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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:58 
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Gaudino schiesst YB in der Verlängerung ins Glück – Sion ebenfalls im Cup-Halbfinal

Luzern – YB 1:2 n.V.

Mit Mühe und Not und in einem tollen Fight hat Meister YB die Halbfinals im Schweizer Cup erreicht. Die Berner siegten bei FC Luzern 2:1 nach Verlängerung. Das Siegestor erzielte Gianluca Gaudino.Am Sonntag um 16 Uhr kommt es in Bern zum Halbfinal zwischen den Young Boys und Sion.

Wie letzte Saison - damals im März - hätten die Young in den Viertelfinals in Luzern aus dem Schweizer Cup ausscheiden können. Damals verloren sie 0:4, diesmal endete das Spiel denkbar knapp. Der Schusskünstler Gianluca Gaudino traf nach 116 Minuten mit einem unhaltbaren Halbvolleyschuss von ausserhalb des Strafraums.

Obwohl wegen ihres grossen Verletzungspechs geschwächt, wirkten die Luzerner von Anfang an und lange Zeit frisch. Sie dominierten den Meister über weite Strecken. Sie traten ganz anders auf als bei der 0:1-Niederlage in Bern vor zehn Tagen, als sie sich über die 90 Minuten keine einzige reelle Torchance erarbeiteten. Diesmal erzielten sie schon in der ersten Halbzeit ein Tor.

Nach 32 Minuten flog ein Geschoss von Francesco Margiotta aus etwa 25 Metern ins Lattenkreuz. Trotz der grossen Distanz hatte YBs Goalie David von Ballmoos keine Möglichkeit für eine Parade. Vor der Luzerner Führung musste der starke Von Ballmoos zwei grosse Luzerner (von Matos und Margiotta) Torchancen zunichte machen. So hätten die Innerschweizer auch höher in Führung gehen können.

YB-Siegtorschütze Gaudino:
«Ich bin überglücklich. Ich bin froh, dass das Tor zum Weiterkommen gereicht hat, denn es war ein Abnützungskampf bis zum Schluss. Wir sind alle müde, aber wir haben als Mannschaft gefightet und am Ende wurden wir belohnt.»


Von den Stärken, mit denen sich die Young Boys in den letzten Wochen zum Meistertitel gespielt hatten, war im Cupmatch bis in die zweite Halbzeit hinein nicht mehr ganz alles zu sehen. In dem zuvor sehr sattelfesten Defensivspiel - in den letzten fünf Super-League-Spielen liessen sie nur ein Gegentor zu - wirkten die Berner für einmal anfällig, obwohl Trainer Gerardo Seoane seine Paradeformation spielen lassen konnte.

Zu den Fähigkeiten einer erfolgreichen Mannschaft gehört es aber auch, auf einen Rückstand zu antworten. Nach Margiottas Führungstor dauerte es nur exakt 90 Sekunden, bis Goalgetter Jean-Pierre Nsame mit dem Kopf einen von Miralem Sulejmani geschlagenen Corner verwertete. Auch hier hatte der Torhüter - Marius Müller - keine Abwehrchance.

In der zweiten Halbzeit zeigten sich dann recht klare Unterschiede. Jetzt dominierten die Berner immer mehr, Luzern musste zunehmend darauf hoffen, in die Verlängerung zu kommen. Goalie Müller verhinderte mit einer Fussabwehr am Pfosten den sicher scheinenden Rückstand. Sein grosses Können zeigte der Deutsche auch in der Verlängerung, als er in der 112. Minute einen scharfen Flachschuss von Michel Aebischer mit einem tollen Reflex auf der Linie abwehrte.

Luzern - Young Boys 1:2 (1:1, 1:1) n.V.
1000 Zuschauer. - SR Jaccottet.
Tore: 33. Margiotta (Matos) 1:0. 34. Nsame (Sulejmani) 1:1. 116. Gaudino (Nsame) 1:2.
Luzern: Müller; Sidler, Schulz, Knezevic (82. Mistrafovic), Bürki; Kakabadse (76. Eleke), Grether, Voca, Matos (89. Lang); Margiotta, Schürpf.
Young Boys: Von Ballmoos; Janko (91. Garcia), Camara, Lustenberger (46. Zesiger), Lefort; Fassnacht (87. Gaudino), Martins (66. Sierro), Aebischer, Sulejmani (66. Spielmann); Moumi Ngamaleu (82. Mambimbi), Nsame.
Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Ndenge, Ndiaye, Schwegler, Males, Emini, Burch, Binous und Marleku (alle verletzt). Young Boys ohne Elia, Hoarau, Lauper und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 9. Janko (Foul). 12. Aebischer (Foul).


