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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. Oktober 2016, 12:07 
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Der Steuermann ist wieder an Bord

Mehr als zwei Monate hat Sékou Sanogo verletzungshalber gefehlt – das hat die Mannschaft geschwächt. Jetzt meldet sich der robuste Zentrumsspieler zurück.

«Weltklasse» – so ein Superlativ ist im Zusammenhang mit den Young Boys eine gewagte Sache. Und wenn er aus dem Mund von Adi Hütter kommt, der sonst nicht bekannt ist für grosse Töne, erstaunt das noch viel mehr.

Die verbale Verneigung des YB-Trainers galt Sékou Sanogo. Sie datiert von Anfang August, der Ivorer hatte am Tag zuvor beim grossen Triumph über Schachtar Donezk seine wohl beste Leistung im Dress der Berner abgeliefert.

Ob die Leistung nun «Weltklasse» war oder nicht, darüber will Sanogo heute nicht feilschen. «Sicher ist aber», sagt er, «dass ich in dieser Phase in einer sehr guten Form war.» Und deshalb traf es ihn mental sehr hart, als er nur drei Tage später im ausverkauften Stade de Suisse beim 4:1 gegen Thun nach 55 Minuten verletzt vom Feld musste.

Die Diagnose war ernüchternd: Muskelfaserriss am Oberschenkel und mehrere Wochen Pause. Was besonders schmerzte: Es war ein Déjà-vu für den laufstarken Mittelfeldspieler. Im Jahr zuvor hatte er sich in der Champions-League-Qualifikation im Heimspiel gegen Monaco einen Faserriss im Adduktorenbereich zugezogen.

Auch damals musste er zehn Wochen aussetzen. «Ich war ziemlich am Boden», erinnert sich Sanogo an die ersten Tage nach der neuerlichen schweren Verletzung. «Und es tat auch weh, tatenlos zusehen zu müssen, wie sich die Mannschaft mit immer mehr verletzten Spielern durch die vielen Partien im August und September kämpfte.»

«Es wird nicht gleich alles besser»

In den Wochen, in denen er fehlte, ist viel passiert. YB hat viel vom anfänglichen Schwung eingebüsst, der FCB ist bereits wieder ausser Reichweite. Beim Club gab es interne Umwälzungen, und mit Christoph Spycher ist seit kurzem ein neuer Sportchef im Amt. Sanogo will sich zu all dem nicht gross äussern. Er sagt nur: «Wuschu ist eine gute Wahl.»

Und die neue Marschrichtung, wonach der Club verstärkt auf junge Talente setzen will, kommentiert er schmunzelnd: «Ich bin schon 27, da zähle ich wohl nicht mehr dazu.» Und dann ernsthafter: «Der neue Kurs ist kein Problem für mich. Ausserdem geht es ja nicht nur mit jungen Spielern, es braucht auch Erfahrung. Der richtige Mix ist entscheidend.»

Was er damit andeutet: Eine Mannschaft braucht Steuermänner. Leaderfiguren, wie er eine ist. Seine physische Präsenz und Dominanz im Zentrum, sein Gespür dafür, wann die Gangart im Laufe einer Partie geändert werden muss, seine Fähigkeit, ein Spiel zu reissen – all dies hat YB in den letzten Wochen spürbar gefehlt. Wie die Tore von Guillaume Hoarau.

Nun melden sich beide zurück. «Ich fühle mich fit und freue mich sehr», sagt Sanogo. Er warnt aber vor zu grossen Erwartungen, dass mit ihm und Hoarau nun gleich alles besser wird. «Wir dürfen jetzt nicht wieder gleich von grossen Zielen reden. Was zählt, ist das Lugano-Spiel. Dann kommt der nächste Match. Nur so geht es.» Sich selber gönnt Sanogo weniger Anlaufzeit: «Ich will möglichst schnell wieder mein Niveau und meinen Rhythmus aus der ersten Phase der Saison erreichen.»

Ein Jahr mit Rückschlägen

Sanogo gibt sich vor seinem Comeback ambitioniert, aber auch realistisch. «Ich bin nicht mehr der Typ, der weit nach vorne schaut», sagt er. Ihn interessiere nur noch die «nahe Zukunft». Zu dieser Erkenntnis hätten ihn die Verletzungen gebracht.

Wie die anderen Rückschläge, die er in diesem Jahr verkraften musste: der buchstäblich in allerletzter Minute geplatzte Transfer zum Hamburger SV im Winter, die schwierige Zeit in der Rückrunde, als er bei Trainer Adi Hütter wochenlang nur noch zweite Wahl war, und dann im Sommer der nächste gescheiterte Wechsel zu Stuttgart.

