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 Betreff des Beitrags: (30) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2012, 15:10 
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Alexander Gonzalez


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Position: Verteidiger

Rückennummer: 30

Nationalität: Venezuela

Geburtsdatum: 13. September 1992

Grösse (cm): 177

Gewicht (kg): 75

Hobbies: Lesen, Playstation

bei YB seit: 2012

vorherige Clubs: FC Caracas, YB, FC Aarau, FC Thun


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/de/alexander-gonzalez/profil/spieler_147562.html
http://www.football-lineups.com/footballer/56589

Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_ ... z%C3%A1lez
http://es.wikipedia.org/wiki/Alexander_ ... z%C3%A1lez

Twitter:
https://twitter.com/Alexdavid92

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2012, 15:17 
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11.01.2012

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Korb von Zubis Ex-Teamkollegen

Aber zwei YB-Venezolaner sind schon daDie beiden ersten YB-Winter-Transfers sind unter Dach und Fach. Einen Korb gabs hingegen von Zubis Ex-Teamkollege Stefano Okaka.

Am Dienstag haben sie die medizinischen Checks erfolgreich absolviert, am Mittwoch haben die Venezolaner Alexander Gonzalez (19) und Josef Martinez (18) einen Vertrag bis 2016 bei den Bernern unterschrieben.

Gonzalez debütierte als erst 16-Jähriger in der ersten Mannschaft des FC Caracas und holte sich dort einen Stammplatz als rechter Verteidiger. Er durfte trotz seines jugendlichen Alters schon 8-mal für die Venezuela-Nati ran, die auf bestem Weg ist, sich erstmals für eine WM zu qualifizieren – 2014 in Brasilien. Gleich viele Spiele hat der Mann mit der Teenager-Spange (siehe Foto) in der Copa Libertadores gemacht, der südamerikanischen Champions League.

Der Transfer wirft insofern Fragen auf, als dass YB die rechte Aussenverteidiger-Position bereits doppelt besetzt hat. Mit der Nummer eins Elsad Zverotic und Backup Scott Sutter. Damit zeichnet sich ein Abgang von Sutter immer mehr ab.

Der schnelle und quirlige Stürmer Martinez seinerseits hat 36 Spiele und acht Tore für den FC Caracas auf dem Buckel. Er gilt eher als Vorbereiter denn als Vollstrecker. Drei Länderspiele stehen auf seiner Visitenkarte.

Nicht zu YB kommen dürfte hingegen Stefano Okaka von der AS Roma. Der Powerstürmer (1.86 Meter, 84 Kilo), der diese Saison einzig 2-mal in der Europa League ran durfte, will weg aus Rom – aber nicht nach Bern. An ihm sind der 1. FC Köln, Nizza und Parma dran.

Okaka war Teamkollege von YB-Goalietrainer Pascal Zuberbühler bei Fulham. Zubi war es denn auch, der den Namen des Italo-Nigerianers bei YB ins Spiel brachte.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... -yb-191745

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2012, 15:19 
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11.01.2012

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Zwei Südamerikaner zu YB

YB hat die beiden Venezolaner Alexander Gonzalez und Josef Martinez verpflichtet. Die 18- und 19-jährigen Talente unterschrieben einen Vierjahresvertrag bis Juni 2016. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.

Die beiden venezolanischen Nationalspieler haben in Bern die medizinischen Tests erfolgreich absolviert und werden ab sofort in den Trainingsbetrieb integriert, wie die Young Boys mitteilen. Alexander Gonzalez hat sich jedoch vor kurzem in der Heimat eine Zerrung zugezogen und kann derzeit nur leicht trainieren.

Bereits Länderspielerfahrung

Gonzalez debütierte bereits als 16-Jähriger bei seinem Stammklub FC Caracas in der «Primera Division» Venezuelas und erarbeitete sich rasch einen Stammplatz als rechter Verteidiger. Der erst 19-Jährige absolvierte bereits 8 Länderspiele für Venezuela und 65 Spiele für den FC Caracas, in denen er 8 Tore erzielte.