https://www.watson.ch/sport/fussball/67 ... -halbfinal

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:59 
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Seoane zum Halbfinal-Gegner

«Sion ist eine grosse Hürde»

Der Cup-Viertelfinal zwischen Luzern und YB war ein Abnützungskampf. Gaudino erlöst die Berner kurz vor Ende der Nachspielzeit. Trainer Seoane blickt bereits auf den Halbfinal gegen den FC Sion. Die Cup-Mannschaft schlechthin.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 31080.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 7. August 2020, 00:04 
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YB setzt sich im Cup-Viertelfinal gegen FC Luzern durch

Erst in der Verlängerung fällt im Cup-Viertelfinal die Entscheidung. Gianluca Gaudino schiesst den Meister mit einem schönen Volley in Minute 116 ins Glück.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister YB hat sich im Cup-Viertelfinal mit 2:1 gegen den FC Luzern durchgesetzt.
- Den Halbfinal-Einzug verdanken die Berner Gianluca Gaudino und seinem sehenswerten Volley.

Meister YB darf weiterhin vom Double träumen. Die Berner setzen sich auswärts beim FC Luzern im Cup-Viertelfinal mit 2:1 durch. Erst in der Verlängerung fällt die Entscheidung zugunsten der Gäste. Gianluca Gaudino schiesst YB mit einem traumhaften Volley in den Halbfinal.

«Es war nicht einfach heute», gesteht der Goldtorschütze nach dem Spiel. Das sei aber nicht darauf zurückzuführen, dass YB den Meistertitel zu lang gefeiert habe. «Die Saison war lang und es war zäh gegen Ende. Jetzt galt der Fokus dem Cup, und ich denke, wir haben das heute sehr gut gemacht.»

Nach 20 Minuten schlägt der Ball erstmals im Netz ein – aber der Treffer zählt nicht. Torschütze Moumi Ngamaleu steht im Abseits. Ein kurzer Video-Check bestätigt den ursprünglichen Pfiff des Schiedsrichters. Auf der Gegenseite rettet von Ballmoos YB vor einem Eigentor durch Lefort – der zuvor jedoch gefoult wurde.

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist gespielt – dann schlägt es ein in von Ballmoos' Kasten. Francesco Margiotta zieht aus rund 23 Metern gnadenlos ab und jagt den Ball ins Kreuzeck. Der YB-Schlussmann hat bei diesem Distanzhammer keine Chance.

Aber der Ausgleich fällt praktisch postwendend – und einmal mehr heisst der Torschütze Jean-Pierre Nsame. Beim Corner steigt der Torjäger als einziger hoch und trifft den Ball perfekt mit dem Kopf. Auch hier ist der Torhüter – diesmal Marius Müller – ohne jede Abwehrchance.

YB verliert Lustenberger, ist trotzdem besser

Zur Pause muss YB Captain Fabian Lustenberger vorgeben, den Abwehrchef plagen Adduktorenbeschwerden. Sein Team kommt auch ohne ihn beinahe zum Führungstreffer, nach einem Corner kratzt Müller den Ball von der Linie. Die Riesenchancen bleiben im zweiten Durchgang aber aus.

In der Verlängerung sorgt Margiotta nach genau 100 Minuten für die erste hochgefährliche Szene. Lefort verteidigt einen eigentlich geklärten Ball nicht energisch genug, der Luzern-Torjäger erobert ihn zurück. Sein Schuss streicht aber am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite bringt Gianluca Gaudino einen Schuss von der Strafraumgrenze nur zentral auf Müller.

In die letzten 15 Minuten startet YB mit einem regelrechten Powerplay – gelingen will der erlösende Treffer aber nicht. Marius Müller rettet mit einer unfassbaren Tat nach 111 Minuten gegen Aebischer auf der Linie.

