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 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. März 2024, 23:03 
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Dritte Niederlage in Serie

YB taucht schon wieder – weil Zürich nach elf Sekunden trifft

Die Berner Krise geht weiter. YB verliert im Letzigrund gegen den FC Zürich 0:1 und liegt noch einen Punkt vor Servette.

Zehntelsekunden stoppt ja niemand im Fussball. Deswegen bleibt unklar, wo sich diese Aktion in der Rekordliste der schnellsten Super-League-Tore genau einordnet. Ganz sicher aber gehört das 1:0 des FC Zürich gegen die Young Boys zu den schnellsten: Ein langer Ball fliegt nach dem Anpfiff in die Berner Hälfte, zwei Zürcher Ballberührungen später landet er auf dem Kopf von Saidy Janko, der ihn zentral an die Strafraumgrenze spielt. Dort drischt ihn Ifeanyi Mathew mit Vollspann an David von Ballmoos vorbei ins Tor.

Rund elf Sekunden sind im Letzigrund gespielt. Die gut 17’000 Menschen haben gerade einen der drei schnellsten Super-League-Treffer gesehen.

Damit ist die Partie in Sachen Toren bereits erzählt. Mit 0:1 verlieren die Young Boys in Zürich. Es ist nach dem 0:1 gegen Servette in der Liga und dem 1:2 gegen Sion im Cup die dritte Niederlage in Folge. Eine solche Serie ist den Bernern, wenn man nationale Wettbewerbe berücksichtig, seit zehn Jahren nicht mehr passiert. Und: Letztmals zweimal hintereinander in der Liga verloren haben die Berner im April 2017. Zwischen damals und der Niederlage in Zürich liegen 248 Liga-Spiele.

So weit hätte es nicht kommen müssen. Etwa wenn Janko diesen Ball nach elf Sekunden klärend zur Seite geköpfelt hätte, anstatt ihn ins Zentrum zu spielen. Die Aktion ist das erste von vielen Ärgernissen aus Sicht der Berner, denen die Verunsicherung aus den letzten Tagen anzusehen ist.

Ganvoula trifft nach 90 Sekunden den Pfosten

Im Vergleich zur Cup-Niederlage in Sion verändert Trainer Raphael Wicky seine Startformation auf sieben Positionen: David von Ballmoos kehrt ins Tor zurück; im Sturm spielt Silvere Ganvoula anstelle von Cedric Itten; im zentralen Mittelfeld ersetzt Cheikh Niasse Lukas Lakomy; auf den Positionen der Aussenverteidiger setzt der Trainer auf Saidy Janko und Noah Persson anstatt auf Lewin Blum und Jaouen Hadjam; und in der Innenverteidigung pausiert Aurèle Amenda, für den Fabian Lustenberger spielt.

Der Captain bildet das Abwehrzentrum zusammen mit Mohamed Ali Camara, der sich mal wieder Fehler der Marke vermeidbar leistet. Nach einer halben Stunde etwa verliert er den Ball tief in der Zürcher Platzhälfte, als er als letzter Mann dribbelt und so einen Zürcher Konter ermöglicht. Jonathan Okita vergibt diesen, in einer 5-gegen-3-Situation, aus der fast zwingend das 2:0 fallen müsste.

Ohnehin könnten die Zürcher zur Pause deutlicher führen. Aber die Berner blocken einen Schuss von Antonio Marchesano (6. Minute), Okita verpasst am zweiten Pfosten vor dem verwaisten Berner Tor den Ball (23.) und Sekunden vor der Pause vergibt nochmals Marchesano, diesmal aus kurzer Distanz zentral vor dem Tor.

Und die Berner? Die kommen dem Tor nach 90 Sekunden nach Anpfiff am nächsten. Praktisch im Gegenzug zum Zürcher Treffer trifft Ganvoula nach Darian Males’ Hereingabe den Pfosten. Wicky dürfte sich auch auf diese Situation beziehen, als er sagt: «Es gibt nur einen Weg: Wir müssen weiter hart arbeiten, daran glauben und das Glück, so es dieses denn gibt, wieder erarbeiten.»

Nächste Woche kommt Basel ins Wankdorf

Allerdings hätte es in Zürich mehr als Glück gebraucht. Zum Beispiel eine bessere Passquote: Von zehn Pässen kamen mehr als drei nicht zum Mitspieler. Es hätte mehr Bälle in den freien Raum hinter die rechte Zürcher Abwehrseite gebraucht. Doch ebenda fand Meschack Elia kaum brauchbare Zuspiele. Es hätte einen Elia in der Form der Vorrunde gebraucht. Oder einen Ganvoula, der in 90 Minuten aus 36 Ballkontakten mehr produziert als einen Pfostenschuss. Oder einen Cedric Itten, der in der halben Stunde nach seiner Einwechslung vergessen macht, dass Jean-Pierre Nsame, dieser Sieg bringende Joker, nicht mehr da ist.

