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(Trainer) - Adi Hütter
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Seite 10 von 27

Autor:  shalako [ Freitag 3. März 2017, 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

03.03.2017

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Zitat:
YB-Coach Adi Hütter nach Cup-Blamage

«Mir geht es nicht gut!»

Zwei Tage nach dem Schock-Out gegen Winterthur. Coach Adi Hütter stellt sich professionell den Medien. Man spürt aber: Derzeit kreisen die Gedanken immer noch nur um den schwarzen Mittwoch.

Adi Hütter, wenn sowas beim SCB passiert, poltert der CEO – und dann wird man Meister. Wie laut wirds bei YB?
Adi Hütter: Das hat nix mit der Laustärke zu tun. Schreit man, geht das im einen Ohr rein und im anderen raus. Das hat null Wirkung. Man muss die richtigen Worte finden. Wir haben das verbockt. Nun muss ich das Team wieder aufrichten.

Wie gehts Ihnen persönlich?
Sie können sich vorstellen, dass es mir nicht gut geht. Wir können aber nicht tagelang in dieser Enttäuschung leben.

Es gibt ihn schon, diesen Berner Cupfluch?
Wen man dreissig Jahre lang keinen Titel holt... Immerhin sind wir weiter gekommen als in den Vorjahren. Aber das bringt uns nun auch nichts mehr.

Zumal dieses Spiel schlägt dem Fass den Boden ausschlägt?
Was furchtbar ist: Wir sind nicht in der Lage ein 2:0 zu verteidigen. Das ist schlimmer als die 27 Torschüsse und die 18 Eckbälle. Denn wenn wir ein paar davon verwandeln, geht das Spiel 5:2 aus.

Gibts eine rationale Erklärung?
Es ist nur schwer erklärbar und nachvollziehbar.

Ihre Verteidigung bringt im Moment kein Bein vors andere.
Kritik gibts an allen. Ich will keinem einzelnen Spieler die Schuld zuweisen.

Ist Steve von Bergen noch der richtige Abwehrchef?
Er hat mein Vertrauen weiterhin.

Haben Sie so ein Spiel schon jemals erlebt?
Ne. Das ähnlichste war das Champions-League-Out mit Red Bull Salzburg gegen Malmö. Aber wir sind nicht die Einzigen, die im Cup gegen einen Unterklassigen ausscheiden
Aber es trifft immer wieder YB...
Das ist verrückt. Sport kann grausam sein.

Was hat die Analyse dieses Scheiterns mit Team, Staff und Sportchef ergeben?
Wir sind zwei Stunden lang zusammengesessen und haben Vieles angesprochen. Aber den angerichteten Schaden können wir nicht wieder gutmachen. Das Fazit bleibt intern.

Haben auch die Spieler das Wort ergriffen?
Ja. Wir haben ein Team, das kommunikativ ist. Spieler, die sich trauen, etwas zu sagen.

Welche?
Das bleibt, wie gesagt, intern.

Verrückt ist, dass Gegner Winterthur nicht mal sonderlich gut war...
Ich will nichts schönreden. Aber sie haben uns rausgehauen. Punkt. Jegliche Kritik ist absolut berechtigt.

Kann dieses Spiel einen Bruch zwischen Ihnen und dem Team bewirken?
Das kann ich heute noch nicht sagen.

Was die Berner nicht verstehen: Warum immer YB?
Glauben Sie mir, wir sind schon nicht raus und haben uns gesagt: Jetzt spielen wir mal ein bisschen. Ich war nicht umsonst in Winterthur. Und ich habe mit der bestmöglichen Mannschaft gespielt, nix experimentiert.

Sie wissen schon, was dieses Out imagemässig bedeutet?
Ich bin mir der Tragweite sehr wohl bewusst. Wir haben, wie gesagt, Schaden angerichtet. Wir haben nicht nur die Hoffnung vieler Fans zerstört, sondern auch unsere eigenen. Und unsere Fans waren grossartig!

Würde eine Lohnreduktion etwas bringen? Das würde den Spielern zumindest wehtun.
An so etwas denke ich nicht in erster Linie.

Was bedeutet das Aus für Sie persönlich?
Wir haben ein Ziel verfehlt, denn wir wollten diesen Cup gewinnen.

Und dass Ihre Person nun zum Thema wird?
Das kann ich nicht beeinflussen. Ich habe es zwar noch nicht oft erlebt und es ist nicht lustig. Das es nun Kritik am Trainer gibt, da kann ich nicht sagen: Das ist Wahnsinn! Aber dafür habe ich diese Position, dafür bin ich Trainer. Das ist mein Job. Soll ich Euch deswegen bös sein? Nein. Das ist okay.


http://www.blick.ch/sport/fussball/yb-c ... 12393.html

Autor:  Hauptstadt [ Dienstag 4. Juli 2017, 18:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter



Autor:  shalako [ Freitag 7. Juli 2017, 12:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

07.07.2017

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Zitat:
Bern-Coach Adi Hütter: „Der größte Vorteil ist der Dialekt“

Auf Peter Stöger (Köln) und Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig) folgt in der Rangliste der österreichischen Trainer-Legionäre schon Adi Hütter. Der Young-Boys-Bern-Coach sprach mit der TT auch über sein Aus in Salzburg.

