, um den Young Boys wieder zu einem Titel zu verhelfen.» Und wenn er in der Schweiz gut spiele, werde er sicher für die dänische Nationalmannschaft nochmals interessant.

Mittlerweile hat er das Hotelzimmer verlassen und ist in ein Haus am Stadtrand gezogen. In Kürze wird auch seine Freundin nach Bern ziehen. Einsam habe er sich aber noch an keinem Tag gefühlt. «Das war gar nicht möglich», lacht er. «Die Mannschaft war während der Vorbereitungszeit fast permanent zusammen.» Immerhin hat er aber auch Zeit und Musse gefunden, sich in Bern etwas umzusehen. «Für mich ist es Erlebnis und Entspannung, alleine durch die Altstadt zu gehen.» Bei Utrecht war Silberbauer Captain und eine der ersten Optionen als Freistossschütze. Bei YB sah man Silberbauer in den Vorbereitungspartien noch nicht oft als Freistossschützen, als Penaltyschütze trat er indes schon in Aktion. Gegen Eintracht Frankfurt und Hertha Berlin traf er, den zweiten Strafstoss gegen die Hertha vermochte er aber nicht zu verwerten.

Auf die Frage, ob er am Samstag im Startspiel gegen den FC Basel designierter Elfmeterschütze sei, antwortet Silberbauer: «Wenn ich mich gut fühle, schiesse ich.»

Schneiter auf der YB-Bank

Bei den YB-Spielen werden die Zuschauer in dieser Saison ein bekanntes Gesicht auf der Berner Bank sehen. Auf Wunsch des neuen Trainers Christian Gross soll Heinz Schneiter bei den Coaches und den Spielern sitzen und der Mannschaft zusätzliche Impulse geben. Der 44-fache Nationalspieler ist eine YB-Integrationsfigur und seit den 50er-Jahren mit dem Klub verbunden. Mit YB wurde er als Spieler viermal in Serie Meister. Heute ist Schneiter Mitglied des YB-Verwaltungsrats.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/28421001

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 13. Oktober 2011, 13:16 
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YB-Däne schickt Ronaldo in die Barrage

Goldjunge Silberbauer

Nicht einmal 30 Sekunden sind gespielt, als Superstar Cristiano Ronaldo erstmals an Michael Silberbauer (30) scheitert. «Es ist immer gut, wenn man mit einem gewonnenen Zweikampf ins Spiel geht», sagt der YB-Aufräumer. Recht hat er! Ronaldo dribbelt, spurtet und rackert. Doch an Silberbauer beisst er sich die Zähne aus.

Auf den Portugiesen angesprochen, kommt der YB-Däne ins Schwärmen: «Ronaldo ist ein Wahnsinns-Spieler, sehr, sehr schnell. Er kann ein Spiel jederzeit im Alleingang entscheiden.» Wie hat er ihn gestoppt? «Ein Spieler allein schafft das nicht. Wir haben ihn immer gedoppelt. Man muss ihn früh stören, dass er mit dem Rücken zum Tor ist.»

Als Ronaldo merkt, dass er gegen Silberbauer nichts bewegt, weicht er häufiger in die Mitte aus. Auch Nani sieht gegen den YB-Star kein Land. In der 75. Minute – beim Stand von 2:0 für die Dänen – ist Schluss für Silberbauer. «Ich habe mir bei einem Tackling den Zeh verstaucht. Der ist komplett blau.» War Ronaldo schuld? «Ich bin nicht sicher, es könnte auch Nani gewesen sein.»

In der Nachspielzeit hämmert Ronaldo noch einen Freistoss aus 25 Metern ins Kreuz – 1:2. Schluss. Dänemark qualifiziert sich direkt für die EM. Dabei hätte Ronaldo &Co.ein Unentschieden gereicht. Silberbauer: «Unglaublich! Nach der WM sind wir jetzt auch bei der EM dabei. Das ist schon sehr speziell.»

