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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 01:23 
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Sion wittert gegen YB die Cup-Sensation

Wenn am Donnerstag YB in Sitten zum Cup-Viertelfinal antritt, stehen sich die Leader der höchsten und zweithöchsten Liga gegenüber. Beim Unterklassigen hofft man auf den grossen Coup – Branchenprimus YB tut derweil gut daran, nicht noch einmal zu straucheln.

Nach hohen Siegen wirken Trainer oft als Ruhepol, der zur Bescheidenheit mahnt. Nicht aber Didier Tholot. Als seine Spieler am Freitag das 4:0 gegen Schaffhausen feiern, sagt der Sion-Coach gegenüber dem «Nouvelliste», dass er die Euphorie nicht bremsen wolle. «Ich möchte, dass meine Spieler ambitioniert ins Cup-Duell mit YB gehen.»

Reif für den grossen Coup?

Das Team des 59-jährigen Trainers eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg. Entweder in souveräner Manier wie in Schaffhausen oder – wenn nötig – mit viel Moral, wie beispielsweise in der Woche davor, als die Walliser in Vaduz einen 0:1-Rückstand mit Toren in der 86. und 94. Minute in einen 2:1-Sieg verwandelten.

Tholot attestiert seiner Mannschaft, welche in der Challenge League ungefährdet an der Spitze steht, nach dem sechsten Sieg in Folge viel Reife. Aber ist sie auch reif genug, um gegen den ganz grossen Gegner zu bestehen?

Wunden lecken bei YB

Szenenwechsel: Raphael Wicky wirkt am Sonntag konsterniert. «Wir sind enttäuscht von uns», hielt der YB-Trainer nach der 0:1-Heimniederlage gegen Servette fest. Harmlos sei der Auftritt im Spitzenkampf gewesen, ohne Überzeugung hätten seine Spieler agiert. Zwar bleiben die Berner mit vier Punkten Vorsprung auf die Genfer im ersten Tabellenrang, dennoch herrscht inzwischen eine gewisse Unruhe beim Ligakrösus.

Das Aus in der Europa League gegen ein starkes Sporting Lissabon wäre allein verkraftbar gewesen. Doch die Leistungen in der Super League liessen zuletzt ebenfalls zu wünschen übrig. Goalie David von Ballmoos kreidete am Sonntag sogar die Einstellung seiner Mitspieler an, indem er sagte, dass einige mit «zu wenig Motivation» gespielt hätten. Worte, die vor dem Duell mit Sion wachrütteln sollen. Denn auch bei YB ist man sich bewusst, dass nun im Cup ein äusserst motivierter Gegner wartet.

Tholots Erinnerungen an 2009

Euphorie auf der einen, Ärger auf der anderen Seite. Dennoch bleibt der Titelverteidiger der klare Favorit. Von den letzten 30 Pflichtspielen gegen Sion hat YB deren 25 gewonnen (drei Unentschieden), darunter auch der Cup-Halbfinal im August 2020.

Dass sie in grossen Partien gegen die Young Boys über sich hinauswachsen können, haben die Walliser jedoch schon mehrmals bewiesen. So hiess der Sieger der bisher vier Cupfinals zwischen den beiden Teams immer Sion. Das weiss natürlich auch Didier Tholot, der beim bisher letzten Finalduell vor 15 Jahren Trainer der Sittener war. «Wir haben eine kleine Chance», sagt Tholot, der 2015 den zweiten Cup-Titel mit Sion feiern konnte. «Es liegt an uns, sie zu nutzen.»


https://www.plattformj.ch/artikel/218491

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 11:13 
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Leader-Duell im Cup-Viertelfinal

Sion-Trainer Tholot: «Liegt an uns, diese Chance zu nutzen»

Wenn am Donnerstag YB in Sitten zum Cup-Viertelfinal antritt, stehen sich die Leader der höchsten und zweithöchsten Liga gegenüber. Beim Unterklassigen wittert man den grossen Coup.

Nach hohen Siegen wirken Trainer oft als Ruhepol, der zur Bescheidenheit mahnt. Nicht aber Didier Tholot. Als seine Spieler am Freitag das 4:0 gegen Schaffhausen feiern, sagt der Sion-Coach gegenüber dem «Nouvelliste», dass er die Euphorie nicht bremsen wolle. «Ich möchte, dass meine Spieler ambitioniert ins Cup-Duell mit YB gehen.»

Reif für den grossen Coup?

Das Team des 59-jährigen Trainers eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg. Entweder in souveräner Manier wie in Schaffhausen oder – wenn nötig – mit viel Moral, wie beispielsweise in der Woche davor, als die Walliser in Vaduz einen 0:1-Rückstand mit Toren in der 86. und 94. Minute in einen 2:1-Sieg verwandelten.

