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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. März 2015, 00:18 
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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 17:28 
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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. April 2015, 11:23 
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Hoarau: «Bern ist einfach enorm schön»

Er ist anders als die andern. Guillaume Hoarau sagt Dinge, die selten ein Fussballer von sich gibt. Im Interview sinniert der grosse YB-Hoffnungsträger über Gandhi und Ibrahimovic, über Geld und das Leben nach dem Fussball.

Nennen Sie uns die drei schönsten Orte der Welt.
Guillaume Hoarau: Jamaika! Dann meine Heimat, La Réunion. Und Paris, wo ich intensive Momente erlebt habe.

Sie sind hier in Bern, es regnet, es windet.
Ich bin in meinem Leben an einem Punkt angelangt, wo man das zu schätzen wissen sollte, was man hat. Ich bin 31, gesund in Kopf und Körper, kann auf professionellem Niveau Fussball spielen und habe mir gesagt: Warum bleibst du nicht hier? Mir ist egal, was andere davon halten.

Was ist der Grund, warum Sie bei YB einen Dreijahresvertrag unterschrieben haben?
Das ist schwer zu beschreiben, viele Dinge sind zusammengekommen. Die Mannschaft ist sehr gut, die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, passen mir. Und es gefällt mir auch sonst gut hier!

Sind Sie so zufrieden wie nie zuvor in Ihrem Leben?
Ich denke schon, ja. Gewissermassen ist meine Situation hier ein Kompromiss: Ich bin noch immer im Ausland, es ist ein klein wenig abenteuerlich, aber ich habe Sicherheit und Perspektiven, denn YB ist ein ambitionierter Klub.

Und wenn morgen ein Angebot von Paris St-Germain kommt?
Dann bin ich weg (lacht). Nein, wir wissen doch, dass PSG eine Nummer zu gross wäre. Vor meiner Vertragsverlängerung habe ich mich gefragt: Wo hast du eine Chance auf die Champions League? Bayern, Schalke, Dortmund? Chelsea, Manchester, Liverpool? Barcelona und Real? Oder eben Paris, Lyon, Marseille? Unmöglich! Wenn ich mit YB das erleben und dabei mithelfen dürfte, wäre ich sehr dankbar.

Vor zwei Jahren in China waren Sie ziemlich weit weg von der Champions League.
Bei diesem Transfer ging es nicht zuletzt ums Geld, da bin ich ganz offen. Leider ging es ansonsten eher schief. Aber es war ein grosses Abenteuer, das vielleicht nicht förderlich für meine Karriere, aber dafür umso mehr für mein Leben war. Ich habe dort Dinge gesehen und Leute kennen gelernt, wie es mir in Europa nie passiert wäre. Aber fussballerisch war ich unglücklich.

Wie muss man sich Fussball in China vorstellen?
Nun, es ist eine durch und durch globalisierte Liga. Ich spielte mit dem Ivorer Seydou Keita (heute AS Roma/die Red.), mit dem Brasilianer Fabio Rochemback, es hatte Belgier, Holländer, alles mögliche. China mag weit weg sein, fussballerisch ist es aber nicht wirklich exotisch.

Und wie gefiel Ihnen das Leben dort, im fernen Osten?
Das ist schwer zu generalisieren. Shanghai passt auch fast in meine Top 3, eine grossartige Stadt! Dalian, die Stadt, in der wir spielten, hat fast 7 Millionen Einwohner, aber mit kaum einem konnte ich sprechen.

Sie haben einen sechsjährigen Sohn, zurzeit lebt er in Bordeaux. Wo soll er aufwachsen?
In der Schweiz.

Wirklich?
Ja. Weil es hier viele Möglichkeiten gibt. Schon nur die Sprachen: Er kann hier mit Französisch, Deutsch und Italienisch aufwachsen, auch Englisch spricht fast jeder. Das ist aussergewöhnlich – und in Frankreich undenkbar (schmunzelt). Dazu kommen Sicherheit und hervorragende Bildungsmöglichkeiten.

