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(6) Leonardo Bertone
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Seite 3 von 6

Autor:  shalako [ Dienstag 12. September 2017, 22:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

12.09.2017

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Zitat:
YB mit Personalsorgen: Hoarau, Benito und Bertone fallen aus

Bei den Young Boys schlug am letzten Wochenende die Verletzungshexe zu. Mit Guillaume Hoarau, Loris Benito und Leonardo Bertone fallen beim Super-League-Leader gleich drei Stammkräfte wochenlang aus.

Nach ausführlichen Untersuchungen steht fest, dass Guillaume Hoarau, Loris Benito und Leonardo Bertone, die am Sonntag beim 3:0-Heimsieg gegen Lugano verletzt ausgewechselt wurden, zu Wettkampfpausen gezwungen sind.

Schlüsselspieler Hoarau macht nach einem Schlag eine starke Oberschenkel-Prellung zu schaffen. Der französische Angreifer wird voraussichtlich zwei bis vier Wochen pausieren müssen. Aussenverteidiger Benito steht den Bernern wegen einer Oberschenkelverletzung vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung.

Bertone wird nach einer Verletzung am rechten Fussgelenk ebenfalls wochenlang ausfallen. Noch ist nicht klar, ob sich der Defensivspieler einer Operation unterziehen muss. Dies berichtete der BSC Young Boys am Dienstagabend.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/26729949

Autor:  shalako [ Samstag 16. September 2017, 23:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

15.09.2017

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Zitat:
Bertone fällt bis Ende Jahr aus

Der YB-Mittelfeldspieler Leonardo Bertone musste am rechten Fuss operiert werden und wird wohl erst 2018 wieder für die Young Boys auflaufen.

Der YB-Mittelfeldspieler Leonardo Bertone, der am Sonntag beim 3:0 gegen Lugano hatte verletzt ausgewechselt werden müssen, musste sich einer Operation am rechten Fussgelenk unterziehen.

Der 23-Jährige wird aufgrund seiner Verletzung rund drei Monate ausfallen und dürfte den Young Boys somit erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen, wie der Klub am Freitag mitteilte.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/18667076

Autor:  Hauptstadt [ Samstag 30. September 2017, 18:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

http://www.telebaern.tv/292-show-yb-mag ... do-bertone

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Autor:  shalako [ Samstag 21. April 2018, 09:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

21.04.2018

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Zitat:
Bärner Gieu fast am Zieu

Der 24-jährige Leonardo Bertone spielt über die Hälfte seines Lebens für die Young Boys. Er erzählt, wie es ist, als Berner mit YB so nahe vor dem Titelgewinn zu stehen.

Welches ist Ihre erste Erinnerung an YB?
Mit 10 konnte ich in einer Turnhalle in der Länggasse ein Probetraining absolvieren. Mein Grossvater fuhr mich hin, ich war extrem nervös. Das Training ging dreissig Minuten, ich musste zwischen Plastikhütchen hindurchdribbeln. Dann hiess es schon: Du bist bei YB. Ich dachte: Ist ja einfach hier! (lacht)

Und später waren Sie dann Balljunge?
Ja, beispielsweise bei der Finalissima 2010.

Wie war das, die 0:2-Niederlage gegen den FC Basel aus nächster Nähe mitzuerleben?
Vor dem Spiel war es noch ein grosses Fest. Und dann schlug die Stimmung ins Gegenteil um. Da realisierte ich, wie schlecht es den Spielern nach einem solchen Spiel geht. Ich hatte Mitleid.

Drei Jahre später spielten Sie unter Bernard Challandes erstmals in der Super League von Beginn an.
Ja, gegen den FC Zürich. Die Zeit unter ihm ist mir sehr präsent, er gab mir stets ein gutes Gefühl, ich trainierte gerne unter ihm, seine feurige Art passte mir. Das war eine schöne Zeit.