Tholot attestiert seiner Mannschaft, welche in der Challenge League ungefährdet an der Spitze steht, nach dem sechsten Sieg in Folge viel Reife. Aber ist sie auch reif genug, um gegen den ganz grossen Gegner zu bestehen?

Wunden lecken bei YB

Szenenwechsel: Raphael Wicky wirkt am Sonntag konsterniert. «Wir sind enttäuscht von uns», hielt der YB-Trainer nach der 0:1-Heimniederlage gegen Servette fest. Harmlos sei der Auftritt im Spitzenkampf gewesen, ohne Überzeugung hätten seine Spieler agiert. Zwar bleiben die Berner mit vier Punkten Vorsprung auf die Genfer im ersten Tabellenrang, dennoch herrscht inzwischen eine gewisse Unruhe beim Ligakrösus.

Das Aus in der Europa League gegen ein starkes Sporting Lissabon wäre allein verkraftbar gewesen. Doch die Leistungen in der Super League liessen zuletzt ebenfalls zu wünschen übrig. Goalie David von Ballmoos kreidete am Sonntag sogar die Einstellung seiner Mitspieler an, indem er sagte, dass einige mit «zu wenig Motivation» gespielt hätten. Worte, die vor dem Duell mit Sion wachrütteln sollen. Denn auch bei YB ist man sich bewusst, dass nun im Cup ein äusserst motivierter Gegner wartet.

Tholots Erinnerungen an 2009

Euphorie auf der einen, Ärger auf der anderen Seite. Dennoch bleibt der Titelverteidiger der klare Favorit. Von den letzten 30 Pflichtspielen gegen Sion hat YB deren 25 gewonnen (drei Unentschieden), darunter auch der Cup-Halbfinal im August 2020.

Dass sie in grossen Partien gegen die Young Boys über sich hinauswachsen können, haben die Walliser jedoch schon mehrmals bewiesen. So hiess der Sieger der bisher vier Cupfinals zwischen den beiden Teams immer Sion. Das weiss natürlich auch Didier Tholot, der beim bisher letzten Finalduell vor 15 Jahren Trainer der Sittener war. «Wir haben eine kleine Chance», sagt Tholot, der 2015 den zweiten Cup-Titel mit Sion feiern konnte. «Es liegt an uns, sie zu nutzen.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 04307.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 16:37 
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Sion vor Cup-Knaller gegen YB

Das Husarenstück von 2009 im Kopf, das Tourbillon im Rücken
Didier Tholot hat mit Sion schon gute Cup-Erfahrungen gegen YB gemacht. Der Trainer hat erneut Grosses vor.

Wenn am Donnerstag YB in Sitten zum Cup-Viertelfinal antritt, stehen sich die Leader der Super und der Challenge League gegenüber. Beim Unterklassigen wittert man den grossen Coup.

Nach hohen Siegen wirken Trainer oft als Ruhepole, die zur Bescheidenheit mahnen. Nicht so Didier Tholot. Als seine Spieler am Freitag das 4:0 gegen Schaffhausen feierten, sagte der Sion-Coach gegenüber dem Nouvelliste, dass er die Euphorie nicht bremsen wolle. «Ich möchte, dass meine Spieler ambitioniert ins Duell mit YB gehen.»

Die Mannschaft ist schon am Mittwoch aus dem gewohnten Alltag ausgebrochen: In Leuk schwor Tholot seine Mannen auf die Partie am Donnerstagabend ein.

Reif für die Überraschung?

Das Team des 59-Jährigen eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg. Entweder in souveräner Manier wie beim 4:0 in Schaffhausen oder – wenn nötig – mit viel Moral. Wie beispielsweise in der Woche davor, als die Walliser in Vaduz einen 0:1-Rückstand mit Toren in der 86. und 94. Minute in einen 2:1-Sieg verwandelten.

Tholot attestiert seiner Mannschaft nach dem sechsten Sieg in Folge viel Reife. Aber ist sie auch reif genug, um gegen den ganz grossen Gegner zu bestehen?

Tholots Erinnerungen an 2009

Der Titelverteidiger aus Bern bleibt trotz der Pleite im Super-League-Spitzenspiel gegen Servette und des Aus im Europa-League-Playoff gegen Sporting Lissabon der klare Favorit. Von den letzten 30 Pflichtspielen gegen Sion hat YB deren 25 gewonnen (drei Unentschieden), darunter auch den Cup-Halbfinal im August 2020.

