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 Betreff des Beitrags: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 00:23 
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Miguel Castroman


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Position: Mittelfeld

Rückennummer: 27

Nationalität: Schweiz / Spanien

Geburtsdatum: 17.03.1995

Grösse (cm): 175

Gewicht (kg): ?

Hobbies: ?

bei YB seit: 2006

vorherige Clubs: FC Breitenrain


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/miguel-cast ... ler/183309
http://www.football-lineups.com/footballer/95754

Facebook:
https://www.facebook.com/miguel.castroman

Twitter:
https://twitter.com/mcastroman10

Instagram:
https://www.instagram.com/m_castroman

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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 00:49 
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Miguel Castroman leihweise zum FC Wohlen

Der BSC Young Boys leiht Offensivspieler Miguel Castroman bis zum Saisonende an den Challenge-League-Klub Wohlen aus. Der 20-jährige Nachwuchs-Nationalspieler soll bei den Aargauern mehr Spielpraxis erhalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 10:22 
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Zitat:
FC Wohlen reagiert auf Ausfälle und verstärkt sich mit YB-Talent

Miguel Castroman von den Young Boys wechselt bis zum Ende der laufenden Saison leihweise zum FC Wohlen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler soll in der Challenge League zu Spielpraxis kommen.

Miguel Castroman verstärkt per sofort den FC Wohlen. Der 20-jährige Schweizer Nachwuchs-Nationalspieler wechselt leihweise bis Ende Saison von den Young Boys zum Challenge-League-Klub. Gemäss Medienmitteilung von YB soll Castroman in den Niedermatten zu «mehr Spielpraxis» kommen.

In der laufenden Saison war das YB-Eigengewächs zu fünf Teileinsätzen über insgesamt etwas mehr als 90 Spielminuten gekommen. Sein Debüt in der Super League gab er bei der 0:1-Heimniederlage der Berner gegen den FC Lugano Mitte August 2015.

Reaktion auf die Verletzungsmisère

Castroman ist ein zentraler Mittelfeldspieler mit Zug nach vorne, der aber auch als Stürmer eingesetzt werden kann. Dem 20-Jährigen wird viel Talent nachgesagt. Damit reagiert man in den Niedermatten auf die jüngsten Verletzungsfälle im Mittelfeld: Für Samir Ramizi, der sich in der Partie gegen Lausanne (1:3) einen Meniskusschaden zuzog ist die aktuelle Saison aller Voraussicht nach gelaufen. Und aktuell plagt sich auch Captain Alain Schultz mit Verletzungssorgen herum. Der 33-Jährige zog sich ebenfalls in der Partie von vergangenem Sonntag eine Zerrung im Oberschenkel zu.


http://www.aargauerzeitung.ch/sport/aar ... -130071864

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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2016, 19:27 
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Castroman weiterhin leihweise bei Wohlen

Miguel Castroman verlängert sein leihweises Gastspiel: Der 21-jährige Offensivspieler wird auch die nächste Spielzeit beim Challenge-League-Klub Wohlen absolvieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Juli 2017, 10:56 
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Castroman und Dangubic leihweise zu Schaffhausen

Die YB-Spieler Miguel Castroman (22-jährig) und Marko Dangubic (21) werden auch die neue Saison in der Challenge League bestreiten: Sie wechseln leihweise für ein Jahr zum FC Schaffhausen. Die ehemaligen YB-Junioren waren in der vergangenen Spielzeit von den Young Boys an den FC Wohlen ausgeliehen worden.


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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. September 2017, 22:54 
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16.09.2017

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YB-Leihgabe startet durch

Miguel Castroman galt als grösstes Talent im YB-Nachwuchs. Beim FC Schaffhausen blüht die Berner Leihgabe endlich auf. Am Samstag gastiert der 22-jährige Offensivakteur im Sechzehntelfinal des Schweizer Cups beim FC Münsingen.

Die Zahlen machen Miguel Cas­troman stolz: Mit 5 Toren und 4 Assists in 7 Spielen der Challenge League für den FC Schaffhausen ist er der beste Skorer der bei­den höchsten Schweizer Ligen. «Das ist ein neues Gefühl für mich. Ich geniesse es», sagt die 22-jährige YB-Leihgabe. «Aber ich weiss», schiebt der Offensivakteur pflichtbewusst nach, «das Schwierigste ist, die Leistungen zu bestätigen.»

