Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » Spielerkabine




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 264 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 22, 23, 24, 25, 26, 27  Nächste
Autor Nachricht
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Dezember 2023, 15:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
16.12.2023

Bild

Zitat:
YB – Spycher: «Gefühl sagt mir, dass es Veränderungen gibt»

YB ist kurz vor dem Jahresende auf Kurs. Sport-Boss Christoph Spycher fordert gegen Ouchy nochmals eine gute Leistung. Und er spricht über mögliche Transfers.

Das Wichtigste in Kürze

- Christoph Spycher fordert, dass YB auch gegen Lausanne-Ouchy bereit ist.
- Mögliche Transfers im Winter schliesst der Sport-Boss des Meisters nicht aus.

Am Samstag beschliesst YB das Fussballjahr mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Lausanne-Ouchy. Schon jetzt ist klar: Der Meister beendet 2023 als Leader und überwintert zudem im europäischen Geschäft. Trotzdem ist die nächste Partie auf der Pontaise für Sport-Boss Christoph Spycher extrem wichtig.

«Wenn du in Leipzig aufläufst, musst du nicht viel machen. Da läuft die Hymne, da passiert unglaublich viel», so Spycher bei der «Berner Zeitung».

«Aber wenn du am Samstag auf die Pontaise einläufst und der Schiedsrichter pfeift, dann musst du genau gleich bereit sein. Ich erwarte vom Team, dass es dann zeigt, wie es an der Champions-League-Kampagne gewachsen ist.»

Spycher: «Gefühl sagt mir, dass es zu Veränderungen kommt»

Nach der Winterpause wartet für YB gleich die nächste Herausforderung. Mitte Januar startet nämlich der Africa-Cup – und damit müssen die Berner wohl auf drei Leistungsträger verzichten: Ali Camara (Guinea), Meschack Elia (DR Kongo) und Ebrima Colley (Gambia) könnten fehlen. Ist bei den Bernern deshalb nochmal mit Transfers zu rechnen?

Für Christoph Spycher ist klar, dass man das Team möglichst wenig verändern wolle. Trotzdem sind Mutationen nicht auszuschliessen. «Mein Gefühl sagt mir, dass es zur einen oder anderen Veränderung kommt. Stand jetzt», so der 45-Jährige.

Das letzte Spiel des Jahres auf der Lausanner Pontaise wird am Samstag um 18 Uhr angepfiffen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-sp ... t-66671042

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Samstag 23. Dezember 2023, 23:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 15:28
Beiträge: 6160



Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 28. Januar 2024, 02:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
27.01.2024

Bild

Zitat:
Unschönes Ende einer Liebesgeschichte

Spycher dementiert Zoff-Gerüchte um Knipser Nsame

Die Geschichte zwischen Jean-Pierre Nsame und den Young Boys hat ein Ende – ein unschönes, wie der Goalgetter auf Instagram verlauten lässt. YB-Sportchef Christoph Spycher nimmt zu den Vorwürfen Stellung.

Der Transfer von Knipser Jean-Pierre Nsame von Meister YB zu Servette ist vom Tisch. Schenkt man den Worten von Servette-Coach René Weiler Glauben, war Geld der entscheidende Faktor. «Das Gesamtpaket war zu teuer», sagt Weiler am Samstagabend nach dem Sieg gegen Yverdon bei blue Sport. Man sei dem Nsame-Transfer letztendlich gar nicht nahe gewesen.

Doch war dem wirklich so? Einem Artikel von «Tribune de Genève» zufolge hatten sich Nsame und sein Ausbildungsklub bereits auf einen Transfer geeinigt. Nachdem YB dem Goalgetter am vergangenen Montag klarmachte, dass sie ihn nicht innerhalb der Liga ziehen lassen wollen, flogen offenbar die Fetzen. Der 30-Jährige soll nach dem Gespräch genervt den Raum verlassen und die Türe hinter sich zugeschlagen haben.

Von einem Knatsch zwischen den Young Boys und Nsame will YB-Sportchef Christoph Spycher nichts wissen. «Wir kommentieren nie, was intern abgeht», sagt Spycher im Gespräch mit blue Sport und dementiert die Gerüchte, um den wutentbrannten Nsame. Dennoch lässt er durchsickern, dass im Gespräch mit Jean-Pierre Nsame eine gewisse emotionale Würze vorhanden war: «Es ist klar, dass bei einem Spieler ab und zu noch Emotionen im Spiel sind.»