Betrachten Sie ihn als Förderer?
Ich kann mich erinnern, wie er vor dem Spiel gegen Zürich zu mir sagte, seit er bei YB sei, trainiere ich super und er wisse nicht, warum er mich nicht einsetzen sollte. Er sagte: Spiel so wie im Training und vergiss das Drumherum. Er gab mir das Gefühl, mithalten zu können. Das war wichtig.

Wer war in dieser Zeit sonst noch wichtig?
Zum damaligen Sportchef Fredy Bickel hatte ich einen sehr guten Draht. Erst hiess es, ich erhalte keinen Profivertrag, ich müsse zurück in die U-21. Er meinte, es tue ihm enorm leid, er hätte mich gerne bei den Profis behalten, aber es gehe nicht. Er sagte: «Sobald sich eine Chance ergibt, nehme ich dich in die erste Mannschaft.» Am nächsten Tag verletzte sich Milan Gajic.

Ihre Chance?
Er rief mich an, sagte: «Leo, heute ist dein Tag. Du kannst den Profivertrag unterschreiben.» Bickel gab den jungen Spielern das Gefühl, wichtig zu sein.

Stehen Sie noch mit Bickel in Kontakt?
Ja, hin und wieder schreiben wir uns. Ich schätze ihn als Menschen enorm.

Ist Ihnen bewusst, dass Sie ohne Gajics Verletzung vielleicht jetzt nicht bei YB wären?
Ja. Im Fussball kann ein Vorfall Auswirkung auf das ganze Leben haben. Durch Verletzungen kommen immer neue Spieler ins Rampenlicht. Erhält man die Chance, muss man sie nutzen.

Sie sind 24-jährig, haben 118 Partien in der Super League bestritten. Sehen Sie sich als aufstrebenden Spieler oder Routinier?
Ich habe zwar schon ein paar Spiele für YB gemacht, aber als Routinier fühle ich mich nicht. Ich bin vor den Spielen immer noch gleich nervös wie am Anfang meiner Karriere.

Ein aufstrebender Spieler also?
Auch nicht. Ich würde sagen, ich bin ein erfahrener junger Spieler.

Das heisst?
Nehmen wir Djibril Sow, der auf der gleichen Position spielt wie ich. Ich will, dass er besser wird, weil ich sehe, über was für ein Potenzial er verfügt.

Obwohl er Ihr Konkurrent ist?
Ich rede oft mit ihm und er mit mir. Es ist ein gegenseitiges Unterstützen.

Das grosse Ziel vor Augen, stellt man da die eigenen Ansprüche zurück?
Klar. Der Titelgewinn wäre etwas Einmaliges. Etwas, das viele Fussballer nie erreichen können. Da will man nicht der Negativpol sein.

«Der Titelgewinn wäre etwas Einmaliges. Da will man nicht der Negativpol sein.»
Leonardo Bertone


Malen Sie sich manchmal aus, wie es sein könnte, mit YB den ersten Titel seit 31 Jahren zu gewinnen?
Als ich nach dem Spiel gegen den FC Zürich am Montagmorgen ins Training ging, dachte ich, unglaublich, es braucht nicht mehr viel und dann haben wir es tatsächlich geschafft. Das löste bei mir Kino im Kopf aus, ich bekam Hühnerhaut. Dieser Moment war krass.

Wann haben Sie erstmals gedacht: Ja, dieses Jahr ist es möglich?
Nach dem Sieg in St. Gallen vor zwei Wochen.

Erst dann?
Ja, dieses Spiel war für mich ein Zeichen, dass wir parat sind. Es ist nie einfach, in St. Gallen zu gewinnen, und wir spielten in der ersten Halbzeit auch nicht gut. Früher haben wir in solchen Partien Punkte liegen lassen, diesmal machten wir nach der Pause den Sack rasch zu.

Nach dem 2:2 am Mittwoch in Thun droschen Sie den Ball auf die Tribüne.
(schmunzelt) Ich war verärgert. Wir wollten unbedingt gewinnen. Aber früher wären wir nach dem Gegentor zum 1:2 wohl nicht mehr zurückgekommen, unsere Mentalität hat sich stark verändert. Mittlerweile finde ich: Es ist ein gewonnener Punkt.

