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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Freitag 26. April 2024, 17:34 
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Trainingslager in Thun – so bereitet sich YB auf die Meisterrunde vor

In gut einer Woche beginnt für den BSC YB mit der Championship Group die entscheidende Meisterschaftsphase. Zur Vorbereitung reisten die Berner in dieser Woche in ein kurzes Trainingslager, allerdings nicht weit. Sie trainierten im altehrwürdigen Lachen Stadion in Thun. Was du vor dem Endspurt wissen musst, findest du hier.

Wie bereitet sich YB auf die Championship Group vor?

Da YB im Cup ausgeschieden ist, haben die Berner zwei Wochen Pause, bis es mit der Meisterrunde, der sogenannten Championship Group, losgeht. In dieser Woche nutzen die Young Boys die Zeit, um ein «kleines Trainingslager» in Thun durchzuführen. Laut YB-Kommunikationschef Albert Staudenmann ging es darum, auf Naturrasen zu trainieren und sich so richtig auf die entscheidende Meisterschaftsphase einzuschwören. Weshalb Thun? Man wollte nicht zu weit reisen.

Am Freitag um 14 Uhr bestreitet YB in Fribourg ein Testspiel gegen Stade Lausanne-Ouchy. Es wird per Livestream übertragen. Nächste Woche ist eine normale Trainingswoche in Bern angesagt.

Wer fehlt bei YB?

Die Verletzungsliste bei den Bernern wird pünktlich vor dem Start der Championship Group kürzer. Mittelfeldspieler Kastriot Imeri sass bereits beim letzten Spiel gegen Winterthur erstmals seit September wieder auf der Ersatzbank.

Ebenfalls noch in dieser Saison sein Comeback feiern dürfte Filip Ugrinić. Ursprünglich hiess es, dass er bis Ende April ausfällt. Aktuell ist er im Aufbautraining. Es könnte sein, dass er zumindest in der Endphase der Meisterrunde wieder für YB auf dem Platz steht. Gleiches gilt für Captain Fabian Lustenberger, der sich im April gegen Yverdon verletzt hat. Kommt er vor seinem Karriereende noch zu einem «Abschlussspiel» für YB? Gut möglich, vor allem, wenn sich YB schon vorzeitig den Titel sichern kann.

Damit bleibt Loris Benito aktuell der einzige Spieler, der in dieser Saison wohl keine Partie mehr bestreiten wird. Die gute Laune liess er sich davon nicht verderben. Beim YB-Kurztrip nach Thun trauten sich Benito und Ugrinic gemeinsam in den frischen Thunersee, wie Bilder auf Social Media zeigen.

Wie sieht der Spielplan von YB aus?

Der BSC YB wird am Sonntag, 5. Mai, auswärts gegen den FC Zürich in die Meisterrunde starten. Es wird in dieser Saison das dritte Auswärtsspiel gegen den FCZ im Letzigrund sein – der FC Zürich hingegen war nur einmal im Wankdorf zu Gast. Es ist eine Besonderheit des neuen Modus, der seit dieser Saison in der Super League gilt. Nur so kann die Liga gewährleisten, dass alle Clubs über die Saison hinweg 19 Heim- und 19 Auswärtsspiele bestreiten können. Auf YB warten im Mai noch drei Heimspiele. Das letzte Spiel werden die Berner im Wankdorf gegen den FC Winterthur am 25. Mai absolvieren.

Der YB-Spielplan in der Meisterrunde:

Zürich - YB, Sonntag, 5. Mai 2024, 16.30 Uhr
YB - Lugano, Samstag, 11. Mai 2024, 20.30 Uhr
YB - St. Gallen, Donnerstag, 16. Mai 2024, 20.30 Uhr
Servette - YB, Pfingstmontag, 20. Mai 2024, 18.00 Uhr
YB - Winterthur, Samstag, 25. Mai 2024, 20.30 Uhr

Wer kann YB im Titelrennen gefährlich werden?

Fünf Spiele gilt es in der Championship Group zu absolvieren. Das sind 15 Punkte, die noch zu holen sind. In der aktuellen Form kann der FC Lugano den Bernern noch gefährlich werden. Allerdings haben auch die Tessiner bereits sechs Punkte Rückstand. Auch wenn YB gegen Lugano verliert, dürften sich die Berner ein weiteres Unentschieden erlauben und es würde mit drei Siegen trotzdem zum Titel reichen. Das drittplatzierte Servette liegt bereits acht Punkte hinter den Young Boys.

Der 17. Meistertitel der Vereinsgeschichte ist noch nicht in trockenen Tüchern, aber doch zum Greifen nah.


https://www.baerntoday.ch/bern/training ... -156963480

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. April 2024, 21:09 
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DFB-Delegation zu Gast

«Tor, Tor, Tor!»: Das «Wunder von Bern» wird 70 Jahre alt

2024 ist es 70 Jahre her, dass die deutsche Nationalmannschaft die Fussball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern gewann – und das gegen die favorisierte Mannschaft aus Ungarn. Eine Delegation des DFB war diese Woche in Bern und Spiez zu Besuch.