Doch von YB kommt, vor allem in der zweiten Halbzeit, praktisch nichts mehr. Und so endet diese 26. Runde mit der fünften Liga-Niederlage und dem Blick auf die Tabelle, die Servette noch einen Punkt hinter den Bernern zeigt. Dieser Krise können die Berner am kommenden Wochenende im Wankdorf gegen den FC Basel entgegenwirken.

FC Zürich - YB 1:0 (1:0)

Letzigrund. – Vor 17’261 Menschen. – SR Fähndrich.

Tore: 1. Mathew 1:0 (nach 11 Sekunden).

YB: Von Ballmoos; Janko, Camara, Lustenberger, Persson (63. Hadjam); Lauper (63. Lakomy); Males, Niasse (82. Monteiro), Colley (63. Itten); Elia (82. Mvuka), Ganvoula.

Bemerkungen: Benito, Imeri, Ugrinic (verletzt/im Aufgebot), Deme (U-21) und Marzino (nicht im Aufgebot).


https://www.bernerzeitung.ch/yb-kassier ... 6810799955

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. März 2024, 23:06 
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Berner Fans fordern «ufwache – agriffe»

Doch YB verliert wegen Albtraum-Start und schlittert in die Krise

YB kassiert wettbewerbsübergreifend die dritte Niederlage in Serie. Der FCZ feiert seinerseits den ersten Sieg seit Mitte Februar – dank des Blitz-Tores von Ifeanyi Mathew nach rund zehn Sekunden.

Das Spiel

«Ufwache – agriffe», fordern die YB-Fans mittels Spruchband von ihrem Team. Der Schuss geht sowas von nach hinten los. Zehn (!) Sekunden benötigt der FCZ, um zu beantworten, welche Mannschaft die unter der Woche erlittene Cup-Pleite besser verdaut hat. Ifeanyi Mathew eröffnet den Match im Letzigrund mit einem Paukenschlag – 1:0. Die YB-Reaktion nach dem Albtraum-Start? Silvère Ganvoula knallt den Ball an den Pfosten. Gespielt sind gerade mal 90 Sekunden.

Ein denkwürdiger Beginn in diese Partie, die für beide Teams richtungsweisend sein kann. Da ist der FCZ, der 2023 einst Super-League-Spitzenreiter war, im Jahr 2024 aber bloss zwei Spiele für sich hat entscheiden können. YB grüsst aktuell vom Leaderthron, jedoch liegen den erfolgsverwöhnten Bernern, die zuletzt träge wie eine gelb-schwarze Hummel über den Rasen brummten, die Servettiens im Nacken (1 Punkt Rückstand).

Der gallige FCZ stellt früh die Abwehr der Gäste vor Probleme. YB-Goalie David von Ballmoos muss nach einer Freistossflanke den Ball über die Latte lenken (10.). Er hält den Schuss von Jonathan Okita fest, als der FCZ einen gefährlichen Konter schlecht zu Ende spielt, weil Okita zu eigensinnig agiert (35.). Wenig fehlt dann beim Abschluss von Antonio Marchesano (44.).

Zwei offensive Nadelstiche setzt YB in der ersten Halbzeit. Sandro Laupers Versuch zischt knapp am Pfosten vorbei (10.). Saidy Janko scheitert mit seinem Versuch am stark reagierenden FCZ-Torhüter Yanick Brecher (26.).

Die Pause tut dem Schweizer Meister gut, weil er fortan mehr Spielanteile hat und das Heimteam in den Verwaltungsmodus schaltet. Gefährlich taucht YB allerdings – mit einer Ausnahme – nicht vor Brecher auf.

Die Schüsse von Noah Persson (49.) und Darian Males (57.) stellen den FCZ-Keeper vor keine Probleme. Beim Kopfball von Cedric Itten braucht Brecher nicht einzugreifen, da der Ball über die Latte fliegt (65.). Nur beim Volleygeschoss von Jaouen Hadjam gerät der Zürcher 1:0-Sieg noch in Gefahr, Brecher ist zur Stelle und macht die nahe Ecke rechtzeitig zu (82.).

Der Beste

Ifeanyi Mathew. Schiesst den FCZ mit seinem Blitz-Traumtor aus der Mini-Krise. Taktgeber im Zürcher Mittelfeld.

Der Schlechteste

Silvère Ganvoula. Vergibt nach 90 Sekunden die beste Berner Ausgleichschance. Bringt im restlichen Spielverlauf drei (!) seiner insgesamt 17 Pässe zu seinen Mitspielern. Ein Totalausfall im YB-Sturm.

Das gab zu reden

Mit seinem Treffer nach 10 Sekunden egalisiert Mathew den Rekord für das schnellste Tor der Super-League-Geschichte. Diesen teilt er sich nun mit den beiden ehemaligen Sion-Spielern Moussa Konaté (2015 gegen St. Gallen) und Ermir Lenjani (2019 gegen Luzern).