All das will er hinter sich lassen. «Alles passé, daran kann ich heute nichts mehr ändern», sagt er. «Ich will jetzt vor allem eines: dass es wieder aufwärts geht.»

Denn noch hat er seinen Traum von einem Wechsel ins Ausland nicht aufgegeben. Es wäre für ihn nochmals ein Karriereschritt. Auch wenn er schon 27 sei und sich bei YB «sehr wohl» fühle. Für dieses Ziel müsse er nun wieder sehr gut Fussball spielen, sich empfehlen. Und diese Chance habe er bei YB, wo er noch bis 2018 unter Vertrag steht.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/de ... y/26597579

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Freitag 13. Januar 2017, 01:29 
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Genua bietet zu wenig für Sanogo

YB-Mittelfeldspieler Sékou Sanogo wurde zuletzt vom FC Genua umworben. Das Angebot des Serie-A-Klubs lehnte YB aber ab, weil es zu tief war.

Am frühen Freitagmorgen reisen die Young Boys über Zürich und Sevilla nach Jerez, wo sie in den nächsten acht Tagen im Trainingslager weilen. Mit im Flieger sitzt auch Sékou Sanogo. Der FC Genua bemühte sich in den vergangenen Tagen zwar um den Mittelfeldspieler, das Angebot des Serie-A-Klubs lehnte YB aber ab, weil es zu tief war.

Genua besserte daraufhin nach, allerdings nicht zur Zufriedenheit der Gelb-Schwarzen. Thomas Fekete hingegen reist nicht mit nach Südspanien. Der Linksverteidiger dürfte die Young Boys in den nächsten Tagen verlassen. Der 21-Jährige, der in der Vorrunde monatelang verletzt ausgefallen war, weilt derzeit beim FC Schaffhausen im Probetraining. YB strebt eine Ausleihe des Talents an.

Am Sonntag bestreiten die Young Boys in Jerez ihr ers­tes Testspiel gegen Hannover (2. Bundesliga).


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/14154431

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 01:51 
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Sékou Sanogo verlängert vorzeitig

Die Young Boys freuen sich, dass es gelungen ist, den im Sommer 2018 auslaufenden Vertrag mit Sékou Sanogo vorzeitig um zwei weitere Jahre bis Ende Juni 2020 zu verlängern. Die sportliche Führung der Young Boys stuft den 27-jährigen Mittelfeldspieler aus der Elfenbeinküste als Eckpfeiler der Mannschaft ein und schätzt sowohl seine physischen Stärken als auch seinen Willen und seine Vorbildfunktion.

Sanogo zog in der Vergangenheit immer wieder das Interesse ausländischer Klubs auf sich, verhielt sich jedoch auch nach Rückschlägen stets tadellos. Er hat in dieser Saison bisher 10 Super-League-Spiele bestritten, wobei YB mit Sanogo nie verlor (8 Siege, 2 Unentschieden).




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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 16:54 
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Er bleibt bis 2020 bei YB

Sanogo verlängert in Bern

Sékou Sanogo (27) hat seinen Vertrag bei den Berner Young Boys vorzeitig bis 2020 verlängert.

Erst letzte Woche hat YB-Sportchef Christoph Spycher klargemacht, dass Sékou Sanogo nicht nach Italien zu Genua verkauft wird. «Wir haben den Eindruck, Sékou sei aufgrund seiner Physis unersetzbar. Er ist ein tragendes Element. Ein Leistungsträger und ein Vorbild. Solche Spieler wollen wir nicht abgeben.»

Was BLICK bereits angekündigt hat , wird jetzt Tatsache: YB hat den Vertrag mit Sanogo bis 2020 vorzeitig verlängert.

«Es war für mich ein grosses Vergnügen, zu verlängern», sagt der Ivorer. «Für mich ist YB wie eine zweite Familie.»

Die Fans aus der Hauptstadt dürfen sich freuen. Sanogo lief diese Saison 10 Mal für die Berner auf – davon hat YB kein Spiel verloren.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 96232.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 16:56 
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Sanogo bleibt: Der Motor gibt weiterhin den Takt vor

Eigentlich sollte Sékou Sanogo gar nicht mehr in Bern sein. Zweimal stand der Ivorer im letzten Jahr vor dem Abgang. Nun hat der 27-Jährige seinen Vertrag bei den Young Boys bis 2020 verlängert.

