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(Trainer) Martin Andermatt
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Autor:  admin [ Freitag 13. Oktober 2006, 23:34 ]
Betreff des Beitrags:  (Trainer) Martin Andermatt

Martin Andermatt



Funktion: Trainer

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 21. November 1961

Hobbies: Sport allgemein

bei YB seit: 2006

Spielerlaufbahn: Zug, Baar, Emmenbrücke, Wettingen, GC, Basel

Trainerlaufbahn: Nationalmannschaft Liechtenstein, FC Wil, Eintracht Frankfurt, SSV Ulm, Emmenbrücke, Winterthur, Baden


Statistiken:

http://www.transfermarkt.ch/de/martin-andermatt/aufeinenblick/trainer_6.html

http://www.football-lineups.com/coach/168

Autor:  timu [ Samstag 14. Oktober 2006, 01:15 ]
Betreff des Beitrags: 

wünsche ihm natürlich viel glück und am sonntag einen guten einstand! was er bisher für Interviews gab stimmt micht positiv.

ich glaube das kommt gut!!

alle ins wankdorf am sonntag!! gibt wohl viele zuschauer.

Autor:  shalako [ Samstag 14. Oktober 2006, 02:26 ]
Betreff des Beitrags: 

NZZ, 13.10.2006

Andermatt ist YB-Trainer

Die Berner suchen einen Sportdirektor und zusätzliche Verwaltungsräte

bir. Der BSC Young Boys hat am Donnerstag die Trainerfrage beantwortet. Der 45-jährige Martin Andermatt tritt die Nachfolge des am 21. September zum Rücktritt gedrängten Gernot Rohr an und betreut die Mannschaft zusammen mit dem Assistenztrainer Erminio Piserchia schon am Sonntag gegen Thun. Andermatt unterschrieb in Bern laut Communiqué einen längerfristigen Vertrag. Noch am Mittwoch hatte er das liechtensteinische Nationalteam im EM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark (0:4) betreut. Am Donnerstagmorgen setzte sich Stefan Niedermaier, der in der Trainersuche führende CEO des Stade de Suisse, mit dem liechtensteinischen Verbandspräsidenten Reinhard Walser in Verbindung. Die Berner brachten offenbar die notwendige Geldsumme auf, um Andermatt aus dem Kontrakt in Liechtenstein herauszulösen. Der Zuger coacht die Auswahl des Fürstentums wahrscheinlich letztmals am 14. November im Testspiel in Wales.

Auf «Hochtouren» läuft in Bern nach dem Abgang des Sportchefs Marcel Hottiger gemäss dem Communiqué die Suche nach einem Sportdirektor. Dieser Posten umfasst auch die Verantwortung der Geschäftsleitung und soll auf die Rückrunde hin besetzt werden. Auch die strategische Führung wird erweitert. Gesucht werden zwei zusätzliche, als «Persönlichkeiten» angekündigte und «aus der Region Bern stammende» Verwaltungsräte für die YB Betriebs AG. Der Klub, der im neuen Stadion seit Monaten rekordverdächtigem Aktionismus verfallen ist und Millionen-Einschüsse tätigt, arbeitet fieberhaft an stabileren Gegebenheiten. Das wirre Kompetenzgerangel hat unter dem Dach der Stadion-Holding unkontrollierte Formen angenommen. Weil sich Peter Jauch, umstrittener Vertreter der Stadion-Investoren, scharf zu Wort gemeldet und den von ihm im April 2005 eingesetzten Sportchef Marcel Hottiger samt Trainer Rohr attackiert hat, ist auch die Kommunikation aus dem Ruder gelaufen. Und vor allem: Die nicht enden wollenden Umwälzungen verschlingen Unsummen.

Andermatt obliegt es, das sporttechnische Vakuum im Klub zu füllen und Ordnung ins hierarchische Durcheinander zu bringen. Er hat etwas Bundesligaerfahrung, aber sonst ein bescheidenes Palmarès. Der frühere Spieler (GC und FCB) coachte Emmenbrücke, Winterthur, Baden, Ulm (Aufstieg in die Bundesliga, Entlassung), Eintracht Frankfurt (2. Bundesliga, neun Monate, dann Entlassung), Wil, Vaduz und Liechtenstein. Jetzt soll er zum YB-Heilsbringer mutieren.

