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 Beitrag Verfasst: Dienstag 1. Mai 2012, 16:35 
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YB-Boss Kaenzig

«Silberbauer teuer? Er kostete gar nichts»

Nach der Entlassung von Trainer Gross verteidigt YB-Boss Kaenzig die Transferpolitik. Beim Stichwort Michael Silberbauer kommt er in Fahrt.

Die Entlassung von Christian Gross tat den Verantwortlichen weh. Allen voran Hansruedi Hasler, der Technische Direktor, der einst Gross' Mentor war. Und VR-Präsident Benno Oertig, seit jeher ein glühender Befürworter des Höngger Trainers. Doch auch sie mussten sich zum Entscheid durchringen, der unvermeidlich war. Und der die Berner wieder freier schnaufen lässt.

Hasler erklärt: «Christian hatte 29 Spiele Zeit. Zuletzt holten wir einen Sieg aus neun Spielen. Da war die Geduld nicht nur von der sportlichen Seite her aufgebraucht, sondern auch von der wirtschaftlichen.» CEO Ilja Kaenzig präzisiert: «Es ist eine Abwägung von Risiken, die eintreten können. Da muss man auch vorausschauend denken.»

So wie es BLICK tat. Da stand schon vor drei Wochen: «Das Projekt Gross ist gescheitert!»

Kaenzig selbst ist sich keiner Fehler bewusst: «Wir haben Gross alle Wünsche erfüllt. Stellt sich also die Frage: Hätten wir das nicht tun sollen? Oder hätten wir ihn gar nie holen dürfen? Wir tragen die Verantwortung für die gesamte Unternehmung. Aber doch nicht für einzelne Spiele. Ich fühle mich nicht in der Notwendigkeit, mich schuldig zu fühlen - aber enttäuscht. Es ist eine Niederlage des ganzen Klubs.»

Und dann wird der Innerschweizer ein bisschen grantig auf die Frage, ob Michael Silberbauer nicht ein teurer Transferflop gewesen sei, für den Gross nichts könne: «Ja, Silberbauer war enorm teuer. Er kostete nämlich genau gar nichts, war ablösefrei!». Und dann mit eine grossen Prise Ironie: «Es ist schön, dass ein Nationalspieler, der überall spielte und meistens Captain war, einunddreissig werden und nach Bern kommen musste, damit man hier feststellt, dass er ein Flop ist…»

Heute Abend gegen den FCZ (19.45 Uhr im Blick.ch-Liveticker) erhält der Däne Silberbauer, übrigens der wohl einzige Super-League-Spieler, welcher an der Euro teilnehmen wird, die nächste Chance, sein Können unter Beweis zu stellen.

Silberbauer selbst ist sich übrigens alles andere als sicher, ob er von Dänemark ein EM-Aufgebot erhalten wird. Er zittert noch um seine Teilnahme.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 65250.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 5. Mai 2012, 09:59 
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«Wir haben überbordet»

CEO Ilja Kaenzig über die neue Situation der Berner Young Boys

Die Young Boys verschieben den Angriff auf den FC Basel und hegen laut der Chefetage vorläufig keine Titelambitionen in der Super League mehr. Die Berner müssen aus finanziellen Gründen zurückbuchstabieren. CEO Ilja Kaenzig sagt, YB stecke in Zwängen fest.

Interview: Peter B. Birrer, Flurin Clalüna

Ilja Kaenzig, vor eineinhalb Jahren hat YB die «Phase 3» ausgerufen und zum Angriff geblasen. Was ist jetzt nach dem Abbruch des Projekts mit dem Trainer Christian Gross angesagt?

Wir dürfen keine grossen Töne spucken und werden zurückbuchstabieren müssen. Es wird in der nächsten Saison keine Neuzugänge geben, die Mannschaft bleibt zusammen, sie wird vielleicht noch etwas abgespeckt. Die Aussichten sind vielleicht nicht mehr so glänzend wie noch im Sommer, als Christian Gross seine Arbeit begonnen hat. Aber YB kann nicht alle sechs Monate ein halbes Dutzend neue Spieler verpflichten. Am Schluss ist es eine Geldfrage: Man kann den gleichen Franken nicht zweimal ausgeben.

Als Sie im August 2010 Ihr Amt als CEO antraten, sagten Sie: «YB denkt in Szenarien, wie es sie in der Schweiz noch nie gegeben hat.» Das war vollmundig.