So gehts weiter

In der 27. Super-League-Runde heisst der FCZ-Gegner Yverdon, dieses Spiel findet am 9. März im Stade Municipal statt (18 Uhr). Auf YB wartet zu Hause am 10. März der Knüller gegen den FCB (16.30 Uhr).

Zürich – YB 1:0 (1:0)

Letzigrund, 17'261 Fans, SR: Fähndrich.

Tor: 1. Mathew 1:0.

Zürich: Brecher; Dante, Katic, Kryeziu, Kamberi; Condé, Mathew; Conceicao, Krasniqi, Okita, Marchesano.

YB: von Ballmoos; Janko, Camara, Lustenberger, Persson; Males, Lauper, Niasse, Colley; Elia, Ganvoula.

Einwechslungen Zürich: Rohner (72. für Okita), Afriyie (83. für Marchesano), Ligue (92. für Conceicao), Santini (92. für Krasniqi).

Einwechslungen YB: Itten (64. für Colley), Hadjam (64. für Persson), Lakomy (64. für Lauper), Mvuka (82. für Elia), Monteiro (82. für Niasse).

Gelb: 6. Condé, 56. Dante, 63. Colley (alle Foul).

Bemerkungen: YB ohne Benito, Imeri, Ugrinic (alle verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 93613.html

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Wie weiter mit YB-Coach Wicky nach Pleite beim FCZ?

«Ich werde jetzt nicht in Depressionen verfallen»

Gegen den FCZ kassiert YB die dritte Pleite innert acht Tagen. Die ungeklärte Zukunft von Trainer Raphael Wicky (46) ist aber nicht schuld an der Krise, ist man in Bern überzeugt.

«Ich kann mich nicht erinnern, mit YB schon einmal in einer solchen Situation gewesen zu sein», sagt Sandro Lauper (27) nach der 0:1-Niederlage gegen den FCZ. Kein Wunder, als die Berner im April 2017 zum letzten Mal in der Super League zwei Pleiten aneinanderreihen, kickt Lauper noch für den Kantonsrivalen aus Thun. Und an der YB-Seitenlinie steht ein gewissen Adi Hütter (54).

Mit dem Cup-Out gegen Sion (1:2) sind es nun sogar drei Pleiten innerhalb von acht Tagen. «Dass es nach sechs Jahren auch mal so eine Phase gibt, in der es weniger läuft, kann man nicht verhindern», glaubt Lauper. Dass die Niederlagen-Serie ihre Spuren hinterlassen hat, kann aber auch der Mittelfeldspieler nicht abstreiten. «Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, wir spüren die Verunsicherung nicht auf dem Platz. Jeder kommt ins Grübeln, dadurch werden die Aktionen unsauberer.»

«Ein Schlag ins Gesicht»

Beim Gastspiel im Letzigrund dauert es nur gerade zehn Sekunden, bis YB den nächsten Nackenschlag kassiert. Mathew trifft mit einer schönen Direktabnahme zur Zürcher Blitzführung. «Ein Schlag ins Gesicht», so Lauper. Die umgehende Berner Antwort bleibt aus, weil Ganvoula seinen Versuch an den Pfosten setzt.

Danach spielt vor allem der FCZ. Nur weil das Heimteam durch Okita und Marchesano zwei Top-Chancen liegenlässt, geht es für YB nicht mit einem höheren Rückstand in die Pause. Auch wenn sich die Berner in den zweiten 45 Minuten steigern, wirklich gefährlich wird es vor dem Tor von FCZ-Keeper Brecher nur selten. Am Ende geht die 0:1-Niederlage mehr als in Ordnung.

Wicky macht sich keine Gedanken über Zukunft

Doch woran liegt es, dass den Berner eine zumindest resultattechnisch ansprechende Saison innert weniger Tage aus den Händen zu gleiten scheint? «Man kann die Gründe suchen, ob zu viele Spielerwechsel im Team, die zerrenden europäischen Spiele oder die Verletztenliste», so Lauper. Alle Berner Spieler sind sich zumindest öffentlich einig, dass die ungeklärte Zukunft von Trainer Raphael Wicky (46) keine Schuld an der Krise habe.

«Das hat nichts mit der Vertragssituation zu tun», sagt auch Wicky selbst. Gedanken um seine Zukunft mache er sich keine. Obwohl er in den letzten 20 Monaten mit YB viel gewonnen habe, sei er immer am Boden geblieben. «Darum werde ich jetzt auch nicht in eine Depression verfallen», so der Walliser.

