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 Beitrag Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 01:05 
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26.01.2020

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Was dem FCB im Spitzenspiel gegen YB alles fehlte

Dem FCB fehlen gegen YB die Besonderheiten seiner vier Gesperrten. Und am Ende einmal mehr die Cleverness.

Omar Alderete reiht sich wieder ein. Als wäre nichts gewesen. Er hat nicht mitgekriegt, was gerade eben passiert ist. Bis ihm Kollege Raoul Petretta per Handzeichen weist, auf die Videoleinwand zu schauen. Und da ist es zu sehen: Eine gelbe Karte und eine rote. Daneben Alderetes Name. Zusammen gezählt heisst das: Platzverweis. Jetzt hat es auch Alderete verstanden.

Besonders blöd ist die Entstehung dieses Platzverweises. Innerhalb von zwei Minuten - in der 87. und der 89. - bekommt der Innenverteidiger des FC Basel den gelben Karton zwei Mal gezeigt. Einmal wegen eines taktischen Foulspiels, das andere Mal weil er den Ball aus Frust wegdrischt. Letzteres tut er nur, weil er im Spiel nicht mitgeschnitten hat, dass er zuvor schon verwarnt worden war. Doch auch wenn Alderete die erste Verwarnung nicht realisiert und die zweite nur in Kauf genommen hat, weil er keine Konsequenzen fürchtete, ist sie schlicht dumm.

Die Nummer fünf auf der Liste

Jonas Omlin erklärt sich diese Dummheit mit dem vielen Temperament, das der Südamerikaner habe. «Das hat er da dann rausgelassen. Das ist schade für ihn und für uns.» Denn Temperament hin oder her: Es fehlt Alderete in diesem Moment schlicht die Cleverness. Gegen St. Gallen ist er wegen dieser Unsportlichkeit gesperrt. Damit reiht er sich in eine lange Liste ein. Denn auch gegen YB fehlen dem FCB gleich vier Spieler - wegen Unsportlichkeiten: Valentin Stocker, Taulant Xhaka, Eray Cömert und Arthur Cabral. Auch wenn der Brasilianer ohnehin verletzt ist und nicht hätte mitspielen können.

Wie das Spitzenspiel mit diesen vier Abwesenden ausgegangen wäre, ist hypothetisch. Aber es ist ersichtlich, dass der FC Basel ihre abwesenden Attribute nicht kompensieren kann. Da sind zum einen die öffnenden Pässe von Eray Cömert. Mit seiner Spielauslösung und -verlagerung initiiert der Innenverteidiger normalerweise viele gute Spielzüge der Basler. Ohne ihn fehlen diese Ideen und damit ein probates Basler Spielmittel.

Die weggebrochene Achse schmerzt den FC Basel

Eine Reihe weiter vorne in der weggebrochenen Achse fehlt mit Taulant Xhaka so etwas wie das Herzstück des FC Basel. Ende der Hinrunde war Xhaka in sensationeller Form. An ihm war kein Vorbeikommen. Und wenn Omlin nach dem Spiel sagt, man sei nie in die Zweikämpfe gekommen, dann weiss jeder: Mit Xhaka wäre dieses Risiko bedeutend kleiner bis inexistent gewesen. Aber nicht nur das fehlt von seinem Spiel. Viel mehr sind es die Emotionen und die Mentalität des 28-Jährigen, die im Duell gegen den Leader fehlen. Auf dem Feld ist kein Anpeitscher, kein Lautsprecher, und zu wenig Leidenschaft. Auch wenn Xhaka selten für Spektakel sorgt, wird er fast am schmerzlichsten vermisst.

In der offensiven Abteilung fehlt mit Valentin Stocker der Captain und einer der wenigen Spieler mit einem mit Erfahrung vollgepackten Rucksack in einer sonst sehr jungen Mannschaft. Natürlich: Der FCB hat das letzte Duell gegen YB auch ohne ihn mit 3:0 für sich entschieden. Aber während Afimico Pululu oft die falschen Entscheidungen trifft, traut man Stocker eher zu, dort dank Routine cleverer zu agieren. Ob es gleich für eine matchentscheidende Szene gereicht hätte, sei dahin gestellt.

