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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Dezember 2018, 15:59 
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«Unsere Philosophie beruht auf Demut und Realitätssinn»

Noch die Spiele gegen Juventus bei Xamax, dann werden die Young Boys auf einen reichen Herbst zurückblicken können. Sportchef Christoph Spycher tut es in einem Interview mit Keystone-SDA schon jetzt.

Christoph Spycher, YB wird die Champions League auf dem letzten Gruppenplatz abschliessen. Was bedeutet Ihnen das Spiel gegen Juventus noch?

"Ein Spiel in der Champions League hat immer eine unglaubliche Bedeutung. Für uns ist das Spiel gegen Juventus ein Final."

Wie beurteilen Sie das gesamte Abschneiden in der Champions League?

"Wir wussten, dass es rein resultatmässig in diese Richtung gehen kann. Sechs Spiele, null Punkte wären auch möglich gewesen. Wenn ich die Leistungen anschaue und dabei unser schlechtes Spiel in Turin weglasse, sieht es ein wenig anders aus. In den Spielen, in denen etwas möglich gewesen wäre und in denen die Leistung gut war, ist es uns nicht gelungen, das Momentum auf unsere Seite zu zwingen. Mit Ausnahme des Spiels in Manchester hat der Gegner immer mit seiner ersten Chance ein Tor geschossen. Das spricht natürlich auch für die Klasse dieser Gegner.“

Wechseln wir zur Dominanz von YB in der Super League. Diese hat im Sommer 2017 begonnen und ist immer stärker geworden.

"Wir wollten der Mannschaft ein neues Gesicht geben, ohne alles zu ändern. Nach dem Out im Cup gegen Winterthur im Frühling 2017 sahen wir, dass wir etwas verändern mussten, auch an der Mentalität in der Mannschaft. So brachten wir im Sommer 2017 frisches Blut hinein, es gab den grossen Wechsel. Ich erwähne Fassnacht, Nsame, Assalé, Moumi Ngamaleu, Sow und Aebischer, der von unten in die Mannschaft kam. Wir gaben David von Ballmoos das Vertrauen im Tor. Es kam eine andere Mentalität hinein, auch wenn vieles schon da war.“

Es war auch ein Umbruch, bei dem Sie die Offensive stärkten. War der Angriff vorher zu sehr von Guillaume Hoarau abhängig?

"Ja, das stimmt. Und mit der besseren Mentalität bekam beispielsweise auch Sékou Sanogo eine starke Bedeutung, die er vorher bei YB während Jahren nicht hatte. Er spürte das Vertrauen, und seither ist er sehr stark. Er wurde ein Stützpfeiler, der Leader im zentralen Mittelfeld. So hatten wir es ihm auch gesagt.“

Worauf haben Sie bei den Transfers geachtet?

"Wir brauchten nicht noch weitere erfahrene Superspieler. Wir benötigten aber Energie und Talent. Spieler, die bereit sind, schnell zu lernen. Spieler, die auch Qualitäten als Menschen mitbringen. Mit den neuen Spielern und mit der ganzen Mischung ist eine Dynamik entstanden, wie wir sie uns erhofft hatten.“

Ein Trumpf der Mannschaft in diesem Herbst ist die physische Verfassung. Immer wieder spielt YB in der zweiten Halbzeit so, dass der Gegner nicht mehr mithalten kann. Teilen Sie diese Ansicht?

"Die Physis ist sicher eine Qualität, die wir haben. Ein Punkt ist auch, dass sich die Mannschaft mit dem Trainerwechsel verändert hat. Und es ist ein Vorteil, dass das Grundgerüst in dieser Saison weiterhin besteht. Wir haben im Sommer nur einen Stammspieler verloren, Kasim Nuhu. Heute ist die Mannschaft taktisch flexibel. Das haben wir beim Match in Basel gesehen. Die Art und Weise, wie wir dort in der zweiten Halbzeit umstellen konnten, hat mir gezeigt, dass die Mannschaft im taktischen Verständnis nochmals gewachsen ist.“

Im Kopf scheinen die Spieler ebenfalls stark zu sein. Schon oft hat die Mannschaft in der Super League ein Spiel gedreht oder spät für sich entschieden.

"Diese mentale Stärke ist gewachsen, auch mit dem Meistertitel, mit der unglaublichen letzten Saison. Es ist ein Glaube vorhanden, ein Wille. Aber es ist eine Gratwanderung. Die Überzeugung darf nicht dazu führen, dass die Spieler glauben, dass sie nicht schon am Anfang hundertprozentig parat sein müssen. Wir könnten Punkte und Spiele herschenken, wenn wir zu selbstsicher sind.“

Wird die Dominanz lange anhalten?