In Thun hatte es viele YB-Fans. Die Euphorie ist spürbar. Was macht das mit einem?
Es ist eine Mischung aus vielen positiven Gefühlen. Das zu erleben, ist eine Belohnung für die Arbeit der letzten Jahre.

14 Jahre nach dem Probetraining mit YB können Sie den Titel gewinnen, mit Mitspielern wie Gregory Wüthrich und Marco Bürki, die Sie aus Ihrer Anfangszeit bei YB kennen. Das muss speziell sein.
Wir reden oft darüber, wie unglaublich die ganze Geschichte ist. Wir sind Bärner Giele, wir haben schon als Kinder viele Partien von YB im Stadion gesehen. Und jetzt sind wir in diesem Team, das Grosses erreichen kann. Das ist überwältigend.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/17216314

Autor:  JFK [ Freitag 18. Mai 2018, 00:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

YB-Bertone verkauft eigene Shirt-Kollektion

YB-Mittelfeldspieler Leo Bertone ist unter die Kleider-Designer gegangen. Zusammen mit Besitzer Alain Zingg verkauft er heute in der Boutique «Kleiderschrank» in Bern T-Shirts und Pullis aus seiner Linie «Äs Meischterstück».

https://www.nau.ch/sport/fussball/2018/ ... n-65339489

Autor:  Hauptstadt [ Mittwoch 4. Juli 2018, 21:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone



Autor:  shalako [ Sonntag 26. August 2018, 23:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

26.08.2018

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Zitat:
Er ist immer noch da

Für Leonardo Bertone erfüllte sich gegen Xamax ein Bubentraum. Der 24-jährige Berner führte YB als Captain an.

Leonardo Bertone lacht herzhaft. Die Frage war, provokativ-direkt gestellt, warum er eigentlich noch hier sei. Bertone überlegt, dann antwortet er: «Weil es mir in Bern gefällt.» Gelogen ist das nicht, aber Bertone kennt den Hintergrund der Frage natürlich.

Mit zehn kam er 2004 von Wohlensee zu YB, durchlief die Nachwuchsabteilung des Clubs, galt nie als Supertalent, wurde mal fortgeschickt, erhielt dann doch einen Vertrag in der ersten Mannschaft – und war in viereinhalb Jahren in der Super League selten Stammspieler.

Aber längst ist Bertone als wertvolle Teamkraft etabliert, oft im Schatten anderer, stets da, wenn es ihn benötigt.Wie am Samstag, beim 5:2 gegen Xamax, als Bertone eine ­ordentliche Vorstellung abliefert, griffig wie immer in den Zweikämpfen, handlungsschnell an der Entstehung des 3:2 beteiligt.

Dass der 24-Jährige Ende August aber noch als YB-Akteur Auskunft gibt, hätte man vor drei Monate nicht erwartet. Es hiess, er strebe einen Wechsel ins Ausland an, weil er mehr Verantwortung übernehmen möchte, man hörte von Interessenten aus Belgien und Italien, Holland und Deutschland. Und weil das auch die Young Boys mitbekamen, verpflichteten sie mit Sandro Lauper vorsorglich einen talentierten Mittelfeldspieler aus Thun.

Captain Nummer 7

Lauper, Berner wie Bertone, ist derzeit verletzt, die gesetzten Sékou Sanogo und Djibril Sow wurden gegen Xamax geschont, und so bildeten Bertone und Michel Aebischer im 4-4-2-System den zentralen Aufbau. «Es ist nicht so, dass ich unbedingt wegwill», sagt Bertone, «aber es ist sicher auch so, dass es in meinem Alter nicht falsch wäre, würde ich häufiger spielen.»

Am Samstag ging für ihn immerhin ein Bubentraum in Erfüllung, firmierte er im Stade de Suisse doch als Captain der Young Boys. «Das durfte ich vorher erst einmal in einem Testspiel auf dem Spitalacker», sagt Bertone. Und: «Das ist etwas vom Schönsten, was ich als Fussballer erlebt habe.»