Dafür wäre eher Stürmer Arthur Cabral zuständig gewesen. Seine Klasse vor dem gegnerischen Tor weist Konkurrent Kemal Ademi nicht im gleichen Masse auf. Er agiert gegen die Berner harmlos. Bezeichnend dafür: Der FCB gibt nur einen einzigen Schuss aufs Tor ab. Und mit Omar Alderete sorgt ein Verteidiger nach Eckbällen für die meiste Gefahr. Dass dieser nun gegen St. Gallen fehlt, ist bitter. Und es wird zur Folge haben, dass Trainer Marcel Koller seine Spieler erneut zurecht weisen muss. Schon zwei Mal habe er das in der Hinrunde «relativ deutlich» getan. Jetzt sagt er: «Wir werden das nicht weiter akzeptieren.» Welche Strafen es gibt, will er nicht sagen. Aber klar ist: Geht es so weiter, wird der FCB das Attribut der dummen Platzverweise nicht mehr los.


https://www.bzbasel.ch/sport/basel/was- ... -136286121

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 Beitrag Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 11:55 
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27.01.2020

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«YB war heute besser als wir»

Der FCB verliert den Spitzenkampf zum Start der Rückrunde gegen YB mit 0:2. Der Frust über die Niederlage ist sichtbar – trotzdem ist man zuversichtlich.

Viel hatte sich der FCB vorgenommen – wenig kam dabei heraus. Die Niederlage gegen YB schmerzt. Man könnte behaupten, die vier wichtigen, aber gesperrten Spieler fehlten dem FCB im Spiel gegen den Leader. Aber dies möchten die FCB-Akteure nicht als Ausrede zählen lassen.

«Das gehört zum Fussball dazu»

«Es gehört zum Fussball dazu, dass ab und zu mal ein, zwei oder sogar drei, vier Spieler fehlen. Aber YB war heute einfach klar besser und wir haben es mit diesen elf Spielern, die auf dem Platz standen, nicht geschafft, sie in Bedrängnis zu bringen», sagte Jonas Omlin direkt nach dem Spiel.

Auch Marcel Koller sah YB als die besser Mannschaft: «Sie machten heute mehr, um das Spiel zu gewinnen. Wir hatten nach vorne nicht viele Möglichkeiten», bilanzierte der Cheftrainer.

Der FCB hat noch genügend Zeit

Der FCB trauert dieser Niederlage aber nicht lange nach. Obwohl er nur noch auf dem dritten Rang klassiert ist und nun fünf Punkte Rückstand auf YB hat, habe Rotblau noch genügend Zeit, um das Blatt zu wenden.

«Klar wollten wir näher an YB sein, oder sogar voraus. Aber die Meisterschaft geht noch so lang. Es ist knapp die Hälfte gespielt und da ist noch alles möglich», sagte Mittelfeldspieler Luca Zuffi.

Nun kann sich der FCB eine Woche auf das nächste wichtige Spiel vorbereiten. Am Samstag gastiert mit dem FC St. Gallen der neue Zweitplatzierte von der Super League.


https://telebasel.ch/2020/01/26/yb-war- ... nel=105110

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 Beitrag Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 11:58 
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27.01.2020

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Gute Gefühle

Der Meister startet mit dem 2:0 gegen Rivale Basel überzeugend in die Rückrunde – und präsentiert sich wieder stilsicher.

Wenn man Ende Saison zurückblickt auf die Meilensteine der Meistersaison, würde man bei YB ganz bestimmt den 26. Januar erwähnen. Vermutlich wäre dann die Rede vom Ausrufezeichen, welches der Titelverteidiger gleich im ersten Ernstkampf 2020 gegen Basel gesetzt habe.

Und man würde davon schreiben, dass man an jenem Sonntagnachmittag im ausverkauften Stade de Suisse einen ersten Eindruck erhalten habe vom umfassenden Konkurrenzkampf im Kader, der die Young Boys zum Meisterhattrick im Frühling getrieben habe.