Dazu stehe ich weiterhin. Wir können uns mit unserer Infrastruktur und unseren Ansprüchen nicht mit Thun oder Bellinzona messen. Das Stade de Suisse gehört zu den besten in Europa, im Bereich Hospitality sind wir im europäischen Vergleich führend.

Man kann Ihre damaligen Worte aber auch so verstehen, dass Sie vom sportlichen Erfolg gesprochen haben.

Dann hat man mich absichtlich missverstehen wollen. Ich wollte vor allem ausdrücken, dass unsere Strukturen international top sind. Daraus ergeben sich auch Verpflichtungen.

Welche Verpflichtungen?

Wir können nicht in einem solchen Stadion spielen, hohe Löhne zahlen und gleichzeitig behaupten, wir seien weit weg vom FC Basel. Ich würde auch gern sagen: Wir fangen wieder von null an, ganz ohne Druck. Aber das geht nicht.

Die Young Boys wirken 26 Jahre nach dem letzten Meistertitel irgendwie überambitioniert. Kann das zu einem Krankheitsbild führen?

Ja, das kann zu einem Wahn werden. Aber YB braucht Ambitionen. Wir können nicht alles zurückfahren, nur um zu gesunden. Unsere Organisation ist auf ein gewisses Mass an Erfolg ausgerichtet. Wenn die Zuschauerzahlen einbrechen, Sponsoren abspringen und Hospitality-Kunden künden, dann wird es gefährlich. Und der Trend ging eindeutig in diese Richtung. Nur wer über unlimitierte Geldmittel verfügt, kann behaupten, es kümmere ihn nicht, wenn sich das Stadion leert. YB hat die teuerste Mannschaft aller Zeiten, wir haben sämtliche Wünsche erfüllt. Jetzt sind die Zwänge enorm.

Wie müssen sich die Young Boys positionieren?

Wir müssen die Balance finden zwischen gesundem Erfolgsdenken und der krampfhaften Vorstellung, nun endlich einen Titel gewinnen zu müssen.

Hat man unter Christian Gross zu viel Geld investiert? So dass man jetzt nicht mehr reagieren kann?

Als Gross im Sommer 2011 kam, war ganz Bern euphorisch. Und es stimmt: Wir haben überbordet. Jetzt sind wir in unseren Möglichkeiten eingeschränkt. Wir haben geglaubt, einen Schritt vorwärtszumachen, stattdessen wurden es zwei Schritte rückwärts.

Die Milchbüchleinrechnung ist nicht aufgegangen: Man verpflichtet Gross, und er hämmert den Erfolg in den Klub.

Niemand hat erwartet, dass Gross in der ersten Saison durchmarschiert. Wir wollten geduldig sein, aber die Stimmungslage und die wirtschaftlichen Fakten sprachen eine andere Sprache.

Sie betonen die erhitzte Stimmung und die wirtschaftlichen Zwänge. Genügt das, um nach weniger als einem Jahr den Trainer zu entlassen?

Das ist vielleicht eine Berner Spezifik. Marc Lüthi, der CEO des SC Bern, stellte im Oktober den Trainer Larry Huras frei. Der SCB war auf Erfolgskurs und das Stadion nicht so leer wie zuletzt bei uns. In Bern hat man Lüthi applaudiert. Wie oft haben wir in den letzten Wochen gehört: Jemand wie Lüthi hätte schon längst gehandelt.

YB war zwar angeschlagen und zu wenig erfolgreich. Aber einen irreparablen Eindruck hinterliess das Team nicht.

Eine solche Einschätzung habe ich zum Beispiel nach dem 1:3 im Heimspiel gegen Lausanne von niemandem gehört und auch nirgendwo gelesen.

Sie sprechen oft davon, was über YB alles erzählt und geschrieben wird. Darf man sich davon beeinflussen lassen? Muss man nicht widerstehen können?

Doch, natürlich muss man widerstehen.

Wir meinen, man müsste länger standhalten, als es YB getan hat.

Nicht wir bestimmen die Länge der Geduld, dabei bleibe ich. Wenn die Zuschauer mit Massenprotesten drohen, wird es sehr ungemütlich.

Jetzt dramatisieren Sie.

In Genf war es schlimm, in Zürich auch. Es drohte ein Flächenbrand.

Man kann nicht auf jedes Transparent und auf jeden Wutausbruch der Fans Rücksicht nehmen.

