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 Betreff des Beitrags: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Montag 31. Januar 2011, 18:49 
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Elsad Zverotic


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Position: Verteidigung

Rückennummer: 13

Nationalität: Montenegro / Schweiz

Geburtsdatum: 31. Oktober 1986

Grösse (cm): 178

Gewicht (kg): 78

Hobbies: Tennis, Internet

bei YB seit: 2011

vorherige Clubs: FC Bazenheid, FC Wil, FC Luzern


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/de/elsad-zv ... 25542.html
http://www.football-lineups.com/footballer/23937

Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elsad_Zverotic

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Montag 31. Januar 2011, 18:49 
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Berner Zeitung, 31.01.2011

YB holt Zverotic und verleiht Hochstrasser

YB-Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser wechselt per sofort leihweise nach Italien zu Padova. Neu unter Vertrag genommen wurde Luzern-Verteidiger Elsad Zverotic

Wie YB am Dienstagnachmittag mitteilt, verlässt Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser die Young Boys per sofort und spielt künftig für Calcio Padova. Der Serie-B-Verein übernimmt den 22-Jährigen vorerst leihweise bis Ende Saison – mit Option für die definitive Verpflichtung ab Sommer.

Neu für die Berner spielen wird der Verteidiger Elsad Zverotic. Er wird im Sommer von Luzern zu YB wechseln. Der 24-jährige Nationalspieler von Montenegro hat einen Vertrag bis 30. Juni 2014 unterzeichnet.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/YB-holt-Zverotic-und-verleiht-Hochstrasser/story/23669331

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Montag 31. Januar 2011, 19:53 
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Wohnort: In der Brauerei
Elsad Zverotic ab Sommer bei YB

Der vielseitig verwendbare Defensivspieler Elsad Zverotic wird im Sommer von Luzern zu YB wechseln. Der 24-jährige Nationalspieler von Montenegro hat bei den Bernern einen Vertrag bis 30. Juni 2014 unterzeichnet.


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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Freitag 2. September 2011, 12:06 
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02.09.2011

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Elsad Zverotic will gegen Wales den Sack zumachen

CARDIFF. Die Schweiz muss heute auf einen Ausrutscher von Montenegro in Wales hoffen, um sich noch Hoffnungen auf eine EM-Qualifikation zu machen. YB-Söldner Elsad Zverotic (24) hat natürlich ganz andere Pläne.

Die Ausgangslage ist für unsere Nati alles andere als vorteilhaft. England und Montenegro haben jeweils elf Punkte auf dem Konto und damit sechs Zähler Vorsprung. Während England (heute gegen Bulgarien) unantastbar scheint, hofft die Schweiz darauf, in den restlichen drei Spielen Montenegro noch abzufangen und sich den zweiten Platz zu sichern.

Montenegros Verteidiger Zverotic versteht, dass hierzulande alle Wales die Daumen drücken, betonte aber gegenüber 20 Minuten, bevor er gestern Nachmittag mit seinen Teamkollegen ins Flugzeug nach Cardiff stieg: «Auch wenn im Fussball alles möglich ist, wollen wir in Cardiff den Sack zumachen. Wir haben es selbst in der Hand, und das stimmt mich zuversichtlich.»

Dass die Waliser im Vorfeld der Partie betonen, sie hätten ihren Fokus bereits auf die WM-Qualifikation gerichtet, hält Zverotic für Geschwätz: «Die sagen das nur so. Wales hat eine gute Mannschaft und ich bin schon überrascht, dass das Team noch keine Punkte geholt hat. Nein, die Fans erwarten am Freitag eine Reaktion von ihrem Team.»

Auch auf den Montenegrinern lastet ein grosser Druck, weil in der Heimat ein klarer Sieg erwartet wird, zumal dann die erstmalige Teilnahme an einer Endrunde in greifbare Nähe rückt. «Sorry an die Schweiz, aber wir packen das», ist Zverotic überzeugt.

