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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 19. August 2010, 11:16 
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Berner Zeitung, 19.08.2010

Sutter: «Alle wollten etwas von mir»

Scott Sutter, englisch-schweizerischer Doppelbürger, sagt, wie er das Spiel gegen Tottenham und das Interesse an ihm erlebt hat.

Sie wurden gestern in die Morgensendung des britischen Staatssender BBC zugeschaltet. Was haben Sie den Zuhörern nach dem 3:2 von YB gegen Tottenham erzählt?
Scott Sutter: Wir sprachen darüber, wie ich das Spiel erlebt habe. Ich habe erzählt, dass es für mich ein unglaubliches Erlebnis war, gegen den Klub zu spielen, von dem ich als Kind ein Saisonabonnement besass – und die Partie auch zu gewinnen. Und ich habe gesagt, dass Tottenham uns wohl unterschätzt habe.

Sie sind in den letzten Tagen in England sehr populär geworden. Wie erlebten Sie den Rummel?
Es ist schön, wissen die Fussballfans in England jetzt, dass es in der Schweiz einen Fussballprofi gibt, der ein halber Engländer ist. Es war bei so vielen Interviewanfragen aber auch eine hektische Zeit. Ich habe den Trubel ja auch nicht gesucht, doch kurz nach der Auslosung rief der erste Journalist aus England an. Von da an wollten alle etwas von mir wissen.

Hat Sie die grosse Medienpräsenz im Vorfeld nicht vom Spiel abgelenkt oder unter Druck gesetzt?
Interessanterweise habe ich erst nach dem Spiel realisiert, dass ich unter Druck gestanden hatte. Meine Familie ist aus England angereist, die Freunde aus England waren da. Einige von ihnen hatten extra die Ferien in Las Vegas unterbrochen, um ans Spiel in Bern zu kommen. Und dann die Medienpräsenz: Ich wollte nicht, dass wir das Hinspiel sang- und klanglos verlieren. Zum Glück ist uns dann aber eine starke Leistung und ein gutes Resultat gelungen.

Welche Reaktionen haben Sie nach dem Erfolg erhalten?
Ich habe am Dienstagabend und Mittwochmorgen viele Reaktionen erhalten. Meine Freunde und Bekannten haben mir SMS geschickt. Über Facebook haben sich Leute aus England gemeldet, von denen ich zuvor während Jahren nichts gehört hatte. Alle lobten meine Leistung und die des Teams. Das hat mich sehr gefreut, und es war auch eine kleine Genugtuung für mich.

Wie meinen Sie das?
Wenn ich meine Familie in England besuche, werde ich ab und zu darauf angesprochen, ob ich noch Fussball spiele. Wenn ich dann sage, ich sei Profi in der Schweiz, haben die Leute wenig Ahnung von der Super League. Noch weniger wissen sie über das Niveau der Super League. Mit der Leistung am Dienstagabend haben wir gezeigt, dass die Differenz zu der Premier League nicht so riesig ist, wie sie vielleicht gedacht hatten.

Mit welchem Gefühl reisen Sie nächste Woche ans Rückspiel in London?
Es wird sicher schwierig, uns in England durchzusetzen. Wir sollten uns aber nicht zu viele Gedanken machen. Natürlich haben wir die Möglichkeit verpasst, uns mit einem 3:1 oder einem 4:1 eine bessere Ausgangslage zu schaffen. Doch vor dem Hinspiel hätten wir ein 3:2 ja immer akzeptiert.

