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 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. Februar 2024, 01:44 
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BSC Young Boys - FC Stade Lausanne-Ouchy

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Stadion Wankdorf, Bern
Sonntag, 18. Februar 2024
Zeit: 14:15 Uhr


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Webseiten FC Stade Lausanne-Ouchy:
https://fcslo.ch
https://www.facebook.com/FCSLO
https://twitter.com/FC_SLO
https://www.instagram.com/fcslo
https://www.youtube.com/user/fcstadelausanneouchy
https://www.transfermarkt.ch/fc-stade-l ... erein/5499
https://de.wikipedia.org/wiki/FC_Stade_Lausanne-Ouchy
https://fr.wikipedia.org/wiki/Football_ ... anne_Ouchy
https://fr.wikipedia.org/wiki/Stade_oly ... a_Pontaise
http://www.stades.ch/Pontaise-photos.html



Forum FC Stade Lausanne-Ouchy:



Statistiken / Vergleiche vs. FC Stade Lausanne-Ouchy:
https://sfl.ch/de/teams/stadelausanneou ... r2maemstci
https://matchcenter-acvf.football.ch/?o ... &v=1456564
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/4244794
https://www.football-lineups.com/team/F ... 21/fixture
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... ouchy/9787
https://de.soccerway.com/matches/2024/0 ... hy/4285811
https://de.soccerway.com/matches/2024/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2024/5
https://www.fussballdaten.de/vereine/yo ... e-ls-ouchy
https://www.weltfussball.com/teams/bsc- ... e-ouchy/11
https://de.fcstats.com/vergleich,bsc-yo ... 1,5362.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/switzerland/bsc- ... -h2h-stats
https://www.kicker.ch/young-boys-gegen- ... /spielinfo
https://www.sofascore.com/team/football ... uchy/35162


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 Beitrag Verfasst: Samstag 17. Februar 2024, 13:13 
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BSC Young Boys - Stade Lausanne Ouchy

Vorverkaufsstand / Personelle Situation

Bei YB fehlen die verletzten Loris Benito, Kastriot Imeri (unten im Bild) und Filip Ugrinic.
Saidy Janko ist fraglich.
Die Spielberechtigung für Zuzug Anel Husic ist eingetroffen.
Von einer Gelbsperre bedroht sind: Aurèle Amenda, Saidy Janko, Darian Males (je 3 Gelbe Karten).
Vorverkaufsstand am Freitagnachmittag: 25'200 (davon 22'704 Saisonkarten)



Jérémy Manière: «Diese Entwicklung ist für mich ein Wunder»

Er hat 2020 seine Karriere verletzungsbedingt bei Stade Lausanne Ouchy beendet. Heute leitet der 32-jährige Jérémy Manière die Geschäftsstelle der Ersten Liga und steht daneben als Experte bei blue TV im Einsatz.

Jérémy, 2013/14 spielte Stade Lausanne Ouchy, kurz: SLO, noch in der 2. Liga interregional, 2023 stieg der Klub in die Credit Suisse Super League auf. Das ist ziemlich beeindruckend.
Diese Entwicklung ist für mich ein Wunder. Stade Lausanne Ouchy war in der Stadt zwar schon immer eine beliebte und sympathische Adresse, stand aber stets im Schatten des FC Lausanne-Sport und wurde nie richtig als professioneller Betrieb betrachtet.

Sondern?
SLO war jahrelang im Amateurfussball daheim. Man hatte irgendwie nicht den Eindruck, dass sich daran etwas ändern würde. Umso überraschender und erstaunlicher ist dieser steile Aufstieg bis in die höchste Spielklasse.

Kann sich der Verein dauerhaft auf diesem Niveau halten?
Ich finde, dass SLO eine schöne Geschichte geschrieben hat. Der Verein ist nicht zufällig, sondern verdient aufgestiegen. Aber ich bezweifle, dass die Super League auf Dauer die Liga des Vereins sein wird.

Nach 14 Runden kam es zum Trainerwechsel: Ricardo Dionisio ersetzte Anthony Braizat. Was hat sich seither geändert?
Dionisio ist sicher ein guter Trainer mit klarer Philosophie. Er verlangt von seiner Mannschaft einen gepflegten Spielaufbau, er möchte einen technisch guten Fussball zeigen. Aber das gelingt nur bedingt. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass es an Erfahrung auf diesem Niveau mangelt. Ich würde mir manchmal etwas mehr Pragmatismus wünschen, wenn man merkt, dass mit schönem Spiel allein das Ziel nicht erreicht werden kann.

Wer sind für Dich die Leistungsträger im Team?
Captain Lavdrim Hajrulahu ist ein Leader. Mit ihm spielte ich bei SLO noch zusammen. Es würde mich nicht erstaunen, wenn sich andere Super-League-Klubs für ihn interessieren würden. Elies Mahmoud verfügt über Durchsetzungsvermögen in den Duellen – ein sehr spannender Spieler. Und natürlich darf man Ismaël Gharbi nicht vergessen, für mich der beste Fussballer des Teams, der für den Unterschied sorgen kann.