Nein. Man darf aber auch die Stimmungslage nicht ignorieren. Wenn eine Pflanze abstirbt, ist sie irgendwann tot. Wenn wir an Gross hätten festhalten wollen, hätten wir das mit aller Konsequenz und aller Vehemenz tun müssen. Wir hätten sagen müssen: Wir ziehen das jetzt durch, auch wenn wir die Europa League nicht erreichen, auch wenn der Transferwert einzelner Spieler einbricht. Aber irgendjemand hätte das bezahlen müssen.

Als Gross angestellt wurde, hiess es, man habe mit ihm die grösstmögliche Garantie für einen Titelgewinn. Und jetzt?

Kurzfristig wird bei YB niemand den Titel als Ziel formulieren. Gross ist ein Titel-Garant, dabei bleibe ich. Aber wir kamen dermassen weit vom Kurs ab, dass es nicht mehr ging.

Wenn sogar ein Erfolgstrainer wie Gross vom Kurs abkommt, liegt das Problem dann nicht mehr bei YB als beim Coach?

Das Problem ist vielschichtig, es gibt keinen einzelnen Schuldigen. Das gilt auch für die Spieler. Man kann nicht bezahlt werden, als ob man schon Meister wäre, und gleichzeitig die Erwartungen nach unten drücken. Diese Gleichung geht nicht auf.

Gross hatte mit seiner strengen Art ein Akzeptanzproblem in Bern. Aber auch die YB-Führung stösst nicht auf Gegenliebe.

Das kann man nicht leugnen, sonst würden wir zu viel ignorieren. Aber es geschieht zu Unrecht. Man muss aufpassen, dass man die Investoren nicht zu Tätern macht. Sie haben ein Stadion ermöglicht und sehr viel Geld investiert. Trotzdem stossen sie nicht auf Gegenliebe. Das ist bitter. Diese Herren haben in der Vergangenheit mehrfach gesagt: Löst uns ab, wenn wir euch nicht passen. Aber es kam niemand.

Sind die Investoren Andy und Hans-Ueli Rihs nicht zu weit weg? In der Rückrunde waren sie nur selten im Stadion.

Man muss fair sein. Sie sind nicht von hier, haben viele Verpflichtungen und sind deshalb auch nicht an jedem Spiel. Ein Erfolgserlebnis würde die Distanz verringern. Vielleicht bekämen sie so auch Dankbarkeit. Es ist auf keinen Fall selbstverständlich, dass sie bei YB sind.


http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/fus ... 54603.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 5. Mai 2012, 12:33 
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endlich einmal anständige antworten von känzig! solche aussagen hätte ich mir schon viel früher gewünscht.


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 8. Mai 2012, 01:05 
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die lernjahre sollte herr känzig eigentlich hinter sich haben. als qualifizierter manager wurde er zu yb geholt und so soll er sich bitteschön auch verhalten. experimente wie sie in den letzten monaten zuhauf durchgeführt wurden, kann er anwenden wo wer will, aber sicher nicht bei einem traditionsverein wie yb.


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 12. Juni 2012, 11:55 
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12.06.2012

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Kaenzig: «Für YB ist die EM weniger interessant»

YB-CEO Ilja Kaenzig äussert sich zur Fussball-Europameisterschaft und deren Bedeutung für die Berner Young Boys.

Euphorisiert oder enttäuscht bin ich während der EM nicht. Ich geniesse es vor allem, Fussball ohne persönliche Beteiligung schauen zu können. Angenehm überrascht bin ich jedoch bisher von der Qualität der Partien, gerade vom Spiel Spanien - Italien war ich am Sonntag sehr angetan. Es sind attraktive Darbietungen mit vielen Torszenen, das ist für grosse Turniere nicht selbstverständlich. Sportlich, denke ich, gibt es keine allzu grossen Überraschungen mehr. Die Favoriten sind allesamt gut im Schuss, Holland hat sich einen Ausrutscher erlaubt. Ich denke, die Dänen werden diesen Exploit, den Sieg gegen Holland, nicht wiederholen können. Und für Tschechien und Griechenland wird es schwer, die Vorrunde zu überstehen.

