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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. Dezember 2012, 12:38 
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YB-Routinier Spycher denkt nicht ans Karrierenende

BERN. Christoph Spycher ist verletzt, im Sommer läuft sein Vertrag aus. Aber ans Karrierenende denkt der 34-Jährige nicht.

Im Abschlusstraining an der Anfield Road in Liverpool hat Christoph Spycher vor zwei Wochen realisiert, dass eine Operation unumgänglich ist. «Die verschiedenen Therapieformen waren ausgereizt», so der YB-Routinier. Die Schmerzen im rechten Knie waren auch nach mehr als zwei Monaten nicht in den Griff zu kriegen. Nun ist Spycher gestern in Biel operiert worden.

Wie lange er ausfallen wird, ist ungewiss. Fakt ist, dass Spycher schon im November 2008 am rechten Knie operiert werden musste. Damals dauerte die Rekonvaleszenz des Captains beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt fünf Monate. «Da hat es sich um einen Knorpelschaden gehandelt. Diesmal ist es etwas anderes.» Was genau, ist noch unklar.

Im Frühling 2010 setzte ihn ein Teilriss des Innenbandes im linken Knie für drei Monate ausser Gefecht. Er verpasste deshalb die WM in Südafrika und trat nach 47 Länderspielen aus der Nati zurück. Droht ihm nun das Karrierenende? «Da mache ich mir keine Gedanken. Das Ziel ist, zurückzukommen. Eine Prognose, wie lange ich ausfallen werde, mache ich aber nicht. Denn bei der Rehabilitation gibts immer unterschiedliche Verläufe.»

Spychers Vertrag als Spieler läuft indes im Sommer aus. YB wird die Identifikationsfigur jedoch in anderer Funktion im Klub weiterbeschäftigen. Das war schon bei seiner Ankunft im Sommer 2010 festgelegt worden. Bei optimaler Genesung ist auch eine 15. Saison als Profispieler noch nicht ausgeschlossen.

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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 6. Februar 2013, 16:56 
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Pause für Zarate - Infos zu Spycher und Simpson

Gonzalo Zarate hat sich eine Knochenverletzung im linken Oberschenkel zugezogen und fällt rund fünf Wochen aus.

Christoph Spycher befindet sich nach seiner Knieoperation Anfang Dezember im Fahrplan: Verläuft die Rehabilitation weiterhin nach Plan, wird der 47-fache Nationalspieler im Verlauf der Rückrunde wieder für YB spielen.

Laufend Fortschritte erzielt auch Josh Simpson, der sich im Mai 2012 im letzten Saisonspiel in Basel einen mehrfachen Beinbruch zugezogen hatte. Wann der Kanadier in den Spielbetrieb zurückkehren wird, ist derzeit noch nicht abzuschätzen. YB hofft, dass Simpson im Verlauf der nächsten Saison wieder eingesetzt werden kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Freitag 26. April 2013, 10:36 
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«Die Woche» mit Christoph Spycher




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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Mai 2013, 15:01 
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Spychers gelungene Premiere mit 35 Jahren

Gegen GC spielte Christoph Spycher zum ersten Mal in seiner Karriere als Innenverteidiger. Obwohl er noch nicht ganz fit ist, löste der Routinier die Aufgabe souverän.

In der 27.Minute zeigte sich die ganze Routine von Christoph Spycher: Nachdem Izet Hajrovic gleich mehrere YB-Akteure stehen gelassen hatte, war er dabei, alleine aufs Tor von Marco Wölfli zu ziehen und den 1:0-Führungstreffer für die Gäste zu erzielen. Doch im letzten Moment brachte Spycher den GC-Flügel mit einem leichten Zupfer an dessen Trikot zum Fall. Obwohl sich der 35-Jährige in dieser Szene nicht über einen Platzverweis hätte beklagen können, war es doch eine clevere und wichtige Aktion des Routiniers. «Das war eine klare Rote Karte», meinte jedenfalls GC-Trainer Uli Forte.

