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 Betreff des Beitrags: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Juni 2015, 13:33 
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Denis Zakaria


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Position: Mittelfeld

Rückennummer: 28

Nationalität: Schweiz / Kongo DR

Geburtsdatum: 20. November 1996

Grösse (cm): 191

Gewicht (kg): 76

Hobbies: Playstation

bei YB seit: 2015

vorherige Clubs: Servette FC


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/denis-zakar ... ler/334526
http://www.football-lineups.com/footballer/95754

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Denis_Zakaria

Facebook:
https://www.facebook.com/khiufjgrdbhf

Twitter:
https://twitter.com/denis_zak20

Instagram:
https://www.instagram.com/explore/tags/deniszakaria

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Juni 2015, 13:42 
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27.06.2015

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U19-Nationalspieler Zakaria zu den Young Boys

Die Young Boys vermelden den nächsten Zuzug. Auf die neue Saison wechselt der 18-jährige Denis Zakaria von Servette Genf zu den Bernern.

Mit der Verpflichtung von Denis Zakaria schliessen die Young Boys ihre Transferaktivitäten vorderhand ab. Der Schweizer U19-Internationale stösst von Servette zu den Bernern. Der 18-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb mit dem ambitionierten Super-League-Klub einen Vertrag bis 2019. Zakaria hatte sich in der Schlussphase der letzten Challenge-League-Saison bei Servette einen Stammplatz erkämpft (6 Spiele, 2 Tore). Der gross gewachsene Akteur ist Schweizer mit Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/19998651

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Juni 2015, 13:43 
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YB holt Denis Zakaria

Der U19-Nationalspieler Denis Zakaria stösst zum BSC YB. Der Mittelfeldspieler spielte zuletzt bei Servette.

Von Genf nach Bern: Der BSC Young Boys holt Denis Zakaria ins Team. Der 18-jährige Mittelfeldspieler hatte sich zuletzt einen Stammplatz bei Servette erspielt. Bis im Sommer 2019 soll er gemäss Vertrag das Team verstärken, wie YB in einer Mitteilung schreibt.

Der Schweizer mit kongolesischen Wurzeln spielt im U19-Nationalteam. Er gelte als technisch und physisch starker Spieler, heisst es in der Mitteilung. Er wird die Rückennummer 28 tragen.

Zakaria ist der dritte Neuzugang innert kurzer Zeit: Zuletzt stiessen Miralem Sulejmani und Loris Benito zum Team. Sofern es nicht zu unplanmässigen Abgängen komme, seien beim BSC Young Boys vor dem Meisterschaftsstart jedoch keine weiteren Zuzüge mehr geplant.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/YB ... y/30585036

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Juni 2015, 19:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2015, 13:54 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 13. August 2015, 12:22 
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13.08.2015

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Der ruhige Pol in unruhigen Zeiten

Bei YB gibt es seit Saisonbeginn kaum Positives hervorzuheben. Als Ausnahme gilt Denis Zakaria – der 18-Jährige fällt nicht nur mit seinem extravaganten Schuhwerk auf.

Miralem Sulejmani, Loris Benito? Nein, Denis Zakaria! Für die zwei Erstgenannten gab YB mindestens sechs Millionen Franken aus, bis anhin sind die Zuzüge durch Platzverweise und Fehler, selten aber durch gute Leistungen aufgefallen. Zakaria seinerseits kostete einen Bruchteil dieser Summe, der Romand allerdings hat sich bereits mehrmals positiv in Szene gesetzt, ihn nimmt man nicht nur seiner himmelblauen Schuhe wegen wahr. Gegen Lugano kam er zu seinem vierten Einsatz für Gelb-Schwarz, erstmals durfte er von Beginn an spielen. Bemerkenswert: Zakaria ist erst 18, der Jüngste im YB-Kader.

U-19-Nationalspieler Zakaria wurde gestern U-21-Nationalspieler Leonardo Bertone vorgezogen. In einer enttäuschenden ersten Halbzeit und im noch schwächeren zweiten Durchgang war er einer der wenigen Akteure des Heimteams, die den Ansprüchen genügten. Im zentralen Mittelfeld eroberte er nicht nur einige Bälle, er leitete diese dann und wann auch geschickt weiter.

