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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. April 2024, 23:55 
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YB schlägt GC und baut Tabellenführung aus

Nach zuletzt galnzlosen Auftritten setzt YB im Meisterrennen ein Ausrufezeichen. Die Berner schiessen GC mit 3:0 aus dem Wankdorf.

Das Wichtigste in Kürze

- YB feiert gegen GC einen deutlichen 3:0-Heimsieg.
- Damit vergrössern sie den Vorsprung auf Servette auf vier Punkte.
- Am Sonntag treffen die Berner auswärts auf St.Gallen.

Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen holt Leader YB wieder einen Dreier. Zuhause gegen GC feiern die Berner einen 3:0-Erfolg und bauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf Servette aus. Die Genfer kassierten am Mittwoch gegen Ouchy eine empfindliche 1:2-Niederlage.

Das Heimteam erwischt im Wankdorf einen perfekten Start. In der sechsten Minuten fasst sich Meschack Elia ein Herz und trifft mit einem platzierten Schuss zum 1:0. Zuvor hatten aber auch die Hoppers eine gute Chance.

Nach etwas mehr als 20 Minuten scheint die Partie bereits entscheiden. Ganvoula und Monteiro stellen mit einem Doppelschlag auf 3:0.

Im zweiten Durchgang schaltet Gelb-Schwarz dann einen Gang zurück. Die Gäste aus Zürich kommen zwar zu einigen Möglichkeiten, richtig zwingend werden sie aber nicht. Und so bleibt der Rekordmeister zum sechsten Mal in Serie ohne Sieg.

Bereits in drei Tagen steht für die beiden Teams das nächste Liga-Spiel auf dem Programm-. YB trifft dabei auswärts auf den FC St.Gallen, GC reist zum heimstarken Yverdon.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-sc ... s-66738925

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. April 2024, 23:58 
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Niederlage gegen YB

Die grösse Hoffnung für GC heisst jetzt Basel

Nach 21 Minuten sind die Zürcher bereits geschlagen und verabschieden sich darum endgültig in die Abstiegsrunde. Auch in Bern gelingt ihnen nichts, um die grösste ihrer Baustellen wenigstens ansatzweise schliessen zu können.

Bruno Berner markiert vor dem Spiel den mutigen Mann. «Wir sind nach Bern gekommen, um für eine Überraschung zu sorgen», sagt der Trainer von GC.

Das Spiel ist dann 21 Minuten alt und schon entschieden. 3:0 führen die Young Boys zu diesem Zeitpunkt, profitieren von einer Abschlussstärke, die bei ihnen selten geworden ist, und von eklatanten Fehlern in der Zürcher Abwehr.

Am Ende bleibt es beim 3:0, YB baut damit seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte aus. Und die Grasshoppers verabschieden sich endgültig in die Relegation Group. Seit Wochen hat sich das schon angedeutet, zu schlecht sind ihre Leistungen besonders dieses Jahr in der Offensive, zu offensichtlich ihr Mangel an Qualität und Konzept, um Tore zu erzielen.

Nur drei Punkte hinter Basel

Acht Spiele bleiben ihnen, die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League zu umgehen. Was ihnen Hoffnung machen kann, ist ein FC Basel, der sich seit Wochen rückwärts entwickelt und nur drei Punkte entfernt ist. Selbst Lausanne und Yverdon befinden sich noch in Sichtdistanz.

Allerdings ist ihnen auch der schüchterne Blick über die Schultern empfohlen – auf Stade Lausanne-Ouchy, das sich am Mittwoch mit dem 2:1 bei Servette zu Wort gemeldet hat. Im Fussball sei nichts unmöglich, hat Berner vor dem Match in Bern auch gesagt. Also ist auch nicht unmöglich, dass GC noch die Reserve von sieben Punkte verjubelt, wenn die Nerven flattern sollten.

Im Vergleich zum trüben Auftritt am Ostermontag gegen Lausanne hat Berner die Mannschaft mit vier neuen Spielern bestückt, mit Paskotsi, Hoxha, Momoh und De Carvalho. Und diese Mannschaft hat gleich einen ganz guten Moment, als Ndenge nach einem Rückpass von Morandi zum Abschluss kommt. Aber Ndenge schafft es, aus wenigen Metern die Brust von Camara als Ziel auszuwählen.