"Wir sind uns nach wie vor unserer Rolle bewusst. Von der Wirtschaftlichkeit her gibt es eine ganz klare Nummer 1, den FC Basel. Ab 2002 hat Basel etwas Unglaubliches zustande gebracht. Wir kommen mit einem gewissen Abstand dahinter. Wir müssen immer versuchen, das Beste aus unseren Möglichkeiten herauszuholen. Es wäre falsch zu sagen, wir seien nach einem Meistertitel und einer Teilnahme an der Champions League die neue Nummer 1. Wir werden auch in Zukunft nicht so viel Geld ausgeben, wir werden unseren Weg weitergehen. Unsere Philosophie beruht auf Demut und Realitätssinn. Das hält uns andererseits nicht davon ab, so gut zu arbeiten, wie es geht, und sehr hungrig zu sein.“

Inwiefern ist YB ein Ausbildungsverein?

"Die jungen Spieler haben Vertrauen gefasst dank dem, was hier läuft. Es ist gut, wenn die jungen Spieler es cool finden, wie bei YB gearbeitet wird. Ein Junger muss nicht sagen, dass er 15 Jahre bei uns spielen wolle. Es dürfen auch Spieler bei uns sein, die in eine Topliga wechseln wollen, nachdem sie sich bei uns weiterentwickelt haben. Die Weiterentwicklung der Spieler erhöht auch den Wert und das Ansehen von YB innerhalb des Fussballs.“

Sie haben im Herbst auf drei Hochzeiten getanzt. Meisterschaft, Cup, Champions League. Was ist am wichtigsten?

"Wir haben keine Priorisierung unter den Wettbewerben. Jeder Wettbewerb ist uns sehr wichtig. Danach haben wir auch gehandelt. Wir streben immer an, mit der Belastung der einzelnen Spieler gut umzugehen.“

Sie haben ein sehr breites Kader. Also gibt es Spieler, die mehr als der Bank sitzen als andere. So kann es rasch Unzufriedene geben.

"Gerardo Seoane macht es sehr, sehr gut. Wer es verdient, Einsatzminuten zu bekommen, bekommt diese auch. Diese Rotation ist wichtig für uns. Natürlich gibt es den einen oder anderen jungen Spieler, der noch nicht oft gespielt hat. Aber ein solcher Spieler muss einfach auf seinem Weg weitermachen. Er muss Druck machen und besser werden, damit er so weit kommt.“

Verschiedene Spieler waren schon im Sommer im Ausland begehrt, Beispiel Kevin Mbabu. Was wird in der Transferperiode im Winter passieren?

"Über die Wechsel im Winter kann man noch nichts sagen. Sicher wird es Veränderungen geben. Aber wir werden sicher auch im Frühling 2019 eine kompetitive Mannschaft auf dem Platz haben.“


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133833404

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 02:05 
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YB-Boss Spycher: «Es wäre falsch, zu sagen, wir seien die neue Nummer 1»

Noch die Spiele gegen Juventus und bei Xamax, dann werden die Young Boys auf ein wunderbares Jahr zurückblicken können. Sportchef Christoph Spycher tut es in einem Interview mit Keystone-SDA schon jetzt.

Christoph Spycher, YB wird die Champions League auf dem letzten Gruppenplatz abschliessen. Was bedeutet Ihnen das Spiel gegen Juventus noch?
Christoph Spycher: Ein Spiel in der Champions League hat immer eine unglaubliche Bedeutung. Für uns ist das Spiel gegen Juventus ein Final.

Wie beurteilen Sie das gesamte Abschneiden in der Champions League?
Wir wussten, dass es rein resultatmässig in diese Richtung gehen kann. Sechs Spiele, null Punkte wären auch möglich gewesen. Wenn ich die Leistungen anschaue und dabei unser schlechtes Spiel in Turin weglasse, sieht es ein wenig anders aus. In den Spielen, in denen etwas möglich gewesen wäre und in denen die Leistung gut war, ist es uns nicht gelungen, das Momentum auf unsere Seite zu zwingen. Mit Ausnahme des Spiels in Manchester hat der Gegner immer mit seiner ersten Chance ein Tor geschossen. Das spricht natürlich auch für die Klasse dieser Gegner.