"Wir haben eine kleine Chance. Es liegt an uns, sie zu nutzen."
Autor:Didier Tholot

Dass sie in grossen Partien gegen die Young Boys über sich hinauswachsen können, haben die Walliser jedoch schon mehrmals bewiesen. So hiess der Sieger der bisher vier Cupfinals zwischen den beiden Teams immer Sion. Das weiss natürlich auch der französische Trainer, der beim bisher letzten Finalduell vor 15 Jahren an der Seitenlinie der Sittener stand. Damals gelang es seinem Team, im Wankdorf einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg zu verwandeln.

Nun tritt man im heimischen Tourbillon an, es kündigt sich zum ersten Mal seit langem wieder einmal ein wahres Fussballfest im Wallis an. «Wir haben eine kleine Chance», sagt Tholot, der 2015 den zweiten Cup-Titel mit Sion feiern konnte. «Es liegt an uns, sie zu nutzen.»

Live-Hinweis

Den Cup-Viertelfinal zwischen Sion und YB können Sie ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App verfolgen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... im-ruecken

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 16:55 
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Das Zaudern um den YB-Trainer

Und wenn Wicky nach einem Out in Sion sofort gehen muss?

YB tritt am Donnerstagabend auswärts im Tourbillon zum Cup-Viertelfinal gegen den unterklassigen FC Sion an. Bei einem Out dürfte der Double-Sieger nicht einfach so weitermachen, wie bisher, meint Blick-Fussballreporter Alain Kunz.

Das Wallis steht mal wieder Kopf. Weil der FC Sion mal wieder Kopf steht. Endlich positiv, nach all den Demütigungen der letzten Saisons, die jahrelang in knappen Nichtabstiegen und frühem Cupausscheiden endeten. Bis es letzte Saison nicht mehr klappte mit dem Ligaerhalt.

Doch die Challenge League erwies sich als Frischzellenkur und Didier Tholot als Volltreffer. Und das zum vierten Mal! Sion ist auf fadengeradem Weg zurück in die Super League und lechzt geradezu nach einem Cup-Coup. Da kommt YB gerade recht!

Verlängern nach dem Zaudern nicht mehr möglich

Der Meister. Angeschlagen durch die Heimniederlage gegen Servette. Durch schon zuvor viele mittelmässige Auftritte wie der Gurkenkick beim 1:0 gegen SLO. Der ausgebliebene Exploit im Europacup. Das Goalie-Hickhack. Das Gemotze von Spielern wegen zu wenig Einsatzzeit. Das unnötige Abgeben von Spielern. Das Nachtreten einer der grössten Klublegenden. Und vor allem: Die unverständliche Neverending-Story um den Vertrag von Coach Raphael Wicky, der diesen Juni ausläuft.

Eine Verlängerung ist durch das ewige Zaudern und Hinhalten nun nicht mehr möglich. Weshalb von seriösen Blättern bis Online-Abschreibdiensten frisch-fröhlich mit Namen von Trainern jongliert wird, die Ende Saison übernehmen könnten. Von Fischer über Frick bis Weiler.

Welcher Coach frei ist – und ganz bestimmt heiss

Doch was, wenn Wicky in Sion aus dem Cup ausscheidet? Muss man da nicht einen Schritt weiterdenken? Nämlich, dass eine sofortige Trennung vielleicht das Gescheiteste wäre? Einer wie Alain Geiger ist frei. Und ganz bestimmt heiss auf YB. Die Romand-Fraktion in der YB-Sportkommission ist gross und prominent (Von Bergen, Chappi, Castella). Die würden sich kaum gegen den Walliser aussprechen. Vielleicht sind das auch nur Hirngespinste. Aber was, wenn nicht?

Denn eines ist klar: Bei einem Out im Cup, einem der drei deklarierten Saisonziele, und das gegen einen Unterklassigen, kann YB viel – nur eines nicht: Zur Tagesordnung übergehen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 82768.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 18:20 
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Wiedersehen im Cup

Werden Ex-YB-Junioren zum Berner Stolperstein?

Der FC Sion empfängt Double-Sieger YB am Donnerstagabend (20.30 Uhr) zum Cup-Viertelfinal. Zwei Verteidiger kennen den Favoriten in- und auswendig.

Einer ist wirklich Berner, der andere ist Oberwalliser. Beide kennen die YB-Gefilde als langjährige gelb-schwarze Nachwuchsspieler von innen. Und jetzt wollen sie ihren Jugendklub im Viertelfinal aus dem Cup kegeln. Es geht um Jan Kronig (23) und Joël Schmied (25), die beiden Sion-Verteidiger.

Kronig wurde unter Trainer Gerardo Seoane Meister mit YB. Im Frühling 2019, als der Titel schon im Trockenen war, stand er als Youngster in seiner Debüt-Saison bei den Profis zweimal in der Startelf.