Die Transfergeschichte um Nsame sei aber gut über die Bühne gegangen. So vermeldeten die Berner am Freitag, dass Nsame nach Italien in die Serie B zu Como wechseln wird. Der kamerunische Stürmer verabschiedete sich auf Instagram bei seinen Fans mit folgenden Worten: «Ein schlechtes Ende definiert nicht die Schönheit der Geschichte.»

Spycher über Nsames Worte in den sozialen Medien

Auf diese Abschiedsworte angesprochen, lässt sich Christoph Spycher kaum aus der Reserve locken. «Wir hatten unterschiedliche Meinungen. Seine Seite und unsere Seite haben nicht zusammengepasst. Dementsprechend ist es zur Trennung gekommen.»

Ob nun ein schönes oder unschönes Ende, Spycher hält fest: «Jean-Pierre ist eine absolute Legende. Er hat extrem viel geleistet für YB.» Nsame schoss für den Meister in 242 Pflichtspielen 140 Tore. Nun verlässt er die Super League und wird fortan in Italien seine Skorerfähigkeiten unter Beweis stellen.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 58053.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 01:48 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
08.02.2024

Bild

Zitat:
Die Hausmacht wächst und wächst: Der Meistermacher Christoph Spycher wird Teilhaber von YB

Die Besitzerfamilie Rihs bindet den langjährigen Sportchef in die Eigentümerschaft ein. Geht Spycher mit seinem Vermögen «all in» wie David Degen im FC Basel?

Christoph Spycher ist die starke Figur beim Branchenleader YB, vor bald zwei Jahren stieg er vom Sportchef zum Verwaltungsrat auf – mehr Macht war eigentlich kaum mehr möglich für den Funktionär eines Schweizer Fussballklubs. Und doch erlangt, oder: übernimmt er sie.

Am Donnerstagvormittag gaben die Young Boys bekannt, dass Spycher Miteigentümer wird. Es ist eine Entwicklung, die über Monate geplant worden ist. Sogar schon fast drei Jahre ist es her, dass Insider darauf verwiesen, dass es genau dieses Szenario der Teilhaberschaft benötigte, um Spycher im Klub zu halten. Zuvor war er beispielsweise von Eintracht Frankfurt und vom Schweizerischen Fussballverband umworben worden.

Das Aktionariat besteht künftig aus drei Personen: aus dem langjährigen Eigentümer Hans-Ueli Rihs, der YB einst noch mit dem 2018 verstorbenen Bruder Andy besessen hatte; aus Hans-Ueli Rihs’ Sohn Stefan und Spycher. Zu den genauen Besitzverhältnissen macht YB keine Angaben. Hans-Ueli Rihs bleibt Mehrheitsaktionär, Stefan Rihs ist laut Communiqué «substanziell» beteiligt, aber doch nicht so sehr, dass Spychers Anteil eine blosse Formalie wäre.

Als die Brüder Rihs von 50 investierten «Kisten» sprachen

Aber Spycher, der frühere National- und Bundesligaspieler, dürfte auch nicht «all in» gegangen sein und bei YB sein Vermögen aufs Spiel setzen – im Gegensatz zu David Degen, dem Mitbesitzer des FC Basel, früher ebenfalls im Nationalteam und in der Bundesliga. Degen sagte in einem Interview mit «CH Media» unlängst wieder einmal: «Ich habe sehr, sehr viel Geld von meinem Vermögen investiert. Wieso ich dermassen ‹all-in› ging? Das weiss ich bis heute nicht.»

Was im Fall Degens kolportiert wird, dürfte auch bei Spycher gelten: Beide wären kaum in der Lage, substanzielle Finanzlöcher zu stopfen. Doch Spycher hat selber dafür gesorgt, dass derlei Probleme heute oder morgen kaum auftreten sollten. Unter seiner Führung ist YB zu einer Maschine geworden, die nicht nur sportlich, sondern auch finanziell funktioniert. Ende 2022 hatte YB Eigenkapital von fast 45 Millionen Franken verbucht. Dank Transfer- und Champions-League-Einnahmen müsste dieser Beitrag bis Ende Jahr um 20 bis 30 Millionen gewachsen sein, bald gesellt sich der Erlös aus dem Verkauf des jungen Innenverteidigers Aurèle Amenda hinzu. Am Mittwoch gab YB bekannt, dass Amenda im Sommer zu Eintracht Frankfurt wechselt; in diesem Fall darf von einer Ablösesumme von mindestens 10 Millionen ausgegangen werden.

