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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Montag 15. Juni 2009, 09:51 
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Vertragsverlängerungen mit Doumbia, Doubaï und Hochstrasser

Der BSC Young Boys freut sich, die Vertragsverlängerungen mit drei jungen, talentierten Spielern bekannt geben zu dürfen: Seydou Doumbia, Thierry Doubaï und Xavier Hochstrasser haben ihre Verträge bis Juni 2014 verlängert.

Seydou Doumbia spielt seit einer Saison bei YB und wurde in der abgelaufenen Saison Torschützenkönig in der Axpo Super League. Der Stürmer (geboren am 31.12.1987, Elfenbeinküste) erzielte 20 Tore und gab 10 Assists. Doumbia ist Kanditat bei der Wahl zum Player of the Year.

Thierry Doubaï erspielte sich in der Saison 2007/08 einen Stammplatz im YB-Mittelfeld. Nach einem Kreuzbandriss und zwei operativen Eingriffen befindet sich Doubaï (geboren am 01.07.1988, Elfenbeinküste) derzeit im Aufbautraining.

Xavier Hochstrasser (geboren - wie Doubaï - am 01.07.1988, Schweiz) stiess im Sommer 2006 von Servette zu YB. Seither kam er in 77 Spielen zum Einsatz (8 Tore) und zeigte dabei konstant gute Leistungen im Mittelfeld der Young Boys.


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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. November 2009, 18:04 
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DIE WOCHE mit Xavier Hochstrasser (Teil 1)




http://www.youtube.com/watch?v=QoXU7wgHKXc


DIE WOCHE mit Xavier Hochstrasser (Teil 2)




http://www.youtube.com/watch?v=TxU9TLE9iR8


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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. Februar 2010, 02:17 
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Berner Zeitung, 13.02.2010

Ein Genfer, dem wohl ist in Bern

YB wolle sich heute rehabilitieren, sagt Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser vor dem Heimspiel gegen Luzern (17.45 Uhr). Seit dreieinhalb Jahren spielt der Genfer für YB.

YB hat etwas gutzumachen heute, im Heimspiel gegen Luzern. Das 0:4 in Basel am Sonntag hat jene bestärkt, die der Meinung sind, den Bernern gelinge es bis Saisonende nicht, die Tabellenspitze zu verteidigen. «Die Nervosität ist bei uns wegen dieser Niederlage nicht gestiegen. Es ist nur ein Spiel, das wir verloren haben», sagt Xavier Hochstrasser. Der Tonfall des YB-Mittelfeldspielers ist bestimmt. Unter der Woche habe das Team die «dummen Fehler» analysiert. Gesprochen worden sei jetzt genug, «heute wollen wir zeigen, dass wir es besser können».

Hochstrasser ist der Dauerläufer im YB-Mittelfeld. Nur eines der 19 Saisonspiele hat er verpasst, beim 1:3 in Sion im November fehlte er gesperrt. Erst 21 Jahre alt ist der gebürtige Genfer, und doch steht er in der Hierarchie des Teams bereits weit oben. Kein Wunder, denn Hochstrasser spielt trotz seines Alters bereits die vierte Saison für die Young Boys. Im Sommer 2006 wechselte er von Servette zu YB, und von Spielzeit zu Spielzeit hat sich seine Einsatzzeit erhöht. Als von Beginn an sehr positiv beurteilt der Schweizer U21-Nationalspieler seine Entwicklung in Bern – auf und auch neben dem Platz.

«Zuerst waren es die Teamkollegen, die mir geholfen haben, mich in der Deutschschweiz zurechtzufinden.» Mittlerweile habe sich sein Freundeskreis ausgeweitet. «Meine Freundin ist Bernerin. Durch sie habe ich viele Leute kennen gelernt, die nicht direkt mit Fussball zu tun haben.» Angefreundet hat er sich auch mit der Sprache. Zwar verständigt er sich nach wie vor auf Hochdeutsch, «unterdessen verstehe ich aber auch den Berner Dialekt».

Doubai oder Yapi? «Egal»

Seine Wurzeln hat Hochstrasser aber nicht vergessen. Regelmässig besucht er die Eltern und den Bruder in Genf. «Und manchmal fahre ich auch gerne hin, um zu shoppen.»