Die Entscheidung fällt doch noch

Alles ist bereits auf das Penaltyschiessen eingestellt, als die Entscheidung doch noch fällt. Nach einer eigentlich etwas verunglückten Hereingabe steht Gianluca Gaudino goldrichtig. Er nimmt den Ball sehenswert mit dem rechten Fuss volley und versenkt ihn. Der so starke Müller ist zum zweiten Mal an diesem Abend chancenlos.

In der Nachspielzeit muss David von Ballmoos gegen Blessing Eleke noch einmal rettend eingreifen, glänzt dabei erneut. Damit lebt der Berner Traum vom Double-Gewinn weiter. Für YB steht im Halbfinal nun am Sonntag das Duell mit dem FC Sion an. Die Walliser hatten sich ebenfalls am Donnerstag mit 2:1 beim FC Rapperswil-Jona durchgesetzt.

«Schlussendlich ist es eine Teamleistung gewesen», will David von Ballmoos seine Leistung nicht überbewerten. «Es hat heute jeden gebraucht. Wir haben über 120 Minuten alles reingehaut. Ja, es ist glücklich, aber das ist mir schlussendlich egal.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-se ... h-65755866

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 Beitrag Verfasst: Freitag 7. August 2020, 00:06 
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YB im Cup-Halbfinal – Seoane: «Sion wird uns alles abverlangen»

Im Cup-Halbfinal trifft YB am Sonntag auf den FC Sion. Trainer Gerardo Seoane weiss: Auf den Meister kommt ein hartes Stück Arbeit zu.

Das Wichtigste in Kürze

- YB setzte sich im Cup-Viertelfinal knapp gegen den FC Luzern durch.
- Am Sonntag wartet im Halbfinal nun das Duell mit dem FC Sion.
- Trainer Gerardo Seoane weiss: Die Partie wird seinem Team erneut alles abverlangen.

120 Minuten lang musste Meister YB am Donnerstagabend gegen den FC Luzern kämpfen. Erst vier Minuten vor Ende der Verlängerung sorgte Gianluca Gaudino für den 2:1-Siegtreffer im Cup-Viertelfinal. Und schon am Sonntag wartet im Halbfinal der FC Sion, der zeitgleich – aber 30 Minuten schneller – Rapperswil-Jona bezwang.

«Ich glaube, das ganze Match war ein extremer Abnützungskampf», urteilt YB-Coach Gerardo Seoane über den Viertelfinal-Sieg. «Alle Spieler auf dem Platz sind an die Grenzen gegangen. Man hat gemerkt, dass es allen recht schwergefallen ist, dass die Energie gegen Saisonende immer weniger da ist. Bei uns habe ich auch gespürt, dass ein Spannungsabfall da ist nach den letzten zehn Tagen.»

«Sion wird uns alles abverlangen»

Er wolle seiner Mannschaft ein Kompliment für ihren Kampfgeist machen. «Kompliment auch an die Spieler, die reingekommen sind, die frische Energie und Ideen gebracht haben. Ich glaube, insgesamt ein verdienter Sieg, aber den haben wir uns erleiden müssen», so Seoane.

Das Spiel gegen Sion werde «uns nochmal alles abverlangen. Sion ist die Cup-Mannschaft in der Schweiz», lobt der YB-Coach den nächsten Gegner. «Aber wir spielen daheim, wir wollen unbedingt in den Final.»

Illusionen gibt er sich vor dem Kracher am Sonntag keinen hin. «Das wird ein schwieriges Match. Wir haben die letzten sechs Spiele gewonnen, aber wir mussten bei jedem Spiel an die Grenzen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-im ... n-65756770

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 Beitrag Verfasst: Freitag 7. August 2020, 00:08 
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06.08.2020

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FCL-Traum vom Cupsieg ist ausgeträumt

Trotz einer feinen Leistung verabschiedet sich der FC Luzern in die Ferien: Er war dem Meister aus Bern ein ebenbürtiger Gegner, ehe Gianluca Gaudino mit dem Siegtreffer in der 116. Minute der Nackenschlag gelang.

Blessing Eleke hatte in der Nachspielzeit zwar noch die Ausgleichschance, aber es war kein Wunder, dass der eingewechselte Nigerianer den Ball nicht über die Torlinie zum 2:2 brachte, so lustlos wie der FCL-Stürmer zuvor auf dem Platz herum trottete.

Der restlichen Mannschaft von Trainer Fabio Celestini gebührt für ihre Leistung Anerkennung, erst nach der kräftezehrenden Corona-Meisterschaft. Sie hat de auf dem Papier in allen Belangen überlegenen Berner an den Rand einer Niederlage gebracht.