Hast Du noch Kontakt zu ehemaligen Weggefährten?
Immer wieder mal. Goalie Dany Da Silva ist ein sehr guter Kollege, mit Lavdrim Hajrulahu und Sportchef Hiraç Yagan tausche ich mich gelegentlich aus. Hiraç Yagan ist für mich übrigens einer der Baumeister des Erfolgs, er liefert in meinen Augen hervorragende Arbeit ab. Bei SLO spielen und arbeiten viele gute Typen.

Nun gastiert SLO bei YB. Liegt für den Aufsteiger etwas drin?
Wenn die Mannschaft einen Punkt holen würde, wäre das bereits ein sehr grosser Erfolg für das kleine Stade Lausanne Ouchy. Natürlich könnte es sein, dass sich bei YB nach dem Match gegen Sporting Lissabon eine gewisse Müdigkeit bemerkbar macht. Aber selbst mit vielen personellen Umstellungen bleibt YB der grosse Favorit. SLO muss seine Punkte nicht zwingend gegen YB holen, sondern gegen Direktkonkurrenten wie Lausanne-Sport oder GC.


SLO will in Bern unangenehm sein

Aufsteiger Stade Lausanne Ouchy liegt am Tabellenende und hat die zwei Partien gegen YB in dieser Saison verloren. Trainer Ricardo Dionisio glaubt trotzdem weiterhin an die Qualitäten, die in seiner Mannschaft stecken.

Zum Start ins neue Jahr sorgte Stade Lausanne Ouchy für eine Überraschung. Beim ambitionierten FC Lugano setzte sich der Aufsteiger 3:2 durch. Zum dritten Saisonsieg steuerte der frühere YB-Nachwuchsspieler Mischa Eberhard einen Treffer bei.

Allerdings war das nicht der Anfang einer Siegesserie: In den folgenden vier Partien kam nur ein weiterer Punkt hinzu - das jüngste Stadtderby gegen Lausanne-Sport endete 1:1. Und darum belegt SLO, wie der Klubname abgekürzt wird, weiterhin den letzten Rang in der Credit Suisse Super League. 14 der bisherigen 23 Spiele gingen verloren.

Als der Klub im vergangenen Sommer aufstieg, stand Anthony Braizat an der Seitenlinie. Nach einem 2:5 in Zürich gegen den Grasshopper-Club musste der französische Trainer aber seinen Posten räumen. Die Mannschaft hatte in 13 Runden nur zwei Siege vorzuweisen: ein 2:1 gegen GC und ein 3:0 in Basel.

Ricardo Dionisio übernahm den Posten von Braizat und sagte bei seinem Amtsantritt Mitte November: «Dieses Projekt ist sehr interessant und eine grosse Herausforderung.» Der 41-jährige Portugiese sollte das Team stabilisieren und mit SLO das Tabellenende so schnell wie möglich verlassen. Gelungen ist ihm das indes noch nicht. Seine bisherige Bilanz: ein Sieg, zwei Remis, sieben Niederlagen. Trotzdem zeigt er keine Anzeichen von Resignation. «Ich weiss, dass viele Leute und auch die Medien denken, dass wir absteigen werden», sagte er unlängst gegenüber lematin.ch, fügte aber an: «Wir sind zu vielem fähig, das sehe ich im Training.»

Einer, der wiederholt mit seinen technischen Qualitäten auffiel, ist der erst 19-jährige Ismaël Gharbi. Der Offensivspieler, von Paris Saint-Germain bis Ende Saison ausgeliehen, überzeugt aber auch mit seiner Effizienz. Mit fünf Treffern führt er die interne Torschützenliste an. Einmal war er auch gegen YB erfolgreich – allerdings konnte er die 1:3-Niederlage auf der Pontaise Mitte Dezember nicht verhindern. Auch das erste Duell mit SLO in der Meisterschaft ging an die Berner. Am 6. Dezember setzten sie sich im Wankdorf nach zähem Kampf mit 1:0 durch.


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 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 20:02 
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Es fehlte SLO wenig!

YB ringt Schlusslicht in Unterzahl nieder

YB bezwingt Schlusslicht Stade Lausanne Ouchy denkbar knapp mit 1:0 – trotz Penalty-Schock und Platzverweis. Den Sieg erzwingt Nati-Star Itten per Freistoss.

Das Spiel

YB ist nach dem ernüchternden Europa-League-Sechzehntelfinal gegen Sporting (1:3 im Hinspiel) wieder in der Liga gefordert. Ohne Schlüsselspieler Filip Ugrinic, der sich den Zeh gebrochen hat, bitten die Berner am Sonntag im Wankdorf zum Tanz gegen Stade Lausanne Ouchy. Das Schlusslicht betreibt viel Aufwand, ist wehrhaft – muss sich am Ende aber mit 0:1 geschlagen geben.

YB hat lange seine liebe Mühe mit dem Aufsteiger. Und vergibt beste Chancen in Durchgang eins. Darian Males scheitert am Pfosten (34.), Lukasz Lakomy an der Latte (38.). SLO macht das Zentrum dicht, verteidigt gewissenhaft mit Fünferkette. Den Dosenöffner besorgt Cedric Itten erst tief in der zweiten Hälfte. Der eingewechselte Nati-Stürmer nimmt sich einem Freistoss aus 20 Metern an. Sein flacher Versuch rutscht unter der Mauer durch und schlägt nach einem entscheidenden Abfälscher im Netz ein (70.).