Autor:  shalako [ Samstag 14. Oktober 2006, 02:30 ]
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Blick, 14.10.2006

Trainer Andermatt ist heiss auf Siege

«YB hat viel kreatives Potenzial»


BERN – Der neue Chef steht auf der Matte: Martin Andermatt (44) leitete gestern zum ersten Mal das YB-Training. Der Ländle-Martin möchte liebend gern zum Berner «Tinu» werden. Und er ist besonders heiss auf Siege. Denn gewonnen hat er zuletzt mit Liechtenstein seit mehr als einem Jahr fast nie.


BLICK: Martin Andermatt, Sie fangen an einem Freitag, den 13. an. Nicht abergläubisch?
ANDERMATT: «Überhaupt nicht, vielmehr halte ich es mit dem Slogan ‹Glaube an YB›.»

Sie trainieren erstmals einen Klub, der hohe Ansprüche stellt, der ganz oben mitspielen will. Wie gehen Sie mit dem Erfolgsdruck um?
«Ich hatte Angebote aus der 2. Bundesliga, aus Österreich, sogar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, aber ich wollte mich weiter entwickeln. Ich suchte bewusst die Veränderung, zu einem Spitzenklub zu wechseln. Ich stelle mich dieser Herausforderung.»

Mit Liechtenstein haben Sie wohl oder übel meist mit Niederlagen leben müssen. Sind Sie nicht heiss darauf, endlich wieder das Gefühl des Siegens auszukosten?
«Klar will ich Siege einfahren. Aber manchmal ist es gar nicht so schlecht, bei sogenannt Kleinen zu arbeiten. Da kann man verschiedene Dinge ausprobieren, ohne gleich unter Siegeszwang zu stehen.»

Im Ländle hatten Sie drei, vier gute Spieler, jetzt ein Top-Kader. Freuen Sie sich, mit Spielern wie Hakan
Yakin zu arbeiten?
«Ja, die Mannschaft hat sehr viel kreatives Potenzial. Sie hat aber noch nicht abgerufen, was sie wirklich kann. Sie kann sich steigern. Dabei helfe ich dem Team. Ich fordere Disziplin und Ordnung, und wir wollen Spass am Job haben.»

Sie haben stets an Ihrer Trainerausbildung gefeilt, sich weitergebildet. Werden Sie in Bern im Training mit einigen Überraschungen aufwarten?
«Ich hatte schon zu Bundesliga-Zeiten immer Spezialisten für den athletischen Bereich. Ich habe eine Methode, die sich ‹Symmetrie, Balance und Power› nennt, verfeinert. Die eine oder andere Übung werde ich sicher anwenden.»

Es gibt Planspiele, wonach die YB-Generäle Sie als Übergangstrainer und dann als künftigen Sportchef
geholt haben.
«Ich habe einen Vertrag bis Sommer 2008 unterschrieben. Als Trainer. Was sich daraus entwickeln wird, ist was anderes.»

Sie haben jedenfalls schon Manager-Kurse belegt.
«Das dient mir auch als Trainer. Ein Trainer arbeitet manchmal wie ein Manager. Speziell bei Transfer-Verhandlungen.

Falls Sie YB an die Spitze bringen, würden die Berner Fans aus dem Martin wohl den «Tinu» machen.
(lacht) «Es gab ja schon mal einen populären Tinu bei YB, Verteidiger Martin Weber. Ja, ich möchte der YB-Tinu werden. Apropos Fans: Für die Entwicklung eines Vereins sind sie sehr wichtig. Meine Spieler und ich wollen den Fans beweisen, dass wir uns mit viel Herzblut einsetzen. YB ist nicht irgendein Verein.»

Die YB-Kommunikation funktioniert selten einheitlich. Welche Kommunikationsweise wählen Sie?
«Vor allem eine ehrliche. Ich will eine saubere Kommunikation. Auch so kann der Funken aufs Berner Publikum springen.»

Autor:  shalako [ Samstag 14. Oktober 2006, 02:32 ]
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Lichtensteiner Vaterland, 13.10.2006

Martin Andermatt nicht mehr Liechtensteiner Nationaltrainer

Martin Andermatt gibt sein Amt als Liechtensteiner Nationaltrainer ab und wird ab sofort Trainer des Super-League-Vereins BSC Young Boys. Auch als Technischer Leiter scheidet der 44-jährige Innerschweizer aus.