Der FC Luzern war gegen den alten und neuen Meister, der mit seinen besten Kräften antrat, in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Das Hauptproblem war, dass es zur Pause bloss 1:1 stand und der FCL «light» mit nach wie vor sieben Leistungsträgern auf der Verletztenliste für diesen Zwischenstand einigen Kraftaufwand betrieb.

Zur Pause hiess aus FCL-Sicht nur 1:1

Der FCL hätte sich schon für einen mutigen und offensiven Auftritt belohnen müssen, als Francesco Margiotta mit einem herrlichen Distanzschuss ins hohe Eck doch noch die Führung gelang (33.).

Zuvor scheiterten Ryder Matos (4.) und Margiotta (29.) noch an YB-Goalie David von Ballmoos. Die Fans hatten ihren Spass und bedankten sich mit einer Standing Ovation.

Doch bloss zwei Minuten später stand es nach einem Corner bereits wieder 1:1. Liga-Rekordtorschütze Jean-Pierre Nsamé war zwar von vier Luzernern umringt, doch am erfolgreichen Kopfball hindern konnte ihn keiner. Es war ein grosser Lohn für die Berner für eine stumpfe und uninspirierte Leistung.

1. YB-Chance aus dem Spiel heraus nach der Pause

In der 46. Minute kam YB zur ersten Chance aus dem Spiel heraus, als Michel Aebischer ein Zuspiel von Noumi Ngamaleu übers Tor knallte.

Stefan Knezevic und Pascal Schürpf versuchten zwar eine kämpferische und spielerisch lange gute FCL-Vorstellung mit dem Siegtor zu krönen, aber ihre Abschlüsse lenkte YB-Goalie David von Ballmoos in Corner.

Mit Fortdauer des Spiels war dem Sechsten der Super League nach den sechs englischen Wochen der Kräftteverschleiss immer mehr anzumerken. Doch beherrschen liessen sie sich von den Bernern nicht. Nur einmal, bezeichnenderweise wieder nach einem Corner, mussten die Luzerner das Glück und die Klasse von Marius Müller beanspruchen, als der FCL-Goalie den Ball vor der Torlinie weggrätschte.


https://www.zentralplus.ch/fcl-traum-vo ... t-1860611/

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 Beitrag Verfasst: Freitag 7. August 2020, 12:22 
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07.08.2020

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Die Einzelkritik

Noten: Diesmal braucht YB seinen Goalie

Beim 2:1 nach Verlängerung im Cupviertelfinal ist David von Ballmoos einer der Matchwinner.

David von Ballmoos – 5,5
Dem Goalie bleiben häufig wenige Szenen, sich auszuzeichnen. Diesmal ist es anders: Von Ballmoos ist von Beginn an gefordert, er pariert gegen Matos und Margiotta glänzend, hält dann ganz am Schluss reaktionsschnell gegen Lang und Eleke den Sieg fest. Beim einzigen Gegentor ist er machtlos.

Saidy Janko – 4,5
Der Rechtsverteidiger ist oft im Fokus: Wird früh verwarnt, bewegt sich dann mehrmals mit rustikalem Einsatz nahe am Ausschluss. Hat lange eine der besten YB-Chancen, als er in die Mitte zieht und mit einem abgefälschten Schuss das Tor nur knapp verfehlt. Bleibt bis zu seiner Auswechslung nach neunzig Minuten ein Aktivposten.

Mohamed Camara – 3,5
Eigentlich in Form und nach einer Pause gegen St. Gallen ausgeruht, doch Camara wirkt unkonzentriert, zuweilen behäbig. Der Innenverteidiger kann sich nach einer fehlerhaften ersten Halbzeit steigern.

Fabian Lustenberger – 4,5
Der Captain ist als einer der wenigen YB-Spieler von Beginn an auf der Höhe des Geschehens. Gewinnt Duelle, klärt Situationen, weil er den Gegner durchschaut. Muss zur Pause mit Adduktorenbeschwerden ausgewechselt werden.

Jordan Lefort – 4
Der Franzose hat sich hinten links einen Stammplatz erobert. Hat es gegen den agilen Kakabadze nicht leicht, weiss sich meist zu behaupten. In der Offensive bleibt sein Einfluss gering.

