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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 01:24 
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1:3-Niederlage im Wankdorf

Tapferes YB muss sich ManCity beugen

- YB muss sich Manchester City in der Gruppenphase der Champions League zuhause mit 1:3 geschlagen geben.
- Manuel Akanji (48.) und Erling Haaland (67./86.) erzielen die Tore für die spielbestimmenden Engländer.
- Die Berner verkaufen ihre Haut gegen den Titelverteidiger teuer und kommen dank einem Elia-Geniestreich zum zwischenzeitlichen Ausgleich (52.).

5 Spiele lang hatte Erling Haaland in der Champions League keinen Treffer mehr erzielt. Die Torflaute beendete der Norweger ausgerechnet gegen die Young Boys. Haaland traf gegen die Berner in der 67. Minute vom Elfmeterpunkt aus (67.) und erzielte kurz vor Schluss der Partie den 3:1-Endstand.

Angesichts der Spielanteile war der Favoritensieg der Engländer selbstredend verdient. Und doch wäre für YB im ausverkauften Wankdorf mit etwas Fortune mehr drin gelegen. Das erste Tor von Haaland fiel nämlich in eine Phase, in der YB sämtlichen Respekt vor dem amtierenden Champions-League-Sieger abgelegt hatte. Eingeleitet hatte die Berner Sturmphase Meschack Elia mit einem Geniestreich in der 52. Minute: Der pfeilschnelle Kongolose wurde nach einem City-Eckball von Cheikh Niasse auf die Reise geschickt. Alleine vor City-Goalie Ederson entschied sich Elia für einen Lupfer, der hinter dem verdutzten Brasilianer zum 1:1 im Tor landete.

Nach dem 2:1 durch Haaland liess City aber nichts mehr zu. In der 75. Minute wurde zudem das vermeintliche 3:1 von Julian Alvarez nach Intervention des VARs aberkannt, weil dem Tor ein Handspiel von Jack Grealish vorausgegangen war. Statt mit Punkten wird sich YB mit der Gewissheit zufriedengeben müssen, gegen den übermächtigen Gast immerhin zünftig Gegenwehr geleistet zu haben.

Akanji bricht den Bann

Dass sich YB an diesem regnerischen Mittwochabend nicht kampflos ergeben wird, hatten die Berner schon kurz nach dem Anpfiff angedeutet. YB legte furchtlos los und kam nach nur 30 Sekunden durch Filip Ugrinic zum ersten Abschluss der Partie.

Der Sturmlauf war aber nur von kurzer Dauer, wenig überraschend waren es darauf der Titelverteidiger aus Manchester, der das Spieldiktat an sich riss und «Gelb-Schwarz» war auf die Klasse von Anthony Racioppi angewiesen. Der YB-Torhüter klärte zweimal gegen den auffälligen Jérémy Doku (23./43.) und rettete kurz vor der Pause mit einer starken Fussabwehr gegen Rodri. Und als Racioppi doch einmal der Ball aus den Händen flutschte, war Loris Benito zur Stelle und kratzte den Ball von der Linie.

Nach der Pause war es ausgerechnet Manuel Akanji, der die «Skyblues» in Führung schoss. Der Nati-Verteidiger stand nach einem Eckball goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (48.). Das Tor war von historischer Natur: Als erster Schweizer erzielte Akanji in der Champions League ein Tor gegen ein Schweizer Team.

Roter Stern verliert in Leipzig

Gute Nachrichten gab es für YB hingegen im Kampf um den dritten Rang, weil Roter Stern Belgrad RB Leipzig auswärts mit 1:3 unterlag. Das Heimteam ging bereits nach 12 Minuten dank einem Tor von David Raum in Führung. Für das Highlight des Abends war aber Xavi Simons besorgt. Der 20-Jährige zog in der 59. Minute aus grosser Distanz ab und zirkelte den Ball herrlich ins weite Eck. Damit bewegen sich Roter Stern und YB im Gleichschritt. Nach drei Runden stehen beide Teams mit einem Punkt und dem gleichen Torverhältnis zu Buche.

So geht es weiter

Die Young Boys sind am Sonntag in der Super League auswärts bei Lugano gefordert. In der «Königsklasse» steht am 7. November erneut das Duell mit City auf dem Programm, dann aber auswärts im Ethihad Stadium.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... ity-beugen

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 01:26 
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Die Stimmen zu YB – ManCity -

Wicky: «Perfekt heisst auch, dass man keine Standardtore kriegt»

Ein Selbstläufer war der Sieg von Manchester City in Bern nicht. Das sagen die Beteiligten zur 1:3-Niederlage von YB.

Resultattechnisch erinnerte die Niederlage von YB gegen Manchester City ans Auftaktspiel gegen RB Leipzig. Zum Start der Gruppenphase unterlagen die Berner zuhause im Wankdorf ebenfalls mit 1:3.

Und es gibt eine weitere Parallele: Nach dem Führungstreffer der Gäste war es beide Male Meschak Elia, der für den Schweizer Meister zum 1:1 ausglich – wenn auch sein Treffer gegen die «Citizens» noch um einiges sehenswerter war als derjenige gegen den Bundesliga-Klub.

Auch das Fazit fiel nach beiden Niederlagen ähnlich aus: Es wäre mehr dringelegen. Wobei hier der wohl entscheidende Unterschied ins Spiel kommt. Waren es gegen Leipzig Kleinigkeiten, für die YB ordentlich Lehrgeld bezahlte, war Manchester City für die Berner schlicht eine Nummer zu gross.