Mit Steve von Bergen (angeschlagen), Marco Wölfli (Ersatz) sowie den geschonten Guillaume Hoarau, Miralem Sulejmani, Sékou Sanogo und Loris Benito fehlten gegen Xamax die sechs ersten YB-Captains, was nichts an der für Bertone bedeutsamen ­Nominierung ändert. «Das erfüllt mich schon mit Stolz», sagt er.

«Wie immer»

Seine Rolle bei den Young Boys sieht Bertone nüchtern, er verweist auf die starke Konkurrenz, und als Sow hinter ihm durch die Katakomben des Stadions läuft, ruft er schmunzelnd: «Deinetwegen, Djibi, spiele ich nicht öfter.» Sein Wechselwunsch ist verständlich, selbst wenn er sagt, er wolle keinen Transfer erzwingen.

Wenn er gehe, dann nur zu einem Verein, der voll auf ihn setze. Vermutlich wäre der bissige Organisator in 8 von 10 Super-League-Vereinen mit seinen Qualitäten unbestrittener Leader im Mittelfeld.

Auch bei seinem Herzensclub YB hat er viel erreicht, mehr, als die meisten vor ein paar Jahren erwartet hatten. Er ist Meister geworden und nun auch Captain gewesen, am Dienstag gelingt vielleicht der Sprung in die Champions League. «Die Entwicklung hier ist toll», sagt Bertone, «es freut mich, ein Teil des Teams zu sein.» Und sowieso, meint er noch, er werde auch in dieser Saison auf seine Einsätze kommen. «Wie immer.»

Wenn er denn wirklich die gesamte Spielzeit bleibt.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/24229200

Autor:  shalako [ Montag 1. Oktober 2018, 11:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

01.10.2018

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Zitat:
YB-Bertone heiss auf Juve-Kracher

«Schade, ich hatte mich so auf Ronaldo gefreut»

Er hatte sich Juventus gewünscht. Er hat Juventus gekriegt. Jetzt steigt für Leo Bertone das Spiel seines Lebens!

Derby in Thun, YB gewinnt 4:1 gegen den Zweiten. Ein Derby ohne grosse Geschichte, weil YB eine Schuhnummer zu gross war. Erneut. 12 Punkte hat man nun Vorsprung auf den Zweiten . Das grosse Gähnen beginnt. Fast ist man froh, ist nun wieder Champions League. Damit die Berner wieder mal gefordert werden. Und das in Turin so richtig!

Leo Bertone spielte in Thun durch. Doch seine Augen leuchten erst, als er zum Thema Juve befragt wird. «Seit Ronaldo bei Juve ist, bin ich der grösste Fan der Turiner. Er ist für mich der grösste Fussballer überhaupt. Ich bin deshalb immer von jenem Klub Fan, bei dem er spielt.»

Okay, bei Milan spielte CR7 nie. Dennoch sagte Bertone 2015 in der «Berner Zeitung», er sei Fan der AC Milan. Gut, damals spielte Ronaldo in Spanien.

Zum Duell gegen Bertones Idol kommt es nicht. Ronaldo ist nach seiner haarsträubenden «Attacke» gegen Valencias Murillo, für die er Rot sah, gesperrt. «Schade. Ich hatte mich so auf ihn gefreut», sagt Bertone, der neapolitanische Wurzeln, aber «nur» den Schweizer Pass hat. Diese Freude ist getrübt. Eine andere nicht: dass Juve den Spitzenkampf gegen Napoli 3:1 gewonnen hat. «Das erhöht unsere Chancen. Juve könnte uns jetzt unterschätzen. Das müssen wir ausnützen», sagt der Mann, der bereits einmal gegen einen grossen Italo-Klub getroffen hat: 2014 beim 2:0 gegen Napoli.