Knapp sechs Monate lang hatte Spycher wegen einer Knieverletzung nicht mittun können, ehe er am Samstag in St.Gallen sein Comeback gab. Und weil gestern mit Alain Nef und Dusan Veskovac die Stamm-Innenverteidiger gesperrt fehlten, war der Führungsspieler von Beginn an gefordert. Trainer Bernard Challandes liess Spycher in der zentralen Abwehr an der Seite des 19-jährigen Marco Bürkis spielen. Es war ein aus der Not heraus geborener, aber dennoch riskanter Schachzug des YB-Coaches. Er ging auf. Das Innenverteidigerpaar harmonierte nach anfänglichen Problemen gut. Spycher sagte, er habe noch nie auf dieser Position gespielt, nicht einmal bei den Junioren. GC war allerdings auch erstaunlich harmlos.

Roman Bürki im Mittelpunkt

Spycher selbst sieht sich erst bei «70 bis 80 Prozent» seines Leistungsvermögens. Er befindet sich noch in der intensiven Aufbauphase und macht neben dem Mannschafts- auch Krafttraining. Am Montag hatte Challandes dem Münsinger gesagt, dass er ihn von Beginn an einsetzten möchte. Er habe dies zwar als zu früh erachtet, sagte Spycher. «Aber ich wollte mich nicht aus der Verantwortung stehlen.»

Ein weiterer Münsinger sorgte in der 50.Minute für eine kontroverse Szene. GC-Torhüter Roman Bürki, der ältere Bruder Marcos, traf beim Versuch, einen hohen Ball abzufangen, Raphaël Nuzzolo seitlich am Oberkörper. Mehre YB-Akteure forderten einen Platzverweis gegen den 22-jährigen Goalie – im Wissen, dass der impulsive Goalie vor kurzem für eine ähnlich umstrittene Aktion im Nachhinein vom Verband eine Spielsperre erhalten hatte. GC-Trainer Forte sagte aber: «Wir sollten kein zu grosses Theater um solche Dinge machen.»

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/22434388

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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Mai 2013, 18:24 
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YB-Flash: Interview mit Christoph Spycher




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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Mai 2013, 17:16 
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Christoph Spycher verlängert seine Spielerkarriere

Die Young Boys können eine weitere Saison auf Defensiv-Spezialist Christoph Spycher zählen: Der 35-Jährige verlängert seine Karriere als Spieler um eine Saison und wird YB danach in einer noch zu definierenden Funktion erhalten bleiben.

Spycher war im Sommer 2010 mit einem Dreijahresvertrag (plus Anschluss im Management) zu YB gekommen, nachdem er während fünf Jahren in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt gespielt hatte. In der laufenden Saison musste er sich einer Knieoperation unterziehen, kämpfte sich wieder zurück und vermochte seine Rolle als Führungsspieler sofort wieder wahrzunehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Mai 2013, 18:29 
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in einer noch zu definierenden Funktion erhalten bleiben.

was heisst das genau?


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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Samstag 29. Juni 2013, 22:14 
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Spycher neuer Captain, Wölfli sein Stellvertreter

Nach ausführlichen Gesprächen mit den Beteiligten hat der neue YB-Trainer Uli Forte die Captain-Frage geklärt: Christoph Spycher wird in der neuen Saison Captain sein, Marco Wölfli der Vize-Captain. In der letzten Saison war es umgekehrt gewesen. „Uli Forte hat mir seine Überlegungen klar kommuniziert. Ich habe kein Problem mit der neuen Lösung und werde Christoph Spycher so unterstützen, wie er mich in vertauschten Rollen in der letzten Saison unterstützt hat“, sagt Marco Wölfli. Christoph Spycher sagt, es sei für ihn eine grosse Ehre, YB-Captain zu sein. „Ich freue mich auf die Herausforderungen in der neuen Saison und will meinen Beitrag leisten, dass wir als Einheit vorwärtskommen“, meint Spycher, der bereits in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt Captain gewesen war.


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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 11. Juli 2013, 11:06 
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11.07.2013

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Der wertvolle Chefdirigent

Fussball · Christoph Spycher steigt in seine 16. Saison als Fussballprofi. Der neue YB-Captain ist als Antreiber im Mittelfeld und als Führungsspieler äusserst wichtig für die Young Boys.