Castromans Höhenflug ist ei­ne Momentaufnahme, einerseits. Anderseits lässt sich festhalten, dass er derzeit das Potenzial abzurufen scheint, das ihm seit Kindstagen attestiert wird.

In der Warteschlange

Schon vor Jahren war aus dem Umfeld der Young Boys zu hören, dass im Nachwuchs einer nach­rücke, aus dem mal was Grosses werden könne. Frühere Teamkollegen bezeichneten ihn als den Begabtesten unter ihnen. In der U-21 war er lange die jüngste Stammkraft. Castroman fällt mit Ballfertigkeit und Übersicht auf, eine Nummer 10 mit linkem Fuss. Es sind Attribute, welche die Fantasie der Fans befeuern.

Doch während einem nach dem anderen aus den starken Berner Jahrgängen 1994 und 1995 der Sprung in die Super League gelang, kam Castroman nicht voran. Bis heute kann er nur 92 Minuten Einsatzzeit in der Super League vorweisen. Es bringe nichts, sich mit anderen zu vergleichen, findet er. «Wir haben ­alle eigene Geschichten.» Seine handelt davon, wie steinig der Weg nach oben sein kann. Und: dass es mehr braucht als Talent.

Yakins Abgang als Dämpfer

Wenn Miguel Castroman darüber nachdenkt, warum etliche seiner Weggefährten weiter sind als er, kommt er auf eine Verletzung zu sprechen, die ihn vor drei Jahren monatelang ausfallen liess. In einer wichtigen Phase, wie er meint. Womöglich verfügte er da auch noch nicht über die körperlichen Voraussetzungen, um den Erwachsenen standzuhalten. Heute wirkt der schwei­zerisch-spanische Doppelbürger deutlich kräftiger. Vielleicht brauchte er aber auch nur einen Trainer, der wusste, wie er Castroman einsetzen muss.

Nach eineinhalb Jahren beim FC Wohlen, wo er meist im zentralen defensiven Mittelfeld agierte, folgte er im Sommer dem Lockruf von Murat Yakin. Der Basler Meistertrainer sah für Castroman im Fünfermittelfeld der Schaffhauser eine zentrale offensive Rolle vor. Doch der Erfolgscoach ist nicht mehr da, Ende August übernahm er die Grasshoppers. Der Abgang Yakins habe ihn getroffen, gibt Castroman zu. «Bisher habe ich nur erlebt, dass Trainer bei Misserfolg gehen müssen.» Aber so sei der Fussball nun mal, findet der gelernte Kaufmann.

Der neue Trainer Boris Smiljanic, wie Yakin einst Verteidiger, verfüge zwar über eine andere Philosophie, sagt Castroman. «Ich bin aber überzeugt, dass wir unseren guten Saisonstart bestätigen können.» Im ersten Spiel ohne Yakin unterlag Schaffhausen am Sonntag beim Dritten Servette 2:3, Castroman bereitete einen Treffer vor. Die Nordostschweizer sind Erster, punktgleich mit Xamax. «Es gefällt mir super hier», sagt Castroman, dessen Leihvertrag bis Ende Saison datiert ist. Was danach kommt, damit will er sich vorerst nicht befassen.

Kein Kontakt mit YB

Auf eine allfällige Rückkehr zu YB angesprochen, wo er einen Kontrakt bis 2019 besitzt, meint Miguel Castroman, sein Ziel sei es, mit Freude Fussball zu spielen. Will heissen: Das muss nicht unbedingt in Bern sein. Mit den Young Boys habe er derzeit keinen Kontakt, sagt er. Das sei auch nicht nötig. «Schliesslich wissen sie ja, dass ich meinen Job gewissenhaft erledige.»

Seine Zahlen belegen dies eindrücklich.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/31503412

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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 19. Juli 2018, 16:40 
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LEIHE VERLÄNGERT

Castroman weiterhin bei Schaffhausen

Der 23-jährige Mittelfeldspieler Miguel Castroman wird auch die kommende Spielzeit leihweise bei Schaffhausen in der Challenge League bestreiten: Der ehemalige YB-Junior hatte bereits in der vergangenen Saison für Schaffhausen gespielt und in 33 Einsätzen acht Tore und acht Assists erzielt.


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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 22:29 
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13.09.2018

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Das besondere Spiel für Castroman

FCS-Spielmacher Miguel Castroman absolvierte seine Juniorenzeit bei YB. Den Durchbruch schaffte er dort noch nicht. Mit seinen Leistungen ist der Leihspieler zurück auf dem Berner Radar.