Christian Fassnacht – 3
Obwohl gegen St. Gallen geschont, findet der Flügel nicht in die Partie. Setzt sich kaum einmal durch, kann sich nicht in Abschlusspositionen bringen.

Christopher Martins – 3,5
Hält in den Zweikämpfen dagegen. Kann im Mittelfeld aber nie Einfluss aufs Spiel ausüben und wird nach gut einer Stunde ausgewechselt.

Michel Aebischer – 4,5
Beginnt unkonzentriert und sieht früh die Gelbe Karte. Steigert sich und wird gegen Ende der zweiten Halbzeit und in der Verlängerung zum unermüdlichen Antreiber. Verpasst erst mit dem Kopf, kommt dann nach 112 Minuten dem 2:1 sehr nahe, als Müller seinen Schuss ausgezeichnet pariert.

Miralem Sulejmani – 4
Aus dem Spiel gelingt den Young Boys lange wenig. Umso wichtiger, haben sie einen Standardschützen wie Sulejmani. Bereitet so das 1:1 vor, hat bei weiteren Chancen seinen linken Fuss im Spiel. Die ruhenden Bälle bleiben aber fast die einzigen Szenen, in denen sich der Serbe bewähren kann. Die Ausnahme: Als er Ngamaleu vor dessen aberkanntem Tor lanciert.

Nicolas Ngamaleu – 4
Diesmal im Sturm. Es ist ein typischer Auftritt für den Kameruner: Er ist bemüht, an etlichen Offensivaktionen beteiligt, er bringt sich in Abschlusspositionen. Aber er kann sich nicht belohnen. Bei seinem schönen Tor steht er im Abseits.

Jean-Pierre Nsame – 5
Natürlich trifft er auch diesmal, das 1:1 ist der 39. Treffer des Stürmers im 44. Saison-Spiel. Bleibt mit seiner Wucht gefährlich, auch wenn sich die Belastung bei Nsame bemerkbar macht. Bereitet den Siegtreffer mit etwas Glück vor.

Cédric Zesiger – 4,5
46. Minute für Lustenberger. Der junge Innenverteidiger fügt sich gut ein. Und je länger die Partie dauert, je müder die Luzerner werden, desto souveräner wirkt Zesiger.

Vincent Sierro – 4,5
65. Minute für Martins. Hat sofort mehr Einfluss aufs Spiel als sein Vorgänger. Ist so in der Verlängerung einer der Antreiber.

Marvin Spielmann – 3,5
65. Minute für Sulejmani. Braucht dringend ein Erfolgserlebnis, sucht es einmal mit dem Kopf, dann mit einem Distanzschuss, den Müller pariert. Bemüht, aber glücklos.

Felix Mambimbi – 4,5
82. für Ngamaleu. Mit seiner Beweglichkeit ein Gewinn, weiss sich gegen die müden Luzerner zu behaupten. Legt vorzüglich für Aebischer auf.

Gianluca Gaudino – 5
87. für Fassnacht. Muss sich auf der Bank lange gedulden, findet dann aber sofort ins Spiel. Ist in der Verlängerung an vielen Offensivszenen beteiligt. Seinen ersten Abschluss kann Müller parieren, der zweite ist unhaltbar. Das 2:1, erzielt per Direktabnahme, verdient das Prädikat Extraklasse.

Ulisses Garcia (91. für Janko).


https://www.bernerzeitung.ch/noten-dies ... 5441538432

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 Beitrag Verfasst: Freitag 7. August 2020, 19:30 
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07.08.2020

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YB-Trainer Gerry Seoane nach Sieg im Cup

«Weit weg haben wir das Double im Visier»

Der Meister aus Bern krampft sich am Donnerstagabend in Luzern zu einem 2:1 im Cup-Viertelfinal. Nun wartet Sion. Und YB-Trainer Gerry Seoane warnt bereits jetzt vor den Sittenern.

Nein, die Geschichte hat sich nicht wiederholt. Letztes Jahr ist Gerry Seoane im Cup-Viertelfinal mit YB gegen Luzern in der Swissporarena noch kläglich ausgeschieden. Dieses Mal aber hats geklappt. YB siegt in der Innerschweiz 2:1 nach Verlängerung und steht im Halbfinal. «Als Trainer von YB war bisher jedes Spiel hier in Luzern ein riesiger Fight», sagt Seoane nach der Partie und lächelt.