In den letzten Jahren schaffte es YB wiederholt, bedeutende Abgänge aufzufangen – und als das Team ein einziges Mal alles in allem zu schwach war, um Meister zu werden, gelang es dem Klub, nicht auseinanderzubrechen. YB ist weit entfernt von schwierigen Jahren mit Aufbrüchen und Abstürzen, vom 19. September 2016, als Andy und Hans-Ueli Rihs nach Chaos-Tagen mit diversen Abschieden auf Führungsebene (Fredy Bickel, Alain Kappeler, Urs Siegenthaler) ausnahmsweise vor die Medien traten, einen Sparkurs ankündigten und von den «50 Kisten» redeten, die sie bisher in YB investiert hätten.

Nur wenige Tage später gab YB die Beförderung Spychers vom Talentmanager zum Sportchef bekannt. Schon damals startete Spycher mit einer stattlichen Hausmacht, und er sagte: «Ich stellte die Bedingung, in Ruhe arbeiten zu können. Wir steckten ab, dass der Verwaltungsrat nicht operativ tätig wird, wie es zuletzt vielleicht ein wenig der Fall war.»

Und jetzt: «Einmal YB, immer YB?»

So kam es, 2018, 2019, 2020, 2021 und 2023 gewann YB den Meistertitel, und es ist davon auszugehen, dass Spycher auch vor dem jüngsten Schritt «abgesteckt» hat, was ihm wichtig ist.

Zum Beispiel: dass ihm persönlicher Spielraum bleibt. Spycher, bald 46 Jahre alt, schätzt dieses verstärkte Vertrauensbekenntnis der Familie Rihs ihm gegenüber, und er wird auch in seiner neuen Mitbesitzer-Rolle als prägender Verwaltungsrat mit der sportlichen Gesamtverantwortung weiterarbeiten. Aber ein Wechsel, beispielsweise als Sportvorstand zu einem Bundesligaklub, bleibt nicht ausgeschlossen. Als er gefragt wird: «Einmal YB, immer YB?» – da sagt er unter anderem, es sei «schwierig, ellenweit in die Zukunft zu blicken». Und: «Ganz sicher werde ich in irgendeiner Form immer mit YB eng verbunden bleiben.»

Und nicht zu unterschätzen ist ohnehin das Zeichen, das die Young Boys in der Gegenwart senden: dass sie Kontinuität anvisieren auf Besitzerebene und keinen Verkauf anstreben, schon gar nicht in ein internationales Klubgeflecht, in das letzthin die Grasshoppers gewoben worden sind.


https://www.nzz.ch/sport/fussball/neue- ... ld.1778261

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 01:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
08.02.2024

Bild

Zitat:
Einst Spieler, jetzt YB-Besitzer

Christoph Spycher wird Miteigentümer der Young Boys

Der 45-Jährige übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der BSC Young Boys AG. Er wird so den Bernern langfristig erhalten bleiben.

Als Christoph Spycher 2010 von Eintracht Frankfurt zu YB wechselte, war nicht absehbar, welche Hauptrollen er im Club dereinst übernehmen würde. Er war als Führungsspieler vorgesehen, das schon, auch als Identifikationsfigur. Aber nicht als designierter Sportchef, nicht als kommender Chefstratege. Schon gar nicht zeichnete sich da ab, dass er dereinst Anteile am Club übernehmen würde.

Doch knapp 14 Jahre später ist genau das eingetroffen. Am Donnerstagvormittag gibt der Club bekannt, dass der 45-Jährige als Aktionär eine Minderheitsbeteiligung an der BSC Young Boys AG übernimmt. Spychers rasanter Aufstieg in der Karriere nach der Karriere erreicht eine neue Stufe.

Der Grossteil der Aktien bleibt im Besitz der Familie Rihs, wobei nun auch der Sohn von Eigentümer Jöggi Rihs, der 44-jährige Stefan Rihs, offiziell zum Mitbesitzer wird. Insgeheim hatte er schon 2022 im Rahmen einer frühzeitigen Nachfolgeplanung eine substanzielle Beteiligung übernommen. Das ist als langfristiges Bekenntnis der Familie zu YB zu verstehen. Gleichzeitig soll mit Spycher die regionale Verankerung verstärkt werden.