Irgendwann im Gespräch wird die Winterpause zum Thema, welche im Schweizer Fussball im Allgemeinen und bei YB im Speziellen sehr ereignislos verlief. Sékou Sanogo lächelt, wie er das häufig macht, und sagt dann: «Die letzten Wochen waren in der Tat ruhig, sogar für mich.»

Die Aussage ist nicht ganz frei von Selbstironie, hat der 27-Jährige doch ein bewegtes Jahr hinter sich. Zweimal stand Sanogo kurz vor dem Abgang. Doch weder mit dem HSV noch mit dem VfB Stuttgart wollte es klappen. Jüngst hat im Januar der FC Genua sein Interesse am kräftigen Mittelfeldspieler bekundet, doch die Berner lehnten ab, weil das Angebot zu tief war. Vor einer Woche erklärte Sportchef Christoph Spycher: «Sékou ist ein Eckpfeiler in diesem Team, die jungen Spieler können an seiner Seite reifen.» Gestern nun hat YB den bis 2018 laufenden Vertrag mit Sa­nogo um zwei weitere Jahre ver­längert. Lange habe er nicht überlegen müssen, hält der Ivorer fest. «Ich glaube, ich habe die beste Wahl getroffen.»

Das Sprungbrett

Im Januar 2011 hat Sanogo seinen Lebensmittelpunkt von Abi­djan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, ins beschauliche Thun verlegt. Er gibt unumwunden zu: «Für mich war von Anfang an klar: Das ist ein Sprungbrett für meine Karriere.» Er habe sich ans europäische Niveau gewöhnen wollen, wofür die Super League ideal sei. «Hier stehst du weniger im Rampenlicht als in den besten Ligen und hast deshalb auch weniger Stress.» Genau so ehrlich äussert sich Sanogo zur Dauer seines Aufenthalts in der Schweiz. Er habe nicht vorgehabt, so lange zu bleiben. «Aber die Schweiz ist ein sehr ange­nehmes Land. Die Sicherheit ist gross. An einem solchen Ort willst du lange leben.»

Im Juli 2014 wechselte Sanogo vom FC Thun zu YB. Bei den Gelb-Schwarzen vermochte er sich mit seiner physischen Spielweise rasch durchzusetzen. Trainer Adi Hütter schätzt ihn für seine vorbildliche Einstellung – auf und neben dem Platz. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der Vorrunde fiel Sanogo zwar während über zweier Monate mit einem Muskelfaserriss aus. In den zehn Meisterschaftspartien, welche er indes absolvierte, verlor YB nie.

«Das sind Prüfungen, die das Leben für dich bereithält.»

Sanogo ist Antreiber und kompromissloser Zweikämpfer, er zieht im defensiven Mittelfeld die Fäden. Manche nennen ihn deshalb den «YB-Motor», doch die Bezeichnung mag er nicht sonderlich. «Wenn ich einen guten Eindruck hinter­lasse, liegt das an meinen Teamkollegen.» Er versuche lediglich seine Qualitäten einzubringen. «Mein Image und meine Aufgabe ist es, physisch zu spielen, also mache ich das, so oft es geht.» Die Transfer-Misere

Gleichwohl stellt sich die Frage: Ist einer wirklich zufrieden bei YB, wenn er nur wegen unglücklicher Umstände nicht in der Bundesliga spielen kann? «Das sind Prüfungen, die das Leben für dich bereithält», meint Sanogo. Na­türlich habe es wehgetan, als der Transfer zum HSV im letzten Februar nur deswegen nicht zustande kam, weil die entsprechenden Unterlagen vier Minuten zu spät auf der Hamburger Geschäftsstelle eingetroffen waren. «Aber ich bin gesund, das zählt. Und bei YB bei einem guten, ambitionierten Klub. Deshalb kann ich mich überhaupt nicht beklagen.»

«Ich will, dass sie ihre Entscheidung bereuen.»

Im Sommer 2016 schliesslich sah alles nach einem Wechsel zu Stuttgart aus. Doch dann machte der Bundesligaabsteiger einen Rückzieher. Später wurde bekannt, dass Sanogo den medizinischen Check nicht bestand, offenbar, weil die Ärzte Knorpelschäden in den Knien entdeckt hatten. Lächerlich sei diese Dia­gnose, sagt der Ivorer. Hätte man ihm mitgeteilt, er habe Probleme mit den Adduktoren, hätte er dies verstanden, meint Sanogo. «Weil das stimmt. Aber eine Knieverletzung hatte ich noch nie.» Mittlerweile dient ihm die Absage als Motivation. «Ich will, dass sie ihre Entscheidung bereuen.»