Das heisst, Sie bleiben auch nach Ihrer Karriere hier wohnen.
Das weiss ich noch nicht, ich kann mir das aber gut vorstellen. Dafür müsste ich aber erst nach New York gehen, um meine kosmopolitische Seite etwas auszuleben (lacht).

Fehlt Ihnen das hier?
Manchmal, ja. Aber Bern ist einfach enorm schön. Ich war eben im Historischen Museum. Solche Orte, solche Gebäude gibt es nicht in vielen Städten. Und für ein Konzert kann man auch mal nach Zürich fahren; kürzlich war ich dort an einem Auftritt von Lionel Richie. In New York hast du zwar keine Zeit, dich zu langweilen, dafür wirst du davon irgendwann auch müde.

Also ist Bern ideal, um Fussball zu spielen.
Genau!

Erzählen Sie von Ihrer Jugend auf La Réunion.
Das war eine unbeschwerte Zeit. La Réunion ist eine Insel, nicht nur im geografischen Sinne. Die Sonne scheint fast immer, überall ist Musik, die Leute lachen viel. Ich begann Fussball zu spielen bei meinem Vater, er war mein erster Trainer, als ich Junior war, und war streng zu mir, setzte mich aber nie unter Druck. Ich lancierte meine Karriere erst mit 19, für heutige Verhältnisse ist das spät.

Welches waren Ihre fussballerischen Vorbilder?
Ronaldo, der Brasilianer. Auf Videoaufnahmen faszinierten mich Spieler wie Marco van Basten.

Und heute?
Heute gibt es keinen Stürmer mehr, von dem ich im Fernsehen kein Spiel verpassen will. Klar, Messi ist wohl der beste Fussballer, den es je gegeben hat, aber ich bin 31 und nicht mehr wirklich Fan von jemandem.

Und welches sind die Besten, mit denen Sie je gespielt haben?
Thiago Motta, er musste den Ball nie mehr als drei Mal berühren und sah auf dem Feld Möglichkeiten wie kaum ein anderer. Dann Spieler wie Maxwell und Alex.

Und Zlatan Ibrahimovic?
Er zählt sicher auch dazu, ja, natürlich, er ist aussergewöhnlich. Er kann aber zwischendurch auch nerven (lacht).

Auch in der Öffentlichkeit.
Das macht er absichtlich. Er spielt eine Rolle. Er ist gross, stark, laut, so einer polarisiert halt. Aber wir hatten es immer lustig miteinander, in der Garderobe ist er wie ein grosses Kind, mich nannte er Ziggy Marley (ein Sohn Bob Marleys/die Red.).

Wen bewundern Sie ausserhalb des Fussballs?
Martin Luther King. Gandhi. Was er schrieb, ist so weise, dass es schwer mit unserer heutigen Welt vereinbar ist. Den Schriftsteller Paulo Coelho. Und Michael Jackson und Bob Marley bewundere ich für ihre Musik.

Wie kamen Sie eigentlich zur Reggaemusik?
Bereits auf La Réunion. Die Insel passt zu diesem Stil, diesem Geist. Auf Marley stiess ich früh, ich begann, seine Texte zu übersetzen, und war sofort Fan. Allerdings höre ich neben Marley fast keinen Reggae.

Das heisst, mit der Rastafari-Kultur und dem Lifestyle, den man dem Reggaepublikum nachsagt, können Sie nichts anfangen?
Nein, ich darf doch nicht kiffen (lacht). Ich wollte einfach wissen, wo Marley herkommt, deswegen war ich auch in Jamaika. Und die Rastafari haben wunderbare Musik, ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl. Aber ich bin mehr Zen als Rasta (lacht).

Es ist ein ganz schöner Hype entstanden in Bern um Sie
Ja, manchmal denke ich schon, dass es seltsam ist, wollen so viele Leute mit mir ein Foto machen. Aber die Zeit in Paris war noch verrückter. Dort herrscht ein anderer Starkult, der dich den Kopf verlieren lassen kann.

