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 Beitrag Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 12:20 
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FC Luzern - BSC Young Boys

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Swissporarena, Luzern
Samstag, 1. Februar 2020
Zeit: 19:00 Uhr

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Webseiten FC Luzern:
http://www.fcl.ch
http://fcl.fan-fotos.ch
https://www.usl.lu
http://www.fanarbeit-luzern.ch
https://www.haerzbluet1901.ch
http://www.fanclubsolothurn-fcl.clubdesk.com
http://www.vffc-fcl.ch
https://soundcloud.com/fclradio
https://www.youtube.com/user/fcltvchannel
http://www.transfermarkt.ch/de/fc-luzern/startseite/verein_434.html
http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Luzern
https://www.weltfussball.com/teams/fc-luzern
https://twitter.com/FCL_1901
https://www.facebook.com/FCLUZERN1901
https://www.youtube.com/user/fcltvchannel
https://www.instagram.com/fcluzern_offiziell
http://www.swissporarena.ch
http://www.stades.ch/Luzern-Arena-photos.html

Forum FC Luzern:
http://www.fclforum.lu

Fotos FC Luzern:
http://fcl.fan-fotos.ch

Statistiken / Vergleiche vs. FC Luzern:
http://www.sfl.ch/superleague/klubs/fc-luzern/
https://www.transfermarkt.ch/fc-luzern_ ... ht/3197336
http://www.football-lineups.com/team/FC_Lucerne
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... uzern/2193
https://de.soccerway.com/matches/2020/0 ... rn/3037912
https://de.soccerway.com/matches/2020/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2020/20
https://www.fussballdaten.de/vereine/fc ... -boys-bern
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... -luzern/11
http://de.fcstats.com/vergleich,fc-luze ... 84,881.php
https://www.kicker.de/4584201/spielinfo ... -bern-1623


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 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Januar 2020, 17:01 
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Holt der FCL auch gegen YB Punkte?

Anpfiff ist am Samstagabend um 19.00 Uhr in der Swissporarena

Der Auftakt in die Rückrunde war aus Sicht des FCL ein äusserst erfrischender und erfolgreicher. Die Mannschaft überzeugte beim Auswärtssieg gegen Zürich in spielerischer und taktischer Hinsicht. Endlich, ist man verleitet zu sagen, spielt der FCL wieder Fussball.

5 Minuten waren gespielt im Letzigrund und der FCL liegt gegen Zürich bereits mit 0:1 im Rückstand. Doch was dann kam, ist vielleicht symptomatisch für den «neuen» FC Luzern. Die Luzerner agierten nicht kopflos und zückten die Brechstange. Sie blieben ihrem Konzept treu und versuchten die Situation spielerisch zu lösen. Was ihnen nahezu perfekt gelang. Innerhalb von nur 14 Minuten drehten sie das Spiel. Und dies in beeindruckender Art und Weise. «Es macht wieder richtig Spass», betont Darian Males, «wir lassen auch im Training den Ball viel laufen, lernen einander besser kennen und verstehen nun auch, was der andere will».

Fabio Celestini hat es in wenigen Wochen geschafft, der Mannschaft ein neues taktisches System mit auf den Weg zu geben. Und die Mannschaft, so scheint es, versteht es auch. Schier Überfallartig schaltet der FCL nach Ballgewinn blitzschnell um. Nicht selten ist dabei Marius Müller als Goalie die erste Station des Angriffs. Der FCL versteht es, die Probleme wieder spielerisch zu lösen und nicht nach dem Prinzip Hoffnung. «Ich will technisch gute Spieler», sagt Fabio Celestini. «Ich will aber auch Spieler die den Fussball verstehen. Sie müssen die Räume sehen, die Mitspieler, sie müssen einfach den Fussball spüren».

Kein Verstecken vor YB

Auch wenn nun am Samstag mit YB der Schweizermeister in die Swissporarena kommt. Verstecken muss sich der FCL auf keinen Fall. «Ich will immer eine Mannschaft die agiert und etwas tut. Nicht reagieren, tun!» Fabio Celestini findet deutliche und klare Worte für sein Ziel gegen YB.