Die zweite Hälfte ist nicht arm an Aufregern: Noch vor dem Führungstor handelt sich YB einen Elfmeter ein. Winterzugang Joel Mvuka, notabene ein Angreifer, säbelt SLOs Diakité im eigenen Strafraum übermotiviert und ohne Not von den Beinen. Ein glasklarer Penalty. Und die goldene Chance für den Aufsteiger, das Spiel in Bern auf den Kopf zu stellen. PSG-Leihgabe Ismaël Gharbi läuft an, scheitert aber mit seinem Versuch am glänzend reagierenden David von Ballmoos (58.). Erst zum zweiten Mal in seiner Karriere hält der YB-Goalie einen Elfer in der Super League.

Und die Berner bringen sich gleich nochmals in Schwierigkeiten. Fünf Minuten nach dem Itten-Freistoss ist Penalty-Sünder Gharbi auf und davon, wird von Blum aber noch im letzten Moment mit einem taktischen Foulspiel gestoppt. Nach VAR-Intervention zeigt Esther Staubli dem jungen Aussenverteidiger die glatte rote Karte (75.). So wittert SLO doch nochmals Morgenluft und wirft alles nach vorne. Das wiederum öffnet YB viele offene Räume und Konterchance nach Konterchance. Aber die Berner scheitern massenhaft am eigenen Unvermögen im Abschluss. So steht am Ende ein denkbar knapper Sieg gegen das Schlusslicht.

Der Beste

Am Ende verdankt YB den Sieg Goalie David von Ballmoos. Wenig geprüft. Aber hellwach, wenn es ihn brauchte. Und es braucht ihn vor allem bei Gharbis Penalty. Er gewinnt das Psychoduell gegen den zehn Jahre jüngeren Teenager.

Der Schlechteste

Silvère Ganvoula. Ein «Stürchli» vor dem Herrn. Eine gute Kopfweiterleitung bei Males' Pfostenschuss. Das wars. Ein dürftiger Arbeitsnachweis. Erst als Cedric Itten kam, gabs Torgefahr auch aus der Mitte.

Das gab zu reden

Eine Viertelstunde vor Schluss fliegt Lewin Blum vom Platz. Aber es braucht wieder mal den VAR … Gharbi umkurvt den YB-Aussenverteidiger, der ihn foult. Klare Torchance – Ja oder Nein? Hätte Males noch eingreifen können? Ref Esther Staubli sagt spontan Ja. VAR Nino Gianforte funkt ihr, sie solle es sich am Schirm anschauen. Nach der Konsultation wechselt sie von Gelb auf Rot. Korrekt.

So gehts weiter

YB reist unter der Woche zum Europa-League-Rückspiel nach Lissabon. Am Donnerstagabend (21.00 Uhr) tritt der Schweizer Meister im Estadio Jose Alvalade zur Mission Impossible gegen Sporting an. SLO steht am kommenden Samstag (18.00 Uhr) in St. Gallen im Einsatz.


YB – SLO 1:0 (0:0)

Wankdorf. 26'470 Fans. SR: Staubli (5)

Tor: 70. Itten 1:0.

YB: Von Ballmoos; Blum, Camara, Lustenberger, Persson; Niasse; Lakomy, Males; Elia, Ganvoula, Mvuka.

SLO: Vachoux; Pos, Hajrulahu, Ouedraogo; Diakité, Mahmoud; Qarri, Bayard, Akichi, Gharbi; Damascan.

Einwechslungen:

YB: Hadjam (62. für Persson). Colley (62. für Mvuka). Itten (62. für Ganvoula). Janko (77. für Males). Lauper (88. für Lakomy).

SLO: Kyeremateng (66. für Damascan). Obexer (77. für Mahmoud). Ajdini (77. für Ouedraogo). Hamdiu (83. für Bayard). Mulaj (83. für Qarri).

Gelb: 23. Qarri. 51. Ganvoula. 57. Mvuka (alle Foul). 72. Ouedraogo (Reklamieren).87. Obexer (Foul).

Bemerkungen:

YB ohne Imeri, Benito, Ugrinic (verletzt).

SLO ohne Da Silva, Eberhard, Tsongui, Gassama (verletzt), Abi (krank), Abdallah (gesperrt).

34. Pfostenschuss Males.

38. Lattenschuss Lakomy.

58. Von Ballmoos hält Foulpenalty von Gharbi.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 45096.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 20:06 
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Itten-Freistoss entscheidet Partie

Auch ein Penalty und eine Rote Karte können YB nicht stoppen

Die Berner Young Boys gewinnen gegen Stade Lausanne-Ouchy mit 1:0. YB ist das bessere Team. SLO verschiesst derweil einen Elfmeter und kann die rund 20-minütige Überzahl nicht ausnutzen.

Die Young Boys feiern gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy einen 1:0-Heimsieg und bleiben an der Tabellenspitze unantastbar. Der Erfolg war verdient, kam aber gleichwohl etwas glücklich zustande.

Nachdem YB in der ersten Halbzeit drückend überlegen gewesen war, aber zahlreiche Möglichkeiten ausgelassen hatte, kamen die Gäste in der 58. Minute aus dem Nichts zur goldenen Chance, in Führung zu gehen. Ismaël Gharbi, Ouchys Vorzeigespieler, trat den Foulpenalty, schoss jedoch zu ungenau. David von Ballmoos wehrte ab und sorgte damit dafür, dass die Berner nach der Heim-Niederlage in der Europa League nicht erneut einen Rückschlag im Wankdorf hinnehmen mussten.