Wie viele Bekannte haben bei Ihnen nach Karten für das Rückspiel an der White Hart Lane gefragt?
Ich habe bei Sportchef Alain Baumann dreissig Tickets beantragt. Das kostet mich 4300 Franken. Der Familie und Freunden, die mich auch in Bern schon besucht haben, schenke ich das Ticket. Jene, für die ich erst jetzt wieder interessant bin, können sich an meinen Vater wenden. Er wird sich darum kümmern, wer wie viel bezahlt.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Sutter-Alle-wollten-etwas-von-mir/story/30075774

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Montag 23. August 2010, 19:02 
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Scott Sutter 20.08.2010 - Teleclub




http://www.youtube.com/watch?v=szY25v1U6HE


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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Dienstag 24. August 2010, 17:58 
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http://www.swissinfo.ch, 24.08.2010

Young Boys: "Gute Chancen" für Qualifikation

Tottenham Hotspur mag zwar als Favorit für die Qualifikation für die Gruppenspiele der Uefa Champions League gelten. Doch ihr Gegner, die Young Boys, sollte nicht vorschnell abgeschrieben werden, sagt YB-Verteidiger Scott Sutter gegenüber swissinfo.ch.

Mitte August sorgten die Berner Young Boys für nicht wenig Aufsehen, als sie das Londoner Team Tottenham Hotspur im Stade de Suisse 3:2 besiegten, und zwar im Hinspiel der zwei Qualifikations-Matchs für die Champions League. Nun folgt am Mittwoch Abend das Rückspiel in London, im White Hart Lane-Stadion.

Für YB spielt seit Juni 2009 auch der in Enfield bei London geborene Scott Sutter, ein langjähriger Fan von Tottenham Hotspur. Sutters Mutter ist Engländerin, sein Vater Schweizer.

Der 24-jährige Sutter, heute rechter Aussenverteidiger von YB, spielte für die Nachwuchs-Teams von Millwall, Barnet, Aston Villa und Charlton, bevor er mit 16 Jahren nach Zürich zu den Grasshoppers kam.

Als Zehnjähriger besass er bei Tottenham Hotspur sein erstes Saison-Abonnement.

swissinfo.ch: Wie fühlt es sich an, am nächsten Mittwoch im Stadion von Tottenham Hotspur in London zu spielen?
Scott Sutter: Ich bin natürlich sehr aufgeregt: Nach London zu fliegen, wo ich aufgewachsen bin, im leeren White Hart Lane-Stadion zu trainieren, vom eigentlichen Spiel gar nicht erst zu sprechen!

swissinfo.ch: Wie schätzen Sie die Chancen von YB ein, sich für die Gruppenspiele der Champions League qualifizieren zu können?
S.S.: Ins Hinspiel stiegen wir als totale Outsider ein. Dabei bleibt es auch, besonders beim Rückspiel in White Hart Lane, wo wir die Gäste sind.

Dennoch erachte ich unsere Chancen als gut. Denn in der Vergangenheit haben wir gezeigt, dass wir besser spielen, wenn wir es auswärts tun.

Letztes Jahr schlugen wir Atletico Bilbao 1:0, und in Istanbul siegten wir 1:0 gegen Fenerbahce. Deshalb sollte uns niemand vorschnell abschreiben. Ein oder zwei Tore sollten wir schon schaffen.

Wir sollten Freistösse und Eckbälle der Spurs auf ein Minimum beschränken, weil offenbar der Gegner gerade in diesem Bereich stark ist.

Wenn das Spiel für uns gut beginnt, dann ist uns eine gute Chance gewiss. Wir wollen das Spiel ja gewinnen, und nicht nur ein 0:0 oder 1:1-Unentschieden erreichen.

swissinfo.ch: Was geschah mit den Spurs in der ersten Halbzeit, mit 3:0 nach bereits 30 Minuten Spielzeit?
S.S.: Ich denke, sie waren geschockt über den Spielstart. Fast sicher haben sie uns unterschätzt. Aber das ist auch verständlich, denn nur wenige Leute in Europa kennen die Schweizer Fussball-Meisterschaften.

Der Unterschied aber zwischen Teams wie Tottenham oder anderen in der Top League und den Schweizer Top Teams ist so gross auch wieder nicht - das hat sich verschiedentlich gezeigt.