Wechseln wir zur Dominanz von YB in der Super League. Diese hat im Sommer 2017 begonnen und ist immer stärker geworden.
Wir wollten der Mannschaft ein neues Gesicht geben, ohne alles zu ändern. Nach dem Out im Cup gegen Winterthur im Frühling 2017 sahen wir, dass wir etwas verändern mussten, auch an der Mentalität in der Mannschaft. So brachten wir im Sommer 2017 frisches Blut hinein, es gab den grossen Wechsel. Ich erwähne Fassnacht, Nsame, Assalé, Moumi Ngamaleu, Sow und Aebischer, der von unten in die Mannschaft kam. Wir gaben David von Ballmoos das Vertrauen im Tor. Es kam eine andere Mentalität hinein, auch wenn vieles schon da war.

Es war auch ein Umbruch, bei dem Sie die Offensive stärkten. War der Angriff vorher zu sehr von Guillaume Hoarau abhängig?
Ja, das stimmt. Und mit der besseren Mentalität bekam beispielsweise auch Sékou Sanogo eine starke Bedeutung, die er vorher bei YB während Jahren nicht hatte. Er spürte das Vertrauen, und seither ist er sehr stark. Er wurde ein Stützpfeiler, der Leader im zentralen Mittelfeld. So hatten wir es ihm auch gesagt.

Worauf haben Sie bei den Transfers geachtet?
Wir brauchten nicht noch weitere erfahrene Superspieler. Wir benötigten aber Energie und Talent. Spieler, die bereit sind, schnell zu lernen. Spieler, die auch Qualitäten als Menschen mitbringen. Mit den neuen Spielern und mit der ganzen Mischung ist eine Dynamik entstanden, wie wir sie uns erhofft hatten.
Christoph Spycher

Geboren am 30. März 1978. – Als Spieler bei Luzern, GC (Meister 2003), Eintracht Frankfurt und YB. – 47 Länderspiele (0 Tore), Teilnahme an EM 2004, WM 2006 und EM 2008. – Rücktritt als Spieler 2014. – Seit Herbst 2016 Sportchef bei YB.

Ein Trumpf der Mannschaft in diesem Herbst ist die physische Verfassung. Immer wieder spielt YB in der zweiten Halbzeit so, dass der Gegner nicht mehr mithalten kann. Teilen Sie diese Ansicht?
Die Physis ist sicher eine Qualität, die wir haben. Ein Punkt ist auch, dass sich die Mannschaft mit dem Trainerwechsel verändert hat. Und es ist ein Vorteil, dass das Grundgerüst in dieser Saison weiterhin besteht. Wir haben im Sommer nur einen Stammspieler verloren, Kasim Nuhu. Heute ist die Mannschaft taktisch flexibel. Das haben wir beim Match in Basel gesehen. Die Art und Weise, wie wir dort in der zweiten Halbzeit umstellen konnten, hat mir gezeigt, dass die Mannschaft im taktischen Verständnis nochmals gewachsen ist.

Im Kopf scheinen die Spieler ebenfalls stark zu sein. Schon oft hat die Mannschaft in der Super League ein Spiel gedreht oder spät für sich entschieden.
Diese mentale Stärke ist gewachsen, auch mit dem Meistertitel, mit der unglaublichen letzten Saison. Es ist ein Glaube vorhanden, ein Wille. Aber es ist eine Gratwanderung. Die Überzeugung darf nicht dazu führen, dass die Spieler glauben, dass sie nicht schon am Anfang hundertprozentig parat sein müssen. Wir könnten Punkte und Spiele herschenken, wenn wir zu selbstsicher sind.

Wird die Dominanz lange anhalten?
Wir sind uns nach wie vor unserer Rolle bewusst. Von der Wirtschaftlichkeit her gibt es eine ganz klare Nummer 1, den FC Basel. Ab 2002 hat Basel etwas Unglaubliches zustande gebracht. Wir kommen mit einem gewissen Abstand dahinter. Wir müssen immer versuchen, das Beste aus unseren Möglichkeiten herauszuholen. Es wäre falsch, zu sagen, wir seien nach einem Meistertitel und einer Teilnahme an der Champions League die neue Nummer 1. Wir werden auch in Zukunft nicht so viel Geld ausgeben, wir werden unseren Weg weitergehen. Unsere Philosophie beruht auf Demut und Realitätssinn. Das hält uns andererseits nicht davon ab, so gut zu arbeiten, wie es geht, und sehr hungrig zu sein.

Inwiefern ist YB ein Ausbildungsverein?
Die jungen Spieler haben Vertrauen gefasst dank dem, was hier läuft. Es ist gut, wenn die jungen Spieler es cool finden, wie bei YB gearbeitet wird. Ein Junger muss nicht sagen, dass er 15 Jahre bei uns spielen wolle. Es dürfen auch Spieler bei uns sein, die in eine Topliga wechseln wollen, nachdem sie sich bei uns weiterentwickelt haben. Die Weiterentwicklung der Spieler erhöht auch den Wert und das Ansehen von YB innerhalb des Fussballs.

