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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Joe Tex Asamoha Frimpong
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 10. Mai 2017, 10:51 
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09.05.2017

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Ex-YB-Stürmer Frimpong ist in Niederbipp heimisch geworden

Joetex Frimpong kann aus Verletzungsgründen nicht mehr als Aktiver auf dem Platz stehen. Der Ghanaer lebt seine Leidenschaft für den Fussball nun als Trainer aus und versucht den FC Niederbipp vor dem Abstieg in die 3. Liga zu bewahren.

Es ist ein ungemütlicher Samstagnachmittag auf dem Sportplatz Niederfeld in Niederbipp. Es ist kühl, immer wieder setzt Regen ein. Die wenigen Zuschauer halten sich unter dem Vordach des Klubhauses auf und können so die Begegnung der 2. Liga Solothurn zwischen dem Gastgeber und dem FC Welschenrohr im Trockenen verfolgen.

Joetex Frimpong steht in dunkler Regenbekleidung an der Seitenlinie und versucht, den Spielern des FC Niederbipp mit Anweisungen zum Erfolg zu verhelfen. Dies gelingt nicht. Die Oberaargauer verlieren auch dieses Heimspiel trotz überlegen geführter zweiter Halbzeit 2:3 (0:2). Mit Ausnahme des zweifachen Torschützen Manuel Alves hat niemand eine der zahlreichen Torchancen ausnützen können. Niederbipp bleibt somit auch im 5. Spiel der Rückrunde sieglos.

In Grenchen wohnhaft

Hätte der ehemalige YB-Stürmer Frimpong selbst auf dem Platz stehen können, hätte er vielleicht eine der Gelegenheiten genutzt. Kann er aber nicht mehr. Ende 2013 war Schluss als Aktiver; wegen Knieproblemen kann Frimpong nicht mehr selber mitspielen. «Wir haben im Gegensatz zu den letzten Partien diesmal gut gespielt, nur die Tore nicht gemacht», sagt er in passablem Hochdeutsch. «Wir hatten sieben, acht Torchancen, der Gegner hatte seine drei genutzt», setzt er zu seiner klaren Analyse an.

Der 34-Jährige ist seit fast 3 Jahren Trainer der Niederbipper und hat in der Region Solothurn-Oberaargau Wurzeln geschlagen. Zusammen mit seiner Partnerin und dem gemeinsamen Kind wohnt er in Grenchen. «Ich bin mit dem Vorstand von Niederbipp in Kontakt gekommen», sagt Frimpong. «Und es hat gepasst, ich wurde engagiert.» Präsident Hanspeter Glutz erinnert sich an die Umstände der Verpflichtung. «Er hat in der Region einen Verein gesucht, weil er die Trainerlaufbahn lancieren wollte», sagt der Niederbipper Vereinsverantwortliche. «Wir entschieden uns letztlich für ihn, weil er mit seiner Laufbahn als Vorbild für Amateurspieler dienen kann.»

Ein Fussballlehrer

Frimpong sei eine andere Art Trainer, als sie bei vielen anderen regionalen Vereinen an der Seitenlinie stehen würden. «Mit dem Begriff Fussballlehrer kann man ihn am besten umschreiben. Er kann den Spielern etwas vormachen, sie mit seiner Erfahrung aus dem Profifussball besser machen», sagt Glutz. Die Kommunikation mit den Akteuren könne hingegen wegen der sprachlichen Barrieren manchmal ein Problem darstellen. «Es wird jedoch immer besser», sagt der Klubpräsident. «Als er bei uns anfing, sprach er noch sehr wenig Deutsch. Die Kommunikation erfolgte auf Englisch oder via Zeichensprache.»

Zur Unterstützung wurde daher Frimpongs Schwiegervater René Brütsch verpflichtet, der sich auch um administrative Dinge kümmert.