Als Kind pendelte der Oberwalliser regelmässig von seiner Heimat Brig ins YB-Training. Schon als 10-Jähriger kickte er nicht mehr im Wallis. Nach einem Testspiel mit Brig gegen GC durfte er als kleiner Junge bei den Zürchern ins Probetraining, spielte eins, zwei Monate dort. Und wechselte dann zu den YB-Junioren. Von da ist die Zugstrecke nach Brig nur halb so lang. Gut eine Stunde dauert die Reise pro Weg trotzdem. Später als Teenager zog er dann für die Sportschule nach Bern.

Im aktuellen Winter holte ihn Sion aus Aarau in die Heimat zurück. «Kronig ist endlich Sittener», hiess es bei der Vorstellung. «Es ist eine grosse Ehre für mich als Walliser, auch, wie sie es kommuniziert haben», sagt Kronig zu Blick. Auf den Match gegen YB ist er heiss: «Sion ist ein absoluter Cup-Verein.»

Die Dinge, die für Sion sprechen

Auch Schmied durchlief den ganzen YB-Nachwuchs. Er ist zwei Jahre älter als Kronig. Ein Jahr lang spielten die beiden Defensivspieler dann trotzdem gemeinsam in der U21 von YB, als Schmied Captain des Teams war. Bis sich ihre Wege trennten – und diesen Winter im Wallis wieder zusammenkamen.

Wie schätzt der Berner die Chancen als Challenge-League-Leader gegen seinen Heimatklub ein? «Wir sind Aussenseiter. Aber mit dem gut gefüllten Stadion und der Atmosphäre, mit dem Selbstvertrauen, das wir haben... vielleicht.» Zieht man all diese Punkt in Betracht, stehen dann die Chancen sogar 50:50? «Absolut. Es ist nur ein Spiel. Ja, das kann man sagen.»

Verbal geht der Verteidiger also in die Offensive. Dahin, wo auf dem Feld Dejan Sorgic (34) zu Hause ist. 17 Mal hat der Innerschweizer gegen YB gespielt und dabei sechs Tore erzielt. Schon zwei Cupfinals erlebte er. Mit Luzern hat er in der Corona-Zeit gewonnen, mit Thun kurz davor verloren. Und aktuell läuft er heiss, hat in den letzten sechs Ligaspielen, die Sion alle gewonnen hat, fünfmal getroffen.

CC: «Wir sind ein sehr seriöser Aussenseiter»

Cup, da knistert es auch beim 34-Jährigen. Worauf freut er sich am meisten? «Auf ein Spiel, wo schon vor Anpfiff die Spannung in der Luft ist.» Der Cup sei für den Präsidenten und die Walliser Bevölkerung bekanntlich wichtig.

Natürlich, der Präsident! Christian Constantin (67) äussert sich ebenfalls vor dem Kracher des Cup-Spezialisten gegen den Titelverteidiger. «YB ist Favorit. Aber wir sind ein sehr seriöser Aussenseiter…»

Als Aussenseiter hat es ja schon zu vielem gereicht. Zum Beispiel 2009 im Final, als Sion gegen YB 0:2 zurücklag und gegen das Team um Star-Stürmer Seydou Doumbia doch noch 3:2 gewann. Da war Jan Kronig als achtjähriger Bub unter den 31'700 Zuschauern im Wankdorf. Zwei Jahre später pendelte er schon ins YB-Training.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 85004.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 20:17 
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Erinnerungen an die «Sionsation»

Unterklassige Walliser haben YB schon einmal geärgert

Der Sittener Cupsieg von 2006 war der erste und bisher einzige eines Unterklassigen in der Schweiz. Sion schlug YB im Penaltyschiessen. Vor der Neuauflage im Cup-Viertelfinal ein Schweif zurück auf den historischen Fussballtag.

Die Affiche wurde zu einem Walliser Fest. Vor dem Cup-Viertelfinal zwischen Sion und YB (Donnerstag, 20.30 Uhr) werden Erinnerungen wach. Der Challenge-League-Klub gegen den höherklassigen Favoriten. So lautete das Duell auch am 17. April 2006. Damals aber im Final in Bern. Sion schlug YB nach Elfmeterschiessen.

Klar, die Berner waren damals noch nicht Double-Sieger. Sondern mitten in ihrer titellosen, über 30-jährigen Durststrecke. Der Unterklassige reiste trotzdem als Aussenseiter ins Wankdorf – und feierte bei der zehnten Cupfinal-Teilnahme den zehnten Sieg. «Die Sionsation von Bern», stand am nächsten Tag auf der Blick-Titelseite.