Ich war nicht sonderlich überrascht, wie schlecht sie waren. Wir verteidigten gut und begannen auch gut. Doch in White Hart Lane wird alles anders sein. Für den Gegner wird das ein Heimspiel.

swissinfo.ch: Gab der künstliche Rasen in Bern den Ausschlag zum guten Abschneiden von YB?
S.S.: Ich denke, der Rasen spielt eine unbedeutende Rolle. Sehr erstaunt bin ich aber, wenn ich höre, wieviel Leute sich über den künstlichen Rasen beklagen. Als ich für Grasshoppers in Bern auf künstlichem Rasen spielte, fiel es mir kaum auf - es war kein Problem.

Spieler von Niveau der Tottenham Hotspur sollten ebenfalls keine Probleme damit haben. Ein Unterschied liegt darin, dass wir Young Boys täglich darauf trainieren.

Zwischen einem perfekt gestutzten natürlichen Rasen wie jenem in White Hart Line und dem Kunstrasen von Bern scheint mir der Unterschied nicht gross zu sein.

swissinfo.ch: Welches sind die Team-Stärken von Young Boys?
S.S.: Obschon wir alle sehr jung sind, spielen wir gut zusammen. Taktisch sind wir stark. In der letzten Saison spielten wir 3-4-3, jetzt haben wir auf 4-1-4-1 oder 4-2-3-1 gewechselt. Wir sind zum Wechsel fähig, je nachdem, wie sich das Spiel entwickelt.

Anderseits besteht unsere Schwäche darin, dass wir Tore zu schnell zulassen. Dies hat uns das Spielen in der Meisterschaft nicht gerade erleichtert. Doch üblicherweise ergeben sich für uns viele Torchancen. Doch es liegt an uns, sie auszunützen.

swissinfo.ch: Welches waren die Vorteile für Sie als jungen Spieler, in die Schweiz zu kommen statt in England zu bleiben?
S.S.: Der Hauptgrund, der mich dazu bewog, in die Schweiz zu kommen, lag in der Qualität des Trainings. Bei Grasshoppers hatten wir zwei niederländische Coaches, die uns Junioren in den Basistechniken regelrecht gedrillt haben.

Als 14-Jähriger kam ich hierher, um Erfahrungen zu sammeln. Als 16-Jähriger kam ich wieder, und da fiel mir auf, wieviel Fortschritte jeder Spieler inzwischen gemacht hatte. Das hat mir selber weitergeholfen und mein Spiel verbessert. Ich hätte dies kaum so lernen können, wenn ich in England geblieben wäre.

Von Zuhause fortzugehen und eine neue Sprache zu lernen hilft, schneller erwachsen zu werden - und zwar in allen Aspekten des Lebens, nicht nur im Fussball.

swissinfo.ch: Sie sind Doppelbürger mit einem britischen und einem Schweizer Pass. Würden Sie in Länderspielen lieber die Schweiz oder England vertreten?
S.S.: Würden mich beide Länder anfragen, entschiede ich mich für England. Dort ist mein Zuhause, denn dort wuchs ich auf. Noch heute fühle ich mich als englischer Fan. Wenn die Schweiz gegen England spielt, dann bin ich eher auf der englischen Seite.

Doch scheint mir das alles etwas weit hergeholt. Zuerst müsste man in die (englische) Premier League aufsteigen, damit ich mich für England entscheiden könnte. Wenn ich aber die Chance hätte, für die Schweiz zu spielen, würde ich dies auch nicht ausschlagen.

http://www.swissinfo.ch/ger/sport/Young_Boys:_Gute_Chancen_fuer_Qualifikation.html?cid=26352958&rss=true

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. August 2010, 10:04 
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Der Bund, 25.08.2010

Tottenham ist Scott Sutters Lieblingsclub

YB-Spieler Scott Sutter hat als Kind häufig Tottenham-Spiele besucht. Heute kickt er in der Champions-League-Qualifikation erstmals selbst im Stadion an der White Hart Lane in London.