Auch wenn sich Sanogo in Bern wohl fühlt, von den vielversprechenden Jungen und dem guten Mix im Team schwärmt – den Traum von der Bundesliga hat er noch nicht aufgegeben. «Denn wenn du aufhörst zu träumen, hörst du auf zu leben.» Spielt ­Sanogo weiterhin so dominant, dürfte YB weitere Angebote für ihn erhalten. Schmeichelhaft seien diese, meint Sanogo lächelnd, «etwa so, wie wenn eine Frau von mehreren Männern umworben wird. Es zeigt mir, dass ich gute Arbeit leiste, so will ich weitermachen.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/12073202

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. Mai 2017, 19:31 
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MUSKELVERLETZUNG

Saisonende für Sékou Sanogo

Mittelfeldspieler Sékou Sanogo wird den Young Boys in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen: Die Muskelverletzung am linken Oberschenkel, die sich der Nationalspieler der Elfenbeinküste am Sonntag beim 1:0-Sieg in Sion zugezogen hat, erfordert eine mehrwöchige Wettkampfpause. Bei normalem Heilungsverlauf wird Sékou Sanogo das Training mit der Mannschaft rechtzeitig zur Vorbereitung auf die neue Saison wieder aufnehmen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Dienstag 22. August 2017, 17:02 
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Sanogo verteidigt seine harten Arm-Einsätze

«Ich habe noch nie jemanden verletzt»

Das physische Spiel zeichnet den YB-Ivorer Sékou Sanogo aus und wird im Rückspiel gegen Moskau gebraucht. Trotzdem wird der Puncher ermahnt: «Nimm die Arme runter!»

Es ist ein intensives Spiel. Spielerisch nicht immer erste Sahne. Aber intensiv. Knallharte Duelle. Kein Zurückweichen. Kein Zentimeter Rasen wird dem Gegner geschenkt. FCZ gegen YB ist ein Spiel für Kerle. Ein Spiel für Sékou Sanogo.

Denn in der Unerbittlichkeit liegt eine der grossen Stärken des Ivorers. «Das ist mein Spiel», sagt er. Doch da gibt es die zwei Szenen, die zu reden geben. Als Sanogo zuerst Kevin Rüegg mit dem Arm bearbeitet. Später trifft er auch noch Michi Freys Nase. Für Schiri-Boss Cyrill Zimmermann ein klarer Fall: «Sanogo hätte vom Platz gestellt gehört.»

Der Puncher ist sich seines Arm-Einsatzes absolut bewusst und sagt: «Ja, ich hatte den Arm zu weit oben. Ich habe das Video gesehen und mit dem Schiri gesprochen. Er hat mir gesagt: Nimm die Arme runter! Aus meiner Sicht war es unglücklich, dass der Arm im Gesicht der Gegenspieler landete. Und keinesfalls Absicht. Aber ich werde fortan mein Augenmerk mehr darauf richten.»

«Bin nicht bösartig»

Auch Trainer Adi Hütter habe ihm gesagt, er solle mehr auf seine Arme achten, sagt Sanogo, der klarstellt: «Ich bin kein bösartiger Spieler. Ich habe noch nie jemanden verletzt.»

Soll er auch nicht, denn gerade in Moskau wird es einen unerbittlichen Sanogo brauchen. Aber bitte mit reduziertem Armeinsatz. Denn schon gegen Dynamo Kiew hatte der Mittelfeldspieler Glück, dass der Schiri einen Armeinsatz übersah.

Zu hohe Arme im Champions-League-Playoff-Spiel in der WEB-Arena: Ein Sa-No-Go!


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 84451.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 22:09 
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10.09.2017

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Müder, glücklicher Sanogo

Die YB-Akteure haben während der Länderspielpause die Batterien ge­laden. Einige waren jedoch im Reisestress. Für Sékou Sanogo hat sich dieser gelohnt. Er ist nun ivorischer Nationalspieler.

Die Nationalmannschaftspause war für YB zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Nach der anstrengenden Phase mit der Champions-League-Qualifika­tion und den englischen Wochen waren die Schützlinge von Adi Hütter Ende August im letzten Spiel gegen St. Gallen (2:2) platt. «Die Spieler waren wirklich ausgepresst», sagt Hütter. Für den Trainer stand deshalb in der zweiwöchigen Pause im Vordergrund, «dass die Akkus wieder aufgeladen werden».

