Forum ybfans.ch

Der Bund, 12.09.2009

Nur bei den Young Boys am Ball

Etwas wehmütig hat Gilles Yapi verfolgt, wie das ivorische Nationalteam ohne ihn der Qualifikation zur WM 2010 sehr nahe kam.

Wenn YB am Sonntag (16 Uhr) in Neuenburg spielt, ist seine Ballfertigkeit aber wieder gefragt.

Über den Ausgang des Spiels gab es rasch keine Zweifel. Bereits nach neun Minuten ging die Elfenbeinküste vor einer Woche im WM-Qualifikationsspiel gegen Burkina Faso mit 1:0 in Führung. 5:0 lautete das Schlussresultat. Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel fehlt den Ivorern noch ein Punkt, um sich für die WM 2010 in Südafrika zu qualifizieren. Zu Hause in Bern hat auch YB-Mittelfeldspieler Gilles Yapi die Partie in Abidjan verfolgt. In die Freude über den Erfolg mischte sich bei ihm aber auch eine Portion Wehmut. Denn er, der bisher 27 Länderspiele für die Elfenbeinküste bestritten hat und an der WM 2006 teilnahm, hat schon lange nichts von Nationaltrainer Vahid Halihodzic gehört. «Es ist nicht leicht, das Team spielen zu sehen, wenn man selber auch gerne dabei wäre», sagt Yapi. Der 27-Jährige sieht aber auch, wie gross die Auswahl für den Nationalcoach ist. Gegen Burkina Faso kamen in der Zentrale Didier Zokora vom FC Sevilla und Yaya Touré vom FC Barcelona zum Einsatz. «Das sind starke Spieler, die in der wohl besten Liga der Welt unter Vertrag stehen.» Möglicherweise sei es für ihn ein Nachteil, erfährt die Schweizer Super League im Ausland nur sehr wenig Beachtung. Yapi ist jedoch überzeugt, dass Halihodzic das Geschehen in der Schweiz ebenfalls verfolgt: «Auf die Leistungen von Seydou Doumbia ist er ja auch aufmerksam geworden und hat ihn für das Testspiel gegen Tunesien im August aufgeboten.»

Lange ohne Verletzung

Die Hoffnung, nächsten Sommer an der Weltmeisterschaft teilzunehmen, hat Yapi nicht aufgegeben. «Aber alles, was ich tun kann, ist meine Leistung bei YB konstant abzurufen.»

Bei den Bernern ist Yapis Ballfertigkeit im Mittelfeld gefragt, er gehört zu den Leistungsträgern beim Tabellenführer. So dominant Yapi auf dem Platz auftritt, so zurückhaltend gibt er sich abseits des Spielfelds. Und so weicht er aus bei der Frage, wie er seine Leistungen in den ersten acht Saisonpartien bewerte. «Ich bin zufrieden», sagt er zunächst und fügt dann an: «Ich kann es aber noch immer besser machen.» In erster Linie stellten ihn die Resultate zufrieden und die Tatsache, dass er seit Beginn der Vorbereitung frei von Verletzungen sei.

Auch morgen, beim Auswärtsspiel gegen Xamax, will Yapi seine Fähigkeiten als Stratege unter Beweis stellen. In Neuenburg werde man sehen, wie sich die zwei Wochen ohne Meisterschaftsspiel auf die Mannschaft ausgewirkt hätten, «auf unsere Mentalität hatte die Pause auf jeden Fall keinen Einfluss. Wir wollen in Neuenburg unbedingt gewinnen.»

Gerechnet wird am Schluss

Der Lenker des YB-Spiels hat registriert, wie gross die Euphorie im Umfeld der Berner nach acht Spielen ohne Niederlage geworden ist. Gerade die jungen Spieler warnt er aber davor, ihre Aufgaben zu vernachlässigen und die Gegner zu wenig ernst zu nehmen. «Bei unserem grossen Vorsprung ist es verständlich, beginnen einige zu träumen. Doch wir stehen noch immer am Anfang der Saison. Neun Punkte sind im Fussball sehr schnell verloren, und rechnen können wir am Schluss.»

Ausserdem, so hat Yapi festgestellt, sorge die Leaderposition der Young Boys beim Gegner jeweils für besondere Motivation: «Jeder will YB die erste Niederlage zufügen. Aus diesem Grund ist für uns immer das nächste Spiel das schwierigste.»

http://www.derbund.ch/zeitungen/sport/Nur-bei-den-Young-Boys-am-Ball/story/22067931

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For Ever

Blick, 03.10.2009

Dirigiert er YB zum Titel?