Fügen – Zweimal in Folge führte der Vorarlberger Fußball-Trainer Adi Hütter den Schweizer Traditionsklub Young Boys Bern zur Vizemeisterschaft. Aktuell plant der 47-Jährige im Trainingslager in Fügen den nächsten Angriff auf Serienmeister FC Basel.

2010 hat das ORF-Landesstudio Vorarlberg eine Umfrage veröffentlicht. Die ergab, dass jeder zweite Vorarlberger gerne ein Schweizer wäre, so gesehen sind Sie in Ihrer Heimat angekommen. Fühlt man sich als Vorarlberger dort tatsächlich schneller heimisch?

Adi Hütter: Der größte Vorteil ist sicher der Dialekt: Die Vorarlberger Mundart ist dem Schweizerdeutsch sehr ähnlich. Die Interviews im Schweizer Fernsehen werden in der Regel auf Schweizerdeutsch geführt. Für mich war das kein Problem. Aber für Christian Peintinger (Co-Trainer aus der Steiermark, Anm.) war das am Anfang wie eine Fremdsprache. Wenn ich auf die angesprochene Umfrage antworten darf: Vorarlberg gehört zu Österreich und da darf man auch stolz darauf ein.

Sind die Schweizer wirklich so zurückhaltend, wie ihnen oft nachgesagt wird?

Hütter: Viele glauben, die Schweizer sind eigene Leute. Von den Bernern muss ich das Gegenteil sagen. Die Menschen sind nett und zuvorkommend. Ich fühle mich wahnsinnig wohl.

Wie fällt der sportliche Vergleich der Schweizer Super League mit der österreichischen Bundesliga aus?

Hütter: Am Anfang hab’ ich gesagt: Die Schweizer Liga ist über die österreichische zu stellen. Es gib Parallelen: Die Zehnerliga, den FC Basel kann man mit RB Salzburg vergleichen, die Young Boys Bern mit Rapid. Der große Unterschied sind die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Möglichkeiten. Die Stadien sind besser besucht, in Österreich haben wir außerdem nicht so viel Geld für spektakuläre Spieler mit großen Qualitäten. In der Schweiz gibt’s da andere Möglichkeiten: Kim Kallström spielte bei Grasshoppers Zürich, wir haben Guillaume Hoarau, der bei Paris SG gespielt hat. In Österreich gibt es diese großen Persönlichkeiten nicht. Selbst ein Kampl oder ein Mane kamen als unbekannte Spieler.

Im September wären Sie zwei Jahre in Bern, in den vergangenen zehn Jahren war nur Uli Forte länger Trainer beim Verein. Auch eine Form von Auszeichnung?

Hütter: Es hängt immer alles mit den Resultaten zusammen. Die Schnelllebigkeit ist enorm. Markus Babbel (FC Luzern, Anm.) ist der dienstälteste Trainer in der Schweiz, dann komme schon ich. Du bist Woche für Woche gefordert, Ergebnisse zu bringen. Der Druck ist da. Aber das ist auch das, was mir gefällt.

Seit 30 Jahren warten die Young Boys Bern auf einen Titel ...

Hütter: Das gilt es zu ändern. Das ist mein allergrößter Reiz. Man kann sich gar nicht vorstellen, was in Bern los wäre. Wir wissen, dass wir mit dem FC Basel einen sehr guten Konkurrenten in der Liga haben, aber trotzdem ist es die Aufgabe, es zu versuchen und vielleicht Geschichte zu schreiben.

Dafür muss aber alles passen, oder?

Hütter: Bei 17 Punkten Rückstand klingt das fast unglaublich, aber wir hatten in der vergangenen Saison die bessere Bilanz in den direkten Duellen. Basels Stärke ist es, gegen die Kleinen, wo wir die Punkte liegen lassen, immer absolut zu punkten. An diesen Schrauben gilt es zu drehen.

Im Kader gab es einige Veränderungen. Zwei Spieler wurden für viel Geld in die deutsche Bundesliga verkauft, viele junge Akteure sind nachgekommen. Das Boulevardblatt Blick hat zuletzt provokant gefragt: Braucht Adi Hütter einen Kindergartenkurs?

Hütter: Wir wollten die Mannschaft verändern und junge, hungrige Spieler mit Entwicklungspotenzial holen. Zuletzt hat der Verein hohe Transfererlöse generiert. Davon lebt er ja auch. Ich finde, bei einem 20-Jährigen kann man nicht von „Kindergarten“ sprechen. Die Mischung zwischen Jung und Alt passt.

Ist es nicht kurios, dass Sie Red Bull Salzburg im Sommer 2015 mit der Begründung verlassen haben, kein Ausbildungstrainer sein zu wollen?

Hütter: Kein reiner Ausbildungstrainer. Die Bundesliga und die Super League sind ja prinzipiell Ausbildungsligen. Auch in Bern wird das forciert. In meiner Trainerlaufbahn habe ich immer junge Spieler weiterentwickelt: Aber eben nicht nur – so wie der Weg in Salzburg vorgegeben ist. Wobei dieser Weg ein guter ist. Garcia war jetzt auch nur eineinhalb Jahre Trainer. Salzburg macht es super. Nur muss jeder für sich selbst wissen, ob er dabei sein will oder nicht.