Bei YB dürfte Thorsten Schick den nicht rechtzeitig fit gewordenen Kevin Mbabu ersetzen. Und der enorm aggressive Bertone spielt für Djibril Sow, der nach seiner Verletzung vorerst auf der Bank Platz nehmen wird. Doch auch sonst bleiben einige Fragezeichen bezüglich Aufstellung, derart breit ist das YB-Kader dank Gerry Seoanes vielen Rochaden geworden.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 21859.html

Autor:  shalako [ Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

02.10.2018

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Zitat:
Bertone: «Ich dachte: Wow!»

Der YB-Mittelfeldspieler Leonardo Bertone zeigt sich nach dem 0:3 in Turin nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Der 24-Jährige mit italienischen Wurzeln schwärmt vom Gegner und vom Erlebten.

In der Super League hat YB jedes Spiel gewonnen, Tor um Tor erzielt. In der Champions League steht derweil nach zwei Partien kein Tor und null Punkte zu Buche. Wie beurteilen Sie diesen Kontrast?
Leonardo Bertone: Natürlich probiert man immer, das Bestmög­liche herauszuholen. Aber wir müssen realistisch bleiben, dürfen die beiden Wettbewerbe nicht vergleichen.

Wo sehen Sie die grössten Unterschiede?
Da ist natürlich die individuelle Klasse. Aber in der Champions League wissen sich die Teams auch bestens zu verteidigen, das geht manchmal fast vergessen. Wir fanden heute kaum Räume vor. Das war schon beeindruckend.

Das frühe Gegentor war zudem das Wortcaseszenario. Einverstanden?
Ja. Wir nahmen uns vor, die Innenverteidiger von Juventus unter Druck zu setzen, in diesem Moment klappte dies nicht. Und auf diesem Niveau wird dann eine solche Nachlässigkeit brutal bestraft.

Welches Gefühl überwiegt nun nach dem 0:3?
Alleine hier zu spielen, in diesem schönen Stadion mit unseren grossartigen Fans im Rücken, war ein unglaubliches Erlebnis. Und wir können uns nichts vorwerfen: Wir haben es probiert. Man hat aber auch gesehen, dass Juventus über relativ viel Klasse verfügt (schmunzelt). Es ist kein Zufall, haben die Juve-Spieler alle einen viel höheren Marktwert als wir.

«Ich kannte die Spieler nur vom Fernsehen, plötzlich stand ich neben ihnen auf dem Platz. Das ist schon ein unglaubliches Gefühl.»

Sie haben italienische Wurzeln, zählen Juventus zu Ihren Lieblingsteams. Wie ordnen Sie dieses Spiel in Ihrer Karriere ein?
Es ist sicherlich eines der grössten Erlebnisse meiner Karriere. Ich kannte die Spieler nur vom Fernsehen, plötzlich stand ich neben ihnen auf dem Platz. Das ist schon ein unglaubliches Gefühl.

Konnten Sie dies während dem Spiel ausblenden? Oder erstarrten Sie doch einige Male in Ehrfurcht?
Auf dem Platz kann man das ausblenden. Man ist mit dem eigenen Spiel beschäftigt, will gute Aktionen haben. Aber davor im Hotel dachte ich einige Male: Wow! Sie mit solchen Weltklassespielern messen zu können, zu sehen, wo man steht, ist schon sehr viel wert.

Wurden Sie nervös, als Sie an die Stärke der Gegenspieler dachten?
Es ist eher Stolz und vor allem Vorfreude, ein Kribbeln macht sich breit. In den letzten Wochen wurde ich immer mal wieder emotional. Mit der Teilnahme an der Champions League ist ein Bubentraum in Erfüllung gegangen.

Sie haben das Trikot mit Pjanic getauscht. Was machen Sie nun damit?
Ich lasse es waschen, ziehe es nie an, sondern hänge es in einem Bilderrahmen auf.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/22225201

Autor:  shalako [ Sonntag 21. Oktober 2018, 00:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (6) Leonardo Bertone

09.10.2018

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Zitat:
Leonardo, ein wahrer Löwe: Hart, stark, entschlossen

Als Leonardo Bertone am gleichen Tag wie YB, nur 96 Jahre später, am 14. März 1994 in Bern das Licht der Welt erblickte, hatten seine Eltern bei der Wahl des Vornamens eine weise Voraussicht.