Von Ernst Hasler

Aufgrund der Entwicklungen der letzten Tage pfiffen es die Spatzen bereits von den Dächern: Nationaltrainer Martin Andermatt beendet sein Engagement als Liechtensteiner Nationaltrainer und wird per sofort Cheftrainer beim BSC Young Boys in der Axpo-Super-League.

Seine Doppelfunktionen

925 Tage dauerte das Engagement von Martin Andermatt beim Liechtensteiner Fussballverband (LFV). Am 31. März 2004 trat Martin Andermatt sein Amt als Nationaltrainer an, gleichzeitig hatte er damals das Amt als Trainer des FC Vaduz inne. Dort ist er jedoch am 10. Mai 2005 als Trainer des Challenge-League-Teams entlassen worden. Am 6. Dezember 2005 übernahm der 44-Jährige zusätzlich das Amt als Technischer Leiter beim LFV, und gestern stand er letztmals für den Liechtensteiner Fussballverband (LFV) im Einsatz. «Ich fahre zuerst nach Hause, führe am Abend Gespräche in Bern und beginne am Freitag meinen ersten Arbeitstag bei den Berner Young Boys», beschrieb Martin Andermatt gestern seinen Abschied von Liechtenstein. Rund 45 Minuten zuvor hatte YB mit einem Pressecomuniqué informiert, dass Andermatt die Nachfolge von Gernot Rohr antritt, der vor drei Wochen seinen Rücktritt als YB-Cheftrainer erklärt hatte.

YB bezahlt Ausstiegsbetrag

«Andermatt hat das Angebot von YB angenommen. Im Verlaufe des Vormittags hat uns die Vereinsleitung der Young Boys mitgeteilt, dass sie bereit ist, den Betrag X, der notwendig ist, um von der Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen, zu bezahlen», klärte LFV-Präsident Reinhard Walser gestern auf. Über die Höhe der «Ablösesumme» wollte Walser nichts verraten. Von einer sechsstelligen Summe im unteren Bereich war die Rede. «Die entstammt der Feder eines Journalisten und ist frei erfunden», dementierte Reinhard Walser vehement. Diese Ausstiegssumme habe die Verhandlungen hinausgezögert.
«Wir bedauern den Abgang von Andermatt, der einen guten Job gemacht hat. Die Resultate unter ihm waren positiv, und die Entwicklung zeigte kontinuierlich nach oben. Vielleicht bis auf den Auftritt im EM-Ausscheidungsspiel gegen ein starkes dänisches Team. Das war ein kleiner Rückschritt», so Reinhard Walser, der auch den Verlust Andermatts als Technischen Leiter bedauert. «Er hat wegweisende Vorgaben gegeben, die uns in den kommenden Jahren beflügeln werden. Es war wichtig, was er initiiert hat. Wir werden in der Jugendarbeit ein Schritt vorwärtskommen», so Walser, der die Offenheit und Loyalität an Andermatt besonders geschätzt habe.

Nachfolge offen

Die Nachfolge, wer den Spuren von Martin Andermatt als Nationaltrainer und Technischer Leiter folgen wird, ist vorerst offen. «Wir sind innert nützlicher Frist bestrebt, einen Nachfolger zu finden, wobei unser Ziel lautet, diese Positionen in Doppelfunktion zu besetzen», so Reinhard Walser.
In den Startlöchern parat steht offenbar der ehemalige FCV-Trainer und Nationaltrainer Walter Hörmann, der momentan in seiner österreichischen Heimat den SKN St. Pölten (Regionalliga Ost) trainiert. «Wir wollen nicht in Hektik verfallen», so Walser, der sich für das Testländerspiel am 14. November in Cardiff gegen Wales eine Lösung mit Martin Andermatt vorstellen kann. «Diesbezüglich stehen wir mit YB noch im Gespräch. Es könnte ein Abschiedsspiel für Andermatt werden», so Walser.

Autor:  shalako [ Samstag 14. Oktober 2006, 02:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Bund, 13.10.2006


«Das Wankdorfstadion liegt mir»

Martin Andermatt ist wie erwartet neuer YB-Trainer. Er hat einen Vertrag bis Sommer 2008 unterschrieben. Der 44-Jährige spricht über seine Philosophie, seine Ziele mit YB und seine Erfahrungen in der Bundesliga.