Das sogenannte «Wunder von Bern» hallt auch 70 Jahre später noch nach. Zur Delegation des Deutschen Fussball-Bundes e.V., des DFB, die Bern und Spiez diese Woche besuchten, gehörte auch Präsident Bernd Neuendorf. Er ist zum ersten Mal in Spiez, wie er im Interview sagt. Spiez, vor 70 Jahren die «Basis» der deutschen National, nimmt dabei eine ganz besondere Stellung im «Wunder von Bern»-Mythos ein – man spricht vom «Geist von Spiez».

Das sagt der DFB-Präsident zum «Geist von Spiez»

Ist der «Geist von Spiez» in den 70 Jahren denn noch zu entdecken? «Man spürt es schon», sagt Neuendorf. «Alleine schon, wenn man hier ankommt und das Panorama mit dem See und den Bergen sieht. Da übt eine gewisse Ruhe auf einen aus – die nötige Ruhe und Konzentration, die man vor einem grossen Spiel braucht.»

Der DFB-Präsident erklärt, wie wichtig der Sieg 1954 für Deutschland war. «Nach dem Krieg waren viele Probleme vorhanden, die Arbeitslosigkeit war hoch und es gab viele politische Diskussionen im Land.» Der Weltmeisterschaftstitel habe Freude ausgelöst und die Menschen abgelenkt – und es habe dazu geführt, dass sich die Menschen mit der erst wenige Jahre zuvor gegründeten Bundesrepublik Deutschland identifizieren konnten.

«Es ist deshalb so besonders, weil niemand mit diesem Titel gerechnet hat», erzählt Bern Neuendorf. «Es war die erste Meisterschaft, an der wir nach dem Krieg teilgenommen haben und wir waren krasse Aussenseiter im Final.»

Deswegen ist die Weltmeisterschaft 1954 auch für junge Kicker wichtig

Auch für die junge Generation hat das «Wunder von Bern» noch Bedeutung. So wurden auch junge Spielerinnen und Spieler auf die Reise nach Spiez mitgenommen. «Das gehört zur deutschen Fussballtradition und verkörpert etwas, das wir uns alle wünschen. Grosser Zusammenhalt der Mannschaft, Demut, Bescheidenheit und Respekt vor dem Gegner sind alles Eigenschaften, die man mit dem 54er-Team verbindet. Den jungen Leuten näherzubringen, wie damals gekickt wurde und wie sich die deutsche Mannschaft präsentiert hat, ist sehr wichtig.»

Besonders passend zum 70-Jahr-Jubiläum: In der Gruppe A der Fussball-Europameisterschaft 2024, welche am 14. Juni in Deutschland startet, sind Deutschland, Ungarn und die Schweiz vertreten (und Schottland). «Darüber haben wir auch schon gewitzelt», so Neuendorf. «Schon alleine, dass sich diese Konstellation ergeben hat, finden wir sehr spannend.»

Im Video kommen ausserdem Michael Herberger, Urgrossneffe des Trainers der 1954-Mannschaft Sepp Herberger und Juniorinnen und Junioren zu Wort.


https://www.baerntoday.ch/videos/-tor-t ... :156973760

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. April 2024, 21:10 
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Podcast «Gesprächsstoff»

Freude und Frust über den 40-Millionen-Campus von YB

Ein neuer Fussballcampus soll mehrere Probleme von YB und der Region Bern lösen. Im Podcast «Gesprächsstoff» machen wir den Realitätscheck.

In der Berner Agglomeration soll ein regionaler Fussballcampus entstehen: Für 40 Millionen Franken will YB dort acht Fussballfelder, ein Stadion mit einer Kapazität für 2000 Zuschauer – unter anderem für die YB-Frauen – und eine Dreifachsporthalle bauen.

Christoph Spycher, Verwaltungsratsdelegierter von YB, schwärmte beim Medientermin von einem «langersehnten Befreiungsschlag» – nicht nur für den Spitzensport, sondern auch für den Breitensport in Bern, der seit Jahren unter den überlasteten Rasenplätzen leidet.

Platzprobleme und Zeitpläne

Doch sind mit dem neuen Campus die Platzprobleme wirklich gelöst? Wie fair ist es, dass YB neue Rasenplätze für den Breitensport baut und selber dafür zahlt? Was bedeuten die neuen Pläne für den Streit um Trainingsfelder auf der Allmend? Und wie realistisch ist es, dass der Campus wirklich dereinst in Rörswil stehen wird – vor allem innerhalb der Frist des ambitionierten Zeitplans?

Unser Sportredaktor Dominic Wuillemin ordnet diesen Meilenstein im Podcast aus Sicht von YB ein. Der ehemalige FDP-Stadtrat und passionierte YB-Fan Tom Berger zeigt sich gefrustet über die Stadt Bern, die seit Jahren gute Trainingsmöglichkeiten für den Spitzensport verhindere. Und Hansueli Mesmer, Sprecher der Interessensgemeinschaft Wankdorf, erklärt, warum er sich weiterhin gegen zusätzliche Fussballfelder auf der Allmend wehren wird.


https://www.bernerzeitung.ch/neuer-yb-f ... 0559614014

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Montag 29. April 2024, 00:48 
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Die Teams aus der Meisterschaftsrunde im Direktvergleich

Im Power-Ranking der Meisterrunde wird sogar YB übertrumpft

In der Meisterschaftsrunde der Super League treffen die sechs stärksten Teams der Saison aufeinander. Doch wie gut performen die Teams, wenn man die untere Tabellenhälfte nicht miteinbezieht? Wir erstellen ein Power-Ranking, basierend auf den Direktbegegnungen in dieser Saison.