Spycher war bis 2014 Profi, 2016 stieg er vom Talentmanager zum Sportchef auf. 2018 folgte nach 32 Jahren der erste Meistertitel. Der frühere Verteidiger wurde zum Gesicht der Berner, die nicht mehr fürs Veryoungboysen stehen, sondern zum Serienmeister und Doublesieger avanciert sind. Der Berner, der in Oberscherli in der Gemeinde Köniz aufgewachsen war, stiess aber auch an Grenzen. Das Tagesgeschäft forderte ihn, manchmal überforderte es ihn fast.

Was kommt nach 2025?

Deshalb wurde 2022 für ihn die Position des VR-Delegierten Sport geschaffen. In dieser Funktion ist er zwar immer noch nahe am Puls, aber er kann sich während der Saison auch mal in die Ferien verabschieden, ohne ständig am Telefon hängen zu müssen.

Bis 2025 läuft Spychers Vertrag als Chefstratege. Dazu sagte er einst: «Möglich, dass ich noch einmal verlängere. Vielleicht ist es aber auch besser, wenn ich dann für eine andere Person Platz mache, weil mich eine andere Tätigkeit reizt. Das ist, was ich am Ende bei YB von allen Mitarbeitern verlange: dass sie den Erfolg des Clubs über persönliche Interessen stellen.»

Nun hat der Club eine Lösung gefunden, mit der Spycher als Miteigentümer langfristig eingebunden bleibt. Auch dann, falls er sich ab 2025 noch stärker aus dem Tagesgeschäft zurückziehen sollte. Im Videointerview mit der vereinseigenen Medienstelle antwortet er auf die Frage: Einmal YB, immer YB? «Ich werde sicherlich immer eng mit dem Verein verbunden bleiben, in welcher Funktion auch immer.» Und: «Was die Zukunft genau bringen wird, kann ich heute nicht sagen. Klar ist, ich fühle mich bei YB sehr wohl.»

Den YB-Chefstrategen Spycher wird es irgendwann nicht mehr geben. Aber den YB-Aktionär Spycher schon. Das ist für den Club eine sehr gute Nachricht.


https://www.bernerzeitung.ch/christoph- ... 5746863416

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 01:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
08.02.2024

Bild

Zitat:
Christoph Spycher wird Miteigentümer der Young Boys

YB-Legende Christoph Spycher übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der BSC Young Boys AG. Er soll so den Bernern langfristig erhalten bleiben. Im Interview sagt Spycher, was sich für ihn in der neuen Rolle ändert.


https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... 0#autoplay

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 01:57 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
08.02.2024

Bild

Zitat:
Klub-Ikone jetzt auch Teilhaber

Ein Teil von Spycher ist nun immer Gelbschwarz

Nun ist YB-Ikone Christoph Spycher so eng an den Klub gebunden wie nie zuvor. Als neuer Miteigentümer bleibt er auch YBler, sollte er eines Tages in die Bundesliga oder sonstwohin wechseln.

Der Zuspruch, den Christoph Spycher von Hans-Ueli, kurz Jöggi, Rihs, Mehrheitsaktionär der BSC Young Boys AG erhält, ist seit Jahren grenzenlos. In den (seltenen) informellen Gesprächen mit ihm – Rihs gibt seit dem ersten Meistertitel der Moderne 2018 keine Interviews mehr – lobt er den Delegierten Sport des Verwaltungsrats über den Klee. Und nun folgt der ultimative Vertrauensbeweis. Rihs hat Spycher und seinem Sohn Stefan (diese schon 2022) einen minoritären Teil seiner Aktien verkauft. Damit wird Spycher Miteigentümer von YB.

Ein spektakulärer Schritt im Klub, der nichts mehr hasst als «Spektakel» à la Basel, FCZ oder Sion. Alles soll hier aus der Ruhe entspringen. Eine Philosophie, die bedingungslos gelebt wird. Und wenn Spieler es wagen, da auszuscheren, folgt der Rüffel auf dem Fuss.

Aber schon seit längerem nicht mehr von Spycher. Der ist Mitte 2022 vom Sportchef zum VR-Delegierten Sport befördert worden und damit dem operativen Geschäft ein Stück weit entwachsen. Mit dem Erwerb der Aktien dürfte er sich davon noch ein Stückchen weiter entfernen.