Leonardo – Löwe – steht für hart, stark, hungrig, fest und entschlossen. Durchwegs Eigenschaften, welche der YB-Mittelfeldspieler, gepaart mit einer gesunden Portion Ehrgeiz, auf dem Spielfeld verkörpert. Wie immer, wenn man ihn trifft, strahlt Leonardo Bertone – schlechte Laune kennt er nicht, es sei denn, YB habe unnötig ein Spiel verloren und er sei mit seiner Leistung unzufrieden. Doch das kommt zum Glück in letzter Zeit sehr selten vor. Mittlerweile ist YB in der Super League so solid und siegreich unterwegs, dass eine YB-Niederlage beim Fan bald den gleichen Seltenheitswert geniesst wie die «Blaue Mauritius» beim Philatelisten. Den YB-Rekord von 13 Siegen in Serie haben die Berner am Samstag mit einer so unnötigen Niederlage leider verpasst.

Aus Grossvaters Erzählungen

Leonardo Bertones Grossvater ist dafür verantwortlich, dass er auch über die «Goldenen YB-Jahre», von denen ältere YB-Semester noch heute schwärmen, im Bild und für ihn auch der dreifache Meisterspieler Hansruedi Fuhrer (s. Artikel auf Seite 13) kein Unbekannter ist. Gerne erinnert sich Leonardo Bertone an die Zeiten, als er zusammen mit Schulkollegen die YB-Heimspiele besuchte. «Noch heute sind diese immer bei den Partien im Stade de Suisse dabei und beim traditionellen Treffen am Donnerstag teilen sie mir dann mit, was wir und ich hätten anders, besser machen müssen.» Die letzten eineinhalb Jahre mit dem Meistertitel hat der Mann mit der Nummer 6 «sehr intensiv erlebt. Wir entwickelten eine Siegermentalität, verloren plötzlich nicht mehr knapp oder spielten unentschieden, sondern gewannen auch die engen Spiele. Dass es jetzt in der Meisterschaft wieder gut läuft, gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen und die Bestätigung, dass wir in der Schweiz jedes Spiel gewinnen und jeden Gegner schlagen, aber wie der letzte Samstag zeigte, auch immer noch verlieren können.»

Er ist noch da – zum Glück

Die Tatsache, dass Leonardo Bertone wegen der starken Konkurrenz trotz seiner unbestrittenen Klasse in den letzten Monaten auch immer wieder länger als ihm lieb ist die Ersatzbank drücken musste, verleitete hier und dort ewige Besserwisser dazu, ihm Abgangsgelüste nachzusagen. «Ich bin froh, noch hier und Teil des ganzen Erfolgs-Puzzles zu sein», sagt der Mann mit dem harten und präzisen Schuss aus der zweiten Reihe. Glücklich, dass der Mittelfeld-Motor noch da ist, wähnt sich mit Sicherheit auch Trainer Gerardo Seoane, der trotz der vielen Anzahl Spiele und den notwendigen Wechseln immer häufiger auf seinen «Bärner Giu» setzt. Von der U15 bis in die U21 der Schweiz in allen Nachwuchs-Nationalteams ein fester Wert, sollte Leonardo Bertone dank seiner konstant guten Leistungen auch bald einmal zum Thema in der A-Nationalmannschaft werden. Auch dort ist der Kampf um Stammplätze wie bei YB aufgrund der grossen Konkurrenz hart, doch hat Bertone zweifellos die Qualitäten – und den Charakter – um auch im Nationalteam einen wichtigen Part übernehmen zu können. Grosse Gedanken dazu macht er sich noch nicht. «Klar ist es der Traum von jedem Spieler, in der Nationalmannschaft auflaufen zu können, doch vorderhand steht YB im Vordergrund.» Und genau so wie er ist, hält er sich an die Redewendung, die sich mittlerweile bei Fussballern eingebürgert hat. «Wir schauen nur von Spiel zu Spiel.»


https://baernerbaer.ch/sport/leonardo%e ... schlossen/

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