Das ist mit Ihnen nicht passiert.
Nein. Niemand ist dafür geboren, berühmt zu werden. Entsprechend weiss auch niemand so recht, wie damit umzugehen ist. Ich versuche einfach, so zu bleiben, wie ich bin.

Können Sie sich eine Tätigkeit als Trainer vorstellen?
Ja, vor allem weil mich der psychologische Aspekt im Fussball ungemein interessiert. Man begegnet ja oft Spielern, die mit besserer Einstellung vom guten zum sehr guten Fussballer werden könnten. Mich damit zu beschäftigen, viele Gespräche zu führen, auf die Menschen ein-zugehen, kann ich mir gut vorstellen.

Nachdem Sie genügend Zeit mit Musizieren und Reisen verbracht haben...
Genau, erst kommt meine CD, dann folgen die Reisen, dann habe ich Zeit, vielleicht (lacht). Ich bin nicht einer der Fussballer, die genug Geld verdienen wollen, um nie mehr etwas machen zu müssen. Ich muss herausgefordert werden, meinen Kopf benutzen, ich bin nicht der Typ, der einfach die Tage verstreichen lassen und dazu Champagner trinken kann. Ich werde aktiv bleiben.

Infobox

Einer, der auf Reisen ging «Sun is shining» ist Wunschdenken. Es regnet fast horizontal, als Guillaume Hoarau zum Interview erscheint. Der Stürmer hat schon einen Medientermin hinter sich, so lang wie ein Fussballspiel, der Wind wütet, die Tropfen sind kalt – ideale Voraussetzungen für ein Gespräch mit dem sonnenverwöhnten Exoten von der Insel Doch in der Diskussion um das Dasein als Fussballer, Reisender, Musiker und vor allem um das Leben an sich blüht der 31-jährige Franzose auf, er denkt nach, lacht, fragt zurück und stellt klar.
Hoarau ist auf La Réunion geboren, der französischen Exklave mitten im Indischen Ozean. Die Insel liegt neben der Feriendestination Mauritius und hat gerade einmal 800'000 Einwohner. Mit 19 Jahren wagt der 1,92 Meter grosse Angreifer den grossen Schritt aufs Festland, heuert bei Le Havre in der französischen Ligue 2 an. Der Start ist harzig, nach Leihgeschäften gelingt Hoarau aber 2008 mit 28 Toren der Durchbruch. Bei Paris St-Germain reift der Hobbymusiker dann zum Topstürmer, wird in die Nationalmannschaft berufen – und folgt 2013 dem Ruf des grossen Geldes. Hoarau wechselt nach China zu Dalian Aerbin, verdient gut, aber fühlt sich mässig.
Ein Jahr später kehrt er nach Frankreich zurück, erhält bei Bordeaux nach einer Probephase keinen Vertrag. YB greift zu – und hat das Geschäft nach 18 Treffern in 26 Spielen nie bereut. Hoarau, glühender Verehrer Bob Marleys, hat seinen Kontrakt eben bis 2018 verlängert, er fühlt sich pudelwohl in Bern und bewohnt mit seinem Cousin in Köniz ein Haus – das auch als Proberaum für Hoaraus Band dient.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/14817071

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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Montag 6. April 2015, 00:32 
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http://www.beinsports.fr/replay/article ... p2y1dttzoh

http://www.beinsports.fr/replay/title/l ... 8ekqteg3t0

http://www.beinsports.fr/replay/title/l ... nymhc1lian


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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Mai 2015, 13:01 
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Wenige Stunden vor Strellers Rücktritt

FCB wollte YB-Tormonster Hoarau nicht

Hätte sich Guillaume Hoarau einen Tag länger geduldet, würde er nächste Saison vielleicht in Rotblau spielen. BLICK nennt die Hintergründe.

Morgen kann Paulo Sousa seine erste Sause in Basel feiern! Ein Pünktchen fehlt dem FCB zum sechsten Meistertitel in Serie. Ein Unentschieden gegen YB, und der Sack ist zu.