Dabei haben sich die Berner auch dieses Mal schwergetan. Luzern hätte nach 45 Minuten 2:0 oder 3:0 geführt, wäre bei YB nicht ein sackstarker David von Ballmoos im Tor gestanden. So stehts zur Pause aber 1:1. Und auf den Rängen fragt man sich, ob der Meister letzte Woche vielleicht doch zu viel gefeiert hat. «Nein», winkt Von Ballmoos ab. Was sind denn dann die Gründe für die YB-Trägheit? «Ich glaube, es ging beiden Teams gleich. Es war extrem warm und die Saison war sehr anstrengend. Es war kein Highlight-Spiel, aber letztlich zählt im Cup nur das Weiterkommen.»

Stimmt. Und dank Gianluca Gaudino und dessen Traumtor in der 116. Minute steht YB nun trotz schwacher erster Halbzeit im Cup-Halbfinal – während die Luzerner Ferien buchen können.

Seoane warnt vor Sion

Für YB gehts bereits am Sonntag weiter. Dann wartet Sion im Cup. Bis dahin müssen die Berner Kräfte sammeln. Und wie? Seoane: «Nach dem Spiel laufen wir aus, stretchen, die Spieler nehmen ein Eisbad.» Am Tag danach dasselbe. «Für das ganze Team heissts nun regenerieren. Am Samstag wirds dann ein lockeres Abschlusstraining geben – mit Fokus auf den nächsten Match.»

Seoane warnt zeitgleich aber vor dem Cup-Gegner. «Es wird extrem schwierig. Sion ist DIE Cup-Mannschaft der Schweiz», sagt er. Träumt man denn schon ein bisschen vom ersten Double-Gewinn seit 1958? «Irgendwo, weit weg, haben wir sicher das Double im Visier», gibt Seoane zu. «Aber wir wissen genau, was nun ansteht: der Halbfinal gegen Sion. Und das ist eine grosse Hürde. Wenn wir die nehmen, dann freuen wir uns auf den Final.»

Die wenigen FCL-Fans haben am Donnerstagabend im Stadion zwischenzeitlich «YB isch nervös, YB isch nervös» gesungen. Sind die Berner den tatsächlich nervös? Immerhin strebt man den ersten Cupsieg seit 33 Jahren an. «Nein», sagt Seoane. «Es motiviert. Wir wollen den Cupsieg und wir wollen das Double irgendwann wieder feiern können. Aber es gibt noch eine Zwischenhürde und die kommt am Sonntag.» Diesen Mann bringt wohl nichts aus der Ruhe.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 31629.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 8. August 2020, 01:31 
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07.08.2020

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Cup-Out: FCL knapp an Überraschung vorbei!

Der FCL verliert nach einem harten Kampf gegen die Young Boys mit 1:2 nach Verlängerung und scheidet somit aus dem Helvetia Schweizer Cup aus.

Der FCL kommt gut aus den Startlöchern

Fabio Celestini konnte in diesem Viertelfinal wieder auf die Dienste von Pascal Schürpf, Otar Kakabadze und Marius Müller zählen. Schürpf und Kakabadze waren in Basel gesperrt, Müller wurde geschont. Die Partie brauchte nicht lange um in die Gänge zu kommen. Es war der FCL, der die erste Grosschance hatte. Ryder Matos kam im Fünfmeterraum frei zum Abschluss, platzierte diesen aber zu mittig und so konnte von Ballmoos parieren. Das hätte definitiv die Führung sein müssen! Der FCL machte in der Anfangsphase einen sehr guten Eindruck und war vor allem körperlich extrem präsent. Vor Marius Müller wurde es in der 20. Minute zum ersten Mal gefährlich, als Ngamaleu plötzlich alleine auftauchte und einschob. Schiedsrichter Jaccottet aber hob den Arm und nahm den Treffer wegen Abseits korrekterweise zurück. Kurz vor Ablauf der halben Stunde war es Margiotta, der beinahe die Führung erzielte. Nach einer Eckballvariante kam er aus 16 Metern zum Abschluss und es brauchte eine starke Intervention von von Ballmoos, um diesen Treffer zu verhindern.