Der Vorgang ist exemplarisch dafür, den Stellenwert Christoph Spychers bei YB zu verdeutlichen. Am Anfang der Vorbereitung also figurierte der 35-Jährige in den Planungen des Vereins als Linksverteidiger. In Gesprächen mit Sportchef und Kaderplaner Fredy Bickel sowie Trainer Uli Forte erklärte Spycher, er habe das Gefühl, im zentralen Aufbau wertvoller fürs Team zu sein. Forte erkannte das sofort, stellte Spycher ins defensive Mittelfeld – und ernannte ihn gleich noch zum neuen Captain. «Er nimmt bei uns eine dominante Rolle ein», sagt Forte. «Wie es Veroljub Salatic letzte Saison bei GC unter mir im Mittelfeld auch getan hat.»

«Ich habe ein gutes Gefühl»

Am frühen Mittwochmorgen sitzt Christoph Spycher im Restaurant Walter im Stade de Suisse, trinkt einen Espresso und schwärmt von den Veränderungen bei den Young Boys. Er erwähnt die Aufbruchstimmung im Betrieb, lobt den guten Geist im Verein und wirkt, wenn er über YB spricht, zufrieden wie seit langem nicht mehr. Spycher sagt: «Ich habe wirklich ein gutes Gefühl.» Intern ist der Routinier mit seiner Persönlichkeit und integrativen Art die grösste Führungsfigur in einer Mannschaft, der es in den letzten Jahren an Leadern mangelte. Mit dem neuen Abwehrchef Steve von Bergen stiess ein Akteur dazu, der in der Lage sein dürfte, Spycher als Antreiber, Chef, Vorkämpfer zu unterstützen. «Spycher ist mit seinen Qualitäten der geborene Leader», sagt Sportchef Bickel. «Und weil er Berner ist, ist er ein Glücksfall für YB.» 47 Länderspiele hat Spycher bestritten, er war Stammspieler an der Euro 2004, spielte an der WM 2006, war als Ersatz bei der EM 2008 im eigenen Land dabei und musste verletzt auf die WM 2010 verzichten. Er spielte bei Luzern, wurde vor 10 Jahren mit GC Meister, agierte 5 Jahre in Frankfurt als Linksverteidiger, war bei der Eintracht am Ende Captain und blickt auf eine Karriere zurück, die er als 20-Jähriger nicht hatte erwarten dürfen. Damals, im Sommer 1998, brach der Erstligaspieler von Münsingen die Rekrutenschule nach wenigen Tagen ab, weil ihn Trainer Andy Egli zum FCL lotste. Nun ist der Könizer, nach vielen Jahren in der Fremde, seit 2010 in Bern.

Spycher hat bei YB den unnötigen Rauswurf des Stadionchefs Stefan Niedermaier miterlebt und die planlose Phase 3 bei YB klaglos erduldet, er kämpfte mit Verletzungen, war aber in einem äusserst unkonstanten Team in den letzten drei Jahren wohl die einzige Konstante. Und jetzt, kurz vor der neuen Saison, sagt er: «Ich fühle mich gerade sehr wohl bei YB. Die Reise geht wieder in die richtige Richtung.»

Verständnis für Chapuisat

Spycher besitzt als passsicherer, kluger, robuster Ballverteiler genügend Klasse, um den YB-Aufbau zu dirigieren, ordnen, führen, niemand erwartet vom Defensivspieler Tore am Fliessband. Als Fragezeichen bleiben die Fitness und vor allem das rechte Knie, welches 2010 und im letzten Winter operiert werden musste. «Wären die Schmerzen nicht zurückgegangen, hätte ich die Karriere im Sommer beendet», sagt Spycher. Der Linksfuss war schon immer ausgesprochen fit, und gesund lebte er auch. Jetzt, im hohen Fussballeralter, pflegt er seinen Körper noch bewusster. Er sei öfter bei den YB-Physiotherapeuten, steige regelmässig ins Eiswasser, behandle müde Muskeln sorgsam und unternehme zu Hause, auf dem Velo und beim privaten Physio vieles, um in Form zu bleiben. «Ich verstehe Stéphane Chapuisat jetzt gut», sagt Spycher und lacht herzhaft. Zu gemeinsamen GC-Zeiten habe sich der heutige YB-Chefscout Chapuisat am Morgen nach Spielen jeweils zum Auslaufen geschleppt und über Müdigkeit geklagt, während Spycher schon bereit fürs nächste Spiel gewesen sei. «Jetzt benötige auch ich mehr Zeit zur Regeneration.» Er habe aber seine Sprintwerte untersuchen lassen und festgestellt, dass er nicht langsamer geworden sei.