Sion machte Wankdorf-Final zum Heimspiel

«Im Meer von Walliser Fahnen sind mir schon vor dem Spiel Tränen gekullert», schrieb die Zermatter Skirennfahrerin Fränzi Aufdenblatten (43) in ihrem Gastkommentar. Und in einem Bericht aus dem Extrazug hiess es, dass sich auf der Hinfahrt selbst der Kondukteur rot-weiss anmalen liess und auch nicht Nein sagte, als ihm ein Bierchen angeboten wurde. «Der Heim-Cupfinal wurde für YB zum Albtraum-Auswärtsspiel», schrieb Blick-Reporter Alain Kunz.

Direkt nach dem Triumph 2006 stieg Sion auf. In der Folgesaison kams zwar zum Achtelfinal-Aus gegen YB. Doch 2009 gewann Sion erneut gegen YB im Cupfinal. 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand. Der Trainer damals, wie beim Triumph 2015 gegen Basel (3:0) und heute, in seiner vierten Amtszeit im Tourbillon: Didier Tholot (59).


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 85492.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 20:18 
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So will Sion-Star Ziegler die Berner ärgern

«YB-Krise? Glaub ich nicht! – wir brauchen Biss, Magie und Glück»

Der Cup-Kracher Sion gegen YB ist Erster gegen Erster. Dass YB in der Krise ist, glaubt Sion-Routinier Reto Ziegler (38) nicht. Und trotzdem ist die Überraschung möglich, ist er überzeugt.

Den Spitzenkampf am letzten Sonntag hat sich Sion-Captain Reto Ziegler natürlich genau angeschaut. 1:0 hat Servette im Wankdorf gewonnen, der Meisterkampf bleibt spannend. Nicht wenige reden vor dem Cup-Kracher im Tourbillon von einer YB-Krise. Nicht so Ziegler. «Damit bin ich nicht einverstanden. YB hat gegen ein starkes Servette verloren, ist aber auch zu seinen Chancen gekommen. YB und Servette sind derzeit die besten Teams der Schweiz», sagt der 38-jährige Verteidiger zu blue Sport und betont: «Wir sind im Viertelfinal klarer Aussenseiter.»

Ein Aussenseiter aber, der mit breiter Brust und weisser Weste im 2024 aufläuft. Die letzten 6 Spiele? Nur Siege! In den 26 Partien in dieser Saison kassierte Sion bisher erst eine Pleite – am 25. September 2023 beim 2:3 gegen Thun. Ziegler, der schon 8 Saisontore auf dem Konto hat, und seine Walliser dominieren die Challenge League bisher fast nach Belieben. Man sei in der Liga bisher sehr konstant unterwegs, sagt Ziegler, «wie viel das fürs Spiel gegen YB bedeutet? Ich weiss es nicht. Zwischen den Ligen gibt's schon einen Unterschied.»

Sion-Vorteil heisst Tourbillon

Was Ziegler weiss ist, dass man im heimischen Tourbillon um jeden Grashalm fighten müsse, um gegen YB bestehen zu können. «Die Berner werden uns physisch überlegen sein, wir müssen jeden Zweikampf annehmen. Dann werden wir auch für YB eine harte Nuss sein, die man erst mal knacken muss.»

Für den routinierten Ziegler ist YB deutlich favorisiert, Sion aber nicht chancenlos. «Dass wir zuhause spielen können, ist sicher ein Vorteil. Der Cup ist immer auch ein bisschen Magie und Glück. Davon brauchen wir gegen YB sicher von beidem, wenn wir gewinnen wollen. Möglich ist es sicher.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 03355.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 20:21 
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YB vor Cupduell mit FC Sion

Brandrede, Teamaussprache – folgt jetzt die Reaktion?

Nach der Niederlage gegen Servette holte YB-Goalie David von Ballmoos zum Rundumschlag aus. Inzwischen ist er überzeugt, dass allen der Ernst der Lage bewusst ist.

Der Frust spricht aus David von Ballmoos. Über die Niederlage gegen Servette. Die Harmlosigkeit in der zweiten Halbzeit. Die Tatsache, dass den Gästen beim Feiern zugesehen werden muss.

Als der YB-Captain bei Blue auf das 0:1 angesprochen wird, bricht es aus ihm heraus. Das zweiminütige Interview lässt sich auf diese fünf Sätze eindampfen: «Ich glaube nicht, dass jedem bewusst war, um was es heute ging. Und das tut weh. Der eine oder andere hatte zu wenig Motivation. Das war über 90 Minuten schlicht zu wenig. Das kann ich so nicht akzeptieren.» Diese Generalkritik lässt aufhorchen. Und sie zeigt, wie die erste Liganiederlage im Wankdorf nach fast zwei Jahren das Selbstverständnis der Berner erschüttert hat.