Scott Sutter könnte heute Abend an der White Hart Lane ein Fest steigen lassen nach dem Match. Der Vater, der Bruder und dessen Freundin, die Grossmutter, über 20 alte Freunde und Bekannte: Alle kommen sie zum Rückspiel der Playoffs für die Champions League. Die meisten haben einen kurzen Anreiseweg. Viele sind wie Sutter im Quartier Potters Bar aufgewachsen, welches nur ein paar Kilometer Luftlinie von der White Hart Lane entfernt liegt. Von allen Spielern, die heute Abend zum Einsatz kämen, sei er jener, der am nächsten bei der Heimstätte von Tottenham aufgewachsen sei, erzählt Sutter.

Der britisch-schweizerische Fussballer hat Dutzende von Stunden auf den Tribünen dieses engen Stadions verbracht. Als er vierjährig war, hat ihn sein Vater erstmals an einen Match mitgenommen. Wenige Jahre später war er im Besitz eines Saisonabonnements. «Zusammen mit meinem Dad und meinem Bruder sassen wir hinter dem einen Tor in der ersten Reihe.» Er jubelte Grössen wie Jürgen Klinsmann, David Ginola und Paul Gascoigne zu. Der frühere englische Internatonale, der gegen Ende seiner Karriere immer stärker dem Alkohol verfiel, war in den Jugendjahren sein grösstes Idol.

Das besondere Kribbeln

Die Liebe zu Tottenham erkaltete auch nicht, als Sutter 2003 als 17-Jähriger England verliess und zu GC zog. Fortan verfolgte er die Resultate seines Lieblingsteams am TV. Wenn der YB-Spieler heute den Rasen der White Hart Lane betritt, wird er ein Kribbeln in der Magengegend haben. «Es ist ein sehr spezielles Gefühl, gegen seinen Lieblingsklub zu spielen.» Er erwartet einen Gegner, der, angetrieben vom begeisterungsfähigen Publikum, enormen Druck entwickeln wird. «Wir müssen versuchen, die ersten 20 Minuten schadlos zu überstehen. Schaffen wir das, liegt alles drin.»

http://www.derbund.ch/bern/Tottenham-ist-Scott-Sutters-Lieblingsclub/story/13025799

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. August 2010, 17:27 
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NZZ, 27.08.2010

Erstes Aufgebot für Scott Sutter

Nationalcoach Ottmar Hitzfeld hat für das Länderspiel gegen Australien am Freitag, 3. September, in St. Gallen und das EM-Qualifikationsspiel gegen England am Dienstag, 7. September, in Basel erstmals Scott Sutter aufgeboten.

Für Scott Sutter von den Berner Young Boys ist die erstmalige Berufung ins Nationalteam "eine riesige Freude". Der gebürtige Engländer sagt: "Ich bin nun seit achteinhalb Jahren in der Schweiz, dieses Land ist meine Heimat geworden, und dass das erste Aufgebot ausgerechnet für das Spiel gegen das Land ist, in dem ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht habe, macht die Nomination doppelt speziell", ergänzt der schweizerisch-englische Doppelbürger.

Sein zweites Aufgebot für die A-Nationalmannschaft erhielt Germano Vailati. Der Torhüter, der im Jahr 2007 für die Länderspiele gegen USA und Österreich nominiert, in beiden Partien aber nicht eingesetzt worden war,ist in Hitzfelds Torwart-Hierarchie hinter Diego Benaglio und Marco Wölfli die Nummer 3. Erstmals wieder dabei seit der WM-Endrunde sind die zuletzt verletzt oder angeschlagen gewesenen Basler Stürmer Alex Frei und Marco Streller.

http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/radsport/sporttickerdepartment/urnnewsmlwwwsda-atsch20100827brz014_1.7354029.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Samstag 28. August 2010, 11:31 
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20min.ch, 28.08.2010

Natipremiere fuer Scott Sutter

Nach der Pleite gegen seinen Lieblingsverein Tottenham Hotspur FC (0:4) kann Scott Sutter bereits wieder lachen: Er wurde von Ottmar Hitzfeld für die Länderspiele gegen Australien und England aufgeboten.