Das heisst aber nicht, dass YB seine Haut gegen den Triple-Gewinner der vergangenen Saison nicht teuer verkaufte. Im Gegenteil. «Wenn du die Chancen nicht machst, bekommt der Gegner Selbstvertrauen. Nach dem Ausgleich war das Spiel für ein paar Minuten offen», konstatierte Manuel Akanji, der die Gäste aus England kurz nach der Pause in Führung geschossen hatte.

Wicky, Itten und Lauper sind sich einig

Raphael Wicky fasste es an der Medienkonferenz folgendermassen zusammen: «Resultatmässig sind wir enttäuscht, auf die Leistung dürfen wir aber auch ein bisschen stolz sein.» Man hätte gegen eine solche Mannschaft wie Manchester City schlicht das perfekte Spiel machen müssen, um etwas zu holen.

«Perfekt heisst, dass jeder über sich hinauswachsen muss, dass man seine Möglichkeiten extrem effizient nutzt, dass man keine Standardtore kriegt und gleichzeitig muss man auch hoffen, dass der Gegner nicht so effizient ist. Vieles ging auf, einiges nicht», so der Trainer der Young Boys, der von seinem Team den geforderten mutigen und solidarischen Auftritt gesehen hatte.

Auch Cedric Itten schlug in die gleiche Kerbe. Abgesehen vom Resultat sei er sehr zufrieden mit der Leistung der Berner. Dass zwei der drei Gegentore nach einem Standard respektive einem Penalty zustande gekommen waren, fuchste den Stürmer. «Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass wir gut im Spiel sind, dass etwas drinliegt. Insgesamt ist es aber klar, dass man etwas Glück braucht», so Itten.

Für Manchester City hiess das Glück Erling Haaland. Nachdem der norwegische Stürmerstar in der laufenden CL-Kampagne bisher Ladehemmungen hatte, avancierte er ausgerechnet gegen YB mit zwei Toren zum Matchwinner. Pech für die Berner.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... ore-kriegt

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 01:28 
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Ein Schweizer Tor, ein Traumtor und der unvermeidliche Haaland – YB verliert gegen ManCity

Den Young Boys kassieren in der Champions League die erwartete Heimniederlage gegen Titelverteidiger Manchester City. Wie im ersten Heimspiel gegen Leipzig verlieren sie 1:3.

Nur vier Minuten nach dem 1:0 von City (48.) glich Meschack Elia aus dem Nichts zum 1:1 aus. Cheikh Niasse düpierte mit einem herrlichen Pass aus der eigenen Hälfte die ganze Abwehr der Engländer, worauf Elia dem Gäste-Goalie Ederson mit einem fantastischen Lob keine Chance liess.

Die Führung für Manchester hatte ausgerechnet Manuel Akanji erzielt. Der Schweizer Verteidiger staubte aus kurzer Distanz ab, nachdem zuvor der Berner Keeper Anthony Racioppi einen Kopfball von Ruben Dias an die Latte gelenkt hatte.

Das 1:1 gab YB sichtlich Auftrieb. Die Fans witterten eine Überraschung. Doch nach einem Foul von Mohamed Camara an Rodri konnte Erling Haaland in der 67. Minute zu einem Penalty antreten. Diese Chance liess sich der Superstar nicht entgehen, wobei Racioppi noch dran war.

City liess nach dem 2:1 nichts mehr zu. In der 75. Minute wurde das 3:1 von Julian Alvarez nach Intervention des VARs aberkannt, weil dem Tor ein Handspiel von Jack Grealish vorausgegangen war. In der 86. Minute gelang dann Haaland doch noch das 3:1. In den ersten zwei Partien in der laufenden Champions League war der Norweger noch torlos geblieben. Somit gewann Manchester auch das dritte Gruppenspiel auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung mit 3:1.

YB spielte zwar, wie von Trainer Raphael Wicky gefordert, sehr solidarisch, doch war City einfach zu gut, obwohl es nicht an die Grenzen ging. Damit haben die Berner nach drei Gruppenspielen weiterhin einen Zähler auf dem Konto. Für sie geht es nur noch darum, das punktgleiche Roter Stern Belgrad hinter sich zu lassen, um die Saison in der Europa League fortsetzen zu können.

Manchester hätte schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, doch bewies Racioppi mehrmals, warum er auch nach der Rückkehr des lange verletzt gewesenen David von Ballmoos die Nummer 1 der Berner geblieben ist. In der 24. Minute rettete er gegen den auffälligen Jérémy Doku, der nach einem Querpass von Grealish allein vor dem 24-jährigen Genfer vergab. Auch in der 43. Minute blieb er in diesem Duell nach einem Schlenzer der Sieger. Kurz vor der Pause parierte er reflexartig einen Schuss aus bester Position von Rodri.

Als Rapiocci in der 33. Minute eine Unsicherheit zeigte und eine Flanke vor die Füsse von Matheus Nunes fallen liess, schlug Verteidiger Loris Benito den Ball kurz vor Torlinie weg. Auch Haaland hatte in der ersten Halbzeit zwei guten Chancen (24./31.), diese liess er aber noch aus.

City dominierte die Partie wie erwartet. Den ersten Torschuss der Partie gaben allerdings die Berner nach wenigen Sekunden ab; Filip Ugrinic zwang Ederson zu einer Parade. In der 37. Minute zog Sandro Lauper alleine auf den Brasilianer zu, doch legte er den Ball zu weit vor, sodass Nathan Aké zur Ecke klären konnte.