Von Bergen verspricht baldige Klarheit

Noch vor dem FCZ-Spiel äussert sich YB-Sportchef Steve von Bergen (40) im Blue-Interview zu den laufenden Vertragsgesprächen mit seinem Trainer. «Vieles hängt auch davon ab, wie man mit einer Situation umgeht. In den nächsten Tagen und Wochen wird sicher Klarheit da sein», verspricht von Bergen.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass es in den Gesprächen zwischen der YB-Führung und Wicky darum ging, ob der Trainer bis Sommer oder darüber hinaus in Bern bleibt. Nach drei Pleiten in Serie ist es nicht mehr ausgeschlossen, dass keines der beiden Szenarien eintreffen wird.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 96212.html

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Kommentar zur YB-Krise nach der Pleite beim FCZ

Jetzt müssen die YB-Bosse Klarheit schaffen

Nach einer miserablen Woche müssen die YB-Verantwortlichen die Hängepartie um die Zukunft von Trainer Raphael Wicky so schnell wie möglich beenden, findet Fussballchef Christian Finkbeiner. Ein Kommentar.

YB taumelt. Nach einer Woche zum Vergessen mit zwei Liga-Pleiten und dem Cup-Out gegen das unterklassige Sion droht den Bernern, dass ihnen die Felle davonschwimmen. Noch liegen sie zwar an der Tabellenspitze, doch während Verfolger Servette Sieg an Sieg reiht, befindet sich der Serienmeister im freien Fall.

Die YB-Bosse, die Musterschüler der Liga, sind die Hauptverantwortlichen, dass der über Jahre erfolgreiche YB-Dampfer seit der Winterpause ins Schlingern geraten ist. Neben der für einmal nicht geglückten Transferperiode, in der die Qualität des Kaders abgenommen hat, trägt auch das Herumgedruckse in der Trainer-Frage seinen Teil zum sportlichen Absturz bei.

Nun müssen Christoph Spycher und Steve von Bergen Farbe bekennen. Heisst: bekannt geben, dass sich die Wege von Klub und Trainer spätestens im Sommer trennen werden. Auch Wicky verdient eine klare Ansage, schliesslich hat der loyale Walliser als YB-Trainer bis zu dieser Woche alle Ziele erreicht.

Ironie des Schicksals ist, dass der FCZ, der YB-Bezwinger vom Sonntag, vor dem Abgang von Bo Henriksen nach Mainz den gleichen Fehler begangen und sich damit frühzeitig aus dem Meisterrennen verabschiedet hat. Die Berner können den Titel noch immer holen. Doch um nicht noch auch dieses Ziel aus den Augen zu verlieren, müssen die YB-Bosse endlich Klarheit schaffen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 96095.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. März 2024, 23:12 
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Meisterkampf neu entfacht: YB kassiert dritte Pleite in Serie

Die Young Boys verlieren beim FCZ, das entscheidende Tor fiel bereits nach elf Sekunden.

Die Szene des Spiels

Der FCZ startete die Partie mit einem langen Ball in Richtung YB-Tor. Saidy Janko klärte den nur bis zu Ifeanyi Mathew, der FCZ-Mittelfeldmotor fackelte nicht lange und zog aus gut 18 Meter ab. Sein Geschoss erwischte David von Ballmoos im Berner Kasten eiskalt. Die FCZ-Führung fiel bereits nach elf Sekunden und war somit das drittschnellste Tor der Super-League-Geschichte. Am Ende fiel kein weiterer Treffer mehr.

Die Schlüsselfigur

Der kleingewachsene Antonio Marchesano wurde von seinen Trainern auf der ungewohnten Position des Mittelstürmers aufgestellt. Der 30-Jährige wirbelte die YB-Defensive mit kurzen Pässen und erfolgreichen Dribblings immer wieder durch. Wenn es im Strafraum der Berner gefährlich wurde, war Zürichs Nummer zehn meistens nicht weit. Kurz vor der Pause verpasste er den zweiten FCZ-Treffer.

Das bessere Team

In der Startphase wirke der FCZ extrem gut eingestellt und bereit. Mit der frühen Führung im Rücken konnten sich die Stadtzürcher immer wieder gut durch kombinieren und stellten die YB-Hintermannschaft wiederholt vor Probleme.

Der Leader aus Bern zeigte eine enttäuschende Leistung, hinten immer wieder wacklig und in der Offensive fehlten die Ideen. Mit den beiden Niederlagen in Serie schmilzt der Vorsprung des Meisters auf Verfolger Servette auf nur noch einen Punkt. Dazu kam noch das Aus im Cup und in der Europa League – für Trainer Raphael Wicky wird die Luft immer dünner. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Sportchef Steve von Bergen sprach heute bei blue im Pausen-Interview davon, in den nächsten Tagen oder Wochen Klarheit schaffen zu wollen.

Das Tribünen-Gezwitscher

Beim FCZ wurde es im Duell mit YB auf der Ersatzbank ungewohnt eng. Neben den beiden Co-Cheftrainer Umberto Romano und Murat Ural sass Sportchef Milos Malenovic auf der Bank. Nach der Pause nahm auch Präsident Ancillo Canepa neben Malenovic Platz. Dafür musste Co-Trainer Alain Nef mit einem Platz auf der Medientribüne vorliebnehmen.