Luzern gegen YB, Anpfiff ist am Samstag um 19.00 Uhr. Radio Pilatus berichtet wie immer live vom Spiel. Im Interview erzählt Fabio Celestini zudem mehr über seine neue taktische Ausrichtung und Darian Males spricht über seine kreative Rolle.


https://www.radiopilatus.ch/artikel/158 ... -yb-punkte

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 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Januar 2020, 17:03 
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Erstes Heimspiel für Fabio Celestini

Für FCL-Trainer Dario Celestini ist am Samstag ein besonderer Tag: Der 44-jährige Italo-Schweizer hat seine Premiere im Luzerner Stadion. Ausgerechnet gegen Meister YB.

Fabio Celestini steht vor seinem Einstand in der ­Swisspor-Arena. Eine Woche nach dem gelungenen FCL-­Debüt beim 3:2-Auswärtssieg gegen den FC Zürich trifft Celestini morgen Samstag (19 Uhr) mit seiner Equipe auf den Leader YB.

Der Waadtländer zollt den Bernern Respekt. «YB ist die Nummer 1 im Schweizer Fussball, das wird eine schwierige Aufgabe», so Celestini. Er macht seinen Profis aber Mut, gegen den Meister zu bestehen. Hatte er direkt nach dem knappen Vollerfolg beim FCZ noch moniert, seinem Team sei in der letzten halben Stunde die Organisation abhandengekommen, spricht er nach der genauen Analyse von einem verdienten Sieg. «Wir hatten 16 zu 11 Torschüsse, fast alle Chancen der Zürcher waren Standards – und wir schenkten ihnen zwei Tore.»

Celestini hofft gegen YB aufs Comeback von Christian Schwegler. Zudem dürfte Blessing Eleke für den gesperrten Ibrahima Ndiaye spielen.


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/er ... ld.1190432

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 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Januar 2020, 17:04 
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«Fabio Celestini hat einen Plan, den die Spieler umsetzen»:

der Fussballtalk vor dem FCL-Spiel gegen YB

Am Samstag rollt der Ball auch wieder in der Swissporarena. Der FC Luzern trifft auf die Berner Young Boys (19 Uhr). Daniel Wyrsch, Sportredaktor der Luzerner Zeitung und Philipp Breit, Sportchef von Radio Pilatus und Tele 1, analysieren die Ausgangslage.


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fc ... ld.1190234

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 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 01:48 
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Alles zum Spiel Luzern - YB

Verletzt/rekonvaleszent:
Camara, Gaudino, Lauper, Sörensen.

Abwesend:
Assalé (für Transfergespräche freigestellt).

Extrazug:
Der Extrazug nach Luzern verlässt Bern um 16:09 Uhr.


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 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 01:52 
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Extrazug FC Luzern - BSCYB

FC Luzern
1. Januar 2020
Anpfiff: 19:00 Uhr

Hinfahrt

Bern ab 16:09 Uhr
Burgdorf ab 16:26
Luzern an 17:35 Uhr

Rückfahrt

Luzern ab 21:26 Uhr
Burgdorf an 22:25
Bern an 22:44 Uhr


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 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 11:17 
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Luzern will Schwung gegen YB nutzen – Lugano empfängt Xamax

Der FC Luzern ist mit dem 3:2-Auswärtssieg in Zürich mit viel Schwung in die Rückrunde gestartet. Um gegen Leader und Meister YB nachzudoppeln, muss das Team von Fabio Celestini trotzdem zulegen.