Young Boys - Manchester City 1:3 (0:0)
31'500 Zuschauer (ausverkauft). - SR Krogh (DEN).
Tore: 48. Akanji (Ruben Dias) 0:1. 52. Elias (Niasse) 1:1. 66. Haaland (Foulpenalty) 1:2. 86. Haaland (Rodri) 1:3.
Young Boys: Racioppi; Blum (80. Janko), Camara, Benito, Garcia (80. Persson); Niasse, Lauper (80. Males); Ugrinic; Monteiro (73. Ganvoula), Itten (73. Nsame), Elia.
Manchester City: Ederson; Lewis, Akanji, Ruben Dias, Aké; Kovacic, Rodri (90. Phillips); Doku (72. Bernardo Silva), Matheus Nunes (72. Alvarez), Grealish; Haaland (90. Sergio Gomez).
Bemerkungen: Young Boys ohne Imeri. Manchester City ohne De Bruyne (beide verletzt). 74. Tor von Alvarez aberkannt (Handspiel von Grealish).
Verwarnungen: 3. Monteiro, 64. Camara.


https://www.watson.ch/sport/fussball/66 ... ht-belohnt

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 01:30 
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Heroisch gekämpft

YB verliert trotz Elias Traumtor – Akanji und Haaland treffen für ManCity

YB bietet Manchester City Paroli, verliert am Ende aber doch mit 1:3. Die Treffer für den Titelverteidiger erzielen Manuel Akanji und Doppeltorschütze Erling Haaland. Meschack Elia traf herrlich zum zwischenzeitlichen 1:1.

Den Young Boys kassieren in der Champions League die erwartete Heimniederlage gegen Titelverteidiger Manchester City. Wie im ersten Heimspiel gegen Leipzig verlieren sie 1:3.

Nur vier Minuten nach dem 1:0 von City glich Meschack Elia aus dem Nichts zum 1:1 aus. Cheikh Niasse düpierte mit einem herrlichen Pass aus der eigenen Hälfte die ganze Abwehr der Engländer, worauf Elia dem Gäste-Goalie Ederson mit einem fantastischen Lob keine Chance liess.

Die Führung für Manchester hatte ausgerechnet Manuel Akanji erzielt. Der Schweizer Verteidiger staubte aus kurzer Distanz ab, nachdem zuvor der Berner Keeper Anthony Racioppi einen Kopfball von Ruben Dias an die Latte gelenkt hatte.

Haaland sticht YB mitten ins Herz

Das 1:1 gab YB sichtlich Auftrieb. Die Fans witterten eine Überraschung. Doch nach einem Foul von Mohamed Camara an Rodri konnte Erling Haaland in der 67. Minute zu einem Penalty antreten. Diese Chance liess sich der Superstar nicht entgehen, wobei Racioppi noch dran war.

City liess nach dem 2:1 nichts mehr zu. In der 75. Minute wurde das 3:1 von Julian Alvarez nach Intervention des VARs aberkannt, weil dem Tor ein Handspiel von Jack Grealish vorausgegangen war. In der 86. Minute gelang dann Haaland doch noch das 3:1. In den ersten zwei Partien in der laufenden Champions League war der Norweger noch torlos geblieben. Somit gewann Manchester auch das dritte Gruppenspiel auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung mit 3:1.

YB spielte zwar, wie von Trainer Raphael Wicky gefordert, sehr solidarisch, doch war City einfach zu gut, obwohl es nicht an die Grenzen ging. Damit haben die Berner nach drei Gruppenspielen weiterhin einen Zähler auf dem Konto. Für sie geht es nur noch darum, das punktgleiche Roter Stern Belgrad hinter sich zu lassen, um die Saison in der Europa League fortsetzen zu können.

Racioppi zeigt mehrere starke Paraden

Manchester hätte schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, doch bewies Racioppi mehrmals, warum er auch nach der Rückkehr des lange verletzt gewesenen David von Ballmoos die Nummer 1 der Berner geblieben ist. In der 24. Minute rettete er gegen den auffälligen Jérémy Doku, der nach einem Querpass von Grealish allein vor dem 24-jährigen Genfer vergab. Auch in der 43. Minute blieb er in diesem Duell nach einem Schlenzer der Sieger. Kurz vor der Pause parierte er reflexartig einen Schuss aus bester Position von Rodri.

Als Rapiocci in der 33. Minute eine Unsicherheit zeigte und eine Flanke vor die Füsse von Matheus Nunes fallen liess, schlug Verteidiger Loris Benito den Ball kurz vor Torlinie weg. Auch Haaland hatte in der ersten Halbzeit zwei guten Chancen (24./31.), diese liess er aber noch aus.

City dominierte die Partie wie erwartet. Den ersten Torschuss der Partie gaben allerdings die Berner nach wenigen Sekunden ab; Filip Ugrinic zwang Ederson zu einer Parade. In der 37. Minute zog Sandro Lauper alleine auf den Brasilianer zu, doch legte er den Ball zu weit vor, sodass Nathan Aké zur Ecke klären konnte.


Telegramm

Young Boys – Manchester City 1:3 (0:0)

31'500 Zuschauer (ausverkauft). – SR Krogh (DEN). – Tore: 48. Akanji (Ruben Dias) 0:1. 52. Elia (Niasse) 1:1. 66. Haaland (Foulpenalty) 1:2. 86. Haaland (Rodri) 1:3.

Young Boys: Racioppi; Blum (80. Janko), Camara, Benito, Garcia (80. Persson); Niasse, Lauper (80. Males); Ugrinic; Monteiro (73. Ganvoula), Itten (73. Nsame), Elia.