Die Tore

1’ | 1:0 | Langer Ball nach FCZ-Anstoss, Janko klärte nur ungenügend,FCZ-Mann Mathew nahm aus 18 Meter volles Risiko und traf nach elf Sekunden.

So geht es weiter

YB spielt am kommenden Sonntag gegen den FCB im Wankdorf. Für den FCZ geht es gegen Yverdon weiter, nach der 0:3-Schmach im letzten Duell haben die Stadtzürcher mit den Westschweizern noch eine Rechnung offen.


https://www.20min.ch/story/fcz-yb-10-me ... -103054202

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. März 2024, 23:13 
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FC Zürich schlägt Leader YB durch Blitz-Tor mit 1:0

Der FC Zürich gelingt gegen Meister und Leader BSC Young Boys eine Reaktion aufs Cup-Out: Die Zürcher gewinnen 1:0 und verschärfen damit die YB-Krise.

Das Wichtigste in Kürze

- Im Letzigrund holt der FC Zürich einen 1:0-Sieg gegen den BSC Young Boys.
- Mathew sorgt mit dem frühsten Tor der Saison für den Sieg.

Der FC Zürich findet vor eigenem Publikum gegen Meister YB zum Siegen zurück. Die Zürcher bezwingen die kriselnden Berner mit 1:0.

Blitz-Start für FCZ

Den Zürchern gelingt der absolute Traumstart: Nach elf Sekunden trifft Mathew bereits zur 1:0-Führung – das schnellste Tor der Saison. Nach einem hohen Ball in den YB-Strafraum köpfelt Janko per Kopf mittig zur Strafraumkante. Dort kommt Mathew angerauscht und haut den Ball sehenswert ins Toreck.

Die Berner reagieren umgehend und haben sogleich die Reisen-Chance zum Ausgleich: Malen findet Ganvoula mit einem Steilpass – dieser trifft aber nur den Pfosten. Auf der Gegenseite erzeugen die Zürcher nach Ballgewinnen immer wieder grosse Gefahr. Bei YB ist eine gewisse Verunsicherung klar erkennbar.

Nach Ablage von Colley zischt ein Schuss von Lauper nur ganz knapp am Pfosten vorbei. Danach haben die Zürcher aber ein grosses Chancenplus: Immer wieder kommen sie nach teilweise unerklärlichen YB-Ballverlusten gefährlich vors Tor. Unter anderem Okita und Marchesano bringen das Leder aus guter Position aber nicht aufs Tor.

YB nach der Pause nicht zwingend genug

Nach der Pause ist YB etwas besser im Spiel. Gegen die kämpferischen Zürcher finden die Berner in der Offensive aber kaum Lösungen. Trotz offensiven Wechseln von Trainer Wicky bleiben die Berner uninspiriert. Einzig gegen einen Hadjam-Weitschuss muss sich FCZ-Goalie Brecher noch auszeichnen.

So bringt der FCZ die frühe Führung über die Zeit. Dadurch springen die Zürcher auf den dritten Platz. Leader YB hat durch die neuerliche Niederlage derweil nur noch einen Punkt Vorsprung auf Verfolger Servette FC.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-zu ... 0-66719645

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. März 2024, 23:14 
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YB: Wie lange sind Sie noch Trainer, Raphael Wicky?

Auch beim FC Zürich kassiert der Meister BSC Young Boys eine Niederlage. Trainer Wicky bezieht im Anschluss auch zur Diskussion um seine Person Stellung.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verliert beim FC Zürich mit 0:1 – der Vorsprung auf Servette schrumpft auf einen Punkt.
- Trainer Raphael Wicky gerät nach der dritten Niederlage in Serie weiter unter Druck.
- Die Zukunfts-Frage kann der Walliser nicht beantworten.

Meister BSC Young Boys findet auch beim FC Zürich nicht zum Siegen zurück. Durch ein Gegentor nach elf Sekunden verlieren die Berner im Letzigrund mit 0:1. Der Vorsprung auf Verfolger Servette ist auf einen Punkt zusammengeschrumpft.

Die Diskussionen um Trainer Raphael Wicky werden nach der dritten Niederlage in Folge nicht abreissen. Auf die Nau.ch-Frage, ob er Morgen noch Trainer ist, sagt Wicky: «Das ist eine Frage, die nicht ich beantworten kann. Mein Gefühl dazu ist nicht wichtig.» Es gehe nicht um ihn, sondern um die Mannschaft.

Wicky: «Habe 20 Monate viel gewonnen mit YB»

Der Walliser gibt zu: «Es ist Fakt, dass wir eine unangenehme und schlechte Woche hinter uns haben.» Nach der Woche gehe es natürlich niemandem gut – auch dem Trainer nicht.

«Ich habe 20 Monate viel gewonnen mit YB», sagt Wicky. Während dieser Zeit sei er nicht abgehoben, also falle er jetzt auch nicht in eine Depression. «Ich verliere nicht gerne und die Nächte nach solchen Niederlagen sind nicht schön.»