Sechs YB-Spieler hatten indes volles Programm. Michel Aebischer und Jordan Lotomba waren mit der Schweizer U-21-Auswahl unterwegs, Roger As­salé und Sékou Sanogo mit der Nationalmanschaft der Elfenbeinküste sowie das Duo Jean-Pierre Nsamé / Nicolas Moumi Ngamaleu mit Kamerun.

«Die Reisen waren anstrengend», gesteht Sanogo. «Von Genf ging es via Paris nach Abidjan, danach zum Spiel gegen Gabun nach Libreville und wieder zurück nach Abidjan. Von dort flogen wir Inland nach Bouake, wo das Rückspiel gegen Gabun stattfand, dann wieder nach Abidjan und schliesslich via Paris und Genf zurück nach Bern.»

Sanogo erzählt den ganzen Reisestress indes keineswegs leidgeplagt, sondern mit einem breiten Lachen. Der 28-Jährige hat allen Grund dazu. Am vergangenen Samstag wurde er beim 3:0-Erfolg in Gabun in der 79. Minute eingewechselt.

«Das waren meine ersten 15 Minuten für die Elfenbeinküste», zählt der Joker die Nachspielzeit gleich mit. «Das ist super, perfekt. Ich bin sehr stolz.» Dem schliesst sich auch YB-Trainer Hütter an: «Die Konkurrenz dort ist riesig. Es ist toll, dass wir Sékou als Nationalspieler rausgebracht haben.»

Eigentlich sollte Sanogo ja längst nicht mehr in Bern sein. Zweimal scheiterte ein Wechsel in die Bundesliga in letzter Sekunde. «Das ist kein Problem», sagt der Mittelfeldmotor. «Mein Fokus gilt YB.»


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16883628

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. November 2017, 23:34 
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05.11.2017

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YB-Sanogo vor Spitzenkampf

«Basel ist klarer Favorit gegen uns»

Kein Spieler ist härter und unerbittlicher als YB-Fighter Sékou Sanogo. Gegen Kiew fehlte er rotgesperrt. YB verlor. In Basel bittet er zum epischen Duell gegen den zweithärtesten Spieler, Taulant Xhaka.

Es ist ein Albtraum, gegen den Ivorer zu spielen, der das Wort «zurückweichen» nicht kennt. Da gab es diese symptomatische Szene in der Ukraine, als Sanogo vom Platz flog.

«Typisch Sanogo?», frage ich ihn. «Typisch? Hast du die Szene gesehen? Der Kiew-Spieler foult mich. Der Schiri siehts nicht. Er kommt vorbei. Doch das kann ich nicht zulassen! So klammerte ich. Und erhielt Gelb-Rot. Obwohl er zuerst Foul spielte.»

Sanogo. Infight, Leidenschaft, Kampfeslust. In der Vorrunde gabs den einen oder anderen hohen Ellbogen – und Polemik. Sékou antwortet immer mit einer Gegenfrage: «Habe ich je einen Gegenspieler verletzt? Nie! Das ist Antwort genug.»

Da kann Teleclub-Experte Marcel Reif zetern, wie er will: «Ich will nicht von Brutalität sprechen. Aber diese Intensität, das geht nicht!» Sanogo: «Das ist seine Meinung. Meine ist: Mehr Intensität täte der Super League gut. Das sieht man in jedem europäischen Match.»

Als die Berner bei der Vertragsverlängerung mit Sanogo im Februar verkünden, man wolle das Team um ihn herum konstruieren, werden sie belächelt. Um einen Spieler, der zweimal praktisch bei einem Bundesligisten war? Zweimal scheiterte der Deal erst, als er besiegelt war.

Doch YB hält Wort. «Ich rede viel mit dem Trainer, nehme mir die Jungen zur Brust», sagt der 28-Jährige, der mittlerweile leidlich Deutsch spricht.

Und nun also Basel. «Die Nummer eins», sagt der Neo-Nationalspieler. Einspruch: YB spielt im Moment besser. «Danke für die Blumen. Aber Basel ist und bleibt Basel», sagt Sanogo. Und freut sich auf das grösste Spiel der Vorrunde. Weil er weiss: Es wird hart werden. Sehr hart. Sanogo-Fussball.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 55788.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Sékou Sanogo Junior
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 01:23 
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härzliche gratulation sékou! :beer:


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