Das war am Sonntagabend. Am Mittwochmorgen sagt der Goalie: «Meine Wortwahl war unglücklich.» Das teilte ihm YB-Medienchef Albert Staudenmann sogleich nach dem Interview mit, andere Clubvertreter gaben ihm später ein ähnliches Feedback. «Ich war brutal enttäuscht», sagt von Ballmoos. «Ich meinte es nicht böse. Für mich kommt YB immer zuerst. Aber so kurz nach dem Spiel habe ich die falschen Worte gewählt.» Er glaubt nicht, dass ein grundsätzliches Mentalitätsproblem besteht. «Aber mir hat der unbedingte Siegeswille gefehlt.»

Die Spieler reden – ohne Trainer

Nach der Niederlage im Spitzenspiel, die den Vorsprung auf die Genfer auf vier Punkte schmelzen liess, setzten die Führungsspieler eine Teamaussprache auf Montagmorgen an. Der Trainerstab stiess erst später dazu. «Keine Krisensitzung», sagt von Ballmoos. Als konstruktiv und positiv hat er den Austausch erlebt. Der 29-Jährige ist überzeugt: «Allen ist bewusst, in welcher Lage wir uns befinden. Und wo wir hinwollen.» Am Dienstag hatten die Spieler frei. «Da konnte sich jeder noch einmal seine Gedanken machen», sagt von Ballmoos.

Der Emmentaler sieht ein Vakuum an Führungspersönlichkeiten, aber das sei normal bei den gewichtigen Abgängen, die YB gehabt habe. Und das habe es in der Vergangenheit auch immer wieder gegeben. Das sei eine Chance für andere, in diese Rolle zu wachsen. Auf den Einwand, dass so etwas Zeit brauche, sagt von Ballmoos: «Das ist ein wichtiger Punkt. Es gilt deshalb, die Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen.»

Zeit haben die Young Boys keine. Am Donnerstagabend gastieren sie zum Cupviertelfinal in Sitten. Die Partie kann prägend wirken. Ein Weiterkommen brächte vorerst Ruhe, ein Ausscheiden könnte sich dagegen zur Krise auswachsen. Es gibt angenehmere Ausgangslagen. Zumal der Gegner aus Sion in Form ist und vor Selbstvertrauen strotzt.

Als hätte Sion Balotelli gebraucht

Bei diesem Gegner hat mal wieder Didier Tholot das Traineramt übernommen, zum vierten Mal bereits. Der Franzose ist im Sommer für Paolo Tramezzani gekommen, der die letzten fünf Partien der Saison verantwortet hatte, alle verlor und mit den Wallisern abgestiegen ist.

Tholot ist auf bestem Weg, das alles wieder geradezubiegen: 26 Spiele hat der FC Sion absolviert. Der FC Thun ist die einzige Mannschaft, die die Walliser bezwungen hat.

Mauro Lustrinelli, der Trainer der Berner Oberländer, erklärt, was diesen FC Sion so gut macht: Er spricht von der Achse, von Reto Ziegler, Numa Lavanchy, Kevin Bua und Dejan Sorgic – allesamt Spieler mit viel Erfahrung in der Super League. Sion trete solidarisch auf, sei sehr gut organisiert und effizient. «Der Mix stimmt», sagt der Tessiner. Es wirkt so, als hätte es Mario Balotelli gebraucht, um Präsident Christian Constantin aufzuzeigen, wie wichtig das Teamgefüge ist.

Tholot lässt in einer 4-2-3-1-Grundordnung spielen, zeigt seinem Team Videos der Bayern oder von Girona, er hat in Sorgic seinen treffsichersten Stürmer (11 Tore) gefunden, Innenverteidiger Ziegler zu einer seiner offensiv besten Saisons verholfen (8 Tore), und sein Goalie, Timothy Fayulu, bleibt in jedem zweiten Spiel ohne Gegentor. So aufgestellt haben die Walliser die letzten sechs Spiele mit insgesamt 18:4 Toren gewonnen und führen die Challenge League sieben Punkte vor Thun an. Alles andere als der direkte Aufstieg würde überraschen.

Bis am Dienstag hat Sion für die Partie gegen die Berner 8500 Tickets abgesetzt. 700 Plätze im Tourbillon liess sich YB reservieren. Und es ist gut möglich, dass am Donnerstag der Sittener Saisonrekord von 9253 Zuschauerinnen aus dem Heimspiel gegen Aarau fällt. Denn die Partie gegen YB ist für Sion nicht die Affiche zwischen dem Tabellenführer der Challenge League und jenem der Super League. Es ist Cup, der Wettbewerb aller Wettbewerbe im Wallis. Oder wie das der FC Sion auf seinen Kanälen formuliert: «La coupe, c’est nous.»