Mit seiner Vertragssituation habe diese Resultat-Krise aber nichts zu tun, ist Wicky überzeugt. Es gebe einen stetigen Austausch: Der Club wisse, was er denke und er wisse, was der Club denkt. Sobald es etwas zu verkünden gebe, werde kommuniziert.

Im Spiel gegen den FCZ sei es mit dem Gegentor nach elf Sekunden natürlich schlecht losgegangen. «Den Vorwurf müssen wir uns machen, dass wir so in ein Spiel gehen», sagt Wicky. Er habe beim Team durchaus den Willen gesehen. «Es gibt nur ein Weg: Weitermachen und sich das Spielglück wieder erarbeiten – dann fallen die Tore wieder.»

Weiter geht es für YB am nächsten Sonntag mit einem Heimspiel gegen den FC Basel. Ob Rahapel Wicky zu diesem dabei noch auf der Trainerbank sitzen wird, werden die nächsten Tage zeigen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-wi ... y-66719683

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FCZ trifft nach 11 Sekunden und schlägt YB – Winterthur und Lugano mit wichtigen Erfolgen

Der Vorsprung von Leader YB in der Super League schmilzt weiter. Nach der 0:1-Niederlage beim FCZ ist Servette nur noch einen Punkt hinter den Bernern. Derweil holen Winterthur und Lugano im Strichkampf wichtige Zähler.

Zürich – YB 1:0

In den letzten Jahren gab es Momente, da hatte der Schweizer Fussball-Fan das Gefühl, dass YB machen konnte, was es will: Alles ging auf. Derzeit strahlen die Berner nichts mehr von dieser Souveränität und Leichtigkeit aus, die sie zu fünf Meistertiteln in den letzten sechs Jahren geführt haben.

Pech kommt dann auch noch hinzu – wie im Letzigrund als gleich der erste gegnerische Angriff zum Tor führte. Zwei verlorene Kopfballduelle, eine nicht ideale Abwehr und ein schöner Volley von Ifeanyi Mathew sorgten für die Zürcher Führung nach gerade mal elf Sekunden. Der ohnehin schon beträchtliche Druck, der auf die Young Boys lastete, nahm durch das frühe 0:1, das schnellste überhaupt in dieser Super-League-Saison, nochmals zu.

Die meisterliche Reaktion war mit dem Pfostenschuss von Silvère Ganvoula nach 90 Sekunden von ganz kurzer Dauer. Der Ausgleich lag danach lange Zeit nicht mehr in der Luft: Der FC Zürich, diese Woche wie die Young Boys im Cup gescheitert, hätte mit etwas besserer Chancenverwertung mit zwei oder sogar drei Treffern Vorsprung in die Pause gehen können.

«Die Enttäuschung ist auf allen Seiten gross. Da müssen wir jetzt gemeinsam durch.»
YB-Captain Fabian Lustenberger

Gerade in der Abwehr agierte YB ungeschickt und wirkte stark verunsichert. In der zweiten Halbzeit war alles etwas besser aus Sicht der Berner, aber längst nicht überragend. Erst in der Schlussphase gab es die eine oder andere zwingende Offensivaktion: Die beste entschärfte FCZ-Goalie Yanick Brecher gegen Jaouen Hadjam (82.).

«Wir sind in einer nicht ganz einfachen Situation», analysierte Fabian Lustenberger gegenüber «blue». «Jetzt gilt es die Niederlage abzuhaken, Dinge zu verbessern und es nächste Woche besser zu machen.» Der Ball rolle derzeit nicht für YB, stellte Stürmer Cedric Itten fest. «Es war eine sehr schlechte Woche für uns.» Den Trainer Raphael Wicky nahmen beide Spieler in Schutz. «Er bereitet uns gut vor, es ist aber an uns, das umzusetzen», so Itten.

Die gute Neuigkeit für die Young Boys nach dem insgesamt vierten Spiel ohne Sieg ist, dass es weiterhin an der Spitze der Super League steht. Die schlechte ist, dass sich etwas ändern muss, denn dem aktuellen Trend folgend ist es nur eine Frage der Zeit, bis das ein Punkt zurückliegende Servette am Meister vorbeizieht. Die Personalie Wicky dürfte trotz Rückendeckung von Itten und Lustenberger in diesen Tagen und vor dem Heimspiel am nächsten Sonntag gegen Basel rund um den Klub auch zum Thema werden.