Manchester City: Ederson; Lewis, Akanji, Ruben Dias, Aké; Kovacic, Rodri (90. Phillips); Doku (72. Bernardo Silva), Matheus Nunes (72. Alvarez), Grealish; Haaland (90. Sergio Gomez).

Bemerkungen: Young Boys ohne Imeri. Manchester City ohne De Bruyne (beide verletzt). 74. Tor von Alvarez aberkannt (Handspiel von Grealish). – Verwarnungen: 3. Monteiro, 64. Camara.


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 42178.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 01:33 
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YB verliert trotz starker Leistung mit 1:3 gegen Manchester City

Ein starker Auftritt von YB vor heimischer Kulisse bleibt unbelohnt: Der Schweizer Meister verliert in der Champions League mit 1:3 gegen Manchester City.

Das Wichtigste in Kürze

- Der Schweizer Meister YB verkauft seine Haut gegen Triple-Gewinner Manchester City teuer.
- Erst ein unglücklicher Elfmeterpfiff entscheidet im Wankdorf gegen die Young Boys.
- Das Highlight des Abends ist ein sehenswerter Lupfer von Meschack Elia zum 1:1-Ausgleich.

Eine starke Leistung von YB bleibt in der Champions League gegen den Triple-Gewinner aus England unbelohnt: Manchester City setzt sich in Bern in einer hochklassigen Begegnung am Ende verdient mit 3:1 durch. Für das Berner Highlight des Abends sorgt Meschack Elia mit einem Traumtor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Es sei das erwartet schwierige Spiel mit wenig Ballbesitz gewesen, sagt Geburtstagskind Sandro Lauper nach der Partie. «Aber wir haben es nicht allzu schlecht gemacht.» Auch Cedric Itten erklärt, er habe erwartet, dass Manchester City viel Ballbesitz und wenig Verluste haben werde.

Die erste Chance nach nur 30 Sekunden gehört den Hausherren, Ugrinic kommt nach einem hohen Ballgewinn zum Abschluss. Ederson pariert aber souverän. Auf der Gegenseite setzt Rodri nach einem Corner seinen Kopfball nur knapp am Tor vorbei. Wenig später schiebt Nunes den Ball aus guter Position über den Kasten von Racioppi.

YB wehrt sich tapfer gegen Manchester City

Mit Fortdauer der ersten Halbzeit werden die Gäste aber immer stärker und kommen zu Top-Chancen. Aber sowohl gegen Haaland als auch den völlig freistehenden Doku zeigt Racioppi zwei absolute Glanztaten. Auch bei einem Abschluss von Nunes nach einer halben Stunde ist Racioppi stark zur Stelle.

Bei der heissesten Szene nach 32 Minuten wirkt Racioppi aber unsicher. Nach einem scharfen Ball von Grealish kann der YB-Schlussmann das Leder nicht sichern. Der Ball prallt von Nunes ab, aber Benito putzt ihn von der Linie. Kurz vor der Pause rettet Racioppi nach einem Corner dann noch einmal bärenstark und hält damit das 0:0.

Und dieses Resultat zur Pause habe nochmals Energie gegeben, sagt Lauper. Man habe gesehen, dass auch YB zu einigen Chancen gekommen und gefährlich gewesen sei. «Die Citizens habe Respekt gehabt vor der Geschwindigkeit von Elia und unseren langen Bällen.»

Kurz nach dem Wiederbeginn trifft ein Schweizer – aber ins Tor von YB: Nach einem Eckball lenkt Racioppi einen Kopfball von Dias noch an die Latte. Aber Manuel Akanji reagiert schneller als die YB-Defensive und drückt den Abpraller in die Maschen. Es ist erst das zweite Champions-League-Tor für den Nati-Star.

Elfmeter-Gegentreffer in stärkster Phase von YB

Aber praktisch im Gegenzug schlagen die Young Boys zurück: Nach einem Haaland-Abschluss macht Racioppi das Spiel schnell, Elia enteilt der Defensive. Mit viel Chuzpe hebt er den Ball über den herausgeeilten Ederson in die Maschen. 1:1 nach 51 Minuten, und das Wankdorf tobt.

Ausgerechnet in die stärkste Phase der Young Boys fällt dann aber der Elfmeterpfiff: Camara wirft sich im Sechzehner in den Ball und in Rodri. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt, der VAR bestätigt den Pfiff. Erling Haaland lässt aus elf Metern nichts anbrennen und bringt den Titelverteidiger erneut in Führung.

Heisse Schlussphase im Wankdorf

Kurz darauf jubelt ManCity über die vermeintliche Vorentscheidung, der eingewechselte Alvarez trifft sehenswert aus vollem Lauf zum 3:1. Aber der VAR schaltet sich ein und nimmt den Treffer zurück: In der Entstehung hatte Grealish den Ball an die Hand bekommen, es bleibt beim 1:2 und der spannenden Schlussphase.

Nach 78 Minuten hat Haaland das 3:1 auf dem Fuss, verstolpert aber freistehend vor Racioppi den Ball. Fünf Minuten vor dem Ende macht es der Norweger dann besser: Rodri steckt auf den Star-Stürmer durch, der sich den Ball im Sechzehner auf den rechten Fuss legt. Elegant zimmert er die Kugel zum 3:1-Endstand ins Kreuzeck.

«Am Schluss müssen wir anerkennen, dass sie eine Klasse besser sind», gesteht Lauper ein. Sie hätten cleverer und sauberer gespielt, seien überall einen Schritt schneller gewesen.