Er ist der Kopf von Leader YB. Wenn es Gilles Yapi läuft, gewinnen die Berner.


Fussballverrückt: Giovanni (7) und Gilles Yapi. (Kathi Bettels)

Manchmal schaut Giovanni (7) beim YB-Training zu. «Papi ist der Beste», sagt der kleine Yapi, der selbst auch schon ganz gut mit dem Ball umgeht.
Sein Vater, Gilles Yapi Yapo (27), kam 2006 von Nantes zu den Young Boys. Die Ivorer bei YB, vier sind es inzwischen, nennen ihn «Le père Yapi».

Nach brillantem Einstand an der Seite von Hakan Yakin liefs ­zwischendurch nicht so gut. Eine verletzte Achillessehne. Ehestreit, bis die Polizei anrücken musste.

Grossartige Form

Doch jetzt lacht Yapi wieder. YB ist Tabellenführer, Yapi in gross­artiger Form. Er wohnt mit seiner neuen Partnerin zusammen und ist gerade Vater geworden.

Auf den ersten Blick wirkt Yapi (1,71m/62kg) zerbrechlich. Aber er antizipiert so gut, dass er Zweikämpfe ohne Körperkontakt gewinnt. Wenn die anderen grätschen, überlegt er schon den nächsten Spielzug. Yapi ist das YB-Thermometer. Jeder Angriff läuft über ihn. Yapi kann das YB-Spiel schnell machen oder in die Breite ziehen, wenn die Stürmer eine Verschnaufpause brauchen.

Yapi spielt nicht so spektakulär wie sein Landsmann Seydou Doumbia, aber wenn es ihm nicht läuft, dann bekommt YB Probleme im Spielaufbau. So wie in Neuenburg oder beim Rückspiel in der Europa League gegen Bilbao. Doch bisher ist Verlass auf den 46-fachen Nationalspieler der Elfenbeinküste.

«Unser Land ist fussballverrückt»

Seine Nummer 10 verkauft sich gut im YB-Fanshop. Zu Hause in Abidjan ist er längst ein Star. «Unser Land ist fussballverrückt. Jeder Nationalspieler wird auf der Strasse sofort erkannt.»

Im hoch­karätig besetzten Mittelfeld der ­ivorischen Nationalmannschaft hat er derzeit keinen Platz. «Klar», sagt Yapi, «darüber mache ich mir schon Gedanken».

Aber ihn interessiert die Gegenwart. «Ich glaube, ich habe grosse Chancen, dieses Jahr mit den Young Boys einen Titel zu gewinnen – oder zwei!» Am liebsten möchte er sich danach auf die Zunge beissen, wenn er so etwas sagt. Denn eigentlich liege ja «alles in Gottes Händen».

Tief religiös

Gilles Yapi ist tief religiös. Vor dem Elfmeterschiessen beim Cup-Halbfinal gegen Basel im letzten Frühling sank er auf die Knie und betete: «Ich hatte in diesem Moment einfach das Gefühl, zu Gott sprechen zu müssen.» Yapi versenkte den Penalty. Die Young Boys siegten.

Jetzt sammelt Yapi Geld, um die Gottesdienste aus Abidjan im Internet verbreiten zu können.
Er will eine Kirche bauen, eine Schule. «Ich will etwas zurück­geben. Ich hatte so viel Glück im Leben.»

Sohn Giovanni rennt noch immer dem Ball hinterher, auf dem Kunstrasen des Stade de Suisse. Die Profis sind längst geduscht. «Komm», sagt sein Vater, «wir müssen deinen Bruder abholen». Yapi, der Papi.

http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/dirigiert-er-yb-zum-titel-130032

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For Ever

Gilles Yapi wird YB im Sommer verlassen

Mit grossem Bedauern hat der BSC Young Boys zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich Mittelfeldspieler Gilles Yapi entschieden hat, den am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. YB versuchte im Rahmen seines Lohngefüges alles, um Yapi vom Verbleib in Bern zu überzeugen. Der bald 28-Jährige teilte dem Klub jedoch mit, dass er YB nach vier Jahren aus familiären und persönlichen Gründen verlassen werde. «Ich werde bis im Sommer alles für YB geben, um meine schöne Zeit in Bern erfolgreich abzuschliessen», sagt Yapi, der hofft, mit einem Transfer in eine grosse Liga seine Chance auf die Rückkehr in die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste zu vergrössern.

sehr schade konnte man yapi nicht halten.

naja, vielleicht kommt er ja wieder zurück wie schon einmal.

http://www.drs.ch, 19.01.2010

Gilles Yapi verlässt YB im Sommer

Schlechte News für Super-League-Leader YB: Sein Regisseur Gilles Yapi wird den Verein im Sommer verlassen. Wohin der Ivorer wechseln wird ist noch unklar.