Ist die Situation jetzt in Bern nicht ähnlich?

Hütter: Wir haben trotzdem noch eine routinierte Mannschaft. Als ich nach Bern kam, war die Mannschaft alt. Wir mussten die Altersstruktur verändern. Vergleichen würde ich die beiden Situationen nicht.

Gibt es Visionen im Trainerleben des Adi Hütter?

Hütter: Visionen und Träume sollte man immer haben. Ich bin gerne in Bern, habe noch ein Jahr Vertrag und möchte den Menschen hier gemeinsam mit der Mannschaft eine Trophäe schenken. Eine Vision ist sicher, es irgendwann in die deutsche Bundesliga zu schaffen. Aber ich bin Realist. Man muss gute Ergebnisse bringen und Titel holen, um diese Chance zu vergrößern. Ich bin auch nicht der Typ, der beim ersten Angebot abhaut.

Zuletzt schlugen Sie den FC Wacker in einem Testspiel mit 3:0. Wie haben Sie die Leistung der Tiroler gesehen?

Hütter: Ich habe nach dem Match lange mit Karl (Daxbacher, Anm.) gesprochen. Ich denke, die Mischung passt. Ich habe ja Harrer, Maak und Pichler selbst trainiert. Der Karl ist außerdem ein super Trainer und ein guter Typ. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der FC Wacker auf einem der zwei Aufstiegsplätze landet. Mein Favorit ist die SV Ried.

In Österreich wird bald in einer 12er- und einer 16er-Liga gespielt. Was halten Sie von der Ligareform?

Hütter: Als Junger habe ich auch schon im Play-off-Modus gespielt. Das hab’ ich damals gar nicht als so schlecht empfunden. Aber da war ich jung, da war es noch wurscht, da hast du einfach gespielt (lacht). Die Frage ist immer: Was bringt es sportlich und wirtschaftlich? In der Schweiz wird viel über Attraktivität diskutiert. In Belgien wird der Play-off-Modus zum Beispiel gut angenommen. Es gibt aber bessere Leute als mich, die sich tagtäglich den Kopf darüber zerbrechen. Wichtig ist aus meiner Sicht: Beim wirtschaftlichen Denken darf das Sportliche nicht auf der Strecke bleiben.

Sind Sie tatsächlich das erste Mal im Zillertal?

Hütter: Bis jetzt bin ich nur auf der Autobahn vorbeigefahren. Es ist wunderschön hier und wir sind vom Hotel Held und vom Tourismusverband toll aufgenommen worden. Wir fühlen uns sehr wohl und werden gern ins Zillertal zurückkehren.


http://www.tt.com/sport/13182990-91/ber ... ialekt.csp

Autor:  shalako [ Freitag 21. Juli 2017, 11:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

21.07.2017

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Zitat:
Hütter: «Es ist unser grosses Ziel, den FCB herauszufordern»

YB-Trainer Adi Hütter spricht vor dem Saisonstart morgen gegen Basel über seine Ziele, die vielen jungen Spieler im Team, den FCB, die Aare und seine Zukunft.

Was beschäftigt den YB-Trainer in diesen Tagen am meisten?
Adi Hütter: Die kommenden Aufgaben, mit dem Start am Samstag gegen Basel und am Mittwoch in Kiew. Und natürlich denke ich ­regelmässig an die Aufstellung.

Die Vorbereitung verlief top...
...das können wir in ein paar Wochen beurteilen. Wichtig für mich ist: Es war eine klare Steigerung vorhanden, vom Burkhalter-Cup bis zum 5:1-Sieg gegen Benfica. Man muss das alles richtig einordnen. Beim 1:4 gegen Grosny waren wir nicht so schwach, beim 5:1 gegen Benfica nicht so überlegen. Aber wir haben uns von Woche 1 bis 4 deutlich verbessert, wir sind fokussiert, wir sind bereit.

Haben Sie es schon einmal erlebt, keinen Verletzten zu haben?
Nein. Man hat sonst immer verletzte oder angeschlagene Spieler. Wir konnten qualitativ hochwertig trainieren, haben auf jeder Position eine Alternative, das ist ideal, selbst wenn es dazu führt, dass es auch auf der Bank eng wird. Ich bin mir bewusst, dass sich das ganz schnell ändern kann. In Anbetracht unserer Dreifachbelastung werden wir ­jeden Spieler brauchen.

Selbst die Tribüne wird am Samstag prominent mit YB-Spielern besetzt sein.
Alle können nicht aufs Matchblatt, das ist ein Luxusproblem. Vor allem, weil ich bedenkenlos jeden Spieler aufstellen könnte.

«Wir haben uns von Woche 1 bis 4 deutlich verbessert, wir sind fokussiert, wir sind bereit.»

Ist das Kader heute also besser besetzt als vor zwei Monaten?
Fragen Sie mich in einem halben Jahr wieder (schmunzelt). Wir haben grundsätzlich alle ein sehr gutes Gefühl, weil wir unseren Worten zu 100 Prozent Taten ­haben folgen lassen. Wir holten junge, entwicklungsfähige, talentierte Fussballer, die Mischung passt. Das sieht alles sehr gut aus.