Die Szene ist symptomatisch für die Abschlussschwäche der Zürcher in dieser gesamten Saison unter Bruno Berner. Wie es mit dem Toreschiessen geht, machen die Berner vor. Meschak Elia trifft nach sechs Minuten vom Strafraumrand aus, flach und unhaltbar. Silvere Gonvoula legt nach, und als die 21. Minute läuft, steuert Joël Monteiro den dritten Treffer bei.

Die GC-Abwehr trägt entscheidende Mitschuld am entstandenen Schaden. Zum Tor von Elia leistet Paskotsi mit seiner ungeschickten Kopfballabwehr die Vorarbeit. Bei jenem von Gonvoula klärt zuerst Abels völlig ungenügend und dann verzichtet Seko darauf, den Berner Stürmer dezidiert zu attackieren. Vor dem 0:3 schliesslich verliert Laws leichtfertig einen Zweikampf gegen Janko und verzichtet das Zentrum darauf, Monteiro abzuschirmen.

12 Spiele, 6 Tore, 2 Siege

Der Tabellenführer, gar mit sechs neuen Spielern, kann sich auf seine Heimstärke auf dem grünen Plastik verlassen. Und ist seriös genug, den Vorsprung ungefährdet über die Zeit zu bringen und so von den jüngsten Ausrutschern Servettes zu profitieren, das in drei Runden acht Punkte verloren hat. Dass Elia und Gonvoula noch vor der Pause weitere Tore verpasst haben, fällt nicht ins Gewicht.

Den Grasshoppers bleibt in einer harmlosen und niveauarmen zweiten Halbzeit nicht viel mehr übrig, als sich einigermassen mit Anstand aus dem Wankdorf zu verabschieden. Sie schiessen ein paar Mal aufs Berner Tor, ohne aber nur schon einmal gefährlich zu werden. Sechs Tore in den letzten zwölf Spielen – das sagt alles darüber aus, wo die grösste ihrer Baustellen liegt.


Young Boys – Grasshoppers 3:0 (3:0)

Wankdorf. – 29’071 Zuschauer SR. San

Tore: 6. Elia 1:0. 18. Gonvoula 2:0. 21. Monteiro 3:0.

GC: Hammel; Paskotsi, Seko (78. Zukaj), Laws (46. Meyer); Abels, Ndenge, Abrashi (65. Fink), Hoxha; Morandi (65. Abubakar), Momoh, De Carvalho (78. Schürpf).

Bemerkung: Offsidetor von Elia in der 93. Minute.


https://www.tagesanzeiger.ch/fussball-y ... 2166810640

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 Beitrag Verfasst: Freitag 5. April 2024, 00:01 
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«Krisenduell» der Super League

GC hilft den YB-Stürmern beim Frustabbau

Wie schon gegen Basel führen die Young Boys früh mit drei Toren. Und zeigen einmal mehr, wie gross die Diskrepanz zwischen ihren Auftritten daheim und auswärts ist.

Nicht viel hat gefehlt – und Silvere Ganvoula wäre mit einem Hattrick in die Pause gegangen. Gut, zwei Tore, um genau zu sein. Aber diese verpasste er nur um Zentimeter. Einmal konnte GC-Goalie Justin Hammel den Schuss des YB-Stürmers noch ganz leicht abfälschen. Und dann prallte eine Flanke Ganvoulas – oder war es doch ein Abschluss? – an die Latte.

Ganvoula, der mögliche Hattrickschütze, das alleine zeigt, wie aussergewöhnlich das ist, was sich am Donnerstagabend im Wankdorf abspielt. Sieben Tore hatte er zuvor in 41 Partien in dieser Saison erzielt, das letzte mit dem erstrittenen Penalty in Lissabon. Er, von der sportlichen Führung als Nsame-Ersatz auserkoren, war eines der vielen Gesichter der YB-Misere.

Auch wenn Ganvoula nur einmal trifft, gewinnt YB gegen die kriselnden Grasshoppers 3:0. Die Berner liegen neu mit vier Punkten vor Servette an der Tabellenspitze, die Genfer unterlagen am Mittwoch Lausanne-Ouchy. Lugano folgt mit sechs Punkten Rückstand auf die Berner.

Neue nutzen Chance

Ganvoula ist im Vergleich zum 0:0 in Yverdon vom Ostermontag einer von sechs Neuen in der Startaufstellung. Unter Interimstrainer Joël Magnin kommt der 27-Jährige überhaupt zum ersten Mal von Beginn an zum Einsatz. Das gilt auch für Lukasz Lakomy und Ebrima Colley.