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. Dezember 2011, 12:02 
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Einziger «Schweizer» an Euro

YB-Silberbauer: «Das ist pures Dynamit»

BERN - Der Däne Michael Silberbauer von YB ist der einzige Super-League-Spieler, der sich für die Euro 2012 qualifizieren konnte. Die Gruppenauslosung ist für den Mittelfeldcrack ein Hammer.

YB-Star Michael Silberbauer (30) ist geschockt über die EM-Auslosung für sein Land Dänemark: «Wir haben wirklich eine Horror-Gruppe erwischt. Deutschland, Holland und Portugal. Das ist pures Dynamit! Ich kann es kaum fassen.»

Mit Portugal haben die Dänenn schon in der Euro-Quali Bekanntschaft gemacht. Sie belegten in der Gruppe Platz eins und verdrängten Ronaldo und Co. in die Barrage.

Mittelfeld-Mann Silberbauer hat sich als einziger Super-League-Spieler für das Turnier in Polen und der Ukraine qualifiziert. Allerdings könnte sein Ausflug ziemlich kurz werden.

Die Dänen sind klarer Aussenseiter in der Todes-Gruppe B. Silberbauer gibt sich trotzdem kämpferisch: «Wir wollen unbedingt in die Viertelfinals. Alles ist möglich!»

Auch logistisch steht der Dänen-Nati eine Herausforderung bevor. Die beiden Spielorte Charkiw und Lemberg liegen rund 1000 Kilometer auseinander.

Silberbauer sagt: «Vielleicht kommen deshalb weniger von unseren Fans. Das wäre schade. Wenn einige Schweizer einspringen wollen, sind sie natürlich willkommen!»

Das Auftaktspiel gegen Holland ist Silberbauers persönlicher Höhepunkt. «Da werde ich vielleicht einige ehemalige Kumpels aus meiner Zeit in Utrecht treffen. Darauf freue ich mich sehr!» (A.D.)


http://www.blick.ch/sport/fussball/euro ... mit-188705

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Dienstag 24. Januar 2012, 11:37 
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Silberbauer mag es am liebsten unauffällig

Michael Silberbauer ist zurückhaltend. Als Mensch und als Spieler. Doch über keinen YB-Spieler wurde während der Vorrunde so heftig diskutiert, wie über den dänischen Nationalspieler.

Sofort sagte Michael Silberbauer zu, als ihn Teamkollege Scott Sutter im Trainingslager in Südspanien fragte, ob er ihn am freien Montagnachmittag auf den Golfplatz begleiten wolle. «Ich spiele gerne Golf», sagt Silberbauer, «aber nur zum Spass. Als Fussballer steht der Wettbewerb und die Leistung stets im Vordergrund. In der Freizeit brauche ich das deshalb nicht.» Silberbauer wirkt im Gespräch so, wie er aussieht, und auch so, wie er spielt: Der Däne ist unprätentiös. Eine extravagante Frisur ist genauso wenig sein Ding, wie ein Tempodribbling über den halben Platz.

Ungern nur spricht er über sein Privatleben. Die Fragen, wo er wohne («in Muri») und ob er verheiratet sei («nein, aber ich bin schon lange mit meiner Freundin zusammen»), beantwortet er so knapp wie nur möglich. Trotzdem wurde in der Vorrunde über keinen YB-Spieler so kontrovers diskutiert, wie über den 30-jährigen Nationalspieler Dänemarks. Zu gering sei der Einfluss auf das YB-Spiel, zu unauffällig trete er auf für einen, der im Sommer mit dem Ruf aus dem holländischen Utrecht nach Bern gekommen war, ein Teamleader zu sein.