Sechs Ligaspiele, sechs Tore, eine Vorlage. Die Saisonbilanz von Mittelfeldstratege Miguel Castroman ist beeindruckend. Dank des 23-Jährigen ist der FC Schaffhausen weiter auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe der Challenge League. «Die Qualität ist da, wir wollen vorn mitspielen», sagt Castroman. «Ich selbst bin derzeit einfach gut drauf und versuche, mein Potenzial abzurufen – was mir im Moment ganz gut gelingt», sagt der offensivstarke Linksfuss mit einem Lächeln.

Am Samstag darf Castroman nun auf der grossen Bühne auflaufen gegen den Meister und Champions-League-Teilnehmer YB. Doch nicht nur wegen der aktuellen Erfolge ist es ein ganz besonderes Spiel für Castroman. Schliesslich ist der BSC Young Boys sein Heimatverein, hier durchlief er die Juniorenstufen, wurde U-Nationalspieler und absolvierte seine ersten Partien in der Super League. In der Saison 2015/2016 war dies, sein Debüt feierte er am 12. August 2015 daheim gegen Lugano. Vier weitere Kurzeinsätze kamen noch dazu. Doch nach nur fünf Spielen reifte die Gewissheit, in der Hauptstadt nicht die für einen jungen Spieler dringend benötigte Spielpraxis zu bekommen. Das Kader sei schon damals exzellent bestückt gewesen, der Konkurrenzkampf enorm. «Um mich weiterzuentwickeln, musste ich spielen. Und damit wechseln. Der Schritt nach Wohlen war genau der richtige», sagt Castroman rückblickend.

Konstante Leistungen

Aber die Young Boys wussten und wissen um das Talent des Mittelfeldspielers, so wurde Castroman bis dato jeweils nur verliehen, auch beim FC Schaffhausen gehört der 23-Jährige weiterhin dem amtierenden Schweizer Meister. Bis zum Sommer 2019 ist Castroman verliehen – oder muss er schon früher zurück nach Bern? Man habe ihn auf dem Schirm und beobachte seine Entwicklung genau, sagt YB-Sportchef Christoph Spycher. «Wir gehen aber davon aus, dass Miguel bis mindestens Sommer bei uns bleibt», sagt FCS-Sportchef Axel Thoma. Doch auch der 54-Jährige weiss, dass es im Fussballbusiness schnell gehen kann, wie zuletzt mehrfach erlebt beim FCS in puncto Leihspieler. Erst vergangenen Winter legten die Verteidiger Jean-Pierre Rhyner und Noah Loosli einen plötzlichen Abgang hin, als der Grasshopper Club Zürich, der Stammverein der beiden Akteure, plötzlich andere Pläne mit den Youngster hatte.

Über solche Konstellationen macht sich Castroman derzeit aber keine Gedanken. Sein Fokus liegt voll auf dem FCS – und dem sams­täglichen Cup-Fight. Der 23-Jährige wittert jedenfalls eine Chance auf den grossen Coup. «Dann muss alles perfekt passen», weiss der gebürtige Berner. Der FCS muss einen Sahnetag erwischen, Bern den Gegner ein wenig unterschätzen. Und mit den Zuschauern im Rücken wolle man dann mutig und zielstrebig spielen, gibt Castroman die Marschroute vor. «Wir sind gefestigt und gut vorbereitet. YB wird hier einen heissen Tanz erleben», ist der FCS-Spielmacher überzeugt.

Ob er ein Tor schiesst oder nicht, das ist für Castroman zweitrangig. Für den Offensivmann geht es darum, seine Leistungen zu stabilisieren, legte er doch auch vergangene Saison einen Blitzstart hin, als er in den ersten acht Ligaspielen sechsmal traf. Danach kamen Formschwankungen und Verletzungen dazu, die Leistungen stagnierten einige Zeit, erst zum Ende der Saison hin brillierte Castroman wieder. «Jetzt hoffe ich einfach, dass ich fit bleibe und die ganze Saison durchpowern kann», sagt der 23-Jährige. Wenn ihm das gelingt, heisst es im Sommer dann wohl: Abschied nehmen vom FCS, willkommen daheim in Bern.


https://www.shn.ch/sport/2018-09-13/das ... -castroman

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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. September 2018, 23:49 
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Castroman mit Schaffhausen im Hoch

Schiesst eine Leihgabe die Young Boys aus dem Cup?