Itten spricht von einer «tollen Erfahrung gegen die beste Mannschaft der Welt». YB habe einen guten Match gemacht, gut mitgehalten, sei zu Aktionen gekommen. «Mit etwas Glück geht ein Ball mehr rein. Es wäre mehr dringelegen.»

Doch die Young Boys stehen in der Champions League weiter bei null Punkten, konnten nichts Zählbares mitnehmen. Deshalb sagt Itten auch: «Wir sind nicht ganz glücklich.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... y-66636696

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 23:28 
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Presseschau nach YB

ManCity - Lob für Racioppi und die «Biester» von Bern

Die englische Medienlandschaft zollt YB nach dem 1:3 gegen Manchester City in der Champions League den nötigen Respekt und lobt vor allem einen Spieler.

Manchester City hat in Bern zwar den erwarteten Pflichtsieg eingefahren, doch ein Spaziergang war das 3:1 für die Startruppe gegen den Schweizer Meister nicht. Dies anerkannten auch die englischen Medien nach dem Champions-League-Spiel im Wankdorf. «City musste sich diesen Sieg gegen disziplinierte Young Boys hart erarbeiten», schreibt etwa die BBC.

Auch die Daily Mail meint: «YB machte ManCity das Leben schwer.» Besonders nach dem 1:1 durch Meschack Elia – mit einem «waghalsigen, exquisiten Chip» (Manchester Evening News) – sass das Team von Raphael Wicky dem CL-Titelverteidiger im Nacken und verführte die Daily Mail damit zu diesem Vergleich:

"Für eine Weile erinnerte das Stadion an den berühmten Bärengraben eine Meile die Strasse hinunter. Die Biester dort, eine Touristenattraktion, werden wohl erst in ein paar Wochen in den Winterschlaf gehen, und auch die Young Boys verstecken sich hier nicht."
Autor: Daily Mail

Letztlich setzte sich aber die Klasse von ManCity durch, «wieder einmal hat City drei Tore erzielt, ohne besonders gut zu spielen», kommentierte The Sun. Oder wie es die Daily Mail ausdrückt: Die «Biester wurden gezähmt».

Die englischen Medien stimmten also kein Loblied auf die «Skyblues» an, sondern setzten eher ein Häkchen hinter die Pflichtaufgabe in der Schweiz. Der Telegraph ordnete treffend ein: «Manchester City ist immer noch weit von seiner Bestform entfernt, aber es ist eine Siegermaschine, die sich mit kniffligen Aufgaben wie dieser gut auskennt, die weniger gute Teams vielleicht verunsichert hätten.»

Racioppi «überragend»

Für den Schweizer Meister gab's auch das eine oder andere Lob zu lesen. Die Manchester Evening News zielten dabei vor allem auf Torschütze Elia und Anthony Racioppi: «Der Goalie war in bestechender Form, denn er parierte auch grossartig gegen Jérémy Doku, Rodri und Jack Grealish.» Auch der Telegraph huldigte den «überragenden» Torhüter des Meisters.

Zu guter Letzt durfte im Artikel der Manchester Evening News natürlich auch eine Erwähnung der Schweizer Idylle nicht fehlen: «Die Berner Alpen boten eine spektakuläre Kulisse für das Wankdorf-Stadion.» Dass es fürs Alpen-Panorama auch schönere Orte als die Stadt Bern gibt, blieb dem Journalistenteam beim kurzen Fussballbesuch wohl verborgen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... r-von-bern

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 23:30 
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YB beim 1:3 gegen City

Stolz, Erstaunen, Lust – als im Wankdorf fast alles zusammenkommt

Die Young Boys schnuppern gegen die vielleicht beste Mannschaft der Welt an der Sensation. Aber die Realität ist auch, dass der grosse Abend bald verblassen kann.

Es ist das allerletzte Wort, das Raphael Wicky am Mittwochabend in eines der vielen Mikrofone sagt. Aber es fasst die Gemütslage bei den Young Boys und ihrem Trainer perfekt zusammen.

Im Wankdorf geht es auf Mitternacht zu. Die Frage an Wicky lautete, was er zu Sandro Lauper gesagt habe, als dieser in der Anfangsphase der Partie länger bei ihm an der Seitenlinie gestanden habe. Sein Mittelfeldspieler habe ein taktisches Problem ausgemacht, weil sich ein Gegner in dessen Rücken immer wieder habe lösen können, erklärt der Walliser. «Ich habe ihm gesagt: ‹Wir behalten den Plan bei.› Weil man gegen City nicht alles zustellen kann. Sonst müsste man in die Manndeckung gehen.»

Der Übersetzer macht sich an die Arbeit. Er sagt zu den englischen Journalisten: «They solved the problem», YB habe das Problem also gelöst. Wickys Einwurf: «Tried», sie hätten es versucht. Er schmunzelt und hat die Lacher auf seiner Seite. Und verabschiedet sich dann in die Nacht.

Die Berner haben 1:3 verloren, sie wirken jedoch nicht wie Verlierer. Sie haben müde Beine, blutige Knie und blutige Nasen. Aber ihre Köpfe tragen sie hoch.

Das ganze Stadion sehnt sich nach dem grossen Moment

City ist das vielleicht beste Team der Welt. Ganz sicher ist es das wertvollste, der Gesamtmarktwert der Equipe beläuft sich auf 1,26 Milliarden Euro. Das ist rund 22-mal so viel, wie jener der Young Boys beträgt, und mehr als der kumulierte Wert von 40 der 96 Clubs, die in dieser Saison an einem der drei europäischen Wettbewerbe teilnehmen. Auf dem Papier, sagt man dann jeweils, hatte YB keine Chance.