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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Samstag 24. September 2011, 11:53 
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24.09.2011

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Zuerst Zürich – und dann zwei spezielle Spiele

YB gastiert heute in Zürich (17.45 Uhr). Elsad Zverotic sieht danach speziellen Partien entgegen. Zuerst trifft er auf seinen Ex-Klub Luzern, dann mit Montenegro auf die Schweiz.

Eine Geschichte wie jene von YB-Verteidiger Elsad Zverotic ist heutzutage nicht mehr erstaunlich. Die hiesige Fussballkultur ist geprägt von Einwanderern zweiter Generation, Talente, die in der Schweiz aufgewachsen sind und sämtliche Juniorenabteilungen durchlaufen haben, in eine nationale Nachwuchsauswahl berufen werden – aber mit ihrem Herkunftsland noch mindestens mittels Doppelbürgerstatus verbunden sind.

Entscheiden sie sich später, für die Nationalmannschaft ihres Vaterlandes zu spielen, lässt Kritik meist nicht lange auf sich warten; es sei an die Fälle von Mladen Petric, Ivan Rakitic oder Zdravko Kuzmanovic erinnert. Bei YB-Verteidiger Elsad Zverotic kamen diese kritischen Stimmen nicht auf. Als er seine ersten Spiele für Montenegro bestritt, besass er noch gar keinen Schweizer Pass. Erstaunlich, denn Zverotic wohnt von Kindesbeinen an hier.

Die Entdeckung

Als Vierjähriger kam er mit seiner Familie nach Wattwil, St.Gallen, und lancierte beim lokalen Fussballklub seine Karriere. Die führte ihn zum FC Wil, und dort kam es zu dem, was Zverotic heute schmunzelnd als «die Entdeckung» bezeichnet.

Der damalige Luzern-Trainer Ciriaco Sforza war angetan vom talentierten Verteidiger und holte ihn 2008 zum FCL. Und obwohl sein Entdecker die Innerschweizer schon bald darauf verlassen musste, behauptete sich Zverotic in der Stammformation der Luzerner und hatte seinen Anteil an deren Höhenflug in der letzten Vorrunde. Das steigerte das Interesse an seiner Person, und Anfang 2011 wurde, doch etwas überraschend, der Wechsel zu den Young Boys bekannt.

«Ich hatte auch Angebote aus dem Ausland, aber YB war schnell, bemüht, und lange musste ich eigentlich gar nicht überlegen, es war der logische nächste Schritt», erzählt der 24-Jährige. Die Rückrunde 2011 bestritt er noch für Luzern, mit unverändertem Einsatz, «denn dem FCL habe ich viel zu verdanken». In Bern musste er sich mit einigen Veränderungen auseinandersetzen.

«Bei YB herrschen hervorragende Arbeitsbedingungen und ein gesunder, aber harter Konkurrenzkampf.» Auf der Position des rechten Aussenverteidigers hat Zverotic zuletzt Scott Sutter den Rang abgelaufen, eine eindeutige Tendenz zu einem der beiden Spieler war bei YB-Trainer Christian Gross jedoch noch nicht zu bemerken. «Zwischen mir und Scott ist das kein grosses Thema. Wir verstehen uns gut.»

Und während Zverotic also im breiten, starken YB-Kader im Kampf um einen Stammplatz die Nase momentan vorne hat, ist er in der montenegrinischen Nationalmannschaft schon lange unbestritten. Die überraschend starken Südosteuropäer haben in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2012 in sechs Spielen elf Punkte gewonnen und stehen in der Gruppe G vor der Schweiz und hinter England auf Rang 2.

Bei allen sechs Auftritten war Zverotic von Anfang an dabei, meist im defensiven, zentralen Mittelfeld. Und auch bei den beiden wegweisenden letzten Runden in der Qualifikation, zu Hause gegen England und in der Schweiz, wird Zverotic wahrscheinlich diese ungewohnte Position einnehmen. «Fussball ist nicht prognostizierbar, und ich kann nicht sagen, ob wir Rang 2 halten werden», sagt Zverotic, angesprochen auf die für ihn äusserst spezielle Partie gegen die Schweiz vom 11.Oktober. Sicher ist er sich aber, dass bei einer Qualifikation «in Montenegro der Teufel los wäre».