Donnerstag, 20.30 Uhr, Tourbillon.

YB: von Ballmoos; Blum, Camara, Amenda, Hadjam; Lauper; Monteiro, Lakomy, Males; Elia, Itten. – Ohne: Niasse (gesperrt), Benito, Imeri, Ugrinic (verletzt).


https://www.bernerzeitung.ch/yb-vor-cup ... 5068617817

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Sackschwaches YB scheitert: Unterklassiges Sion steht im Halbfinal

Am Donnerstagabend stand der letzte Viertelfinal im Schweizer Cup an. Der FC Sion gewann gegen die Young Boys.

Die Szene des Spiels

In der 20. Minute ging der FC Sion durch Chouaref in Führung. Die YB-Abwehr pennte so richtig. Lavanchy tanzte Hadjam aus und brachte den Ball auf den Fuss des heranstürmenden Chouaref. Dieser schob den Ball an Racioppi vorbei ins Netz. Es war der Anfang vom Ende für die Young Boys, die am Ende den Cup-Viertelfinal mit 1:2 verloren. Das Anschlusstor durch Ganvoula kam zu spät. Kurz vor dem Ende hatte Bern noch Latten-Pech.

Die Schlüsselfigur

Wer steht bei YB in der kommenden Saison an der Seitenlinie? Diese Frage beschäftigt Verein, Trainer und Fans. Derzeit scheint es unwahrscheinlich, dass Raphael Wicky nochmals einen neuen Vertrag in der Hauptstadt erhält. Besonders nach dem Aus im Schweizer Cup. Von einer «Unruhe» will der Coach dennoch nichts wissen. Das betonte er auch vor dem Spiel gegen Sion. Dennoch: Zuletzt wurden Spekulationen um die Wicky-Nachfolge immer lauter. Die «Luzerner Zeitung» nannte beispielsweise FCL-Trainer Mario Frick. Die Diskussionen um Wicky werden jetzt definitiv noch lauter.

Die bessere Mannschaft

YB steckt in der Krise. Die Niederlage gegen Sion war die zweite Pleite in Folge. In der letzten Woche flogen die Berner gegen Sporting Lissabon (1:1) aus der Europa League, am Sonntag folgte die Niederlage gegen Liga-Verfolger Servette (0:1). Und nun kam noch das Cup-Aus gegen das unterklassige Sion hinzu.

Der Erfolg der Walliser war verdient. Sion drückte von Anfang an auf die Führung. Die Berner fielen vor allem durch schwache Abwehrleistungen, das Nicht-Kreieren von Torchancen und generell durch eine sackschwache Leistung. Besonders beeindruckend: Der FC Sion, der die Tabelle in der Challenge League anführt, verlor wettbewerbsübergreifend in dieser Saison erst einmal in 27 Pflichtspielen.

Das Tribünen-Gezwitscher

Von den letzten 31 Pflichtspielen gegen die Sittener gewann YB 25 (drei Remis), darunter auch den Cup-Halbfinal im August 2020. Doch dass die Sittener durchaus gegen die Berner bestehen können, zeigten sie in der Vergangenheit. So hiess der Sieger der bisher vier Cupfinals zwischen den beiden Teams immer Sion. Beim letzten Finalduell vor 15 Jahren drehte der Club im Wankdorf einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg. Bereits damals an der Sion-Seitenlinie: Didier Tholot. Nun schaffte der Coach die nächste grosse Überraschung.

Tore

20’ | 1:0 | Chouaref traf zur Führung für den FC Sion. Er hatte keine Probleme, den Ball an YB-Goalie Racioppi ins Tor zu schiessen.

64’ | 2:0 | Der Sion-Knipser Sorgic liess sich nicht zweimal bitten und drosch den Ball unter die Latte zur komfortablen Führung.

81’ | 2:1 | Sion passte nicht auf. Ganvoula traf zum 1:2.

Der Ausblick

Der FC Sion trifft am Wochenende auf den FC Bellinzona. Die Young Boys müssen in der Liga gegen den FC Zürich ran.


https://www.20min.ch/story/sion-yb-00-s ... -103053529

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Dicke Überraschung im Tourbillon

Sion wirft YB aus dem Cup und steht im Halbfinal

Das unterklassige Sion schafft die Überraschung im Schweizer Cup und steht in den Halbfinals. Die Walliser entthronen die Young Boys mit einem 2:1-Heimsieg. Im Halbfinal kommt es zu den Duellen Sion gegen Lugano und Winterthur gegen Servette.