Bei YB und rund um den Verein herrscht eine grosse Euphorie, sogar im «Blick» wurden die Young Boys auf Rang 1 getippt. Und das alles, obwohl in den letzten 12 Monaten mehrere Stammspieler den Verein verlassen haben. Auf was führen Sie diese Begeisterung zurück?
Zuletzt hat der klare Sieg gegen Benfica dazu geführt, dass die ­Erwartungen noch einmal gestiegen sind. Insgesamt stimmt die Richtung, ich denke, die Leute spüren das. Und die Experten setzen sicher auch Hoffnung in uns, damit die Saison spannender wird. Wenn wir gut starten und konzentriert bleiben, können wir viel bewegen, im Team und im Klub ist grosser Hunger auf Erfolge vorhanden. Nun wollen wir aber mal starten, es warten bis Ende August elf Spiele in englischen Wochen. Und wir müssen auch bescheiden sein.

Wie meinen Sie das?
Wir haben ein starkes Kader, keine Frage, aber es braucht auch Zeit, das vergessen die Menschen manchmal. Man kann nicht erwarten, dass unsere neuen, jungen Spieler vom ersten Tag an brillieren und Bäume ausreissen. Es sind alles hoffnungsvolle Fussballer, die aber fast alle zu einem grösseren Klub kommen und vielleicht auch mal einen kleinen Rückschlag erleiden können.

Auf welchen Tabellenrang ­setzen eigentlich Sie YB?
Ich möchte mich nicht festlegen.

Das ist eine langweilige Antwort.
Ihr Journalisten müsst das ­machen, das ist eure Arbeit. Es bringt mir und dem Verein wenig, wenn ich nun sage, dass wir Meister werden wollen. Dann wird mir diese Aussage bei jedem Unentschieden um die Ohren gehauen.

«In Anbetracht unserer Dreifachbelastung werden wir ­jeden Spieler brauchen.»

Und wenn Sie Journalist wären?
Diese Frage stellt sich nicht, weil ich nicht Journalist bin. Wie sieht es denn die Berner Zeitung?

Rang 1 oder Rang 2...
...letztes Jahr waren wir in Ihrer Zeitung auf Rang 1.

Das war der Schnitt aus allen Prognosen bei uns auf der Redaktion. Diesmal ist es sehr eng, Sie können den Joker setzen.
Okay, Rang 1,5... nein, ernsthaft: Ich finde es immer schwierig, Prognosen abzugeben. Vor einem Jahr hatten wir nach dem Weiterkommen gegen Donezk auch eine riesengrosse Euphorie im August, dann kamen die Verletzten, es gab Unruhe, Basel zog davon. Es kann schnell gehen im Fussball. Es ist unser grosses Ziel, den FCB herauszufordern. Dazu brauchen wir bessere Ergebnisse und Auftritte gegen die vermeintlich kleineren Teams. In den Duellen gegen Basel und Sion waren wir besser, das zeigt ja auch die Bilanz von 7:4-Punkten gegen den FCB.

Also, anders gefragt: Welche Punktzahl schwebt Ihnen vor?
Wir hatten nun wieder 69 Punkte, wir wollen diesmal die 70-Punkte-Marke überschreiten, als Meister braucht man 75 bis 80. Intern haben wir uns auf gemeinsame Ziele verständigt.

Die Sie gerne an dieser Stelle öffentlich machen dürfen. Rang 2 in der Liga, Erreichen einer europäischen Gruppenphase sowie Überwintern im Cup?
Ich glaube, es bringt uns wenig, schon an den Mai zu denken. Wir haben vor allem über das erste Halbjahr geredet. Es geht darum, an Basel dranzubleiben, im Europacup nicht auszuscheiden, weil das für den Verein und die Entwicklung der jungen Fussballer sehr wichtig ist, sowie im Cup auch 2018 noch dabei zu sein. Und dann legen wir in der Winterpause neue Ziele fest.

«Man kann nicht erwarten, dass unsere neuen, jungen Spieler vom ersten Tag an brillieren und Bäume ausreissen.»

Beim FC Basel hat die Führung komplett geändert. Kann das eine Chance für YB sein?
Das kann ich nicht beurteilen. Wir hatten im Herbst auch über Nacht einen neuen Sportchef und einen neuen CEO. Es hat uns nicht geschadet. Der FC Basel ist sehr gut positioniert und hat ein überragendes Team, deshalb glaube ich nicht, dass er wegen der personellen Wechsel in Probleme geraten könnte. Im Übrigen haben wir in der Mannschaft mehr verändert als Basel.

Der Rest der Liga ist chancenlos.
Das würde ich keinesfalls so sagen. In Österreich ist es fast schon normal, dass der Aufsteiger vorne mitspielt. Und Zürich ist ein sehr starker Aufsteiger. Ich bin gespannt auf St. Gallen, aber es ist wie bei GC, Luzern oder Sion schwierig abzuschätzen, wie stark die Mannschaft ist. Ich glaube ganz einfach, dass es eine spannendere Saison gibt und Basel auch mal an einem anderen Ort als im Stade de Suisse verliert.

