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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Samstag 29. September 2012, 15:02 
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Ohrfeigen für den YB-Ballkünstler

Spielmacher Moreno Costanzo sitzt seit Wochen auf der Bank. Das ist einigermassen erstaunlich.

Moreno Costanzo ist ein Fussballspieler, der die Fantasie der Beobachter anregt. Er kann vieles: herrliche Freistösse treten und gefährliche Eckbälle schlagen; hart und präzis schiessen; geniale Pässe spielen; den Ball streicheln wie kaum ein zweiter Super-League-Spieler. Costanzo ist mittlerweile 24 Jahre alt, er ist vielleicht der beste helvetische Spielmacher seit Hakan Yakin.

Aber Moreno Costanzo sitzt bei YB seit Wochen nur auf der Bank. Für viele ist das unverständlich. Mit seinen kreativen Ideen könnte er genau jener Impulsgeber sein, den die Young Boys benötigen. «Wir alle wissen, welche Qualitäten Costanzo besitzt», sagt sein Trainer Martin Rueda. «Aber ich erwarte von ihm mehr Durchsetzungsvermögen.» Bereits Ruedas Vorgänger Christian Gross bemängelte die Defensivarbeit Costanzos regelmässig. Und doch fragt man sich, warum ein derart begabter Fussballspieler nicht längst eine Schlüsselrolle bei YB bekleidet.

Chancen nicht genutzt

Am Freitagmorgen, eine Nacht nach der 1:2-Niederlage der Young Boys in Thun, bestreiten nur die YB-Ersatzleute das Training im Turnerstadion, die Stammkräfte absolvieren ihr Auslaufen im Stade de Suisse. Costanzo lässt sich den Frust nicht anmerken, lacht ab und zu, er gilt sowieso als pflegeleichter Fussballer. Deshalb möchte er sich in der Zeitung auch nicht zu seiner Ersatzrolle äussern, wie er freundlich mitteilt. Er sei derzeit nicht in einer Position, um in den Medien zu reden, er möchte lieber Taten sprechen lassen.

Wenn er denn darf. Sein Coach Rueda muss wie Vorgänger Gross immer wieder Journalistenfragen zu Costanzo beantworten. «Es ist ja nicht so, dass er keine Chancen erhalten hätte», sagt Rueda, «er spielte Anfang Saison oft. Und er wird auch wieder zum Zug kommen.» In den ersten Wochen hatte Rueda im breiten Kader personell viel ausprobiert, Costanzo nutzte seine Chance nicht, und jetzt scheint der Coach sein Team gefunden zu haben. Aber obwohl einzelne Akteure (zum Beispiel Alexander Farnerud, Scott Sutter, Christian Schneuwly) zuletzt müde wirkten, rotierte Rueda nicht. Seine Wechselpolitik ist durchaus diskutabel, seine Erklärungen aber sind logisch. «Im August rotierte ich oft, die Leistungen des Teams aber waren mit ausgeruhten Spielern nicht besser», sagt er.

Für Moreno Costanzo, der immerhin im erweiterten Kader des Schweizer Nationalteams steht, müssen die Vorgänge in den zwei letzten YB-Spielen derweil wie schallende Ohrfeigen gewesen sein. Gegen Basel (1:1) sass er sogar überzählig auf der Tribüne, bei der schwachen Leistung der Young Boys vorgestern in Thun (1:2) waren seine Dienste als Einwechselspieler ebenfalls nicht erwünscht. Das ist einigermassen erstaunlich, weil YB ein spielstarker Passgeber wie Costanzo fehlt. Er könnte die anderen Offensivkräfte wie Angreifer Raúl Bobadilla lancieren. Denkt man.

Gelingt es Trainer Rueda, den Regisseur zu integrieren, würde das dem Team bestimmt helfen. Falls Costanzo sein Potenzial konstant abrufen kann.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/27061082

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Montag 1. Oktober 2012, 10:28 
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Costanzo: «Es geht um YB»

BERN. Erstmals seit dem 2. September (2:1 in Luzern) durfte Moreno Costanzo (24) bei YB wieder ran.