Doch warum dieser Schritt? Spycher sagt, er sei selber überrascht gewesen, als Jöggi Rihs vor einiger Zeit auf ihn zugekommen sei und ihm dieses Angebot unterbreitet habe: «Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages auf dieser Ebene für YB aktiv sein kann.» Es sei der Wunsch von Jöggi und Stefan Rihs gewesen, das Ganze breiter abzustützen. «Wir wollen auf der strategischen Ebene auch langfristig eine gute Perspektive haben», sagt der Mann, den alle «Wuschu» nennen, gegenüber SRF.

Die Erfolgsgeschichte Spychers

Gibts damit den ewigen gelbschwarzen Wuschu? Er selber sagt: «Es war eine schöne, lange und intensive Reise in diesen 14 Jahren.» Vergangenheitsform. Es war. Okay, zu viel darf man da nicht hineininterpretieren. Aber Spycher sagt auch, es sei schwierig, ellenweit in die Zukunft zu schauen. «Man weiss nie, was das Leben mit sich bringt.» Es wird also wohl die Zeit kommen, in welcher Spycher eine neue Herausforderung sucht. Sein Vertrag läuft 2025 aus. Aber es ist nun fix, dass das keine gänzlich Spycher-freie Zeit sein wird. Als Aktionär wird er immer Teil des Klubs bleiben. Zumindest solange er seinen Anteil nicht veräussert.

Die Erfolgsgeschichte des C.S. sucht ihresgleichen. 2014 beendet er seine Aktivkariere bei YB, wird Talentmanager. 2016 soll er Sportchef und Nachfolger von Fredy Bickel werden. Das ist der ausdrückliche Wunsch der Rihs-Brothers. Doch erst nach langer Bedenkzeit und Ausbedingung der aus seiner Sicht unabdingbaren strategischen Entscheidungsfreiheiten sagt er zu. 2018 holt YB den ersten Meistertitel seit 32 Jahren. Und ist seither nicht zu bremsen.

Fünf Titel in sechs Jahren

Es sprudeln die Meistertitel. Fünf in sechs Jahren. Dazu zwei Cupsiege. Und drei Champions-League-Teilnahmen. So sprudeln auch die Millionen. Dank der Königsklasse. Aber auch dank den Transfers. Nach Fabien Rieder letzten Sommer wird auch Aurèle Amenda eines Tages 15 Millionen eingebracht haben. Total 30 Millionen. Das ist mehr als das Budget fast aller Super-League-Klubs. Vielleicht mit Ausnahme von Basel und Servette. Und Jöggi Rihs selber muss seit über sieben Jahren keinen einzigen (Not-)Franken mehr einschiessen, derart gut ist YB aufgestellt. Längst vergessen die Zeiten als sein Bruder Andy selig, er ist 2018 verstorben – missmutig davon sprach, dass sie «fünfzig Kisten» in diesen Verein investiert hätten. Damaliger Return on investment: null!

Heute ist der Hauptaktionär 80-jährig. Lust, den Klub zu verkaufen, hat er nicht mehr gross. Was ganz viel mit Spycher zu tun hat. Weshalb Rihs den Wegfall dieses Erfolgsgaranten unter allen Umständen vermeiden wollte. Er habe die Massnahme, Spycher zum Miteigentümer zu machen, für die langfristige Planung als wichtig erachtet. Rihs lässt sich in der Medienmitteilung wie folgt zitieren – mehr gibts wie gesagt von ihm seit Jahren nicht mehr: «Es freut mich ausserordentlich, dass mein Sohn Stefan und ich mit Christoph Spycher einen wichtigen Partner am YB-Aktionariat beteiligen können. Christoph ist zu einer zentralen Berner Identifikationsfigur geworden. Gleichzeitig ist er ein Garant für wichtige YB-Werte wie unbedingter Leistungswille, Bescheidenheit und Demut.»