Die Schweizer Fussballexperten waren sich nach dem Rückrunden-Auftakt im Letzigrund einig: Der FC Luzern, der Zürich 3:2 besiegt hatte, trage bereits die Handschrift seines neuen Trainers Fabio Celestini. Der 44-jährige Westschweizer hat bei seinem ersten Trainerengagement im deutschsprachigen Raum auf Anhieb zu überzeugen vermocht. Auch wenn nicht alles perfekt war am vergangenen Samstagabend in Zürich, Celestinis Team bewies Kampfgeist und taktisches Geschickt. Zwei Dinge die in der Vorrunde nicht immer offensichtlich gewesen waren.

Trotz der offenkundigen Steigerung, im Duell gegen die Young Boys heute Abend benötigen die Innerschweizer einen weiteren Schritt, um zu punkten. Dessen ist sich auch Celestini bewusst. «Es ist die beste Mannschaft der Schweiz», sagt er. Trotz des übermächtig wirkenden Gegners will Celestini mit Luzern aber an seinem Spielkonzept festhalten. «Es wird nie das Ziel meines Teams sein, auf den Gegner zu reagieren», sagt er. Aus dem ersten Heimspiel gegen die Berner in dieser Saison ging der FCL mit eine Teilerfolg heraus. In der 6. Runde – noch unter Celestinis Vorgänger Thomas Häberli – endete die Partie in der Swissporarena in einem gerechten 2:2.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 52726.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 11:20 
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Assalés Last-Minute-Deal vor dem YB-Auftritt in Luzern

Am Freitagabend hat YB bestätigt, dass der Stürmer Roger Assalé nach Spanien zu Leganés wechselt - jedoch vorerst nur leihweise bis Ende Saison.

Um 21 Uhr gaben die Young Boys am Freitagabend bekannt, was sich abgezeichnet hatte. Stürmer Roger Assalé verlässt Bern nach drei Jahren und schliesst sich CD Leganés an. Der spanische Verein steht in der Primera Division auf dem zweitletzten Platz und ist auf den ersten Blick kein besonders steiler Aufstieg für den 26-jährigen Ivorer. Assalé sieht die spanische Topliga allerdings als besseres Schaufenster für sich, der Lohn ist höher, der Zeitpunkt perfekt, um den nächsten Schritt zu tätigen nach 129 Pflichtspielen und 75 Scorerpunkten (44 Tore, 31 Assists) für YB.

Die Verhandlungen der Clubs verliefen sehr kompliziert, wenige Stunden vor Ende des Transferfensters in Spanien kam es am Freitag zur Einigung. Assalé wird bis Ende Saison ausgeliehen, es gibt eine Kaufoption über rund sechs Millionen Franken, die zur Anwendung kommt, falls Assalé eine gewisse Anzahl Spiele bestreitet und Leganés nicht absteigt.

Seoanes Alternativen

Bis Mitte Februar könnten die Young Boys einen Ersatz für Assalé verpflichten, dann endet das Schweizer Transferfenster. Ihr Wunschkandidat trainiert bekanntlich bereits mit, der Kongolese Meschack Elia, mit 1,73 Metern 6 Zentimeter grösser als Assalé und ein ähnlicher Spielertyp.

Wie Assalé schaffte Elia bei TP Mazembe den Durchbruch, hat sich mit dem Spitzenclub aus dem Kongo aber heillos zerstritten. Weil ihm vorgeworfen wird, seinen Pass gefälscht zu haben, wurde Elia im Herbst vom kongolesischen Verband für ein Jahr gesperrt. Seine Anwälte sind daran, eine Lösung zu finden. Er ist 22 oder eben 23 Jahre alt und will bei YB seine Karriere in Europa lancieren – wie viele afrikanische Fussballer vor ihm. Die Young Boys kommentieren den «Fall Elia» nicht öffentlich, sind aber von Elias Unschuld überzeugt und setzen alles daran, den Angreifer bald einsetzen zu können.

In der Offensive hat YB nach Assalés Abgang einige Alternativen, sieben Akteure stehen aktuell für vier Positionen zur Verfügung, wobei ein dribbelstarker Akteur wie Assalé im Sturm fehlt. Es ist nicht damit zu rechnen, dass Guillaume Hoarau oder Miralem Sulejmani heute in Luzern in der Startformation stehen, weil beide laut Trainer Gerardo Seoane nach ihren langen Verletzungspausen Zeit benötigen. Vielleicht ändert Seoane sein System, denkbar ist ein 4-2-3-1. «Wir haben viele Optionen», sagt er.