Moreno Costanzo, wie zufrieden sind Sie?

Wir haben immer noch zu wenig Zähler auf dem Konto. Wir müssen weiter Punkte sammeln.

Sie durften wieder spielen.

Es geht nicht um Einzelspieler, es geht um YB.

Aber Sie und YB mussten viel Frust abbauen.

Wir wussten, dass wir nach dem letzten Spiel unbedingt reagieren mussten. Servette ist in einem schwierigen Moment, das haben wir ausgenützt.

Ihr Freistoss-Tor muss eine grosse Genugtuung sein?

Ein Spieler ist immer froh, wenn er auf dem Platz steht. Wenn er noch ein Tor erzielen oder einen Assist geben kann, steigert dies die Zufriedenheit.

Warum jubelten Sie ausgerechnet mit Ersatzgoalie Benito?

Ivan ist mein Zimmerkollege, er ist mein bester Freund im Team.

Sind Sie nun zurück in der Stammelf?

Das weiss ich nicht. Es gilt, cool zu bleiben.

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2012, 23:35 
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«Was mit mir passiert, muss ich selber verantworten»

Vom Talent her müsste Moreno Costanzo bei YB regelmässig spielen und der Nationalelf angehören. Warum er immer wieder zurückgeworfen wird, erklärt er vor dem Europa-League-Spiel gegen Anschi Machatschkala.

Moreno Costanzo, Ihr Trainer Martin Rueda sagte gegenüber Bernerzeitung.ch/Newsnet, Sie müssten im Spiel aggressiver werden und präsenter sein. Was halten Sie von dieser Kritik?
Konstruktive Kritik ist immer willkommen. Ich widerspreche dem Trainer auch nicht. Ich versuche jeweils, seine Vorgaben umzusetzen, und rechne mit einem generellen Aufwärtstrend.

Ausgerechnet im Spitzenspiel zu Hause gegen Meister Basel verbannte Sie Rueda sogar auf die Tribüne. Wie sind Sie damit umgegangen?
Zuerst war ich über alle Massen verärgert. Während des Spiels war ich immer noch erbost und enttäuscht, auf dem Heimweg sogar etwas frustriert. Als Spieler sieht man sich selber oft in einer anderen Rolle. Es ist nicht ganz einfach, selbstkritisch zu sein und somit die Fehler auch bei sich zu suchen.

Also ist es bei Ihnen eine reine Kopfsache?
Kopfsache oder nicht, ich kenne mich selber am besten und weiss genau, was ich von mir erwarten kann. Ich habe meine Situation in Bern analysiert.

Was ist dabei herausgekommen?
Ich habe die nötigen Schlüsse aus dieser unfreiwilligen Denkpause gezogen. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass ich tatsächlich etwas ändern muss. Ich bin mit mir auch nicht zufrieden. Ich muss die Vorgaben des Trainers besser umsetzen können und mehr Einfluss auf das Spiel nehmen. Ich habe seit meinem Wechsel 2010 von St. Gallen den Anforderungen in Bern nicht genügen können, das ist Fakt. Dafür will ich auch niemandem die Schuld in die Schuhe schieben. Was mit mir passiert, muss ich zu einem grossen Teil selber verantworten.

Auch wenn Sie erst 24 Jahre alt sind?
Selbstverständlich. Um vorwärtszukommen, sollte man schon Bescheid wissen über sich selbst. Ich habe den Willen und die Ambition, mich durchzubeissen. Auch ist mir bewusst, dass man gute Leistungen immer wieder bestätigen muss. Wer sich vor dieser Verantwortung drückt, ist in diesem Geschäft weg vom Fenster.

Nach Ihrem Wechsel 2010 von St. Gallen zu YB hatten Sie in der Nati einen Traumeinstand, schossen im Testspiel gegen Österreich mit dem ersten Ballkontakt als Joker das Siegestor. Dann erhielten Sie noch weitere Aufgebote. Zurzeit spielen Sie in den Überlegungen von Nationalcoach Ottmar Hitzfeld jedoch keine Rolle mehr. Schmerzt Sie das?
Es ist natürlich unbefriedigend, wenn man die Spiele der Nationalmannschaft vor dem Fernseher anschauen muss. Ich will mir mit guten und konstanten Leistungen eine erneute Nominierung verdienen. Träumen darf man, und es ist eine Vorgabe an mich selbst, mit der Schweiz an die WM in Brasilien zu fahren. Aber zuerst muss ich mich bei YB durchsetzen.

