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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 17. Juni 2020, 22:56 
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YB und FCB schliessen Stadionrestaurants aus Angst vor Fan-Ansturm

Am Freitag startet die Geisterspiel-Saison mit dem Kracher YB gegen den FCZ. Die Stadion-Beizen von YB und dem FCB bleiben aber zu.

Das Wichtigste in Kürze

- Schweizer Fussball-Fans suchen für die Geistersaison nach Bars und Restaurants.
- Die Stadion-Restaurants von YB und dem FCB werden während den Spielen aber nicht öffnen.
- Das Problem: Die Corona-Schutzmassnahmen.

Am Freitag empfängt Meister YB den FCZ zum Neu-Start in der Super League. 117 Tage nach dem spektakulären 3:3 in St.Gallen wollen die Berner im Kampf um den Titel vorlegen.

Vorerst steigen in der Super League bekanntlich nur Geisterspiele, die Fans müssen draussen bleiben.

Klar, dass die vielen YB-Supporter bei den Spielen vor den TV-Geräten weiterhin live mitfiebern. Am liebsten mit Gesängen und gemeinsam in der Gruppe. Aber wo?

Corona-Schutzmassnahmen gelten nach wie vor

Bereits jetzt läuft in Bern die Suche nach Bars und Restaurants, die Public Viewings anbieten, auf Hochtouren. So einfach ist das aber nicht. Das Coronavirus macht vielen möglichen Anbietern einen Strich durch die Rechnung.

Denn: Bars (wie in Bern beispielsweise das beliebte Fussball-Lokal HalbZeit) und Restaurants müssen sich nach wie vor an Corona-Schutzmassnahmen halten.

Maximal 300 Personen dürfen an Tischen bedient werden. Und diese sollen weiterhin den Abstand von zwei Metern einhalten.

YB: Restaurant «Eleven» schliesst vor Spielbeginn

Die Stadion-Beiz von YB, das «Eleven», wird seine Türen beim ersten Heimspiel gar nicht erst öffnen.

Der zu erwartende Fan-Ansturm wäre deutlich zu gross. Nur bei Auswärtsspielen können die YB-Spiele dort verfolgt werden.

«Wir haben in Absprache mit den Verantwortlichen von YB entschieden, das Geisterspiel nicht zu zeigen», so der Betrieb. Dazu werde das Restaurant am Freitag bereits um 20 Uhr geschlossen.

Auch FCB-Restaurant geschlossen

Gleiches Bild in Basel. Auch hier droht das Stadion-Restaurant wegen den vielen Fans aus allen Nähten zu platzen.

Das FCB-Lokal «Rotblau Bistro|Bar» im St. Jakob-Park wird darum während den verbleibenden 13 Runden geschlossen bleiben.

In Bern dürfen sich die Fans vorerst noch Hoffnungen auf ein Public Viewing während der Geister-Saison machen. «Wie wir die Umsetzung an den weiteren Heimspielen handhaben, werden wir nach dem Spiel entscheiden.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-un ... m-65724327

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 22:30 
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Vor dem Re-Start gegen den FCZ

Darum lässt YB gar keine Fans zu den Geisterspielen

Anders als bei einigen Clubs aus der Super League müssen YB-Fans draussen bleiben. Doch es gibt Hoffnung.

Vor dem ersten Geisterspiel am Freitag daheim gegen den FC Zürich ist das Gerangel um die 300 verfügbaren Plätze im Stade de Suisse gross. Im Papier der Swiss Football League steht, dass pro Partie 20 Medienschaffende zugelassen werden sollen – davon vier aus der Region. Wobei das ein Richtwert ist, weil ein Club wie YB, der grosses Interesse generiert, diese Beschränkung nicht einhalten kann. Inklusive Mitarbeitern von YB-TV, externen Journalisten sowie den Angestellten der Rechteinhaber von Teleclub und SRG werden am Freitag rund 80 Medienschaffende im Stadion sein.

