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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Freitag 29. Mai 2009, 16:08 
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http://www.football.ch, 29.05.2009

Doumbia steht vor dem zweiten persönlichen Titel

Am Freitag um 20.15 Uhr in Basel bestreitet der BSC Young Boys ein Endspiel um den 2. Rang in der Meisterschaft. Stürmer Seydou Doumbia will erneut treffen, um sich die Krone des Torschützenkönigs der Axpo Super League definitiv zu sichern. Mit 21 Jahren könnte sich der Ivorer nach seinem ersten Jahr in der Schweiz zum zweiten Mal als bester Torjäger auszeichnen lassen. Beim Heimklub steht Christian Gross zum 358. und letzten Mal als Trainer des FC Basel an der Seitenlinie.

Beim Spiel vom Freitag Abend im Basler St. Jakob-Park geht es im direkten Duell zwischen dem FC Basel und dem BSC Young Boys um den Titel des Schweizer Vizemeisters. Der Platz direkt hinter dem Meister FC Zürich verspricht die bessere Ausgangslage in der neu geschaffenen Europa League. Der Zweitplatzierte wird wie Cupsieger FC Sion in der letzten Qualifikationsrunde in den europäischen Wettbewerb eingreifen, der Dritte eine Runde früher. «Das wäre eine kleine Entschädigung für unsere gute Saison», sagt Seydou Doumbia, im Wissen, sowohl in der Meisterschaft wie im Cup erneut gescheitert zu sein. «Wir haben lange in beiden Wettbewerben mitgespielt, aber heute stehen wir mit nichts da. Das ist schwer zu akzeptieren.»

Persönlich hat Seydou Doumbia seine Ziele erreicht. «Zu Beginn der Saison hatte ich die Grenze von 15 Toren im Blick», erinnert sich der 21-Jährige. 90 Minuten vor Ende der Saison 2008/09 steht der Afrikaner bereits bei 20 Saisontoren und hat sich zudem 9 Assists gutschreiben lassen. Beeindruckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass er nur in sieben Partien in der Startformation stand, dafür 24 Mal als Joker zum Einsatz kam. «Das ist vielleicht einmalig auf der Welt», lacht Doumbia, der besonders in der zweiten Saisonhälfte mit 15 Toren und 6 Assist mächtig aufgedreht hat. «Ich bin auf dem richtigen Weg, will aber noch nicht aufhören und hoffe, am Freitag in Basel noch ein oder zwei Tore erzielen zu können. Dafür arbeite ich!» Wenn die Zürcher Almen Abdi (18) und Eric Hassli (17) im Derby gegen die Grasshoppers nicht zwei, respektive drei Tore erzielen, kann sich Seydou Doumbia als bester Torschütze der Liga feiern lassen. «Das wäre mein zweiter persönlicher Titel nach demjenigen in der Elfenbeinküste.» In der Spielzeit 2005/06 hatte er für AS Denguele 15 Tore erzielt und war damit bester Goalgetter.

Noch eine Saison - und dann?

Seydou Doumbia freut sich, «in die Geschichte einzugehen». Aber wird er weiterhin in der Schweiz spielen? Trotz des bis 2012 laufenden Vertrages sind seine Qualitäten und seine Leistungen im Ausland nicht unbemerkt geblieben. «Ich vernehme auf dem Internet oder aus Zeitungen, dass sich andere Klubs für mich interessieren», sagt der Stürmer. «Die Leute erzählen viel, aber für den Moment habe ich nichts konkretes bekommen. Der Mercato fängt ja erst an.» Vorerst zählen aber nur die Young Boys. «Mein Ziel ist es, einmal bei einem grösseren Klub zu spielen, das ist klar und logisch, aber wenn sich die Möglichkeit im Sommer nicht ergibt, werde ich für YB in der nächsten Saison noch härter arbeiten. Ich bin überzeugt, dass ich noch mehr leisten kann.»