6. FC St.Gallen (5.33 Punkte)

An letzter Stelle in der Tabelle der Meisterschaftsrunde befindet sich der FC St.Gallen. Die Espen haben sich am zweitletzten Spieltag mit einem Sieg gegen Yverdon-Sport für die Championship Group qualifizieren können. Dort treffen sie allerdings auf jene Gegner, die sich in der laufenden Saison als besonders mühsam herausstellten.

Der Meisterrunden-Lieblingsgegner des FCSG dürfte wohl der FCZ sein. Gegen die Stadtzürcher konnte man sich in der aktuellen Spielzeit zweimal durchsetzen, einmal trennte man sich in einem Remis. Ganz anders sieht es bei den Begegnungen zwischen Ostschweiz und Tessin aus. Gegen die Luganesi verlor der FC St.Gallen jedes einzelne Direktduell und geht wohl mit viel Respekt in das nächste Aufeinanderprallen am kommenden Spieltag.

Da die Tabellenränge 4 bis 6 sehr nah beisammen liegen, könnte es die Espen teuer zu stehen kommen, dass sie in diesem Ranking am schlechtesten abschneiden. Die grün-weissen Leistungen gegen die Spitze des Schweizer Fussballs müssen definitiv zunehmen - sonst sieht es schlecht aus mit den europäischen Plätzen.

5. FC Winterthur (5.67 Punkte)

Soviel dürfen wir an dieser Stelle schon einmal vorwegnehmen: Der FC Winterthur wird das einzige Team bleiben, das sich in diesem Ranking Tabellen-getreu einfindet. Soll heissen, dass die Winterthurer sowohl gemessen an der gesamten Super League, als auch gemessen an der oberen Tabellenhälfte das fünftstärkste Team darstellen.

Die Mannschaft von Patrick Rahmen hat, genau wie der FCSG, in seinem Kantonsrivalen FCZ seinen Lieblingsgegner gefunden. Ebenfalls zwei Siege und ein Unentschieden konnte man in den bisherigen drei Direktduellen verbuchen. Im Direktduell mit den Espen zeigen sich beide Teams genau gleich stark.

Gemessen an der Tabellenspitze weist Winti hingegen sehr ambivalente Ergebnisse vor. Gegen YB konnte man keinen einzigen Punkt holen, jedoch ist man der Angstgegner der zweitplatzierten Genfer: Gegen die Grenats verlor das Team von der Schützenwiese kein einziges Spiel.

4. FC Zürich (6.33 Punkte)

Der FC Zürich hat das Pech, genau dort keine gute Bilanz aufweisen zu können, wo er sie zurzeit bräuchte. In den Direktduellen mit Winterthur und St.Gallen hatte man in der laufenden Saison stets das Nachsehen, keine einzige Partie konnte gegen die beiden direkten Tabellennachbarn gewonnen werden.

Ganz anders sieht die Bilanz des FCZ gegen das Trio an der Tabellenspitze aus. Gegen Lugano, Servette und YB zeigen die Zürcher hervorragende Leistungen. Die zusammengerechnete Bilanz aus den neun Spielen beläuft sich auf fünf Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Besonders gerne empfängt man dabei die Berner, gegen die Young Boys fuhr man gleich zwei Siege und ein Remis ein.

Der FCZ hat den vierten Platz in diesem Power-Ranking also den Leistungen gegen die Spitze zu verdanken. Diese müssen die Zürcher möglichst aufrechterhalten. Da es in den Direktduellen gegen unten schlecht aussieht, haben sie nämlich nur dann eine Chance, sich für die europäischen Wettbewerbe zu qualifizieren.

3. FC Lugano (7.33 Punkte)

Hart hat der FC Lugano an seinem zweiten Tabellenplatz gearbeitet - in dieser Rangliste muss er ihn allerdings wieder hergeben. Das hiesige Ranking verrät etwas, das die Luganesi nur ungern sehen werden - gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Meisterschaftstitel (Servette und YB) zeigt man sich in dieser Saison am schwächsten.

Dem entgegengesetzt kann man auf Punkte aus den Partien gegen St.Gallen und Winterthur hoffen. Gegen die Espen siegte man in der regulären Saison gleich dreimal. Schliesslich ist, besonders im Falle der Tessiner, auch die aktuelle Formkurve zu berücksichtigen. Aus den letzten Direktbegegnungen mit den kommenden Gegnern verlor man lediglich eine einzige Partie. Diese Niederlage kam gegen Servette zustande und liegt mittlerweile mehr als zwei Monate zurück.

Die Luganesi können sich also nach wie vor im Meisterschaftsrennen wähnen - dies haben sie jedoch weniger den Bilanzen gegen die Konkurrenz zu verdanken als der aktuell hervorragenden Formkurve.