Für den einzigen Treffer des Spiels zeigte sich Cedric Itten in der 70. Minute verantwortlich. Sein flach getretener Freistoss wurde von den hochgesprungenen Spielern in der Mauer leicht, aber entscheidend abgelenkt.

Weil Lewin Blum kurz darauf wegen einer Notbremse mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde, durften sich die Gäste Hoffnungen machen, nochmals ins Spiel zu finden. Die Unterzahl hatte aber eher zur Folge, dass YB zu guten Kontergelegenheiten kam. Am Resultat änderte sich nichts mehr.

Man of the Match

David von Ballmoos: Weil YB in diesem Spiel nur einmal trifft, brauchen die Berner Keeper David von Ballmoos, der zum Penaltykiller mutiert und den Sieg für sein Team festhält.

Telegramm

Young Boys – Stade Lausanne-Ouchy 1:0 (0:0)

26'470 Zuschauer. – SR Staubli. – Tor: 70. Itten 1:0.

Young Boys: von Ballmoos; Blum, M. Camara, Lustenberger, Persson (62. Hadjam); Niasse; Elia, Lakomy (88. Lauper), Males (77. Janko), Mvuka (62. Colley); Ganvoula (62. Itten).

Stade Lausanne-Ouchy: Vachoux; Diakité, Pos, Hajrulahu, Ouedraogo (77. Ajdini), Mahmoud (77. Obexer); Qarri (83. Mulaj), Bayard (83. Hamdiu), Akichi, Gharbi; Damascan (66. Kyeremateng).

Bemerkungen: 74. Rote Karte gegen Blum (Notbremse). 58. von Ballmoos hält Penalty von Gharbi. Verwarnungen: 23. Qarri, 51. Ganvoula, 57. Mvuka, 72. Ouedraogo, 87. Obexer.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 90467.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 20:08 
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YB: 1:0-Minisieg gegen Schlusslicht Ouchy – Joker Itten trifft

YB zeigt gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy Geduld und gewinnt, ohne zu glänzen. Goalie von Ballmoos hält einen Elfmeter, Verteidiger Blum fliegt vom Platz.

Das Wichtigste in Kürze

- YB schlägt Lausanne-Ouchy zuhause dank eines Treffers von Cedric Itten mit 1:0.
- Keeper David von Ballmoos hält sein Team nach einer Stunde im Spiel.
- Am Donnerstag reisen die Berner fürs Europa-League-Rückspiel nach Lissabon.

Zu Beginn der Partie tut sich YB trotz viel Ballbesitz zunächst schwer. Je länger die erste Halbzeit aber dauert, desto überlegener wird das Heimteam.

YB im Alu-Pech

Nach 32 Minuten scheitert Verteidiger Blum frei stehend vor dem Ouchy-Gehäuse. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hat Males mit einem Pfostenschuss Pech. Und: Noch vor der Pause zieht Lakomy aus der Distanz ab und scheitert an der Latte.

Auf der anderen Seite tauchen die Gäste nur einmal gefährlich vor dem YB-Tor auf. Einen Schuss von Akichi kann Innenverteidiger Camara in extremis blocken. So geht es mit dem 0:0 in die Pause.

Von Ballmoos hält Penalty, Joker Itten trifft

Nach dem Seitenwechsel bietet sich dem Aussenseiter aus dem Nichts die grosse Chance auf die Führung. Mvuka bringt seinen Gegenspieler im Strafraum regelwidrig zu Fall. Gharbi scheitert mit seinem Penalty allerdings an YB-Keeper von Ballmoos, welcher seinem Team vor einem Rückstand rettet.

In der Folge drücken die Young Boys auf den Führungstreffer. Trainer Wicky bringt nach einer guten Stunde drei frische Spieler – und das zahlt sich aus. Itten verwandelt kurz nach seiner Einwechslung einen Freistoss zum 1:0. Sein Schuss wird dabei noch abgefälscht.

Kurz nach der Führung folgt für YB aber ein Dämpfer. Verteidiger Blum wird nach VAR-Intervention für eine Notbremse mit der Roten Karte vom Feld gestellt. Die Berner müssen die Schlussphase in Unterzahl bestreiten.

Mit einem Mann weniger bringt der Meister den Vorsprung aber über die Zeit. Elia und Colley haben kurz vor dem Ende sogar noch das 2:0 auf dem Fuss. So bleibt es beim 1:0-Minisieg.

Zuerst Sporting, dann Servette

Für YB geht es am Donnerstag mit dem Europa-League-Rückspiel in Lissabon weiter. Nach der Niederlage im Hinspiel sind die Chancen auf ein Weiterkommen nur noch minimal. In einer Woche kommt es in der Super League dann zum Spitzenkampf gegen Servette.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-10 ... t-66710137

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 20:09 
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1:0 gegen SLO

Glanzloser YB-Sieg zwischen den Europa-League-Auftritten

- Die Young Boys bezwingen in der 24. Runde der Super League Stade-Lausanne-Ouchy zu Hause mit 1:0.
- Der einzige Treffer gelingt Cedric Itten per Freistoss.
- In den weiteren Partien vom Sonntag empfängt Luzern den FC Zürich, Lugano ist zu Gast bei Servette.