Diese Woche hat er einiges über die Herkunft seiner Mitspieler Thierry Doubai und Seydou Doumbia erfahren. Das Schweizer Fernsehen hatte die beiden YB-Ivorer Anfang Januar in deren Heimat besucht und strahlte die Bilder am Mittwochabend als Dokumentarfilm aus. «Leider kam ich nicht dazu, die Sendung zu schauen. Aber mir wurde erzählt, in welchen Verhältnissen Doubai und Doumbia aufwuchsen. Sie waren alles andere als auf Rosen gebettet.»

Zu Doubai ist Hochstrassers Beziehung besonders eng. Beide wurden am gleichen Tag geboren (am 1.Juli 1988) und haben sich in ihrer Zeit in Bern angefreundet. Normalerweise bildet Hochstrasser in dieser Saison mit Gilles Yapi das zentrale Mittelfeld der Berner. Weil Yapi verletzt war, spielte Hochstrasser in Basel an der Seite Doubais. Unterdessen ist Yapi wieder gesund, und Hochstrasser hatte am Freitag noch keine Ahnung, an wessen Seite er heute zum Einsatz kommt. «Das spielt für mich auch keine Rolle. Yapi und Doubai sind beides exzellente Fussballer mit ganz besonderen Stärken. Mit beiden fühle ich mich wohl auf dem Platz.»

Lieber «Zaza» als Xavier

Neben wem auch immer Hochstrasser heute aufläuft, sicher ist, dass er von seinen Mitspielern «Zaza» gerufen wird. Wie er zu diesem Spitznamen gekommen ist, weiss er noch genau: «Als Kind konnte mein älterer Bruder meinen Namen nicht aussprechen. Statt Xavier nannte er mich ‹Zaza›. Dieser Name ist geblieben.» Mittlerweile werde er sogar lieber «Zaza» gerufen als Xavier. Hochstrasser muss lachen, als er diese Geschichte erzählt. Noch mehr Grund zur Freude hätte er heute im Fall eines Sieges gegen Luzern.

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Ein-Genfer-dem-wohl-ist-in-Bern/story/22022942

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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Mai 2010, 10:54 
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Berner Zeitung, 14.05.2010

Xavier Hochstrasser: «Wir waren vorne und hinten schwach»

YB-Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser beschönigt nach der Niederlage nichts und gibt als Grund individuelle Fehler an.

Wie konnte YB so schnell auf die Verliererstrasse gelangen?
Xavier Hochstrasser: Beim ersten Gegentor haben wir ganz einfach geschlafen. Das waren Zuordnungsfehler, die dürften eigentlich nicht passieren. Und vor dem zweiten Tor nach einem Freistoss beging ich meiner Ansicht nach kein Foul. Aber nach einer 1:5-Niederlage nützen solche Argumente wenig. Gegen Basel muss jeder besser spielen.

Seit dem 1:4 in Sion ist das die erste Niederlage. Doch dort hinterliess YB einen erheblich besseren Eindruck als gegen Luzern.
Das stimmt. Wir waren vorne und hinten schwach. Dass wir zu so wenigen Chancen kommen, ist ungewöhnlich. Und die Mängel in der Defensive sind ja jetzt bekannt, wir müssen sie nur noch ausmerzen.

Wie kamen Sie mit dem schwierigen Terrain zurecht?
Natürlich war es sehr tief und entsprechend mühsam, darauf zu spielen. Zu Hause auf Kunstrasen hätten wir gewonnen, das wage ich zu behaupten. Aber das bringt uns auch nichts.

Emiliano Dudar sass auf der Bank. War diese Entscheidung wirklich korrekt?
Das muss ich zum Glück nicht beurteilen. Ich bin Spieler und es gehört zu meinen Aufgaben, mich auf jede Situation einzustellen. Wenn unser Trainer etwas entscheidet, ist es richtig.