Dazu kommen die Scouts. Die Liga rechnet im aktuellen Schutzkonzept mit einem Richtwert von 10 pro Partie. Bei den Young Boys sind regelmässig aber über 20 im Stadion – rund zwei Drittel stammen aus dem Ausland. Wobei Vertreter von Bundesligaclubs jeweils den grössten Teil ausmachen. Für die Partie gegen den FCZ rechnet YB mit 10 bis 15 Scouts.

Nun könnte man natürlich einwenden, dass Scouts nicht prioritär zu behandeln sind. Aber es ist das Geschäftsmodell des Clubs, seine aufstrebenden Spieler mit einem grossen Plus zu verkaufen. So sind – nebst den Erlösen aus Teilnahmen an europäischen Wettbewerben – in den letzten zwei Jahren die Gewinne von je rund 20 Millionen Franken zustande gekommen.

Sichtschutz beim Marathontor

Das bedeutet, dass die Young Boys mehr als die von der Liga einkalkulierten 201 Plätze benötigen. Und weil auch der Verwaltungsrat, die YB-Geschäftsleitung sowie Vertreter aus der sportlichen Führung wie Chefscout Stéphane Chapuisat vor Ort sein werden, bliebe kaum mehr ein freier Platz übrig.

Der Club hat deshalb entschieden, das verbleibende Kontingent bis zu den 300 erlaubten Personen nicht unter Fans zu verlosen, wie das andere Clubs in der Super League tun. Um eine Fan-Ansammlung vor dem Stadion zu verhindern, wird das Stadionrestaurant Eleven an Matchtagen vor Anpfiff geschlossen. Die Auswärtspartien werden dort aber übertragen. Zudem werden beim Marathontor Plachen befestigt, damit man nicht ins Stadioninnere sieht.

Mehr Fans als VIPs

Sollte der Bundesrat nächsten Mittwoch die Massnahmen lockern und Veranstaltungen bis zu 1000 Personen erlauben, plant YB, die verfügbaren rund 700 Plätze unter den Saisonkarteninhabern zu verlosen. Wobei ein Verteilschlüssel zur Anwendung kommen soll, der den abgesetzten Abonnements entspricht. Das heisst, dass mehr Leute aus dem Sektor D als solche aus dem VIP-Bereich berücksichtigt werden dürften.

Offen ist, ob auf der Stehplatztribüne Sitzplätze installiert werden – analog zu den Partien im Europacup. Daniel Koch, der kürzlich pensionierte Delegierte des Bundesamtes für Gesundheit im Bereich Coronavirus, sagte Ende Mai, oberste Priorität bei Veranstaltungen mit Zuschauern habe das Contact-Tracing. «Man muss wissen, wer wo sitzt – das ist das Einzige, was wirklich wichtig ist.» Dies könnte mit Sitzplätzen gewährleistet werden.

Derweil werden auf der Gegentribüne C Sitzplätze abmontiert, damit der Schriftzug «Wankdorf» erkennbar wird. So heisst das Stade de Suisse ab Juli wieder. Ausgerechnet jetzt, da der lang gehegte Wunsch vieler Fans in Erfüllung geht, müssen sich diese vorerst mit Geisterspielen begnügen.


https://www.bernerzeitung.ch/darum-laes ... 9617019626

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 22:36 
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Wird FCZ-Magnin im Geisterspiel leise?

«Kann nicht überlegen, ob alles politisch korrekt ist»

YB und Zürich bestreiten am Freitag den Auftakt der Geisterspiel-Phase. Diese Saison verlor der FCZ schon dreimal 0:4 gegen den Meister.

Die Corona-Zwangspause machte es möglich: Selbst ein emotionaler Typ wie Ludovic Magnin fand Gelegenheit zu einer Auszeit. «Am Anfang fand ich den Unterbruch gar nicht schlecht, es kehrte mal Ruhe ein», sagt der FCZ-Trainer.

Doch jetzt ist Magnin längst heiss auf den Re-Start, den Zürich nach 118 ligaspiel-losen Tagen auswärts bei Meister YB bestreitet. «Ich freue mich sehr, auch wenn Geisterspiele eigentlich nichts mit Fussball zu tun haben. Als ich gesehen habe, wie sehr den heissen Spielen in der Bundesliga die Emotionen fehlen, war ich traurig», sagt Magnin.