Und dann hielt das Heimteam eine Stunde lang mit. Ja, kurzzeitig – nach dem wunderbaren Lupfer-Ausgleich von Meschack Elia – wankte das Schwergewicht gar. Es waren die Momente, in denen im ausverkauften Wankdorf alles zusammenkam: der Stolz des Publikums über das eigene Team, das Erstaunen auch, die Lust bei den Young Boys auf mehr, auf die Sensation, auf den vielleicht grössten Moment der Karriere.

Dieser schien, und das lässt sich nicht hoch genug einordnen, greifbar.

In der Trainerlaufbahn von Wicky ist das 2:1 mit Basel im März 2018 im Achtelfinal der Champions League bei City der europäische Höhepunkt. Aber, was oft vergessen geht, das Hinspiel hatten die Engländer im St.-Jakob-Park 4:0 gewonnen. Ihnen fehlte es im Rückspiel an Dringlichkeit.

Und YB besiegte im Wankdorf 2018 Juventus Turin und 2021 Manchester United. Die Italiener waren da jedoch schon für die K.-o.-Phase qualifiziert, auch wenn sich Cristiano Ronaldo natürlich auch diese Partie nicht entgehen liess und das zwischenzeitliche 1:0 erzielte. Und United ist nicht City, wenn die Roten am Sonntag die Blauen zum Stadtderby empfangen, dann tun sie das als Aussenseiter.

Kurz: Sowohl Wicky wie YB trafen im Europacup noch nie auf einen so starken Gegner wie dieses City mit seinem Wunderstürmer Erling Haaland, der so gut ist, dass nicht einmal mehr erstaunen mag, dass ihm in Bern im 33. Spiel in der Königsklasse schon die Tore 36 und 37 gelungen sind.

«Du musst erst einmal hierherkommen – und gewinnen.»
City-Trainer Pep Guardiola

Guardiola rotierte zwar im Vergleich zum vergangenen Wochenende kräftig, aber das macht in einem Weltteam wie City keinen Unterschied. Die Nominierungen von Captain Ruben Dias, Scharnier Rodri und Haaland, den drei wichtigsten Spielern, zeigte, wie ernst City die Partie gegen YB nahm. Danach sagt Pep Guardiola: «Du musst erst einmal hierherkommen – und gewinnen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.»

Natürlich, beim spanischen Übertrainer ist immer alles «top, top» und «lovely, lovely». Doch sein Schwärmen über YB wirkt diesmal nicht gekünstelt wie noch bei der Medienkonferenz am Vorabend. Er sagt: «Ich mag, wie sie spielen, ein so aggressives Team.» Und: «Das Goal, das YB erzielte, war fantastisch.»

Meschack Elia erzielte es, natürlich er. Er hatte sich vor der Partie im «Blick» noch frustriert über seine Torquote gezeigt, in der Super League kommt er nach zehn Spielen erst auf einen Treffer. Auf der grell beleuchteten Bühne der Champions League gelang ihm jedoch einmal mehr eine Show. Mit drei Toren ist er nun mit Guillaume Hoarau der beste YB-Schütze in der Königsklasse. Beim 26-Jährigen wirkt es nie so, als würde es ihm auf dieser Stufe zu schnell gehen. Gut möglich, klappt es gerade nach den Darbietungen gegen Leipzig und City nun entweder im Winter oder dann nächsten Sommer endlich mit dem langersehnten Wechsel in eine Topliga.

Das nahende Endspiel gegen Roter Stern

Aber es wäre falsch, nach dieser Partie einzelne Spieler herauszuheben. Von Goalie Racioppi über Benito mit seinem blutigen Knie und Blum mit der blutenden Nase bis zu den auch schon gescholtenen Monteiro und Niasse – viele Berner wuchsen über sich hinaus. Und Wickys mutige Anordnung, sein Team in einem 4-3-3 wie beim 0:0 gegen den FCZ aufs Feld zu schicken, erwies sich als richtig. Allerdings waren gegen einen Gegner, der auf 67 Prozent Ballbesitz kam, Einsatz, Disziplin und Leidenschaft viel mehr gefragt als spielerischer Esprit. Am Sonntag in Lugano dürfte das wieder anders sein.

«Wieder erhielten wir zwei Tore nach Standards, das kannst du dir auf diesem Niveau nicht erlauben.»
YB-Mittelfeldspieler Sandro Lauper

Das vielleicht grösste Malheur unterlief ausgerechnet einem der erprobtesten YB-Spieler in diesem Wettbewerb: Captain und Innenverteidiger Mohamed Camara, der gegen Rodri einmal zu viel kompromisslos in den Zweikampf stieg und so den Penalty verursachte. Das anschliessende 2:1 von Haaland war der Knackpunkt (67. Minute). «Wieder erhielten wir zwei Tore nach Standards, das kannst du dir auf diesem Niveau nicht erlauben», sagt Lauper und bezieht sich neben dem Penalty auf das 1:0 von Manuel Akanji. Beim Auftakt gegen Leipzig galt dasselbe, auch da fielen zwei Gegentore nach stehenden Bällen, auch damals verlor YB 1:3.

Nach drei von sechs Partien stehen die Young Boys mit einem Punkt da. Auf die Frage nach dem Fazit sagt Wicky: «Wir sind im Rennen, um unser Ziel, europäisch zu überwintern, zu erreichen.» Roter Stern verlor am Mittwoch gegen Leipzig 1:3. Die Serben haben nicht nur dieselbe Punktzahl wie YB, sondern sie weisen auch genau gleich viel erzielte wie erhaltene Tore aus.