Im Durchschnitt mehr als 2 Punkte pro Spiel

Mit einer Niederlage würde der FC Basel auf Rang 3 der Axpo Super League zurückfallen und die Saison mit der schlechtesten Klassierung seit 2000/01 abschliessen. In seinem letzten Spiel als Trainer des FC Basel will Christian Gross aber nicht an dieses Szenario denken. «Der Blick muss auf die Spieler gerichtet sein. Von ihnen erwarte ich absolute Konzentration und grosse Effizienz», erklärt der Zürcher Coach. Vor seinem 358. und letzten Einsatz für den FCB ist bereits klar, dass Christian Gross sein Jahrzehnt an der Spitze des Klubs mit einem Punktedurchschnitt von mehr als 2 Zählern abschliessen wird (2,01). Seine Bilanz ist mit 212 Siegen, 84 Unentschieden und 61 Niederlagen beeindruckend. Diese Zahlen erklären auch den grossen Erfolg des FCB mit vier Meistertiteln und vier Cupsiegen in der Ära Gross. (db)

http://www.football.ch/sfl/de/start.aspx?vNews=1&newsID=2

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Samstag 30. Mai 2009, 06:43 
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doumbia my lord - härzlechi gratulation zum torschützenkönig!!!

:bravo: :bravo: :bravo:


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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Dienstag 9. Juni 2009, 10:28 
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Blick, 08.06.2009

Doumbia zu Fulham?

Nebst etlichen Klubs der französischen Ligue 1 bekundet nun auch der FC Fulham Interesse an YB-Stürmer Seydou Doumbia (21). Das vom einstigen Trainer der Schweizer Nati, Roy Hodgson, trainierte Fulham erreichte in der Premier League Platz 7 und steht in der Europa League. Doch YB hofft, weiter auf die Dienste des Torschützenkönigs (20 Tore) zählen zu können. Sportchef Alain Baumann: «Doumbia will zuerst bei uns Stammspieler werden. Ich bin sicher, dass er nächste Saison für uns spielt». (Reuters)

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Montag 15. Juni 2009, 09:50 
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Vertragsverlängerungen mit Doumbia, Doubaï und Hochstrasser

Der BSC Young Boys freut sich, die Vertragsverlängerungen mit drei jungen, talentierten Spielern bekannt geben zu dürfen: Seydou Doumbia, Thierry Doubaï und Xavier Hochstrasser haben ihre Verträge bis Juni 2014 verlängert.

Seydou Doumbia spielt seit einer Saison bei YB und wurde in der abgelaufenen Saison Torschützenkönig in der Axpo Super League. Der Stürmer (geboren am 31.12.1987, Elfenbeinküste) erzielte 20 Tore und gab 10 Assists. Doumbia ist Kanditat bei der Wahl zum Player of the Year.

Thierry Doubaï erspielte sich in der Saison 2007/08 einen Stammplatz im YB-Mittelfeld. Nach einem Kreuzbandriss und zwei operativen Eingriffen befindet sich Doubaï (geboren am 01.07.1988, Elfenbeinküste) derzeit im Aufbautraining.

Xavier Hochstrasser (geboren - wie Doubaï - am 01.07.1988, Schweiz) stiess im Sommer 2006 von Servette zu YB. Seither kam er in 77 Spielen zum Einsatz (8 Tore) und zeigte dabei konstant gute Leistungen im Mittelfeld der Young Boys.


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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. Juli 2009, 23:45 
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20min.ch, 12.07.2009

Auch Doumbia und Elmer zu St. Etienne?

von Lars Gansäuer

Der französische Rekordmeister plant einen Grossangriff auf Schweizer Fussball: Nach dem Internationalen Gelson Fernandes sollen jetzt auch Seydou Doumbia und Jonas Elmer zur AS St. Etienne wechseln. Knackt YB jetzt den Jackpot?