Gilles Yapi wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei YB nicht verlängern. Der 28-jährige Mittelfeldspieler macht persönliche und familiäre Gründe geltend. «Ich werde bis im Sommer alles für YB geben, um meine schöne Zeit in Bern erfolgreich abzuschliessen», sagte Yapi.

Wohin es ihn ab der kommenden Saison zieht, ist noch unklar. Er möchte in eine grössere Liga wechseln, um seine Chancen in der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste zu vergrössern.

YB wollte Yapi behalten

Der Abgang Yapis ist ein herber Verlust für die Young Boys. Seit 4 Jahren war er Dreh- und Angelpunkt im Berner Mittelfeld. Kein Wunder also, hätte der Verein den Vertrag gerne verlängert. «YB versuchte im Rahmen seines Lohngefüges alles, um Yapi vom Verbleib in Bern zu überzeugen», hiess es in einer Pressemitteilung. Yapi war 2006 vom französischen Ligue-1-Verein Nantes nach Bern gewechselt.

http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/sport/10728.oidefd16dddcb010de5e43da85219ba145d.html

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For Ever

Ou nei... isch ächt henne schad... när chunnt no drzue, ds dr Yapi, wenni ds richtig verstange ha, när ablösefrei cha ga... seu heisse mir verdienä ke rote Rappe a däm super Spiler... -.-

lol..
Mit Dennerplitik chame ä Yapi nid haute.. und ig bezwifle das me uf site vom Verein aues versuecht hett..

Tja hätt de bume nid pennet u scho letschte summer de Vertrag verlengeret, gäbs jetz no öppis..

Jetz cha de Bume zeige was er cha.. är muess für ersatz sorge.. naja gloub mir wüsse aui wie das ändet..
mi foht dänk de wider ah experimäntiere.. guet hett me zwar jetz scho ir winterpouse gmacht..

We ändi Saison ke nöie Pokau ir Vitrine steit, chöi mer locker no äa par Jöhrli warte.. ömu solang de Bume öppis z'säge hett scho..

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Scho so... wenn Doumbia furt isch und när ou no Yapi wäg... ig bi auso am zwiifle ds da gliichwärtige Ersatz ghout wird.... liäber wider Jungi hole und ufs supr Wunder wartä und dr bescht isch, weme de gmerkt het, ds di cheibe öppis chöi, verschärbele si se de churz um....

Öppis angers... wird doch uf dr HP wider gross drvo gredt ds mr scho wider neuiä Jahrescharterekord hei... wo zum Hänker bliibe de di Chölä?! Transfer hets geng no ke richtigä gä... bzw.. ja haut mau luege aber meh aus ä 4er unes Weggli hei itz dä Lingani und dä Morello ou nid gkoschtet.
Me verbutteret ds Gäut wou lieber i Boni oder weiss doch ou nid...

Berner Zeitung, 20.10.2010

Holt der FC Basel Gilles Yapi?

Wie Seydou Doumbia wird auch Gilles Yapi YB im Sommer verlassen. Der Regisseur verzichtet auf eine Vertragsverlängerung. Familiäre Gründe sind ausschlaggebend für den Abgang. An Yapi interessiert scheint der FC Basel.

Es zeichnete sich seit einigen Wochen ab, seit gestern haben die Young Boys Gewissheit: Führungsspieler Gilles Yapi wird die Berner nach der Saison verlassen. Der bald 28-jährige Ivorer hat sich entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Für YB bedeutet das einen herben Verlust. Schliesslich übernimmt Yapi bei den Bernern wichtige Funktionen. Auf dem Feld ist er der Dirigent der YB-Offensive, und er überzeugt in der Defensive mit geschicktem Stellungsspiel. Neben dem Platz kümmert er sich in der Art eines älteren Bruders um seine Landsleute Seydou Doumbia, Thierry Doubai, Youssouf Traore und den eben verpflichteten Hassan Lingani.