Noch aber, und das sei zur Beruhigung aller Basler und St. Galler und vielleicht sogar Zürcher erwähnt, ist es ein sehr langer Weg, bis der Schweizer Champion 2020 feststeht. YB ist mit dem 2:0 gegen Basel vorerst einmal perfekt aus der Winterpause gekommen, dementsprechend prächtig gelaunt sind die Protagonisten des Leaders.

Von einer «fast perfekten Leistung» schwärmt Fabian Lustenberger, was vor allem für den Auftritt des souveränen Abwehrchefs gilt. Der zweikampfstarke Cédric Zesiger erwähnt die Zweikampfstärke als Hauptgrund für die klare Dominanz.

Michel Aebischer spricht wie 1:0-Torschütze Jean-Pierre Nsame von «drei wichtigen Punkten» und davon, dass man den FCB jederzeit unter Kontrolle gehabt habe. Und David von Ballmoos schliesslich freut sich über die starke Umsetzung des YB-Matchplans: «Wir haben den FC Basel klar dominiert und ihn nie zur Entfaltung kommen lassen.»

Das wiederum hatte zur Folge, dass der Goalie seine Handschuhe streng genommen gar nicht auf den Platz hätte mitnehmen müssen. «Es war heute sehr ruhig für mich», sagt von Ballmoos, «aber das stört mich überhaupt nicht, wenn wir gewinnen und kein Gegentor erhalten.»

Klare YB-Überlegenheit

Man ist gut beraten, nach einer Begegnung nicht bereits Schlüsse für die gesamte Rückrunde zu ziehen. Man ist aber auch nicht schlecht beraten, wenn man die Young Boys spätestens seit Sonntag wieder als unbestrittenen Super-League-Favoriten bezeichnet.

Nach einer Schwächephase Ende 2019, als sie nach strengem Programm und unheimlicher Verletztenserie ausgelaugt gewirkt hatten, waren sie am Sonntag präsent und spritzig, ballsicher und robust.

Sie waren gegen einen mutlosen FCB bemerkenswert überlegen, verloren Ruhe und Übersicht nie, was sogar den bescheidenen Lustenberger zu einer Lobeshymne ansetzen lässt: «Das war ein reifer Auftritt. Wir haben genau so gespielt, wie wir es uns vorgestellt hatten.»

Selbstverständlich ist der Routinier erfahren genug, um verbal die Euphoriebremse zu betätigen und zu betonen, dass noch 17 Runden zu absolvieren seien. Aber es seien «gute Gefühle», die zurückbleiben würden. «Wir haben gesehen, zu was wir in der Lage sein können», sagt der Captain.

Alarmierend für die Konkurrenz muss sein, wie ausbalanciert, stilsicher und aggressiv die Young Boys gegen den FCB daherkamen. Die Altmeister Guillaume Hoarau und Miralem Sulejmani feierten nach ihren Einwechslungen ein fantastisches, beinahe kitschiges Comeback, ihre Zusammenarbeit führte zum 2:0 und zur Erkenntnis, dass beide immer noch ein Gewinn für YB sein können. Sulejmani mit Technik und bei Standardsituationen, Hoarau mit Torgefährlichkeit und Kopfballstärke.

«Wir sind beide noch von unserer Bestform entfernt», sagt Sulejmani, «aber für uns war das ein schöner, emotionaler Tag.» Der Serbe war ja beinahe das gesamte 2019 verletzt ausgefallen, und deshalb ist grosse Freude bei ihm zu spüren. «Es bedeutet mir sehr viel, wieder schmerzfrei Fussball spielen zu können», sagt Sulejmani. «Und wenn wir dann noch das Duell gegen Basel gewinnen, ist das umso schöner.»

Basels mutloser Auftritt

Die Young Boys dürften in den nächsten Wochen eher noch schwungvoller werden, zumal weitere Leistungsträger auf dem Weg zurück sind. Und die intensive Dreifachbelastung fällt für sie nach dem Ausscheiden im Europacup weg, während der FCB noch in der Europa League engagiert ist. Im Basler Lager ist man sich nach der Niederlage einig, klar schwächer gewesen zu sein. «Die können schon Fussball spielen und sind sehr wuchtig», sagt Torhüter Jonas Omlin über YB, während Luca Zuffi unzufrieden ist, wie wenig Zugriff Basel auf das Geschehen gehabt habe.

