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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. April 2015, 11:51 
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Der solide Grund des YB-Abwehrchefs

Steve von Bergen empfindet es auch noch nach 15 Saisons als ein Privileg, Berufsfussballer zu sein.

Es gibt erfolgreiche Fussballer, die
laufen latent Gefahr, den Boden unter den Füssen zu verlieren. Bei Steve von Bergen, Captain des BSC YB, besteht diese Gefahr nicht. Am 10. Juni wird der Neuenburger 32 Jahre alt, seit 15 Jahren verdient er gutes Geld mit Fussball. Er sagt: «Als Fussballer lebst du nicht in der Wirklichkeit. Das heisst, für mich ist es das reelle Leben, aber für die meisten sieht der Alltag ganz anders aus.»

Es sei wichtig, sich dies stets vor
Augen zu führen. Der YB-Abwehrchef hat im Sport schon einiges gesehen. Er spielte für Xamax, Zürich, die Hertha, Cesena, Genua, Palermo und ist seit dem 1. Juli 2013 in Bern unter Vertrag. Der ehemalige Nationalcoach Ottmar Hitzfeld sagt: «Ob ein talentierter Fussballer Karriere macht oder nicht, hängt zu 80 Prozent vom Kopf ab.» Von Bergen ergänzt: «Bei mir spielten sich 90 Prozent im Kopf ab. Bei den Junioren spielte ich mit einigen Kollegen zusammen, die waren fussballerisch besser als ich.» Was er nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass all diese Talente den Willen und die
Besessenheit nicht aufbrachten, alles in den Fussball zu investieren, so wie er.

Mit seinen 80 kg und 1,82 m ist Von Bergen in körperlicher Hinsicht kein Fels, kein Abwehrrecke. «Er ist beidfüssig, taktisch clever, das ist seine grosse Stärke», sagt Hitzfeld. Aber für ihn zählen andere Aspekte fast noch mehr. «Auf dem Spielfeld zeigt Von Bergen eine hohe Konzentration, er ist Teamplayer, ein Vorbild für die Jungen und für den Trainer ein pflegeleichter Spieler.»

Bürokrat als Alternative

Von Bergen empfindet es als ein Privileg, Berufsfussballer zu sein. Sein Vertrag bei YB läuft weitere zweieinhalb Jahre. Ob er selbst einmal als Trainer arbeiten werde, weiss er nicht. Zurzeit sei er nicht bereit, darüber nachzudenken. Sein Vater meinte einst mit Schalk in einer Sendung des Westschweizer Fernsehens, sein Sohn wäre wohl «Bürokrat» geworden, hätte es nicht zum Berufsfussballer gereicht. Die KV-Lehre machte er bei der Stadt Neuenburg, und als ihm Xamax im Jahr 2000 mit 17 Jahren den ersten Profivertrag anbot, bestand der Vater auf den Lehrabschluss. Steve hatte keine andere Wahl; da er noch nicht volljährig war, musste sein Vater den Kontrakt mit Xamax unterschreiben.

Der Name Von Bergen hat so gar nicht den Klang eines Neuenburgers, aber
genau das ist Steve von Bergen. «Ich bin mit diesem See, mit dieser Ruhe und mit der familiären Geborgenheit aufgewachsen und jetzt, da ich selbst Familie habe, zog es mich wieder dahin», sagt er. Die Heimatstadt sei beim Entscheid, im Sommer 2013 von Palermo zu den Young Boys zu wechseln, kein unwesentlicher Grund gewesen. Sein Name habe auch nichts mit
einem Adelsgeschlecht zu tun, vielmehr mit den Bergen, scherzt er. «Mein Grossvater zog einst von Meiringen an den Neuenburgersee.» Sein Club des Herzens ist Xamax, das ist die Erinnerung an seine Jugend. Von Bergen wohnt mit seiner Frau und dem dreijährigen Töchterchen Alessia unweit von der Maladière. Jeden Tag fährt er die 35 Minuten mit dem Auto mit Teamkollege Raphaël Nuzzolo nach Bern zu YB – und danach wieder zurück. Und von Bergen hofft natürlich, dass nach dem Konkurs im 2012 sein Xamax nun in die Challenge League zurückkehrt.