Erstmals in seinem Leben spielt Miguel Castroman gegen YB. Als Spion ist die YB-Leihgabe aber ungeeignet …

Wenn einer die Gabe hat, als Überflieger in eine Saison zu starten, dann der Schweiz-Spanier Miguel Castroman. Letzte Saison: 5 Tore aus den ersten 7 Spielen für den FC Schaffhausen. Diese Saison: 6 Tore aus 6 Spielen. «Es sieht wirklich so aus, als sei ich da ein Spezialist», sagt der offensive Mittelfeldspieler.

In der Challenge League sind Castroman-Tore zur Normalität geworden: 14 in 38 Spielen für die Munotstädter. In der Super League hingegen klappte es nicht so recht: 5 Kurzeinsätze für YB 2015/16. 92 Einsatzminuten. Seither wird der Mann, dessen Familie aus Galicien stammt, ausgeliehen. Zuerst anderthalb Saisons nach Wohlen. Jetzt steht er in der zweiten für Schaffhausen. Befürchtet er – mittlerweile 23-jährig – zum ewigen Talent zu werden? Zu gut für die Challenge League, zu wenig gut für die Eliteliga? «Nein. Ich unternehme ja alles, damit das nicht so wird», sagt Castroman.

Und vielleicht hat seine Zukunft dieselben Farben wie diejenigen, die er aktuell verteidigt: Gelb und Schwarz. «Ich habe von YB aber nichts gehört», sagt er. Muss er auch nicht, wenn ihn die Berner nicht in der Winterpause zurückholen wollen. Denn sein Vertrag läuft im Sommer aus. Real-Fan Castroman bleibt cool: «Die Saison ist ja noch lang.»

Und jetzt steht das erste Highlight bevor. In diesem kann er sich endgültig ins Bewusstsein von YB-Sportchef Christoph Spycher zurückschiessen. Nervös, vor dem allerersten Auftritt gegen seinen Stammklub? «Nein. Da ist nur Vorfreude.» Wirklich nicht mehr? Es ist YB! Der Meister. Der Champions-League-Klub. Sein Klub! «Nein, echt. Das ist für mich ein normales Spiel. Wenn wir weiterkommen: toll. Und sonst hat es halt nicht gereicht.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 56998.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Miguel Castroman
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. September 2018, 23:56 
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Castroman vor seinem Spiel des Jahres

Am Samstag geht es für Miguel Castroman im Cup gegen die Young Boys – ein entscheideneds Spiel für die YB-Leihgabe beim FC Schaffhausen.

Der junge Mann kommt ziemlich cool rüber. Zwei Stunden dauerte die Kältetherapie, zwischenzeitlich steht und bibbert man da bei minus 110 Grad, das regeneriert, ist gut für die Muskeln. Aber ei­gentlich läuft Miguel Castroman gerade richtig heiss. Oder wie er sagt: «Ich habe einen guten Moment.»

Ausser beim Saisonauftakt Mitte Juli hat der 23-Jährige für den FC Schaffhausen in der Challenge League in jeder Partie getroffen: Sechs Tore in acht Auftritten sind das, inklusive der ersten Cuprunde, dazu ein Assist. Immer stand er in der Startelf, sechs von sieben Malen hat er durchgespielt. Castroman ist da, wo er sein will, ist eine feste Grösse auf seiner Lieblingsposition hinter den Spitzen.

Aber eben, der Moment. Vor einem Jahr startete er ähnlich gut, unter Murat Yakin perfektionierten die Schaffhauser zeitweise den Konterfussball. Dann folgte Yakin dem Ruf der Grasshoppers (wo er sich auch nur acht Monate hielt), Boris Smiljanic übernahm, es musste sich alles wieder aufs Neue einspielen.

Und dann geschah mal wieder, was Castroman selber als «Unterbruch» bezeichnet. «Davon hatte ich einfach zu viele in meiner Vergangenheit.» Eine Oberschenkelblessur war es, drei, vier Wochen Pause. Und zuvor war es mal eine Sprunggelenkverletzung, dann ein Trainer, der nicht auf ihn setzte, dann ein kurzes, unerklär­liches Leistungstief.