Sprechen wir noch kurz über Ihr Team. Kann David von Ballmoos im Tor Yvon Mvogo ersetzen?
Er kann eine neue Ära einläuten. David hinterlässt einen grossartigen Eindruck, ist kräftig, stark bei Flanken, im 1-gegen-1 präsent, hat eine gute Reaktion. Aber er ist ein junger Spieler, der Start gegen Basel und Kiew ist auch für ihn steil. Ich bin gespannt auf ihn. Und wir haben ja zum Glück mit Marco Wölfli einen erfahrenen Topgoalie als Unterstützung.

Wieso steht Kasim Nuhu in der Innenverteidigung in der Hierarchie derzeit vor Marco Bürki und Gregory Wüthrich?
Er hat wie Steve von Bergen eine starke Vorbereitung absolviert, spielt gut hinten heraus. Gregory Wüthrich war lange verletzt, er benötigt Geduld, wird aber wie Marco Bürki eine grosse Hilfe sein. Marco ist extrem nahe am Team, er ist ein guter Linksfuss und eine Leaderfigur, ihm gehört die Zukunft. Es werden alle auf ihre Einsätze kommen. Doch wir müssen enorm vorsichtig sein.

In welcher Beziehung?
Wir spielen am Samstag gegen Basel, das Stadion wird voll sein, der Druck ist gross. Da wäre es nicht ideal, würden wir alle neuen, jungen Spieler aufstellen und möglicherweise verheizen.

«Wir haben eine tolle Auswahl an starken Spielern, und das in jedem Bereich, der Konkurrenzkampf tut allen gut.»

Das heisst, Christian Fassnacht wird in der Offensive der Joker sein wie Djibril Sow im zentralen Mittelfeld, wo Michel Aebischer spielen wird?
(lacht) Ich werde die Aufstellung nicht an dieser Stelle kommunizieren. Wir haben eine tolle Auswahl an starken Spielern, und das in jedem Bereich, der Konkurrenzkampf tut allen gut. Das ist perfekt, vor allem weil wir je nach Spielstand reagieren können. Noch einmal: Wir werden jeden Spieler benötigen. Und wir werden viele Begegnungen bestreiten, in denen sich unsere tollen Fussballer präsentieren können.

Und was ist mit Ihnen? Sie wurden auch schon in der Bundes­liga gehandelt. Wann wechseln Sie in eine grosse Liga?
Das hat für mich derzeit keine Priorität. Ich sage meinem Berater immer, dass ich mich voll auf YB konzentrieren wolle.

Wir sprachen schon ein paar Mal über Trainer-Karrierepläne...
...die sich dann selten umsetzen lassen, weil wir so vom Tages­geschäft abhängig sind...

...aber wenn Sie mit YB in dieser Saison Erfolg haben, könnten Sie den nächsten Schritt in einem Jahr realisieren.
Ich fühle mich sehr wohl in Bern, war kürzlich erstmals in der Aare, das war herrlich. Es ist wunderschön hier, die Lebensqualität ist hoch. Und es gefällt mir wahnsinnig gut bei YB, die Dynamik stimmt. Wir wollen so weitermachen, die Leute mit attraktivem, begeisterndem Fussball ins Stadion locken. Ich gewinne aber auch gerne 2:0, es muss nicht immer ein 4:3 sein.

Ihr Vertrag läuft bis 2018. Laufen die Verhandlungen schon?
Nein, nein, wir waren zuletzt Tag und Nacht mit der Saisonvor­bereitung beschäftigt. Christoph Spycher macht das als Sportchef hervorragend, er hat alle Ideen umgesetzt, die Zusammenarbeit im Klub funktioniert. Wir wollen nun erfolgreich in die Saison starten, dann schauen wir weiter.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16888941

Autor:  shalako [ Dienstag 8. August 2017, 13:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

08.08.2017

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Zitat:
Adi Hütter: "Wunsch, in Deutschland zu arbeiten"

Adi Hütter hat mit Young Boys Bern einen perfekten Saison-Start hingelegt: Drei Spiele, neun Punkte, 9:0-Tore.

Logisch, dass der Schweizer Traditionsklub den 2018 auslaufenden Vertrag mit dem ÖFB-Trainer-Legionär gerne verlängern würde. Doch der 47-Jährige zögert.

"Ich fühle mich sehr wohl, das Umfeld passt und wir haben noch große Ziele, aber einmal als Trainer in Deutschland zu arbeiten, wäre schon ein Wunsch von mir", erklärt Hütter in den "SN".

In Deutschland gab es bereits im Frühjahr eine Gelegenheit. Ingolstadt wollte ihn im Abstiegskampf verpflichten.

"Grundsätzlich will ich aber immer meine Verträge erfüllen. Bern bedeutet mir nach wie vor sehr viel", stellt Hütter jedoch klar und lobt das große Potenzial in der Mannschaft.

Berner Sehnsucht nach einem Titel

"Die Berner sehnen sich danach, endlich wieder einmal über einen Titel jubeln zu können. Man spürt überall die Aufbruchstimmung", verdeutlicht der Vorarlberger.