Obwohl meine Mutter Russin ist, unterstütze ich an der EM kein Team im Speziellen. Aber zugegeben, die Russen haben einen starken Start hingelegt und gezeigt, dass es kein Nachteil ist, spielen die allermeisten ihrer Profis in der heimischen Premjer-Liga. Die finanziellen Möglichkeiten der Klubs haben sich dort halt enorm verändert, ich erinnere an das Beispiel von Seydou Doumbia, den ZSKA Moskau zu sich zu locken vermochte. Wechselt ein Russe heute nicht zu einem absoluten Topklub, kann er ebenso gut in der Heimat unter Vertrag bleiben und verdient gleich viel oder mehr. Ähnlich war das vor gut 15 Jahren mit der türkischen Süper Lig.

Vom Scouting her ist die EM für einen Klub wie YB weniger interessant. Das Schaufenster ist zwar gross, die Exponenten sind aber schon bekannt und stehen auf dem Markt unter Beobachtung. Die grossen Klubs werden die EM sicher einmal abwarten und haben danach noch genügend Zeit, Gebote zu platzieren. Mit unseren Scouts Ingo Winter oder Stéphane Chapuisat habe ich noch kein Spiel geschaut. Es sind zurzeit nicht alle in Bern. Ab nächster Woche gilt das Augenmerk wieder YB. Ich hoffe, trotzdem noch möglichst alle Spiele sehen zu können.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/31114512

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. September 2012, 10:20 
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20.09.2012

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Kaenzig: «Das macht einen Klub kaputt»

fussball YB empfängt den FC Liverpool (heute, 19.00/SF 2) zum Auftakt der Europa League. YB-CEO Ilja Kaenzig spricht über den englischen und den Schweizer FCL. Und über das neue Denken in Bern.

Ilja Kaenzig, fiebern Sie schon längere Zeit dem Heimspiel gegen das grosse Liverpool entgegen?

Ilja Kaenzig*: Beim Bankett zusammen mit den Liverpool-Verantwortlichen am Mittwochabend hat für mich die Vorfreude so richtig begonnen. Die guten Vorverkaufszahlen zeigen, wie viele Leute sich extrem auf den Match freuen.

Wird das Stade de Suisse mit über 31 000 Fans ausverkauft sein?

Kaenzig: Unser Stadion wird bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Für mich noch ein positiveres Signal ist, dass wir für alle drei Europa-League-Heimspiele über 14 500 Abos verkauft haben. Wir dürfen also auch gegen Udinese und Machatschkala mit mehr als 20 000 Zuschauern rechnen.

Die Gruppe mit Liverpool, Udinese und Anschi Machatschkala fühlt sich an, als spiele YB in der Champions League.

Kaenzig: Wir haben Glück gehabt! Schon auf dem Weg in die Gruppenphase, den wir mit einem Penaltyschiessen in Moldawien begannen. Glück widerfuhr uns auch bei der Gruppenauslosung in Monaco. Alle Vertreter der 47 Klubs wollten Liverpool als attraktivsten Gegner. Wegen eines höchst riskant geschossenen Penaltys von Maicosuel verpasste der Serie-A-Verein Udinese die Champions League – und die Russen von Machatschkala mit Eto’o und Trainer Hiddink sind natürlich auch ein attraktives Team. Alle drei Klubs besitzen Champions-League-Potenzial. Liverpool ist sogar ein Weltverein mit Fans auf allen Kontinenten. Für unsere Spieler ist es eine schöne Geschichte, sich international zu messen und zu präsentieren. Im schlechtesten Fall können sie später ihren Enkelkindern erzählen, dass sie früher gegen Gerrard und Eto’o gespielt hatten.

Liverpool startete schwach in der Premier League mit 2 Punkten aus 4 Spielen. Hat YB in dieser Situation sogar eine Chance, den Sieger der Champions League 2005 und vierfachen Gewinner des Europacups der Landesmeister zu bezwingen?

Kaenzig: Zu Hause haben wir immer eine Siegchance. Die Heimniederlage zuletzt gegen Midtjylland war aussergewöhnlich. Sonst haben wir mit Ausnahme der 2:2 gegen Braga und Fenerbahçe in den letzten drei Saisons daheim alle Partien gewonnen. Wir besiegten unter anderem Tottenham, Stuttgart und Zenit Sankt Petersburg. Im Stade de Suisse haben wir immer gut ausgesehen. Es wird auch gegen Liverpool ein offener Match. Aber wir wollen nicht vermessen sein, die Spieler sollen den Match geniessen. Wenn Punkte rausschauen, ist es gut, unser Ziel war das Erreichen der Europa League. Liverpool darf es sich gar nicht leisten, gegen einen Schweizer Klub zu verlieren. Wir sind derzeit nicht so aufgestellt, dass wir fordern können, weiterzukommen. Basel kann das. In dieser starken Gruppe können wir das Zünglein an der Waage spielen. Wir sind in einem Findungsprozess, wie man in der Liga sieht.