Als er 2005 zum FCZ wechselte, hatte der Club schon finanzielle Probleme. «Ich hatte bei Xamax einen neuen
Vierjahresvertrag unterschrieben, aber Xamax brauchte Geld.» Für 450'000 Franken stiess er zu Lucien Favres Team, mit dem er zweimal Meister wurde. Und als Favre Trainer in Berlin wurde, dauerte es zwei Monate, ehe dieser Von Bergen anrief und ihm mitteilte, er brauche ihn sofort. Drei Tage später, erinnert sich Von Bergen, war der Transfer vom FCZ zur Hertha Tatsache.

Hertha schaffte damals Platz 4 in der Bundesliga, danach lief es harzig, Favre wurde entlassen und Von Bergen auf die Ersatzbank verbannt. Als Konsequenz wechselte er im Frühling 2010 zu Cesena, zwei Jahre später zu Genua. «Als ich nach Genua kam, hatte der Verein 106 Spieler unter Vertrag. 32 davon durften danach ins Trainingslager. So sieht der Konkurrenzkampf in Italien aus.»

«Nie im Leben», sagt er, hätte er
gedacht, dass er einst eine derartige Karriere erleben würde. «Ich hatte davon geträumt, aber damit rechnen durfte ich nicht.» Mit dem Nationalteam steht er schon bei 48 Einsätzen, auch der neue Nationalcoach Vladimir Petkovic hatte in der Abwehr zwar einiges ausprobiert, kommt aber nicht an Von Bergen vorbei.

Taubheit – der Nerv ist gekappt

Wenn er mit der Hand über die linke Wange streicht, fühlt er absolut nichts. Der Nerv ist gekappt, die Wange ohne Gefühl. Das ist die Konsequenz des Bruchs des Augenhöhlenbodens, den er im vergangenen Juni an der WM im Spiel gegen Frankreich erlitten hat, nach ­einem unbeabsichtigten Tritt von ­Olivier Giroud. «Ich hatte grosses Glück, dass das Auge intakt blieb. Dafür bin ich dankbar. Ich brauchte aber mit YB eine gewisse Zeit, bis ich die Verletzung
mental verarbeitet hatte.»

Am Sonntag geht es gegen Thun nach dem 1:3 in St. Gallen und zuvor 13 Spielen ohne Niederlage für YB darum, mit einem positiven Resultat zu reagieren. «Wir machen eine gute Saison, sind deutlich stabiler», sagt er. «Aber um Meister zu werden, müsste uns eine
perfekte Saison gelingen. Basel ist eine Maschine, eine Meistermaschine.»


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/22256933

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. Juli 2015, 09:49 
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Steve von Bergen ist überzeugt, dass Druck zum Profileben gehört

YB-Captain Steve von Bergen spricht während des Kids Camps über die riesige Erwartungshaltung in Bern. Für den Routinier gehört Druck im Profifussball dazu.

Besuch im Kids Camp. Am Mittwochnachmittag sind die YB-Stars vom Stade de Suisse über die Strasse marschiert und haben auf der Allmend den Kleinen ein paar Tricks gezeigt. Auf dem Weg dorthin hat ein mutiger Youngster Renato Steffen an den Kopf geworfen: «Das 1:1 gegen Zürich war aber gar kein guter Saisonstart.» Auswärts sei das doch gar nicht so schlecht, hat sich der Flügel gewehrt.

«Er hat recht», sagt Steve von Bergen. Wer? Der Junge oder Steffen? «Renato natürlich», lacht der Captain der Young Boys, nachdem die einstündige Trainingslektion mit den Junioren unter sengender Sonne zu Ende gegangen ist. Es habe trotz der Hitze Spass gemacht.