Die Stärkeverhältnisse zwischen den Young Boys und Stade-Lausanne-Ouchy waren vor der Partie im Berner Wankdorf eigentlich klar verteilt: Meister gegen Aufsteiger, Leader gegen Tabellenschlusslicht. Doch die Mannschaft von Trainer Raphael Wicky, die am Donnerstag noch im 1/16-Final-Hinspiel der Europa League gegen Sporting Lissabon im Einsatz gestanden hatte, tat sich gegen die Waadtländer überraschend schwer.

Jedenfalls mussten sich die Heimfans bis zur 70. Minute gedulden, ehe sie den Führungstreffer in einer zähen Partie bejubeln konnten. Cedric Itten verwandelte einen Freistoss aus bester Position. Der Berner hatte dabei Glück, dass die SLO-Mauer löchrig wie ein Emmentaler Käse war, sein Abschluss wurde von dieser unhaltbar abgelenkt.

Doch kaum in Führung, zog Lewin Blum gegen Ismaël Gharbi die Notbremse. Blum holte den SLO-Flügel von den Beinen und sah erst die gelbe Karte. Schiedsrichterin Esther Staubli sah sich die Szene jedoch nochmals am Bildschirm an und schickte den YB-Aussenverteidiger in der Folge unter die Dusche.

So musste die Wicky-Equipe die YB-Viertelstunde in Unterzahl bestreiten – und zeigte in dieser beinahe die beste Leistung in dieser Partie. Meschack Elia (84.) und Ebrima Colley (85.) verpassten das 2:0, vom Tabellenschlusslicht kam trotz numerischer Überlegenheit herzlich wenig. So änderte sich am Resultat nichts mehr.

Gharbi vergibt vom Punkt

In der ersten Halbzeit hatten die Berner nach einer müden Startphase das Spieldiktat übernommen und mehrmals am Führungstreffer geschnuppert. Kurz vor der Pause schepperte es gleich zweimal im Wankdorf. Erst traf Darian Males aus kurzer Distanz nur den Pfosten (35.), vier Minuten später setzte Lukasz Lakomy den Ball aus grosser Distanz an den Querbalken.

Die tiefstehenden Waadtländer kamen nach dem Seitenwechsel aus dem Nichts zur goldenen Chance, in Führung zu gehen. Ibrahim Diakité schaltete sich in den Konter mit ein. Joel Mvuka kam angebraust und holt den Stade-Lausanne-Aussenverteidiger im Strafraum regelwidrig von den Beinen. Nach kurzem Zögern gab Staubli den Elfmeter. Gharbi schnappte sich das Leder – und vergab kläglich. David von Ballmoos bekundete mit dem unplatzierten Schuss des SLO-Spielers keine Schwierigkeiten.

So geht es weiter

Das dichtgedrängte Programm der Berner hält auch kommende Woche an. Am Donnerstag steht das Rückspiel gegen Sporting Lissabon auf dem Programm, am Sonntag ist Servette zu Gast im Wankdorf. SLO steht am nächsten Samstag beim Gastspiel in St. Gallen wieder im Einsatz.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... auftritten

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Penalty, Tor, Rote Karte

Spektakel im Wankdorf – YB erkämpft sich Sieg gegen Stade Lausanne-Ouchy

Was für eine zweite Halbzeit im Wankdorf. Der BSC YB schlägt Stade Lausanne-Ouchy mit 1:0. Dies dank eines Freistosstors durch Cedric Itten. Zuvor hatte Goalie David von Ballmoos für YB einen Penalty gehalten. In der Schlussphase flog YB-Verteidiger Lewin Blum vom Platz.

Die 26' 470 Fans im Wankdorf sahen eine äusserst spektakuläre zweite Halbzeit. Nach harmlosen ersten 45. Minuten nahm die Partie nach dem Seitenwechsel so richtig Fahrt auf. In der 58. Minute zeigt Schiedsrichterin Esther Staubli auf den Elfmeterpunkt. Nach einem Ouchy-Konter holt Mvuka Diakité von den Beinen, da gab es keine zwei Meinungen. Klarer Penalty und die grosse Chance zum Führungstreffer für die Waadtländer. Gharbi trat zum Elfmeter an, schoss aber zu unplatziert in die rechte Ecke. Kein Problem für YB-Goalie David von Ballmoos. Er hält den Ball.

Ittens Freistoss zum Glück / Blum mit roter Karte

Gut zehn Minuten später jubelten dann die Berner. Ein Freistoss von Itten wurde von Pos, der in der Mauer hochspringt, unglücklich abgelenkt, so dass Ouchy-Goalie Vachoux in die falsche Ecke flog und nur noch zuschauen konnte, wie der Ball in der anderen Torecke reinkullert.

Es blieb hektisch im Wankdorf. Nur fünf Minuten nach der erstmaligen Berner Führung zeigte Esther Staubli YB-Verteidiger Lewin Blum die rote Karte. Nach einem Konter von Ouchy holte Blum als letzter Mann Gharbi an der Strafraumgrenze von den Beinen. Schiedsrichterin Staubli zog zunächst die Gelbe Karte, wurde aber vom VAR zum Bildschirm gebeten und korrigierte ihren Entscheid umgehend. Lausanne-Ouchy witterte gegen zehn Berner nochmals eine Chance auf Punkte, blieb aber in der Schlussphase zu harmlos.