Immerhin: Die Anweisungen der Trainer gehen nicht im Fanlärm unter. Allerdings auch Kommentare Richtung Schiri nicht. Muss Heisssporn Magnin nun seine Wortwahl überdenken und die Lautstärke reduzieren, weil über die Mikrofone alles am Fernsehen hörbar sein wird? «Wenn es um Punkte geht, hat man keine Zeit zu überlegen, ob alles politisch korrekt ist. Ich gehe also davon aus, dass man mich ab und zu hören wird», so der FCZ-Coach.

Horror-Bilanz gegen YB

Angesichts der letzten Resultate gegen YB ist es nicht unwahrscheinlich, dass Magnin einiges zu fluchen hat. Die Bilanz ist eine Horror-Story. In der Super League wartet der FCZ seit 17 Partien und seit sechs Jahren auf einen Sieg.

In der laufenden Saison sinds gar Ohrfeigen in Serie: Zweimal 0:4 in der Liga und einmal 0:4 im Cup. YB-Knipser Jean-Pierre Nsame: «Wir hoffen natürlich auf dasselbe Resultat. Aber wir nehmen auch ein 1:0 mit einem Tor in der 90. Minute. Ein Sieg würde uns sofort in den Vertrauensmodus setzen. Wenn man die drei letzten Resultate sieht, ist man dazu verleitet zu denken, der FCZ sei ein einfacher Gegner. Das ist keineswegs so!»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 44799.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 22:39 
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Tests top – Meisterschaft flop

Alarm beim FCZ vor dem Re-Start

Beim FC Zürich stehen 6 Testspiele in Serie mit 6 Siegen 5 sieglosen Meisterschaftsspielen gegenüber. Trainer Ludovic Magnin: «Wir können uns unter Druck sicher steigern.»

Der FCZ reitet auf einer richtigen Erfolgswelle. Die letzten Resultate: 6:0. 5:1. 5:1. 4:2. 4:1. 5:0. Sechs Siege in Serie, ein Torverhältnis von 29:5. Alles Kantersiege. Und vor allem: Alle Dreier in leeren Stadien eingefahren. Diese Resultate schreien richtiggehend: Wir sind bereit für den Re-Start – die Geister-Meisterschaft kann kommen!

Doch schaut man genauer hin, müssen diese Resultate beim FCZ nicht zwingend Freude und Optimismus verbreiten. Denn diese sechs Spiele waren nicht nur Geister-, sondern auch nur Testspiele. Die Bilanz aus den fünf Meisterschaftspartien in der Rückrunde sieht komplett anders aus. Fünfmal blieb der FCZ dabei sieglos, zweimal spielte er Remis. Heisst: 5 Meisterschaftspiele, 2 Punkte, zu 6 Testspielen mit 18 Punkten. Eine unglaubliche Diskrepanz. FCZ-Trainer Ludovic Magnin: «Da sagen Sie mir nichts Neues. Es wär mir natürlich auch lieber, wenn es andersrum wäre.»

FCZ-Alarm oder FCZ-Angriff?

Hat der FCZ nun die letzten sechs Spiele gewonnen, weil alles Geisterspiele waren (optimistische Interpretation) oder weil es um nichts gegangen (pessimistische Variante) ist? FCZ-Alarm oder FCZ-Angriff? «Ich muss zugeben, das habe ich mich auch schon gefragt», sagt Magnin und schmunzelt. «Beide Schlussfolgerungen haben durchaus ihre Berechtigung. Es zeigt mir auf jeden Fall, dass sich meine junge Mannschaft unter Druck sicher noch steigern kann.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 43534.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 23:06 
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 Beitrag Verfasst: Freitag 19. Juni 2020, 23:15 
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Ancillo Canepas ewiger Traum von der Champions League verblasst

Der FC Zürich will in dieser Saison den Europacup erreichen, langfristig passt er seine Planung an. Es könnte ein bescheidenerer Klub aus dem FCZ werden.