Im letzten Spiel gegen Basel muss man nun doch auf Sieg spielen. Ist das eine schwierige Umstellung?
Nein, wenn wir zu Hause antreten, spielen wir immer auf Sieg. Das Resultat von heute ist nicht zu verändern. Und am Sonntag spielen wir einen Final

...wo man den Young Boys wenig Nervenstärke nachsagt.
Es liegt an uns, das Gegenteil zu beweisen. Natürlich ist das Gefühl speziell, ich habe noch nicht viele solche Spiele absolviert. Diese Partie entscheidet über neun Monate Arbeit. Wir sind bereit dafür.
Interview:Moritz Marthaler

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Ein-YBDebakel--und-kein-Berner-Jubeltag/story/18125960

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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Sonntag 31. Oktober 2010, 01:00 
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Berner Zeitung, 27.10.2010

Xavier Hochstrasser: In der U-21 ein Leistungsträger – bei YB mit Problemen

Xavier Hochstrasser ist derzeit ein Sinnbild für viele YB-Spieler: international stark, national mittelmässig. Der 22-Jährige war jahrelang ein Stammspieler bei den Young Boys – und muss sich seinen Platz jetzt neu erkämpfen.

Die grossen Schlagzeilen gehören anderen bei YB. Das ist im Erfolgsfall so, wenn der torgefährliche Stürmer oder der reflexstarke Goalie gelobt werden – und das ist in der Krise so, wenn die schwachen Offensivkräfte oder die wackligen Abwehrspieler kritisiert werden. Xavier Hochstrasser, der Genfer in Bern, aber steht selten im Fokus, obwohl er als zentraler Mittelfeldspieler bereits 118 Partien für die Young Boys absolviert und 12 Treffer erzielt hat. Vielleicht hängt das auch mit der ruhigen Art abseits des Rasens zusammen – auf dem Feld aber, da kennt man Hochstrasser als giftigen Zweikämpfer, der auch mal als Provokateur auffällt.

«Nerven nicht verlieren»

Im Gespräch ist Xavier Hochstrasser am Dienstagmittag freundlich, der Romand spricht gut Deutsch, er ist ja auch bereits seit Sommer 2006 in Bern, als 17-Jähriger wechselte er damals von Servette zu YB. «Es ist jetzt meine fünfte Saison hier», sagt Hochstrasser, «und die Ansprüche an den Verein sind immer riesig.» Weil er erfahrener sei, würden ihn die aktuellen Probleme aber weniger belasten als früher. «Uns fehlen Punkte, das ist klar, doch wir müssen in Ruhe weiterarbeiten und dürfen die Nerven nicht verlieren.» Auch in anderen Vereinen mit grossen Ambitionen wie Schalke oder Bayern laufe es derzeit nicht, ergänzt der 22-Jährige, «doch diese Teams haben Potenzial, und das haben wir auch.»

Xavier Hochstrasser arbeitet beharrlich und ehrgeizig an seiner Karriere, natürlich ist das Ausland ein Ziel von ihm («jeder Schweizer Fussballer träumt von einem Engagement in einer grossen Liga»), aber momentan ist er ein Sinnbild für viele YB-Akteure: Auf der internationalen Bühne, mit der U-21-Auswahl, läuft es ihm glänzend, in der Liga aber harzt es gewaltig. Dabei wäre im persönlichen Karriereplan Hochstrassers für diese Saison gewissermassen die 3.Wachstumsphase vorgesehen gewesen. Nach der Anpassung als Talent folgte die Etablierung als Stammspieler, und jetzt, nach dem Weggang Gilles Yapis im zentralen Aufbau, wollte sich Hochstrasser als Führungsspieler profilieren. Am Dienstag aber formuliert er seine kurzfristigen Ziele zurückhaltender: «Ich will in den nächsten Wochen meinen Platz zurückerobern.»

Rote Karte in Finalissima

Durchaus selbstkritisch analysiert Hochstrasser, der mit seiner Freundin aus Bern in Zollikofen wohnt, die Lage: «Ich habe nicht immer überzeugt, und die Konkurrenz ist grösser geworden.» Die Zugänge Christoph Spycher (defensiv) und Moreno Costanzo (offensiv) sind im zentralen Mittelfeld gesetzt, und Hochstrasser kam zuletzt nur zum Einsatz, wenn Spycher hinten links aushelfen musste. Sein «YB-Zwilling» Thierry Doubai, auch am 1. Juli 1988 geboren, steht in der Gunst von Trainer Vladimir Petkovic zudem ebenfalls höher – obwohl Doubai wie einige andere YB-Spieler bloss im Europacup brillierte.