«Eine riesige Freude» sei die Berufung in die Nationalmannschaft, zitiert der Schweizerische Fussballverband auf seiner Homepage den Schweiz-Briten. «Ich bin nun seit achteinhalb Jahren in der Schweiz, dieses Land ist meine Heimat geworden, und dass das erste Aufgebot ausgerechnet für das Spiel gegen das Land ist, in dem ich die ersten Jahre meines Lebens verbrachte, macht die Nomination doppelt speziell.»

Noch im August dieses Jahres erklärte Scott Sutter in einem Interview gegenüber swissinfo.ch die heikle Lage seiner Doppelbürgerschaft: «Würden mich beide Länder anfragen, entschiede ich mich für England. Dort ist mein Zuhause, denn dort wuchs ich auf. Noch heute fühle ich mich als englischer Fan. Wenn die Schweiz gegen England spielt, dann bin ich eher auf der englischen Seite. Doch scheint mir das alles etwas weit hergeholt. Zuerst müsste man in die (englische) Premier League aufsteigen, damit ich mich für England entscheiden könnte. Wenn ich aber die Chance hätte, für die Schweiz zu spielen, würde ich dies auch nicht ausschlagen.»

http://www.20min.ch/sport/fussball/story/Natipremiere-fuer-Scott-Sutter-18677798

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Dienstag 31. August 2010, 14:42 
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sf.tv, 30.08.2010

Scott Sutter und die Nati: Liebe auf den zweiten Blick

Scott Sutter kommt am Dienstag im EM-Qualifikationsspiel Schweiz - England vielleicht zu seinem ersten Teileinsatz in einem Wettbewerbsspiel mit der A-Nationalmannschaft. Dass er dies für die Nati und nicht für die «Three Lions» tun wird, hätte sich der YB-Spieler noch vor wenigen Jahren nicht vorstellen können.

Vor knapp vier Jahren, im Herbst 2006, verkündete der damals 20-jährige schweizerisch-englische Doppelbürger Scott Sutter, er wolle später für das A-Nationalteam von England spielen und nicht für jenes der Schweiz. Damals war der gebürtige Londoner Spieler der Schweizer U21-Nati unter Bernard Challandes.

Liebe auf den zweiten Blick

Heute sagt der Sohn einer englischen Mutter mit polnischen Wurzeln und eines Schweizer Vaters, dass jene Äusserungen «wohl etwas überhastet gewesen seien.» Und Sutter sagt auch, dass er heute «mehr Schweizer sei als noch 2006.»

«Ich bin nun seit achteinhalb Jahren in der Schweiz. Dieses Land ist meine Heimat geworden. Dass das erste Aufgebot ausgerechnet für das Spiel gegen das Land ist, in dem ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht habe, macht die Nomination doppelt speziell», sagt Sutter zum erstmaligen Aufgebot für die Schweizer A-Nati. Die Einsicht, dass der heute 24-jährige Rechtsverteidiger wohl nie eine Nomination für das englische Nationalteam erhalten hätte, wird ihm die Entscheidung erleichtert haben.

Erster Durchbruch 2005

Als 16-jähriger Teenager kam Scott Sutter 2002 in die Schweiz zu den Grasshoppers. Zuvor hatte er bei Millwall, Aston Villa und Charlton im Nachwuchs gespielt. Bei GC fasste Sutter nach einem harzigen Start Fuss und lief in der Saison 04/05 ein erstes Mal in der Super League auf. In den folgenden beiden Jahren bestritt er über 70 Einsätze für die Stadtzürcher - sowohl in der nationalen Liga als auch auf europäischem Parkett.

Das frühe Karriere-Ende drohte

Dann folgte der Rückschlag. Im Juni 2007 erlitt Sutter in einem Testspiel mit GC gegen den Oman nach einem groben Foul einen Knorpelschaden im Fussgelenk. Es drohte sogar das Karriere-Ende. Bis im Frühling 2009 bestritt Sutter keine Ernstkämpfe mehr. Vor seinem Wechsel zu den Young Boys in der Sommerpause 2009 kam der Rechtsfuss lediglich noch zu drei (Teil-)Einsätzen für die «Hoppers».