Ausser YB-Tormonster Guillaume Hoarau (17 Tore) macht den Bebbi einen Strich durch die Rechnung und ballert seine Berner zum Sieg.

Was wäre das für eine bittere Pille, wenn der Franzose den Baslern die Party versauen würde. Ausgerechnet Hoarau, den der FCB nicht wollte!

Wie bitte? BLICK-Recherchen zeigen: Hätte sich Hoarau nur einen Tag länger geduldet, bis er seinen YB-Vertrag bis 2018 verlängerte, wäre er nächste Saison vielleicht für Basel aufgelaufen!

Denn bevor Hoarau seine Unterschrift unter die Vertragsverlängerung setzte, wurde er Basel angeboten. Der FCB dachte auch über eine Verpflichtung des Tormonsters nach. Hoaraus Agent Michel Urscheler: «Stürmer von Hoaraus Kaliber sind international nicht ablösefrei zu finden. Nur logisch, dass ein Klub wie der FCB an ihn denkt.»

Die Gründe, warum der Meister dann verzichtete: Der 31-Jährige lässt sich kaum mehr weiterverkaufen. Wenig lukrativ bei solchen Investitionen. Bei YB wurde Hoarau ein Monster-Salär (ca. 1,3 Mio. Fr. pro Jahr inklusive Prämien) in Aussicht gestellt, das der FCB hätte überbieten müssen.

Der Ligakrösus hätte sich dieses zwar leisten können, hatte aber mit Marco Streller bereits einen teuren Stürmer mit gleichem Profil im Kader. Die zwei wollte der FCB nicht aufeinander loslassen.

Doch nur Stunden später hätte sich dieses Problem gelöst! Denn zum Zeitpunkt, als man beim FCB über Hoarau nachdachte, wusste man noch nicht, dass Streller im Sommer überraschend seine Karriere beenden wird!

So kams, dass YB am 4. März die Vertragsverlängerung mit Hoarau kommunizierte. Und der FCB am 5. März auf seiner Homepage bekanntgeben musste, dass man seinen Captain bereits im Sommer und nicht erst 2016 verlieren wird.

Doch: Was, wenn Streller seinen Entscheid ein paar Stunden früher den FCB-Bossen kommuniziert hätte? Wäre der Meister dann in die Offensive gegangen bei Hoarau? Denn genau diesen Spielertypen suchen die Bebbi jetzt.

Der FCB nimmts sportlich: «YB hat mit Hoarau einen sehr guten Stürmer verpflichtet, was die Ambitionen der Berner unterstreicht», sagt Sportdirektor Georg Heitz.

Kommts im Sommer zum FCB-Angriff auf Hoarau? «Nein!», versichert Heitz. «Da er erst vor kurzem seinen Vertrag verlängert hat und ihn YB höchstwahrscheinlich auch nicht abgeben wird.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 62373.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. Juli 2015, 11:13 
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Doppelspiel mit Hoarau

Der YB-Stürmer Guillaume Hoarau singt am Freitag mit Open Season am Wankdorffest. Tags darauf steht er gegen Stuttgart auf seiner gewohnten Bühne.

Es ist eine Geschichte, die einiges sagt über das Wesen des Guillaume Hoarau. Der Franzose ist nicht nur ein exzellenter Fussballer, welcher die YB-Fans mit seinen Toren schon etliche Male verzückt hat, sondern auch ein ganz ordentlicher Musiker.Davon konnten sich in den letzten Wochen zwei Mitglieder der Berner Reggae-Band Open Season überzeugen.

«Er ist ein guter Sänger und spielt ordentlich Piano, Schlagzeug und Gitarre», erzählt Gitarrist Res Staudenmann. Reggae-Liebhaber Hoarau hatte ihn und den Bassisten Philipp Bühlmann zweimal zu sich eingeladen, um zusammen zu jammen. «Guillaume wollte sehen, ob wir musikalisch harmonieren», erzählt Staudenmann. Aus nachvollziehbaren Gründen. YB-Fan Staudenmann hatte nach Saisonende via einen Bekannten bei Hoarau die Anfrage deponiert, ob er nicht bei Open Season ein Gastspiel gebe am Wankdorffest 2015 auf dem Quartierplatz. Der Torjäger und Publikumsliebling Nummer 1 fand es eine prüfenswerte Idee. Und da die Chemie zwischen den drei Musikern auf Anhieb funktionierte, gab er grünes Licht für einen Kurzauftritt.