Diese Jungs seien die Zukunft von YB, sagt von Bergen, um dann sogleich zur Gegenwart und dem 1:1 beim FCZ zurückzukehren. «Ein Unentschieden beim letztjährigen Tabellendritten ist okay. Wir sind nicht der FC Barcelona, sondern YB», sagt der 32-Jährige. «Aber wir wissen natürlich auch, dass wir besser spielen können als am letzten Samstag.»

Nichts im Vergleich zu Berlin

Die Frage, ob die viel zu passiv aufgetretene Mannschaft vielleicht dem selbst auferlegten Druck nicht gewachsen war, bringt von Bergen auf die Palme. «Druck, Druck, Druck! Alle sprechen vom Druck, aber das gehört doch zum Leben eines Profis. Damit müssen wir umgehen können», ereifert sich der Innenverteidiger. «Was glauben Sie, was ich in Berlin und Italien erlebt habe? Der Druck hier bei YB ist nichts dagegen», sagt von Bergen.

Aber jetzt hätten die Medien halt alle ihren Spass, wenn YB eins auf den Deckel bekomme, nachdem es angekündigt hatte, in dieser Saison Basel angreifen zu wollen. «Was hätten wir denn sagen sollen nach unserem zweiten Platz? Vielleicht, dass wir nun Dritte werden möchten? Dann wären wir zu Recht ausgelacht worden», sagt von Bergen.

Wofür haben wir 23 Spieler?

Der Romand ist sich sicher, dass YB auf dem richtigen Weg ist. «Das wird man schon gegen Luzern zu sehen bekommen.» Auch ohne den verletzten Hoarau, den mit Abstand gefährlichsten Offensivspieler der Berner? «Natürlich ist Guillaume ein enorm wichtiger Spieler», sagt von Bergen, «wofür aber haben wir 23 Spieler im Kader? Jetzt kann ein anderer beweisen, dass er in die Mannschaft gehört.»

Dies gilt möglicherweise auch noch am Dienstag, wenn YB im Stade de Suisse im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League die AS Monaco empfängt. «Einen hochkarätigeren Gegner als den Halbfinalisten der letzten Champions-League-Saison hätten wir nicht bekommen können», sagt von Bergen. «Sulejmani und Benito haben in der letzten Saison bei Benfica gesehen, wie unglaublich defensivstark Monaco ist.»

Dennoch geht Teamleader und Nationalspieler von Bergen mit gutem Beispiel voran, wenn er sagt: «Zuerst spielen wir zu Hause. Hier haben wir viel Selbstvertrauen. Es wäre schon ein Traum für uns Spieler und den ganzen Verein, in der Champions League mitzuspielen. Ich selber habe dies ja auch noch nie erlebt.» Aber, sagt von Bergen, der Cup und die Meisterschaft seien wichtiger. Zum Beispiel das Super-League-Spiel morgen Samstag gegen den FC Luzern.


http://www.aargauerzeitung.ch/sport/fus ... -129364853

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Montag 27. Juli 2015, 15:42 
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Von Bergen vor Monaco-Knüller

«Schafften schon die eine oder andere Überraschung»

YB-Captain Steve von Bergen (32) ist Romand. Und für einen solchen ist ein Spiel gegen Monaco die Erfüllung eines Kindheitstraumes. Auch Trainer Uli Forte freut sich.

Steve von Bergen, wie charakterisieren Sie den Gegner Monaco?
Steve von Bergen: Die sind defensiv unglaublich stark, waren letzte Saison gar das beste Team in Europa in dieser Hinsicht. Deshalb haben sie auch die Viertelfinals der Champions League erreicht. Taktisch sind sie fast perfekt. Und auch offensiv sind sie super mit Spielern wie Cavaleiro, Toulalan oder Martial. In den Tests haben sie viele Tore geschossen.

Zu dieser Offensiv-Armada gehört neu auch Stephan El Shaarawy, der von Milan kam.
Ich habe in Italien einmal gegen ihn gespielt. Er ist stark, aber wie gesagt nicht der einzige.

Sie haben nach der Auslosung sicher gejubelt?
Wir hätten ja auch Gegner wie Schachtjor Donezk oder ZSKA Moskau mit langen Flugreisen haben können. Klar freuen wir uns deshalb über diesen Gegner.