Auch der 18-jährige Josef Martinez durchlief alle Juniorenstationen des FC Caracas und debütierte mit 17 Jahren in der Profimannschaft. Der schnelle Stürmer brachte es in 36 Liga-Spielen ebenfalls auf 8 Tore. Für die Nationalmannschaft kam er bisher 3 Mal zum Einsatz.


http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Arch ... aner-zu-YB

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 12:17 
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YB-Flash: Alexander Gonzalez und Josef Martinez




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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 13:07 
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Zwei Venezolaner für YB

Nun ist es definitiv: Die beiden Venezolaner Alexander González und Josef Martínez wechseln zu den Berner Young Boys.

Die Transfers von Alexander González und Josef Martínez sind unter Dach und Fach. Die beiden Südamerikaner haben vorgestern bei YB Verträge unterschrieben, die bis Ende Saison 2015/16 Gültigkeit haben. González und Martínez weilen seit Anfang Woche in Bern, wo sie etliche medizinische Tests absolvierten.

Begleitet wurden sie von ihrem Berater und dem Präsidenten des Caracas FC, Philip Valentiner, der mit der YB-Klubleitung die Übertrittskonditionen aushandelte. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.

Grosse Talente

González und Martínez, die beide beim Caracas FC gross geworden sind, gelten in ihrer Heimat Venezuela als grosse Talente. Der 19-jährige González bestritt bereits acht Länderspiele für Venezuela, das sich mit den Schweizer Brüdern Frank und Rolf Feltscher auf gutem Weg befindet, sich erstmals für eine WM-Endrunde (2014 in Brasilien) zu qualifizieren. In den bisherigen vier WM-Qualifikationsspielen war er Ersatzspieler. Für Caracas bestritt der Rechtsverteidiger 65 Spiele und erzielte 8 Tore. Bei der Copa Libertadores, der südamerikanischen Champions League, stand er in 9 Partien im Einsatz. Der schnelle und offensivstarke Abwehrmann überzeugte sowohl an der U-20-WM als auch an der Copa América 2011.

Alexander Martínez debütierte bereits mit 17 Jahren in der Profimannschaft des Caracas FC. In 36 Ligaspielen gelangen dem nur 1,70 Meter grossen Stürmer 8 Tore. Martínez gelte dank seiner Übersicht und Technik eher als Vorbereiter denn als Goalgetter, schreibt YB in einer Pressemitteilung. Für die Nationalmannschaft kam er bisher dreimal zum Einsatz.

Die Neuzuzüge aus Venezuela trainieren ab sofort mit der ersten Mannschaft, wobei González nur ein reduziertes Programm absolvieren kann, weil er sich vor wenigen Tagen eine Zerrung zugezogen hat. González und Martínez wohnen vorerst im Hotel Ambassador. Einer ihrer wichtigsten Ansprechpartner ausserhalb des Klubs ist Gabriel Urdaneta, der einst selber kurze Zeit für YB spielte (2004 bis 2005). Urdaneta ist im letzten Sommer in den Raum Bern zurückgekehrt. Er spielt beim 2.-Liga-interregional-Klub Köniz.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Zw ... y/12697184

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2012, 13:28 
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12.01.2012

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Zitat:
YB tätigt ein Investment

Fussball · Die Venezolaner Alexander Gonzalez und Josef Martinez haben bei YB bis 2016 unterschrieben.

YB-CEO Ilja Kaenzig ist erleichtert: Er hat die Verhandlungen mit den Venezolanern Alexander Gonzalez und Josef Martinez erfolgreich zu Ende geführt. Die Nationalspieler stossen ab sofort vom FC Caracas zu den Young Boys und unterschrieben einen Vertrag bis Sommer 2016. Dass sich Gonzalez und Martinez trotz dem Interesse von Klubs wie Hamburg, Sevilla und Udinese für YB entschieden haben, spreche für eine kluge Karriereplanung, sagt Kaenzig. «Sie wollen einen Schritt nach dem anderen machen.» Gonzalez, 19 Jahre alt und 1,77 m gross, ist ein Rechtsverteidiger mit Offensivqualitäten. Schon mit 16 Jahren kam er in der höchsten Liga Venezuelas zum Einsatz. Mittlerweile hat er acht Länderspiele bestritten. Stürmer Martinez, 18 Jahre alt und 1,70 m gross, wurde vom FC Caracas ausgebildet. Er gilt als Vorbereiter und spielte bisher dreimal für Venezuela.

Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart, billig war die Übernahme von Gonzalez und Martinez aber nicht, Kaenzig sagt: «Es ist ein Investment, und ich hoffe, es zahlt sich aus.» Profitiert haben die Young Boys von den ausgezeichneten Kontakten des ehemaligen YB-Spielers Gabriel Urdaneta in sein Heimatland. Der Ex-Nationalspieler, beim FC Köniz engagiert, wird auch die Bezugsperson für die YB-Zugänge sein. «Für sie ist alles neu hier», sagt Kaenzig. Er geht daher davon aus, dass die Venezolaner erst nächste Saison eine echte Verstärkung darstellen werden. Gonzalez und Martinez werden nächste Woche mit ins YB-Trainingslager nach Spanien reisen. Bis dann will sich Kaenzig auch mit Servette über eine Übernahme von Matias Vitkieviez im Winter, nicht erst am Saisonende, geeinigt haben. Und auch Stürmer Yannick N’Djeng, derzeit bei Espérance Sportive in Tunesien engagiert, soll im Trainingslager dabei sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: (2) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2012, 11:25 
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19.01.2012

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«Es gibt viele schöne Bärner Meitschi»

Ihr Zuhause waren die Strände von Caracas, nun trainieren die neuen YB-Latinos in der eisigen Berner Kälte. Trotzdem sind Alexander Gonzalez (19) und Josef Martinez (18) begeistert von ihrer neuen Heimat.

Was gefällt Ihnen an Bern?
Gonzalez: Bern ist eine wunderschöne Stadt. Die Leute behandeln uns respektvoll und es ist sauber und sicher.
Martinez: Der ÖV ist super hier, vor allem die Trams gefallen uns sehr.

Wo wohnen Sie und wie wurden Sie aufgenommen?
Martinez: Momentan wohnen wir noch im Hotel, aber nach dem Trainingslager ziehen wir in unsere Wohnungen in einem Haus in Bolligen.
Gonzalez: Die Mitspieler behandeln uns super. Marco Wölfli und Alex Farnerud versuchen sich in Spanisch und Alain Nef macht oft Spässchen.

Wie empfinden Sie die Kälte, waren Sie schon im Schnee?
Gonzalez: Ich kann gut mit der Kälte umgehen, obschon die Temperaturen zu Hause selten unter 20 Grad sinken.
Martinez: Wie es schneit, habe ich noch nie gesehen. Ich freue mich schon auf einen Ausflug ins Berner Oberland.

Sie sind zum ersten Mal so weit von zu Hause weg. Wie gehen Sie damit um und was sagen die Freundinnen?
Gonzalez: Wir skypen regelmässig mit der Familie. Heimweh habe ich bis jetzt nicht.
Martinez: Wir sind beide Single. Bei unseren Tramfahrten durch die Stadt ist mir schon aufgefallen, dass es viele schöne Bärner Meitschi gibt.

Alexander Gonzalez, Sie haben ein auffälliges Tattoo auf dem Oberarm, was bedeutet es?
Gonzalez: Das sind meine Grosseltern. Sie beschützen mich auf meinem Weg in Europa.


http://www.20min.ch/news/bern/story/-Es ... --29142510

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 Betreff des Beitrags: Re: (2) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2012, 12:32 
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02.02.2012

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«Josef Martinez und ich sind wie Brüder»

Der Venezolaner Alexander Gonzalez lebt bei YB seinen Bubentraum als professioneller Fussballer. Mit Bernerzeitung.ch sprach der 19-Jährige über seinen Freund Josef Martinez, die Kälte und seine Ziele mit YB.

Wie geht es Ihren Aduktoren?
Alexander Gonzalez: Jetzt geht es besser. Im Dezember hat es mich beim Trainieren gestört, aber jetzt bin ich wieder 100-prozentig fit für die Meisterschaft.