Immer gleich motiviert

Vorher aber erwarten Zverotic noch eine Reihe wichtiger Spiele mit YB. «Der Fokus auf das anstehende Spiel ist wichtig», sagt der Ostschweizer in beflissener Fussballermanier. Er weiss, wovon er spricht, denn nach dem heutigen Spiel gegen den FCZ steht nächsten Sonntag bereits die Begegnung mit seinen früheren Teamkollegen aus Luzern an, bevor dann das Länderspiel wartet.

Zverotic sagt: «Ich bin gegen jeden Gegner gleich motiviert.» Vorerst zähle Zürich, «gegen den FCZ haben wir zuletzt unnötig den Sieg verspielt». Umso mehr werde man morgen um ein positives Resultat bemüht sein. «Wir müssen wach sein, besonders bei stehenden Bällen. Diese führten zu den späten Gegentoren, was mich als Verteidiger besonders ärgerte.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16407934

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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Oktober 2011, 09:58 
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01.10.2011

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«Ich versuche immer, Gas zu geben»

Elsad Zverotic stehen mit den Young Boys und Montenegro aufregende zehn Tage bevor.

Am Sonntag steigt der Spitzenkampf Young Boys - Luzern, am nächsten Freitag spielt Montenegro gegen England und am 11. Oktober in Basel gegen die Schweiz um die EM-Qualifikation. Für Defensivspieler Elsad Zverotic, der Ende Monat 25 Jahre alt wird, sind das ganz spezielle Spiele. Letzte Saison war er noch in Luzern unter Vertrag. Als Zverotic vier Jahre alt war, kam er mit der Familie in die Schweiz, da sein Vater auf dem Bau Arbeit gefunden hatte. Er ist Doppelbürger, spielt aber für Montenegro, weil er einst lange auf den Schweizer Pass hatte warten müssen.

Elsad Zverotic, können Sie sich vor dem England-Match auf das Spiel gegen Luzern konzentrieren? Natürlich, es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Beim Hinspiel in Luzern waren wir die bessere Mannschaft gewesen. Ich vergab die riesige Chance zum 2:0. Hätte ich das Tor gemacht, wäre das Spiel entschieden gewesen, stattdessen kassierten wir noch das 1:1. So ist Luzern weiter ungeschlagen. Das müssen wir am Sonntag ändern.

Sie waren zuletzt gegen Xamax und Zürich nicht mehr in der Startformation. Erstaunt Sie das? Nein, ich bin neu bei YB und muss mich dem Konkurrenzkampf stellen: Der Trainer hat sicher seine Gründe, weshalb er mich zweimal erst im Laufe des Spiels einwechselte. Ich versuche immer Gas zu geben, das zählt. Herr Gross ist ein Trainer, der weiss, wie man Titel gewinnt, ich habe noch nichts gewonnen.

Die EM-Qualifikationsspiele sorgen in Montenegro für grosse Emotionen. Das Nationalteam startete hervorragend, holte 10 Punkte in vier Spielen. Danach kam das 1:1 gegen Bulgarien und das 1:2 in Wales, Trainer Zlatko Kranjcar wurde entlassen. War die Zuversicht und Euphorie zu gross? Wir unterschätzten die Gegner nicht, aber gegen Bulgarien spielten wir nicht gut. In Wales lief das Spiel komplett gegen uns. Wir hätten mit zwei Toren führen müssen, ehe Wales überhaupt zu ersten Torchance kam. Doch der Gegner nutzte sie zum 1:0, und danach waren wir gezwungen, noch mehr Druck zu machen. Nach der Pause kassierten wir durch einen Konter gleich das zweite Gegentor. Wir hatten in Wales so viele Möglichkeiten wie in keinem andern Spiel dieser EM-Qualifikation, aber wir brachten den Ball nur einmal ins Tor.

