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Nsamé: «YB will mich»

Er ist der beste Torschütze der Challenge League. Nun hat Servettes Stürmer Jean-Pierre Nsamé das Interesse von YB selber bestätigt.

Dass Jean-Pierre Nsamé bei zahlreichen Clubs, darunter auch die Young Boys, auf dem Wunschzettel steht, ist kein Geheimnis. Der auf diese Saison hin vom französischen Verein Angers zu Servette transferierte Kameruner hat es in bisher 30 Einsätzen für den Challenge-League-Vertreter auf 22 Tore gebracht. Nun hat er nach dem 1:0 seiner Mannschaft gegen Aarau gegenüber der «Aargauer Zeitung» bestätigt, dass er einen Wechsel zu YB favorisiert. «Ich will zu YB, und YB will mich», wird der 24-jährige Stürmer zitiert.

Weil mehrere andere Clubs ebenfalls Interesse bekunden, darunter der FC St. Gallen, dürfte die Transfersumme wohl gegen eine Million Franken betragen. Nsamé sieht seine Mission beim FC Servette nach einer Saison bereits beendet und strebt in eine höhere Liga. Er hoffe deshalb, dass Servette und YB sich bald einigen werden. Von den beiden Vereinen wurde bis jetzt offiziell noch nichts kommuniziert.

Nsamé will, YB wartet

Challenge-League-Torschützenkönig Jean-Pierre Nsamé möchte zu YB wechseln. Noch hat es keinen Platz für ihn im Kader.

Bei YB kommt Bewegung in die Transferaktivitäten. Neben Marco Bürki wird bekanntlich auch Christian Fassnacht von Thun zu den Young Boys stossen. Der polyvalente Fassnacht kann in der Offensive alle vier Positionen be­setzen. Das ist wertvoll, zumal unsicher ist, ob nicht Angebote für die Flügel Yoric Ravet und vor allem Miralem Sulejmani kommen.

Im Sturm gesetzt sind Guillaume Hoarau und Roger Assalé, den der Klub mit einer Option an sich bindet. Zudem stehen mit Alexander Gerndt und Michael Frey zwei weitere Angreifer im Kader, die zuletzt nicht besonders viel Spielpraxis erhielten. Gerndt könnte in die Heimat Schweden zurückkehren, Freys Berater sondiert den Markt. «Wir nehmen keine Stellung zu Spekulationen», sagt Christoph Spycher. «Fakt ist: Wir haben vier Stürmer.»

Der Sportchef kommentiert auch nicht das Gerücht, wonach der Kameruner Jean-Pierre Nsamé zu YB stösst. In der «Aargauer Zeitung» wurde der Servette-Angreifer mit den Worten zitiert: «Ich will zu YB, und YB will mich.» Der 24-jährige Nsamé hat mit starken Leistungen das Interesse vieler Klubs geweckt, sogar Basel buhlt um den 22-fachen Saisontorschützen. Es ist aber gut vorstellbar, dass Nsamé bei YB landet.

Offen ist der Verbleib des von Newcastle ausgeliehenen Kevin Mbabu. Den zuletzt sehr starken Rechtsverteidiger möchte YB behalten, die Verhandlungen sind kompliziert. Und bezüglich des Abgangs von Denis Zakaria ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Der von vielen ausländischen Klubs umworbene Youngster überlegt sich, vielleicht doch noch ein Jahr in Bern zu spielen.

Gegner sind nun bekannt

Bekannt sind nun die möglichen YB-Gegner in der 3. Quali­fikationsrunde zur Champions League. Es sind Dynamo Kiew, ZSKA Moskau, Pilsen, Brügge und Europa-League-Finalist Ajax Amsterdam. In den Playoffs würden Spitzenteams wie Sevilla, Liverpool oder Napoli warten.

Sagt der YB-Coach schon bald Tschüss?

Werder Bremen soll auf Hütter scharf sein!

Werder Bremen sucht einen Trainer. Wird der Bundesligist in der Schweiz fündig? YB-Coach Adi Hütter soll ein Thema sein.

In Bremen herrscht die grosse Krise. Seit Saisonstart wartet man beim Bundesligisten auf einen Sieg. Nur fünf Unentschieden in elf Runden, zweitletzter Platz.

Alexander Nouri muss des­wegen Ende Oktober seinen Posten als Werder-Coach räumen. U23-Trainer Florian Kohfeldt übernimmt interimistisch. Sein Debüt an der Seitenlinie aber misslingt, 1:2-Pleite gegen Frankfurt. Werder steht nach wie vor im Tabellenkeller.

Darf Kohfeldt trotzdem Trainer bleiben? Oder wird in der Hansestadt nach einer anderen Lösung gesucht? Fakt ist: Sportchef Frank Baumann fliegt nach dem Frankfurt-Spiel nicht mit dem Team zurück nach Bremen. Aus Deutschland ist zu vernehmen, dass der 42-Jährige eine andere Zieldestination hat: Zürich-Kloten in der Schweiz!

Will uns der Werder-Sportchef einen Super-League-Trainer abluchsen? Nach BLICK-Informationen soll Baumann am Sonntag auf der Tribüne im St. Jakob-Park in Basel gewesen sein – zum Spitzenkampf zwischen YB und dem FCB. Streckt er etwa seine Fühler in Richtung Hauptstadt nach Adi Hütter oder vielleicht in Richtung Rheinknie nach Raphael Wicky aus?

Wicky ist kein Thema

Basel-Coach Wicky ist kein Thema bei Werder Bremen. Und Hütter? Immerhin hat der YB-Trainer die Berner mit neun Siegen aus 14 Spielen an die Spitze der Super League geführt. Tatsächlich soll sich Baumann ein Bild des 47-jährigen Österreichers gemacht haben, auch wenn YB via Presseabteilung mitteilt: «Wir haben von Werder nichts gehört.»

Offenbar ist Bruno Labbadia gemäss «Bild» immer noch der Top-Favorit auf den Trainerposten in Bremen. Da dürfen die YB-Fans aufatmen, oder?