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 Beitrag Verfasst: Montag 9. April 2007, 11:46 
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BZ, 07.04.2007

Zayattes beschwerlicher Weg

Nur dank der Unterstützung seiner Verwandtschaft hat YB-Verteidiger Kamil Zayatte die Chance erhalten, Fussballer zu werden. Vor dem heutigen YB-Gastspiel in Schaffhausen erzählt der Guineer seinen Werdegang.

Als nationaler Schuldirektor von Guinea ist der Franzose Alain Zayatte speziell um die Bildung der Jugend besorgt. Nicht wenige Jugendliche sehen die einzige Chance, den Kontinent verlassen zu können, im Fussball. Nun ist es ja aber nicht so, dass europäische Profiklubs auf ein Talent aus dem schwarzen Kontinent warten würden. Abschreckende Beispiele von Jugendlichen, denen der Zugang an die Honigtöpfe verwehrt blieb und die gescheitert nach Afrika zurückkehrten, gibt es zur Genüge. Deshalb wollte Alain Zayatte nicht, dass sein Sohn Kamil Fussballer wird. Inzwischen hat er diese Meinung angesichts der ansehnlichen Fortschritte seines Sohnes revidiert.

Denn der inzwischen 22-jährige Abwehrspieler kämpfte um seinen Traum. Mit 16 Jahren brach er – sehr zum Ärger des Vaters – die Schule ab. In Conakry, seiner Geburtsstadt, gehörte er aber keinem Klub an, spielte nur mit Freunden auf der Strasse.

Als seine Entwicklung stagnierte, forcierte Zayatte 2002 den Wechsel nach Europa. Die ganze Verwandtschaft legte zusammen, um ihm die Reise nach Frankreich zu finanzieren. Vater Alain forderte von ihm: Wenn du diesen Weg gehen willst, dann investiere all deine Kraft dafür. Nach einem Probetraining heuerte der Abwehrspieler bei einem Amateurverein in Paris an. Sein Trainer war von den Qualitäten seines Schützlings derart angetan, dass er die Verantwortlichen des RC Lens, der eine der renommiertesten Nachwuchsabteilungen Frankreichs führt, über Zayatte informierte. Der Abwehrhüne wurde prompt ins Ausbildungszentrum aufgenommen. Man hat mir gesagt, ich sei in meinem Jahrgang der Einzige, der die nötige Leidenschaft gezeigt habe, um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, erinnert sich Zayatte. Ihm wurden Einsätze ver- und das Vertrauen ausgesprochen. Es blieb bei den Versprechen. Ich hatte keine Chance, regelmässig zu spielen. Für meine Entwicklung war ein Wechsel deshalb die richtige Entscheidung. Ihm lagen Angebote aus Frankreich und England vor. Lens-Verteidiger Hilton (Ex-Servette) und Xamax-Stürmer Matar Coly, mit dem Zayatte in seiner Juniorenzeit bei Lens spielte, rieten ihm aber dazu, zu YB zu wechseln.

Das schwierige Debüt

Sein erstes Punktspiel für YB von Anfang Februar gegen Basel hat Zayatte in schlechter Erinnerung behalten. Die Berner unterlagen auch wegen zweier Stellungsfehler des dreifachen guineischen Nationalspielers mit 0:3 – es war der erste Dämpfer in dieser Rückrunde. «Es war für mich nicht einfach. Ich hatte nie zuvor auf Kunstrasen gespielt und seit dem Sommer kein Pflichtspiel auf höchstem Niveau mehr absolviert», erklärt Zayatte. In einigen Partien musste Zayatte auf die ungeliebte Position des rechten Aussenverteidigers ausweichen – wo er in seiner Karriere vorher noch nie gespielt hatte. Inzwischen ist der Guineer aber bestens in der YB-Abwehr integriert und lieferte am Samstag gegen GC seine bis anhin stärkste Darbietung ab. Viele YB-Fans erhofften sich von Zayatte auf Grund seiner ähnlichen Postur einen Realersatz für den zu Gladbach abgewanderten Steve Gohouri. «Steve und ich sind zwei verschiedene Persönlichkeiten. Man kann Menschen nicht vergleichen», findet Zayatte. Auf eine Parallele hofft er aber dennoch: Gohouri hat seine Chance bei YB genutzt und den Sprung in eine grosse Liga geschafft. Ich werde alles daran setzen, dass mir dasselbe gelingt. Zayattes Vater wird es freuen.