Zweiter Durchbruch 2009

Mit dem Transfer in die Hauptstadt ging es für Sutter wieder aufwärts. Auf der rechten Abwehrseite avancierte der Spieler mit der Nummer 7, der die Flanken als eine seiner Stärken bezeichnet, zur festen Grösse bei YB. Mit seinem Offensivdrang ist er im Spiel der Berner eine zusätzliche Waffe im Angriff.

Ein unbestrittenes Karriere-Highlight waren für Scott Sutter die beiden CL-Playoff-Partien gegen Tottenham - obwohl YB an den Londonern scheiterte. An der White Hart Lane hatte sich Sutter als Teenager mit seinem Vater die Partien seines Lieblingsklubs in der ersten Reihe hinter dem Tor angeschaut.

Auf sich aufmerksam machen

Dass der passionierte E-Gitarren-Spieler am nächsten Dienstag gegen England von Beginn weg aufläuft, ist unwahrscheinlich. Auf seiner Position ist Stephan Lichtsteiner unbestritten. Bleibt der Lazio-Verteidiger gesund, gibt es für Sutter an ihm auch in naher Zukunft kein Vorbeikommen.

Das Ziel von Scott Sutter muss es denn auch sein, in den Nati-Trainings und vielleicht am Freitag im Spiel gegen Australien Ottmar Hitzfeld zu beweisen, dass er künftig eine echte Alternative zu Lichtsteiner sein kann. Dann kann er - je nach Spielverlauf - gegen seine «alte Heimat» zu einem Teileinsatz kommen und darf darüber hinaus auf weitere Aufgebote für die Nationalelf seiner «neuen Heimat» hoffen.

http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/08/31/Fussball/Scott-Sutter-und-die-Nati-Liebe-auf-den-zweiten-Blick

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. September 2010, 11:54 
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Scott Sutter im «Mittelpunkt»




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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. September 2010, 12:28 
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sportal.ch, 06.09.2010

Sutter: ''Die Schweiz ist mein erstes Zuhause''

Diese Saison läuft für Scott Sutter in vielerlei Hinsicht traumhaft: Mit den Young Boys konnte er bei seinen Idolen, den Tottenham Hotspur, antreten und stand an der White Hart Lane auf jenem Rasen, von dem er als kleiner Junge immer geträumt hatte. Wenige Tage später wurde er von Ottmar Hitzfeld erstmals in die A-Nati einberufen und mit dem Einsatz im Australien-Spiel vom letzten Freitag ging die Natikarriere so richtig los.

Dass Sutter gegen England sein zweites Länderspiel bestreiten könnte, ist keineswegs selbstverständlich: Längere Zeit wollte er gar nicht für die Schweiz spielen, sondern träumte von einem Einsatz für die ''Three Lions''. Erst mit 16 Jahren wurde er nach seinem Wechsel in die Organisation der Grasshoppers hierzulande ansässig, er ist englisch-schweizerischer Doppelbürger. Die letzten achteinhalb Jahre verbrachte er jedoch alle in der Schweiz. Das Thema ''Englische Nationalmannschaft'' ist vom Tisch, heute bezeichnet der mittlerweile 24-Jährige die Schweiz als Heimat und sagt gleichzeitig: ''England ist nur noch mein zweites Zuhause.''

Schwere Verletzung bedrohte Karriere

Entscheidend für den Sinneswandel Sutters und das sofortige Eintreten auf das Nati-Aufgebot von Ottmar Hitzfeld war auch eine schwere Fussgelenksverletzung, die er sich im Sommer 2007 zugetragen hatte und die ihn für fast zwei Jahre komplett ausser Gefecht gesetzt hatte. Mit gerade mal 21 Jahren war zwischenzeitlich sogar die Fortsetzung der Karriere gefährdet. Jetzt ist er sehr dankbar, das ganze überstanden zu haben und äussert sich gegenüber der Schweiz patriotisch: ''Ich will dem Land, das mir vieles ermöglicht hat, als Nationalspieler etwas zurück geben''.