Die Tinte unter dem Vertrag von Gelson Fernandes bei der AS St. Etienne ist gerade erst getrocknet, da vernimmt man aus dem Stadion Geoffroy Guichard weitere Transferbegehren. Betroffen davon sind auch die Berner Young Boys und der FC Aarau

Interesse an Seydou Doumbia

Längst nicht neu ist, dass man beinahe in ganz Europa ein Auge auf den YB-Topscorer geworfen hat. Wohl aber die Dimension, die ein möglicher Transfer bereits angenommen hat. Gemäss Aussagen aus der Schaltzentrale des Rekordmeisters Frankreichs haben «les Verts» bereits ein Angebot von knapp fünf Millionen Franken deponiert, um sich die Dienste des Ivorers zu sichern. YB habe dieses Angebot jedoch kurz und bündig abgelehnt. Vereine aus England und Deutschland hätten ihrerseits ebenfalls bereits mitgeboten.

Eine Aussage aus dem erweiterten Staff, die überrascht. Nicht nur, weil man in Frankreich nun wirklich auf den Markt in der Schweiz aufmerksam geworden ist, sondern auch, weil nun erstmals ein Klub verrät, wie rasant das Wettrennen um Seydou Doubia bereits Tempo aufgenommen hat. Und weil Doumbia bei den Bernern erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag zu verbesserten Konditionen und zusätzlichen Klauseln im Falle eines Transfers unterzeichnet hat, können die Young Boys auf den finanziellen Jackpot hoffen, falls die Doumbia nun doch vorzeitig abgeben müssen.

Auch Elmer auf dem Absprung?

Doch damit längst noch nicht genug. Die AS St. Etienne verriet am Telefon gegenüber 20 Minuten Online ebenfalls auch das Interesse an Jonas Elmer. Der Linksverteidiger des FC Aarau sei bereits von der «Stéphanois» kontaktiert worden und wisse über das Interesse der ASSE Bescheid. Doch im Falle von Elmer sieht die Sache anders aus: Der Junioren-Internationale wäre lediglich im Falle von Abgängen bisheriger Kaderspieler ein Transferkandidat für die Franzosen.

http://www.20min.ch/sport/fussball/story/Auch-Doumbia-und-Elmer-zu-St--Etienne--25290963

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. Juli 2009, 08:55 
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Der Bund, 24.07.2009

«Doumbia ist unverkäuflich»

Beinahe täglich interessieren sich neue Vereine für Seydou Doumbia. Die Young Boys wollen den Stürmer aber halten.

Der internationale Transfermarkt ist aus den Fugen geraten, und Seydou Doumbia ist einer der Blue Chips an der Wechselbörse. Am letzten Samstag, beim 1:1 gegen St.Gallen, sassen sogar Abgesandte von Manchester United auf der Tribüne des Stade de Suisse. YB-Stürmer Doumbia erzielte natürlich ein Tor, wie fast immer, und mit jedem Auftritt steigert der junge Ivorer seinen Marktwert. Aus Frankreich rufen Spielervermittler, Journalisten und Sportchefs von Ligue-1-Klubs fast täglich bei YB-Verantwortlichen oder auch Medienvertretern in der Schweiz an, um zu erfahren, wie hoch die Ablösesumme Doumbias sei. «Von Lille über St. Etienne bis Monaco haben sich fast alle französischen Vereine erkundigt», sagt Stefan Niedermaier, CEO des Stade de Suisse.