Nun ist sein Assistent Branko Brnovic Nationalcoach. Hat er sich schon bei Ihnen gemeldet? Ich kenne Branko Brnovic gut und es war mir klar, dass er nach der Entlassung von Kranjcar Nationalcoach wird. Man wollte ihn schon früher zum Chef machen, doch Brnovic ist der Typ, der es vorzieht, im Hintergrund zu arbeiten. Nun konnten die Verantwortlichen ihn überzeugen, einzuspringen. Er ist die beste Lösung, er kennt jedes Detail rund um die Nationalmannschaft.

Hat sich die Begeisterung in Montenegro nach den letzten Enttäuschungen abgekühlt? Nein, nein. Wir sind ein kleines Land mit knapp einer Million Einwohnern, und wir haben immer noch alle Chancen, Gruppensieger zu werden, wenn wir England schlagen und danach auch in Basel gegen die Schweiz gewinnen. Das Stadion in Podgorica ist mit 17 000 Zuschauern längst ausverkauft, ich habe gehört, dass für das Spiel gegen England 40 000 Karten hätten verkauft werden können.

Kein Montenegro-Spieler kennt den Schweizer Fussball so gut wie Sie. Liefern Sie auch stets die neusten Informationen nach Montenegro? Das ist nicht notwendig. Unser Staff informiert sich jeweils sehr genau über die Gegner. Zudem spielt die Mehrzahl der Schweizer Nationalspieler im Ausland.

Wie gross ist Ihre Hoffnung, dass Wales auch die Schweiz schlägt? Das wäre gut für uns, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schweiz in Wales gewinnen wird.

Dann wird Schweiz - Montenegro in Basel zum grossen Nervenspiel. Es wird ein spezielles Spiel. Entweder juble ich mit Montenegro und in der Schweiz werden alle enttäuscht sein. Oder es kommt zur grossen Feier in der Schweiz und ich werde der Einzige sein, der nicht mitmacht.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ic ... y/17303417

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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 10. November 2011, 10:17 
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Tristesse bei YB, Begeisterung in der Heimat

Mit YB läuft es Defensivspieler Elsad Zverotic noch nicht nach Wunsch. Doch mit dem Nationalteam Montenegros kann der seit kurzem 25-Jährige sensationell die EM erreichen. In der Barrage geht es nun gegen Tschechien

Von den elf YB-Fussballern, die derzeit mit nationalen Auswahlen unterwegs sind, bestreitet Elsad Zverotic in den nächsten Tagen mit Abstand die bedeutendsten Begegnungen. Der Defensivspieler trifft mit der Nationalmannschaft der jungen Republik Montenegro in den EM-Barragespielen am Freitag und Dienstag auf Tschechien. «Das sind die zwei grössten Fussballspiele, die unser Land je erlebt hat», sagt Zverotic. Diese Aussage ist zweifellos korrekt, allerdings ist Montenegro auch erst seit 2006 unabhängig. Und so sagt Zverotic: «Es ist für uns ja bereits ein riesiger Erfolg, haben wir uns in der ersten EM-Qualifikation, die Montenegro absolviert hat, gleich für die Barrage qualifiziert. Das hatte vorher niemand erwartet.»

Elsad Zverotic ist seit wenigen Tagen 25 Jahre alt und hat bereits 26 Einsätze für Montenegro absolviert. Rekordnationalspieler ist derzeit Simon Vukcevic mit 30 Einsätzen – und viel mehr Länderspiele hat die junge Auswahl ja auch noch nicht bestritten. Zverotic erzielte bisher zwei Treffer, beide waren entscheidend auf dem erfolgreichen Weg zu Rang 2 hinter England in der EM-Qualifikationsgruppe G: Beim 1:0-Erfolg Montenegros in Bulgarien schoss der YB-Spieler vor einem Jahr das Siegtor, und beim frenetisch bejubelten 2:2-Unentschieden zu Hause gegen England vor rund einem Monat traf er zum 1:2-Anschlusstreffer.