YB hat seine Ziele deutlich tiefer gesteckt als in den Vorjahren. Ist man in Bern realistischer geworden?

Kaenzig: Es ist richtig, wir sind tatsächlich realistischer geworden. In den letzten sechs, sieben Jahren wollten wir unbedingt einen Titel gewinnen. Am Schluss verloren wir entweder den Cupfinal oder die Finalissima oder mussten den Trainer wechseln. Alle waren hässig und enttäuscht. Jedes Mal schämten wir uns für die Saison, statt dass wir ein Fest feierten. Nun haben wir 26 Jahre keinen Titel geholt, wenn wir uns also weiter nur auf Titel konzentrieren, muss der Verein in tiefster Trauer sein, das macht einen Klub kaputt. Wir müssen uns von dem Gedanken lösen, dass nur Pokale zählen.

Aber Bern ist und bleibt ein schwieriges Pflaster.

Kaenzig: Wir haben ein gewisses Niveau erreicht und können nicht mehr abbauen. Beim FC Basel und FC Zürich ist es gleich. Alle anderen Klubs können Fünfter oder Sechster werden. Hier in Bern sind wir abhängig von den Zuschauerzahlen, Sponsoren und den Transfererlösen. Ohne diese Einnahmequellen ist YB nicht mehr finanzierbar. Wir müssen mit der Europa League und Spielerverkäufen planen können, denn in der Schweiz fehlen hohe TV-Gelder wie im Ausland.

Nach dem Knaller gegen Liverpool folgt am Sonntag das Heimspiel gegen Basel. Ist es für Sie trotz allem immer noch eine Art Spitzenspiel?

Kaenzig: Der Vergleich mit dem FC Basel wird für uns schwierig werden. In den Köpfen haben wir die Vorsaison noch nicht ganz verarbeitet, wir geraten zu schnell aus dem Tritt. Anfang Saison haben wir von einem Platz zwischen 3 und 5 gesprochen, dabei bleibt es. Basel wird den Blinker setzen und auf der Überholspur allen anderen davonfahren. Das heisst jedoch nicht, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen wollen.

Ich nehme Ihnen die Aussagen ab, aber es tönt für einen grossen Schweizer Klub wie YB schon sehr bescheiden.

Kaenzig: Ich denke nicht, dass es bescheiden, sondern viel mehr realistisch ist. Wir können nicht das gleiche Risiko wie Sion eingehen, das von Christian Constantin abhängig ist. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist unsere oberste Maxime. Letztes Jahr fuhren wir einen Verlust ein, die Saison ist gelinde gesagt anders gelaufen als geplant (YB musste den als «Meister-Garanten» geholten Trainer Christian Gross entlassen Anm. d. Red.). Wir besitzen keine Mäzene, die Titel kaufen wollen. Unsere Aktionäre (die Gebrüder Andy und Hans-Ueli Rihs Anm. d. Red.) geben Geld fürs Wachstum. YB und das Stade de Suisse sind selber finanzierbar dank Kongressen, Konzerten und Fussball.

Wobei im Stade de Suisse der Fussball im Mittelpunkt steht.

Kaenzig: Ganz klar. Wir veranstalteten innert weniger Tage ein Konzert der Red Hot Chili Peppers und den Klitschko-Boxkampf – alles gut und schön, aber die Emotionen würden in Bern viel höher gehen, wenn YB am Donnerstag Liverpool besiegen könnte.

Sie sind gebürtiger Luzerner und in Sursee aufgewachsen. Beim FCL waren Sie nie engagiert, doch könnte eine Rückkehr in die Innerschweiz, genauer gesagt in die Swissporarena, in absehbarer Zeit eine mögliche Option sein?

Kaenzig: Das Schöne am Fussball ist, dass man nie weiss, was kommt. Der FC Luzern ist für mich immer speziell gewesen. Walter Stierli spricht jeweils davon, dass nicht nur eine Region, sondern grossräumig sieben Kantone zum Einzugsgebiet des Vereins gehören. Es ist dem Klub extrem gut gelungen, mit dem Stadion und der «Hausbank» ein Fundament zu legen. Zwar ist nach einer starken letzten Saison derzeit der sportliche Erfolg ausgeblieben, weil einfach nicht alles so schnell geht. Aber ich bin sicher, Luzern kann eine Nische im Schweizer Fussball finden und künftig zu den drei, vier Spitzenklubs zählen.