Sie haben im Herbst auf drei Hochzeiten getanzt. Meisterschaft, Cup, Champions League. Was ist am wichtigsten?
Wir haben keine Priorisierung unter den Wettbewerben. Jeder Wettbewerb ist uns sehr wichtig. Danach haben wir auch gehandelt. Wir streben immer an, mit der Belastung der einzelnen Spieler gut umzugehen.

Sie haben ein sehr breites Kader. Also gibt es Spieler, die mehr auf der Bank sitzen als andere. So kann es rasch Unzufriedene geben.
Gerardo Seoane macht es sehr, sehr gut. Wer es verdient, Einsatzminuten zu bekommen, bekommt diese auch. Diese Rotation ist wichtig für uns. Natürlich gibt es den einen oder anderen jungen Spieler, der noch nicht oft gespielt hat. Aber ein solcher Spieler muss einfach auf seinem Weg weitermachen. Er muss Druck machen und besser werden, damit er so weit kommt.

Verschiedene Spieler waren schon im Sommer im Ausland begehrt, Beispiel Kevin Mbabu. Was wird in der Transferperiode im Winter passieren?
Über die Wechsel im Winter kann man noch nichts sagen. Sicher wird es Veränderungen geben. Aber wir werden sicher auch im Frühling 2019 eine kompetitive Mannschaft auf dem Platz haben.


https://www.watson.ch/sport/interview/8 ... e-nummer-1

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 02:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Dezember 2018, 00:49 
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13.12.2018

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YB-Sportchef Christoph Spycher - «Die Spieler können von mir immer eine ehrliche Meinung erwarten»

Mit einem 2:1-Sieg über Juventus Turin verabschieden sich die Berner Young Boys aus der Fussball-Königsklasse. Ein grosser Erfolg für das Schweizermeisterteam, an dem auch YB-Sportchef Christoph Spycher seinen Anteil hat.

SRF News: Was für ein Abschluss des YB-Champions-League-Abenteuers! Was haben Sie nach dem Abpfiff der Mannschaft und dem Staff gesagt?

Christoph Spycher: Ich habe individuell allen Beteiligten gratuliert. Ich finde, das ganze Team hat einen unglaublichen Steigerungslauf hingelegt in der Champions League. Und nun haben sie den Lohn erhalten für all das, was sie investiert haben. Das hat bei den ersten Spielen vielleicht ein wenig gefehlt. Auch deshalb habe ich mich nach Spielschluss sehr für Spieler und Staff gefreut.

Während sich jetzt alle freuen über den Erfolg, müssen Sie sich als Sportchef Sorgen machen, ob Sie diese Mannschaft zusammenhalten können. Macht Ihnen das Bauchweh?

Es ist ja nicht so, dass ein Spiel wie gestern alles verändert. Wir hatten eine fantastische letzte Saison, dann die erstmalige Champions-League-Kampagne und aktuell die unglaublich souveräne Vorrunde in der Meisterschaft, das war nochmals eine Steigerung gegenüber der letzten Saison.

Unsere Spieler sind auf dem Transfermarkt sicher nicht unattraktiver geworden.

Das alles führt dazu, dass unsere Spieler auf dem Transfermarkt sicher nicht unattraktiver geworden sind. Es ist schwierig zu sagen, was diesen Winter konkret passieren wird. Hinter den Kulissen rumort es am einen oder anderen Ort, das ist aber eigentlich immer so, wenn es auf das Transferfenster zugeht. Wir versuchen, so gut wie möglich gewappnet zu sein.

Kommt jetzt der grosse Ausverkauf, der im Sommer nach dem Titel noch ausgeblieben ist?

Das glaube ich grundsätzlich nicht. Wir haben bei jedem Spieler auch noch ein Wörtchen mitzureden. Wir werden in der zweiten Saisonhälfte sicher nicht mit einer komplett neuen Mannschaft dastehen. Es ist möglich, dass es den einen oder anderen Wechsel gibt.

Ein Wechsel im Winter ist für die Spieler schwierig.

Aber ein Wechsel im Winter ist für die Spieler schwierig: Andere Ligen in Europa kennen keine Winterpause, entsprechend gibt es keine Eingewöhnungszeit und der Druck ist gross. Da müssen sich gerade die jungen Spieler überlegen, ob es für sie der richtige Moment ist, den Club zu wechseln.