«Wir müssen uns vorwerfen, dass wir so früh ein Gegentor kassieren, das darf nicht passieren. Danach haben wir zwar gut reagiert, aber der Ausgleich fällt nicht. Ich habe viel Willen gesehen, in gewissen Phasen aber auch etwas Unsicherheit, was verständlich ist. Ich habe als Fussballer in denselben Schuhen gesteckt. Auf der anderen Seite verstehe ich die Unsicherheit wiederum aber nicht, weil wir nicht gegen den Abstieg spielen, sondern um den Meistertitel.»
Trainer Raphael Wicky

Zürich - Young Boys 1:0 (1:0)
17'261 Zuschauer. SR Fähndrich.
Tor: 1. (0:11) Mathew 1:0.
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Kryeziu, Dante; Conde, Mathew; Rodrigo Conceição (92. Ligue), Krasniqi (92. Santini), Okita (71. Rohner); Marchesano (83. Afriyie).
Young Boys: von Ballmoos; Janko, Camara, Lustenberger, Persson (64. Hadjam); Lauper (64. Lakomy); Males, Niasse (82. Joël Monteiro), Colley (64. Itten); Elia (82. Mvuka), Ganvoula.
Verwarnungen: 6. Conde, 56. Dante, 63. Colley.


https://www.watson.ch/sport/fussball/98 ... inti-siegt

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Erneute Niederlage und plötzlicher Titelkampf: Wie lange darf Raphael Wicky noch YB-Trainer bleiben?

Die dritte Niederlage in einer Woche: Schon nach elf Sekunden kassieren die Young Boys beim FC Zürich ein Gegentor - und verlieren mit 0:1. Die Trümpfe im Meisterrennen liegen nun plötzlich in Genf.

Nur elf Sekunden dauert es, dann sind die Young Boys in Zürich bereits in Rückstand. Der entschlossene Schuss von Ifeanyi Mathew gleich zum Start der Partie stürzt den Schweizer Meister definitiv in die Krise. Beim FCZ verlieren die Young Boys schliesslich mit 0:1. Damit führen sie in der Super League noch mit einem Punkt Vorsprung auf Servette, das am Samstag gegen St. Gallen mit 2:0 gewonnen hat. Innerhalb einer Woche sind aus sieben Punkten nur noch einer geworden, zudem ist der Schweizer Meister gegen Sion aus dem Schweizer Cup ausgeschieden.

Von einer «sehr schlechten Woche» spricht nach der neuerlichen Niederlage in Zürich Cedric Itten. Der Nationalstürmer sieht zunächst von der Bank aus, wie seine Kollegen nach dem frühen Gegentor zwar zu Chancen kommen, doch gleich im Gegenangriff nach dem Rückstand trifft Silvere Ganvoula nur den Pfosten. Noch vor einigen Wochen und Monaten wäre der Schuss wohl im Tor gelandet. Aber dieses YB ist nicht mehr das YB von damals.

Raphael Wickys unklare Vertragssituation

Trainer Raphael Wicky stehen nun unruhige Tage bevor. Das Bild, das der Schweizer Meister in den letzten Wochen zeigt, gibt Rätsel auf. «Die Einstellung hat gestimmt, aber ich spüre eine Verunsicherung bei den Spielern», sagt der Walliser bei Blue Sport. «Ich kann zwar nicht ganz verstehen, weshalb das so ist. Denn wir spielen nicht gegen den Abstieg, sondern um den Meistertitel.»

In diesem Kampf kommt der Kontrahent aus Genf immer näher. Servette ist das Team der Stunde, hat in den letzten 19 Ligaspielen nur ein einziges Mal verloren, steht zudem im Cup-Halbfinal und im Achtelfinal der Conference League. Am Donnerstag geht es dort zu Hause gegen den tschechischen Vertreter Viktoria Pilsen.

Während bei Servette alles läuft, auch der FC St. Gallen am Samstag keine grössere Hürde darstellt, sind die Probleme bei YB offensichtlich. Die Kommunikation um die offene Vertragssituation des Trainers und der Abgang des Publikumslieblings Jean-Pierre Nsame haben zu Debatten geführt in Bern, die Resultate folgten. Raphael Wickys Vertrag läuft im Sommer aus, es scheint offensichtlich, dass die Verantwortlichen mit dem Double-Sieger der letzten Saison nicht weitermachen möchten. Schon die ganze Saison über gibt es immer wieder Vorbehalte gegenüber der nicht mehr ganz so dominanten Spielweise. Nun dürften sich die Verantwortlichen rund um Sportchef Steve von Bergen und Sportvorstand Christoph Spycher schon mit einer früheren Änderung beschäftigten. Denn auf dem Platz zeigt sich, was die Spieler in Interviews seit Wochen vehement vereinen: Dass die unklare Vertragssituation beim Trainer durchaus zu einer Verunsicherung im Team geführt hat.

Schüsse gehen nicht mehr rein

Noch vor dem Spiel in Zürich haben die mitgereisten YB-Fans die Spieler versucht zu motivieren. Auf einem Transparent hiess es: «Ufwache – agriffe». Doch erst nach elf Sekunden und dem Torjubel der Zürcher wachen die Berner schliesslich auf, rennen in der ganzen Partie einem Rückstand hinterher. Die Bemühungen sind gross bei YB, aber es fehlt an der Klarheit in den Aktionen. Und sind die Chancen einmal vielversprechend, dann werden sie teilweise kläglich vergeben – oder dann landet der Ball am Pfosten wie bei Ganvoula. «Im Moment gehen die Schüsse einfach nicht rein», bilanziert Wicky später.