Die Euphorie rund um YB nach dem souveränen 2:0 zum Start in die Rückrunde am letzten Sonntag gegen Basel lässt Seoane komplett kalt. Er reagiert gar verärgert, wenn man ihn salopp fragt, ob sich das nach der Winterpause erholte YB im Frühling nur selber stoppen könne auf dem Weg zum Titelhattrick: «So denke ich nicht, so denken wir bei YB nicht, das sollen andere machen. Ihr Journalisten seid dann die Ersten, die uns mitteilen, was wir falsch gemacht haben, wenn wir dreimal nicht gewinnen.»

Seoanes Ernsthaftigkeit

Gerardo Seoane blickt stets nur auf die nächste Begegnung, diese Ernsthaftigkeit spricht für ihn, und er betont, es könne in den nächsten fast vier Monaten noch so viel passieren: «Es gibt noch 17 Runden, es werden 51 Punkte verteilt, da rede ich doch jetzt nicht davon, dass wir der grosse Favorit seien.» Bereits die Partie in Luzern sei ein echter Prüfstein für sein Team, meint er. Und dann: «Die Leistung gegen Basel war okay, mehr aber nicht. Ich habe einige Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben. Daran müssen wir arbeiten.» So habe YB zu wenig klare Torchancen erarbeitet und teilweise den Schwung bei den Angriffsbemühungen vermissen lassen.

Das ist Kritik auf sehr hohem Niveau. Und es klingt wie eine Drohung an die Konkurrenz – ausruhen wird sich Seoanes YB im Frühling jedenfalls kaum. (fdr)

So könnte YB spielen: von Ballmoos; Janko, Lustenberger, Zesiger, Lotomba; Martins, Aebischer; Ngamaleu, Fassnacht, Spielmann; Nsame. – Ohne Camara, Gaudino, Lauper (alle rekonvaleszent), Sörensen (verletzt) und Assalé (in Spanien wegen Transfer zu Leganés).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/11307492

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 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 11:22 
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Neue Welt, grosser Spass

Fabio Celestini schwärmt nach den ersten vier Wochen von den Bedingungen beim FC Luzern – am Samstag will der 44-jährige Trainer gegen die Young Boys eine mutige Mannschaft sehen.

Über ihn ist vieles gesagt und geschrieben worden. Früher, als Spieler, hiess es, er sei eher ein reservierter, zurückhaltender Typ. Und später, als Trainer, wurde ihm sein Auftreten auch schon als Arroganz ausgelegt.

Darum die Frage zum Einstieg: Wie charakterisieren Sie sich selber, Fabio Celestini? Er setzt ein Lachen auf und nennt umgehend zwei Adjektive: «Ehrlich und arbeitsam.» Dann lässt er sich ein paar Sekunden Zeit, bis ein drittes folgt: «Authentisch.»

Er sagt das Wort, das so häufig verwendet wird, nicht einfach dahin. Nein, Celestini legt Wert auf die Bemerkung, dass er tut, was er will. Das ist ihm darum wichtig, weil es in seinem Leben Phasen gab, in denen er anders funktionierte und glaubte, er müsse auch den Ansprüchen anderer gerecht werden.

Jetzt ist er 44 und hat seine Prinzipien. Zum Beispiel hat er sich angewöhnt, nichts mehr über sich und seine Mannschaft zu lesen. Das be­gründet er primär mit Selbstschutz: «Jeder, der behauptet, Kritik lasse ihn unberührt, schwindelt. Also sage ich mir: Verzichte auf die Lektüre, dann musst du dich auch nicht aufregen.»