Mit Eray Cömert, Taulant Xhaka, Cabral sowie Valentin Stocker waren der beste Verteidiger, der wertvollste Mittelfeldspieler, der torgefährlichste Stürmer sowie der Captain des FCB gesperrt.

Ihre Klasse sowie ihre Energie fehlten spürbar, die Basler traten uninspiriert auf und standen derart tief, dass sie ein 0:0 wohl als Traumergebnis gefeiert hätten. Der starke Innenverteidiger Omar Alderete leistete sich zudem kurz vor Spielende eine weitere FCB-Unsportlichkeit (Ballwegschlagen) und sah die Gelb-Rote Karte. Er fehlt nun am nächsten Sonntag gegen St. Gallen gesperrt.

Dann wird es für den FCB darum gehen, Rang 2 zurückzuerobern. Dort stehen seit Sonntag die St. Galler, die gegen Lugano 3:1 siegten – und weiter nur drei Punkte hinter YB liegen. Ein Sieg im St.-Jakob-Park wäre für die Ostschweizer Titel-Aussenseiter ein Meilenstein auf dem Weg zu Ende Januar möglicherweise ungeahnten Höhen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/15745301

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 Beitrag Verfasst: Montag 27. Januar 2020, 12:00 
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27.01.2020

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YB gewinnt gegen FCB - das sind die Noten

YB zeigt dem FCB zum Rückrundenstart den Meister und gewinnt zuhause mit 2:0. Hier kommen die Noten zum Spitzenkampf in Bern.

Das Wichtigste in Kürze

- YB schlägt den FCB im Spitzenkampf mit 2:0.
- Die Tore erzielen Nsame und Hoarau, FCB-Alderete fliegt mit Gelb-Rot vom Platz.
- Notenbester Spieler: YB-Verteidiger Jordan Lotomba.

Meister YB startet mit einem Sieg in die Rückrunde. Im Heimspiel gegen den FCB schiessen Jean-Pierre Nsame und Guillaume Hoarau die Treffer zum 2:0.

Die Basler können die Absenzen von vier gesperrten Stammspielern nicht kaschieren. Und das Koller-Team bleibt vor allem in der Offensiv vieles schuldig.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ge ... n-65652227

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:32 
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«Dieser kleine Seich ist inakzeptabel»

Koller schäumt wegen disziplinlosen FCB-Spielern

Die Disziplinlosigkeiten beim FCB. Ein Aktenzeichen XY ungelöst. Trainer Marcel Koller sprach das Problem in der Vorrunde an. Genützt hat es nichts.

Der Spitzenkampf ist entschieden. Guillaume Hoarau hat das 2:0 erzielt, 13 Sekunden nach seiner Einwechselung in der 78. Minute. Basel drückt wohl noch. Doch es ist alles halbherzig an jenem nasskalten Januartag im Stade de Suisse, an welchem YB dem ehemaligen Serienmeister die Grenzen aufzeigt.

Es läuft die 87. Minute, als Omar Alderete einen YB-Konter humorlos mit einem Bodycheck an Michel Aebischer unterbindet. Gelb. Es läuft die 90., als derselbe Spieler nach einem Pfiff von Ref Sandro Schärer den Ball frustgeladen in Richtung YB-Tor knallt. Wieder Gelb. Und damit Gelbrot.

Eine Aktion, die Basel-Trainer Marcel Koller auf die Palme bringt. «Das geht nicht. Das akzeptieren wir auch nicht. Das sind völlig unnötige Sachen, weil der Spieler auf der einen Seite sich schwächt, auf der anderen die Mannschaft, weil er nun fehlt.» Und das ausgerechnet im nächsten Spitzenkampf zuhause gegen St. Gallen, in welchem es um die Rückeroberung von Platz zwei geht!