Stören Sie unsere Temperaturen?
Nein, eigentlich nicht. Man spürt sie schon, aber sie helfen auch beim Arbeiten, weil es nicht so heiss ist.

Wie ist es für Sie, mit einem früheren Mannschaftskollegen hier zu sein?
Ich und Josef Martinez kennen uns schon lange. Wir sind wie Brüder und sehr gute Freunde. In Venezuela verbringst du viel Zeit mit der Familie. Hier lebst du alleine und machst die Dinge alleine. Er ist für mich eine echte Unterstützung, auch was die Sprache anbelangt.

Wohnen Sie mit Josef Martinez zusammen?
Nein, wir wohnen zwar beide in Bolligen, aber in zwei Wohnungen und auch nicht im gleichen Haus. Zuvor waren wir im gleichen Hotel einquartiert.

Kommt jemand aus Ihrer Familie in die Schweiz?
Nein, nur unser Berater hat einige Dinge für uns erledigt und wird zurückreisen. Von der Familie kommt niemand. Ich weiss auch noch nicht, wann ich sie besuchen werde.

Haben Sie Kontakt zu Ihrer Familie?
Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht mit ihnen spreche. Meine Mutter, mein Vater und meine Schwester, aber auch Bekannte rufen täglich an. Ich vermisse sie, natürlich. Aber ich lebe nun hier meinen Traum und kann genau das tun, was ich will.

War Fussball Ihr Bubentraum?
Seit ich fünf Jahre alt bin, spiele ich Fussball. Mein Vater unterstützte mich immer, in der Hoffnung, dass ich eines Tages professionell spielen kann. Meine Mutter war mehr dafür, dass ich studiere und lerne. In meinem Heimatland ist es schwierig, die Trainings mit dem Unterricht zu vereinbaren. So habe ich keine universitäre Ausbildung gemacht, sondern mit 15 Jahren die obligatorische Schule abgeschlossen. Ich setze voll auf Fussball.

Der Sprung in die Schweiz könnte Ihrer Karriere den nötigen Anstoss geben, um in einem europäischen Topteam unterzukommen. Ist das Ihr Ziel?
Soweit überlege ich noch nicht. Zuerst will ich mich hier bei YB integrieren und spielen. Danach werden wir sehen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/20191015

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 Betreff des Beitrags: Re: (2) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Sonntag 1. April 2012, 10:27 
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01.04.2012

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YB-Duo aus Venezuela

Gonzalez zu Blondine: «Ich liebe dich, ich denke an dich»

Die Venezolaner Josef Martinez und Alex Gonzalez wollen mit YB Meister werden. Im Flirten sind sie es bereits.

«Danke, Bitte, Entschuldigung», säuselt Alex Gonzalez, als eine junge, blonde Bernerin an ihm vorbeigeht. Seit ein paar Wochen nehmen die beiden Deutsch-Unterricht. «Ich liebe dich, ich denke an dich», sagt Gonzalez, als das Mädchen ausser Rufweite ist.

Josef Martinez steht daneben, schlägt sich auf die Oberschenkel und lacht. Eigentlich lachen sie immer, die beiden Südamerikaner. Auch, als sie mit der venezolanischen Flagge durch die Altstadt joggen und plötzlich YB-CEO Ilja Kaenzig um die Ecke biegt.

Seinen Namen können sie nicht richtig aussprechen, aber sie wissen: «Él es el jefe» – «er ist der Chef».

YB wollte die beiden im Winter unbedingt holen. Die zwei grössten Talente Venezuelas, ungeschliffene Diamanten.

YB hat einen Scout für zehn Tage nach Venezuela geschickt, um die beiden Spieler des Caracas FC zu beobachten. Martinez ist ein trickreicher, technisch versierter Angreifer (36 Spiele/8 Tore). Gonzalez ein moderner, offensiver Aussenverteidiger (65 Spiele/8 Tore).

Dass YB das Rennen machte und nicht der HSV, Udinese oder Villarreal, ist auch Gabriel Urdaneta zu verdanken. Der ehemalige YB-Spieler ist Venezolaner und pflegt gute Kontakte zu den Bernern.