Sie streben also keinen Wechsel zu einem anderen Club an?
Nein. Ich will mich bei YB beweisen.

Zuletzt hat Ihnen Rueda gegen Servette wieder einmal eine Chance in der Startelf gegeben. YB hat Servette gleich mit 6:2 vom Rasen gespielt. Sie haben ein Tor geschossen. War das ein Neuanfang für Sie?
Wir dürfen den Sieg ja nicht überbewerten. Es war einfach eine gute Reaktion auf die 1:2-Niederlage in Thun, mehr nicht.

Wie würden Sie Ihre Leistung gegen Servette beurteilen?
Ich habe mir das Spiel zu Hause in einem Videostudium noch einmal angeschaut. Ich konnte einige Defizite in meinem Spiel feststellen.

Und die waren?
Ich hätte noch mehr Einfluss auf das Spiel nehmen müssen. So, wie es der Trainer eben von mir verlangt.

Was erwarten Sie vom Spiel in der Europa League am Donnerstag beim neuen russischen Tabellenführer Anschi Machatschkala?
Die haben eine sehr starke Mannschaft. Im Angriff spielen mit Samuel Eto'o und Lacina Traoré zwei absolute Weltklassestürmer. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe, das ist ein echter Prüfstein. Wir wollen mutig unsere Chance suchen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/24978745

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Samstag 20. Oktober 2012, 12:18 
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Der begabte Playstation-Fussballer

Regisseur Moreno Costanzo gilt als bester Playstation-Spieler bei YB. Er will auch in der realen Welt angreifen.

Moreno Costanzo sitzt zu Hause in Gümligen auf der Couch – und ärgert sich über sich selber. «Was für ein Skischuh!», sagt er. Oder: «Völlig ungefährlicher Schuss.» Und dann: «Miserabel, diese Chance muss ich verwerten.»

Die Aufgabe ist: Moreno Costanzo muss mit Moreno Costanzo ein Tor erzielen. Auf der Playstation. Es dauert, bis das gewünschte Bildsujet erstellt ist, und selbst jetzt ist der Protagonist der Geschichte nicht restlos zufrieden. «Immer erziele ich bloss Abstaubertore. Und erst noch mit links», sagt Rechtsfuss Costanzo schmunzelnd. Und dann meint er entschuldigend: «Auf der Playstation spiele ich halt meistens mit Barcelona. Mit denen macht es schon mehr Spass als mit YB.»

Der 5-Stern-Gamer

Barcelonas Lionel Messi ist auch in der virtuellen Fussballwelt umwerfend stark und schnell und spektakulär, seine Mannschaft ist im beliebten Game «Fifa 13» ein 5-Stern-Team. Das lässt sich von YB nicht behaupten. Alexander Farnerud und Josh Simpson sind die am besten bewerteten Spieler, aber weil Costanzo sein Handwerk auf der Playstation beherrscht und gewissermassen ein 5-Stern-Gamer ist, gelingen ihm auch mit dem Berner Team attraktive Spielzüge.

Der 24-Jährige gilt unter den YB-Akteuren als stärkster «Fifa»-Spieler, er ist mit der sehr erfolgreichen Fussballsimulationsreihe von EA Sports aufgewachsen und zockt immer noch fleissig. «Es ist ein tolles Spiel und sehr realistisch gemacht», findet er. Aber auch die jungen YB-Spieler Yvon Mvogo, Helios Sessolo und Leonardo Bertone seien talentiert. «Sie holen langsam auf», sagt Costanzo und lacht erneut verschmitzt.