Keine Schmerzgrenze

Insbesondere Traditionsverein St.Etienne intensivierte in den letzten Tagen die Bemühungen um Doumbia. Der Stürmer hatte vor einigen Wochen im französischen Radio ein Interview gegeben, indem er betonte, es sei ein Traum von ihm, einmal in Frankreich zu spielen. Einmal soll nicht in diesem Sommer sein, geht es nach den YB-Verantwortlichen. «Es gibt von uns immer die gleiche Auskunft», sagt Niedermaier. «Doumbia ist unverkäuflich.» Natürlich muss Niedermaier die wirtschaftlichen Überlegungen berücksichtigen, und so könnte die Frage sein: Bei welcher Ablösesumme wird YB schwach? Niedermaiers Antwort fällt resolut aus: «Es gibt keine Schmerzgrenze. Wir brauchen Doumbia in dieser Saison, um einen Titel zu gewinnen.»

Sieben, acht Millionen Franken dürften für Doumbia bereits geboten worden sein. Von einer Offerte Hoffenheims über rund 16 Millionen Franken, wie es einige Medien schrieben, hat Niedermaier aber keine Kenntnis: «Das stimmt nicht.» YB verlängerte den Vertrag mit Doumbia – zu erheblich besseren Bezügen – erst vor wenigen Wochen bis 2014 (ohne Klauseln) und hofft darauf, dass der 21-Jährige in den nächsten Monaten weitere Fortschritte erzielen und bald auch im Nationalteam spielen wird. Dann würde Doumbia auch für englische Teams interessant werden – und noch wertvoller.

http://www.derbund.ch/zeitungen/sport/Doumbia-ist-unverkaeuflich/story/31311706

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Juli 2009, 19:34 
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Berner Zeitung, 30.07.2009

Doumbia bleibt gelassen

Und wieder gibt es Transfergerüchte um Seydou Doumbia. Der YB-Stürmer reagiert sehr entspannt auf den grossen Rummel.

Der ganze Betrieb und Irrsinn rund um seine Person scheint Seydou Doumbia nichts anzugehen. Beschwingt steigt der YB-Stürmer am Mittwochmorgen aus dem Car, der die YB-Delegation an den kleinen Flughafen Belp gefahren hat. Bald fliegen die Young Boys nach Bilbao, dieses Bild passt, denn Doumbia ist dabei, die Fussballwelt zu erobern. Natürlich wird er sofort von Journalisten umringt, doch das stört den 21-jährigen Ivorer nicht. Er lächelt und gibt freundlich Auskunft, er spricht viel und sagt doch wenig. Natürlich freue ihn das Interesse, aber konkret sei gar nichts, sagt Doumbia. Er sei jetzt Spieler bei YB, «und im Moment bleibe ich das auch». Das Baseballcap hat Doumbia lässig verkehrt herum aufgesetzt, in der einen Hand hält er zwei Erdbeerjoghurts und in der anderen das Handy, entspannt und zufrieden wirkt er. Es gebe viele tolle Ligen und einige grossartige Vereine, sagt Doumbia, doch bei YB gefalle es ihm. «Im Moment», sagt er immer wieder, «spiele ich in Bern.»

In der weiten und wilden Welt des Internets tauchen jeden Tag neue Interessenten für Doumbia auf, praktisch die gesamte französische Ligue 1 hat sich nach ihm erkundigt, und gestern hiess es, Borussia Dortmund buhle um die Dienste Doumbias. Das ist natürlich sehr schwierig vorstellbar, fehlen dem Bundesligisten doch die finanziellen Möglichkeiten, um den flinken Torjäger zu verpflichten. Doumbia hat bei YB vor einigen Wochen einen Vertrag bis 2014 ohne Ausstiegsklauseln unterschrieben.

Rund 12 Millionen Franken sollen YB bereits geboten worden sein, doch auch gestern beteuerten Stadionchef Stefan Niedermaier und YB-Sportchef Alain Baumann, Doumbia bleibe in dieser Saison in Bern. Wenn Doumbia aber jetzt gegen Bilbao und möglicherweise im August in der letzten Qualifikationsrunde zur Europa League weiter überzeugt, dürften bald neue Interessenten und höhere Offerten gehandelt werden. Transferschluss ist am 31.August.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Doumbia-bleibt-gelassen/story/31734740

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. August 2009, 11:16 
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Blick, 30.07.2009

«Ich träume von Chelsea»

YB-Stürmer Seydou Doumbia trifft und trifft und trifft. Jetzt jagen ihn Klubs aus ganz Europa.