2. BSC Young Boys (7.67 Punkte)

Tatsächlich, die Young Boys werden von der Spitze verdrängt. Liga-übergreifend mag man die besten Leistungen vorweisen, hat sieben Punkte Abstand auf das zweitplatzierte Lugano und sitzt im Meisterrennen fest im Sattel. Gemessen an den Gegnern, die in den kommenden fünf Partien auf die Berner zukommen, zeigt man allerdings nur die zweitbeste Form.

Dies liegt besonders daran, einen Angstgegner aus dem Kanton Zürich gefunden zu haben. Gegen den FCZ konnten die Young Boys in der Saison 2023/24 bisher nur einmal punkten - auch dort gabs nur ein Unentschieden.

Mit Ausnahme dessen sieht es für die Berner gut aus. Winti putzte man in der Meisterschaft gleich dreimal weg, dem Meisterkonkurrenten aus Lugano musste man sich ebenfalls noch nie geschlagen geben. Allerdings könnte ein Team, das womöglich einige schon ein wenig abgeschrieben hatten, den Bernern noch einmal gefährlich werden.

1. Servette (8 Punkte)

Es sind schliesslich die Genfer, die sich an der Spitze der Meisterschaftsrunden-Stärkemessung befinden. Gegen die obere Tabellenhälfte verloren die Grenats in der gesamten Saison erst drei von 15 Duellen.

Nur gegen die Winterthurer tat man sich in der laufenden Spielzeit schwer - lediglich einen Punkt konnte man von der Schützenwiese mit nach Hause nehmen, ein weiterer kam in Genf dazu. Ansonsten sind die Leistungen Servettes absolut solide. Vermögen es die Genfer in den kommenden Wochen an diese Ergebnisse anzuknüpfen, so könnten sie sich sogar im Kampf um den Meistertitel zurückmelden.

Allerdings ist auch in diesem Fall die Formkurve miteinzubeziehen. Schliesslich waren Punkte beim Team von René Weiler in letzter Zeit Mangelware. Gerade mal ein Sieg stammt aus den letzten fünf Super-League-Partien, dieser gegen die abstiegsgefährdeten Grasshoppers. Am Ende des Tages gilt es für Servette, bis zum Direktduell mit YB am zweitletzten Spieltag, souverän zu punkten. Nur dann lässt sich womöglich noch vom Titel träumen.


https://sport.ch/superleague/1276783/im ... bertrumpft

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Montag 29. April 2024, 13:19 
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Zeigt sich am Dienstag, ob der Rahmen passt?

Wann wird der Meistertitel eingetütet? Und wer übernimmt bei den «Gelb-Schwarzen» denn nun den Trainerposten? Diese zwei Fragen sind es, die in YB-Kreisen derzeit heiss diskutiert werden – letztere wohl noch etwas mehr als die andere. Gut möglich, dass schon bald etwas Ruhe in die Gerüchteküche einkehrt. Ein potenzieller Kandidat tritt nämlich die Reise in die Hauptstadt an …

In der Super League dürfte mit dem Start in die Championship Group kommendes Wochenende möglicherweise schon bald eine Entscheidung im Kampf um den Meistertitel fallen. Fünf Runden vor Schluss liegen die Berner komfortabel sechs Zähler vor der Konkurrenz. Und auch wenn die «Gelb-Schwarzen» in dieser Saison keine Übermacht sind, sie ziehen trotz Krisenzeiten und Trainerwechsel weiterhin ihre Kreise an der Spitze. Liegt daran, dass die Kontrahenten, allen voran Servette, zum Saisonendspurt hin aus dem Tritt geraten sind. Die Frage bei den YB-Anhängern ist daher nicht, ob YB zum 17. Mal den Schweizer Meistertitel holt, sondern wann dies der Fall sein wird.

Als «Meistertrainer» würde im Falle des Titelgewinns Joël Magnin eingehen. Einer, den zu Beginn der Saison eigentlich niemand auf dem Schirm hatte und einer, dessen Job an der Seitenlinie im Wankdorf auch nicht unbedingt voraussehbar war.

Anfang März war es nämlich, als es für den bisherigen YB-Trainer, Raphael Wicky, relativ ungemütlich wurde. Und das nach einer desaströsen Fussballwoche: Erst verlor man den Spitzenkampf gegen Servette, anschliessend folgte das bittere Cup-Aus im Viertelfinale gegen den unterklassigen FC Sion und zuletzt setzte es im Letzigrund eine bittere 0:1-Pleite gegen den FCZ. Es war das letzte Spiel unter Raphael Wicky, der im Sommer 2022 zu YB stiess, in jenem Jahr direkt das Double holte und mit seinem Team darauf sogar europäisch überwinterte. (Die Plattform J berichtete)

Wer kommt ins Wankdorf?

Die YB-Verantwortlichen griffen nach der nicht ganz überraschenden Entlassung des Wallisers auf eine interne Lösung zurück: Joël Magnin, seit etlichen Jahren beim Hauptstadtclub tätig und zuletzt Trainer beim U21-Team, werde die Mannschaft bis zum Saisonende interimistisch trainieren – und natürlich auch zum Meistertitel führen. Diese so als Übergangslösung kommunizierte Rochade liess daraufhin natürlich Spielraum für Spekulationen.