Der BSC YB erkämpft sich gegen Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy einen 1:0 Sieg. Am Donnerstag spielen die Berner in der Europa League das Rückspiel in Lissabon gegen Sporting.


https://www.baerntoday.ch/bern/stadt-be ... -156305083

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YB müht sich trotz Roter Karte zu knappen Heimsieg gegen Aufsteiger

Die Berner Young Boys reagieren nach der Pleite gegen Sporting und schlagen Aufsteiger Lausanne-Ouchy.

Darum gehts

- YB empfing am Sonntag Lausanne-Ouchy im Wankdorf.
- Dabei landen die Berner einen knappen Sieg.
- Nach einer Roten Karte gegen Blum musste YB die Schlussphase mit zehn Mann überstehen.

Die Szene des Spiels:

In der 57. Minute grätscht YB-Neuzugang Mvuka Gegenspieler Diakité im eigenen Strafraum völlig übermotiviert von den Beinen. Beim fälligen Penalty schiesst Ouchys Ismael Gharbi aber viel zu unplatziert in die rechte untere Ecke. YB-Keeper David Von Ballmoos hat keine Mühe, den Ball zu parieren. Die Berner profitieren von der Überzahl kurz später, als ein abgefälschter Freistoss von Cedric Itten zum 1:0 für YB im Tor landet. Am Ende bleibts beim knappen Sieg für den Meister.

Die Schlüsselfiguren:

PSG-Leihgabe Gharbi ist bei Ouchy einer der wenigen Profis, der höheren Ansprüchen genügen könnte. Gegen YB lässt er zwar mehrfach seine Klasse aufblitzen, vergibt aber seinen Foulpenalty kläglich. Bei einem Konter in der 75. Minute holt er zudem die Rote Karte gegen YB-Blum heraus. Schiedsrichterin Staubli entschied nach VAR-Intervention darauf, das Foul des Berners als Notbremse zu werten. Bei YB darf sich von Ballmoos über den gehaltenen Penalty und die weisse Weste freuen.

Die bessere Mannschaft:

YB spielt auch gegen Ouchy alles andere als glanzvoll, verdient sich aber den Sieg trotzdem dank dem Plus an hochkarätigen Chancen. In der ersten Halbzeit scheitern Males und Lakomy am Aluminium, kurz nach dem Führungstor Ittens vergibt Elia knapp. Der Kongolese verpasst in der Schlussphase mit einem Heber noch eine weitere grosse Gelegenheit auf das 2:0.

Das Tribünen-Gezwitscher:

Seit 33 Spielen hat YB im Wankdorf kein Liga-Spiel mehr verloren. Damit kommen die Berner ihrem eigenen Vereinsrekord immer näher. Unter Gerry Seoane blieb YB einst 35 Partien ohne Heimpleite in der Super League.

Das Tor:

70.’ I 1:0 I Itten trifft per Freistoss und profitiert davon, dass der in der Mauer stehende Pos unglücklich ins eigene Tor ablenkt.

Der Ausblick:

Für YB steht am Donnerstag das Rückspiel im Sechzehntelfinal der Europa League gegen Sporting in Lissabon an, bevor es am Sonntag zum Topspiel gegen Servette kommt. Ouchy reist am Samstag zum FC St. Gallen.


https://www.20min.ch/story/super-league ... -103045654

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 20:14 
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34. Heimspiel ohne Niederlage

YB und der Dank an eine löchrige Mauer

Ein abgelenkter Freistoss von Cedric Itten muss YB für das 1:0 gegen Stade Lausanne-Ouchy genügen. Der Sieg ist nicht souverän herausgespielt, dafür wenigstens hart erarbeitet.

Der späte Blick auf Raphael Wicky zeigt: Der Mann ist angespannt. Ja, seine Young Boys führen, aber sie tun das nur mit einem mageren 1:0 gegen Stade Lausanne-Ouchy. Nach 95 Minuten hat sein Bangen schliesslich ein Ende.

Pflicht erfüllt, das wohl. Und nur das zählt auf dem Weg zur Titelverteidigung, die für die Verantwortlichen der Berner oberste Priorität geniesst. Gegen den Aufsteiger bleiben sie im 34. Meisterschaftsspiel im Wankdorf unbesiegt, im 34. Spiel seit dem 1:2 gegen den FC Zürich am 19. März vor zwei Jahren.

Bis in die 70. Minute mühen sie sich ab und rennen sie diesem einen Tor nach. Souverän und strahlend ist es nicht, was sie bis dahin zu bieten haben, mehr zäh und mühsam, so eben wie schon im Dezember beim ersten Heimspiel der Saison gegen Lausanne-Ouchy. Damals dauerte es gar bis in die 76. Minute, ehe dem inzwischen abgewanderten Jean-Pierre Nsame das Tor zum 1:0-Sieg gelang.