Lakomy hat die erste Chance, er hat auch sonst einige gute Einfälle. Wie auch Colley, der am 2:0 von Ganvoula beteiligt ist (18.). YB agiert zielstrebig und druckvoll – so ganz anders als zuletzt. Aber da spielten die Berner auch in Lausanne und Yverdon, die Diskrepanz zwischen den Auftritten im Wankdorf und auswärts ist enorm gross. Dreimal in Folge konnten die Young Boys auswärts kein Tor erzielen, sie verloren zwei dieser Partien. Dazu kommt die Niederlage im Cup in Sitten. Daheim haben die Berner in der Liga dagegen überhaupt nur einmal verloren, Ende Februar gegen Servette.

Die Startphase gegen GC erinnert an jene gegen Basel. Damals, im ersten Spiel unter Magnin, führten die Young Boys nach 16 Minuten 3:0 (sie gewannen 5:1). Diesmal benötigen sie für die drei Tore nur fünf Minuten mehr.

Meschack Elia gelingt der Führungstreffer, er lässt Hammel mit einem satten Abschluss keine Chance (6.). Auch er, in der Vorrunde mit Filip Ugrinic der beste YB-Spieler, war zuletzt ausser Form. Gegen die Grasshoppers ist er an vielen Offensivaktionen beteiligt und harmoniert mit Sturmpartner Ganvoula. Auch Elia könnte noch vor der Pause zu einem weiteren Treffer kommen.
Selbst Saidy Janko und Noah Persson, die beiden Aussenverteidiger, die nicht für Offensivimpulse stehen, wirken belebend. Janko legt so für Monteiro auf, dass dieser nur einzuschieben braucht (21.). Mit seinem 9. Ligatreffer zieht Monteiro mit Nsame gleich, der seit über zwei Monaten nicht mehr bei YB weilt.

Freundliche Gäste

Natürlich, die Grasshoppers sind der ideale Aufbaugegner. Weil sie hanebüchen verteidigen und zwischenzeitlich Auflösungserscheinungen zeigen. Dabei ist ihr Start ansprechend, Tsiy Ndenge könnte sie nach drei Minuten in Führung bringen, sein Schuss wird von Mohamed Camara geblockt. Und kurz nach dem 0:1 bietet sich Giotto Morandi eine ausgezeichnete Kopfballchance.

Sie kommen am Ende auf gleich viele Schüsse wie YB. Aber sie zeigen immer wieder, weshalb sie die harmloseste Offensive der Super League stellen. Es ist so für YB ein Leichtes, die Führung zu verwalten. Weshalb Vielspieler Elia unter diesen Umständen über die volle Distanz zum Einsatz kommt, ist ein Rätsel.

Am Sonntag gastieren die Berner in St. Gallen. So leicht wie gegen GC dürfte es ihnen nicht noch einmal gemacht werden. Umso mehr würde ein Sieg in der Ostschweiz für den Fortschritt stehen.


YB - GC (3:0)

Wankdorf. – 29’071 Zuschauer.

Tore: 6. Elia 1:0. 18. Ganvoula 2:0. 21. Monteiro 3:0.

YB: von Ballmoos; Janko (60. Blum), Camara, Amenda, Persson; Colley (60. Mvuka), Lauper (74. Husic), Lakomy, Monteiro (69. Males); Elia, Ganvoula (60. Itten).

Bemerkungen: YB ohne Benito, Lustenberger, Ugrinic (verletzt), Imeri (im Aufbau). 45. Lattenschuss Ganvoula. 73. Lauper verletzt ausgeschieden.


https://www.bernerzeitung.ch/fussball-y ... 2166810640

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 Beitrag Verfasst: Freitag 5. April 2024, 12:03 
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YB – Grasshopper Club Zürich 3:0

Janko bereitet herrlich vor – Monteiro vollendet

In Zusammenarbeit mit blue Sport präsentiert Blick die Highlights der Partie YB – Grasshopper Club Zürich (3:0).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 05844.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 5. April 2024, 12:06 
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Amir Abrashi:

«Sind nicht tot»: GC-Captain will trotz Horror-Bilanz kämpfen

Die Grasshoppers kassieren gegen die Young Boys eine 0:3-Niederlage. Nach der Partie äussern sich Amir Abrashi und Trainer Bruno Berner zur Krise.