«Das müssen wir abstellen»

Die Basler sind in diesem Bereich offenbar unbelehrbar. Dass die Mannschaft gegen YB derart chancenlos war, lag auch an den vielen Absenzen. Vier Akteure fehlten alleine gesperrt. Und bei allen vier Sperren waren Disziplinlosigkeiten im Spiel:

- Eray Cömert sieht nach dem Schlusspfiff in Luzern beim 1:2 Mitte Dezember gelbrot, weil er bei Schiri Jaccottet reklamiert.
- Cabral sieht im selben Spiel seine vierte Gelbe, weil er sich mit seinem Gegenspieler anlegt, als das Spiel ruht.
- Valentin Stocker fehlte gegen YB wegen seines Schiri-Schubsers und seinem hämischen Applaus im Spiel in Genf gegen Servette von Ende November. Er sass die zweite von vier Sperren ab.
- Taulant Xhaka kassiert im Oktober eine seiner vier Gelben in Zürich gegen den FCZ für ein Handgemenge mit Toni Domgjoni nach einer Rudelbildung. Gespielt wird da nicht.

Kollers Reaktion nach dem Spiel in Luzern im Dezember: «Das stört mich. Das müssen wir abstellen.» Doch statt Abstellen gibts den nächsten unfassbar dummen Platzverweis. Koller: «Wir haben das in der Vorrunde schon zweimal angesprochen. Sehr deutlich. Wenn Emotionen auf dem Platz sind, kann das immer passieren. Aber ein Spieler muss sich auch zügeln können. So etwas wie mit Alderete darf nicht passieren. In einem Zweikampf mal eine gelbe Karte zu kassieren, wenn man hart hingeht, das akzeptiere ich als Trainer. Aber nicht wegen eines kleinen ‹Seichs› wie Diskutieren, einem Gegenspieler an die Gurgel gehen oder Ballwegschlagens. Das sind Sachen, die man im Griff haben muss und die wir gespürt haben, weil in Bern vier fehlten. Und nun fehlt im nächsten Spiel wieder einer. Das ist nicht zu akzeptieren.»

Wird Alderete nun gebüsst? Koller: «Das werden wir intern noch besprechen.» Es scheint nicht wirklich schwierig, das Ergebnis dieser Besprechung vorherzusagen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 21773.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:36 
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28.01.2020

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Der FCB hat ein Disziplin-Problem!

Der FCB verliert den Spitzenkampf bei YB mit 0:2. Auch, weil viele Stars die Nerven verlieren und gesperrt auf der Tribüne zuschauen. Ein Kommentar.

Das Wichtigste in Kürze

- YB schlägt Basel im Spitzenkampf mit 2:0.
- Der FCB liegt nun fünf Punkte hinter den Bernern.
- Gegen St. Gallen fehlt Basel nun auch Verteidiger Alderete wegen einer Disziplinlosigkeit.

«Wir müssen uns im Griff haben. Wegen so einem kleinen Seich fehlt uns jetzt wieder ein Spieler.» Das sagt FCB-Trainer Marcel Koller nach dem 0:2 im Spitzenkampf gegen YB. Gemeint ist FCB-Verteidiger Omar Alderete, der wegen Ballwegschlagens in der letzten Minute die Rote Karte kriegt.

Es ist kein Einzelfall. Das Team schwächt und schlägt sich wegen selbstverschuldeten Sperren immer wieder selbst.

In der ersten Hälfte kann Basel gegen YB trotz Rumpf-Elf durchaus Paroli bieten. Danach kommt nichts mehr. Stars wie Stocker, Cömert und Taulant Xhaka sitzen aber gesperrt auf der Tribüne. Stürmer Cabral ist zusätzlich auch noch verletzt.

Die Vergehen: Stocker geht nach Spielschluss in Genf auf den Schiri los. Cömert bekommt in Luzern nach Meckern Gelb-Rot. Auch hier ist die Partie schon zu Ende.

Ja, die FCB-Spieler haben ganz offensichtlich ein Disziplin-Problem! Die Nerven liegen blank.

Ganz anders bei YB. Der Meister kann gegen den FCB personell aus dem Vollen schöpfen.

Das sieht dann so aus. Der eingewechselte Sulejmani zirkelt den Ball auf Hoarau. Der frische Franzose trifft 12 (!) Sekunden nach seiner Einwechslung.