In knapp zwei Wochen gastiert YB bei City. Doch schon jetzt deutet vieles auf ein Endspiel um Rang 3 Ende November gegen Roter Stern im Wankdorf hin. Diese Partie dürfte entscheiden, wie die diesjährigen Auftritte im Europacup bewertet werden. Sollte YB dann nicht reüssieren, würden die Erinnerungen an diesen Abend gegen City schnell verblassen.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-nach-de ... 7326469131

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Trainer Wicky ist trotz das 1:3 gegen City stolz

Frustrierter Garcia: «Da hat der VAR gepennt»

Das Gefühl, das bei allen YB-Akteuren nach dem starken Auftritt überwog, war Stolz. Es mischte sich aber auch Ärger und Trotz in die Befindlichkeiten von Ulisses Garcia und Raphael Wicky.

Mann, hatte der Arbeit! Zum einen musste Nati-Spieler Ulisses Garcia versuchen, das Spiel von der linken Seite aus mitanzukurbeln. Seine üblicherweise hohe Flankenzahl war mit vier verhältnismässig tief. Immerhin: Drei davon fanden einen Adressaten. Aber die Zahl der Tacklings war mit fünf höher und jene der gewonnenen Bodenduelle auch. Sie lag ebenfalls bei fünf, bei total sieben Zweikämpfen.

Teenie Lewis Man of the Match – Stress für Garcia

Das lag auch am Mann, gegen den Garcia neben Jérémy Doku oft spielen musste: der erst 18-jährige Teenie Rico Lewis – offiziell der Man of the Match! Der war in der Tat sackstark, auch wenn er nach seinem zweiten Champions-League-Spiel über die volle Distanz zugab: «Beim Gegentor hätte ich es besser machen können. Das hat mich enttäuscht. Aber Fehler gehören zum Spiel und da heisst es, darüber hinwegkommen und weitermachen. Das ist mir gelungen. So habe ich Erling eine Chance aufgelegt und hätte einen Assist haben können. Über alles gesehen bin ich glücklich.»

Zufrieden war auch Garcia, wenngleich mit grösseren Abstrichen: «Da ist grosser Stolz über unsere gute Leistung gegen die beste Mannschaft der Welt. Und über unsere Super-Fans. Wir wollen pushen, immer. Wir brauchen uns jedenfalls nicht zu verstecken. Und nach dem Ausgleich dachten wir wirklich: Jetzt holen wir den Sieg! Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Deshalb bin ich frustriert, dass wir verloren haben.»

Garcia: «Das haben die Schiedsrichter nicht gut gemacht»

Und etwas ärgerte ihn speziell nach diesem Spiel, das er als das wohl verrückteste seiner Karriere bezeichnete: «Das war doch ein klares Handspiel von Grealish im Strafraum! Also war es Penalty. Aber der VAR hat sich da nicht eingeschaltet. Das verstehe ich nicht. Da hat der VAR gepennt. Und für dieselbe Szene wird das Tor von Alvarez zurückgenommen. Nein, das haben die Schiedsrichter nicht gut gemacht.»

Akanji geht achtlos an den Journalisten vorbei

Als Trost gabs immerhin das Shirt von Verteidiger Josko Gvardiol (21). Der Kroate nahm sich nach dem Spiel am Spielfeldrand minutenlang Zeit für seine Fans. Äusserst sympathisch in Zeiten, in denen sich kein einziger Spieler von Manchester City bemüssigt fühlte, sich für die Print-Journalisten (also für jene, die nicht Rechteinhaber sind und Millionen zahlen) auch nur eine Sekunde Zeit zu nehmen. Auch Manuel Akanji gehörte dazu, lief ungeachtet dessen, dass die Schweizer Journalisten fast eine Stunde auf ihn gewartet hatten, achtlos an ihnen vorbei.

Wicky gleichzeitig stolz und enttäuscht

Zeit für die Presse nahm sich hingegen YB-Coach Raphael Wicky. «Wir können uns nicht viel vorwerfen. In vielen Punkten wie Mut, Leidenschaft und Solidarität kann man stolz darauf sein, was die Mannschaft geleistet hat. Was am Schluss fehlt: Es war nicht das perfekte Spiel, das es braucht, um gegen solche Teams zu punkten. Weshalb wir doch enttäuscht sind über das Resultat.»

Wickys Halbzeit-Bilanz in der Champions League fällt zufriedenstellend aus: «Wir sind im Rennen, unser Ziel, europäisch zu überwintern, erreichen zu können. In allen drei Spielen haben wir gegen diese Topteams über grosse Strecken mithalten konnten.»

Showdown gegen Roter Stern rückt immer näher

Und so wird, nachdem Roter Stern Belgrad in Leipzig chancenlos war und auch 1:3 verloren hat, immer konkreter, dass ein Datum dasjenige des grossen Showdowns um Platz 3 werden wird: der 28. November. Wenn die Affiche heisst: YB vs. Roter Stern. Und das Wankdorf-Stadion noch heisser sein wird als gegen City.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 80725.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 23:33 
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Kuriose Szene nach YB-Spiel

ManCity-Star Silva zu Blick-Reporter: «Ich bin hübscher als du»

Nachdem Fans Blick-Reporter Carlo Frezza mit ManCity-Star Bernardo Silva verglichen hatten, kommts nach dem Spiel gegen YB zum Treffen. Wie der Autor den Beauty-Vergleich erlebt hat, schildert er hier.