Wie meinen Sie das?

Kaenzig: Spannend ist es dort, wo ein Aufbau möglich ist. Luzern wird wieder europäisch spielen und früher oder später auch mal einen Titel gewinnen. Die Luzerner werden vorne mitmischen, mal Zweiter, mal Dritter oder Vierter werden. Die Leute, die dort sind, werden auch mal einen «Kracher» holen. Luzern regt die Fantasie an und macht Appetit, grösser zu werden. Für mich sind durchschnittlich 12 000 Fans pro Heimspiel ein wenig enttäuschend, ich glaube, der FCL wird in Zukunft noch mehr Leute anziehen.

* Ilja Kaenzig (geboren am 21. Juni 1973 in Sursee) studierte in Lausanne Betriebswirtschaft. Der Fussball-Manager arbeitete bei GC, Leverkusen und Hannover. Er war Sportchef der «Blick»-Gruppe und ist seit dem 9. August 2010 CEO von YB und des Stade de Suisse in Bern.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Oktober 2012, 11:03 
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23.10.2012

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Der YB-Boss lässt Kritik an seiner Person nicht gelten

Herr Kaenzig, sind Sie das Problem?

YB ist schlecht und wird noch schlechter. Muss nun auch CEO Ilja Kaenzig um seinen Job bangen? Er denkt nicht.

BLICK: GC hat fast doppelt so viele Punkte wie YB. Das kanns doch nicht sein!
Ilja Kaenzig: Nein. Aber GC hat einen Extremstart hingelegt, wie es ihn nur alle paar Jahre gibt.

Okay. Aber YB hat auch sieben Punkte weniger als Sion, das «normal» gestartet ist.
Der Rückstand ist zu gross, keine Frage. Wir haben auf dem Platz zu viele Baustellen. Wir sind alle gefordert.

Welche Baustellen?
Das machen wir doch nicht öffentlich. Nur so viel: Das meiste spielt sich im Kopf ab.

Dann teilen Sie die Meinung von Trainer Martin Rueda nicht, der die Qualität des Kaders in Zweifel zieht?
Wie jeder Trainer will er weitere Verstärkungen, das ist doch normal. Aber wenn der Kader «schlecht» wäre, wären alle Experten falsch gelegen. Wir sind zwei Mal zum Transfersieger erklärt worden, ja zum Meisterkandidaten. Auch von Ihnen. Wenn Wölfli, Spycher, Costanzo, Farnerud, Nef, Bobadilla, Zarate für die Super League nicht ausreichen, weiss ich auch nicht weiter.

Warum ist Rueda Trainer geworden, obwohl Sie als CEO ihn gar nicht wollten?
Das ist Humbug. Wenn das so wäre, wäre er nicht Trainer. Die Trainerwahl ist das Ergebnis eines Prozesses, bei dem alle dahinterstanden.

Zurück zu Ihnen: Seit Sie 2010 CEO wurden, ist YB immer schlechter geworden. Sind Sie das Problem?
Klar, ich bin ja auch nicht in allen Pflichtspielen eingesetzt worden… Nein. Im Ernst: Wir haben alle Voraussetzungen erfüllt, Christian Gross alle Spielerwünsche. Diese Saison haben wir einen neuen Trainer, aber das praktisch gleiche Kader. Wieder wurden wir zum Meisterkandidaten gestempelt. Wieder läufts nicht. Aber klar: Ich übernehme die Verantwortung für alle Fehler aller anderen. Auch dafür, wenn die Bratwurst zu kalt oder das Bier zu warm ist.

Befürchten Sie nicht, dass die ­Investoren Ihre Person allmählich zum Thema machen?
Wieso sollen die Investoren so denken? Ich kann diese Frage nicht nachvollziehen. Sonst kann ich ja gleich auch noch die Aufstellung machen.

Andy und Jöggi Rihs haben sich die 2:3-Pleite gegen GC im Letzigrund angeschaut. Was gabs danach mit Ihnen zu besprechen?
Sie haben sich über die erste Halbzeit verwundert die Augen gerieben. Immerhin zeigte das Team danach eine Reaktion. Aber Grundsatzdiskussionen führen wir nicht auf der Tribüne.