Er habe sich daran gewöhnt, dass seine Figur im Fifa-Spiel dabei sei. Erstmals sei er vor einigen Jahren als St.-Gallen-Akteur virtuell spielbar gewesen, sagt Costanzo, das sei aufregend gewesen. Er formiert YB auf der Spielkonsole im 4-1-4-1-System («Unser Trainer hätte Freude daran») – und gibt sich als Spielmacher alle Freiheiten. Das ist ja jene Position, auf der ihm Beobachter im realen Fussball vor zwei, drei Jahren den Durchbruch zur Stammkraft im Nationalteam zutrauten.

Er traf im ersten Länderspiel im August 2010 nach seiner Einwechslung und 90 Sekunden mit dem ersten Ballkontakt zum 1:0-Siegestor im Testspiel in Österreich! Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld lobte ihn und meinte, die Schweiz besitze nicht viele Fussballer mit solchen Fähigkeiten.

Costanzo zuletzt treffsicher

Aber die Karriere des Künstlers ist ins Stocken geraten, das Nationalteam ist derzeit weit weg. Die YB-Trainer Christian Gross und nun Martin Rueda waren mit Costanzo nicht restlos zufrieden. «Er muss sich steigern», meinte Rueda vor wenigen Wochen und kritisierte die Defensivarbeit Costanzos. «Ich muss konstanter werden», meint der Fussballer. «Es tat weh, vor kurzem gegen Basel auf der Tribüne zu sitzen.»

In den letzten Begegnungen vor der Länderspielpause stand der siebenfache Nationalspieler wieder in der Stammformation – auch weil mit Farnerud und Christoph Spycher zwei zentrale Aufbauer verletzt ausfielen. Costanzo nutzte seine Chance, schoss ein herrliches Freistosstor gegen Servette (6:2) und verwandelte einen Elfmeter beim FC Zürich (1:1). Es sind seine Stärken bei Standardsituationen, aber auch seine brillante Technik und seine Regisseurqualitäten, die ihn zuweilen wie einen Playstation-Fussballer wirken lassen.

Costanzo wird regelmässig mit anderen Klubs in Verbindung gebracht, zuletzt mit Luzern, will sich aber bei YB durchbeissen. «Wir haben grosses Potenzial und viele starke Spieler», sagt er. «Wir sind deutlich besser, als der fünfte Rang vermuten lässt.»

Am Sonntag steht YB bei Leader GC aber stark unter Druck. «Das ist ein sehr wichtiges Spiel», sagt Costanzo. Er wäre bestimmt auch zufrieden, mit dem linken Fuss ein unspektakuläres Abstaubertor zu erzielen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/30301584

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Samstag 3. November 2012, 16:33 
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03.11.2012

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Moreno Costanzo

Haben Sie ein schlechtes Gewissen wegen Kaenzig?

Moreno Costanzo (24) gilt als einer der besten Schweizer Fussballer. Bei YB wartet er seit drei Jahren auf den endgültigen Durchbruch.

Das war wieder mal eine ziemlich bewegte YB-Woche…
Moreno Costanzo: Was abseits des Rasens läuft, ist natürlich ein Thema in der Kabine. Für uns geht es allerdings darum die Resultate zu liefern, die wir im Moment in der Meisterschaft nicht bringen. Alles Weitere soll uns nicht kümmern.

CEO Ilja Kaenzig musste gehen. Auch wegen der schlechten Resultate des Teams. Haben Sie ein schlechtes Gewissen?
Egal auf welcher Position jemand gehen muss, etwas ist in solch einem Fall nicht optimal gelaufen. Und dann ist man mitverantwortlich.

Eine reine Hypothese: Gesetzt den Fall, YB würde zurück in Berner Hände kehren - was würde das für ein Mitglied der ersten Mannschaft bedeuten?
Sicher wäre es schön für Bern, wenn YB in Berner Händen wäre. Das würde Identifikationsfiguren schaffen. Für uns würde sich aber nicht viel ändern.

Wie sind Sie persönlich mit Ihren eigenen Leistungen zufrieden?
Wie mit jenen der Mannschaft: Ich hatte Hochs und Tiefs. Im Moment spiele ich wieder und versuche dem Team zu helfen, Punkte zu holen. Wir dürfen ja den Anschluss an den dritten und vierten Platz nicht verpassen!