Ein plötzlicher Verkauf des Klubs, der einst im Raum stand, scheint ausgeschlossen. Die Konkurrenz muss sich damit abfinden, dass YB wohl auf Jahre die Nummer eins bleiben wird. Wie der FC Bayern München. Nur eine Garantie, jedes Jahr auch den Titel zu holen, ist das dennoch nicht. Doch grosse Klubs machen dann einfach unbeirrt weiter. Und untermauern ihre Hegemonie ein Jahr später gleich wieder.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 15463.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 01:58 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
Bild

Zitat:
Spycher wird Mitinhaber von YB

«Es war in erster Linie der Wunsch der Familie Rihs»

Er ist der Mann, der die Berner Young Boys nach einer langen Durststrecke wieder zum Erfolg führte: Christoph Spycher. In der Schweizer Fussballszene «Wuschu» genannt. Im Herbst 2016 wurde der ehemaligen Nati-Spieler YB-Sportchef, seit 2022 sitzt er im Verwaltungsrat. In dieser Zeit haben sich die Berner fünfmal zum Meister und zweimal zum Cupsieger gespielt, dazu dreimal an der Königsklasse, der Champions League, teilgenommen.

Ohne «Wuschu» wäre all das nicht möglich gewesen – da sind sich viele YB-Fans einig. Nun also wird Spycher Miteigentümer des Klubs. Er übernimmt von der Familie Rihs eine Minderheitsbeteiligung an der BSC Young Boy AG.

SRF News: Nun sind Sie Miteigentümer von YB. Was ändert sich dadurch?

Christoph Spycher: Eigentlich nichts. Ich arbeite weiter wie bis anhin und werde mit dem gleichen Einsatz wie schon in der Vergangenheit versuchen, das Beste für YB herauszuholen. Ich bleibe für die Menschen weiterhin zugänglich. Das Wichtigste ist, die Werte von YB aufrechtzuerhalten.

Warum sind Sie Miteigentümer geworden – was war Ihre Motivation?

Es war in erster Linie der Wunsch der Familie Rihs. Sie sind schon vor langer Zeit auf mich zugekommen. Es geht drum, das Aktionariat breit abzustützen und die langfristige Planung gewährleisten zu können. Wir wollen auf der strategischen Ebene auch langfristig eine gute Perspektive haben. Jörg Rihs hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er immer nur das Allerbeste für YB will. Dass ich Miteigentümer werde, diese Massnahme befand er für die langfristige Planung als wichtig.

Ihr Vertrag läuft noch bis Ende 2025. Dass Sie nun YB-Mitbesitzer sind, heisst das nun, dass Sie längerfristig beim Klub bleiben?

YB bedeutet mir sehr viel. Ich beweise das mit der Art und Weise, wie ich mich für den Klub einsetze. Ich bin überzeugt, dass YB immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein wird. Aber man weiss nie, was das Leben alles mit sich bringt. Man sollte nicht zu weit in die Zukunft schauen. Aber ich fühle mich wohl in Bern, ich komme jeden Tag gerne zur Arbeit. Auch nach einem verlorenen Spiel. Das liegt in erster Linie an den Menschen, die hier arbeiten. Das ist die beste Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft.


https://www.srf.ch/news/schweiz/spycher ... milie-rihs

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 02:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
08.02.2024

Bild

Zitat:
YB: Christoph Spycher neu Miteigentümer

Beim Schweizer Meister YB werden Stefan Rihs und Christoph Spycher neu am Aktionariat beteiligt. Letzterer sei «ein Garant für wichtige YB-Werte».

Das Wichtigste in Kürze

- Christoph Spycher und Stefan Rihs sind neu im Aktionariat von YB vertreten.
- Stefan Rihs ist der Sohn von Club-Eigentümer Jöggi Rihs und sein designierter Nachfolger.
- Spycher habe sich zu einer «zentralen Berner Identifikationsfigur» entwickelt.

Die Eigentümer-Verhältnisse bei YB verschieben sich: Wie der Schweizer Meister heute Donnerstag mitteilt, werden Stefan Rihs und Christoph Spycher neu am Aktionariat beteiligt.

Das habe die Familie von Club-Eigentümer Jöggi Rihs in Absprache mit dem Verwaltungsrat umgesetzt, teilen die Berner mit.

Stefan Rihs, der Sohn von Jöggi Rihs, hat schon 2022 eine Beteiligung an der BSC Young Boys AG übernommen. Dabei handle es sich um eine «frühzeitige Nachfolgeplanung» seitens der Familie Rihs. Seither habe Stefan Rihs sein strategisches Engagement für den Verein ausgebaut.
Jöggi Rihs YB Hoarau

Christoph Spycher ist seit 2022 Sport-Delegierter im Verwaltungsrat, zuvor war er sechs Jahre lang Sportchef der Berner. Nun übernimmt er von der Familie Rihs eine Minderheitsbeteiligung an den Young Boys.