Technisch versiert, wie er sich in der 37. Minute auf der linken Seite in den Strafraum durchtankte, seine Hereingabe verpasste Samuel Afum. Körperlich dominant, wie er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit jenen Zweikampf gewann, der am Ursprung der Torchance Milan Vilotics stand. «Wir hätten viele Tore erzielen können, ja erzielen müssen», stellt der Jungspund klar.

«Es ist kompliziert»

«Zak», wie das Talent genannt wird, stiess von Servette zu YB – vom in die Promotion League zwangsrelegierten Klub zum selbst ernannten Titelanwärter. Gewiss ein grosser Schritt, doch die Stimmen häufen sich, die YB bescheinigen, ein Juwel mit glänzenden Perspektiven engagiert zu haben. Wegen seiner Ballsicherheit und Robustheit und wohl auch wegen seiner langen Beine wird er ab und zu mit dem einstigen französischen Star Patrick Vieira verglichen. Zakaria hat davon gehört, «das ehrt mich. Ich bin jung, habe viel Arbeit vor mir. Aber ich weiss, dass ich sehr viel erreichen kann.»

Zakaria, die Mutter aus dem Sudan, der Vater gebürtiger Kongolese, spricht Französisch; er lernt Deutsch, «aber es ist kompliziert». Kompliziert ist auch das YB-Spiel, «und kompliziert ist auch die Situation, in der wir uns befinden». Drei Tage lang währte die Ruhe um die Berner, «jetzt wird es wohl wieder nervöser». Die heftigen Pfiffe der Zuschauer hätten geschmerzt, sagt der schweizerisch-kongolesische Doppelbürger, «aber ich kann die Fans verstehen. Ein Heimspiel gegen den Aufsteiger müssen wir gewinnen.»

Siegen um jeden Preis lautet die Devise hinsichtlich des Cupspiels vom Samstag in Kriens. «Der Druck ist gross», gesteht Zakaria. «Aber damit sollten wir umgehen können.» Bei aller Enttäuschung wird offensichtlich: Zumindest Zakaria wird kaum in Hektik verfallen – sein Selbstvertrauen ist gross. Neben vielen Verlierern im YB-Verbund war er gegen Lugano der heimliche Gewinner.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/30036586

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Samstag 12. September 2015, 13:19 
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12.09.2015

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Der YB-Aufsteiger mit dem Servette-Herz

Denis Zakaria ist momentan einer der wenigen Gewinner bei den Young Boys. Der 19-jährige Genfer ist drauf und dran, sich im Mittelfeld einen Stammplatz zu erkämpfen.

Was für ein klangvoller Name! Denis Lemi Zakaria Lako Ladi. So heisst Denis Zakaria mit vollem Namen, noch nicht einmal 19-jährig, der Vater aus dem Kongo, die Mutter aus Gabun. Zakaria hatte fast niemand auf der Rechnung, als sich YB Mitte Juli aufmachte, endlich wieder einmal einen wichtigen Titel zu holen. Das hing damit zusammen, dass die Berner für rund sechs Millionen die Benfica-Reservisten Miralem Sulejmani und Loris Benito erworben hatten, die als fehlende Puzzlesteine im Titelkonstrukt angesehen wurden. U-19-Nationalspieler Zakaria, der für seinen Stammverein Servette erst sechsmal in der zweitobersten Liga zum Einsatz gekommen war, hingegen wurde nur als Ergänzungsspieler eingestuft.

Wer konnte schon wissen, dass sich der über 1,90 Meter grosse Schlaks in der obersten Liga derart schnell zurechtfinden würde? Patrick Bruggmann vielleicht, der sich als Leiter Préformation des BSC YB einen guten Namen schuf in der Region Bern, bevor er zu Servette wechselte vor rund eineinhalb Jahren. «Mich erstaunt es überhaupt nicht, dass Denis so schnell Fuss gefasst hat bei YB», sagt Bruggmann. Zakaria sei ein «enorm talentierter Fussballer mit hervorragender Physis und dem unbedingten Willen, ein grosser Fussballer zu werden». Was dem Leiter der Genfer Nachwuchs-Akademie ebenfalls gefällt, ist Zakarias Charakter: «Er ist ein ehrlicher und bodenständiger Typ, sehr respektvoll im Umgang mit seinen Mitmenschen.» Das ist schon mal kein schlechter Boden, um sich vom Schein des Profifussballs nicht blenden zu lassen, wie es hoffnungsvollen jungen Spielern immer wieder passiert.