Blick: Seydou Doumbia, wie steht es mit den Deutschkenntnissen?
Seydou Doumbia: Oh, Deutsch ist eine schwierige Sprache, aber weshalb fragen Sie das?

Es heisst, Hoffenheim und Dortmund seien an Ihnen interessiert.
Ich habe es auch gelesen...

...da könnte es doch hilfreich sein, Deutsch zu sprechen.
Bis jetzt hatte ich noch keinen Kontakt zu den Vereinen, die Sie erwähnen. Ich will schon ein bisschen Deutsch lernen. Wir haben einmal pro Woche Unterricht – aber im ­Moment sind Sommerferien.

Auch die halbe französische ­Ligue 1 ist hinter Ihnen her – macht Sie das nicht verrückt?
Nein, im Gegenteil. Es macht mich stolz. Es zeigt, dass meine Leis­tungen sogar im Ausland zur Kenntnis genommen werden. Aber ich versuche mich auf meine Aufgaben bei YB zu konzentrieren. Über alles andere will ich nicht zu viel nachdenken.

Ihr Marktwert wird auf zehn ­Millionen Franken geschätzt – ­eigentlich kann YB Sie doch gar nicht mehr halten.
Mal sehen. Es wird viel geschrieben. Ich entscheide das ja nicht alleine und meinen Wert bestimme ich auch nicht selber. Ich will einfach gut spielen, dem Verein helfen. Alles andere kommt von selber.

Wie lange spielen Sie noch in der Schweiz?
Im Moment bin ich jedenfalls noch da, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Gegen Athletic Bilbao können Sie sich erstmals auf der internationalen Bühne präsentieren. Was bedeutet Ihnen dieses Spiel?
Es ist eine gute Gelegenheit für YB. Nicht nur ich, die ganze Mannschaft will zeigen, dass sie sich auch vor einem spanischen ­Spitzenverein nicht verstecken muss. Wir sind hierher gekommen, um ein positives Resultat zu holen und natürlich will ich Tore schiessen.

Kennen Sie die spanische Liga?
Ja, aber nur vom Fernsehen.

Was wissen Sie über den heutigen Gegner?
Nicht viel. Der Trainer sagt, Athletic sei zweikampfstark, habe gute ­Offensivspieler und ein fanatisches Publikum.

Wenn Sie wählen könnten, welches wäre Ihr Traumverein?
Seit ich ein Kind bin, träume ich von Chelsea. Mir gefallen aber auch Liverpool, ManU und Barcelona.

http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/im-moment-bin-ich-noch-da-124790

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. August 2009, 11:35 
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NZZ, 02.08.2009

Attraktion und Geldanlage

YB-Stürmer Seydou Doumbia ist so talentiert, dass er nicht nur Lucien Favres Phantasie anregt

Der Kommunikationschef meldet aus Bilbao: «Alle wollen Doumbia.» Ganz so schlimm ist der Ansturm nicht, als der Charterflug mit der Delegation des BSC Young Boys am Freitag auf dem Flughafen in Belp landet. Eine Person realisiert, dass er im Flugzeug in die Ferien geflogen wird, in dem die Fussballer soeben gelandet sind. Er scherzt: «Das Flugzeug muss ja gut sein, wenn Doumbia drinnen war.»