Ein bisschen unglücklich ist Hochstrassers hierarchischer Sturz vom Stammspieler zum Bankpersonal aber auch – in der mit 0:2 verlorenen Finalissima gegen Basel war er im Mai kurz vor Spielende des Feldes verwiesen worden. Deshalb war er in den ersten zwei Saisonspielen gesperrt. «So stand ich leider auch in der Vorbereitung, als getestet wurde, kaum in der Startformation», sagt Hochstrasser. «Und wenn ich dann spielen durfte, setzte ich mich wohl zu sehr unter Druck.»

Antreiber in der U21

Immerhin glänzte Hochstrasser zuletzt in der U-21-Auswahl als Antreiber und Gestalter, er ist eine der Führungskräfte in der höchsten Nachwuchsauswahl, die sich vor wenigen Wochen für die U-21-EM im nächsten Sommer in Dänemark qualifiziert hat. «Wir haben ein starkes Team», sagt Hochstrasser, «und vielleicht werden wir an der EM sogar noch besser sein.» Nationalspieler wie Eren Derdiyok (Leverkusen), Xherdan Shaqiri und Valentin Stocker (beide Basel) oder auch François Affolter und Moreno Costanzo (beide YB) könnten das U-21-Ensemble veredeln. «Aber», sagt Xavier Hochstrasser, «die EM ist gerade weit weg. Jetzt zählt nur YB für mich.»

Schwierige Zeiten für die Ersatzspieler

Am Dienstag sind die YB-Spieler in diversen Zeitungen teilweise heftig kritisiert worden, doch am Morgen ist die Stimmung im Training im Stade de Suisse entspannt – Emiliano Dudar, der verletzte Abwehrchef, arbeitet mit Lauftraining am Comeback. Und Xavier Hochstrasser sagt: «Die Moral im Team ist gut.»

Der 22-jährige Hochstrasser ist nicht der einzige Fussballer bei YB, der in der letzten Saison noch eine wertvolle Arbeitskraft war, jetzt aber kaum mehr eingesetzt wird. Auch Alberto Regazzoni, Mario Raimondi oder Christian und Marco Schneuwly spielen derzeit keine grosse Rolle bei Trainer Vladimir Petkovic. «Es hat viele starke Spieler bei YB», sagt Hochstrasser. Und Petkovic meint: «Der Konkurrenzkampf ist grösser geworden, und ich muss bei jedem Spieler den unbedingten Willen spüren, ins Team drängen zu wollen.» Der Coach hat sich derzeit für eine Stammformation entschieden, aber zumindest dem vielseitigen Hochstrasser ist es zuzutrauen, seinen Platz wieder zu erobern. In der Offensive aber scheint Vladimir Petkovic eher nicht mehr auf letztjährige YB-Leistungsträger setzen zu wollen.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/-Xavier-Hochstrasser-In-der-U21-ein-Leistungstraeger--bei-YB-mit-Problemen----/story/25758723?dossier_id=449

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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. November 2010, 15:58 
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Berner Zeitung, 27.11.2010

Gleiche Mission mit anderen Vorzeichen

Xavier Hochstrasser, ein gestandener Young Boy, und Zuzug Senad Lulic verfolgen aus zwei Perspektiven ein Ziel: Sie wollen eine turbulente Vorrunde versöhnlich abschliessen.

Er steht bei YB in seiner fünften Saison. Er ist einer der Antreiber im Mittelfeld. Er hat über 130 Spiele für die Berner absolviert und ist bald einer der Dienstältesten im Team. Ein gestandener Profi, könnte man meinen. Doch Xavier Hochstrasser ist erst 22 Jahre alt und gehört bei YB noch immer zu den jungen Spielern. Der Start in diese Saison sei ihm so schwergefallen wie noch nie zuvor, sagt der Genfer. Sein Platzverweis in der «Finalissima» letzten Mai gegen Basel brachte ihm zu Beginn der neuen Spielzeit zwei Sperren ein – «das Zuschauen war nicht einfach». Aus der, für ihn ungewohnten, Perspektive der Ersatzbank beobachtete Hochstrasser das Geschehen auch in einigen der folgenden Meisterschaftsspielen. «Die Konkurrenz bei YB ist in den letzten Jahren stets gewachsen», sagt Hochstrasser, der sich im defensiven Mittelfeld gegen Thierry Doubai und Christoph Spycher behaupten muss.