Speziell die Romands im Team wie Sie.
Ja. Für uns Welsche ist es speziell gegen ein französisches Team zu spielen. Als Kind haben wir im Fernsehen immer die Ligue 1 geschaut. Und Monaco gehört da zusammen mit PSG und Lyon zu den Top drei.

Was gleich auch der Nachteil ist: Der Gegner ist enorm stark.
Monaco ist Favorit, klar. Aber wir gehen auch nicht auf den Platz nur um zu schauen, wie stark die sind. Kämen wir weiter, wäre das eine Überraschung. Aber wir haben hier schon die eine oder andere Überraschung geschafft.

Ist YB nach dem missglückten Saisonstart dazu in der Lage?
Wir haben nicht zwei Spiele und sechs Punkte. Aber wir haben auch nicht katastrophal begonnen. Doch das ist für 48 Stunden kein Thema mehr. Wir haben eine ganze Saison für den zweiten Platz und für dieses Spiel gearbeitet. Jetzt kriegen wir etwas davon zurück und freuen uns enorm darauf. Wir gehen trotz des Saisonstarts mit Vertrauen in das Spiel gegen Monaco.


http://www.blick.ch/sport/fussball/cham ... 15359.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Montag 27. Juli 2015, 19:07 
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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Montag 3. August 2015, 01:13 
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Captain Von Bergen zum miesen Start

«Das ist ungenügend»

Drei Spiele, drei Punkte: Der Fehlstart der Young Boys ist perfekt. Das will auch Captain Steve von Bergen nicht beschönigen.

Nur drei Runden brauchte es, damit bei YB die grosse Unruhe ausbricht. Kein Wunder: Schliesslich hatten sich die Berner vor der Saison selbst zum Titelaspiranten geredet. Trainer Uli Forte spricht nach dem 1:1 in St. Gallen von der «dicken Lippe», die man in Bern riskiert habe. Captain Steve von Bergen spricht zwar von einem besseren Spiel als die ersten beiden, von viel Positivem, von vielen Torchancen. Aber gemessen an den Ansprüchen von YB war die Leistung in St. Gallen halt immer noch weit weg von berauschend. «Wir haben drei Punkte aus drei Spielen. Und das ist ungenügend», sagt Von Bergen. «Nun haben wir zwei Spiele zu Hause. Da müssen wir endlich siegen.»

Vielleicht muss man aber auch die Ansprüche herunterfahren. Vielleicht ist eine Mannschaft, die bloss mit zwei Spielern (Sulejmani und Benito) verstärkt wurde, die letzte Saison kaum je spielten und nun vor allem durch einen Platz­verweis glänzten, halt doch kein Herausforderer von Basel.

Doch zuerst folgt nun das Spiel, in welchem niemand einen Sieg erwartet. Schon morgen spielt YB nach dem ernüchternden 1:3 im Stade de Suisse in der Champions-League-Qualifikation in Monaco. Viel mehr als ein Pflicht-Betriebsausflug wird das nicht werden. Das lässt auch Forte durchblicken: «Mal schauen, wie es mit den vielen Verletzten ausschaut und ob weitere dazukommen. Ich werde sicher nichts riskieren bei angeschlagenen Spielern.» Die Spiele der Wahrheit folgen erst danach: Die beiden Heimpartien gegen Thun und Lugano und die Europa-League-Playoffs. Denn die Gruppenphase ist Pflicht bei YB!


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 34135.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Montag 10. August 2015, 00:22 
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09.08.2015

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Von Bergen: «Müssen uns auch bei Forte bedanken»

Der 3:1-Erfolg der Young Boys unter Harald Gämperle gegen Thun war ein erster Schritt aus der Krise. Für Verteidiger Steve von Bergen hat der Sieg aber nichts mit der Trennung von Trainer Uli Forte zu tun.

«Wir haben sicher nicht gewonnen, weil Forte nicht mehr da ist», stellt von Bergen nach der Partie gegen die Thuner klar. Vielmehr sei der Auftritt im Derby eine Reaktion einer stolzen Mannschaft gewesen.