Von Erlösung und Rückschlag

Eine halbe Stunde brauchen die Berner diesmal, bis sie einmal zu einer Chance kommen. Cheick Niasse spielt einen Pass in die Tiefe, Blum kommt herangestürmt und verpasst mit seiner Direktabnahme das Tor nur um einen Hauch. Darian Males schiebt den Ball an den Pfosten. Lukas Lakomy wuchtet ihn aus der Distanz an die Latte. Das ist die beste Phase von YB überhaupt. Sie dauert gerade einmal sechs Minuten.

Knapp acht Minuten steht Cedric Itten dann auf dem Platz, als YB also in der 70. Minute zu einem Freistoss kommt, aus rund 20 Metern. Itten läuft an, sein Schuss ist weder speziell scharf noch speziell präzise. Zu seinem Glück ist da eine Lausanner Mauer, die alles andere als kompakt steht, und da ist vor allem das Bein von Lucas Pos. Der Verteidiger lenkt den Ball Ittens so ab, dass Jérémy Vachoux auf dem falschen Fuss erwischt wird und chancenlos bleibt.

Für Itten ist es das sechste Ligator der Saison, für YB die Erlösung und für Stade Lausanne-Ouchy der schmerzhafte Rückschlag, nachdem es keine Viertelstunde zuvor die grosse Chance gehabt hat, selbst in Führung zu gehen. Die Waadtländer treten an diesem Nachmittag nicht wie ein abgeschlagener Tabellenletzter aus, der sie, zehn Punkte hinter dem Nachbarn Lausanne-Sport, auch sind.

Der späte Blick auf Raphael Wicky zeigt: Der Mann ist angespannt. Ja, seine Young Boys führen, aber sie tun das nur mit einem mageren 1:0 gegen Stade Lausanne-Ouchy. Nach 95 Minuten hat sein Bangen schliesslich ein Ende.

Pflicht erfüllt, das wohl. Und nur das zählt auf dem Weg zur Titelverteidigung, die für die Verantwortlichen der Berner oberste Priorität geniesst. Gegen den Aufsteiger bleiben sie im 34. Meisterschaftsspiel im Wankdorf unbesiegt, im 34. Spiel seit dem 1:2 gegen den FC Zürich am 19. März vor zwei Jahren.

Bis in die 70. Minute mühen sie sich ab und rennen sie diesem einen Tor nach. Souverän und strahlend ist es nicht, was sie bis dahin zu bieten haben, mehr zäh und mühsam, so eben wie schon im Dezember beim ersten Heimspiel der Saison gegen Lausanne-Ouchy. Damals dauerte es gar bis in die 76. Minute, ehe dem inzwischen abgewanderten Jean-Pierre Nsame das Tor zum 1:0-Sieg gelang.

Von Erlösung und Rückschlag

Eine halbe Stunde brauchen die Berner diesmal, bis sie einmal zu einer Chance kommen. Cheick Niasse spielt einen Pass in die Tiefe, Blum kommt herangestürmt und verpasst mit seiner Direktabnahme das Tor nur um einen Hauch. Darian Males schiebt den Ball an den Pfosten. Lukas Lakomy wuchtet ihn aus der Distanz an die Latte. Das ist die beste Phase von YB überhaupt. Sie dauert gerade einmal sechs Minuten.

Knapp acht Minuten steht Cedric Itten dann auf dem Platz, als YB also in der 70. Minute zu einem Freistoss kommt, aus rund 20 Metern. Itten läuft an, sein Schuss ist weder speziell scharf noch speziell präzise. Zu seinem Glück ist da eine Lausanner Mauer, die alles andere als kompakt steht, und da ist vor allem das Bein von Lucas Pos. Der Verteidiger lenkt den Ball Ittens so ab, dass Jérémy Vachoux auf dem falschen Fuss erwischt wird und chancenlos bleibt.

Für Itten ist es das sechste Ligator der Saison, für YB die Erlösung und für Stade Lausanne-Ouchy der schmerzhafte Rückschlag, nachdem es keine Viertelstunde zuvor die grosse Chance gehabt hat, selbst in Führung zu gehen. Die Waadtländer treten an diesem Nachmittag nicht wie ein abgeschlagener Tabellenletzter aus, der sie, zehn Punkte hinter dem Nachbarn Lausanne-Sport, auch sind.

Defensiv stehen sie sehr diszipliniert, das zum einen. Und zum anderen suchen sie stets spielerische Lösungen, um sich aus der Abwehr zu befreien. Im Zentrum dabei ist immer wieder der knapp 20-jährige Ismaël Gharbi, eine Leihgabe von Paris St-Germain. Gelegentlich wohl etwas verspielt, lässt er immer wieder sein spielerisches Talent aufblitzen. Dann kommt diese Szene, die das Spiel auf den Kopf stellen könnte.

Die 57. Minute läuft, und der Berner Stürmer Joel Mvuka verliert tief in der gegnerischen Platzhälfte den Ball. Mvuka setzt nach, um seinen Fehler wieder gut zu machen. Am Ende ist er allerdings zu spät und macht nichts mehr anderes, als Ibrahim Diakité im Strafraum von den Beinen zu holen.