Dankbarer Teamspieler

Weil die Schweiz an jenem Abend in Wales 0:2 verlor, stand die Teilnahme Montenegros an den Barragepartien nach dem Remis gegen England definitiv fest. «Es war ein fantastisches Fest», sagt Zverotic, «doch wir haben noch nicht genug. Wir wollen die Euro erreichen.» Auf «50 zu 50» beziffert er die Chancen gegen Tschechien. Das mag eine optimistische Einschätzung sein. Aber Zverotic erklärt: «Unser Teamgeist ist aussergewöhnlich gut. Er trägt uns weit, wir wachsen regelmässig über uns hinaus.»

Elsad Zverotic ist im Nationalteam ein dankbarer Arbeiter, er hält den kreativen Freigeistern und glänzenden Individualisten Stevan Jovetic (Fiorentina) und Mirko Vucinic (Juventus) den Rücken frei. Allerdings weiss Zverotic noch nicht, ob er am Freitag im Barragehinspiel in Tschechien erneut im zentralen defensiven Mittelfeld aufgestellt wird – oder wie bei den Young Boys Bern (auf montenegrinisch: Jang bojs Ben) als Rechtsverteidiger. «Wir sind sehr gut organisiert», sagt Zverotic, «und profitieren natürlich in der Offensive von der Klasse Jovetics und Vucinics. Die beiden können jederzeit den Unterschied ausmachen.»

Euphorie im Ministaat

Morgen in Prag geht es für Montenegro darum, eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel in Podgorica am nächsten Dienstag zu schaffen. «In Montenegro ist die Euphorie um unser Team gewaltig», sagt Zverotic. «Die Leute fiebern den Partien entgegen, es gibt kaum ein anderes Thema in unserem kleinen Land.» Rund 625000 Menschen leben nur im Ministaat, der Kanton Bern ist mit knapp einer Million Einwohner grösser. «Es wäre wirklich eine Riesensensation, könnten wir uns für die Europameisterschaft qualifizieren», sagt Zverotic.

Als Vierjähriger kam Elsad Zverotic einst mit seiner Familie in die Schweiz, er wuchs in Wattwil auf und lernte im Kindergarten den heutigen YB- und Nationalspieler Moreno Costanzo kennen. «Es ist sicher speziell, haben wir die Schweiz in der Gruppe hinter uns gelassen», sagt Zverotic, «denn auch bei YB hat es ja einige Schweizer Nationalspieler.»

Bei den Young Boys läuft es Zverotic weniger gut. Am Sonntag, bei der 0:1-Niederlage in Genf gegen Servette, hatte auch Zverotic einen schwachen, unglücklichen Auftritt. Für ihn ist die Zeit mit der nationalen Auswahl deshalb auch eine Ablenkung. «Aber es ist nicht so, dass ich mich gefreut habe, einige Tage weg von YB zu sein», sagt Zverotic. «Wir sind mit unseren Leistungen nicht zufrieden und müssen uns steigern.» Als EM-Teilnehmer würde er nächste Woche bestimmt mit gestiegenem Selbstvertrauen zurück nach Bern reisen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/14559356

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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 24. Oktober 2012, 10:38 
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24.10.2012

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Verlässt er YB?

Dynamo Moskau will Zverotic

Dynamo Moskau ist heiss auf YB-Aussenverteidiger Elsad Zverotic (25).

Zverotic, der Nationalspieler Montenegros, wurde von den Russen schon kontaktiert. Dies bestätigt sein Berater gegenüber dem montenegrinischen Online-Portal «vijesti.me».

Auch Deportivo La Coruña sei an Zverotic interessiert.

Der 32-fache Internationale, der vergangene Saison hin von Luzern nach Bern wechselte, besitzt bei den Young Boys einen Vertrag bis 2014.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 78352.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Montag 19. November 2012, 18:13 
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18.11.2012

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Elsad Zverotic

Der einzige Gewinner der YB-Krise

Der YB-Kopf ist zurück! Christoph Spycher brennt nach sieben Wochen Pause auf einen Einsatz. Und Elsad Zverotic zittert – und träumt.