Sogar Ludovic Magnin kann sich nicht mehr recht erinnern, es scheint alles so unendlich lange her zu sein. Wie war das damals eigentlich genau, vor der Corona-Zeit? Kurz zusammengefasst war es so: Die grosse Welt da draussen war noch in Ordnung, und die kleine Welt des FC Zürich nicht so sehr. Als der Trainer Magnin in den letzten Tagen darüber nachdachte, wie es seinem FCZ vor der Corona-Krise ergangen war und er sich ein paar Spiele nochmals am Fernsehen ansah, spürte auch er: Es ging seiner Mannschaft tatsächlich nicht besonders gut. Sie litt. Nur woran bloss?

«Selbstzufrieden»

Der FC Zürich war nach der Winterpause so schlecht wie noch nie in die Rückrunde gestartet, ohne Sieg in fünf Spielen. Und immer wieder gab es in dieser Saison diese unanständig hohen Niederlagen, sieben Mal verlor er mit vier Toren Unterschied oder noch höher – am häufigsten gegen die Young Boys, gleich drei Mal, immer 0:4. Am Freitag spielt der FCZ nun wieder in Bern, in der Meisterschaft hat er seit sechs Jahren nicht mehr gegen YB gewonnen, und Magnin sagt: «Es kann wieder passieren, dass wir 0:4 verlieren. Es kann aber auch sein, dass wir 4:0 gewinnen.» Damit hat er alles verraten, was es über seine Mannschaft zu wissen gibt: Er weiss selber nicht, woran er bei ihr ist. Es gab Krisenmonate, und es gab gute Zeiten, zuletzt vor Weihnachten, als der FCZ oft so erfolgreich spielte wie ein Spitzenteam. Aber zu viele Siege tun ihm nicht gut. Magnin sagt: «Wir haben uns stärker gesehen, als wir sind. Wir waren selbstzufrieden.»

Der FCZ ist nach der jüngsten Krise also wieder einmal daran, seine Welt in Ordnung zu bringen. Das war in der zweieinhalbjährigen Amtszeit Magnins schon mehrmals der Fall, aber diesmal hat der Veränderungswille des Vereins nichts mit dem Trainer zu tun. Es geht um Grundsätzlicheres, nicht bloss um ein paar Siege mehr oder weniger. Der FCZ hat nicht die Trainerfrage gestellt, sondern den Sportchef Thomas Bickel per Anfang August entmachtet. Man will sich gründlicher reorganisieren und sich neu aufstellen. Magnin hat den Cut des Präsidenten-Ehepaars Ancillo und Heliane Canepa überstanden, an ihm liegt es in ihren Augen also nicht. Aber die sportliche Führung wird nächste Saison anders aussehen: Marinko Jurendic wird neuer Sportchef, Heinz Moser Ausbildungschef. Bickel hat sich noch nicht entschieden, ob er das Job-Angebot des FCZ in der Kaderplanung annehmen wird. Magnin sagt über die Veränderungen: «Das ist die Analyse des Klubs, der besser werden möchte. Es sind sicher die richtigen Entscheidungen.» Richtig vielleicht, erklärungsbedürftig bestimmt.

Der nächste Schritt

Der Präsident Canepa sitzt in seinem Büro am Schanzengraben in Zürich und sagt: «Wir wollen den nächsten Schritt machen. Wir legen die Bereiche Profimannschaft, Academy und FCZ-Frauen in eine Hand. Das ist eine schwierige und im heutigen Umfeld äusserst anspruchsvolle Managementaufgabe, für die Marinko Jurendic mit seiner Führungserfahrung in Wirtschaft und Fussball ideal ist.» Was im Umkehrschluss bedeutet: Bickel hält er dafür für nicht geeignet. Canepa sagt: «Ich verstehe, dass Thomas Bickel überrascht ist. Aber manchmal braucht es Anpassungen an sich verändernde Rahmenbedingungen. Ich hoffe, dass wir die Zusammenarbeit mit ihm fortsetzen können.»

Bickel und Magnin ist oft ein schwieriges Verhältnis nachgesagt worden, und Bickels Degradierung ist immer auch damit in Zusammenhang gebracht worden: Man habe sich für den Trainer entschieden und gegen den Sportchef. Canepa sagt, das sei völlig falsch. Und tatsächlich könnte es um mehr gehen als um einen Machtkampf. Es geht darum, was man tut, wenn ein ewiger Traum verblasst.