[url]Nicht nur Druck und Belastung[/url]

Doch nicht nur seine persönliche Situation ist diese Saison speziell; nach dem knapp verpassten Meistertitel letzte Saison sind bei YB auch die Erwartungen gestiegen. «Der Druck ist grösser und jetzt stehen wir vor sehr wegweisenden Spielen», sagt Hochstrasser. Mit Erfolgen morgen gegen Sion, sechs Tage später in Basel und in zwei Wochen gegen St.Gallen kann YB den schlechten Start in der Meisterschaft wettmachen und zur nationalen Spitze aufschliessen. Und in der Europa League ist ein Überwintern gut möglich, sofern YB die nötigen Punkte gegen Stuttgart und Getafe noch holt. Dass das Team in dieser Saison nicht konstant eine gute Leistung abrufen konnte, weiss auch Hochstrasser. «Dabei darf man aber die Dreifachbelastung nicht vergessen», erinnert der Romand, «wir haben nun fast doppelt so viele Spiele in den Beinen wie letztes Jahr zu dieser Zeit.» Vor ziemlich genau 12 Monaten hatte YB den Rivalen FCB zwischenzeitlich bis auf 13 Punkte distanziert. Dafür sorgten damals der FC Zürich und Basel auf europäischer Ebene für Furore. «Nun stehen wir auch einmal für längere Zeit auf einer internationalen Bühne», freut sich Hochstrasser, der die Spiele in der Europa League als lehrreich empfindet und «einige schöne Erinnerungen daraus mitnimmt». Druck und Belastung sind für den Mittelfeldpuncher also nicht alles, was die bisherige Saison prägt.

Die Freude am Rhythmus

Ein anderer gilt bei YB noch immer als «Neuer», ist 24-jährig und erlebt in seiner ersten Saison bei den Young Boys sogleich turbulente Zeiten. Senad Lulic hatte keinen leichten Start beim Berner Klub. Bei seinem vorherigen Verein GC verletzte er sich, fiel die ganze Rückrunde aus und kam mit entsprechend wenig Spielpraxis zu seinem neuen Verein. «Es war ein schwieriger Beginn für mich», sagt der Fussballschweizer mit bosnischem Pass. «Die Nachwehen meiner Verletzung haben mich anfangs daran gehindert, 90 Minuten lang vollen Einsatz geben zu können.» Lulic, der bereits bei Bellinzona unter YB-Trainer Vladimir Petkovic spielte, gab aber nicht auf und kämpfte sich mit überzeugenden Trainings und immer besseren Leistungen in die Startformation. Doch eigentlich mag er das weniger, das Trainieren. «Was mir seit meinem Wechsel am besten gefällt, ist der hohe Spielrhythmus, der bei YB in dieser Vorrunde herrscht.» Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt habe, könne man den abwechslungsreichen Spielplan auch geniessen, so Lulic. Als YB vor einem Jahr die Liga dominierte und einen guten Lauf hatte, spielte auch Lulic zweimal mit GC gegen die Berner – und gewann immerhin einmal (2:1 zu Hause). «Da gelingen dir eben auch diese ‹unmöglichen› Tore», beschreibt er das Gefühl, welches er mit YB in der Rückrunde unbedingt erleben will: «Wenn wir die nächsten Spiele gewinnen und somit den Anschluss sicherstellen, dann ist noch viel möglich.» Bevor YB aber im Frühling zum erhofften Lauf ansetzt, wartet morgen das schwierige Spiel gegen Sion.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Gleiche-Mission-mit-anderen-Vorzeichen/story/29208457

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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 19. Januar 2011, 16:25 
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Gemäss Blick soll Palermo an Hochstrasser interessiert sein!


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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Montag 31. Januar 2011, 18:44 
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Berner Zeitung, 31.01.2011

YB holt Zverotic und verleiht Hochstrasser

YB-Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser wechselt per sofort leihweise nach Italien zu Padova. Neu unter Vertrag genommen wurde Luzern-Verteidiger Elsad Zverotic

Wie YB am Dienstagnachmittag mitteilt, verlässt Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser die Young Boys per sofort und spielt künftig für Calcio Padova. Der Serie-B-Verein übernimmt den 22-Jährigen vorerst leihweise bis Ende Saison – mit Option für die definitive Verpflichtung ab Sommer.