Bislang seien aber erst drei Runden absolviert. "Jetzt ist es wichtig, dass wir an der Spitze bleiben. In den vergangenen Jahren zog Basel gleich davon und damit war der Titel eigentlich schon nach kurzer Zeit vergeben", erklärt Hütter.


https://www.laola1.at/de/red/fussball/i ... -arbeiten/

Autor:  shalako [ Dienstag 8. August 2017, 17:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

08.08.2017

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Zitat:
Ex-Red-Bull-Trainer Adi Hütter versetzt Bern in Euphorie

Der Ex-Trainer von Red Bull Salzburg startete mit Young Boys Bern perfekt. Jetzt träumt man in der Schweiz von einer großen Saison.

Erfolgreicher hätte die Saison für Adi Hütter und seine Young Boys nicht beginnen können. Das Fußballfieber hat Bern erfasst, die Euphorie der Fans des Schweizer Traditionsclubs ist riesengroß.

Nach drei Ligarunden steht die Truppe des ehemaligen Salzburger Europacuphelden mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze und musste noch kein Gegentor hinnehmen (9:0). Auch in der Qualifikation zur Champions League haben die Berner das Play-off erreicht.

Gegen ZSKA Moskau könnte auch der erstmalige Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse gelingen. Dann hätte sich Hütter in Bern endgültig unsterblich gemacht. In Bern beginnt man auch schon, vom ersten Titelgewinn seit 1987 (Cupsieg) zu träumen.

Serienmeister Basel wurde von der blutjungen Hütter-Truppe vor 31.000 begeisterten Fans schon in der ersten Runde deklassiert. Das Stade de Suisse hatte sich zum Saisonauftakt in ein Tollhaus verwandelt.

Hütter versuchte nach dem 3:0 am vergangenen Sonntag gegen Lausanne - das Spiel lockte auch 18.000 Zuschauer ins Stadion - realistisch zu bleiben und die Euphorie zu dämpfen. "Es sind ja erst drei Runden absolviert. Aber unsere Fans spüren, dass sich etwas entwickelt", erklärte der 47-jährige Hütter im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten".

Hütter hat dem Berner Fußball neues Leben eingehaucht. "Jetzt ist es wichtig, dass wir an der Spitze dabei bleiben. In den vergangenen Jahren zog Basel gleich davon und damit war der Titel eigentlich schon nach kurzer Zeit vergeben", betonte Hütter, der noch bis 2018 Vertrag hat.

Und wer in Bern drei Jahre als Trainer überlebt, der muss eine exzellente Arbeit leisten. Kein Wunder, dass der Schweizer Vorzeigeclub den Vertrag so schnell wie möglich verlängern will. "Ich fühle mich auch sehr wohl, das Umfeld passt und wir haben noch große Ziele, aber …", richtet Hütter auch bereits einen Blick in die Zukunft, "… einmal als Trainer in Deutschland zu arbeiten wäre schon ein Wunsch von mir."

Hütter hätte schon in der vergangenen Saison in die Liga des Weltmeisters wechseln können. Ingolstadt wollte den ehemaligen Salzburger Meistermacher als Retter im Abstiegskampf in der Bundesliga verpflichten.

"Grundsätzlich will ich aber immer meine Verträge erfüllen. Bern bedeutet mir nach wie vor sehr viel", erklärte der erfolgreiche Trainerlegionär. In Bern führt der gebürtige Vorarlberger aktuell viele junge Spieler an die Spitze.

"Ich sehe schon noch großes Potenzial in der Mannschaft", sagte Hütter, der in Bern schon Kultstatus als Trainer erlangt hat. "Die Berner sehnen sich danach, endlich wieder einmal über einen Titel jubeln zu können. Man spürt überall die Aufbruchsstimmung", erzählte Hütter, dem das Herz aufgeht, wenn er ins Stadion marschiert und auf die Zuschauerzahlen blickt.

Zu den bisherigen drei Saisonspielen kamen an die 80.000 Fans ins Stade de Suisse. Da kommt auch Hütter ins Schwärmen: "Es macht großen Spaß und wir genießen einmal den Augenblick."

Man kann sich vorstellen, wie die Fans reagieren würden, sollte Hütter mit seinen Young Boys auch noch die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League schaffen. Dann würde Bern Hütter endgültig zu Füßen liegen.

http://www.salzburg.com/nachrichten/wel ... ie-259681/

Autor:  shalako [ Mittwoch 9. August 2017, 14:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

09.08.2017

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Zitat:
Adi Hütter: "Ich mache heute weniger Fehler"

Der Vorarlberger kämpft mit den Young Boys Bern um den Einzug in die Champions League und in der Liga gegn den FC Basel.

Adi Hütter ist das gelungen, was seinem Ex-Verein versagt geblieben ist: Der ehemalige Salzburg-Trainer steht mit seinen Berner Young Boys im Champions-League-Play-off (Gegner ZSKA Moskau) und hat damit zumindest die Europa-League-Teilnahme sicher. Zudem führt der Traditionsklub mit dem Punktemaximum und ohne Gegentor die Super League an.

KURIER: Herr Hütter, darf man Ihnen auch sonst gratulieren?

Adi Hütter: Wozu denn?

Dafür, dass Sie so lange durchgehalten haben. Sie sind schon der zweitdienstälteste Trainer in der Schweizer Super League, und dabei sind Sie noch nicht einmal zwei Jahre im Amt.