Ein Hochkaräter wie Marvin Spielmann wird bei YB nicht einmal eingewechselt.

Gegen St. Gallen fehlen dem FCB nun Alderete und noch immer Stocker. Gibt Basel erneut Punkte ab, ist der Titel futsch. Nur wegen Disziplinlosigkeit.


https://www.nau.ch/sport/fussball/der-f ... m-65652406

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:42 
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28.01.2020

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Warum es gut ist, dass der VAR am Sonntag in Bern trotz Fehler der Schiedsrichter nicht interveniert hat

Im Spitzenspiel am Sonntag gegen YB ging beiden Treffern des Leaders womöglich ein Offside voraus. Sportredaktor Jakob Weber befürwortet die Schweizer Auslegung des Videoassistenten (VAR: Video Assistant Referee) und erklärt, warum diese unkorrigierten Fehler gut für den Schweizer Fussball sind.

Im FCB-Fanforum und auf Twitter kursieren, noch während das Spitzenspiel zwischen YB und Basel läuft, diskussionswürdige Bilder. Eines zeigt die Szene vor dem 1:0 durch Jean-Pierre Nsame.

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Bei der Hereingabe von Saidy Janko soll sich der rechte Fuss oder doch vielleicht die Schulter – beziehungsweise der Teil der Schulter, der nicht zum Arm gehört und mit dem deshalb ein Tor erzielt werden darf – im Offside befinden. Lustigerweise gibt es von der gleichen Szene mehrere Bilder. Einmal scheint Nsame deutlich im Offside. In der Kommentarspalte geben sich die FCB-Fans selber Recht. Auf einem anderen Bild , mit von Hand eingefügter «kalibrierter» Linie, lässt sich wiederum erahnen, dass Stürmer und Verteidiger Millimeter hinter dem Ball sind. Das Tor könnte also doch regulär sein.

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Konjunktiv wohin das Auge reicht. Auch die neun Kameras, die bei einem SRF-Spiel zum Einsatz kommen, schaffen da keine Klarheit. Dem TV-Zuschauer ebenso wenig wie dem Video-Schiedsrichter.

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In Szene 2 sieht das anders aus. Beim Freistoss vor dem 2:0 durch Guillaume Hoarau steht Christian Fassnacht bei der Ausführung doch deutlicher im Offside. Zwar kommt er nicht an den Ball, doch zum einen kommt der Ball in seine Richtung und zum anderen bindet er Gegenspieler Kemal Ademi, sodass Hoarau in dessen Rücken frei ist. Das internationale Regelwerk sieht hier eigentlich eine Abseitsstellung vor. Diese wurde von Schiedsrichter Sandro Schärer und vor allem von seinem Assistenten allerdings nicht erkannt. Ein Fehler. Schärer hatte nach dem Tor Kontakt nach Volketswil, doch der VAR ermutigte seinen Kollegen nicht, sich die Szene auf dem Monitor selber noch einmal anzuschauen. Warum? Weil diese Abseitsstellung nicht glasklar ist. Zwar werden die meisten Experten zustimmen, dass Fassnacht eher aktiv als passiv im Abseits steht, aber eben nicht alle, weil Fassnacht den Ball nicht berührt und Freistossschütze Miralem Sulejmani Hoarau und nicht Fassnacht anvisierte.

Sobald Interpretationsspielraum besteht, haben die Schweizer Video-Schiedsrichter die Devise, sich zurückzunehmen und nicht zu intervenieren. Das ist genau die richtige Handhabung. Der VAR greift nur dann ein, wenn ein klarer Fehlentscheid vorliegt, das ist im Schnitt nur etwa alle fünf Spiele der Fall. Minutenlanges Warten auf Entscheidungen, ein Ärgernis, für jeden Stadionbesucher, sind die Seltenheit.