Wer wird denn ab Sommer der neue Mann an der Seitenlinie der «Gelb-Schwarzen»? Potenzielle Kandidaten gab und gibt es genug: Eine Rückkehr von Gerardo Seoane stand genauso im Raum wie etwa ein Engagement des bis vor kurzem noch arbeitslosen Giorgio Contini – mittlerweile fungiert er als Assistenztrainer von Murat Yakin in der Nationalmannschaft.

Aber auch andere Namen geisterten zuletzt in den Medien herum – darunter auch jener vom aktuellen Trainer des FC Winterthur, Patrick Rahmen. Der 55-jährige Basler führte die Zürcher im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Super League nicht nur in die Champions Group, sondern kann sich bis zum Saisonende gar berechtigte Hoffnungen machen, mit seinem FCW nächste Saison gar auf internationalem Parkett zu spielen.

Rahmen formte in «Winti» ein Team, das nicht nur fulminanten und unterhaltsamen Offensivfussball zeigt, sondern auch eines, das Erfolg hat. Erst letztes Wochenende beendete YB die eindrückliche Serie von elf Spielen in Folge ohne Niederlage. Der FCW, er ist so was wie das Team der Stunde in der höchsten Schweizer Spielklasse!

Er beherrscht sein Metier

Dass sich Rahmen mit solchen Leistungen und der Tatsache, in einem Team das viel genannte «Feuer» zu entfachen vermag, natürlich für grössere Aufgaben empfiehlt, ist klar. Etwa auch bei den Young Boys, die zwar eine durchaus gute Saison spielen, die nach gewichtigen Abgängen vor allem seit dem Jahreswechsel dieses «Feuer» aber etwas vermissen lassen.

Dass Rahmen in der Lage ist auch Topteams und nicht nur vermeintliche Underdogs in der Super League zu coachen, zeigte er bereits. 2021 übernahm er als damaliger Co-Trainer des FC Basel das Fanionteam vom entlassenen Ciriaco Sforza. Er machte seine Aufgabe gut, wurde nach gut eineinhalb Jahren aber etwas unverhofft vor die Tür gestellt und trainierte daraufhin die Schweizer U21-Nationalmannschaft – mit ebenfalls einigen Erfolgen.

Keine Frage, Rahmen beherrscht sein Metier und weiss, welche Schräubchen er bei einem Team zu drehen hat, um erfolgreich zu sein – das Beispiel des FC Winterthur zeigt das eindrücklich.

Ein Treffen in Bern

Erst kürzlich gab der 55-Jährige im Vorfeld der Cuppartie gegen Servette gegenüber Keystone/SDA ein Interview – zu seinen persönlichen Zukunftsplänen wollte er sich dabei aber nicht äussern.

Dass er das bewusst so entschied, ist anzunehmen. Denn wie die Plattform J aus vertraulichen Quellen nun erfahren hat, wird der Winterthur-Coach Anfang diese Woche zu Besuch in Bern sein. Und was mit Sicherheit gesagt werden kann: Eine Sightseeing-Tour durch die Hauptstadt ist mit Blick auf den bald startenden Saisonendspurt wohl kaum seine Intension für den Abstecher nach Bern.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass der Trainersuchende BSC YB seine Fühler etwas konkreter ausstreckt und sich mitunter etwas genauer erkundigt, ob denn der Rahmen für eine erfolgreiche Zukunft in «gelb-schwarz» passen würde?


https://www.plattformj.ch/artikel/220439

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Mai 2024, 00:12 
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Podcast «Gesprächsstoff»

Freude und Frust über den 40-Millionen-Campus von YB

Ein neuer Fussballcampus soll mehrere Probleme von YB und der Region Bern lösen. Im Podcast «Gesprächsstoff» machen wir den Realitätscheck.

In der Berner Agglomeration soll ein regionaler Fussballcampus entstehen: Für 40 Millionen Franken will YB dort acht Fussballfelder, ein Stadion mit einer Kapazität für 2000 Zuschauer – unter anderem für die YB-Frauen – und eine Dreifachsporthalle bauen.

Christoph Spycher, Verwaltungsratsdelegierter von YB, schwärmte beim Medientermin von einem «langersehnten Befreiungsschlag» – nicht nur für den Spitzensport, sondern auch für den Breitensport in Bern, der seit Jahren unter den überlasteten Rasenplätzen leidet.

Platzprobleme und Zeitpläne

Doch sind mit dem neuen Campus die Platzprobleme wirklich gelöst? Wie fair ist es, dass YB neue Rasenplätze für den Breitensport baut und selber dafür zahlt? Was bedeuten die neuen Pläne für den Streit um Trainingsfelder auf der Allmend? Und wie realistisch ist es, dass der Campus wirklich dereinst in Rörswil stehen wird – vor allem innerhalb der Frist des ambitionierten Zeitplans?