Sion und der Schweizer Cup, das ist eine Liebesgeschichte. Nur die Grasshoppers (19 Mal) haben diesen Wettbewerb öfter gewonnen als die Walliser, die wie Basel 13 Mal die Trophäe in die Höhe gestemmt haben. Der letzte Triumph liegt neun Jahre zurück. 2017 standen die Sittener letztmals im Final, in dem sie Basel 0:3 unterlagen. Es ist ihre bisher einzige Niederlage in einem Cup-Endspiel.

Seither ist einiges passiert, vor einem Jahr stieg Sion gar in die Challenge League ab. In der Folge übernahm Didier Tholot zum vierten Mal beim Traditionsverein den Trainerposten. Unter der Führung des Franzosen gewannen die Sittener 2009 und 2015 den Cup. Und nun trennen sie noch zwei Siege vom «Triple» mit Tholot.

Abwegig ist das nicht. Sion hat in nunmehr 27 Pflichtspielen in dieser Saison nur einmal verloren und führt die Challenge League klar an. Im Cup schaltete es in der 2. Runde bereits die oberklassigen Grasshoppers (3:0) aus. Und nun siegten die Sittener verdient gegen YB, den Leader der Super League.

«Jeder war heiss auf diesen Match. Die Fans, die Spieler, der ganze Staff. Die Euphorie haben wir die ganze Woche gespürt. Umso schöner, dass wir gewinnen konnten», sagt Dejan Sorgic, Torschütze zum 2:0, beim SRF. «Es war eine super Teamleistung, wir sind überglücklich.»

Sion mit dem Glück des Tüchtigen

Das wichtige 1:0 vor 14'200 Zuschauern im Tourbillon erzielte Ylyas Chouaref in der 19. Minute. Numa Lavanchy lancierte den Franzosen von der Seite im Strafraum, worauf dieser dem Berner Goalie Anthony Racioppi keine Chance liess. So schön der Treffer herausgespielt war, so dilettantisch stellten sich die Gäste an. Sie agierten viel zu ballorientiert, Chouaref hätte nie und nimmer so frei zum Abschluss kommen dürfen.

Die Reaktion von YB: ineffektiver Ballbesitz. Auch nach der Pause kam lange keine Reaktion. Zwar starteten die Berner mit einem guten Angriff in die zweite Halbzeit, das war es dann aber auch. In der 64. Minute erhöhte Dean Sorgic auf 2:0, nachdem Joel Schmid zuvor noch mit einem Kopfball aus naher Distanz an Racioppi gescheitert war. Das Tor war symptomatisch für das Spiel, setzte doch Theo Bouchlarhem entschlossen nach und ermöglichte so erst den Treffer.

Diese Entschlossenheit fehlte den Bernern über weite Strecken der Partie. So schaute nicht mehr als der Anschlusstreffer durch Silvere Ganvoula (82.) heraus. In der Nachspielzeit hatten die Gäste Pech, als erneut Ganvoula den Ball an die Latte hämmerte.

Was bedeutet das Aus für Wicky?

«Einmal mehr haben wir gegen eine kompakte Verteidigung keine Lösungen gefunden. Es ist eine schwierige Phase, in der wir drinstecken. Wir müssen jetzt zusammenstehen und weitermachen», sagt ein enttäuschter Sandro Lauper nach dem Spiel im Interview mit SRF. «Der Cup war ein grosses Ziel. Der Fokus liegt jetzt auf der Meisterschaft. Da stehen wir immer noch gut da. Das müssen wir wieder in unsere Köpfe bringen.»

Auch Trainer Raphael Wicky spricht von einer «schwierigen Phase». Das Aus im Cup sei «eine grosse Enttäuschung. Es war eine schwierige Woche. Wir müssen zusammenstehen und können nur gemeinsam da wieder rauskommen. Es braucht Leidenschaft und Miteinander, dann kommen wir da auch wieder raus.»

YB war in den letzten Jahren stets ein Synonym für Ruhe. Damit ist es nun wohl endgültig vorbei, nachdem die Berner schon am Sonntag das wichtige Heimspiel gegen Servette 0:1 verloren, womit der Vorsprung auf die zweitplatzierten Genfer auf vier Punkte schrumpfte. Torhüter David von Ballmoos bemängelte danach die Einstellung einiger Spieler. Die Aussprache brachte jedoch vorerst nicht den gewünschten Erfolg.

Sion im Halbfinal gegen Lugano

Die Paarungen in den Halbfinals des Schweizer Cups lauten Winterthur gegen Servette und Sion gegen Lugano. Die Tessiner streben beim Leader der Challenge League den dritten Finaleinzug in Serie an, sind aber gewarnt. Winterthur stand letztmals 1975 im Endspiel, Servette 1996. Die Halbfinals werden am 27./28. April ausgetragen, der Final findet am 2. Juni in Bern statt.


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