Der einzige Unterschied zu den erfolglosen Spielen der letzten Wochen sei, dass man dieses Mal 3 Punkte geholt hat. «Wir haben in den letzten Tagen nichts geändert. Deshalb müssen wir uns auch bei Uli Forte für den Sieg bedanken.» Was von Bergen über die Partie und die Leistung seiner Mannschaft sagt, sehen Sie im Interview.


http://www.srf.ch/sport/fussball/super- ... e-bedanken

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Freitag 28. August 2015, 10:08 
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27.07.2015

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«Wir führten viele Gespräche»

YB muss heute Abend in Baku gegen Karabach gewinnen, um die Europa League zu erreichen. Steve von Bergen, Captain der Young Boys, spricht über den YB-Fehlstart in die Saison und die Chemie im Team.

Steve von Bergen, warum erreicht YB die Europa League?
Steve von Bergen: Wir stehen in Baku vor einer schwierigen Aufgabe. Aber wir sind auf Augenhöhe mit Karabach und verloren das Hinspiel 0:1 wegen eines Weitschusstores, wie es immer mal wieder passieren kann. Natürlich spielten wir vor allem nach der Pause nicht besonders stark. Aber wenn wir so kämpferisch und solidarisch wie zuletzt beim 3:1-Sieg in Sion sind, haben wir eine gute Chance.

«YB hat in dieser Saison noch nie zu null gespielt. Was sind für Sie als Abwehrchef die Gründe dafür?»
Das ist nicht gut, klar, und es muss unser Ziel sein, endlich ohne Gegentor zu bleiben. Auf der anderen Seite erhielten wir bisher mit Ausnahme der zwei Partien gegen Monaco immer nur einen Treffer, dieser Schnitt ist nicht so schlecht. Es muss uns gelingen, die gesamte Spielzeit konzentriert zu bleiben. Und in der Offensive müssen wir unsere Chancenauswertung verbessern, dann haben wir wieder Erfolg.

Warum kam es denn zum Fehlstart der Young Boys?
Es kam eine Menge zusammen. Wir spielten nicht gut, mussten einige Platzverweise verkraften, hatten Pech mit den vielen Verletzungen. Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand, zeigen zuletzt aber in Sion eine starke Reaktion. Das gibt uns Selbstvertrauen.

Hat YB nicht ein breites Kader, um personelle Ausfälle zu verkraften?
Wir haben tatsächlich viele gute Spieler. Aber wenn mit Sékou Sanogo, Alexander Gerndt, Renato Steffen, Loris Benito und zeitweise Guillaume Hoarau mehrere Leistungsträger gleichzeitig fehlen, wird es für uns schwierig. Der FC Basel ist uns diesbezüglich noch immer einen kleinen Schritt voraus, er kann es sich leisten, sieben Stammspieler zu schonen und gewinnt in der Super League dennoch.

Ihr Mitspieler Florent Hadergjonaj meinte nach dem Sieg in Sion im «Bund», es habe Probleme mit der Teamchemie gegeben…
… hat er das gesagt? Das kann ich nicht bestätigen. Wenn man ungenügend in die Saison startet und der Trainer früh entlassen wird, ist es doch normal, dass nicht alles perfekt ist. Aber der Zusammenhalt stimmt. Das sah man in Sion.

Hadergjonaj sagte in Sion auch, zum ersten Mal sei jeder für den anderen gerannt. Und Sie erklärten, es sei schön, seien nach dem Sieg alle erschöpft und müde in der Kabine gesessen. So müsse es nach jedem Spiel sein. Das hört sich so an, als ob vorher nicht jeder immer alles gegeben habe.
So meinte ich es nicht. Es war für mich einfach wunderschön zu sehen, wie wir in Sion als Team funktionierten. So müssen wir weitermachen.