Der schwierigen Situation müsse man sich nun stellen, sagt Captain Fabian Lustenberger. Die heisst nun: offenes Titelrennen mit Servette. Das Momentum liegt dabei klar auf der Seite der Genfer. «Wir haben unsere gute Ausgangslage ein wenig verspielt, aber wir müssen dranbleiben», sagt Lustenberger und gibt sich kämpferisch. Derweil will Trainer Wicky seine verunsicherte Mannschaft aufbauen, ehe es am Sonntag zum Spiel gegen den FC Basel kommt. Wie will er das machen? Raphael Wicky sagt: «Es gibt nur eines: Weiter hart arbeiten.» Solange er noch darf.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/su ... ld.2588273

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FCZ – YB 1:0

Die Krise des Meisters verschärft sich

Die Young Boys kommen nicht aus dem Formtief. Der Meister unterliegt beim FC Zürich 0:1 und kassiert damit zum ersten Mal seit 2017 in der Super League zwei Niederlagen in Folge.

In den letzten Jahren gab es Momente, da hatte der Schweizer Fussball-Fan das Gefühl, dass YB machen konnte, was es will: Alles ging auf. Derzeit strahlen die Berner nichts mehr von dieser Souveränität und Leichtigkeit aus, die sie zu fünf Meistertiteln in den letzten sechs Jahren geführt haben.

Pech kommt dann auch noch hinzu – wie im Letzigrund als gleich der erste gegnerische Angriff zum Tor führte. Zwei verlorene Kopfballduelle, eine nicht ideale Abwehr und ein schöner Volley von Ifeanyi Mathew sorgten für die Zürcher Führung nach gerademal elf Sekunden. Der ohnehin schon beträchtliche Druck, der auf die Young Boys lastete, nahm durch das frühe 0:1, das schnellste überhaupt in dieser Super-League-Saison, nochmals zu.

Steigerung nach der Pause

Die meisterliche Reaktion war mit dem Pfostenschuss von Silvère Ganvoula nach 90 Sekunden von ganz kurzer Dauer. Der Ausgleich lag danach lange Zeit nicht mehr in der Luft: Der FC Zürich, diese Woche wie die Young Boys im Cup gescheitert, hätte mit etwas besserer Chancenverwertung mit zwei oder sogar drei Treffern Vorsprung in die Pause gehen können.

Gerade in der Abwehr agierte YB ungeschickt und wirkte stark verunsichert. In der zweiten Halbzeit war alles etwas besser aus Sicht der Berner, aber längst nicht überragend. Erst in der Schlussphase gab es die eine oder andere zwingende Offensivaktion: Die beste entschärfte FCZ-Goalie Yanick Brecher gegen Jaouen Hadjam (82.).

«Nächste Woche besser machen»

«Wir sind in einer nicht ganz einfachen Situation», analysierte Fabian Lustenberger gegenüber «blue». «Jetzt gilt es die Niederlage abzuhaken, Dinge zu verbessern und es nächste Woche besser zu machen.» Der Ball rolle derzeit nicht für YB, stellte Stürmer Cedric Itten fest. «Es war eine sehr schlechte Woche für uns.» Den Trainer Raphael Wicky nahmen beide Spieler in Schutz. «Er bereitet uns gut vor, es ist aber an uns, das umzusetzen», so Itten.

Die gute Neuigkeit für die Young Boys nach dem insgesamt vierten Spiel ohne Sieg ist, dass es weiterhin an der Spitze der Super League steht. Die schlechte ist, dass sich etwas ändern muss, denn dem aktuellen Trend folgend ist es nur eine Frage der Zeit, bis das ein Punkt zurückliegende Servette am Meister vorbeizieht. Die Personalie Wicky dürfte trotz Rückendeckung von Itten und Lustenberger in diesen Tagen und vor dem Heimspiel am nächsten Sonntag gegen Basel rund um den Klub auch zum Thema werden.

Telegramm:

Zürich – Young Boys 1:0 (1:0)

17'261 Zuschauer. – SR Fähndrich. – Tor: 1. (0:11) Mathew 1:0.

Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Kryeziu, Dante; Conde, Mathew; Rodrigo Conceição (92. Ligue), Krasniqi (92. Santini), Okita (71. Rohner); Marchesano (83. Afriyie).

Young Boys: von Ballmoos; Janko, Camara, Lustenberger, Persson (64. Hadjam); Lauper (64. Lakomy); Males, Niasse (82. Joël Monteiro), Colley (64. Itten); Elia (82. Mvuka), Ganvoula.

Bemerkungen: Verwarnungen: 6. Conde, 56. Dante, 63. Colley.


https://www.bluewin.ch/de/index/die-kri ... 09798.html

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