Am Donnerstag spielt YB gegen Udinese um seine letzte Chance in der Europa League weiterzukommen. Wie existenziell ist dieses Spiel nachdem der Titel ausser Reichweite ist?
Die Meisterschaft war nie unser Ziel. Wir wollen international spielen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wir wollen den Fans auch etwas bieten. Und zu Hause haben wir im Schnitt mehr als drei Tore pro Spiel geschossen.

Aber Udinese…
…da muss man realistisch sein. In einer Gruppe mit dem Leader der russischen Liga, mit Udinese, das eigentlich in der Champions und nicht in der Europa League spielen müsste, und mit Liverpool sind wir nicht mehr als Spielverderber. Unsere internationalen Auftritte waren im Stade de Suisse ganz okay, ausser das 0:2 gegen Midtjylland. Gegen Liverpool haben wir sogar zu viel Spektakel geboten. Auch in Moskau haben wir tipptopp gespielt, das hätte auch ein 0:0 statt eines 0:2 geben können. Was uns fehlt sind die Punkte gegen Servette, Thun oder Lausanne. Was bedeutet: Unsere Probleme sind lösbar. Die Mannschaft ist kein Trümmerhaufen.

Ist Raul Bobadilla mit seinen wiederholten Ausrastern eine der Baustellen? Gegen GC feierte er in der Fankurve des Gegners und verliess das Feld wieder mal ohne Anstand?
Raul ist emotional sehr speziell. Er ist ein schwieriger Spieler, unausgeglichen auf dem Platz. Er braucht eine Spezialbehandlung und viel Pflege. Er ist kein Mannschaftspieler. Wäre er das, würde er in der argentinischen Nati spielen und nicht bei YB. Aber seine Bilanz ist makellos. Er schiesst Tore und sammelt Assists. Er macht seinen Job.

Ist Goalie Marco Wölfli eine dieser Baustelle?
Überhaupt nicht. Marco ist die Beständigkeit in Person. Gegen GC hat er meines Erachtens keinen Fehler gemacht. Bei ihm wird alles kritisiert, während man bei Roman Bürki leicht über vieles hinwegschaut. Marco hat uns unglaublich viele Spiele offen gehalten. Eine Baustelle ist höchstens, dass es zu einer Diskussion um ihn gekommen ist. Eine Diskussion, die es intern nicht gibt, da halten wir vehement dagegen.

Schliessen Sie eine Rückkehr von Bürki Ende Saison aus?
Diese würde null Sinn machen. Wir haben doch nicht umsonst vor zwei Jahren mit Marco bis 2015 verlängert. Man soll uns auch mal beim Wort nehmen können, wenn wir sagen, dass er unser vollstes Vertrauen hat.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 76690.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:38 
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Aber klar: Ich übernehme die Verantwortung für alle Fehler aller anderen. Auch dafür, wenn die Bratwurst zu kalt oder das Bier zu warm ist.


ohh jetzt spielt er den beleidigten. :( doch wenn man genau hinschaut gings nach seiner verpflichtung nur noch bergab!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ilja Känzig - Neuer CEO von YB
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 25. Oktober 2012, 10:21 
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Ist Kaenzig noch der richtige Chef?

Seit dem Amtsantritt von Ilja Kaenzig stagnieren die Berner Young Boys in sportlicher Hinsicht.

Wenn es im Mannschaftssport nicht läuft, wird schnell nach Sündenböcken gesucht. Ausgeprägt ist dieses Verhaltensmuster bei den grossen Publikumssportarten Eishockey und Fussball. Ein paar Niederlagen in Serie – und schon wird die Trainerfrage gestellt. Aktuelles Beispiel auf dem Platz Bern: der SCB, wo die Boulevardmedien aus allen Rohren auf Antti Törmänen schiessen, weil sein mit drei NHL-Spielern veredeltes Team die Erwartungen nicht erfüllt. Bis jetzt stellt sich SCB-CEO Marc Lüthi demonstrativ hinter den finnischen Trainer. Doch es ist nicht anzunehmen, dass er dies auch noch tut, wenn der SCB in den nächsten Runden nicht von der Verliererstrasse findet.

Unkonstanz als einzige Konstante

Im Stade de Suisse ist der Frust nicht minder gross als in der Postfinance-Arena, weil der YB-Motor schon die dritte Saison hintereinander stottert. In 13 Partien holten die Berner magere 17 Punkte und sind damit noch schwächer gestartet als im Vorjahr. Die Auffälligkeiten der teuersten YB-Equipe aller Zeiten sind grosse Leistungsschwankungen und mangelndes Selbstvertrauen.