Unser Sportredaktor Dominic Wuillemin ordnet diesen Meilenstein im Podcast aus Sicht von YB ein. Der FDP-Stadtrat und passionierte YB-Fan Tom Berger zeigt sich gefrustet über die Stadt Bern, die seit Jahren gute Trainingsmöglichkeiten für den Spitzensport verhindere. Und Hansueli Mesmer, Sprecher der Interessensgemeinschaft Wankdorf, erklärt, warum er sich weiterhin gegen zusätzliche Fussballfelder auf der Allmend wehren wird.


https://www.bernerzeitung.ch/neuer-yb-f ... 0559614014

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Mai 2024, 00:24 
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«Tod ist nichts Böses»: Berner Firma verkauft Särge mit YB-Logo

«LYBE» für immer: Ein Berner Bestattungsunternehmen bietet neu Särge mit dem offiziellen Logo der Berner Young Boys an. 20 Minuten hat sich die YB-Särge genauer angeschaut.

Darum gehts

- In Bern gibt es neuerdings ein Unternehmen, das YB-Särge anbietet.
- Dafür hat die Firma offiziell von YB die Lizenz für ihre Produkte erhalten.
- 20 Minuten hat sich die YB-Särge genauer angesehen.

Shirts, Wimpel, Meistergin oder sogar einen Aarebag - für YB-Fans gibt es mittlerweile unzählige Fanartikel. Für verstorbene Anhänger des Double-Siegers gibt es nun sogar die Option, sich in einem Sarg mit YB-Logo beerdigen zu lassen. Möglich macht dies das Berner Bestattungsunternehmen Abbetti.

«Es kam immer wieder mal vor, dass Leute mit einem YB-Pullover beerdigt werden wollten», erzählt Abbetti-Geschäftsinhaberin Patrizia Facklam gegenüber 20 Minuten. Ihre neunjährige Tochter habe sie dann eines Tages auf die Idee gebracht, auch einen YB-Sarg produzieren zu lassen.

YB gab grünes Licht für Sarg-Lizenz

Für ihr Vorhaben hat sie zusammen mit ihrem Mann und Abbetti-Inhaber Martin Facklam dann bei YB angefragt und nach einigen internen Diskussionen beim Fussball-Club grünes Licht für die Verwendung des YB-Logos bekommen. «Der Tod ist ein heikles Thema und niemand spricht gerne darüber. Ich finde es aber extrem schön, dass YB den Mut hatte, das Thema mit uns zusammen anzugehen.»

Wie beim Merchandise einiger Fanartikel aus dem offiziellen YB-Fanshop ziert auch bei den Särgen von Abbetti neben dem YB-Logo die Skyline der Stadt Bern die Aussenseite des Totenschreins. Auch der Marketingslogan für die Särge (LYBE für immer) ähnelt jener des Fussballvereins (YB forever).

Der Tod ist nichts Böses

Im November letzten Jahres mit dem Projekt gestartet, ist das Berner Bestattungsunternehmen nun dabei, sich mit den YB-Särgen im Markt zu etablieren. «Die Leute sind noch ein wenig ungläubig», sagt Patrizia Facklam über das Staunen einiger Personen über die neuartigen Sarg-Kreationen. Ihr ist es ein Anliegen, die Botschaft zu verbreiten, dass der Umgang mit dem Tod ein völlig normales Thema sei.

«Der Tod ist nichts Böses. Man darf nicht nur Abschied nehmen, sondern auch das Leben feiern», so die Bestatterin. Die Leute sollen merken, bei ihrem Ableben auch ihre Lieblingskleider anziehen oder ihre Lieblingsmusik auswählen zu dürfen. «So darf auch ihre Fanliebe weitergehen», meint Facklam.

FCB lehnte Sarg-Massenproduktion einst ab

Im Ausland gibt es vereinzelt Bestattungsanbieter, die einen ähnlichen Service für verstorbene Fussballfans anbieten. In der Schweiz ist Abbetti aktuell das einzige Unternehmen, welches seine Särge mit offiziellem Club-Emblem anbietet. Zwar stellte einst in Basel ein Bestattungsinstitut FCB-Fan-Särge her, allerdings ohne FCB-Logo bzw. entsprechende Lizenz dafür.

Vor sieben Jahren hatte FCB-Kommunikationschef Remo Meister gegenüber der «Basler Zeitung» erklärt, eine Massenproduktion von rotblauen Särgen oder Urnen mit dem FCB-Logo für kommerzielle Zwecke abzulehnen. «Wenn es im Einzelfall der letzte Wunsch eines Verstorbenen wäre, sich mit einem FCB-Logo bestatten zu lassen, würde der FC Basel diesen Wunsch selbstverständlich respektieren und käme gerne entgegen», so Meister damals. Seitdem war das Ganze bei Rotblau aber kein Thema mehr.

Nachwuchs und Frauenteam von YB profitieren mit

«Bei uns hat auch ein Club abgesagt. Das ist aber jedem sein Wille und völlig in Ordnung so», erklärt Patrizia Facklam. Bei künftigen Erlösen der Sargverkäufe durch die Abbetti AG wird YB als Lizenzgeber mitbeteiligt. Das Geld flösse laut Patrizia Facklam aber nicht etwa in den Profibereich der Fussballer, sondern in den Nachwuchs und ins Frauenteam.