Elfmeter ist die einzig richtige Entscheidung, Gharbi lässt an seinem Selbstvertrauen keine Zweifel aufkommen: Er nimmt sich gleich den Ball, läuft an und schiesst – und er schiesst so schlecht und unplatziert, dass David von Ballmoos fast nichts anderes mehr übrig bleibt, als den Schuss abzuwehren. Drei Tage nach seinem verschuldeten Penalty gegen Sporting Lissabon ist die Parade eine kleine Genugtuung für ihn.

Rot für Blum

Ittens Treffer folgt also wenig später. Nur ist damit nicht die grosse Befreiung für die Berner verbunden. Lewin Blum holt als hinterster Mann Gharbi so von den Beinen, dass der VAR interveniert und Schiedsrichterin Esther Staubli dazu bringt, aus einer gelben eine rote Karte zu machen.

Zittern und Bangen ist angesagt für YB, auch wenn es gegen anstürmende Lausanner immer wieder zu Konterchancen kommt. Einmal hebt Meschak Elia den Ball aufs Tornetz, weshalb er weiter auf sein erstes Goal seit bald drei Monaten wartet. Ein anderes Mal fehlt Colley die Gedankenschnelligkeit.

Schliesslich bleibt es beim 1:0, «das tut sehr, sehr gut», sagt Goalie von Ballmoos, «auch wenn wir uns die Art und Weise ein wenig anders vorgestellt haben». Gross braucht er sich deshalb nicht zu grämen. Der Vorsprung auf Verfolger Servette beträgt weiterhin sieben Punkte.


Young Boys - Stade Lausanne-Ouchy 1:0 (0:0)

Wankdorf. - 26’470 Zuschauer. - SR: Staubli. - Tor: 70. Itten 1:0.

YB: Von Ballmoos; Blum, Camara, Lustenberger, Persson (62. Hadjam); Niasse; Lakomy (88. Lauper), Males (77. Janko); Elia, Ganvoula (62. Itten), Mvuka (62. Colley).

Bemerkungen: YB ohne Benito, Imeri und Ugrinic (alle verletzt). - 58. Von Ballmoos hält Elfmeter von Gharbi. - 74. Platzverweis Blum (Notbremsefoul, nach VAR-Intervention).


https://www.bernerzeitung.ch/yb-young-b ... 5077230304

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 20:18 
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Zitat:
YB tut sich gegen Lausanne-Ouchy schwer – siegt aber auch dank gehaltenem Penalty

Die Young Boys feiern gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy einen 1:0-Heimsieg und bleiben an der Tabellenspitze unantastbar. Der Erfolg war verdient, kam aber gleichwohl etwas glücklich zustande.

Nachdem YB in der ersten Halbzeit drückend überlegen gewesen war, aber zahlreiche Möglichkeiten ausgelassen hatte, kamen die Gäste in der 58. Minute aus dem Nichts zur goldenen Chance, in Führung zu gehen. Ismaël Gharbi, Ouchys Vorzeigespieler, trat den Foulpenalty, schoss jedoch zu ungenau. David von Ballmoos wehrte ab und sorgte damit dafür, dass die Berner nach der Heim-Niederlage in der Europa League nicht erneut einen Rückschlag im Wankdorf hinnehmen mussten.

Für den einzigen Treffer des Spiels zeigte sich Cedric Itten in der 70. Minute verantwortlich. Sein flach getretener Freistoss wurde von den hochgesprungenen Spielern in der Mauer leicht, aber entscheidend abgelenkt.

Weil Lewin Blum kurz darauf wegen einer Notbremse mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde, durften sich die Gäste Hoffnungen machen, nochmals ins Spiel zu finden. Die Unterzahl hatte aber eher zur Folge, dass YB zu guten Kontergelegenheiten kam. Am Resultat änderte sich nichts mehr.

Das sagt YB-Goalie von Ballmoos:
«Der Sieg tut sehr gut, auch wenn wir uns die Art und Weise schon etwas anders vorgestellt haben.»
quelle: blue sport

Das sagt Ouchys Kyeremateng:
«Wir haben als Mannschaft 90 Minuten gekämpft und alles gegeben, manchmal fehlt halt einfach das Glück. Wir hätten es mit dem Penalty festmachen können, aber es gibt solche Tage. YB hat es gut gemacht, die Dominanz ausgespielt, und am Ende wurden sie dafür belohnt. Gut für sie, schlecht für uns.»
quelle: blue sport

Young Boys - Stade Lausanne-Ouchy 1:0 (0:0)
26'470 Zuschauer. SR Staubli.
Tor: 70. Itten 1:0.
Young Boys: von Ballmoos; Blum, M. Camara, Lustenberger, Persson (62. Hadjam); Niasse; Elia, Lakomy (88. Lauper), Males (77. Janko), Mvuka (62. Colley); Ganvoula (62. Itten).
Stade Lausanne-Ouchy: Vachoux; Diakité, Pos, Hajrulahu, Ouedraogo (77. Ajdini), Mahmoud (77. Obexer); Qarri (83. Mulaj), Bayard (83. Hamdiu), Akichi, Gharbi; Damascan (66. Kyeremateng).
Bemerkungen: 74. Rote Karte gegen Blum (Notbremse). 58. von Ballmoos hält Penalty von Gharbi.
Verwarnungen: 23. Qarri, 51. Ganvoula, 57. Mvuka, 72. Ouedraogo, 87. Obexer.


https://www.watson.ch/sport/fussball/45 ... aber-knapp

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