«Ich freue mich sehr, mich jetzt auch als Miteigentümer für meinen Lieblingsverein einzubringen», so Spycher. Damit ist klar, dass seine Zukunft weiterhin in Bern liegen wird. Wie hoch die Beteiligung ausfällt, teilt Spycher aber nicht mit.

«Garant für wichtige Werte von YB»

Mehrheitsaktionär Jöggi Rihs sagt zur Transaktion: «Es freut mich ausserordentlich, dass mein Sohn Stefan und ich mit Christoph Spycher einen wichtigen Partner am YB-Aktionariat beteiligen können. Als ehemaliger Spieler und erfolgreicher Sportchef ist Christoph Spycher zu einer zentralen Berner Identifikationsfigur geworden.»

Rihs lobt den Beitrag von Spycher zum Aufstieg der Berner zur Nummer eins im Schweizer Fussball. «Er ist wesentlich für die in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Klubgeschichte von YB mitverantwortlich. Gleichzeitig ist er ein Garant für wichtige YB-Werte wie unbedingter Leistungswille, Bescheidenheit und Demut.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-st ... r-66703861

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 02:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26794
08.02.2024

Bild

Zitat:
Christoph Spycher wird Miteigentümer von YB

Der ehemalige Sportchef und Spieler wird zum Miteigentümer: Der 45-jährige Christoph Spycher übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der BSC Young Boys AG von der Besitzerfamilie Rihs.

«Ich freue mich sehr, Aktionär des BSC Young Boys zu werden und mich jetzt auch als Miteigentümer für meinen Lieblingsverein einzubringen», so der ehemalige Nationalspieler. Der 45-Jährige übernimmt von der Familie Rihs eine Minderheitsbeteiligung an der BSC Young Boys AG. Damit wird er künftig strategisch bei der BSC Young Boys AG mitwirken können.

Nebst Spycher wird auch Stefan Rihs, Sohn des Eigenümers und Mehrheitsaktionärs Jöggi Rihs, zum Miteigentümer. Stefan Rihs hat bereits im Jahr 2022 im Rahmen einer frühzeitigen Nachfolgeplanung eine Beteiligung an der BSC Young Boys AG übernommen und gleichzeitig sein strategisches Engagement für den Klub ausgebaut.

«Es freut mich ausserordentlich, dass mein Sohn Stefan und ich mit Christoph Spycher einen wichtigen Partner am YB-Aktionariat beteiligen können», wird Mehrheitsaktionär Jöggi Rihs in einer Mitteilung am Donnerstag zitiert.

Spycher: «YB ist für mich mehr als nur ein Verein»

«YB ist für mich mehr als nur ein Verein», betont «Wuschu» in einem am Donnerstag auf Youtube veröffentlichtem Interview. «Ich fühle mich hier extrem wohl hier und komme jeden Tag gerne arbeiten.» Dass er jetzt zum Miteigentümer wird, bezeichnet er als riesengrosse Ehre der Familie Rihs. «Ich hätte niemals gedacht, dass ich je auf dieser Ebene für YB aktiv sein darf.» Zur genauen Grösse des erworbenen Aktienpakets gibt Spycher keine Auskunft.

Als ehemaliger Spieler und erfolgreicher Sportchef sei Christoph Spycher zu einer zentralen Berner Identifikationsfigur geworden, so Eigentümer Jöggi Rihs. «Er ist wesentlich für die in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Klubgeschichte von YB mitverantwortlich. Gleichzeitig ist er ein Garant für wichtige YB-Werte wie unbedingter Leistungswille, Bescheidenheit und Demut.»

Spycher war seit Mitte 2022 Delegierter Sport des Verwaltungsrats bei YB. Zuvor war er rund sechs Jahre als Sportchef der BSC Young Boys tätig. Von 2010 bis 2014 war Spycher als Spieler bei den Young Boys, er absolvierte mit den Bernern 99 Meisterschaftsspiele. Er werde immer mit dem Club verbunden sein, sagt Spycher. «YB ist eine Institution in Bern.»


https://www.baerntoday.ch/bern/stadt-be ... -156149795

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 264 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 22, 23, 24, 25, 26, 27  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » Spielerkabine


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de