Für Kaenzig ist die Verpflichtung der venezolanischen Nationalspieler «eine Investition in die Zukunft». Vergangenen Sonntag beim Derby gegen Thun standen sie erstmals gemeinsam in der Startelf.

Es war sicher nicht verkehrt, Martinez und Gonzalez im Doppelpack zu kaufen (Vertrag bis 2016). «Wir sind wie Brüder», sagt Martinez, der um ein Jahr Jüngere der beiden.

«Wir helfen einander», sagt Gonzalez. Etwa, wenn sie zusammen Arepas backen. Runde Maisfladen, eine venezolanische Spezialität. Kürzlich haben die beiden ihre Wohnungen in Bolligen bezogen.

Gonzalez, der Ältere, fährt Auto: «Die vielen Strassenschilder, die vielen Regeln – das war schon neu für mich.»

Martinez hat seinen Führerausweis in Venezuela vergessen. Aber eines hat er schon gelernt: «Wenn du als Fussballprofi in Caracas von einem Polizisten angehalten wirst, dann will er dir keine Busse geben, sondern ein Autogramm abholen. Das ist in der Schweiz anders …»

Vergleichen mag er Caracas und Bern trotzdem nicht. «Ich vergleiche nicht gerne. Caracas ist riesig, gefährlich. Aber ich habe meine Familie dort, meine Freunde. Ich liebe Venezuela, die Strände, das Klima. Auch Bern ist wunderbar. Diese Ordnung, die Landschaft. Ich liebe Bern.»

Doch deswegen sind sie nicht in die Schweiz gekommen. «Ein Traum ist wahr geworden. Wir spielen in Europa», sagt Martinez. «YB ist ein sehr professionell geführter Klub. Wir arbeiten hart. Es ist ein Karrieresprung.»

Sie wissen, was das Berner Publikum erwartet: «Wir sind hier, um einen Titel zu holen!»

Per Skype unterhalten sich die beiden Teenager mit ihren Freunden und ihren Familien in der Heimat. «Natürlich vermissen wir sie», sagen beide. Martinez hat sich die Namen seiner Eltern und seiner Grosseltern auf die Unterarme tätowiert.

«Sie sind sehr stolz auf uns», sagt er. «Wir wollen uns durchsetzen. Wir wollen hier unser Glück finden», sagt Gonzalez und lehnt sich zu Martinez rüber. «Hast du die Blonde dort gesehen? Die mit den langen Haaren und der hellen Haut.»

Wollen sie in Bern auch ihre grosse Liebe finden? «Wir suchen nicht», sagt Martinez. «Die Liebe kommt, wenn man es nicht erwartet. Ganz von selbst.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 30457.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (2) Alexander Gonzalez
 Beitrag Verfasst: Sonntag 1. April 2012, 12:01 
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31.03.2012

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Zwei Talente auf Entdeckungsreise

Die Venezolaner Josef Martínez und Alexander González kämpfen fern der Heimat um einen Stammplatz.

Vor drei Monaten hatten die jungen Venezolaner Alexander González und Josef Martínez vom FC Caracas zu den Young Boys gewechselt. Am vergangenen Sonntag erlebten die beiden Südamerikaner einen für sie denkwürdigen Tag. Beim 4:0-Sieg gegen Thun spielten sie erstmals gemeinsam mit YB.

Für Stürmer Josef Martínez, der am 19. Mai 19 Jahre alt wird, war es bereits der siebte Einsatz mit den Bernern. Für den um acht Monate älteren Alexander González dagegen bedeutete es das Debüt. González kam mit der Empfehlung von 65 Spielen und acht Toren beim FC Caracas nach Bern, zudem spielte er mit dem FC Caracas auch acht Mal bei der Copa Libertadores. Bei den Young Boys sass er aber bis am vergangenen Sonntag auf der Ersatzbank. Sein Einstand war auch für die YB-Fans ein Erlebnis. Erstmals sahen sie den schnellen, offensivstarken Defensivmann in einem Pflichtspiel auf der rechten Seite wirbeln. Von Gross wurde er indes mehr als einmal in die Abwehr zurückgerufen. «Wir haben ihn als Verteidiger verpflichtet», sagt der YB-Trainer dazu. «Ihn zieht es nach vorne, er hat dieses Temperament.» Es gelte nun, González ein bisschen mehr defensives Bewusstsein zu vermitteln, «ohne dass er seine Unternehmungslust verliert». Und der Coach macht gleich noch eines deutlich: «Von der Erfahrung her hat Zverotic auf dieser Position die Nase vorn.» Der war gegen Thun gesperrt gewesen, und so muss González damit rechnen, gegen den FC Zürich vorerst wieder auf der Ersatzbank zu sitzen.