Ganz anders ist das aktuell in England. Wie die Super League setzt auch die Premier League seit dieser Saison auf den VAR. 72 Entscheidungen wurden nach Eingriff des VAR bislang korrigiert. Während der VAR in der Super League im Durchschnitt nur alle 4,3 Spiele verändernd eingreift, interveniert er in der Premier League alle 3,1 Spiele. Weil in England anders als in der Schweiz kalibrierte Offsidelinien zum Einsatz kommen, dauert die Prozedur oft mehr als drei Minuten. Wegen ein paar Millimetern entscheidet das Schiedsrichter-Team dann auf Abseits oder eben nicht. Auch bei der Nsame-Szene wäre ein englischer VAR wohl nach einigen Minuten zu einem Urteil gekommen. Und das obwohl es auch bei den kalibrierten Linien Ermessensspielraum gibt. Einen Bildframe später, könnte sich der Stürmer, der vorher nicht im Offside war, plötzlich doch im Offside befinden. Weil der VAR sich aber für den anderen Frame entscheidet, zählt das Tor und dem TV-Zuschauer wird ein eindeutiges Urteil vorgegaukelt.

Ratlosigkeit bei den englischen Kommentatoren

Die Kommentatoren des BBC trauen sich vor lauter VAR gar nicht mehr, eigene Urteile zu fällen. Obwohl am vergangenen FA-Cup-Wochenende ohne VAR gespielt wurde, fragten sie in in fast jeder Matchzusammenfassung bei kritischen Szenen: «What would VAR have done here?» Als wüssten sie ohne VAR gar nicht mehr, was richtig und was falsch ist.

Gerardo Seoane weiss, dass in der Schweiz andere VAR-Regeln gelten als in England, Spanien oder Deutschland, da wo die kalibrierten Linien ihr Unwesen treiben. «In Spanien regen sie sich auf, wenn ein Tor wegen fünf Zentimetern nicht zählt. Wir spielen so, wie die Regeln sind. In dem Fall war es gut für uns, aber es wird auch wieder gegen uns laufen», so der YB-Coach. Auch der FCB wird in Zukunft wieder Szenen haben, wie jene mit Kevin Bua gegen den FCZ und seinem rotwürdigen Foul. Auch da gab es Interpretationsspielraum. Auch da hielt sich der VAR zurück. Und das ist gut für den Schweizer Fussball.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/wa ... -136289561

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:46 
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28.01.2020

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Der FCB hat gegenüber YB einen gewichtigen Nachteil

Der FC Basel kann seine Absenzen weniger gut kaschieren, als YB das im Herbst gelungen ist. Entscheidet die Kader-Breite die Meisterschaft?

Auf der YB-Bank nehmen am Sonntag Guillaum Hoarau, Miralem Sulajmani und Marvin Spielmann Platz. Auf der Gästebank sitzen Julian Vonmoos, Orges Bunjaku und Tician Tushi. Auf der einen Seite erfahrene Leaderfiguren, auf der anderen Seite hoffnungsvolle Nachwuchstalente. Auch auf dem Rasen hat der FCB im Stade de Suisse gegen Leader YB während 90 Minuten keinen Stich. Mit zunehmender Spieldauer wird die Chancenlosigkeit grösser. Etwas polemischer formuliert: Mit jeder Einwechslung wird das auch nicht gerade in Bestform auflaufende YB noch einen Tick dominanter.

Die 0:2-Niederlage zeigt eindrücklich, dass YB in der Breite in dieser Saison besser besetzt ist als der FCB. Das muss auch Marcel Koller eingesehen haben. Der FCB-Trainer will diese These allerdings nicht bestätigen und nimmt seine Spieler mit einer Prise Sarkasmus öffentlich in Schutz: «Wir haben 28 Spieler im Kader, YB wahrscheinlich auch. Von dem her sind wir, was die Breite angeht, gleichauf.» Koller hat an der Pressekonferenz nach dem Spiel offenbar keine Lust, die Frage, ob die Breite des Kaders YBs Trumpf und ein Nachteil für den FCB im Meisterrennen sein könnte, offen und ehrlich zu beantworten.

Deutlich souveräner äussert sich sein YB-Pendant Gerardo Seoane. Er sagt: «Jede Mannschaft hat mal Abwesende. Im Moment kommen sie bei uns zurück und in Basel fehlen sie. Aber das ist nur eine Momentaufnahme.»