Die neue Realität

Seit Canepa 2006 Präsident geworden ist, hat er immer von Nächten im Europacup geschwärmt, sie waren seine schönsten Stunden, aus ihnen zog er die Kraft für den Alltag. Jetzt sagt er: «Die Champions League zu erreichen, wird schwierig. Das zu akzeptieren, tut weh. Aber wir müssen uns darauf einstellen. Ich bin nicht nur Fan, sondern auch Realist. Also müssen wir uns noch mehr auf uns und unsere Stärken konzentrieren.» Die Anpassungen in der Klubstruktur sind vor allem darauf zurückzuführen: noch mehr Nachwuchsarbeit, mehr Bescheidenheit – und etwas weniger Träumereien, zumal sich Basel und YB finanziell immer weiter vom FCZ entfernen. Deshalb auch die Beförderung von Jurendic und die Verpflichtung von Moser, die für diesen Kurs stehen sollen.

An etwas aber hält Canepa fest: Der FCZ will in dieser Saison einen Europacup-Platz erobern. «Für die Fortführung des Betriebs ist das Erreichen des Europacups mehr als wichtig», sagt er. Besonders jetzt, da das Geld wegen fehlender Zuschauereinnahmen noch knapper ist als sonst schon. Und auch die Millionen-Darlehen, die der Bund für den Fussball in Aussicht gestellt hat, helfen offenbar wenig. Canepa sagt: «So wie die Konditionen der Vereinbarung heute aussehen, sind sie nachteilig für die Klubs wie auch für die Liga. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir die Vereinbarung in dieser Form unterzeichnen können.»

Am Freitag fährt Canepa nach Bern, und wenn er dann das Spiel sieht, wird er nicht mehr an Geld denken, sondern nur noch an seine Spieler, die ihm immer wieder Rätsel aufgeben. Er sagt: «Ich erwarte von der Mannschaft Konstanz auf einem gewissen Niveau.» Es ist ein Satz, den Canepa inzwischen auswendig kennt. Er muss ihn immer wieder sagen. Seit zweieinhalb Jahren schon. Seit er das Experiment mit dem Trainer Ludovic Magnin begonnen hat.


https://www.nzz.ch/sport/canepas-ewiger ... ld.1562090

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 Beitrag Verfasst: Freitag 19. Juni 2020, 23:19 
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Vor YB - FCZ

Von vollen Tanks und unheimlichen Serien

Beim Wiederbeginn der Super League nach 117 Tagen Zwangspause kommt es zum zuletzt ungleichen Duell zwischen YB und dem FCZ.

Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, seit YB am 23. Februar im Topspiel der 23. Runde gegen St. Gallen mit dem spätesten Tor der letzten 10 Jahre ein viel diskutiertes 3:3 herausholte. Nach Guillaume Hoaraus Treffer in der 9. Minute der Nachspielzeit passierte im Schweizer Fussball lange: überhaupt nichts. Die Corona-Pandemie diktierte die Schlagzeilen, die Sportwelt wurde lahmgelegt.

«Lieblingsgegner» vor Geisterkulisse

Nun, 117 Tage nach diesem letzten Paukenschlag, sind die Young Boys auch bei der ersten Partie nach dem Wiederbeginn einer der zwei Protagonisten. Zu Gast im leeren Stade de Suisse ist mit dem fünftplatzierten FCZ ein Team, das diese Saison durch seine Inkonstanz aufgefallen ist.

Das Team von Ludovic Magnin war zuletzt ein Lieblingsgegner der Berner. Seit dem 9. März 2014 hat YB in der Meisterschaft zu Hause nicht mehr gegen die Zürcher verloren; diese Saison verpasste der Titelverteidiger dem FCZ gleich drei 4:0-Klatschen (zwei SL-Spiele plus Cup-Achtelfinal).