YB hat am Vorabend in Bilbao gegen Athletic vor fast 30 000 Zuschauern das Hinspiel in der Qualifikation zur Europa League 1:0 gewonnen. Das Tor erzielte der 21-jährige Stürmer Seydou Doumbia, dessen Bilanz von Schnelligkeit, Talent und Geschick zeugt: 32 (Kurz-)Einsätze meist als Joker in der Meisterschaft 2008/09, 20 Tore in «nur» 1400 Minuten, Torschützenkönig. Jetzt totalisiert er nach vier Wettbewerbsspielen schon wieder 5 Tore. Das hört nicht auf. Und wenn das in dem Geschäft nicht aufhört, dreht die Kurbel. Bis sich Ende August das Fenster für internationale Transfers schliesst, hört der in seiner Konstanz fast unheimliche YB-Torschütze immer die gleiche Frage: «Bleibst du bei YB?» Die Antwort ist gestanzt: «Im Moment ja. Mir gefällt es in Bern.»


Drogba und Eto'o

Der Ivoirer, der 2008 im fernen Japan nur dank heftigem Drängen und Werben seines für YB spielenden Copains Thierry Doubaï das YB-Angebot erhielt, ist vielen Kräften ausgesetzt. Da sind er, sein Klub, sein Berater, da ist die Aussicht auf Wertvermehrung, auf Geld, da kommen Anfragen von Beratern, da mehren sich die Huldigungen (Laut der Lokalpresse spielt Doumbia «in einer eigenen Liga»), da kursieren Gerüchte und steigt der in den Medien herumgebotene Marktwert. Das alles erreicht irgendwann den Spieler. Wenn er Erfolg hat, erhält er in Bern etwas mehr als 250 000 Franken – aber erst seit der Vertragsverlängerung bis 2014 und nach der Verdoppelung des Salärs. Anderswo könnte es jetzt schon viel mehr sein.

Seydou Doumbia wirkt bescheiden, nennt aber, als er nach Vorbildern gefragt wird, die einen «guten Weg» gewählt hätten, den Landsmann Didier Drogba (Le Mans, Guingamp, Marseille, Chelsea) und den Kameruner Samuel Eto'o. Doumbia legt die Messlatte hoch, doch höher als jetzt darf sie liegen, wenn er seinen Weg zu halten vermag. Er sagt, er wolle «ruhig und klar im Kopf bleiben». Solch hehre Worte hat der Transfer-Mühlstein indessen schon oft zermalmt. Jean-Bernard Beytrison, der Berater Doumbias, ortet derzeit nur einen Entscheidungsträger: «Wenn YB nicht will, passiert nichts.»

Im Berner Klub führen solche Geschäfte nur über den Stadion-CEO Stefan Niedermaier. Er sitzt am Tag nach dem Erfolg in Bilbao im Stade de Suisse und engt den Spielraum ein: «Wir wollen in dieser Saison etwas reissen. Deshalb geht Doumbia nicht weg.» Etwas reissen heisst: einen Titel gewinnen. YB könne mit Doumbia auch deshalb «entspannt» umgehen, weil der Klub nicht dringend auf Mittel angewiesen sei wie Anfang 2007, als Steve Gohouri habe verkauft werden müssen, versichert Niedermaier. Die Stadion-Aktionäre hätten das Gesamtunternehmen im Auge, an keinem Spieler sei jemand privat beteiligt. Das mag sein, wenn man die Besitzverhältnisse im Stadion so interpretiert. Aber klar ist, dass der Typus des im Stadion Investierenden besonders empfänglich für Geldanlagen ist. Doumbia ist für ihn auch Spekulation. Wann abgeben und für wie viel?

Nimmt man die Worte des YB-CEO («Wir versuchen ihn zu schützen, er ist noch nicht reif und hat bei uns noch nichts gewonnen») und diejenigen Beytrisons zum Nennwert, ist der Afrikaner in guten Händen. Zu dessen Beratern gehört auch Olivier Koutoua, der in Abidjan die mit YB verbandelte Fussballschule führt und der Talente «auch als Menschen weiterbringen» will, wie Beytrison ihn rühmt. Koutoua sorgt auch dafür, dass die Familien Doubaï und Doumbia in Abidjan zwei Häuser bauen können. Koutoua ist laut Beytrison «gut strukturiert», Doubaï und Doumbia seien «vernünftig und geduldig» und wüssten: «Geld kommt später von allein.»