Wieso kriegt es YB einfach nicht auf die Reihe, endlich konstant zu spielen?
Das ist die Frage aller Fragen! Das fragen wir uns tagtäglich. Ich weiss es schlicht nicht.

Viele Spieler, die YB holt, haben in Ihren alten Klubs überragend gespielt. Kaum stehen sie im Stade de Suisse, geht gar nichts mehr. Oder zumindest viel weniger. Das war auch bei Ihnen ein bisschen so. Das scheint ein einzigartiges YB-Phänomen zu sein.
In der Tat habe ich in St. Gallen als Mittelfeldspieler vierzehn Tore gemacht. Das war eine Riesensaison! Die Spielzeiten bei YB waren dann, ich würde sagen, solid, gerade okay. Aber nicht überragend. Wahrscheinlich haben Sie Recht mit Ihrer These. Ich denke, das liegt am immensen Druck hier. Da MUSST du jedes Spiel gewinnen. Bei kleineren Vereinen darfst du das. Aber klar. Wenn du zu YB wechselst, weisst du das.

Jetzt gehts nach Basel, zum alten Erzfeind.
Basel ist immer DAS Highlight der Saison. Das Interesse an diesem Spiel ist unglaublich. Das ist einfach immer toll.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 92940.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. November 2012, 18:28 
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17.11.2012

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"Dort, wo St.Gallen steht, müssten wir sein"

FUSSBALL. Moreno Costanzo, ehemaliger Spieler des FC St.Gallen, macht bei den Young Boys schwere Zeiten durch. Vor dem Match gegen seinen Ex-Club vom Sonntag spricht er über den Kampf um einen Stammplatz und die Bindung zu seinem früheren Verein.

"Ich gehöre derzeit nicht zum Gerüst, auf welches unser Trainer setzt. Damit muss ich leben und weiterkämpfen." Das sagt der 24-jährige offensive Mittelfeldspieler Moreno Costanzo. Seit Monaten kommt der Ostschweizer in Diensten der Young Boys nur noch unregelmässig zum Einsatz. Einmal spielt er von Anfang an; dann drückt er die Ersatzbank und wird eingewechselt; teils kommt es aber auch vor, dass Costanzo die vollen 90 Minuten zuschauen muss – so jüngst beim 3:2-Auswärtssieg der Berner in der Europa League bei Udinese.

Aufstieg gebremst

Als Moreno Costanzo im Sommer 2010 vom FC St.Gallen zu den Young Boys wechselte, prophezeiten ihm viele Experten eine grosse Karriere. In der vorangegangenen Spielzeit hatte er im offensiven Mittelfeld der Ostschweizer die Fäden gezogen und sich darüber hinaus auch noch als treffsicher bewiesen, insbesondere bei Freistössen. Prompt kam er kurz nach seinem Wechsel nach Bern zur Premiere in der Schweizer Nationalmannschaft – und erzielte mit seinem ersten Ballkontakt gegen Österreich gleich den 1:0-Siegestreffer. Unter Trainer Christian Gross geriet Costanzos Karriere in der vergangenen Saison dann aber ins Stocken. Als der Coach schliesslich gehen musste, hiess es inoffiziell, Costanzo sei einer derjenigen Spieler gewesen, die am meisten unter dem harten Regime von Gross gelitten hätten. "Das stimmt nicht, mein Verhältnis zu ihm war gut. Als es Anfragen anderer Clubs gab, wollte er, dass ich in Bern bleibe", blickt der 24-Jährige zurück.

"Habe Vertrag bei YB"

Moreno Costanzos milde Worte über seinen Ex-Trainer: Sie mögen auch damit zu tun haben, dass sich seine Position unter dem neuen Übungsleiter Martin Rueda in der aktuellen Spielzeit sogar noch verschlechtert hat. "Als Christian Gross Trainer war, wurde ich wenigstens meist als erster eingewechselt, wenn ich Ersatz war", blickt er zurück. Unter Rueda ist dies oftmals nicht der Fall. Trotzdem: Einen Vereinswechsel fasst der Mittelfeldakteur nach eigenem Bekunden nicht ins Auge. "Wir stehen mitten in der Saison, und ich habe einen Vertrag bei YB. Der Rest interessiert mich nicht", sagt Costanzo zu diesem Thema.