Darum gehts

- Am Donnerstagabend verlor GC mit 0:3 gegen YB.
- Die Grasshoppers befinden sich im Abstiegskampf.
- Captain Amir Abrashi appelliert an sein Team.

Die Krise bei den Grasshoppers wird immer schlimmer. Am Donnerstagabend gab es gegen die Young Boys eine glasklare 0:3-Niederlage. Es war die vierte Pleite in den letzten sechs Spielen. GC ist weiter auf dem Barrageplatz. Schlusslicht Ouchy folgt mit sieben Punkten Rückstand.

Besonders erschreckend: Die Grasshoppers schiessen einfach keine Tore mehr. In den letzten sechs Spielen traf GC lediglich zwei Mal! In der Rückrunde trafen die Zürcher insgesamt erst sechs Mal. Üble Zahlen. Zahlen eines Absteigers. Und Zahlen, die an die Horrorsaison 2018/19 erinnern, an deren Ende der GC-Weg in die Challenge League führte.

GC ist in einer schwierigen Phase

Den Kopf in den Sand wollte aber auf der Seite von GC nach der Niederlage gegen YB niemand stecken. Captain Amir Abrashi nahm nach dem Schlusspfiff die Mannschaft noch auf dem Platz zusammen und diskutierte dann länger mit den Fans.

Gegenüber blue sagte er: «Wir müssen jetzt nicht alles schlecht reden. Wie wir die Tore erhalten haben, war zu einfach.» Er hielt fest: «Wir sind aber nicht tot, nicht kaputt.» «Es sei eine harte Situation», so Abrashi weiter.

Aber: «Es sind noch acht Spiele. Wir müssen da herauskommen.» In der Pause sei er lauter geworden. Er habe verhindern wollen, dass sich GC abschlachten lasse. Zum Ende erklärte er: «Wir müssen positiv bleiben und dürfen uns nicht gegenseitig zerfetzen. Es ist eine schwierige Phase bei GC.»

«Unser Teamspirit ist ungebrochen»

Und GC-Trainer Bruno Berner? Wie sein Captain ist auch er positiv gestimmt. «Unser Teamspirit ist ungebrochen. YB hat uns eine Lektion gezeigt, wie man in der Offensive abschliesst», sagte er gegenüber blue. «Wir machen in vielen Situationen keine gute Falle und zeigen keine gute Qualität. Wir müssen noch mehr machen im nächsten Spiel, dort liegt mein Fokus.»

Am Wochenende trifft GC auf Yverdon. Ob die Zürcher dann wieder einmal gewinnen? Die aktuelle Form, die Statistiken sprechen nicht für die Grasshoppers. Und auch wenn Berner sich stets positiv zeigt, die Luft für den Trainer wird immer dünner. Auch wenn ihm die GC-Bosse zuletzt immer eine Job-Garantie aussprachen.


https://www.20min.ch/story/amir-abrashi ... -103078537

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 Beitrag Verfasst: Freitag 5. April 2024, 12:10 
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GC bringt den Ball zweimal nicht weg – 2:0 für YB

YB profitiert in der Startphase gleich doppelt von der ungenügenden GC-Abwehrarbeit.


https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... Ratio=16_9

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 Beitrag Verfasst: Samstag 6. April 2024, 02:05 
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YB – Janko nach 3:0: «Das geht noch besser»

Nach dem 3:0-Sieg gegen GC ist YB zufrieden. Von Ballmoos und Janko betonen aber, dass man ein weiteres Tor schiessen wollte.

Das Wichtigste in Kürze

- YB besiegt GC dank frühen Toren mit 3:0.
- Das Resultat sei brutal, findet Abrashi, der die GC-Startphase lobt.
- Die YB-Spieler kritisieren ihre eigene Nachlässigkeit – «das geht noch besser».

Bereits nach 20 Minuten führte YB gegen GC mit 3:0. Dann lassen die Berner nach, es bleibt bei diesem Resultat im Wankdorf. Damit baut der Leader seine Tabellenführung auf vier Punkte aus.

Der Sieg sei verdient, sagt Saidy Janko nach der Partie zu SRF. «Es geht aber noch besser, wir haben höhere Ansprüche.» Man könne sauberer spielen, man habe zu viele Chancen zugelassen.

Auch in der zweiten Halbzeit sei es das Motto gewesen, weiter anzugreifen, sagt Janko. «Wir wollten das 4:0 schiessen.» Doch GC habe es den Bernern schwer gemacht.