Trotzdem ist das Kapitel England für Sutter noch nicht ganz abgeschlossen, einen Traum hat er nämlich weiterhin: ''Ich möchte einmal in der Premier League spielen. Ich denke es ist zusammen mit der Spanischen die beste Liga der Welt.''

England ist in 98 Prozent seiner Spiele Favorit

Zuerst wartet aber der Knüller auf Nationalmannschaftsebene. Für Sutter steht fest, dass die Rooney und Co. in diesem Spiel Favorit sind: ''Das sind sie aber in 98 Prozent ihrer Spiele. Dafür ist auch der Druck, der auf Coach und Team lastet, enorm.'' Die Bedeutung des Fussball in England sei nicht zu vergleichen mit jener in der Schweiz. Auf dem Platz könne das Team von Ottmar Hitzfeld aber durchaus mit den grossen Nationen mithalten: ''Wenn wir gut ins Spiel kommen, lange die Null halten oder sogar in Führung gehen, wird England nervös und der Druck auf die Mannschaft wird noch grösser.''

Rooney und die ''Sexkapaden'' sind kein Thema

Das Hauptthema in vielen und vor allem den englischen Medien vor dem Spiel, ist die Sex-Affäre um Wayne Rooney. Wie Sutter gegenüber den Journalisten von der Insel verrät, war dies in der Mannschaft kein grosses Gesprächsthema. Er habe die Geschichte im Internet gelesen und beim Morgenessen auch mal kurz angesprochen, nach einem Satz sei das Thema aber wieder vom Tisch gewesen. Dass Rooney deswegen schlechter spielen wird, davon geht er nicht aus: ''Er hat die letzten fünf, sechs Jahre bewiesen, dass er einer der besten Stürmer der Welt ist. Es kommt drauf an, wie stark er mental ist. Ich konnte private Probleme auf dem Platz immer gut ausblenden.''

Gegen England wohl noch ohne Einsatz

Der Fokus von Sutter liegt einzig und allein beim grossen Spiel. Er weiss, dass er auf seiner Position als rechter Aussenverteidiger nur die Nummer 2 ist. Stephan Lichtsteiner wird von Beginn weg spielen, dies hat Trainer Ottmar Hitzfeld an der Pressekonferenz schon vor dem Spiel klar gemacht. Für den YB-Spieler geht es zunächst darum, überhaupt ins Kader aufgeboten zu werden. Neben dem dritten Torwart werden in Basel nämlich auch noch zwei Feldspieler auf die Tribüne verbannt werden. ''Wenn mich der Trainer braucht, bin ich parat für einen Einsatz'', gibt sich der YB-Spieler aber kämpferisch. Auch wenn es morgen noch nicht für einen Einsatz reicht, die EM-Kampagne ist noch lange und Hitzfeld hat gerade auf den Aussenpositionen in der Verteidigung wenig Alternativen. Mit Sutter ist ganz bestimmt eine Vielversprechende dazu gekommen.

http://www.sportalplus.com/sportch/generated/article/fussball/2010/09/06/12913800000.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Scott Sutter
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. November 2010, 10:24 
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Sutter verlängert vorzeitig bis 2014

Der BSC Young Boys freut sich, Ihnen mitzuteilen, dass Scott Sutter seinen im Jahr 2012 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis im Sommer 2014 verlängert hat - mit Option auf eine weitere Zusammenarbeit bis 2016. Sutter kam im Sommer 2009 von GC zu YB und etablierte sich sofort als Stammspieler. In dieser Saison absolvierte der 24-Jährige in Montenegro sein erstes Länderspiel für die Schweiz. «Ich fühle mich bei YB sehr wohl und will dazu beitragen, dass wir unsere hohen Ziele erreichen», sagt Sutter.


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