Sagt das der Sportchef, der nicht will, dass seine Spieler davonziehen?

Ich sage jedem Spieler ehrlich meine Meinung. Letzten Sommer habe ich vielen Spielern gesagt, sie seien noch nicht reif für einen Wechsel. Das war meine tiefste Überzeugung. Zwei, drei Spielern hab ich aber auch gesagt, sie seien parat für eine grosse Liga. Grundsätzlich können die Spieler von mir erwarten, dass sie von mir trotz der Tatsache, dass ich die Interessen von YB vertrete, eine offene Meinung erhalten, was für ihre Karriere der richtige Schritt ist.

Das Gespräch führte Michael Sahli.


https://www.srf.ch/news/regional/bern-f ... g-erwarten

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. Dezember 2018, 12:40 
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15.12.2018

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Das Tauziehen um den YB-Sportchef

Der grosse Spycher-Poker

Der Vertrag von YB-Sportchef Christoph Spycher (40) läuft im Sommer aus. Die Berner kämpfen um ihren Meister-Macher.

Es ist Mitte Dezember, und die Vertragsunterschrift ist nach wie vor nicht erfolgt. Stand heute läuft der Vertrag von Christoph Spycher Ende Saison aus. Warum hat er noch nicht unterschrieben?

Im Hintergrund kämpft der Klub um seinen Meister-Macher. Es gibt auch schon Verhandlungen und Gespräche. Der Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger sagt: «Wir haben grosses Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit Christoph Spycher, der hervorragende Arbeit leistet.» Spycher selbst meint: «Mein Fokus liegt auf dem letzten Spiel des Jahres am Sonntag in Neuenburg und auf der Planung der Rückrunde. Wer mich kennt, weiss, dass ich klare Vorstellungen habe, was es braucht, um erfolgreich arbeiten zu können.»

Für Spycher gibt es wenig Grund, überhastet zu unterschreiben. Er hat mit einem möglichen Angebot des Schweize­rischen Fussball-Verbands als Nati-Manager gute Karten in 
den Händen.Wenn es um klare Verhältnisse bei YB geht. Und auch beim Thema Geld. Man kann davon ausgehen, dass Spycher bei YB um die 250 000 Franken pro Jahr verdient. Im Verband gibt es Stimmen, die fordern, dass in der Nati der neue Vorgesetzte von Vladimir Petkovic nicht weniger als der Nati-Coach verdienen sollte – um von diesem ernst genommen zu werden. Heisst: Als Nati-Manager könnte man wie Petkovic rund eine Million Franken bekommen.

Der ideale Nati-Kandidat

Da Spycher mit 47 Länderspielen, verschiedenen Sprachkenntnissen und als Meister-Macher ein idealer Kandidat ist, wird er im Januar auf der Liste als möglicher Schweizer Nati-Manager auftauchen (siehe Box). Und es spricht auch einiges dafür, dass die Nati Spycher reizen könnte. Es geht neben den ­finanziellen Aspekten auch um Lebensqualität. Der Stress von Transferperioden fiele weg, Ferien und Freizeit mit Frau und den beiden Kindern wären besser planbar, der wöchentliche Erfolgsdruck nicht mehr da.

Wie weit geht YB an die finanzielle Schmerzgrenze, um seinen Super-Manager zu halten? Es werden spannende Wochen in Bern.


So gehts bei der Nati-Manager-Suche

Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussball-Verbands will bis Januar eine Liste mit Kandidaten erstellen und dann Gespräche führen. Spycher wird bestimmt darauf zu finden sein, wohl auch Namen wie Peter Knäbel (Nachwuchs-Chef Schalke), Adrian Knup (Liga-Manager), Nicola Cortese (ex South­ampton), Ilja Kaenzig (Bochum) oder Alain Sutter (St. Gallen). Doch innerhalb des Gremiums gibt es nach wie vor auch den Gedanken, Basels Erfolgs-Sportchef Georg Heitz zu überzeugen. Bernhard Heusler hatte diesen aus dem Rennen genommen, weil er und Heitz die Strukturen ausgearbeitet hatten. «Es wäre nicht seriös, die Überprüfung der Strukturen auszuführen, dann aufzustrecken und zu sagen: ‹Ich wäre einer, der gut passt.› So kann man nicht auf Brautschau gehen.»
Ob schon das letzte Wort gesprochen ist? Eine zeitliche Not gibt es nicht: Die ersten Länderspiele im neuen Jahr stehen erst im März an. Dass der neue Manager bis dahin schon gefunden sein wird, ist allerdings eher unwahrscheinlich.