Daran kann man sehen, wie kurzlebig der Fußball geworden ist. Vor allem für die Trainer. Insofern macht es mich schon ein wenig stolz, dass ich fast zwei Jahre hier bin. Die Young Boys sind ein Klub mit langer Tradition, großer Fangemeinde und hohen Ansprüchen, denen wir gerecht werden wollen.

Ist es nicht erschreckend, wie wenig Zeit und Vertrauen heute ein Trainer oft bekommt?

Das ist nun einmal der Lauf der Zeit. Überall wird der schnellstmögliche Erfolg angestrebt, wenn du die Ziele nicht erreichst, dann bist du als Trainer meistens der Erste, der gehen muss. Mir ist bewusst: Wenn du mit einem Verein wie YB Fünfter wirst, hast du als Trainer ein Problem. Als Trainer hast du Woche für Woche eine Prüfung.

Dabei hat sich ja schon oft genug bewiesen, dass sich Kontinuität langfristig auszahlt.

Das stimmt, aber dafür muss man gemeinsam auch Rückschritte meistern und als Verein den Druck aushalten, der zwangsläufig von außen kommt, wenn es einmal nicht so läuft. Das Wichtigste ist, dass ein Grundvertrauen herrscht. Dass honoriert wird, wenn du akribisch arbeitest und deine Linie verfolgst. Fakt ist: Vielen Vereinen fehlt die Geduld.

Nach einer Cup-Niederlage gegen einen Zweitligisten war im Frühjahr auch schon Ihre Ablöse gefordert worden.

Man muss wissen, von welcher Seite diese Forderung gekommen ist. Das war der Boulevard. Ich habe das als ziemlich heftig empfunden. Was mich so gestört hat: Wir reden da von einem Spiel. Wenn wir das gewonnen hätten, wäre alles perfekt gewesen. So war alles schlecht.

Haben Sie sich in der Schweiz als Trainer verändert?

Ich finde es extrem wichtig, dass man als Trainer Entwicklungen durchmacht. Wenn man glaubt, man kennt und kann alles, dann wird man nicht weit kommen. Ich habe zum Beispiel schnell versucht, Französisch zu lernen, damit ich mich mit unseren französischsprachigen Spielern unterhalten kann. Es reicht heute nicht mehr aus, auf dem Platz zu stehen und deine Übungen zu machen. Der Trainerjob ist sehr facettenreich geworden. Wir reden da vom persönlichen Umgang mit den Spielern, mit dem Umfeld, mit den Sponsoren. Du musst einfach pickelhart arbeiten.

Und was machen Sie heute anders als der Jung-Trainer Hütter?

Ich würde sagen, dass ich heute weniger Fehler mache als früher. Das bringt einfach die Erfahrung mit sich. Man kann Situationen besser einschätzen, weil man sie vielleicht schon einmal erlebt hat und Lehren daraus gezogen hat. Am Anfang sind die Emotionen oft größer als der Verstand. Ich bin sicher auch ruhiger geworden. Und selbstbewusster.

Selbstbewusster?

Ja. Ich habe großes Vertrauen in mich als Trainer und Mensch. Wenn du als Coach beginnst, dann bist du ungeduldig und auch ein wenig unsicher. Weil du weißt, dass du dir keinen Fehltritt erlauben darfst. Sonst bist du nämlich weg aus dem Geschäft. Wenn du als junger Trainer bei zwei Stationen hintereinander scheiterst, dann war’s das für einige Zeit mit der Trainerkarriere.

Sie betonen gerne, dass Sie als Trainer die Komfortzone verlassen haben. Wie ist das denn zu verstehen?

Es gab da einmal ein Schlüsselerlebnis zu der Zeit, als ich noch selbst gespielt habe. Das hat mich geprägt und meine Entscheidungen beeinflusst.

Sie sprechen vom Angebot von 1860 München.

Genau. Ich hätte damals die Möglichkeit gehabt, in die Bundesliga zu wechseln, habe mich aber dagegen entschieden.

Warum das?

Ich war damals in Salzburg Kapitän, hatte einen gewissen Stellenwert im Klub, es ging mir gut. Im Nachhinein hätte ich wohl anders entschieden. Als meine Spieler-Karriere vorbei war, habe ich mir geschworen: Sollte ich als Trainer jemals die Möglichkeit bekommen, ins Ausland zu gehen, dann mach’ ich das. Ich empfinde es heute als Privileg, bei einem Klub wie YB zu arbeiten. Es gibt in der Schweiz viele gute Trainer, die haben nicht auf mich gewartet.

Trotzdem war’s ein Risiko, während der Saison nach einem Fehlstart bei einem neuen Verein anzufangen.

Sicher. Aber genau da ist mir wieder die Geschichte mit 1860 durch den Kopf gegangen, ich habe mir gesagt: ,Du kannst nicht Wasser predigen und Wein trinken.‘ Was hätte denn schon passieren können? Es sind schon andere Trainer entlassen worden. Ich finde, Scheitern gehört dazu im Leben, um die nächsten Schritte zu machen und Lehren zu ziehen. Tatsache ist: Als ich 2015 nach Bern gekommen bin, wusste ich wenig über die Liga und das Team. Umgekehrt hat man mich auch nicht sehr gut gekannt. Aber es ist uns gelungen, dem Team schnell ein Gesicht und einen Spielstil zu geben. Die Art, wie wir spielen, hat Spuren hinterlassen.