Preislich bewegen sich die YB-Särge mit 1200 Franken in einem ähnlichen Preisniveau wie die sonstigen Särge von Facklams Firma. Standardmässig kann die Kundschaft dabei zwischen schwarzer und gelber Auspolsterung wählen. Man zeige sich aber auch bei Spezialwünschen oder Sargkreationen für andere Vereine völlig flexibel, so die Geschäftsführerin.


https://www.20min.ch/story/young-boys-t ... -103086762

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Mai 2024, 00:29 
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Stimmung bei YB vor der Championship-Runde

Die Berner Young Boys bereiten sich auf den Schlussspurt in der Meisterschaft vor. Nachdem die Tabelle halbiert wurde, stehen jetzt noch die Spiele gegen die besten sechs an. Sind die Berner bereit für den Meisterkampf?


https://www.telebaern.tv/telebaern-news ... -156998929

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Mai 2024, 00:31 
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YB: Riesiger Ticket-Run auf letzte drei Heimspiele der Saison

Verteidigt YB seinen Meistertitel? Auf die Unterstützung der Fans kann Gelbschwarz in den verbleibenden Heimspielen auf jeden Fall zählen.

Das Wichtigste in Kürze

- Drei Heimspiele stehen für Leader YB in der «Championship Group» noch an.
- Am 11. Mai könnte es gegen Lugano zu einer Vorentscheidung im Meisterrennen kommen.
- Der Ticketverkauf läuft gut an, die Partien werden wohl ausverkauft sein.

Die Super League geht in die entscheidende Phase! Die Liga wurde mittlerweile zweigeteilt. In der «Championship Group» geht es um den Titel und die europäischen Plätze. YB nimmt einen Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger Lugano mit.

Fünf Partien stehen für die Mannschaften noch an. Die Young Boys spielen noch dreimal zu Hause – gegen Lugano, St. Gallen und Winterthur. Insbesondere das Spiel gegen die Tessiner könnte im Meisterrennen vorentscheidend sein.

Entsprechend gross ist das Interesse beim Berner Anhang. «Wir haben für alle drei Heimspiele bisher je rund 27'000 Tickets verkauft», sagt YB-Medienchef Albert Staudenmann auf Anfrage.

Was die Zuschauerzahlen angeht, ist YB in der Schweiz die unangefochtene Nummer eins. Das Team darf sich im Endspurt einmal mehr auf ein volles Haus freuen. «Wir gehen davon aus, dass alle drei Partien ausverkauft sein werden», so Staudenmann.

Vor dem ersten Heimspiel geht es für die Elf von Joël Magnin aber zunächst auswärts weiter. Am Sonntag (16.30 Uhr) gastieren die Berner beim FC Zürich.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ri ... n-66754353

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Mai 2024, 00:33 
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Steve von Bergen muss im Sommer einige personelle Hürden meistern

In Bern fehlt ein Oberarm für die Kapitänsbinde

Für die Young Boys geht es in der Endphase der Super League nur noch um die Titelverteidigung. Dies sollte gelingen, die Ausgangslage ist schmeichelhaft. Gleich danach wird man sich in Bern allerdings mit personellen Angelegenheiten auseinandersetzen müssen. Besonders in der Defensive muss Sportchef von Bergen aufrüsten.

Die Abgänger

Die Innenverteidigung der Berner ist für die nächste Saison momentan noch dünn besiedelt. Grund dafür sind neben den Abgängen Aurèle Amendas und Fabian Lustenbergers auch die andauernde Verletzung von Loris Benito.

Aber alles der Reihe nach: Aurèle Amenda spielt eine tolle Saison. In 20 Saisonspielen kam der 20-Jährige zum Einsatz und überzeugte. Dies so sehr, dass er seinen Marktwert seit Beginn der Saison vervierfachen konnte und nun mit 8 Mio. der teuerste Spieler im Kader der Young Boys ist - diesen Platz teilt er sich mit Meschack Elia. Das Geld für den gebürtigen Bieler hat man bei YB allerdings schon im Januar einsacken können: Amenda wurde an die Eintracht Frankfurt verkauft, spielt die zweite Saisonhälfte nur leihweise in Bern und wird im Sommer schliesslich in die deutsche Bundesliga abtreten.

Der zweite Abgang in der Innenverteidigung ist von anderer Natur, wird jedoch ebenso schmerzhaft. Mit Fabian Lustenberger verliert man nicht bloss ein weiteres Glied in der Abwehrkette, sondern einen Routinier mit grosser Karriere und natürlich den ersten Kapitän der Mannschaft. Schliesslich kam der 35-jährige Routinier in der laufenden Saison Wettbewerbs-übergreifend doch auf zwanzig Einsätze, fehlte zuletzt allerdings aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Damit könnte im schlechtesten Fall die Saison für Lustenberger bereits beendet sein - und somit auch die Karriere. Wie schon länger angekündigt, wird der Verteidiger die Young Boys im Sommer verlassen und seine Fussballschuhe an den Nagel hängen.

Mit Loris Benito fehlt schliesslich noch ein dritter Innenverteidiger. Der 32-Jährige fällt seit Februar aufgrund eines Kreuzbandrisses aus - ein Rückkehrdatum ist noch nicht bekannt, wird sich wohl allerdings noch einige Monate hinauszögern. Mit ihm ist wohl frühestens im Herbst wieder zu rechnen.

Wohin fällt der Blick von Bergens?

Es bedeutet dies, dass sich der BSC YB und insbesondere Sportchef Steve von Bergen im Sommer auf die Suche nach neuen Defensivakteuren machen muss.