Denkwürdiges Spiel

Als Moreno Costanzo mit YB zum letzten Mal zu einem Heimspiel gegen St.Gallen antrat, war seine Situation um einiges komfortabler als aktuell. Er spielte an jenem 25. Mai 2011 wie meistens von Anfang an – und brachte die Ostschweizer mit einem Weitschuss auf die Verliererstrasse. Die St.Galler mussten nach der 2:4-Niederlage absteigen – und Costanzo sass laut Medienberichten nach dem Match wie ein Häufchen Elend in der Kabine, weil ihn das Schicksal seines Ex-Clubs derart berührte.

"Versuchen, mich aufzudrängen"

Moreno Costanzos Bezüge zur Ostschweiz und zu seinem Jugendverein sind auch heute noch vielfältig. Er besucht, so oft es geht, seine Familie - oder auch mal einen Match der U21 des FC St.Gallen: "Yannik Grin, der dort spielt, ist der Bruder meiner Freundin", erklärt er. Und so bezeichnet er auch heute, eineinhalb Jahre nach dem Abstieg des FC St.Gallen im Stade de Suisse, das bevorstehende Spiel gegen seinen Ex-Club als etwas Besonderes. Trotzdem habe er mehr emotionale Distanz als damals, zumal er jetzt schon in der dritten Saison weg vom FC St.Gallen sei und dort immer weniger Spieler tätig seien, mit denen er noch zusammen auf dem Platz gestanden habe. "Zudem: Ich bin Angestellter von YB. Dort, wo der FC St.Gallen derzeit steht, müssten wir sein", sagt Costanzo. Wenn die Berner am Sonntag versuchen werden, den Rückstand von elf Verlustpunkten auf die St.Galler zu verringern, dürfte Moreno Costanzo kaum der Startformation angehören, wie er glaubt. Denn nach dem Sieg in Udine werde der Trainer das Team wohl nicht umstellen. Für den Ostschweizer in Berner Diensten bleibt deshalb nur eins: "Immer weiterkämpfen und versuchen, mich aufzudrängen."


http://www.thurgauerzeitung.ch/aktuell/ ... 92,3202210

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 7. Februar 2013, 01:19 
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24.01.2013

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Eine Chefrolle, aber auch Ungewissheit bei Costanzo

YB hat das zweite Testspiel gegen Marbella mit 6:0 gewonnen. Moreno Costanzo war der Chef des jungen Berner Teams. Ob der 24-Jährige in der Rückrunde noch für YB spielt, steht noch nicht fest.

Anfangs war es schier zum Verzweifeln: Die Young Boys dominierten den Gegner in ihrem zweiten Testspiel im Trainingslager in Spanien zwar deutlich, ein Treffer wollte den Bernern gegen das Team aus dem nahe gelegenen Marbella jedoch nicht gelingen. Stürmer Michael Frey liess sich in der 7.Minute nach einem Abwehrfehler zu viel Zeit beim Abschluss. Mittelfeldspieler Helios Sessolo scheiterte sowohl in der 10. als auch in der 31.Minute mit seinen Schüssen. Verteidiger Dusan Veskovac verpasste einen Torerfolg mit seinem Kopfball in der 35.Minute nur knapp.

Erst kurz vor dem Seitenwechsel zeigte die Dominanz dann ein Ergebnis: Nach einem Abpraller stocherte Frey den Ball zum 1:0 ins Tor. Der zweite YB-Treffer kurz nach dem Seitenwechsel durch Haris Tabakovic liess den Widerstand der Halbprofis aus Marbella, die in der vierthöchsten Liga Spaniens antreten, erlahmen. Bis zum Spielende erhöhten Moreno Costanzo per Penalty, Sessolo, Thomas Fekete und Juhani Ojala auf 6:0 für YB, das mit vielen jungen Spielern, dafür unter anderem ohne den angeschlagenen Stürmer Samuel Afum (Wadenprobleme) angetreten war.