Gestern Abend wurde das erste und zugleich letzte Mal mit der ganzen Band geprobt. Heute Abend kurz nach 21 Uhr ist es so weit, wird der charismatische Franzose für «Stir it up», ein Lied seines Lieblingssängers Bob Marley, die Musikbühne auf dem Quartierplatz betreten. Länger im Einsatz ist er tags darauf auf seiner gewohnten Bühne – beim Testspiel YB-Stuttgart im Stade de Suisse.


http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/ ... y/23048957

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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Montag 13. Juli 2015, 11:26 
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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. Juli 2015, 11:03 
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18.07.2015

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Hoarau will YB nicht in die Komfort-Zone geraten lassen

YBs Leader ist bekannt für seine coolen Sprüche und lockere Art. Doch der 31-Jährige kann viel mehr, als nur Leute zum Lachen bringen. Mit YB packt er die neue Saison an und will seit 1987 endlich wieder einen Titel in die Hauptstadt bringen.

Die Szene spricht Bände: Am offiziellen Medientermin vor dem Saisonstart erwarten die Journalisten die Mannschaft der Berner Young Boys zum Stehlunch. Schliesslich erscheinen die Spieler, angeführt von einem strahlenden Guillaume Hoarau. «Hallo zusammen, die Schweiz ist ein wunderschönes Land», verkündet er lauthals. Hinter ihm ertönt schallendes Gelächter.

Gute-Laune-Onkel Hoarau zaubert ein Lachen auf die Gesichter seiner Mitspieler. Der schlaksige Franzose verströmt eine Mischung aus Gelassenheit, Humor und Selbstvertrauen, die hierzulande selten zu sehen ist. Man spürt: Das ist ein Mann, der seine Kameraden mitzureissen vermag. Fast logisch, wurde er von Trainer Uli Forte zusammen mit Milan Vilotic zum Assistenz-Captain ernannt.

Denn Guillaume Hoarau soll mehr sein als der Gute-Laune-Onkel, der den Clown spielt. Seine primäre Aufgabe und Kernkompetenz ist es, die wichtigen Tore zu schiessen für die Berner Young Boys. Und zwar möglichst viele. In der letzten Spielzeit traf er in 28 Partien 17 Mal ins Schwarze. Der Mann von der Insel La Réunion spielte sich nach seiner Ankunft im September 2014 flugs in die Herzen der Anhänger und sorgte gar für Hochstimmung im beschaulichen Bern, als er im April seine Unterschrift unter einen Dreijahresvertrag setzte.

Den Verlierermief abstreifen

Auf den 1,92 Meter grossen Stürmer vereinen sich nun die Sehnsüchte und Hoffnungen eines Vereins, der seit 1987 keinen Titel mehr gewonnen hat und in dem sich der Verlierermief tief eingenistet hat. Guillaume Hoarau soll der Mann sein, der mit seiner fröhlichen, unbelasteten Art den Weg nach ganz oben weist.

Die Nummer 99 der Young Boys ist sich der Erwartungshaltung bewusst. Er weiss, dass viele Augen auf ihn gerichtet sind. Und doch scheint der Druck von aussen an ihm abzuperlen. «Ich fühle mich in dieser Mannschaft sehr wohl. Darum habe ich einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Ich will dieses Abenteuer miterleben», sagt Hoarau, der in seiner Leaderrolle sichtlich aufgeht.