Was haben Sie als Captain in den schwierigen Wochen zuletzt gemacht, um die Mannschaft aufzurichten? Gab es einen Pizzaabend mit allen Spielern?
Dafür fehlte die Zeit, wir haben ja drei Partien pro Woche und sind ständig unterwegs. Wir führten viele Gespräche, in der ganzen Gruppe, aber auch untereinander. Sportchef Fredy Bickel sprach ebenfalls zu uns, jedem war vor dem Sion-Spiel bewusst, dass wir jetzt eine Reaktion zeigen müssen. Auch deshalb waren wir danach so erleichtert.

Sie selber bestreiten eine starke Saison.
Es geht nicht um Einzelspieler, es geht ums Team. Und wenn ich in Baku schlecht spiele, werde ich am Freitag in den Zeitungen kritisiert…

… aber Sie hatten bisher noch keine schlechte Leistung, agierten stets konzentriert und zweikampfstark. Als erfahrener Spieler spüren Sie ja, ob Sie in Form sind.
Ja, sicher, ich fühle mich gut und merke, dass es mir läuft. Und wenn wir am Donnerstag gegen Karabach gewinnen, sind wir auch als Team wieder einigermassen in der Spur.

Nächste Woche geht es für die Schweiz in der EM-Qualifikation weiter. Mit welchen Aussichten rücken Sie ins Nationalteam ein?
Ich war fünf Jahre Stammspieler, zahlte aber teuer für meine Leistung gegen England im letzten Herbst. Ich bin immer stolz, das Schweizer Leibchen zu tragen und freue mich auf die Länderspiele. Derzeit sind jedoch andere gesetzt...

… Innenverteidiger Johan Djourou verletzte sich am letzten Wochenende am Oberschenkel…
… er ist ein guter Kollege von mir, wir telefonierten Anfang Woche eine halbe Stunde zusammen. Er wird spätestens Mitte nächster Woche wieder fit sein. Das ist gut so. Ich warte auf meine Chance und werde bereit sein, wenn ich eingesetzt werde.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/12803650

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Dienstag 29. September 2015, 18:28 
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Steve von Bergen fällt mehrere Wochen aus

Schwerer Schlag für YB: Captain und Nationalspieler Steve von Bergen hat sich am Sonntag beim Berner Derby in Thun eine schwere Muskelverletzung am rechten Oberschenkel zugezogen. Der Innenverteidiger wird voraussichtlich bis Ende der Vorrunde ausfallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. September 2015, 09:24 
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YB-Schock

Von Bergen wohl bis Ende Jahr out

Schlechte News für YB: Captain Steve von Bergen fällt höchstwahrscheinlich für längere Zeit aus.

Es passiert am Sonntag in Thun. Beim Berner Derby (1:0-Sieg) muss YB-Captain Steve von Bergen nach einem Zweikampf mit Marco Rojas in der zweiten Hälfte verletzt ausgewechselt werden.

YB teilt nun via Twitter mit, dass der 32-jährige Innenverteidiger mit einer «schweren Muskelverletzung am rechten Oberschenkel voraussichtlich bis Ende der Vorrunde» ausfällt.

Somit wird Von Bergen auch Nati-Coach Vladimir Petkovic für die abschliessenden EM-Quali-Spiele gegen San Marino (9. Oktober) und Estland (12. Oktober) nicht zur Verfügung stehen.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 13541.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Steve von Bergen
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. September 2015, 09:25 
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29.09.2015

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SL-News: YB bis zur Winterpause ohne Von Bergen

Schlechte Nachrichten für die Young Boys: Captain Steve von Bergen hat sich eine schwere Muskelverletzung zugezogen und fällt lange aus. Und: Der FC Basel rekurriert gegen die Sperre von Taulant Xhaka.

Steve von Bergen zog sich am vergangenen Sonntag im Berner Derby gegen den FC Thun in einem Zweikampf mit Marco Rojas eine schwere Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zu. YB rechnet nicht damit, dass der Innenverteidiger in diesem Jahr nochmals auflaufen kann. Damit verpasst der Nationalspieler auch den Abschluss der EM-Qualifikation am 9. und 12. Oktober gegen San Marino und Estland.


http://www.srf.ch/sport/fussball/super- ... von-bergen

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