Neu für die Berner spielen wird der Verteidiger Elsad Zverotic. Er wird im Sommer von Luzern zu YB wechseln. Der 24-jährige Nationalspieler von Montenegro hat einen Vertrag bis 30. Juni 2014 unterzeichnet.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/YB-holt-Zverotic-und-verleiht-Hochstrasser/story/23669331

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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Montag 31. Januar 2011, 19:52 
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Xavier Hochstrasser leihweise zu Padova

Mittelfeldspieler Xavier Hochstrasser verlässt die Young Boys per sofort und spielt künftig für Calcio Padova. Der Serie-B-Verein übernimmt den 22-Jährigen vorerst leihweise bis Ende Saison - mit Option für die definitive Verpflichtung ab Sommer. Wir wünschen Xavier Hochstrasser für den weiteren Verlauf seiner Karriere alles Gute.


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 Betreff des Beitrags: Re: (22) Xavier Hochstrasser
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. April 2011, 11:19 
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Blick, 31.03.2011

Nach Xavier Hochstrassers Attacke

YB-Coach Vladimir Petkovic schiesst zurück

BERN - Xavier Hochstrasser hofft, dass Vladimir Petkovic bald nicht mehr YB-Trainer ist. Jetzt reagiert dieser und wünscht seinem Ex-Spieler die Gabe zu mehr Selbstkritik.

Hochstrassers Worte sind klar: «Bei YB hätte ich unter Petkovic gar nicht mehr gespielt.» Der U21-Nati-Spieler weiter: «Möglich, dass ich zu YB zurückkehre. Vielleicht ist Petkovic Ende Saison schon nicht mehr Trainer.»

Für Hochstrasser scheint das Verhältnis zum aktuellen YB-Coach völlig zerrüttet. Dabei hat Petkovic den Romand in der Vorrunde 9-mal von Beginn weg eingesetzt. Er kam auf 782 Einsatzminuten in Gelb-Schwarz. Bei Padova Calcio, dem Vierzehnten von Italiens Serie B, sind es 91 Minütchen …

«Es ist kein gutes Zeichen, wenn ein derart junger Spieler immer Alibis sucht», schlägt Petkovic nun zurück. «Jede Saison, wenn die Konkurrenz jeweils ein bisschen grösser wurde, hat Xavier sich sofort eingeredet, dass er nicht mehr spielen werde.»

Ist Hochstrasser also ein Weichei? Petkovic weicht aus: «Fussball heisst auch, sich durchzubeissen und für den eigenen Platz zu kämpfen. Bei YB umso mehr. Jeder hat bei mir dieselbe Chance.»

Hochstrassers unbedarfte Worte bleiben nicht ohne Konsequenzen. YB-Boss Ilja Kaenzig: «Das sind vereinsschädigende Äusserungen. Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten zur Bestrafung ausschöpfen. Das Problem ist, dass wir derzeit nicht der Arbeitgeber sind. So können wir ihm nichts vom Lohn abziehen.»

Aber vielleicht im Sommer, wenn der Leihvertrag mit Padova ausläuft? Doch will man solch einen Spieler überhaupt zurück? Kaenzig: «Padova hat eine Kaufoption auf Xavier. Wir schlagen die Tür sicher nicht ganz zu.» Hoffnungen auf eine Rückkehr sollte sich Hochstrasser aber keine machen.

Das süffisante Statement, Petkovic könne möglicherweise im Sommer trotz Vertrag bis 2013 weg sein, kommentiert der Coach ganz cool: «Das weiss ich nicht. Fragen Sie die Chefs.» Deren Meinung ist klar. Kaenzig betont immer wieder, dass man mit Petkovic in die neue Saison gehe, wenn nicht der Himmel über Bern einstürze.

Trotz der Vorwürfe wünscht Petkovic dem Mittelfeld-Fighter nur das Beste – und die Gabe zu einer gesünderen Einschätzung seiner Lage und zu Selbstkritik: «Jetzt muss er sich in Padova durchbeissen und einen Platz erkämpfen, um unter den bestmöglichen Umständen an die U21-EM gehen zu können. Und nicht so viel reden …»

http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... eck-169665

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