Themenwechsel: Wie tanken Sie eigentlich Energie und finden Ablenkung vom Fußball?

Ich geb’s zu, dass ich mir privat auch viele Fußballspiele ansehe. In war einmal ein sehr leidenschaftlicher Golfer, aber in Bern habe ich erst einmal gespielt.

Fehlt Ihnen die Zeit?

Nein, aber wenn du auf dem Golfplatz bist und du verlierst zwei, drei Mal, dann hast du eine blöde Nachrede. Du musst als Trainer schauen, dass du so wenige Angriffsflächen wie möglich bietest. Deswegen sieht man mich in Bern auch abends relativ selten. Wobei Stadt und Leute angenehm sind. In Bern bin ich noch nie angepflaumt worden. In Österreich passierte mir das öfter.


https://kurier.at/sport/fussball/adi-hu ... 79.629.174

Autor:  Greco [ Donnerstag 7. September 2017, 15:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

Österreicher bringen YB-Hütter als Naticoach ins Spiel!

Am Anforderungsprofil, das der ÖFB bei Kollers Anstellung zum Massstab nahm, dürfte sich nicht viel ändern: Der Teamchef muss Deutsch sprechen und sollte den Wohnsitz in Wien haben. Derzeit werden vor allem zwei Namen hoch gehandelt. Zum einen Matthias Sammer, der einen guten Draht hat zu ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner. Sowie Jürgen Klinsmann und Andreas Herzog. Deren Verpflichtung dürfte allerdings an den Finanzen scheitern.

Gleich nach diesen Wunschkandidaten bringen Österreichs Medien YB-Trainer Adi Hütter ins Spiel. Dieser werde «mit Bern gegen den übermächtigen FC Basel Platz zwei und die Europa-League-Teilnahme nur schwer toppen können».

Hütter hatte vor seinem Wechsel zu YB erfolgreich bei Altach, Grödig und Red Bull Salzburg gearbeitet.

Autor:  Rino [ Montag 11. September 2017, 22:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

krone.at in Bern

Würde Sie der ÖFB- Teamchef- Job reizen, Adi Hütter?

Wo er ist, da ist auch der Erfolg nicht weit, das ist in Grödig und bei Red Bull Salzburg so gewesen - und das gilt jetzt auch bei den Young Boys Bern: Adi Hütter zeigt aktuell auch als Trainer- Legionär in der Schweiz, dass er sein Handwerk absolut versteht. Nach zwei Vizemeister- Titeln in Serie könnte der Altacher die seit 30 Jahren darauf wartenden Berner endlich wieder einmal zu einem Meistertitel führen. sportkrone.at besuchte Hütter in der Schweiz und plauderte mit ihm über sein Leben in Bern, seine Young Boys, sich schließende Kreise und ob er sich vorstellen könnte, ÖFB- Teamchef zu werden!

http://www.krone.at/nachrichten/wuerde- ... ory-587312

Autor:  shalako [ Donnerstag 21. September 2017, 00:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (Trainer) - Adi Hütter

20.09.2017

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Zitat:
Warum wurde Hütters Vertrag noch nicht verlängert?

Der Ende Saison auslaufende Vertrag mit Coach Adi Hütter hat YB bislang nicht verlängert. Warum eigentlich?

Rang 1 in der Liga, souverän im Cupachtelfinal, die Europa League erreicht – die Young Boys blicken auf einen erfreulichen Saisonstart zurück. Zumal sie häufig offensiv und attraktiv agieren, sich viele Gelegenheiten erspielen, reichlich Tore erzielen. Das liegt an der forschen Spielweise unter Adi Hütter, der seit zwei Jahren gute Arbeit leistet. Ende Saison läuft der Vertrag des Trainers aus, erstaunlicherweise ist er noch nicht verlängert worden. Vor einem Jahr band YB den Österreicher bereits Ende Juli für eine weitere Saison.

Warum ist das Arbeitspapier Hütters noch nicht ausgedehnt worden? «Es gibt dazu im Moment nichts zu sagen», sagt der Trainer. Auf Nachfrage meint er: «Ich habe mehrmals gesagt, dass es mir in Bern sehr gefällt, ich trage den Kurs des Vereins gerne mit.» Aber bisher habe man keine Zeit gefunden, über eine Vertragsverlängerung zu sprechen. «Zudem bin ich der falsche Ansprechpartner», sagt Hütter.

Also geht die Frage an Christoph Spycher. «Wir haben ­Mitte September und keinen Stress», antwortet der Sportchef. «Selbstverständlich reden wir miteinander und sind von Adi Hütter überzeugt.» Dessen seit Jahren erfolgreiche Arbeit wird im Ausland zur Kenntnis genommen, der Trainer gibt zu, irgendwann in die Bundesliga gehen zu wollen. «Derzeit denke ich nur an YB», sagt Hütter, der in seiner Heimat als Nachfolger des Schweizers Marcel Koller als Nationaltrainer gehandelt wird. «Grundsätzlich möchte ich mit einer Klubmannschaft arbeiten», sagt der 47-Jährige.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/20783841

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