Überhaupt will er keine Energie verschwenden für Dinge, die sich ohnehin nicht ändern lassen. Mediale Auftritte gehören zu seinem Aufgabengebiet, aber sie zählen nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Celestini wirkt zwar souverän und eloquent, aber er vermisst zuweilen die Bereitschaft und das Wissen der Journalisten, sich intensiver mit der Materie auseinander­zusetzen.

Positive Töne nach dem 2:7

Massgebend sind für ihn ohnehin nicht die Urteile von Aussenstehenden, sondern jene seiner Mitarbeiter, der Assistenten, der Spieler. Celestini ist jemand, der ein Spiel sezieren kann und selbst nach einer hohen Niederlage bemerkenswerte Schlüsse zieht.

Im August 2016 etwa verlor er mit Lausanne bei YB 2:7. Was für eine Ohrfeige! Aber auf der Heimfahrt im Bus schaute er sich den Match nochmals an und kam zur Einsicht: «Klammern wir unsere Fehler aus, die zu vier Gegentoren führten, haben wir ein starkes Spiel abgeliefert.»

Am anderen Morgen, als er die Mannschaft vor sich hat, will er deren Einschätzung hören. Ein Spieler hebt den Arm und antwortet: «Sorry, aber ich fand, dass unsere Leistung ganz gut war.» Fünf weitere melden sich, auch sie finden, dass sie schlecht belohnt worden sind.

Über die Reaktionen freut sich Celestini. Weil sie ihm zeigen, dass er mit seiner Meinung nicht allein ist. Dass die Spieler seine Ideen sehr wohl verstanden haben. Für ihn bedeutet das: «Man kann ver­lieren, und trotzdem muss nicht alles schlecht sein.»

Celestini lernte als Spieler in der Fremde, in Frankreich und in Spanien, er hatte namhafte Trainer wie Alain Perrin oder Michel, Bernd Schuster oder Michael Laudrup. Perrin war der kluge Taktiker, Michel der Mann der Emotionen, Schuster pflegte einen beeindruckenden Umgang gerade mit Leistungsträgern, Laudrup setzte auf Kreativität und Ballbesitz. Als Trainer fing der 35-fache Nationalspieler in Malaga als Assistent Schusters an, bevor er selber Chef wurde und nun, via Lausanne und Lugano, in Luzern gelandet ist.

Seit vier Wochen ist er im Amt und angetan von dem, was er in der Zentralschweiz angetroffen hat. Er lobt explizit die Strukturen des Vereins, die Professionalität der Mitarbeiter, die Infrastruktur, «es ist eine andere Welt als damals in Lausanne oder auch zuletzt in Lugano», sagt er.

Der Reiz der Deutschschweiz

Als Celestini im Sommer noch im Tessin unter Vertrag stand, sass er hinter dem Schreibtisch seines Büros, das eng und frei von jedem Luxus war. «Es würde mich reizen, einmal ein Team mit Deutschschweizer Mentalität zu übernehmen», sagte er, «Mannschaften aus diesem Landesteil lassen den Gegner kaum einmal durchatmen. Die Westschweizer können zwar sehr gut Fussball spielen, verlieren aber schneller die Lust, wenn es nicht läuft. Oder finden eine Ausrede.»

Als Remo Meyer ihn anrief, war Celestini in den Ferien bei seiner Familie in Panama. Lange überlegen musste er nicht, ob er das Angebot annehmen sollte. Natürlich wollte er, weil er nicht das Gefühl hatte, ausgelaugt zu sein.

Hinter ihm lag das Kapitel Lugano, das Präsident Angelo Renzetti im Oktober beendete. Die Entlassung schmerzte Celestini, aber er hegt keinen Groll gegenüber Renzetti: «Ich glaubte daran, die Wende zu schaffen. Aber der Präsident fand, er müsse handeln. So ist Fussball.»