Ratgeber Mvogo

Und Zakaria selber? Wie hat er den Wechsel ins Rampenlicht der obersten Liga verkraftet? Ein Blick in sein Gesicht verrät, dass er sein erstes Jahr als Fussballprofi in vollen Zügen geniesst. «Mir geht es gut. Ich bin gesund. Ich komme mehr zum Einsatz, als ich erwarten durfte», fasst Zakaria die Anfangszeit in Bern zusammen. Eben hat er die zweite Trainingseinheit unter Adi Hütter beendet. Der neue Coach habe eine «ganz klare Linie», verrät der Mittelfeldspieler. Alles hat er nicht verstanden, da seine Deutschkenntnisse eher rudimentär sind. Die Kernbotschaft aber hat er sehr wohl verstanden: «Hütter fordert mehr Aggressivität.»

Die Turbulenzen bei seinem neuen Verein haben Zakaria nicht aus der Bahn geworfen. In Yvon Mvogo, einem anderen Aufsteiger, hat er einen wichtigen Ansprechpartner gefunden. «Obwohl er manchmal meint, als Genfer sei er etwas Besseres als der kleine Goalie aus Freiburg, ist er ganz okay», scherzt Mvogo. Zakarias Reaktion: ein schadenfrohes Grinsen. Ohnehin sind die beiden Westschweizer mit afrikanischen Wurzeln keine Kinder von Traurigkeit. Und was auch auffällt: Sie strahlen eine Lockerheit aus, die man entweder hat oder nicht. Was nicht zwingend heisst, dass ihnen alles leichterfällt. Auch sie müssen hart arbeiten, um sich im hart umkämpften Profifussball zu behaupten.

Ein gelernter Stürmer

Denis Zakaria hatte immer den Traum, Fussballprofi zu werden. Als gebürtiger Genfer war auch immer klar, bei wem er dereinst spiele wollte: bei Servette. «Das war immer der Klub meines Herzens.» Schon mit acht schloss er sich dem Verein an, bei dem er in der Folge sämtliche Juniorenstufen durchlief bis in die U-21. Bis 17 spielte er Sturmspitze. Dann konnte ihn sein damaliger Coach überzeugen, sich auf der ungewohnten Innenverteidiger-Rolle aufstellen zu lassen, um sein Spiel weiterzuentwickeln. «Es war eine gute Entscheidung», sagt Zakaria rückblickend.

Auf der nächsten Altersstufe rückte der polyvalente Spieler eine Position nach vorne – und lernte dort so schnell, dass eine Rückkehr in den Angriff gar kein Thema mehr war. Fliesst denn nun gar kein Stürmerblut mehr in Zakarias Adern? «Oh doch. Der Vorwärtsdrang bleibt in mir drin.» Es gibt diese eine Szene, welche dieses Verhalten sehr schön veranschaulicht. Im Derby gegen Thun war es: Zakaria eroberte im eigenen Strafraum hinten einen Ball, sprintete mit dem Ball am Fuss bis auf die Höhe des gegnerischen Strafraumes, wo er einen der mitgelaufenen Kollegen anspielte, Schuss, Tor. «Das ist typisch Denis. Wenn er die Chance sieht, marschiert er übers halbe Feld», sagt Bruggmann. Der begabte Youngster dürfte es noch öfter machen – es sei denn, sein Coach verbietet es ihm. Vom aktuellen YB-Hoffnungsträger Adi Hütter ist das eher nicht zu erwarten. Der Österreicher verlangt von seinen Spielern, dass sie den Gegner schon früh angreifen und nach Balleroberungen wenn immer möglich den schnellsten Weg Richtung gegnerisches Tor einschlagen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/25316238

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. September 2015, 11:27 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Sonntag 15. November 2015, 00:02 
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14.11.2015

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Er ist wie für Arsenal geschaffen: Wann ruft die Premier League?