Gleiche Rolle, andere Reaktion

Silberbauer spricht zwar bereits gut Deutsch, dennoch antwortet er auf Fragen zu diesem Thema lieber auf Englisch. Er will sich so präzis wie möglich ausdrücken. Die Diskussionen um seine Person, sagt er, seien an ihm vorbeigegangen. Er verfolge nur am Rande, was über ihn und über sein Team geschrieben werde. «Ich muss einfach meine Arbeit erledigen. YB liess in der Vorrunde so wenig Gegentore zu, wie seit Jahren nicht. Dazu habe ich meinen Teil beigetragen», sagt er mit sonorer Stimme. In Utrecht und zuvor in seiner Heimat beim FC Kopenhagen habe er seine Position ähnlich interpretiert wie jetzt in Bern. Bei beiden Klubs war Silberbauer ein unbestrittener Leader und trug auch die Captainbinde. «Womöglich haben die Leute dort von Anfang an verstanden, was meine Hauptaufgaben sind», vermutet er.

Nicht entgangen ist ihm, wie schwer sich YB vor dem gegnerischen Tor tut. Wenn Trainer Christian Gross deshalb von Silberbauer verlangt, künftig mehr für die Offensive zu tun, dann nimmt er sich das zu Herzen: «Wenn ich helfen kann, damit wir mehr Tore schiessen, werde ich alles dafür tun.» YB, müsse bereit sein, falls Leader Basel in der Rückrunde aus dem Tritt geraten sollte, sagt Silberbauer. «Vor allem aber geht es in den nächsten Zeit darum, die junge Mannschaft weiterzuentwickeln. So, dass wir nächste Saison ganz an der Spitze mitspielen können.»

Glanzleistung gegen Ronaldo

Nur zu gerne hätte Michael Silberbauer am Sonntagabend beobachtet, wie Xavi vom FC Barcelona die Rolle im zentralen Mittelfeld ausfüllt. Der Welt- und Europameister wurde jedoch beim Gastspiel der Katalanen beim FC Malaga, das die Young Boys besuchten, geschont. «Xavi ist für mich auf dieser Position ein Vorbild. Er hat immer den Überblick.» Silberbauer ist Xavi bereits auf dem Platz begegnet. Sie waren Gegenspieler, als Dänemark gegen Spanien antrat. Aus der Nähe studieren konnte er Xavis Spielweise aber nicht: «Ich hatte genug damit zu tun, ihn immer im Auge zu behalten.»

Nachdem Dänemark sich in der Qualifikation durchsetzte, dürfte Silberbauer der einzige Super-League-Spieler sein, der im Sommer an der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine im Einsatz steht. Noch hütet er sich aber davor, die Vorfreude zu gross werden zu lassen, denn schlecht sind die Erinnerungen: Vor zwei Jahren überstand er die letzte Kaderreduktion der Dänen vor der Weltmeisterschaft nicht und war deshalb am Turnier in Südafrika nicht mit von der Partie. «Der Tiefpunkt meiner Karriere», sei das gewesen, sagt er. Nach der WM kehrte Silberbauer ins Nationalteam zurück, die Chancen, an der EM dabei zu sein, sind intakt. Auch wegen der Vielseitigkeit. Weil seine Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld vergeben ist, kam Silberbauer in der Qualifikation meistens als Linksverteidiger zum Einsatz und meldete sogar Cristiano Ronaldo ab. Portugals Superstar gelang zwar beim 1:2 gegen die Dänen ein Tor, «aber per Freistoss, nachdem ich bereits ausgewechselt worden war», erzählt Silberbauer mit leuchtenden Augen. Und plötzlich schwingt in der Stimme des sonst so zurückhaltenden Skandinaviers auch ein Anflug von Stolz auf die eigene Leistung mit.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/30766243

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2012, 12:34 
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Michael Silberbauer: So hat er seine erste Zeit bei YB erlebt

Seit Sommer 2011 ist der Mittelfeldspieler Michael Silberbauer bei YB unter Vertrag. Im Interview mit Blick Fussballreporter Alain Kunz spricht er über seine Eindrücke beim Berner Club und über die Chancen der dänischen Nationalmannschaft an der bevorstehenden EM.