Zukunft im Verein

Und so geht Spycher in seine 16. Saison als Fussballprofi und weiss nicht, ob es seine letzte ist. «Wir werden im nächsten Sommer schauen, wie ich mich fühle.» Er besitzt einen Anschlussvertrag bei YB. Und wenn man den intelligenten, mehrere Sprachen beherrschenden ehemaligen Wirtschaftsgymnasiasten über Fussball sprechen hört, denkt man, dass Spycher irgendwann der nächste YB-Sportchef sein könnte – oder sonst eine leitende Figur im Stade de Suisse. «Ich würde gerne im Fussball bleiben», sagt Spycher, «aber als Trainer sehe ich mich nicht.» Möglicherweise sei der Trainerberuf nur schwer kompatibel mit einer Familie, meint der Vater zweier Söhne. Nach dem Ende seiner Laufbahn wird Spycher in mehrere Bereiche bei YB reinschauen, Ausbildungen vorantreiben, das Beziehungsnetz ausbauen. Und er könnte sich gut vorstellen, die besten Talente des Klubs intensiv zu betreuen. Aber vorerst ist er noch als Spieler gefordert. Im zentralen Mittelfeld. Fabian Ruch

Passsicher und erfahren: YB-Stratege Christoph Spycher.

Spycher zu Stichworten «Forte lebt total für den Fussball und erwartet das auch von uns»
Uli Forte: «Er ist ein sehr akribischer, extrem fordernder Trainer. Vielleicht ist er ein moderner Christian Gross, weil er enorm streng ist, aber vom Alter her näher bei den Spielern. Forte mag es diszipliniert, er stellt klare Regeln auf. Aber er schafft auch eine Nähe zu den Spielern und viel Wärme. Forte lebt total für den Fussball und erwartet das auch von uns. Weil er diese Passion vorlebt, ist er glaubwürdig. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm auf dem richtigen Weg sind.»

Fredy Bickel: «Er hat im letzten halben Jahr viel verbessert. Das geht nur zusammen, und er geht mit gutem Beispiel voran und nimmt die Leute mit. Dabei geht es ihm immer um die Sache.»

Vorbereitung: «Wir arbeiten hart. In der Schweiz geht im Sommer alles schnell, die Ferien sind kürzer, man verliert körperlich weniger als in der Bundesliga, wo man mehrere Wochen Pause hat, ehe die Vorbereitung losgeht. Aber dafür bleibt weniger Zeit, Dinge zu üben.»

Aufstellung: «Wir werden einen laufintensiven Stil mit viel Pressing praktizieren. Und wir haben viele taktische und personelle Möglichkeiten. So haben wir auf den Flügeln mit Gonzalo Zarate, Raphael Nuzzolo, Renato Steffen und Christian Schneuwly starke Optionen. Es ist eine Waffe, in der zweiten Halbzeit auf diesen Positionen nachzulegen, ohne qualitativ eine Einbusse zu erleiden.»

Torjäger: «Wir haben sehr gute Stürmer. Alexander Gerndt und Samuel Afum, der im Moment verletzt ist, sind ein halbes Jahr dabei und integriert. Und wir haben torgefährliche Mittelfeldspieler. Wenn drei von ihnen je 10 Tore erzielen, wäre das gut.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16549150

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 Betreff des Beitrags: Re: (17) Christoph Spycher
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. Juli 2013, 11:08 
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Der Anführer ist nun auch Captain

Christoph Spycher sieht seine neue Rolle bei den Young Boys als Zeichen der Wertschätzung. Sonderrechte will der 35-Jährige deswegen nicht.

Die Ernennung von Christoph Spycher zum Captain lag auf der Hand. Kein anderer YB-Spieler verfügt über annähernd gleich viel Erfahrung wie der 35-Jährige aus Oberscherli. Keiner hat so viel Charisma und so viel Sozialkompetenz wie der 47-fache Nationalspieler, keiner das Teamdenken so verinnerlicht. Und nicht zu vergessen: Kein anderer spielte in den letzten beiden Seuchenjahren der Berner ähnlich konstant wie der einstige Bundesliga-Profi (Eintracht Frankfurt).