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 20. Mai 2007, 12:03 
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auso mir gfaut der Zayattes immer wi meh. Super leischtig gsi geschter, geit hert i zwöikampf u ziet der schwanz o nid i wes mau chönnt weh due...! dä chunnt guet=)

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mir chöis o ohni auk luschtig ha, aber mir gö immer uf nummer sicher =)


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 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2007, 09:41 
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Der Bund; 24.09.2007

Erst nach der Länderspielpause – und damit frühestens am 28.Oktober beim Auswärtsspiel in Basel – wird Zayatte wieder dabei sein können. Der 22-jährige Verteidiger ist vor einigen Tagen an Malaria erkrankt, nachdem er von einem Länderspieleinsatz mit Guinea zurück in die Schweiz gekommen war. Kamil Zayatte ist für zwei Wochen vom Trainingsbetrieb dispensiert worden. Besonders bitter für YB ist, dass bereits der Ivorer Gilles Yapi vor kurzem an Malaria erkrankt war.

fdr

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 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2007, 19:00 
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:shock: gute besserung!!! hoffentlich gegen die Bissler wieder dabei..

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 Beitrag Verfasst: Montag 29. Oktober 2007, 17:43 
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Busse für Zayatte

Der BSC Young Boys hat sich heute beim FC Basel schriftlich für das Foul des Spielers Kamil Zayatte am Basler Spieler Benjamin Huggel entschuldigt. YB billigt Tätlichkeiten oder sonstiges unfaires Verhalten seiner Spieler in keiner Weise. Der fehlbare Berner Spieler ist intern massiv gebüsst worden.

Kamil Zayatte bedauert sein Verhalten zutiefst und hat den Brief an den FCB mitunterzeichnet.


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 13:42 
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Blick, 30.10.2007

Nach Zayattes Brutalo-Foul

Von Alain Kunz und Eva Tedesco | 23:30 | 29.10.2007
BASEL – Das brutalste Foul der Saison! Kamil Zayattes (22, YB) mit selten gesehener Gewaltbereitschaft ausgeführter Ellbogenschlag gegen Beni Huggel (30). Der Bebbi landete im Spital. Zayatte wurde mit Gelb «belohnt».


Mittelschwere bis schwere Gehirnerschütterung, Rissquetschwunde an der Lippe: Basels Beni Huggel musste nach dem Brutalo-Foul von YB-Zayatte eine Nacht auf der Intensivstation verbringen. (Toto Marti)
Die Frage nun: Wird der Guinea-Franzose für sein Killerfoul, das er anderntags zutiefst bedauerte, nachträglich gesperrt? Trotz der gravierenden Folgen für Huggel: Die Chance ist klein.

Wir erinnern uns: Letzte Saison hatte Gökhan Inler (FCZ) Sions Kali brutal niedergestreckt. Klares Rot! Doch weil Ref Carlo Bertolini mit der Verhängung eines Freistosses einen Tatsachenentscheid geschaffen hatte, intervenierte Disziplinarrichter Urs Studer nicht. So will es auch die Fifa.

Und so wars auch am Sonntag. Ref Massimo Busacca: «Ich hatte gesehen, dass Huggel zu Boden ging. Aber nicht weshalb. Weil ich Huggel und Zayatte wegen des vorangegangenen Gerangels schon ermahnt hatte, verwarnte ich Zayatte.» Denn Busacca war sofort klar: Etwas ist da gewesen.

Der Tessiner weiter: «Als ich dann Huggel bluten sah, war mir auch klar, was passiert war. Aber weil mir die Sicht durch andere Spieler genommen war und auch mein Assistent, den ich gefragt habe, die Tätlichkeit nicht gesehen hatte, konnte ich keine andere Sanktion aussprechen.» Dabei hatte Huggel den Assistenten kurz vorher noch auf Zayattes Ellbogen aufmerksam gemacht...

Basel dürfte jetzt Anzeige erstatten, «nur schon aus Schutzpflicht als Arbeitgeber dem Spieler gegenüber», so Vizepräsident Bernhard Heusler. Aber der Anwalt gibt sich keinen Illusionen hin: «Die Fifa hat die Swiss Football League nur schon deshab gerüffelt, weil sie St. Gallens Goalie Stefano Razzetti nachträglich freigesprochen hat. Also sind unsere Chancen minim.»

Beni Huggel seinerseits behält sich das Recht vor, zivil- oder strafrechtlich gegen Zayatte vorzugehen.