Mit Nuhu befreundet

Frimpong besucht auch heute noch häufig YB-Spiele und pflegt den Kontakt mit seinem Landsmann Kasim Nuhu. «Ich hatte Kasim nicht gekannt, bevor er nach Bern kam, sagt der Ghanaer. «Mittlerweile ist er ein guter Freund.» Beim FC Niederbipp wird seine Aufgabe bis Mitte Juni darin bestehen, die umgehende Relegation des Aufsteigers in die 3. Liga zu verhindern. Nach einer passablen ersten Saisonhälfte rutschten die Oberaargauer mit nur 2 Zählern aus 5 Spielen auf Platz 10 ab, 4 Punkte hinter dem neuntplatzierten samstäglichen Gegner Welschenrohr.

Das Risiko, dass auch der Zehnte absteigen muss, ist relativ gross, weil Iliria Solothurn und Subingen in der interregionalen 2. Liga klar distanziert am Tabellenende klassiert sind. «Wir haben noch 6 Spiele zur Verfügung», zeigt sich Frimpong trotzdem optimistisch. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird der ehemalige Profi wohl auch in der nächsten Saison Niederbipp betreuen. Die Gespräche über eine Weiterverpflichtung sind fortgeschritten.

Aus Ghana über YB in die Provinz im Schweizer Mittelland: Joetex Frimpong hat in der Schweiz den Ort gefunden, wo er seine Zukunft plant. Auch wenn er am ungemütlichen letzten Samstag nicht glücklich wirkte.


Joetex Frimpong

Joetex Frimpong (34) ist in der ghanaischen Hauptstadt Accra geboren. Nach Stationen in ­Nigeria, Tunesien und Saudi­arabien wechselte er Anfang 2007 zu YB, wo er in 34 Einsätzen 9 Tore erzielte. Bei seinem Debüt im Februar 2007 erzielte er gegen Thun gleich 2 Treffer. Von dreieinhalb Jahren, in denen Frimpong bei YB unter Vertrag stand, verbrachte er fast zwei Jahre als Leihspieler beim FC Luzern. 2010 wechselte der Afrikaner zum FC Grenchen in die 1. Liga mit einem kurzen ­Abstecher (1. Saisonhälfte 2012/ 2013) zum FC Zürich. Ende 2013 beendete Frimpong beim SC Derendingen aufgrund einer Knieverletzung seine Karriere. Für Ghana bestritt er 12 Länderspiele (1 Tor). Seit Sommer 2014 ist er Trainer des FC Niederbipp. rpb

2. Liga Regional

Es könnte bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen sein am letzten Wochenende in der regionalen 2. Liga. Im Kampf um den Meistertitel und Aufstieg setzte der FC Muri-Gümligen in der Gruppe 1 ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Die Berner Vorstädter demontierten die SV Meiringen regelrecht, gewannen gegen die Berner Oberländer auch in dieser Höhe verdient 7:0. Topskorer Slaven Savic (19 Saisontore) und Herman Shero trafen für die Berner Vorstädter doppelt.

Weil Muris Konkurrent um den ersten Platz, Köniz II, seine Partie auswärts beim wieder erstarkten Schönbühl 1:3 verlor, beträgt der Vorsprung des FC Muri-Gümligen auf Köniz mittlerweile bereits sieben Punkte. Allerdings hat Köniz II noch eine Nachholpartie auszutragen. Dennoch spricht vier Runden vor Schluss alles für den FC Muri-Gümligen, der in ein paar Wochen den zweiten Aufstieg in Serie bewerkstelligen und die herausragende Saison in der 2. Liga regional endgültig krönen könnte.

Derweil profitiert im Abstiegskampf die zweite Equipe von Breitenrain von Verstärkungsspielern aus der ersten Mannschaft. Vor einer Woche markierte Fanionstürmer Anto Franjic 4 Tore für das «Zwöi», am Sonntag half unter anderem Promotion-League-Stammspieler Edis Colic gegen Italiana mit. Colic traf doppelt, Breitenrain schlug Italiana locker 5:0 und setzte vor allem den FC Wabern, der auf einem Abstiegsplatz liegt, massiv unter Druck. Wabern hat – bei einem Spiel weniger – schon fünf Punkte Rückstand auf Breitenrain II. Am letzten Wochenende hatte Wabern indes gar nicht die Möglichkeit zu punkten. Die Partie auswärts gegen Spiez fiel den massiven Niederschlägen zum Opfer und wurde verschoben.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/26455939

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