Ist so krank wie schon lange nicht mehr dieses Jahr, besonders in Frankreich mit PSG und Monaco:
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Das Meisterrennen als Duell zweier Superreicher:
Paris St-Germain startet erneut als Favorit in die heute beginnende Ligue-1-Saison. Nur Aufsteiger Monaco scheint dank russischer Millionen mit dem Meister mithalten zu können.
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Monaco mit 11 neuen Spielern
In Monaco hat man die Mannschaft nahezu aus dem Nichts innerhalb von einigen Wochen aufgebaut. Vor anderthalb Jahren stand der siebenfache Meister vor dem Konkurs, in der letzten Saison gelang unter Trainer Claudio Ranieri die Rückkehr in die Ligue 1. Seit dem Aufstieg wütet Rybolowlew auf dem Transfermarkt. 11 Spieler sind gekommen.
Mit einem Vermögen von über 10 Milliarden Franken, das er mehrheitlich im Dünger-Geschäft angehäuft hat, kann sich der 46-Jährige die Exzesse leisten. Offiziell beträgt das Budget für die kommende Saison 130 Millionen Euro, was aber doch ziemlich knapp bemessen scheint, selbst wenn man die steuerlichen Vorteile der Monegassen berücksichtigt. Paris St-Germain benötigt 400 Millionen Euro, um durch die nächsten zwölf Monate zu kommen.
http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... r-18999049Eigentlich dachte ich, dass nach der Finanzkrise die Löhne und Budgets etwas zurückkommen, scheint aber nicht der Fall zu sein "dank" Neureichen aus anderen Regionen.
Wann kommt endlich das Fifa Financial Fairplay? Letzte News war 2015, wurde aber immer wieder verschoben und aufgeweicht...
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Regeln
Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen, ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.
Ab 2018 soll neu verhandelt werden, wie hoch dieser Betrag maximal sein darf mit dem Ziel, diesen auf Null zu senken.
Sollten die Regeln durch einen Verein nicht eingehalten werden, kann dieser durch die UEFA sanktioniert werden. Die Vereine haben mit der UEFA vereinbart, die Sanktionen zu akzeptieren.
Inkrafttreten
Die aufgeführten Regeln sollten ursprünglich ab der Saison 2013/2014 gelten. Die Einführung wurde im März 2010 durch die UEFA und European Club Association (ECA) auf 2015 verschoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Financial_FairplayDürfte auch bei YB ein Thema werden wenn die Gebrüder Rihs altershalber oder aus sonstigen Gründen nicht mehr mitmachen (wollen) in ein paar Jahren. Artikel vor ein paar Jahren in der Bilanz zu YB:
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In der Regel sind Stadion und Fussballclub getrennt, wobei der Club eine Stadionmiete von drei bis fünf Millionen Franken abliefert. Zudem stützt nicht selten die öffentliche Hand mit Millionen die Sportvereine.
Anders in Bern.Hier tragen Andy und Hans-Ueli Rihs das volle Risiko. Als Besitzer des Stadions und der Young Boys sind sie einem permanenten Klumpenrisiko ausgesetzt, weil der Fussball für 70 bis 80 Prozent des Umsatzes verantwortlich ist. Ihr Cashflow und der Wert ihres Investments hängen also unmittelbar vom Gekicke ihrer Angestellten auf dem Kunstrasen ab.
Ohnehin mussten die Investoren vom Zürichsee mittlerweile einsehen, dass mit Schweizer Fussball nicht der grosse Reibach zu machen ist. Letztes Jahr liess Andy Rihs seine Berner Assets auf ihren Wert hin überprüfen. Die Immobilienexperten von Livit und die Corporate-Finance-Leute von Sal. Oppenheim lieferten ihm ernüchternde Zahlen. Den Ertragswert von Stadion und Club taxierten die Spezialisten auf 55 Millionen Franken, heisst es.
55 Millionen? Eine beträchtliche Differenz zu den 100 Millionen, die in den Gängen des Stade de Suisse als angestrebter Verkaufspreis gerne genannt werden. Mit anderen Worte: Das Investment ist längst nicht dort, wo es in den Augen der ambitionierten Aktionäre sein sollte. Neue Ertragsquellen erschliessen und optimieren ist also angesagt.
http://www.bilanz.ch/unternehmen/der-ri ... dich-nicht