Der YB-Shootingstar und U21-Nationalspieler Denis Zakaria wird mit Lob überschüttet. Er nimmt es eher verlegen zur Kenntnis. Und als man ihn schon im EM-Kader für Frankreich 2016 sieht, meint er: «Daran denke ich überhaupt nicht.»

Denis Zakaria lächelt und wird dann ein wenig verlegen. «Pogba? Paul Pogba! Ich muss zugeben: Es schmeichelt mir, wenn die Leute sagen, ich würde fast schon wie mein Idol spielen. Dabei weiss ich natürlich, wie weit entfernt ich davon noch bin.»

Heinz Moser schmunzelt. «Pogba? Sie meinen, Zakaria ähnle Pogba?», fragt der Coach der Schweizer U21-Nationalmannschaft zurück. «Vielleicht ist ein bisschen was dran. Aber Denis erinnert mich um einiges mehr an Patrick Vieira. Pogba spielt offensiver.»

«Sein Schritt zu YB war genau der richtige»

Aber eigentlich ist es ja ohnehin egal, ob Zakaria nun an Jungstar Pogba oder an Legende Vieira erinnert – allein der Vergleich mit diesen grossen französischen Fussballern ist schon ein Kompliment. Moser sagt: «Denis hat sich fantastisch entwickelt. Sein Schritt zu YB war genau der richtige.»

Moser und Zakaria sitzen in einem Konferenzraum im Mannschaftshotel in Regensdorf. Von hier aus brechen sie heute Samstag nach Brighton auf, wo sie übermorgen in der U21-EM-Qualifikation auf England treffen. «Wir wissen, was uns erwartet», sagt Zakaria, «unsere Gegner spielen fast alle in der Premier League. Aber wir wollen gewinnen.»

Zakarias Selbstvertrauen wirkt nicht aufgesetzt, sondern ist in einem goldenen Herbst auf natürliche Weise gewachsen. Obschon nächste Woche erst 19 Jahre alt werdend, hat er sich bei YB einen Stammplatz erkämpft und in der U21-Nati in allen Partien durchgespielt.

Hütters System gefällt

«Ich hätte nicht erwartet, dass ich mich in der Super League so schnell durchsetzen würde», sagt Zakaria, immerhin der Jüngste im Kader der Berner. «Aber es kommt mir entgegen, dass wir bei YB unter Trainer Hütter einen aggressiven Offensivfussball spielen.» Auch der 1,91-Meter-Schlaks liebt es, mit Wucht einzusteigen. Den ersten Platzverweis bei YB hat er schon hinter sich.

Noch nicht aber die Torpremiere. «Es wird langsam Zeit, dass ich mal ein Goal mache», sagt Zakaria. Bei Servette in der Challenge League hat er gleich bei seinen beiden ersten Einsätzen in der Startformation getroffen und davon profitiert, dass er im Nachwuchs während langer Zeit Erfahrungen als Stürmer gesammelt hatte.

Moser jedoch ist überzeugt davon, dass Zakaria im zentralen Mittelfeld am besten aufgehoben ist. «Er besitzt die eher seltene Gabe, blitzschnell von der Defensive in die Offensive und umgekehrt umzuschalten», sagt Moser. Tatsächlich: Wer Zakaria spielen sieht, wundert sich, weshalb er bei Servette in der vergangenen Saison nur zu sechs Einsätzen gekommen ist. Doch die Genfer kämpften lange um den Aufstieg und setzten deshalb auf erfahrenere Kräfte.

Untergebracht in einer Gastfamilie

Dass die Young Boys und ihr Sportchef Fredy Bickel mit der Verpflichtung von Zakaria für bescheidene 200'000 Franken ein goldenes Händchen bewiesen haben, kann Massimo Lombardo nur bestätigen. Der Meistertrainer der U18 von Servette und frühere Nationalspieler hat Zakaria ein Jahr lang trainiert und sagt: «Denis’ grosser Vorteil ist, dass er sowohl technisch wie auch physisch aussergewöhnlich stark ist.» Und als Mensch ein Sonnenschein. «Er hat immer ein Lachen im Gesicht», sagt Lombardo.