Trainer Martin Rueda ist es wie schon seinem Vorgänger Christian Gross nicht gelungen, das Team zu stabilisieren. Der 49-Jährige hat immer wieder Veränderungen in der Aufstellung vorgenommen. Es gibt kaum ein Kadermitglied, welches nicht mindestens einmal in der Startelf stand. Wegen der Doppelbelastung durch Meisterschaft und Europacup gebe es Spieler, die hie und da eine Pause benötigten, begründet Rueda die vielen Rochaden.

Problembeladenes Umfeld

Ein Coach, der monatelang nach einer Stammformation sucht, obwohl er eine praktisch unveränderte Mannschaft übernehmen kann: Das ist ein beunruhigendes Zeichen. Bleibt zudem der Erfolg aus, dann wird es für den Trainer ganz schwierig. Im Falle von YB brächte die branchenübliche Entlassung aber mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts, weil der neue Verantwortliche mit den gleichen Problemfeldern konfrontiert wäre:

• Mangelnde Geduld: Die YB-Klubführung hat in den letzten 15 Jahren 14 Trainer entlassen.

• Zu grosse Erwartungshaltung: Der Verwaltungsrat hat im August 2010, als er Ilja Kaenzig als neuen starken Mann installierte, vollmundig die «Phase 3» angekündigt. Um endlich Titel einheimsen zu können, investierte er in den letzten zwei Jahre viel Geld in neue Fussballer. Bis dato haben die Millionenausgaben ausser viel Spott und Hohn der enttäuschten Fans nicht viel gebracht.

• Kaderzusammensetzung: Dem Trainer steht ein Team zur Verfügung, das zwar durchaus über Talent verfügt, aber von den Spielertypen her nicht optimal zusammengesetzt ist.

Etliche Fehltransfers

Für die Zusammenstellung der aktuellen Mannschaft ist die Klubleitung verantwortlich. Seit Kaenzig das Ruder übernommen hat, sind der Reihe nach Nef, Benito, Farnerud, Zverotic, Veskovac, Silberbauer, Nuzzolo, Lecjaks, Ojala, González, Martínez, Vitkieviez, Simpson, Bobadilla und Zárate verpflichtet worden. Längst nicht alle haben eingeschlagen wie der unberechenbare Torjäger Bobadilla oder der kampfstarke Abwehrspieler Nef.

Ojala, Zverotic und Veskovac zum Beispiel sind spielerisch limitierte Verteidiger, die in der Offensive kaum etwas bewegen können. Vitkieviez machte anfangs ein paar gute Partien, danach ist er in der Versenkung verschwunden. Simpson litt – wie auch Nuzzolo – unter der rigiden Führung von Gross; kaum war dieser weg, verletzte sich der Kanadier schwer. González, Lejcaks und Martínez schliesslich sind jung und talentiert, doch ihnen fehlt noch die taktische Reife.

Der YB-Motor stottert schon die dritte Saison

Nimmt man die Personalpolitik und die bescheidenen Erfolge seit seinem Amtsantritt als Massstab, stellt sich die Frage: Ist Ilja Kaenzig noch der richtige Mann auf dem Chefposten? Fakt ist: Der Verwaltungsrat unterstützt den CEO. Und es gibt klubintern niemanden, der seine sportliche Kompetenz besitzt. Und eine externe Lösung wird es nicht geben, weil der Verwaltungsrat nicht bereit ist, weiteres Geld in den Klub zu pumpen.

Vielleicht kommt er in ein paar Monaten zu einem anderen Schluss, wenn die sportliche und finanzielle Misere weiter anhält. Dann könnte er beispielsweise den bald 35-jährigen Christoph Spycher vom Spieler zum Sportchef umfunktionieren. Und Werner Müller könnte er vom YB-Präsidenten zum Stadionchef befördern. Das Profil für diesen repräsentativen Posten hätte der joviale Berner.

Im Stade de Suisse ist der Frust nicht minder gross als in der Postfinance-Arena, weil der YB-Motor schon die dritte Saison hintereinander stottert.


http://www.derbund.ch/sport/

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 Beitrag Verfasst: Montag 10. August 2015, 16:17 
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Wohnort: Bern
Ilja Känzig neu bei FC Sochaux-Montbéliard.

http://www.fcsochaux.fr/fr/index.php/article/7695


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