https://www.blick.ch/sport/fussball/nat ... 71693.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 17:11 
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Christoph Spycher blickt auf das YB-Meisterjahr zurück

Nach 32 Jahren ohne Meistertitel haben sich die Berner Young Boys wieder an die Spitze gekämpt. Sportchef Christoph Spycher erinnert sich an die grossen Fussball-Momente von YB, vom Meistertitel bis zur Champions League. Das Jahr 2018 bereitete ihm viel Freude und Emotionen.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133864032

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 8. Januar 2019, 18:48 
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YB-Sportchef Christoph Spycher im Interview

«Gaudino war in einer Sackgasse gelandet»

YB-Sportchef Christoph Spycher ist ein glücklicher Mann. Wenig Abgänge. Ein hungriges Team. 19 Punkte Vorsprung. Dennoch kann er die Beine nicht hochlagern. Das Interview.

BLICK: Sékou Sanogo ist nach Saudi-Arabien gegangen und Leo Bertone in die USA. Die These: YB sorgt nur deshalb nicht für Realersatz, weil man 19 Punkte Vorsprung hat.
Christoph Spycher: Eine beruhigende Wirkung hat solch ein Vorsprung gewiss. Man muss aber auch sehen, dass wir im zentralen Mittelfeld eine unglaubliche Leistungsdichte mit fünf Spielern hatten: Sow, Aebischer, Lauper, Sanogo und Bertone. Nun haben wir in der Rückrunde viel weniger Spiele, da wäre es schwierig geworden mit allen. Michel Aebischer zum Beispiel wird von aussen immer noch unterschätzt. Er hat sich auf der grossen Bühne unglaublich weiterentwickelt. Wir können nicht sagen, er müsse spielen, dann spielt er aber doch den Stehgeiger.

Also gibts definitiv keinen Ersatz?
Bis zum Sommer gehen wir so ins Rennen. Sow, Aebischer und Lauper haben alle eine gesunde Aggressivität. Alle drei sind hoch veranlagt. Die alle in die Nati aufgeboten werden können. Bei Sow ist das bereits geschehen. Die anderen beiden haben das Potenzial dazu. Ihnen wollen wir nun mehr Verantwortung übertragen.

Sanogos Abgang war absehbar. Er ist 29.
Wenn ich ihn so spielen sah, dachte ich oft: Er würde jedem Bundesligisten sehr gut anstehen! Aber es war auch nicht einfach mit ihm, auch wegen seiner Geschichte. Die Schlüssel abzugeben war ein sehr emotionaler Moment für ihn.

Sie sprechen auch seine, sagen wir, teils extreme Zweikampf-Führung an.
Für uns wäre es auch gut gewesen, hätte er seine Karriere bei uns beendet. So aber kommt es zu einer Erleichterung für die Schiedsrichter …

Dass er nach Saudi-Arabien ging, war eine reine Geldgeschichte – nicht?
Man muss auch sehen, in welcher Situation er ist. Wir alle haben keine Familien durchzubringen. Aber klar musste das Finanzielle stimmen. Wir sind hier schliesslich nicht Mutter Teresa… Der Deal war für uns sicher zufriedenstellend.

Man spricht von fast neun Millionen Franken Ablöse.
Ich kommentiere keine Zahlen. Wie gesagt: Wir waren sehr zufrieden mit dem Deal.

Reden wir über Gianluca Gaudino. Wie kam es zu diesem Transfer?
Wir hatten ihn schon im Auge, als er noch bei St. Gallen spielte. Dann holten wir schliesslich Sow. Er gefällt mir von seinen technischen Fertigkeiten und von seiner Fussball-Intelligenz her. Allerdings war er von seinen körperlichen Anlagen schon extrem retardiert. Der war so leicht, als er noch bei Bayern war. Er musste sich zuerst an den Erwachsenen-Fussball gewöhnen.

Das ist ihm nun gelungen? Immerhin war er ein halbes Jahr vereinslos.
Er war im Dezember eine Woche bei uns. Das, was ich fussballerisch von ihm wusste, hat sich bestätigt. Zudem haben wir den Menschen entdeckt, der hervorragend zu uns passt. Ich denke, das ist wieder so ein Fall, bei dem wir eine Karriere frisch lancieren können. Wie bei Sow oder Mbabu. Das ist wieder ein typischer Fall eines Spielers, der in einer Sackgasse gelandet ist. Das sind die für uns interessanten Spieler.