Diese afrikanische Fröhlichkeit hat Zakaria von seinen Eltern geerbt. Der Vater kommt aus dem Kongo, die Mutter stammt aus dem Sudan. «Mein Vater lebt wieder in Afrika, meine Mutter in Genf», sagt Zakaria. Und er selber seit dem Sommer bei einer Gastfamilie in Bern. Mit dem Vorteil, dass er viel deutsch sprechen muss und die neue Sprache schon ganz ansprechend beherrscht.

Geboren in Genf, hat er die ganze Juniorenabteilung von Servette durchlaufen. «Die Ausbildung war exzellent», sagt Zakaria. Johan Vonlanthen, vor mehr als zehn Jahren ein ebenso grosses Versprechen wie Zakaria, hat den YB-Shootingstar bei Servette kennengelernt und sagt: «Denis hat unglaublich viel Talent. Weil er bodenständig ist, wird er eine grosse Karriere machen.» Lombardo sagt, Zakaria sei ein sehr anständiger Junge. «Er ist intelligent und macht deshalb in kurzer Zeit grosse Fortschritte.»

Volle Konzentration auf YB

Philippe Senderos und Johan Djourou waren einst Genfer Jungtalente wie er, standen in Zakarias Alter aber bereits bei Arsenal unter Vertrag. «Irgendwann ist das vielleicht schon auch ein Ziel», sagt Zakaria. «Das bedeutet aber nicht, dass ich Brighton am Montag als Plattform ansehe, um mich für die Premier League zu empfehlen. Ich fokussiere mich ganz auf YB.»

Er weiss, dass er seine bisherigen Leistungen erst noch bestätigen muss. Einen Einbruch aber befürchtet er nicht. «Erstaunlicherweise fühle ich mich trotz der ungewohnten Belastung überhaupt nicht müde», sagt Zakaria. Die drei Wochen bis zur Winterpause wird er auch noch schaffen, da ist er sich ganz sicher.

Wie Xherdan Shaqiri damals

Und dann, was wird kommen im neuen Jahr? Es gibt Experten, die wollen nicht ausschliessen, dass es Zakaria sogar noch ins Kader des A-Nationalteams für die EM in Frankreich schafft. Der junge Romand wird erneut ein bisschen verlegen, wenn er solche Dinge hört. «Daran denke ich überhaupt nicht.»

Moser sagt, man habe in der Vergangenheit immer mal wieder einen Jungen mitgenommen, damit dieser Turniererfahrung machen könne. Zum Beispiel war 2010 der junge Xherdan Shaqiri mit dabei in Südafrika. «Ich muss doch zuerst einmal schauen, dass ich bei YB meinen Platz behaupten kann», sagt Zakaria.


http://www.aargauerzeitung.ch/sport/wie ... -129730765

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. April 2016, 00:34 
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01.04.2016

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Das YB-Juwel Denis Zakaria im Interview

''...dann wäre ich der glücklichste Mensch der Welt''

"An diesem Jungen werden wir in Zukunft noch sehr viel Freude haben" - mit diesen Worten beschrieb YB-Sportchef Fredy Bickel im Juni 2015 seinem damaligen Trainer Uli Forte das Talent von Denis Zakaria, frischgebackener Neuzuzug vom zwangsabgestiegenen Servette FC.

Doch so lange mussten sich die Young Boys gar nicht gedulden, denn der 19-jährige Defensiv-Allrounder fand sich auf Anhieb in der Super League zurecht und ist kaum mehr aus der Startelf der Bundesstädter wegzudenken. sport.ch konnte sich im Rahmen des Schweizer U21-Nati-Zusammenzugs mit Zakaria über seine ersten Fussballschritte, seine Stürmerkarriere, Vorbild Patrick Vieira, das Hütter-System und die Dominanz des FC Basel unterhalten.

Bruderliebe und Odyssee der Positionen

Sein Vater stammt aus der Demokratischen Republik Kongo, seine Mutter aus dem Sudan - doch Zakaria ist 1996 in Genf geboren, in der Calvinstadt auch aufgewachsen und hat seine Leidenschaft zum Fussball früh entdeckt. "Ich habe viel mit meinem älteren Bruder gekickt. Ich weiss noch genau, wie wir zuhause viel Unsinn machten und uns unsere Mutter den Ball wegnehmen musste", erzählt der sympathische Zakaria und gerät ins Schwärmen: "Das sind wirklich schöne Erinnerungen."