Bild
Martin Andermatt soll YB wieder zum Erfolg führen. / Urs Baumann

Es sind anstrengende Tage für Martin Andermatt. Am Mittwoch verlor er mit Liechtenstein in der EM-Qualifikation gegen Dänemark 0:4. Gestern morgen wurden die letzten Details seines Wechsels zu YB geregelt, die Berner überweisen dem Liechtensteinischen Fussballverband offenbar eine Ablösesumme von rund 100 000 Franken. Um 16 Uhr wurde Andermatt an einer Medienorientierung in Vaduz verabschiedet – und am Abend, um 21 Uhr, betrat er zum ersten Mal das Wankdorf als YB-Trainer. Bereits heute wird der 44-Jährige seine ersten beiden Trainings in Bern leiten.

DER BUND: Jetzt hat es doch noch mit dem Wechsel zu YB geklappt …

Martin Andermatt: … ja, ich freue mich auf diese Aufgabe. Ich hatte zuletzt immer wieder Angebote, aber keines war ähnlich interessant. Seit zwei Wochen war das YB-Interesse bekannt, aber ich habe mich nicht dazu geäussert, weil ich beim Liechtensteinischen Fussballverband angestellt war. Es ist mein Stil, dass ich erst über Themen spreche, wenn sie mich konkret betreffen. Das ist jetzt der Fall.

Wie stufen Sie die Situation bei den Young Boys ein?

YB ist ein ambitionierter Verein mit guten Strukturen und starken Fussballern. Hinter dem Verein stehen Leute, die einiges erreichen wollen und auch einiges investiert haben. Und mit diesem tollen Stadion im Rücken zählt YB zu den Spitzenklubs.

Der Druck in Bern ist gross, YB muss an der Spitze mitspielen.

Dieser Druck ist eine riesige Herausforderung. Ich war bei Eintracht Frankfurt als Trainer tätig, dort hat es eine unruhige Medienlandschaft und ein hektisches Umfeld. Aus jener Zeit weiss ich, wie wichtig eine saubere Kommunikation ist. Ausserdem ist es legitim, dass man sich bei YB hohe Ziele setzt.

Wie sehen Ihre Ziele mit YB aus?

Ich werde am Freitag meine Tätigkeit bei YB anfangen und erstmals Kontakt mit den Spielern haben. Einzig mit Steve Gohouri habe ich in Vaduz bereits zusammengearbeitet. Meine Pläne und Ideen werde ich zuerst den Spielern vorstellen. Es kann ja nicht sein, dass die Spieler den neuen Trainer nicht kennen, aber bereits in der Zeitung lesen müssen, was er von ihnen erwartet. Zudem bringt es sowieso nichts, wenn ich jetzt verkünde, wir wollen in einem Jahr Meister werden. Meister wird man nicht mit Worten, sondern mit Taten.


Dennoch: YB läuft den Ansprüchen hinterher und steht bloss auf Rang sechs mit 12 Punkte Rückstand auf St. Gallen. Wo sehen Sie die grössten Probleme?

Ich habe in dieser Saison einige Partien von YB gesehen, darunter waren auch internationale Auftritte. Da habe ich gemerkt, welches Potenzial in diesem Team steckt. Die Spieler haben aber oftmals gehemmt gewirkt. Es steht mir jedoch nicht zu, über diese Leistungen zu urteilen. Wir müssen in die Zukunft schauen und sofort versuchen, eine Euphorie zu verbreiten.


Ihre Vorgänger Hans-Peter Zaugg und Gernot Rohr sind auch daran gescheitert, dass die YB-Auftritte im Wankdorf zu wenig attraktiv waren. Die Investoren verlangen nicht nur erfolgreichen, sondern auch schönen Fussball.

Das ist mir bewusst. Letztlich hängt beides zusammen. YB hat ausgezeichnete Fussballer, die kreativ tätig sein können. Wichtig sind in einer Mannschaft aber zuerst Ordnung und Disziplin. Dann kommt die Attraktivität.


Sie haben einst als einer der ersten Trainer in Deutschland die Viererkette in der Abwehr eingeführt. Wie ist Ihre Philosophie ?