Zwei Gründe sind für Yapis Abgang nach vier Jahren ausschlaggebend: Einerseits träumt der Mittelfeldspieler, der 2006 von Nantes zu YB wechselte, von einer grösseren Liga als der Schweizer Super League. Damit will er auch seine Chancen auf die Rückkehr in die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste erhöhen, die im Moment in Angola den Afrika-Cup bestreitet – ohne Yapi. Ohne näher darauf einzugehen, geben die Young Boys in ihrer Mitteilung an, auch «familiäre und persönliche Gründe» hätten Yapi bewogen, das besser dotierte Angebot auszuschlagen. Offenbar erhält jedoch Yapis Lebensgefährtin in der Schweiz keine Aufenthaltsgenehmigung.

Lob vom FCB-Chefscout

Wo Yapi seine Karriere fortsetzt, steht noch nicht fest. Interessant ist, dass offenbar unter anderen der FC Basel an den Regisseur herangetreten ist. Vor allem FCB-Chefscout Ruedi Zbinden ist überzeugt von den Qualitäten Yapis. Er hält ihn neben Benjamin Huggel für den besten zentralen Mittelfeldspieler der Super League. Mit seiner Übersicht und Passsicherheit würde der feingliedrige Yapi gut ins neue Konzept des FCB passen. Bei Trainer Thorsten Fink ist, anders als unter dessen Vorgänger Christian Gross, präzises Kurzpassspiel gefragt. Sein Ziel, in einer höher angesehenen Liga zu spielen, hätte Yapi damit zwar nicht erreicht, als FCB-Spieler wäre es für ihn aber möglich, im nahen Frankreich zu leben, wo seine Partnerin eher zu einer Niederlassungsbewilligung käme. Und Yapis Lohnvorstellungen könnte der FC Basel ebenfalls erfüllen. FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler mochte sich gestern nicht zu Gilles Yapi äussern und sagte bloss: «Gerüchte kommentieren wir nicht.» Für die Young Boys, die Yapis Abgang «mit grossem Bedauern» zur Kenntnis nehmen, wäre es ein weiterer Rückschlag, ihn ausgerechnet an einen der grössten Rivalen zu verlieren.

So weit ist es aber noch lange nicht. Der Spielmacher ist nach Vertragsende ablösefrei zu haben und wird von seinen Beratern in aller Welt angeboten. Unlängst erkundigte sich etwa ein Klub aus Zypern nach der Möglichkeit, ihn zu verpflichten.

Präsentiert sich Yapi bis Saisonende so formstark wie in der Vorrunde, dürften denn auch bekannte europäische Klubs zu den Interessenten gehören. Aus Spanien, wo YB seit Montag im Trainingslager weilt, lässt Yapi verlauten: «Ich werde alles dafür tun, um meine schöne Zeit in Bern erfolgreich abzuschliessen.» Mit seinem Abgang schrumpft die Fraktion der Ivorer im Sommer weiter. Anfang Januar war bekannt geworden, dass Stürmer Seydou Doumbia im Juni nach Russland, zu ZSKA Moskau, wechselt. Yapi und Doumbia lassen sich vom gleichen Agenten beraten.

Erstes Testspiel in Spanien

Ein Doumbia-Ersatz soll sich in der Rückrunde an die Verhältnisse in der Schweiz gewöhnen und den Stürmerstar ab Sommer ersetzen. Er soll möglichst rasch präsentiert werden. Für Yapis Nachfolge nimmt sich YB-Sportchef Alain Baumann etwas mehr Zeit. «Im Sommer wird ein Spieler kommen, der Yapis Rolle einnehmen kann.» Neben Yapi agiert für die Berner normalerweise Xavier Hochstrasser. Dahinter wartet Thierry Doubai nach zwei überstandenen Kreuzbandrissen darauf, den glänzenden Ruf, der ihm vorauseilt, zu bestätigen. Auch im Trainingslager hinterlässt Doubai bisher einen starken Eindruck.

Am Montagabend sind die Young Boys planmässig in Südspanien angekommen. Die letzten zweidreiviertel Stunden vom Flughafen in Malaga bis zum Hotel in Rota bewältigten die Berner im Reisecar. Dies nach den Erfahrungen im letzten Jahr, als der Weiterflug nach der Zwischenlandung in Spanien auf sich warten liess und die Mannschaft das Quartier erst nach Mitternacht und mit sieben Stunden Verspätung beziehen konnte.

Sportchef Alain Baumann ist mit der Infrastruktur zufrieden. «In den letzten Wochen hat es hier häufig geregnet, aber unser Trainingsplatz ist in einem erstaunlich guten Zustand.» Heute treten die Young Boys zum ersten von drei Testspielen in Spanien an. Gegner ist die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Gilles-Yapi-verlaesst-YB/story/31014975

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