Auch sonst spricht alles für die Young Boys:

- YB holte 29 der 33 möglichen Punkte im eigenen Stadion. Auswärts blieben die Berner dagegen 5 Mal in Folge sieglos.
- Der FC Zürich gewann 2020 keines der ersten 5 Spiele, was einen Negativrekord in der Klubgeschichte bedeutete.

Die Trainer im «Schlaraffenland»

Doch von all dem wollen weder YB-Coach Gerardo Seoane noch sein Pendant Magnin etwas wissen. Denn vorerst überwiegt die Freude, dass es überhaupt weitergeht. Positiv stimmt die beiden Trainer dabei, dass sie personell wieder aus dem Vollen schöpfen können.

Bei YB, das verletzungstechnisch vor allem vor der Winterpause arg gebeutelt worden war, sind ausser Sandro Lauper und Esteban Petignat alle wieder gesund. Beim FCZ fehlen einzig Mimoun Mahi und Nathan. Nun haben die Trainer die Qual der Wahl.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... hen-serien

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 Beitrag Verfasst: Freitag 19. Juni 2020, 23:21 
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Fan-Lokale rüsten sich für Re-Start

«Wir sind bis auf den letzten Platz ausgebucht»

Die Young Boys eröffnen am Freitagabend gegen Zürich den Re-Start in der Super League. Da das Spiel vor leeren Rängen stattfindet, werden die Berner Fan-Lokale rund um das Stadion gestürmt.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 45936.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 19. Juni 2020, 23:24 
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FCZ vor 1. Aufgabe bei YB

Ludovic Magnin: «Das wäre nicht das Ende der Welt»

Meisterschaftsspiele gegen die Young Boys lösten seit nunmehr fast 6 Jahren beim FC Zürich keine grosse Begeisterung aus. Diesmal stehen die Vorzeichen anders.

Rabenschwarz ist die Serie des FC Zürich in der hiesigen Meisterschaft gegen die Young Boys:

- Für die Limmatstädter resultierten zuletzt 4 Super-League-Pleiten – mit dem vernichtenden Torverhältnis von 0:11. Lange 392 Minuten wartet man in diesem Duell auf einen Treffer.
- 17 sieglose Partien reihte der FCZ zuletzt gegen Gelb-Schwarz aneinander.
- Der letzte Super-League-Vollerfolg in der Fremde datiert sogar vom 9. März 2014 (3:1). An der Seitenlinie standen damals noch Urs Meier und Uli Forte beim Gastgeber.
- Inklusive Cup wurde der FCZ in der laufenden Saison von YB schon dreimal mit 4:0 abgefertigt.

Der aktuelle FCZ-Trainer Ludovic Magnin verweist gerne auf den 27. Mai 2018. Auf den mit 2:1 gewonnenen Cupfinal im Stade de Suisse gegen den frisch gebackenen Meister YB. Er wirkt wie ein Kontrast im Gesamtbild.

Magnins Tipp: «Eine enge Kiste»

Die Ausgangslage für das Wiedersehen am Freitag in Bern, das nach der Corona-Zwangspause den Ausgangspunkt zur Fortsetzung markiert, beschreibt der 41-Jährige folgendermassen: «Wenn du gegen den Meister deine Aufgaben nicht machst, kann es passieren, dass wir wieder 4 oder 5 Tore kassieren.»

Übersetzt mag dies heissen: Seine Schützlinge wissen, was es geschlagen hat... Zudem klammern sie sich alle zusammen laut Magnin auch an diese Option: «In einer Pause können die Karten auch neu gemischt werden.»

Kommt eine unbändige Kampfeslust dazu. Nach lange untätigen, schwierigen 4 Monaten gehe sein Team mit enormer Begeisterung nach Bern. «Wir sind guter Dinge. Und wir werden nach dem Spiel sofort ein Feedback erhalten, wo wir stehen. Auf jeden Fall erwarte ich eine ‹enge Kiste›.»

Dennoch will Magnin nicht zu grossen Druck ausüben und ordnet ein: «Eine Niederlage gegen diesen Gegner wäre nicht das Ende der Welt. Denn es werden ja noch 12 Spiele Schlag auf Schlag folgen.»


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... e-der-welt

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