Man entwickelt sich als Trainer immer weiter. Ich habe zum Beispiel von Ottmar Hitzfeld, meinem Coach bei GC, gewisse Werte wie eben Disziplin und Beharrlichkeit mitgenommen. Ich gehe in jedes Spiel und will es gewinnen – und nicht einfach nicht verlieren. Diesen unbedingten Willen, sich dem Team unterzuordnen und dann mit individuellen Exploits dem Team zu helfen, diesen Willen muss jeder YB-Spieler zeigen. In jedem Training, in jedem Spiel. Und: Es ist elementar, dass ein Trainer einem Team eine Handschrift verpassen kann.


Wie soll Ihre sein?

Ich bin ein Anhänger der Viererkette, und ich möchte, dass wir jedes Spiel bestimmen. Das heisst, die Spieler müssen schnell von Defensive auf Offensive und umgekehrt umschalten können. Bei YB hat es jede Menge ausgezeichneter Techniker, das ist auf dem Kunstrasen ein grosser Vorteil. Ich möchte die Spieler fordern und fördern. Und wichtig ist, dass wir eine Winnermentalität entwickeln.


YB hat derzeit keinen Sportchef, die Unruhe im Umfeld ist gross. Ist das für Sie kein Nachteil?

Natürlich ist es wichtig, dass man Ansprechpartner im Verein hat. Aber ich habe mit Erminio Piserchia einen kompetenten Assistenten, der den Verein und die Spieler sehr gut kennt. Wir müssen uns jetzt gut auf das Heimspiel am Sonntag gegen Thun vorbereiten. Ich möchte mit einem Heimsieg starten.



Was haben Sie persönlich für einen Bezug zu YB und zu Bern?

Ich habe bisher nicht in dieser Region gearbeitet. Die Familie wird weiter im Kanton Zug wohnen, und ich werde mir eine Wohnung in Bern suchen. Gegen YB habe ich immer gern gespielt. Mit dem FC Wil haben wir im Neufeld vor Jahren einmal 4:3 nach 0:3-Rückstand gewonnen. Und in bester Erinnerung sind die drei Cupfinalsiege mit GC. Das Wankdorfstadion liegt mir.



Nationalspieler und Bundesliga-Trainer

Martin Andermatt wurde am 21. November 1961 in Baar geboren. Als Fussballer spielte er beim SC Zug, FC Baar, FC Emmenbrücke und dann in der NLA beim FC Wettingen, beim Grasshopper-Club sowie in Basel. Mit GC wurde Andermatt Meister und dreimal Cupsieger im Wankdorf. Er schaffte bei GC den Sprung ins Nationalteam, wo er elfmal zum Einsatz kam.


Seine Trainerkarriere begann Andermatt 1995 als Spielertrainer in Emmenbrücke. Anschliessend wechselte er für eine Saison (1997/98 ) zum FC Winterthur. Über Baden (1998/99) schaffte er im März 1999 den Sprung zum SSV Ulm. Beim deutschen Provinzverein realisierte Andermatt sofort den Aufstieg in die Bundesliga, stieg aber ein Jahr später wieder ab und wurde am 19. September 2000 entlassen. Anschliessend übernahm der Zentralschweizer den Traditionsverein Eintracht Frankfurt (1. Juni 2001 bis 8. März 2002) in der 2. Bundesliga. Nach der Kündigung in Frankfurt zog es Martin Andermatt im Sommer 2002 zurück in die Schweiz zum FC Wil.

Mit dem anschliessenden Wechsel zum FC Vaduz im Jahr 2003 wurde Andermatt auch Trainer Liechtensteins. Mit der Auswahl des Fürstentums feierte der 44-Jährige überraschende Erfolge, zum Beispiel ein 2:2 gegen Portugal. In der Saison 1994/95 führte der FC Vaduz unter Andermatt monatelang die Tabelle der Challenge League an, doch als der Verein im Mai 2005 auf Rang zwei abrutschte, wurde Andermatt überraschend entlassen. In der Barrage gegen Schaffhausen vergab Vaduz den Aufstieg – seither waren die Liechtensteiner nie mehr so gut klassiert.