Geplant ist der Steigerungslauf. Zuletzt war Doumbia Joker, der Trainer Vladimir Petkovic habe Reize gesetzt, sagt Niedermaier. Nun spielt der Stürmer regelmässig – und trifft weiter. In Bern habe Doumbia ein gutes Team, eine gute Umgebung, Freunde wie Doubaï und Yapi sowie die Zukunft vor sich, sagt Beytrison, «es gibt keinen Grund, dass er jetzt geht».

Bleibt sein psychisch und physisch stabil wirkender Klient gesund, nimmt der Marktwert nicht ab. Zudem hat soeben ein WM-Jahr begonnen. Doumbia kommt offenbar der von Vahid Halilhodzic trainierten Auswahl der Côte d'Ivoire immer näher – nicht nur als Verlegenheitslösung. Anfang 2010 ist der Afrika-Cup in Angola, Mitte 2010 die WM in Südafrika. Das sind internationale Vitrinen, wie sie die Europa League mit YB im Kleinen sein kann.

Favre hat in Berlin «kein Geld»

Seydou Doumbia regt Phantasien an. Der Hertha-Trainer Lucien Favre ruft Beytrison an. Favre sagt, dass Doumbia mit dem Tor in Bilbao wohl noch 2 Millionen teurer geworden sei. Wenn Lyon den 24-jährigen Stürmer Bafetimbi Gomis für 15 Millionen Euro hole, vergleicht Favre, sei für ihn Doumbia jetzt schon 25 Millionen wert. Favre meint das nicht ernst und doch ein bisschen. Warum Favre nicht selber zuschlägt, begründet Beytrison kurz und bündig: «Er hat in Berlin kein Geld.» Wäre Favre in Lyon, hätte er Doumbia gekauft. Aber Favre ist nicht in Lyon. Nicht ganz alle wollen Doumbia.

http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/aktuell/attraktion_und_geldanlage_1.3257309.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Montag 3. August 2009, 13:19 
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noows.de, 03.08.2009

Dortmunder Interesse an Seydou Doumbia

Zuletzt machte das Gerücht die Runde, Dortmund würde am ivorischen Stürmer Seydou Doumbia im Dienste von Young Boys Bern Interesse haben. Diesen Spekulationen trat Manager entschieden entgegen, die Personalplanungen seien abgeschlossen.

Der Dortmunder Pokalauftritt vom Wochenende war alles andere als berauschend. Weder spielerisch noch kämpferisch konnten die Dortmunder gegen aufopferungsvoll kämpfende Weidener bestehen. Vielmehr geriet man trotz Überzahl noch einmal in Schwierigkeiten, was angesichts der Klassenunterschiede niemals hätte sein dürfen. Positiv bleibt anzumerken, dass mit Neuzugang Barrios und Zidan auch die Abteilung Attacke traf.

Dortmunder Interesse an Seydou Doumbia wohl nur ein Gerücht

Kein Wunder, dass Manager Zorc dem Gerücht entschieden entgegen trat, man würde sich für Seydou Doumbia im Dienste von Young Boys Bern interessieren. Der Ivorer wurde zwar gleich in seinem ersten Torschützenkönig in der Axpo Super League, soll aber mittlerweile einen Marktwert von rund sieben Millionen Euro besitzen. Eine Summe, die Dortmund mit Sicherheit in der aktuellen Situation nicht stemmen kann. "Wir äußern uns gewöhnlich nicht zu Gerüchten, aber wer Eins und Eins zusammenzählen kann, sollte nicht viel Tinte darauf verschwenden." so Zorc gegenüber den "Ruhr Nachrichten". (riw)

http://www.noows.de/dortmunder-interesse-an-seydou-doumbia--9835

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