Sind sie eigentlich überrascht, wie lange das Meisterteam nun schon zusammen ist? Es gingen vom Stamm nur Nuhu und nun Sanogo.
Ich bin beeindruckt, wie gewisse Spieler Angebote beiseitegeschoben haben, obwohl sie bei anderen Vereinen in ihrem jungen Alter viel mehr hätten verdienen können. Gut, YB ist ja auch nicht der schlechteste Arbeitgeber … Aber irgendwann werden wir sicher mehr Spieler verlieren, wird es einen Umbruch geben.

Gibt es den grossen Umbruch auf Chefstufe, sollten sie als Nati-Manager zum Fussballverband wechseln? Ihr Vertrag läuft aus.
Gespräche sind am Laufen. Aber ich habe auch noch andere Dinge zu tun, die unglaublich wichtig sind. Es ist Transferzeit!

Aber da hat YB keinen Bedarf mehr, haben Sie selbst gesagt.
Auch in solch einem Fall kann man nicht einfach sagen: Okay, ich lagere die Füsse nun hoch. Es kann immer etwas geschehen, da müssen wir bereit sein. Auch im Sommer ist hinter den Kulissen unglaublich viel passiert, indem wir Ersatzkandidaten bereithalten mussten. Das ist jetzt nicht anders. Es wird uns nie langweilig.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 01920.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. Januar 2019, 20:10 
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Spycher wird nicht neuer Nati-Manager

«Ich spürte, dass meine Zukunft bei YB liegen muss»

Christoph Spycher (40) gibt der Nati einen Korb. Der YB-Sportchef bleibt bei den Bernern.

Immer wieder wird Christoph Spycher in der Vergangenheit mit dem Amt des Nati-Managers in Verbindung gebracht. Kein Wunder, macht er doch YB in kürzester Zeit zur Nummer eins des Landes und holt den ersten Titel seit 32 Jahren nach Bern.

Nun schiebt der YB-Sportchef weiteren Gerüchten einen Riegel. «Auch um Druck aus dieser Lage zu nehmen.» Spycher wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Schweizer Meister in den nächsten Tagen verlängern. «Klar verhandeln wir zuerst. Aber ich werde das Interesse des Verbandes und die Verhandlungen mit YB nicht gegeneinander ausspielen. Wir werden uns sicher finden mit einer Lösung, die dem Ganzen und meinen Vorstellungen entspricht.»

Zur Absage an den SFV sagt der 47-fache Nationalspieler: «Ich habe einen Grundsatzentscheid gefällt. Ich stehe für dieses Amt nicht zur Verfügung». Die Begründung: «Das Umfeld bei YB könnte nicht besser sein, es wäre mir unglaublich schwer gefallen, dieses Projekt zu verlassen. Das war aber kein Entscheid gegen den Verband, sondern für YB. Ich spürte, dass meine Zukunft bei YB liegen muss.»

Details der Absage mochte Spycher nicht offenlegen. «Ich hatte mir eine Übersicht gemacht, was diese Funktion beinhaltet. Das war die Basis für diesen Grundsatzentscheid. Das war ein Spiel mit offenem Visier. Über das Finanzielle wurde nicht einmal geredet. Aus Diskretion kann ich aber nicht mehr sagen.»

Spätestens im Sommer soll der neue Super-Manager gefunden sein. Im Dezember hat der Verband eine Shortlist mit Kandidaten erstellt. Dort stand der Name von Spycher zuoberst.

Weitere Namen waren: Peter Knäbel, der heutige Nachwuchschef von Schalke, ehemaliger Technischer Direktor des SFV, Liga-Manager Adrian Knup, St. Gallens Sportchef Alain Sutter. Dann Fredy Bickel, der ehemalige YB- und FCZ-Sportchef, der heute bei Rapid Wien unter Vertrag steht, und Thuns Sportchef Andres Gerber.


https://www.blick.ch/sport/fussball/nat ... 44138.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. Januar 2019, 20:12 
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Er wird nicht Nationalteam-Manager: Christoph Spycher bleibt bei YB

Christoph Spycher, der Sportchef des Schweizer Meisters YB, wird den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern. Dieser Entscheid macht die Suche nach einem Manager für die Nationalmannschaft nicht einfacher.

Einige Wochen lang hatte Ungewissheit geherrscht, am Mittwochmittag aber schafften die Young Boys und der Sportchef Christoph Spycher Klarheit. An der Pressekonferenz vor dem Rückrundenstart sagte Spycher, er habe den Grundsatzentscheid gefällt, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern. Dieser Schritt ist nicht nur für den Schweizer Meister von Belang, sondern auch für den Schweizerischen Fussballverband (SFV). Nach den WM-Wirren im vergangenen Sommer schafft der SFV neu das Amt des Nationalmannschafts-Managers, der langjährige Nationalspieler Spycher galt laut mehreren SFV-Insidern als Wunschkandidat.