Auch Goalie David von Ballmoos bestätigt das: «Wir wollten das vierte Tor erzielen. Wir haben aber zu wenig dafür getan. Das müssen wir morgen ansprechen.»

Der Keeper kritisiert auch, dass YB nach den frühen Toren zu stark nachgelassen habe. Dennoch ist er zufrieden mit der Leistung und dem Sieg zu null. Man habe die Partie souverän zu Ende gespielt.

GC-Berner: Bei YB darfst du dir das nicht erlauben

Man habe sich etwas vorgenommen, sagt GC-Trainer Bruno Berner, sei mit breiter Brust nach Bern gekommen. GC habe auch mutig begonnen und müsste in Führung gehen, doch dann gab es den Gegentreffer. Vor den ersten beiden Gegentoren habe man schlecht verteidigt, den Ball nicht weggebracht. «Bei YB weisst du, dass du dir das nicht erlauben kannst.»

Die Lektion aus der Partie sei es, dass man besser verteidigen müsse. Berner sagt: «Das müssen wir schnell verbessern, die nächste Partie kommt bald.»

Auch Captain Amir Abrashi betont den guten Start mit der frühen Topchance. Doch dann habe man «ein so einfaches Tor kassiert», ärgert er sich. «Das Resultat ist brutal.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ja ... r-66739547

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 Beitrag Verfasst: Samstag 6. April 2024, 02:19 
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05.04.2024

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Der Meister YB bleibt Leader – aber er bietet Schauplätze, die zu Instabilität beitragen

Trotz des 3:0-Siegs gegen GC ringen die Young Boys mit Problemen. Sie spüren die zahlreichen Personalwechsel.

Die Young Boys senden am Donnerstag gegen die Grasshoppers im gut gefüllten Wankdorf-Stadion Zeichen des Selbstbewusstseins in die Nacht hinaus – 3:0 nach nicht einmal 25 Minuten. Doch danach flaut das Geschehen ab, es nisten sich während der zweiten Halbzeit Bedenken ein. Wieder einmal. Die Gedanken verflüchtigen sich nicht, wonach die Berner zurzeit auch mit sich selbst kämpfen, Form, Stil und vor allem Zusammenhalt suchen.

Und dies, obschon der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Servette wieder auf vier Punkte angewachsen ist. Da kommen die verunsicherten Grasshoppers zur rechten Zeit. GC als YB-Aufbauhilfe. Alles gut? Mitnichten. Der Champion sollte sich nicht zu viel Sand in die Augen streuen.

YB ist keine Grossbaustelle, kann das als Leader nicht sein. Das grosse Ganze scheint nicht aus dem Lot. Aber die Berner bieten zahlreiche kleinere Schauplätze, die zu Instabilität beigetragen haben und in der Summe dazu führen, dass sie Glanz und Überzeugung verloren haben.

Der Fall Nsame ist nicht zu unterschätzen

Der serielle Torschützenkönig Jean-Pierre Nsame ist im Winter an den Serie-B-Klub Como abgegeben worden und bringt dort bis jetzt fast keinen Schritt auf den Boden. Bleibt das so, ist nicht ausgeschlossen, dass sich Nsame im Sommer dem Servette FC anschliessen wird. Den Fall des 30-jährigen Stürmers begleitet in der Momentaufnahme eine unerklärliche Note in Bezug auf ihn und auf YB.

Bände spricht auf der anderen Seite, dass Nsame mit 9 Toren zusammen mit Joël Monteiro immer noch die YB-interne Torschützenliste anführt, vor Cédric Itten und Meschack Elia (je 7). Vor einem Jahr hatten Nsame und Itten mit 16 und 17 Toren im gleichen Stadium andere Kadenzen. YB hat sich mit den Querelen um Nsame ein Stürmerproblem geschaffen, zumal Itten schon länger nicht in der Form seines Lebens ist.

Der geräuschvolle Abgang Nsames hat dazu geführt, dass die Berner im Winter noch mehr Identifikation abgegeben haben. Im Sommer 2023 verliessen bereits Fabian Rieder, Cédric Zesiger und Christian Fassnacht die Super League in Richtung Ligue 1, Bundesliga und Championship (zweitoberste Spielklasse in England). Der zweistellige Millionenertrag erfreute die Kassenwarte, machte aber das Team nicht besser.