Da wird er auch wieder den Zuspruch von seinem Kumpel Martínez brauchen. «Er muss den Kopf oben halten, darf sich nicht herunterziehen lassen. Gegen Thun haben wir gewonnen, das ist das Wichtigste», sagt Martínez. Der im Zweikampf bissige und am Ball starke Offensivspieler hat gute Chancen, auch gegen den FCZ in der Startformation zu figurieren. Gross räumt ein, dass das Duo Bobadilla/Mayuka weiterhin nicht gut funktioniert. «Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.» Und so trägt er sich mit dem Gedanken, den Afrika-Meister auch im Letzigrund als Joker einzusetzen. «Der Schlüssel könnte Josef Martínez sein. Er ist der bessere Verbindungsspieler zwischen Mittelfeld und Angriff.»

Der Jüngere der beiden Venezolaner hat zurzeit die besseren Karten, doch einen bedrückten Eindruck macht González deswegen nicht. «Wir sind in einem super Klub, wir wurden von unseren neuen Teamkollegen sehr gut aufgenommen», lässt er durch Gabriel Urdaneta übersetzen. Der Landsmann und einstige YB-Spieler, der jetzt beim FC Köniz in der 2. Liga interregional die Tore schiesst, war beim Deal der beiden vom FC Caracas zu YB involviert gewesen und zählt für sie als Freund. Wenn immer es geht, ist Urdaneta bei den YB-Partien dabei. «Ich rufe sie zwar nicht täglich an, aber wir sprechen oft miteinander», sagt der ehemalige Nationalspieler. Und jeden Freitagmittag treffen sie sich zum Essen. «Gaby nimmt dann seine beiden kleinen Töchterchen mit, das ist dann wie ein Familienausflug», lacht Martínez.

Seit fünf Jahren zusammen

Vor fünf Jahren, bei einem Zusammenzug der U-16-Auswahl von Venezuela, haben sich Josef und Alexander zum ersten Mal getroffen. Seither verbringen sie mehr Zeit miteinander als mit ihren Eltern oder Geschwistern. Sie wohnen in Bolligen im selben Wohnblock, aber nicht im gleichen Appartement. «Das ist besser so», sagt González. Streit gebe es nie, aber manchmal ein klein bisschen Stress untereinander. Das sei aber ganz selten. «Dennoch ist es manchmal besser, wenn wir unsere Ruhe haben», lässt González durchblicken. Es fällt auf, dass beide im Gespräch die Themen Ruhe, Sicherheit und Ordnung mehrmals anschneiden. González ist in Caracas aufgewachsen. «Das ist eine unübersichtliche Millionenstadt», weiss Urdaneta. Und Josef Martínez, der seine ersten Jahre im venezolanischen Valencia lebte, wo seine Familie weiterhin wohnt, bevor er zum FC Caracas wechselte, fügt an: «In Caracas muss man ständig auf der Hut sein, da gibt es viele Pistolen-Männer und Drogendealer.»

Bern dagegen sei gemütlich, er gehe gerne auf die Gassen, um Kaffee zu trinken und Glacé zu essen. Zu viel zu Hause sei nicht gut, da kommen Heimweh und Trübsinn auf. Noch sprechen die beiden erst einige Sätze Deutsch, die von YB organisierten Deutschstunden sind für die beiden obligatorisch. «Es ist wichtig, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen», bläut ihnen Urdaneta ein, der mit einer Bernerin verheiratet ist. Auf den nächsten Mittwoch freuen sich die beiden Talente speziell. Dann treffen sie auf dem Liebefeld gegen Köniz und den 36-jährigen Urdaneta.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Zw ... y/18661344

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