Zuletzt arbeitete Andermatt als Nationaltrainer von Liechtenstein. Der neue YB-Trainer war zudem Technischer Leiter des Verbandes und verantwortlich für alle Auswahlen des Fürstentums sowie die Trainerausbildung.

Bei YB hat Andermatt einen vorerst bis im Sommer 2008 befristeten Vertrag unterschrieben.

Martin Andermatt besitzt seit zehn Jahren die Uefa-Pro-Lizenz, das ist die höchste Qualifikation als Trainer. Der gelernte Grundschullehrer hat auch die Sport- und Managementschule in Winterthur abgeschlossen. Andermatt wohnt im Kanton Zug, ist verheiratet und hat zwei Söhne (20 und 11 Jahre alt) sowie eine Tochter (18 ). (fdr)

Sportdirektor als «Mister YB»

Interimstrainer Erminio Piserchia wird – wie schon vom Herbst 2003 bis Sommer 2006 – in Zukunft als YB- Assistenztrainer arbeiten. Als Nachfolger des am Mittwoch zurückgetretenen Sportchefs Marcel Hottiger wird ein Sportdirektor gesucht, der auch die Geschäftsführung der BSC YB Betriebs AG übernehmen wird. Dieser «Mister YB» soll bis spätestens im Februar 2007 angestellt werden. Das entstandene Vakuum wird intern gelöst, so wird sich ein Anwalt um juristische Dinge kümmern. Zudem wird die strategische Führung ausgebaut: In den nächsten Wochen ziehen zwei Berner Persönlichkeiten in den Verwaltungsrat. (fdr)

Autor:  shalako [ Sonntag 15. Oktober 2006, 00:28 ]
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Liechtensteiner Vaterland, 14.10.2006

Andermatt bis 2008 bei Young Boys

Fussball. – Martin Andermatt unterschrieb bei den Young Boys einen Vertrag als Trainer bis Sommer 2008. Das wurde gestern an der Präsentation des Nachfolgers von Gernot Rohr in Bern publik. YB strebt aber eine noch längerfristige Zusammenarbeit an.
Der 43-jährige Zuger leitete am Freitag erstmals zwei Mannschaftstrainings und wird am Sonntag im Berner Derby gegen Thun zusammen mit seinem Assistenten Erminio Piserchia, der die Berner zuletzt interimistisch führte, auf der Trainerbank sitzen. «Ich sehe mich als Teamplayer. YB hat viel spielerisches Potenzial. Das gilt es auszuschöpfen», sagte Andermatt, der einen «optimistischen Fussball» verspricht. «Die Erwartungen bei einem Traditionsverein wie YB sind hoch. Sie dürfen aber auch hoch sein, wenn ich die Voraussetzungen und das Umfeld sehe.»
Marco Schällibaum, der zweite Trainer-Einsteiger an diesem Wochenende in der Axpo Super League, erhielt von Sion «nur» einen Vertrag bis Ende Saison.

Autor:  Gonzo [ Sonntag 15. Oktober 2006, 19:50 ]
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Habe gerade im Sportpanorama gesehen, dass Latour und Andermatt bei Baden schon mal zusammen gearbeitet haben, Latour als Trainer und Andermatt als Sportchef. Ich glaube immer mehr, die Verpflichtung dieses Martin Andermatt bei YB macht Sinn!

Autor:  Ebbe Sand [ Sonntag 15. Oktober 2006, 20:08 ]
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Genialer Einstand von Andermatt. Herzliche Gratulation. So darf es gerne weitergehen. Wir haben heute ein grossartiges Offensivspektakel gesehen, Zuschauer waren auch jede Menge da und die werden auch in Zukunft wieder kommen, wenn man so weiterspielt. Herrlich fand ich, dass Martin nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Magnin den Chiumiento brachte. Mit dem Raimondi hinten konnte enormer Druck erzeugt werden.

Geil wie Sau, ich bin heute sehr euphorisch. Auch wenn der Gegner sehr schwach auftrat, 5-0 zu gewinnen ist einfach nur sehr sehr geil.

Freue mich auf goldene Zeiten, auf Offensivspektakel und viele viele gelbschwarze Torjubel...

Autor:  Pädu [ Sonntag 15. Oktober 2006, 21:52 ]
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wir werden noch viel Freude an Andermatt haben...

ein Spiel 5:0 :sensational: :cool: :horny: :geilesiech: :respect:

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