Keine Frage: Der Montenegriner hat seine Sache gut gemacht während der Absenz des YB-Bosses. Er war einer der wenigen Gewinner im schwarzen Oktober, in welchem YB kein einziges Meisterschaftsspiel gewann. Erstaunlich, dass es bei einer solchen Negativserie Winner geben kann. Aber da war noch die Europa League. Gegen Udinese spielte Zverotic zweimal tadellos – YB holte zwei Siege.

Das würdigt auch Trainer Martin Rueda und attestiert dem Montenegriner Riesenfortschritte auf der Staubsauger-Position: «Elsad ist in einer Superform und gibt als Sechser mittlerweile den Takt an. Er hat bewiesen, dass er nicht nur eine Notlösung ist. Es wäre schade, wenn er nicht spielen könnte.» Schade? Rueda muss ihn einfach aufstellen. Basta!

Gegen St. Gallen wird er es auch tun, denn Spycher wird vorerst auf der Bank Platz nehmen. Doch danach? Rueda: «Wir können auch mit zwei Sechsern spielen. Spycher kann auch hinten links spielen.»

Der Betroffene selbst protzt nicht mit lauten Worten. Im Gegenteil: «Wuschu ist ein super Teamspieler und eine Persönlichkeit. Gut, ist er zurück.» Natürlich werde er Gas geben, um seinen Platz zu behalten. Natürlich sei jeder Fussballer unzufrieden, der nicht spiele. Und natürlich sei er ehrgeizig. Mehr ist da nicht.

Es wäre gegen das Naturell des Mannes, der mit vier Jahren in die Schweiz kam, im sankt-gallischen Wattwil aufwuchs und seit einem Jahr mit Amela verheiratet ist. Er ist leise, anständig und bescheiden. Auch das sind Attribute.

Apropos St. Gallen. Als Junior des FC Wil stand Elsad – wann immer es möglich war – im Espenmoos als Fan des FC St. Gallen. Fan ja, aber nicht hochoffiziell. «Ein grün-weisses Shirt anziehen – das ging dann als Wiler Spieler doch nicht. Aber als junger Ostschweizer träumt man halt schon davon, dereinst in der ersten Mannschaft des FC St. Gallen zu spielen.» Dieser Traum erfüllte sich nicht. Zverotic spielt nun in einem Klub, der eine Schuhnummer grösser ist als diejenige der Espen. Aktueller Tabellenstand hin oder her. So spielt er nun GEGEN St. Gallen.

Und träumt halt von einem Tor in Gelb-Schwarz. Im Nati-Dress sind ihm in 34 Einsätzen schon vier gelungen. Zuletzt das 3:0 gegen San Marino, das dem kleinen Montenegro den Sprung an die Spitze der WM-Qualifikationsgruppe H ermöglichte – vor England! Bei YB fällt die Trefferquote etwas bescheidener aus. Sie liegt nach 44 Spielen bei … null.

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 Betreff des Beitrags: Re: (13) Elsad Zverotic
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. November 2012, 10:27 
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Zverotic: «Jeder ist für seine Leistung selber verantwortlich»

In der Wundertüte YB verkörpert Elsad Zverotic momentan so etwas wie Konstanz. Vor dem Nachtragsspiel gegen Luzern (Liveticker: heute ab 20.15 Uhr) versucht er, die Baisse in der Meisterschaft zu erklären.

Der Mann «mit den krummen Beinen» hat die beiden Extreme hautnah miterlebt. Elsad Zverotic spielte gross auf vergangenen Donnerstag in Liverpool, als YB mit einem 2:2 seine Chancen auf den Verbleib in der Europa League wahrte. Zverotics spätes Ausgleichstor sorgte bei der Livereportage von Capital FM gar für einen Emotionsausbruch – in seiner Euphorie stellte der Reporter ironisch-erfreut fest, dass dieser Zverotic, der Defensivspieler «mit den krummen Beinen» wider erwarten tatsächlich Tore schiessen könne (siehe bzw. höre Video links).