Und das Talent des jungen Schweizers mit afrikanischen Wurzeln bleibt nicht lange unentdeckt, früh wird er in die Nachwuchsabteilung des Servette FC integriert - zu Beginn als Stürmer, später aufgrund seiner Grösse und Zweikampfstärke als Abwehrspieler. "Am Anfang war ich etwas wütend darüber, in der Verteidigung spielen zu müssen, denn als Jugendlicher willst du einfach Tore vorbereiten und schiessen", erinnert sich Zakaria zurück, fügt jedoch hinzu: "Irgendwann war ich aber reif genug, um einzusehen, dass man dort spielen soll, wo man seinem Team den meisten Nutzen bringt." Da die hervorragenden Spielmacher-Qualitäten des mittlerweile 19-Jährigen in der Abwehr aber etwas verschwendet wären, wird er nur wenig später in der U21 des Genfer Traditionsverein zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschult.

Zakaria und das Hütter-System: "So macht Fussball Spass"

Auch bei den Young Boys wird Zakaria, der bereits im November 2014 zu seinem Debüt für Servette in der Challenge League gekommen war, weiterhin als Nummer 6 eingesetzt - und dies beinahe wöchentlich von der ersten Minute an. "Das hätte ich nie gedacht", zeigt sich das YB-Juwel ehrlich und weiter: "Ich wäre schon mit wenigen Einsatzminuten zufrieden gewesen, aber man hat mich sofort ins kalte Wasser geworfen - ich bin dem Verein sehr dankbar."

Doch nicht nur der Berner Klub und Sportchef Bickel ermöglichten Zakaria den bisher grössten Schritt seiner noch jungen Fussballkarriere, sondern auch Trainer Adi Hütter zeigt absolut keine Angst, Woche für Woche auf einen so jungen Akteur zu setzen. "Es stimmt, Hütter hat grosses Vertrauen in mich, was für einen jungen Spieler unheimlich wichtig ist", bestätigt der 19-Jährige und zeigt sich auch über die Spielweise unter dem 46-jährigen Österreicher begeistert: "Auch sein System passt perfekt zu mir, hohes Pressing und ständige Offensive - so macht Fussball Spass."

Barcelona muss warten - der Fokus liegt auf YB

Dass Zakaria den Fussballplatz mit grosser Freude betritt, ist zu jedem Zeitpunkt in seinem Spiel sichtbar. Zweikampfstärke, elegante Ballführung und ein gesunder Offensiv-Drang: Der Mittelfeldspieler der U21-Nati lässt sich beinahe schon mit seinem grossen Idol - Patrick Vieira - vergleichen. "Der Spielstil ist sehr ähnlich, aber um auf sein Level zu kommen, muss ich noch eine Menge Suppe essen", meint Zakaria mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und wird dann gleich wieder ernst: "Ganz ehrlich, ich muss in jedem Training und Spiel hart arbeiten, um je an einen Weltklassespieler wie ihn heranzukommen."

Sollte der arbeitswillige Genfer seinen Weg auch weiterhin mit dieser Leidenschaft gehen, dürfte auch der eine oder andere grosse Traum in Erfüllung gehen: "Wir werden sehen, wo mich meine harte Arbeit hinführt. Wenn es dann der FC Barcelona sein sollte, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt", so Zakaria.

Momentan hat der Youngster aber nur YB im Kopf und freut sich auf das Spitzenspiel gegen Leader und Dominator Basel im St.Jakob-Park. "Wir sprechen natürlich nicht über die Meisterschaft, wollen unsere Haut in Basel aber so teuer wie möglich verkaufen und unsere Serie fortführen", erklärt der ambitionierte Zakaria und ist überzeugt, dass man den Serienmeister in naher Zukunft auch über die gesamte Spielzeit hinaus packen kann: "Wenn man die Kader vergleicht, sind wir bestimmt nicht mehr allzu weit weg. Wir haben in der Vorrunde aber einfach zu viele unnötige Punktverluste gehabt, diese müssen wir abstellen."


http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html

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