Trainer Uli Forte brauchte darum keine lange Überlegungszeit, als es um die Captainwahl ging. «Christoph Spycher nimmt bei uns eine vergleichbare Rolle ein, wie sie Veroljub Salatic letzte Saison bei GC innehatte. Er ist der Chef auf dem Platz.»

«Besondere Herausforderung»

Spycher weiss um seine Wichtigkeit innerhalb des Teamgefüges. Es käme ihm aber nicht in den Sinn, deswegen auf die Mitspieler hinunterzublicken oder sich Sonderrechte auszubedingen. «Ein guter Captain ist ein Teamplayer», sagt er bestimmt.

Das neue Amt betrachtet Spycher als «besondere Herausforderung» und «Zeichen der Wertschätzung». Grundsätzlich ändere sich für ihn nicht viel, auch wenn er jetzt die Captainbinde trage. «Ich habe schon immer Verantwortung übernommen.» Wie wahr: Spycher ist einer der ganz wenigen YB-Akteure, die mit gutem Recht behaupten können, sie seien Führungsspieler gewesen in den vergangenen drei Jahren. Als er im Spätherbst wegen einer Knieoperation für mehrere Monate ausfiel, zerfiel die ohnehin unkonstante Mannschaft zusehends in Einzelteile.

«Nicht auf der To-do-Liste»

Einen solchen Absturz kann sich YB kein zweites Mal leisten. Wenige Tage vor dem Saisonstart tönt Spycher wie alle anderen YB-Spieler ausgesprochen zuversichtlich, wenn man ihn auf das Team-Innenleben anspricht. «Wir sind in den vergangenen drei Wochen zu einer Einheit zusammengewachsen auf dem Platz.» Auch neben dem Platz macht er eine positive Stimmung aus. Als Beispiel nennt er die rasche Integration des Japaners Yuya Kubo, der noch kaum ein Wort Deutsch und Englisch spricht.

Andere junge Spieler wie Marco Bürki, Michael Frey und Haris Tabakovic hätten ihn nach dem Training zum Essen oder zu einem Kaffee mitgenommen. Was die Kommunikation betrifft mit Kubo, ist auch der mehrsprachige Spycher rasch an seine Grenzen gestossen: «Japanischlernen steht nicht auf meiner To-do-Liste.»

«Sehr, sehr intensiv»

Spycher steht vor seiner 16. Saison als Profi. Entsprechend gross ist sein Erfahrungsschatz – auch was die Vorbereitung angeht. Die aktuelle unter der Leitung von Forte bezeichnet er als «sehr, sehr intensiv». Sie seien oft gegen zwei Stunden am Stück auf dem Trainingsplatz gestanden, und der Coach habe «sehr hohe Ansprüche an die Spieler». Forte fordere aber nicht nur viel, sondern suche auch die Nähe zu den Spielern, ohne anbiedernd zu wirken. «Er ist authentisch und hat eine hohe Sozialkompetenz», ist Spycher aufgefallen.

Der Könizer ist guten Mutes, dass es dem temperamentvollen Zürcher gelingen wird, das zuletzt arg schlingernde YB-Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Wenn es die Mannschaft schafft, die Vorgaben des Trainers umzusetzen (Anm. der Redaktion: Forte will mit YB «einen dynamischen, vorwärtsorientierten Fussball» spielen), so werde sie einen Schritt nach vorne machen.

Titelträume sind tabu

Wie gross ist dieser Schritt? Reicht er bis zum Meistertreppchen? Spycher winkt energisch ab. «Das Wort Titel dürfen wir nach dem Absturz in der letzten Saison nicht in den Mund nehmen.»

Der zweifache Familienvater traut sich zu, in seiner möglicherweise letzten Profisaison nochmals eine prägende Rolle zu übernehmen. Doch lässt sein Problemknie überhaupt noch solches zu? Spycher bejaht. Er habe während der intensiven Vorbereitungszeit keinerlei Schmerzen verspürt im operierten Knie. «Mein Körper hat auf die Belastungen super reagiert.»

Sollte er wider Erwarten wieder Schmerzen verspüren, wäre das für die Young Boys fast so schmerzhaft wie für den Spieler selber.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/10404237

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