Die internationale Präsenz

Die grosse England-Euphorie ist fünf Tage später weit weg. Elsad Zverotic hat von der speziellen Ehrerbietung im Berner Lokalradio nichts mitbekommen, seine Aufmerksamkeit gilt anderem. Es ist ein regnerischer Dienstagmittag in Bern, eben haben die Young Boys das Abschlusstraining (seit langem wieder einmal auf dem Rasen des Stade de Suisse) bestritten, und Zverotic sagt: «Jeder ist für seine Leistung selber verantwortlich.» Dem 1:2 in Lausanne, bei dem Trainer Martin Rueda seinem Spieler Zverotic eine «kämpferisch einwandfreie Leistung» attestierte, und dem drohenden Absturz von YB in der Liga versucht der Ostschweizer professionell zu begegnen. «In Lausanne blieben einmal mehr zu viele von uns unter ihren Möglichkeiten», sagt er. «Wenn einer einen schlechten Tag erwischt, kann ihn die Mannschaft auffangen.»

Natürlich werde YB in der laufenden Meisterschaft nicht unbedingt bevorteilt von den Schiedsrichtern, sagt Zverotic. In den letzten zwei Ligapartien haben die Young Boys zwei Platzverweise hinnehmen müssen, «beides waren aus meiner Sicht harte Entscheide». Hadern aber will der montenegrinische Nationalspieler mit den Unparteiischen nicht: «Wir müssen mehr machen. Den Schuss, den wir in Lausanne an den Pfosten setzen, wollen wir nächstes Mal ins Tor bringen.»

Zverotics Kampfgeist korrespondiert mit seiner Fähigkeit, sich für die grossen Partien gegen die grossen Gegner zu motivieren. Sei es mit Montenegro gegen England, als Zverotic letzten Herbst einen Treffer zum 2:2 in der EM-Qualifikation beisteuerte, oder sei es mit YB in Udine oder Liverpool – die Präsenz des 26-Jährigen an internationalen Spielen ist auffällig. «Ich weiss selber nicht genau, warum es mir in solchen Partien meist so gut läuft», sagt Zverotic. Erkennbar ist Zverotics Wille, auch im Vergleich mit den Besten zu zeigen, dass man mithalten kann. «In solchen Partien zu punkten, das ist doch das Grösste. Zu zeigen, dass man nicht nur einen Lucky Punch landen kann», sagt er überzeugt. Seit er durch die Knieverletzung von Christoph Spycher auf dessen zentrale Mittelfeldposition vor der Abwehr gerutscht ist, zählt Elsad Zverotic zu den konstantesten Akteuren – sofern bei der Wundertüte YB überhaupt Konstanz auszumachen ist. Die Verletzung Spychers war das Glück Zverotics, seither kann er in der Defensive seiner Lieblingsaufgabe nachgehen. «Schon bei den Junioren habe ich immer dort gespielt», sagt Zverotic. Und auch in der Nationalmannschaft schlüpft er häufig in die Rolle des kampfstarken Abräumers und Ballverteilers.

Chancen im Viertagestakt

Bereits in Luzern, von wo Zverotic vor bald eineinhalb Jahren zu YB stiess, pendelte er zwischen Verteidigung und Mittelfeld. «Ich mache kein Geheimnis darum, wo es mir besser gefällt, aber ich kann problemlos auch Aussenverteidiger spielen.» Die Nachholpartie gegen den FCL nach der witterungsbedingten Absage Ende Oktober führt bei YB zu einem hohen Spielrhythmus. «So haben wir die Möglichkeit, uns sofort wieder zu verbessern.» Fast im Viertagestakt winkt YB in den nächsten Tagen eine neue Chance – angesichts der prekären Lage in der Meisterschaft dürften viele froh darüber sein.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/26131595

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