Er ist sich aber bewusst, dass Gefahren lauern, die auch ihn aus der Bahn werfen könnten: «Das Leben in der Schweiz ist schön und ich kann hier ohne negativen Druck spielen. Aber ich muss als gutes Beispiel vorangehen, darf nicht in die Komfort-Zone geraten. Auch wenn das menschlich ist. Das gilt für jeden Spieler in diesem Team.» Die Komfort-Zone, die im Moment des Scheiterns oft die Wurzel allen Übels ist, wollen die Berner meiden wie der Teufel das Weihwasser. Das Verlierergespenst soll endgültig aus den Katakomben des Stade de Suisse vertrieben werden.

Auch Hoarau hat die Zeichen der Zeit erkannt: «Alle haben es satt, zu hören, dass man so lange auf einen Titel wartet. Aber dann müssen wir Spieler es auf dem Feld zeigen. Wir wissen alle, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben, die etwas erreichen kann.»

Mit Bob Marley zum Erfolg

Der YB-Goalgetter denkt dabei nicht nur an die Meisterschaft, sondern auch an die Champions League, in welcher die Berner in zwei Wochen in der Qualifikation antreten müssen und dabei auf die AS Monaco treffen – eine schwierige Aufgabe. Doch der 31-Jährige sagt: «Gelingt uns eine Überraschung, dann können wir in der Schweiz ein Ausrufezeichen setzen.» So redet einer, der viel Vertrauen in seine Mitspieler und seine eigenen Fähigkeiten hat – und der die Young Boys in neue Höhen führen kann.

Dann also noch eine letzte Frage an Guillaume Hoarau: Wenn er ein Lied von seinem Lieblingsmusiker Bob Marley aussuchen dürfte, welches die Situation der Young Boys am besten beschreibt, welches würde er wählen? Ein kurzer Blick in die komplette Marley-Sammlung auf dem Smartphone genügt. Er sagt lächelnd: «‹Get up, stand up› würde gut passen.»

Übersetzt lautet der Refrain eines der bekanntesten Lieder des jamaikanischen Reggae-Gotts: «Komm hoch, steh auf, kämpfe für dein Recht. Komm hoch, steh auf, gib den Kampf nicht auf.»

Besser könnte man das Streben der Berner nach einem Titelgewinn kaum umschreiben.


http://www.aargauerzeitung.ch/sport/hoa ... -129347897

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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Dienstag 21. Juli 2015, 15:38 
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21.07.2015

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Verletzter Hoarau muss pausieren

YB-Stürmer Guillaume Hoarau hat sich am Samstag beim Spiel gegen den FC Zürich eine Muskelzerrung an den Adduktoren zugezogen. Er wird wahrscheinlich zwei bis drei Wochen ausfallen.

Schlechte Nachrichten zu einem schlechten Zeitpunkt für YB: Der zuverlässige Torgarant Guillaume Hoarau hat sich beim Spiel gegen Zürich vom letzten Samstag verletzt. Dies teilt YB am Dienstagnachmittag mit. Der französische Stürmer hat sich am Ende des Spiels eine Muskelzerrung an den Adduktoren zugezogen – kurz nachdem er YB noch in Führung geschossen hatte.

Hoarau kann in dieser Woche nur reduziert trainieren und steht für das Heimspiel vom Samstag gegen Luzern nicht zur Verfügung. Wie lange Hoarau ausfallen wird, hängt vom Heilungsverlauf ab. Im Normalfall sei jedoch von einer zwei- bis dreiwöchigen Wettkampfpause auszugehen, schreibt der Verein weiter. Gut möglich also, dass der wichtige Offensivsspieler auch im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen AS Monaco vom nächsten Dienstag fehlen wird.

Auch Sékou Sanogo leidet derzeit unter einer Aduktorenverletzung. Wann der kampfstarke Mittelfeldspieler wieder einsatzbereit ist, ist ebenfalls noch unklar.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/14645427

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 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2015, 00:24 
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sehr schade, seine verletzung kommt zu einem sehr unglücklichen zeitpunkt. champions league qualifikations chancen sinken nun stark aufgrund seines ausfalls. er ist halt immer für ein oder gar mehrere tore gut, auch wenn es dem team mal nicht so läuft (wie z.b. gegen den fcz letzten samstag).


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