Alles beginnt gut drei Stunden vor Anpfiff. Zusammen mit Blick-Videoreporter Damian Seiler bin ich auf der Suche nach Manchester-City-Fans, die sich auf das Champions-League-Spiel gegen YB einstimmen. Auf den ersten Blick sind kaum Engländer zu sehen. Liegt wohl auch am Wetter – schliesslich regnet es ziemlich stark an diesem Mittwochnachmittag.

Wenig überraschend werden wir in einem Irish Pub – mitten in der Berner Altstadt – trotzdem fündig. Als wir das Pub betreten und mit den ersten von über 30 Fans ins Gespräch kommen, winken mir plötzlich einige zu. Ich frage mich, ob ich die kennen muss, oder warum sie das tun.

Die Frage erübrigt sich schon wenige Sekunden später. Denn plötzlich hallen durch das Pub «Bernardooo, Bernardooo, Bernardooo»-Rufe. Gleichzeitig erklärt mir einer: «Du siehst genau so aus wie Bernardo Silva, unser Spieler.» Ein anderer fragt mich, wann ich mich aufwärmen gehe, schliesslich beginnt das Spiel ja bald. Ein Dritter schnappt sich sein iPhone, sucht im Internet nach einem Bild des echten Bernardo Silva und macht den direkten Vergleich. Spätestens jetzt ist auch für ihn klar: Ich muss Bernardo Silva sein. Alle lachen. Die Stimmung ist ungemein gut. Sie würden mich nie vergessen, meinen sie. Und verabschieden mich mit «Bernardooo»-Rufen.

Ich finde es witzig und fühle mich etwas geschmeichelt. Ganz einverstanden bin ich aber nicht. Vielleicht mag der Vergleich auch am geflossenen Bier liegen. Denn abgesehen vom Bart sehe ich persönlich keine grossen Ähnlichkeiten.

Silva sorgt für Gelächter

Doch was meint der originale Bernardo Silva dazu? Nach dem Spiel warte ich gut eine Stunde lang in der Mixed Zone im Bauch des Wankdorfs. Spieler um Spieler marschieren begleitet von einem Securitas an den Reportern vorbei. Von Silva lange keine Spur.

Doch dann plötzlich ist er im Anmarsch. Ich versuche, ihn aufzuhalten und erzähle ihm von der Begegnung mit den City-Fans. Er hält an und dreht sich um. «Was meinst du, sehen wir gleich aus?», frage ich ihn. Er überlegt kurz und sagt mit einem Lachen. «Ich glaube, ich bin hübscher als du.» Lautes Gelächter in der Mixed Zone. Zur Verabschiedung gibts noch ein Selfie. Eine Erinnerung an die wenigen Stunden, in denen ich für einen der weltbesten Fussballer gehalten worden bin – zumindest vom Aussehen her. Jetzt wende ich mich wieder dem Schreiben zu.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 80493.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2023, 23:35 
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Hier sorgt City-Superstar für glückliche Gesichter vor Luxushotel

Die Young Boys verloren am Mittwochabend in der Champions League 1:3 gegen Manchester City. Nach dem Spiel nahm sich Doppeltorschütze Erling Haaland Zeit für die Fans.

Darum gehts

- Am Mittwoch gewann Manchester City in Bern 3:1 gegen die Young Boys.
- Nach dem Spiel in der Champions League warteten mehrere Fans vor dem Hotel der City-Stars.
- 20 Minuten sprach mit einem Anhänger.

Manchester City gewann am Mittwochabend sein Auswärtsspiel bei den Young Boys Bern mit 3:1. Nati-Star Manuel Akanji (48.) und Erling Haaland (67./Foulelfmeter/86.) erzielten die Tore für die Engländer, die den dritten Sieg im dritten Spiel holten. Meschack Elia (52.) traf wunderschön für den Schweizer Meister, der nun fünf Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Leipziger hat.

Das Wankdorf war ausverkauft, die Fans freuten sich frenetisch über das Tor von Elia. Während Akanji sonst vom Schweizer Publikum für Treffer gefeiert wird, wurde er für sein Tor von der Mehrheit der 31’000 Fans im Wankdorf derweil verflucht. «Als ich das Tor gemacht habe, hatten die Fans nicht so Freude», erklärte er nach der Partie.

Manuel Akanji verschwand schnell im Hotel

Nach dem Sieg ging es für die City-Stars zurück ins Hotel, dem Schweizerhof in Bern – ein Luxushotel. In dieses checkte das Kader, das mehr als eine Milliarde Franken wert ist, am Dienstag ein. Vor dem Hotel warteten am Mittwochabend rund hundert Fans auf die Ankunft der Stars. Darunter war auch Marvin Haldimann.

Der 27-jährige News-Scout erzählt gegenüber 20 Minuten, dass er direkt nach dem Spiel vor das Hotel gegangen sei und von Viertel vor elf bis halb eins gewartet habe. Im Stadion war er «leider nicht, ich schaute das Spiel in einer Sportbar». Doch der Einsatz lohnte sich für Haldimann.

Während die meisten ManCity-Stars einfach im Hotel verschwanden, nahm sich Superstar Erling Haaland für die Anhängerinnen und Anhänger Zeit. Er gab Autogramme und posierte für Fotos. Haldimann: «Es war aufregend, einen Weltstar, den man nur aus dem TV kennt, live zu sehen. Es war ein tolles Erlebnis.» Haaland sei sehr entspannt gewesen. Der News-Scout sah ebenso Akanji – aber «nur ganz kurz». Der Nati-Star sei direkt im Hotel verschwunden.


https://www.20min.ch/story/erling-haala ... 2800274087

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