Dabei hat Celestini klare Vorstellungen, wie ein Club idealerweise funktioniert. «Jeder soll dafür schauen, dass es in seinem Bereich läuft», sagt er. Als Trainer kümmert er sich um alle sportlichen Belange, «aber ich bin keiner, der nur befiehlt. Ich tausche mich regelmässig mit den Assistenten aus, aber auch mit den Spielern. Sie müssenmit meinen Ideen einverstanden sein.»

Eine Einheit sein

Gegen YB gibt er eine Woche nach dem 3:2 in Zürich den Einstand im eigenen Stadion. Über den Meister verliert Celestini nicht viele Worte, «das ist eine Mannschaft mit enormer Qualität». Er verlangt von den Luzernern, dass sie sich auflehnen. Dass sie mutig sind. Dass sie spielerische Lösungen anstreben. Und dass sie – vor allem das – zu jeder Zeit als solidarische Einheit auftreten.

Celestini zeigt Leidenschaft für Luzern, für einen Club, «der verankert und für die Region ein Stück Kultur ist». Er ist getrieben vom Ehrgeiz, mit dem FCL den Vorwärtsgang einzuschalten. Möglichst schnell. Und darum kommt ihm gelegen, dass er einen kurzen Arbeitsweg hat. In wenigen Minuten erreicht er von seiner Stube sein Büro – er hat in einem der zwei Türme neben dem Stadion eine Wohnung bezogen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/11593660

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 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 11:24 
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Luzern mit neuem Schwung gegen Leader YB

Der FC Luzern ist mit dem 3:2-Auswärtssieg in Zürich mit viel Schwung in die Rückrunde gestartet. Um gegen Leader und Meister YB nachzudoppeln, muss das Team von Fabio Celestini trotzdem zulegen.

Die Schweizer Fussballexperten waren sich nach dem Rückrunden-Auftakt im Letzigrund einig: Der FC Luzern, der Zürich 3:2 besiegt hatte, trage bereits die Handschrift seines neuen Trainers Fabio Celestini. Der 44-jährige Westschweizer hat bei seinem ersten Trainerengagement im deutschsprachigen Raum auf Anhieb zu überzeugen vermocht. Auch wenn nicht alles perfekt war am vergangenen Samstagabend in Zürich, Celestinis Team bewies Kampfgeist und taktisches Geschickt. Zwei Dinge die in der Vorrunde nicht immer offensichtlich gewesen waren.

Trotz der offenkundigen Steigerung, im Duell gegen die Young Boys heute Abend benötigen die Innerschweizer einen weiteren Schritt, um zu punkten. Dessen ist sich auch Celestini bewusst. "Es ist die beste Mannschaft der Schweiz", sagt er. Trotz des übermächtig wirkenden Gegners will Celestini mit Luzern aber an seinem Spielkonzept festhalten. "Es wird nie das Ziel meines Teams sein, auf den Gegner zu reagieren", sagt er. Aus dem ersten Heimspiel gegen die Berner in dieser Saison ging der FCL mit eine Teilerfolg heraus. In der 6. Runde - noch unter Celestinis Vorgänger Thomas Häberli - endete die Partie in der Swissporarena in einem gerechten 2:2.

Luzern - Young Boys (2:2, 0:1). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Tschudi. - Absenzen: Ndiaye (gesperrt), Schulz, Kakabadse und Binous (alle verletzt); Assalé (für Transfergespräche freigestellt), Camara, Gaudino, Lauper und Sörensen (alle verletzt/rekonvaleszent). - Statistik: Nebst Servette hat nur Luzern die beiden Spiele unmittelbar vor und nach der Winterpause gewonnen. Aber die Young Boys scheinen nach der Rückkehr von verletzt gewesenen Leistungsträgern wieder gut im Schuss zu sein. Von den letzten fünf Heimspielen gegen YB konnten die Innerschweizer keines gewinnen. Einen Punkt holten sie nur in dieser Saison, beim 2:2 Anfang September. In den insgesamt elf Duellen seit Mai 2017 war die Punkteverteilung einseitig: 4 Punkte für Luzern, 28 Punkte für YB.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -136312024

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