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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2012, 20:02 
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Alles hängt an diesem Bauer

Super League Noch 3 Tage bis zum Start

YBs umstrittenster Stammspieler ist für Trainer Christian Gross einer der Wichtigsten im Team.

Unscheinbar. Das ist das vielleicht treffendste Attribut, mit dem man Michael Silberbauer (30) versehen kann. Unscheinbar in den Spielen. Im Training. Wenn er vorbeigeht. Silberbauer fällt kaum je auf.

Wäre er nicht Däne – man müsste ihn zum perfekten Durchschnittssschweizer erklären.

Aber er ist nun mal Däne. Nationalspieler zudem. Und als solcher hat er allen Schweizern und Super-League-Spielern etwas voraus: Silberbauer nimmt an der Euro 2012 in Polen und der Ukraine teil.

In der Qualifikation war er unumstrittener Stammspieler. Meist als Linksverteidiger. So als direkter Gegenspieler von Cristiano Ronaldo beim entscheidenden 2:1-Sieg der Dänen gegen Portugal. «Er schoss sein Tor. Aber erst, als ich draussen war», sagt Silberbauer. Und lächelt. Wie er das meist tut: höflich.

Die Meinung der Fans: Null Wirkung in der Offensive
Doch bei YB? Einige Fehler in der Defensive. Null Wirkung in der Offensive. So sehen seine Kritiker das erste Halbjahr in Gelb-Schwarz. «Wenn die das so sehen?», sagt der Abfangjäger im YB-Mittelfeld und zuckt mit den Schultern. «Ich lese selten Zeitungen. Und wenn einige Fans darüber debattieren, dann dürfen die das.»

Für ihn sei nur wichtig, wie seine Coachs dachten und wie er selbst sich fühle. Oder er hält sich an Fakten. Zum Beispiel an jenen, dass YB so wenige Tore wie seit Jahren nicht mehr kassiert habe. «Allerdings haben wir auch zu wenig geschossen.»

Deshalb hat Gross auch moniert, Silberbauer müsse sich in der Offensive mehr einbringen. «Wenn ich ein wenig offensiver spielen soll, dann ist das okay. Aber ich bin nicht derjenige, der drei, vier Tore schiesst. In Dänemark habe ich mehr Tore geschossen. Aber da habe ich im rechten Mittelfeld gespielt.»

Und dann wird Michael doch noch ein ganz klein wenig angriffig – aber auch nur indirekt: «In Dänemark und Holland waren sich die Leute meiner Rolle mehr bewusst.» Den Umkehrschluss, dass die Schweizer weniger von Fussball verstünden, hat der Autor frei hinein interpretiert. Vielleicht steht das Zitat aber auch am Anfang einer neuen Frechheit des M.S.

Wird in der Rückrunde aus dem Silbernen Bauern doch noch ein Goldener Reiter?

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. Februar 2012, 10:51 
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«Müssen auf eine Krise Basels hoffen»

Mittelfeldspieler Michael Silberbauer kämpft mit den Young Boys auch um seinen Platz im dänischen Nationalteam – und will für die Berner vermehrt Impulse für die Offensive geben.

Der 29. Februar bringt die Schweizer Nationalmannschaft nach sechseinhalb Jahren zurück nach Bern, wenn sie im Test-Länderspiel auf Messis Argentinien trifft. Statt wie bisher in Feusisberg, gastieren die Schweizer Fussballer im Hotel Allegro im Berner Kursaal; am Dienstag, 28. Februar, findet im Stade de Suisse ein öffentliches Training statt. YB-Trainer Christian Gross gibt seinem Verteidiger Alain Nef im Hinblick auf dieses Spiel Anschub: «Ich hoffe, Ottmar Hitzfeld wird an Nef denken, jetzt da Von Bergen verletzt ausfällt.»