Der Transfer Amendas trägt nicht zur Demut bei

Vorzeitig bekannt wurde dazu der Abgang des Verteidigers Aurèle Amenda, der 21-jährig wird und im Sommer für einen erstaunlich hohen Millionenbetrag in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt wechseln wird. Erfolgsabhängige Boni inklusive, sollen über 10 Millionen Euro fällig werden. Als Manuel Akanji 2018 Basel in Richtung Dortmund verliess, war er 22 Jahre alt – und den Deutschen über 20 Millionen wert.

Seit die Öffentlichkeit vom Transfer Amendas weiss, ist der zentrale Abwehrspieler nicht besser geworden. Es gab in den letzten Wochen Spiele, da fragte man sich: Warum wollte Frankfurt unbedingt Amenda? Ist er nicht überzahlt? Das Transfer-Brimborium trug nicht zur Demut des Spielers bei.

Auch ganz hinten, auf der Position des Torhüters, darf nicht vergessen werden, wer wie verletzt war, wer wen ersetzte und wer zuerst zur Nummer 1 erklärt und alsbald wieder degradiert wurde. David von Ballmoos kam von einer Verletzung zurück. Dennoch erklärte YB Anthony Racioppi im September 2023 zum Stammgoalie. In einem Communiqué lobte der YB-Sportchef Steve von Bergen Racioppi über den Klee.

Doch Racioppi, im Strafraum gut und im Torraum reflexschnell, leistete sich mit dem Fuss ein paar fürchterliche Fehlpässe und trug damit zur Verunsicherung bei. Also kehrte von Ballmoos ins Tor zurück. Und dies gleich als Captain. So etwas kann Auswirkungen haben, wenn das Gefüge ohnehin schon wackelig ist.

Eine Zäsur war auch die Zehenverletzung von Filip Ugrinic. Er kam wie Kastriot Imeri 2022 nach Bern und spielte sich nach längeren Anlaufschwierigkeiten in dieser Saison ins Zentrum und in die Schweizer Nationalmannschaft. Allerdings nur bis zum 10. Februar. Seither schaut Ugrinic zu. Wie der ebenso verletzte Imeri, der mit 3 Millionen Euro zu den teuersten YB-Zuzügen gehört.

Der Trainer Wicky war Einflussnahmen ausgesetzt

All das überlagerte Unstimmigkeiten mit dem Meistertrainer Raphael Wicky, der sich weniger biegsam zeigte, als von der YB-Führung erhofft, und sich aufrieb. Bemerkenswert ist, wie im YB-Haus Anekdoten herumgeboten werden, wonach Wicky nur bedingt umgesetzt habe, was ihm von der Chefetage nahegelegt worden sei. Nsame erzählte unlängst in Como, dass er jeweils in den Augen Wickys erkannt habe, wie der Trainer Personalentscheide nicht immer aus freien Stücken gefällt habe.

Wiederholtes und offenbar weitgehendes Kompetenzgerangel auf höchster Ebene. Nicht im FC Sion mit Christian Constantin und seinem 100. Coach, sondern unter dem YB-Dach, wo alles über den Strategen und Klub-Mitbesitzer Christoph Spycher läuft und wo einige ihre Meinung einbringen – der Chefscout Stéphane Chapuisat, Steve von Bergen und der Ausbildungschef Gérard Castella, der neuerdings auf der Bank sitzt. Starke Einflussnahme auf einen Trainer, der Meister und Cupsieger geworden und in die Champions League eingezogen ist.

Anfang März folgte die Freistellung von Wicky. Seither bot YB unter dem interimistischen Nachfolger Joël Magnin gegen den abgrundtief schwachen FC Basel mit einem 5:1-Erfolg eine Fata Morgana, wie sich hinterher herausstellt. Diese kratzte nur vorübergehend am Lack Wickys. YB blieb danach in den Spielen bei Lausanne-Sport (0:2) und in Yverdon (0:0) ohne Tor und zeitweise bedenklich schwach. Augenzeugen zeigten sich sogar schockiert ob dem Dargebotenen.

Das 3:0 gegen die Grasshoppers, die in Bern Anzeichen eines schwer angeschlagenen Abstiegskandidaten zeigten, trägt wieder zur Schönung bei. Ist es mehr als nur Schminke? Ach, diese Zweifel. Sie bleiben.


https://www.nzz.ch/sport/fussball/super ... ld.1825042

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