Im Februar wurden Gerüchte laut, Albian Hajdari könnte vom FC Lugano nach Bern wechseln, um der Verletzung Loris Benitos entgegenzuwirken, diese wurden allerdings von Steve von Bergen dementiert, eine Verpflichtung des jungen Schweizers blieb aus. Nun ist der 20-Jährige Medienberichten zufolge wieder ein Thema für das Sommertransferfenster. Im Winter verpflichtete man schliesslich Anel Husic von Lausanne-Sport. Damit scheint ein Schritt in Richtung Problemlösung in der Verteidigung bereits gemacht. Der 23-Jährige kam allerdings erst viermal für die Berner zum Zug.

Bleiben wir noch kurz in der Super League. Auf dem Barragerang befindet sich momentan der Grasshopper Club Zürich. Sollte der Rekordmeister absteigen, ist es unwahrscheinlich, dass die Zürcher ihre Topspieler halten können - es sind dies die Momente, bei denen Sportchefs besonders genau hinschauen. Ayumu Seko spielt seit mittlerweile zweieinhalb Jahren in der Schweiz und hat sich in den Reihen der Hoppers stetig weiterentwickelt. Sein Vertrag bei GC läuft im übrigen nur noch bis 2025, was die Ablösesumme weiter drücken könnte. Der 23-jährige Japaner ist ambivalent einsetzbar und würde besonders mit seinen Fähigkeiten im Aufbauspiel zum Spielerprofil eines YB-Verteidigers passen. Diesbezügliche Gerüchte bleiben jedoch zurzeit noch aus.

Schliesslich bietet sich auch ein Blick ins Nachbarland an. Besonders auffällig ist hier der Name Leonidas Stergiou. Der 22-Jährige etablierte sich über einige Jahre beim FC St.Gallen, wechselte dann im letzten Sommer leihweise zum VfB Stuttgart. Dort kommt der Innenverteidiger allerdings nicht ganz so zum Zug, wie er es sich wünschen würde, lediglich 13 Bundesliga-Spiele kann er sich in der laufenden Saison anrechnen lassen. Eine Festverpflichtung von Seiten der Stuttgarter ist damit eher unwahrscheinlich. Für YB könnte sich die Chance auftun, dem Ostschweizer eine Rückkehr in die Schweiz, nicht aber zum FCSG schmackhaft zu machen. Schliesslich stünde Stergiou, sollte Stuttgart die Kaufoption nicht ziehen, ab Juli vertragslos da, wodurch eine Ablösesumme wegfallen würde.

Die Kapitänsfrage

Gut, den Young Boys dürfte damit klar sein, dass im Sommer auf der Position des Innenverteidigers einiges getan werden muss. Neben den oben genannten Optionen dürfte Steve von Bergen allerdings auch die Augen für kostenintensivere Möglichkeiten offen halten. Schliesslich hat man mit dem Verkauf Amendas knappe zehn Millionen einkassieren können - damit sollte die ein oder andere Verpflichtung zumindest finanziell nicht zum Problem werden.

Was einem Geld allerdings nur schwer kaufen kann, ist ein Captain. Diesen haben die Young Boys im Hinblick auf die nächste Saison aber nötig. Anbieten würde sich hierfür wohl Mohamed Camara. Der 26-Jährige ist einer der wenigen Innenverteidiger, die in Bern noch übrig bleiben und durfte seine Mannschaft auch in dieser Saison schon einige Male als Captain aufs Feld führen. Eine weitere Option trägt den Namen Filip Ugrinic. Der 25-Jährige konnte in der laufenden Saison seine Wichtigkeit für die Young Boys unter Beweis stellen - zuletzt fehlte er aber aufgrund eines Zehenbruchs.

Die dritte, aber wohl wahrscheinlichste Option steht zwischen den Pfosten. David von Ballmoos gehört mit gerade einmal 29-Jahren zu einem der ältesten im jungen Berner Kader. Der Schlussmann steht seit 2017 zum zweiten Mal im Kader der Berner und konnte in der laufenden Saison seinen jüngeren Konkurrenten Anthony Racioppi wieder von der Stammposition im YB-Tor verdrängen. Fehlte Lustenberger in der zweiten Saisonhälfte, so war die Captainbinde meist am Oberarm von Ballmoos' zu finden. Der Haken: Der Vertrag des Goalies läuft im Sommer 2025 aus - womöglich würde man in Bern die Kapitänsfrage gerne längerfristig klären.

Schliesslich stellt sich die Frage, ob anstelle einer Beförderung auch eine Neuanstellung zur Möglichkeit werden könnte. Tatsächlich war dies im Jahr 2019/20 der Fall, als Fabian Lustenberger vom Hertha BSC in die Schweiz kam und bei YB von Beginn weg der unangefochtene Kapitän war. Leider fällt diesbezüglich die Suche ein wenig trocken aus. Ältere Stars wie Ricardo Rodriguez oder Fabian Schär sitzen bei ihren Clubs fest im Sattel, weniger prominente Optionen wie Gregory Wüthrich haben scheinbar keine Lust auf die Super League.


https://sport.ch/bsc-young-boys/1278690 ... taensbinde

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