Eine Momentaufnahme ist sicherlich auch die Chancenlosigkeit des FCB. Doch auf lange Sicht sind die 28 Rotblauen von der Qualität her halt doch nicht ganz so gut wie die 28 Gelbschwarzen. Die wenigen FCB-Spieler, die sich nach dem Spiel den Journalisten stellen, sehen zwar ein, dass sie heute chancenlos waren. Dass das an der Kader-Breite liegen könnte, soweit ist die Einsicht dann doch noch nicht. «Das Stadion, die Zuschauer und die Wucht von YB haben es uns schwer gemacht», antwortet Jonas Omlin ausweichend. Bei YB sind sich die Spieler des Vorteils durchaus bewusst. Stellvertretend sagt Mittelfeldspieler Michel Aebischer. «Wir haben ein sehr gutes Kader und Super-Qualität auf der Bank. Unsere Einwechselspieler bringen uns Energie.»
Koller spart sich sogar die dritte Einwechslung

Energie hätte der FCB am Sonntag dringend benötigt. Doch weder Samuele Campo noch Julian Vonmoos konnten nach ihren Einwechslungen etwas gegen den YB-Druck unternehmen. Die dritte Auswechslung sparte sich Koller. Ein Indiz, dass auch er weiss, dass seine Mannschaft durch eine dritte Einwechslung nicht besser geworden wäre.


https://www.bzbasel.ch/sport/basel/der- ... -136289704

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:52 
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28.01.2020

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Ist er wirklich verletzt?

Darum sass Okafor gegen YB nur auf der Tribüne

Gegen YB sitzt Noah Okafor bloss auf der Tribüne. Weil er auf dem Sprung zu Red Bull Salzburg ist?

Dick eingemummt sitzt Noah Okafor (19) am Sonntag auf der Tribüne des Stade de Suisse, die Kapuze weit über die Stirn gezogen, als wolle er am liebsten unerkannt bleiben. Dabei ist der 19-Jährige in der Fussballschweiz ein bunter Hund. Vor einer Woche wird er von der Liga zum «besten Youngster» des Jahres gewählt, Okafors Potenzial? Unbestritten! Kein Wunder will Red Bull Salzburg den pfeilschnellen Flügel noch in der Winterpause verpflichten (BLICK berichtete exklusiv), rund 8,5 Millionen bietet der Dosenklub.

Vorrunde verlief nicht nach Wunsch

«War Okafor gegen YB wirklich verletzt oder wurde er geschont?», fragt die Basler Zeitung nach der 0:2-Niederlage gegen die Berner. Noch am Freitag meldete FCB-Trainer Marcel Koller seinen Flügel als einsatzbereit. Deshalb die Spekulationen rund um einen Wechsel zu Salzburg.

Laut BLICK-Informationen buhlen die Roten Bullen zwar weiterhin heftig um den Teenager, aber mit dem Tribünenplatz gegen YB hat das Ganze nichts zu tun. Okafor kämpft mit hartnäckigen Adduktorenproblemen. Nachwehen einer Verletzung, die sich der Flügelspieler im Oktober mit der Schweizer U21-Nati zugezogen hat. Okafor stieg danach zu früh ins Training ein – und bezahlt noch heute für seine Ungeduld. Bloss vier Pflichtspieleinsätze hat er seither absolviert, in der Startelf stand er nie.

8,5 Millionen sind für den FCB zu wenig

Generell lief die Vorrunde für den Überflieger der vergangenen Saison alles andere als optimal, bloss 14 Liga-Einsätze, meist Back-Up hinter dem routinierteren Kevin Bua (26). Logisch, dass Okafor mit dieser Rolle nicht zufrieden ist – und dem Vernehmen nach einem Wechsel zu Salzburg nicht abgeneigt wäre. Die Österreicher beobachten den Teenager schon seit Monaten intensiv, brauchen für den zu Liverpool abgewanderten Takumi Minamino Ersatz auf der Aussenbahn.

Klappt der Deal? Gut möglich. Aber nur wenn Salzburg noch nachlegt. Die bisherigen 8,5 Millionen sind für den FCB deutlich zu wenig.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 22400.html

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