Spycher führt die sportlichen Geschicke von YB seit dem September 2016. Im Frühling 2018 gewannen die Berner erstmals seit 32 Jahren den Meistertitel, im Sommer qualifizierten sie sich für die Champions League. Die Winterpause verbrachten sie mit einem Vorsprung von 19 Punkten vor dem früheren Serienmeister FC Basel.

Der SFV führte ursprünglich eine Liste von sieben Kandidaten. Vor Spycher hatte letzte Woche der Thuner Sportchef Andres Gerber der NZZ gesagt, er bekunde «derzeit» kein Interesse an diesem Job. Ebenso verhält es sich beim ehemaligen FCB-Sportdirektor Georg Heitz, den viele für geeignet hielten. Aber Heitz führt mit dem früheren FCB-Präsidenten Bernhard Heusler die Sondierungsgespräche für das Manager-Amt und wird sich kaum selber lancieren, sobald etliche andere abgesprungen sind. Somit blieben Adrian Knup, Alain Sutter, Peter Knäbel und Fredy Bickel im Rennen. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass der Kandidatenkreis im Zuge von Spychers Absage vergrössert wird.


https://www.nzz.ch/sport/yb-christoph-s ... ld.1455798

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. Januar 2019, 20:14 
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Spycher bleibt YB erhalten

Christoph Spycher steht dem Schweizerischen Fussballverband nicht zur Verfügung, wie der Sportchef der Young Boys an der vereinseigenen Medienkonferenz gesagt hat.

«Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, YB zu verlassen.» Diese Worte von Christoph Spycher lassen die Herzen aller YB-Fans höher schlagen, bangten sie doch um einen Abgang ihres Sportchefs zum Schweizerischen Fussballverband, der ihn mit dem Posten eines Generalmanagers gelockt hatte.

An der Medienkonferenz vor dem Rückrundenstart sprach Spycher gelassen über die personelle Situation («das Transferfenster ist noch ein paar Stunden offen. Wir hoffen, dass nichts mehr passiert, aber wir sind auf Eventualitäten vorbereitet») und den Titelhunger («wir wollen den Titel verteidigen und im Cup besser abschliessen als letztes Jahr»). Dann kam die Frage nach seiner Zukunft. Und dann verzückte «Wuschu» sowohl die Journalisten im Raum, als auch die YB-Fans, die sich per Livestream zugeschaltet hatten.

Ganz unaufgeregt sagte er, dass er sich während der Transferzeit nie gross habe äussern wollen, dass er aber nun einen Grundsatzentscheid gefällt habe: «Ich stehe dem Verband nicht zur Verfügung», im Gegenteil, er blicke zuversichtlich in die Zukunft, mit den Young Boys «über den Sommer hinaus eine Lösung zu finden.» Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mögen beginnen.

«Wir sehen sicher einer Zukunft mit Steve»

Nicht nur hinter der Zukunft von Christoph Spycher stand ein Fragezeichen, sondern auch hinter derjenigen von Steve von Bergen. Darauf angesprochen antwortete der Abwehrchef, dass er noch für fünf Monate einen Vertrag habe, und diese werde er geniessen.

Aber auch diesbezüglich hatte Christoph Spycher gute Nachrichten für die YB Fans. «Wir sehen sicher eine Zukunft mit Steve, die Frage ist, in welcher Funktion.» Da man sich einig sei, dass von Bergen rein körperlich gesehen nicht mehr alle drei, vier Tage auf internationalem Niveau werde spielen können, wird er nicht mehr der «Leuchtturm in der Abwehr» sein, sagt Spycher. «Aber es gibt noch andere Funktionen auf dem Platz und es gibt auch eine Zukunft nach dem Fussball. Solange ich bei YB bin, wird die Tür für ihn immer offen sein.»

Gaudino kein Ersatz für Sanogo

Unter den YB-Spielern zeigte sich am Mittwoch auch ein neues Gesicht. Gianluca Gaudino war Anfang Januar von den Young Boys nach Bern geholt worden. Er freue sich riesig auf die Rückrunde, sagt der Deutsche. «Die Mannschaft hat mich top aufgenommen. Ich fühle mich super wohl», so der 21-Jährige. Sportchef Spycher stellt in der Medienkonferenz sogleich klar, dass man Gaudino nicht als Ersatz für Sekou Sanogo geholt habe. Er komme aus einer schwierigen Situation und werde daher behutsam aufgebaut.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/15809960

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