Michael Silberbauer hat den 29. Februar in seinem Kalender ebenfalls angestrichen. Nicht, weil dieses Datum nur alle vier Jahre stattfindet, und auch nicht, weil er Lionel Messi im Stade de Suisse bewundern will. Silberbauer hofft, an diesem Tag im 1000 Kilometer entfernten Kopenhagen zu weilen – beim Länderspiel Dänemark gegen Russland.

Eine starke Rückrunde ist wichtig

Obwohl der 30-jährige Mittelfeldspieler von Nationalcoach Morten Olsen bei fünf der acht EM-Qualifikationsspiele eingesetzt wurde, zweimal über die volle Distanz, hat er seinen Platz nicht auf sicher. «Natürlich nicht», sagt Silberbauer, «ich habe im Mittelfeld viel Konkurrenz.» Das sind William Kvist vom VfB Stuttgart, Christian Poulsen, der bei Liverpool spielte und nun zu Evian gewechselt hat, Niki Zimling von Brügge und auch Spieler, die bei dänischen Klubs unter Vertrag sind, wie Jakob Poulsen von Midtjylland. Er hoffe, einen kleinen Vorteil beim Nationalcoach zu haben, da er in der EM-Qualifikation viele Einsatzminuten erhielt. «Doch wichtig ist, dass ich bei YB eine starke Rückrunde spiele.»

Die Kritik, er gebe dem Berner Spiel zu wenig Impulse, er sei gar ohne Einfluss, wenn YB sich im Ballbesitz befinde, hat er zur Kenntnis genommen. «Ich habe mich auf die defensive Kontrolle des Mittelfeldes konzentriert», erklärt Silberbauer. «Jetzt sagt der Trainer, er möchte, dass ich mehr nach vorne gehe. Kein Problem, ich liebe auch den offensiven Fussball.» Mit den Zuzügen von Raul Bobadilla und Matias Vitkieviez sei die Balance im Spiel besser geworden, «beide können vorne den Ball halten, und das ist enorm wichtig, weil wir nun im Mittelfeld die Zeit erhalten, um nachrücken zu können». Und er ist überzeugt, dass auch die jungen Venezolaner Josef Martinez und Alexander Gonzalez sowie Josh Simpson dem YB-Spiel neue Kreativität geben werden.

Für die Zukunft sieht Silberbauer eine starke Mannschaft zusammenwachsen. Doch für die laufende Saison will er sich auf keine Prognose einlassen: «Wir müssen auf eine kleine Krise von Basel hoffen. Dann kann diese Meisterschaft noch spannend werden.» Silberbauer will seine Kritiker in Bern verstummen lassen und er weiss, dass Nationalcoach Olsen aus der Ferne still und akribisch beobachtet. Im Juni trifft Dänemark an der EM in den Gruppenspielen auf Holland, Portugal und Deutschland. Und da will Silberbauer unbedingt dabei sein.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Mu ... y/12616101

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Montag 30. April 2012, 13:25 
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«Die Woche» mit Michael Silberbauer




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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 17. Mai 2012, 09:25 
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16.05.2012

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Aufgebot Dänemark

Silberbauer unterstützt Dänemark an EURO

Der YB-Akteur Michael Silberbauer wird Dänemark an der EM in Polen und der Ukraine vertreten. Der Mittelfeldspieler gehört dem provisorischen 20-Mann-Kader von Coach Morten Olsen an.

Am meisten Spieler stellt der französische Erstligist Evian. Der am Genfersee beheimatete Klub schickt Stephan Andersen, Daniel Wass, Christian Poulsen und Thomas Kahlenberg für Dänemark ins Rennen. 3 weitere Akteure stossen am 24. Mai zum Team.

Der Europameister von 1992 spielt in der Vorrunde gegen Deutschland, Portugal und Holland.


http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Arch ... rk-an-EURO

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Michael Silberbauer
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. Mai 2012, 12:41 
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YB-Flash mit Michael Silberbauer




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