«Ich laufe nicht davon»

Dem deutlichen Erfolg zum Trotz sagte Costanzo: «Uns war nach den harten Trainingstagen die Müdigkeit anzumerken.» Der 24-Jährige war gestern einer der wenigen erfahrenen YB-Spieler auf dem Platz. Zu Beginn der Partie und über weite Strecken der zweiten Halbzeit prägte er den Auftritt seines Teams mit klugen Pässen und geschickten Spielverlagerungen. Nachdem Goalie Marco Wölfli zur Pause ersetzt worden war, übernahm Costanzo auch dessen Captainbinde. Doch bei aller Wertschätzung steht derzeit nicht fest, ob der feine Techniker beim Auftakt der Rückrunde in rund zweieinhalb Wochen noch in Bern spielt.

«Ich bin keiner, der davonläuft, wenn das Team eine schwierige Phase durchmacht», sagt Costanzo zwar nach einer Vorrunde, in der YB deutlich unter den Erwartungen und er selber ohne Stammplatz geblieben ist. Doch bei einer attraktiven Offerte würden sich gegenwärtig weder der Klub noch der Spieler gegen einen Transfer stemmen. Er wisse vom Interesse einiger Vereine, konkret habe er sich bis jetzt aber nicht mit einem Transfer befasst, sagt Costanzo in Spanien. «Ich will hier im Trainingslager alles dafür tun, damit ich zum Rückrundenstart fit bin und mein Bestes für YB geben kann.»

«Italien wäre reizvoll»

Noch bis am Samstag trainiert YB in Andalusien, heute erhalten die Spieler von Trainer Martin Rueda den ersten freien Nachmittag, und Costanzo hat bereits Pläne geschmiedet: Er will ins nahe Puerto Banus fahren und sich dort in den Geschäften umsehen. «Ich brauche noch ein Geschenk für meinen Bruder. Er hat am Wochenende Geburtstag.»

Eher auf den Golfplatz zieht es Alexander Farnerud. Auch um den Schweden ranken sich Transfergerüchte, sein Flirt mit Pescara ist nicht beendet. «Den aktuellen Stand der Verhandlungen kenne ich nicht. Es reizt mich natürlich, in Italien zu spielen, doch die Aussichten müssen stimmen», sagt der Mittelfeldspieler. Und die sind für Pescara nicht allzu rosig; der Klub gehört in der Serie A zu den Abstiegskandidaten. Die YB-Verantwortlichen gehen daher weiter davon aus, dass Farnerud in Bern bleibt. Nicht zuletzt deshalb, weil die Pescara-Funktionäre – anders als zunächst angekündigt – bis jetzt nicht für Verhandlungen angereist sind.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/23949726

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 7. Februar 2013, 01:22 
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06.02.2013

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«Man spielt Fussball, um zu spielen»

YB-Mittelfeldspieler Moreno Costanzo äussert sich im Video-Interview zu seiner Situation im Verein, den Zielen der Mannschaft und den beiden neuen Stürmern.

Moreno Costanzo hat keine einfache Vorrunde hinter sich: Der St.Galler musste öfter als im lieb war auf der Ersatzbank mitnehmen. Trotz Wechselgerüchten ist der Mittelfeldspieler aber noch immer im Team des BSC Young Boys. Im Video-Interview äussert er sich zur Rückrunde und über die neue YB-Stürmer.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/26061260

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Samstag 9. Februar 2013, 13:00 
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09.02.2013

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Suche nach Spielmacher

FCL-Koko sagt Nein zu Costanzo

Luzern fehlt ein Spielmacher. YB hätte einen. Aber FCL-Coach Komornicki will ihn nicht.

Wahrscheinlich wird Moreno Costanzo (24) heute dick vermummt auf der Bank Platz nehmen, wenn YB gegen Luzern spielt (19.45).