All das sind mit Gründe dafür, dass der junge Mann am Samstag sein Spiel des Jahres hat – und nicht am Mittwoch. Am Samstag empfängt Schaffhausen im Cup YB. YB, das ist die eigentliche Heimat von Castroman, der Club, bei dem er alle Nachwuchsstufen durchlief, bei dem er noch immer unter Vertrag ist und der am Mittwoch zu Hause in der Champions League gegen Manchester United eine der grössten Partien der Vereinsgeschichte spielt.

Klar, auch er wird am Mittwoch im Stade de Suisse sein, nach Möglichkeit auch an den anderen Spielen. Mit dem Gedanken, dass er am Samstag auch auf der anderen Seite stehen könnte, hält sich Castroman nie lange auf. «Der Fussballer lebt im Moment», sagt er, «und eben: Ich geniesse gerade einen guten.»

Denn auch der neue Trainer setzt auf ihn – und lässt einen Fussball spielen, der dem kleinen, wendigen Feinfuss mit spanischen Wurzeln noch mehr entgegenkommt: Es zählt viel Ballbesitz, «wir versuchen, sehr gepflegt und den Ball auch unter Druck flach und kurz zu spielen». Smiljanic setzt den filigranen Berner hinter den zwei kräftigen Spitzen ein, dem aus Italien gekommenen Mamadou Tounkara und der Teamstütze Karim Barry. Castroman ist der klassische Ballverteiler, mit allen nötigen Freiheiten.

Was ist im Sommer?

Dass Schaffhausen aus den ersten sechs Partien in der Meisterschaft nur acht Punkte totalisiert, schiebt Castroman auf den riskanten Fussball, den seine Mannschaft spielt. «Das muss sich noch finden. Aber wenn es bei uns läuft, sind wir schwer zu schlagen.»

«Das muss sich noch finden. Aber wenn es bei uns läuft, sind wir schwer zu schlagen.»Miguel Castroman

Und wenn bei Schaffhausen alles und bei YB kaum etwas klappt, nur dann liegt am Samstag im Lipo-Park (2016 absolvierte der FCS die letzte Partie im alten Breite-Stadion) eine Überraschung drin. «YB ist so gut und so breit besetzt, wie wohl noch nie», sagt Castroman anerkennend.

Für den früheren Breitenrain-Junior wird es nächsten Sommer, wenn der Vertrag mit YB ausläuft, nicht einfach, sich einen Platz bei den Bernern zu ergattern. Eine nächste Station in der Challenge League, ein Versuch in der Super League – beides scheint möglich. In der obersten Spielklasse ist Castroman bislang auf fünf Einsätze gekommen – alle 2015 bei YB unter Adi Hütter. «Ich schaue, was der nächste Moment bringt», sagt Castroman, ruhig, abgeklärt. Cool halt.


Die sechs Leihspieler der Young Boys

Das Engagement auf Leihe ist auch bei den Young Boys längst fixer Bestandteil im Weiter­entwicklungsplan der Talente. Momentan gibt es sechs Fussballer, die bei YB unter Vertrag stehen, aber anderswo zu mehr Spielzeit zu kommen versuchen – die allermeisten von ihnen in der Challenge League.

Nicolas Bürgy kam nach leihweisen Engagements bei Wohlen und Thun im letzten Moment der Transferperiode beim FC Aarau unter. Der Verteidiger steht beim ambitionierten, aber brutal schlecht gestarteten Club (noch kein einziger Punkt aus sechs Spielen) vor einer heiklen Saison. Genauso wie Linus Obexer: Der Aussenverteidiger versucht sich nach einer guten Saison bei Schaffhausen nun bei den Aarauern.

Beim FC Winterthur ist der zuletzt oft verletzte Taulant Seferi untergekommen. Dort, wo der heutige YB-Stammgoalie David von Ballmoos einst seine Karriere so richtig lanciert hat – und bei der schmachvollen Cup­niederlage der Berner vor eineinhalb Jahren noch zum Kader der Winterthurer gehörte.

Ein weiteres Beispiel für ein geglücktes Leihengagement ist Grégory Wüthrich. Vor drei Jahren kam er bei GC in einer Halbsaison neunmal zum Einsatz – und reifte nach dem Abgang von Kasim Nuhu in diesem Sommer zum Stammspieler neben Captain Steve von Bergen.

Nebst Miguel Castroman in Schaffhausen sind auch Kwadwo Duah und Marko Dangubic noch verliehen.

Flügelspieler Duah (er fehlt derzeit verletzt) an Servette – und Mittelstürmer Dangubic an den FC Köniz in der Promotion League.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/19781956

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