Gestern konnte der Nati-Spieler aus der Klinik entlassen werden, nachdem er die Nacht auf der Intensivstation des Basler Kantonsspitals hatte verbringen müssen. Gleich nach dem Schlag konnte er sich nicht erinnern, gegen wen der FCB spielt. Er verlor immer wieder kurz das Bewusstsein. Die Diagnose: Mittelschwere bis schwere Gehirnerschütterung. Und eine Rissquetschwunde an der Lippe, die genäht werden musste.

Huggel durfte mit der Auflage nach Hause, sich strikt zu schonen.

Für das Spiel gegen Sion am Mittwoch fällt er sicher aus. Ob er am Samstag gegen GC ran kann, ist auch höchst fraglich.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 6. November 2007, 11:54 
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BZ, 06.11.2007

Anhörung im Fall Zayatte

Am Mittwoch werden die Young Boys von einem Dreiergremium der Disziplinarkommission der Swiss Football League angehört. Dabei geht es um den Ellenbogenschlag von Kamil Zayatte im Spiel gegen Basel. Ein Urteil wird Anfang nächster Woche erwartet. Den YB-Rekurs gegen die Spielsperren von Carlos Varela aus der gleichen Partie wird der Präsident der Disziplinarkommission, Odilo Bürgy, in einer ähnlichen Zeitspanne behandeln.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. November 2007, 14:33 
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BAZ, 12.11.2007

YB-Spieler Zayatte für drei Spiele gesperrt

Bern. Si/baz. Kamil Zayatte von den Young Boys ist von der Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) wegen einer ungeahndeten Tätlichkeit im Spiel gegen Basel am 28. Oktober für drei Spiele gesperrt und mit 300 Franken gebüsst worden.

Zayatte hatte den FCB-Spieler Benjamin Huggel mit einem wuchtigen Ellbogenschlag verletzt und war vom Schiedsrichter Massimo Busacca nur wegen einer Rangelei verwarnt worden. Die Disziplinarkommission sperrte jetzt den Guineer für vier Spiele. Eines davon hat er nach der in Basel erhaltenen vierten Gelben Karte bereits abgesessen. Aus sportjuristischen Gründen (Tatsachenentscheid des Schiedsrichters) wird YB gegen das Urteil Rekurs einlegen, obwohl Zayatte intern massiv gebüsst wurde.

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 15. November 2007, 00:31 
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Wohnort: Wankdorf
Die Strafe ist ja noch einigermassen annehmbar ausgefallen. Die 300 Fr Busse werden ihn sicher seeehr ärgern :lol:

Vielleicht hatte Zayatte ja nur Mitleid mit Huggels aussehen, und dachte, ein kleiner Ellbogenschlag kann da nicht schaden...


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 15. November 2007, 18:50 
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Wohnort: Breitsch / Ostkurve Bern
Kein Rekurs im Fall Kamil Zayatte

Der BSC Young Boys ist auf seinen Entscheid zurückgekommen, gegen das Urteil der Disziplinarkommission im Fall Kamil Zayatte (Ellbogenschlag gegen Benjamin Huggel) zu rekurrieren.

Aus sportjuristischen Gründen ist YB zwar nach wie vor der Ansicht, dass ein Tatsachenentscheid des Schiedsrichters vorlag (Zayatte erhielt in der fraglichen Szene von Schiedsrichter Busacca die gelbe Karte) und die Suspension des Spielers zu Unrecht erfolgte. YB bedauert und bemängelt ferner, dass am Disziplinarverfahren die vorgeladenen Zeugen Busacca und Meier (Schiedsrichterinspizient) nicht zur Einvernahme erscheinen konnten. Die im Schiedsrichterrapport aufgeführte Begründung Busaccas, die gelbe Karte sei für «das gegenseitige Gerangel» ausgesprochen worden, kann in dieser Form nicht akzeptiert werden (Huggel war ja nicht verwarnt worden).

Dennoch hat sich der BSC Young Boys dazu entschlossen, gegen das Urteil der Disziplinarkommisson nicht Rekurs einzulegen, zumal er gegen das Strafmass für den Spieler Zayatte, der seine Tat bedauert und intern massiv gebüsst worden ist, nichts einzuwenden hat. YB distanziert sich von Unsportlichkeiten in jeder Form und behält sich vor, künftig bei ähnlichen Fällen aktiv zu werden.

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