Der Supertechniker hat im YB-Mittelfeld keinen Platz. Als Costanzo im August 2010 gegen Österreich im Nati-Dress debütierte und mit seiner ersten Ballberührung das Siegestor erzielte, galt er als kommende Nummer 10 im Schweizer Mittelfeld. Seither geht es mit dem Ostschweizer bergab. Unter Gross verlor Costanzo seinen Stammplatz, und Rueda zieht ihm meistens Farnerud und Christian Schneuwly vor.

Eigentlich müsste sich der FC Luzern die Finger lecken, wenn er einen wie Costanzo haben könnte. Costanzo könnte das Vakuum im Mittelfeld füllen, das Hakan Yakin hinterliess. Costanzo will unbedingt spielen und wäre einem Wechsel in die Zentralschweiz nicht abgeneigt.

Aber FCL-Coach Ryszard Komornicki winkt ab: «Ich will ihn nicht. Er passt nicht in mein System. Wir haben genügend zentrale Mittelfeldspieler.» Das stimmt zwar: Doch diese heissen Muntwiler, Wiss, Hochstrasser, Renggli, Kryeziu. Allesamt zuverlässige Kräfte. Aber Torgefahr geht von ihnen keine aus.

Und daran krankt der FCL: 18 mickrige Törchen hat man in der Vorrunde erzielt. Nur Servette und Lausanne trafen weniger. Komornicki: «Ich brauche keinen zusätzlichen offensiven Mittelfeldspieler. Wir spielen mit zwei Stürmern, von ihnen erwarte ich die Tore!»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 98764.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Moreno Costanzo
 Beitrag Verfasst: Montag 18. Februar 2013, 10:13 
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18.02.2013

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MORENO COSTANZO

«Ich habe gekämpft und auf meine Chance gewartet»

SWISSCOM TV Live bewegt am meisten

Nach einer schwierigen Vorrunde will Moreno Costanzo, der diese Woche 25 JAHRE ALT wird, mit YB wieder angreifen. Auch das Kapitel Nationalteam hat der offensive Mittelfeldspieler noch nicht abgehakt.

Moreno Costanzo, Ihnen wurden im Winter Abwanderungsgelüste nachgesagt. Was war da wirklich dran?

Erstens habe ich bei YB einen Vertrag bis 2014. Zweitens: Ich habe selber nie gesagt, dass ich wirklich wegwill. Und drittens gibt es während der Transferperiode doch immer Spekulationen.

Trotzdem: Die Vorrunde lief nicht nach Ihren Vorstellungen.

Natürlich will jeder einen Stammplatz, aber im Fussball läuft nicht immer alles nach Wunsch. Ich wollte kämpfen und auf meine Chance warten. Das scheint mir geglückt zu sein.

Kürzlich haben Sie beim 3:2-Auswärtssieg gegen Luzern Ihre Ansprüche mit zwei Toren eindrücklich untermauert. War das auch eine Genugtuung?

Der Sieg war enorm wichtig, nicht nur für mich, sondern für das ganze Team. Natürlich fühlte ich mich gut, aber es war auch nur ein Spiel. Was zählt, ist Konstanz.

Am kommenden Samstag gastiert YB beim FCZ. Was erwarten Sie von diesem Duell?

Wir müssen nach der missglückten Vorrunde einiges aufholen. Deshalb wollen wir auch im Letzigrund den Sieg holen. Unser Ziel bleibt die Euroleague, dafür müssen wir mindestens Vierter werden. Das wäre dann ein versöhnlicher Abschluss der Saison.

Und die Nationalmannschaft, haben Sie die auch noch nicht abgehakt?

Das ist ein Ziel von mir und wird es bleiben. Doch zuerst muss ich jetzt einmal konzentriert weiterarbeiten und so weitermachen wie zum Beispiel gegen Luzern. Vielleicht wird es dann wieder irgend- wann Thema. Ich bin ja noch jung und habe Zeit.

Am Mittwoch feiern Sie Ihren 25. Geburtstag. Was ist an diesem Tag geplant?

Weil wir an diesem Tag voraussichtlich zweimal Training haben, liegt Feiern nicht gross drin. Sicher gehe ich abends in einem schönen Restaurant fein essen mit meiner Freundin Sévérine und ein paar Spielerkollegen mit ihren Partnerinnen.

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