Drei Minuten später war es dann aber soweit und der FCL belohnte sich für eine super Anfangsphase. Und wie konnte es anders sein, es war Margiotta, der den Treffer erzielte. Er überwindete von Ballmoos mit einem unhaltbaren Distanzschuss in den Winkel! Die Luzerner Freude hielt aber nicht lange, denn nur zwei Zeigerumdrehungen später erzielte Nsame nach einem Eckball per Kopf den Ausgleich. Bitter für den FCL, da hat man so viel Aufwand betrieben und kurze Zeit später war die Führung bereits wieder dahin. Für die Luzerner wäre in dieser ersten Halbzeit definitiv mehr dringelegen. YB machte nicht den frischesten Eindruck und produzierte im Spielaufbau ungewohnt viele Fehlpässe. So ging dieses animierte Spiel aber mit einem 1:1 in die Pause.

Das Spiel wird ruhiger

Sechs Minuten dauerte es in Halbzeit zwei, ehe der FCL wieder für Gefahr sorgte. Es war Stefan Knezevic, der nach einem Freistoss am zweiten Pfosten an den Ball kam. Aber wieder agierte von Ballmoos stark und konnte zur Ecke klären. Wenige Minuten später brauchte es dann einen bärenstarken Müller, um die Führung für die Gäste zu verhindern. Nach einer Ecke schraubte sich wieder Nsame am höchsten, Luzerns Nummer 32 konnte die Kugel aber gerade noch so mit dem Fuss von der Linie klären. Ganz wichtig, diese Parade von Marius Müller! Die Berner kamen insgesamt ein bisschen besser aus der Pause und erinnerten nun mehr an die Young Boys, welche man aus der Meisterschaft kannte.

Marius Müller musste auch nach einer Stunde hellwach sein, um einen Abschluss von Zesiger zu parieren. Wieder wurde es nach einem Eckball gefährlich. Aus dem Spiel erzeugten die Gäste nicht sonderlich viel Druck. Dafür aber wurde jede Standardsituation brandgefährlich und der FCL hatte Mühe diese zu verteidigen. Der Kräfteverschleiss nach diesen intensiven zwei Monaten war beiden Teams in der zweiten Hälfte anzumerken. Es wurde nicht mehr so schnell nach vorne gespielt und die Fehlpässe häuften sich. So war es dann auch folgerichtig, dass dieses Cup Viertelfinale nach 90 Minuten in die Verlängerung ging.

Und dort zeigte sich ein ähnliches Bild wie in den 45 Minuten zuvor. Die Berner zwar etwas mehr am Ball aber auch ihnen fehlte die nötige Durchschlagskraft. Der FCL, der mittlerweile mit Blessing Eleke und Lino Lang agierte, konzentrierte sich vorwiegend auf die Defensive. Es war aber Francesco Margiotta, der ein Luzerner Lebenszeichen setzte. Sein Flachschuss von links strich aber ganz knapp am Tor vorbei. Die Innerschweizer liefen in dieser Verlängerung definitiv auf dem Zahnfleisch, rappelten sich aber immer wieder auf und boten dem neuen und alten Schweizer Meister die Stirn.

Bis in die 116. Minute ging das auch gut aber dann setzte ein Geniestreich von Gaudino den FCL ausser Gefecht. Einen wunderschönen Volley versenkte der Deutsche unhaltbar in den Maschen. Der FCL wäre aber nicht der FCL, wenn er sich schon geschlagen gegeben hätte. Es war Blessing Eleke, der nach einer schönen Einzelleistung von Lino Lang dem Ausgleich nochmals sehr nahe kam. Aber wieder fand er seinen Meister in David von Ballmoos. Es sollte einfach nicht sein heute und somit ist diese sehr spezielle Saison 2019/20 für die Luzerner nun beendet.

Der Mannschaft von Fabio Celestini kann man aber überhaupt keinen Vorwurf machen. Nach diesen zwei intensiven Monaten noch einen solchen Kampf abzuliefern verdient Respekt! Die Jungs geniessen nun ihre wohlverdienten Ferien, bevor es dann schon bald wieder losgeht.

Telegramm FC Luzern – BSC Young Boys 1:2 (1:1, 1:1) n. V.
1000 Zuschauer. – SRJaccottet. – Tore: 33. Margiotta (Matos) 1:0. 34. Nsame (Sulejmani) 1:1. 116. Gaudino (Nsame) 1:2.
Luzern: Müller; Sidler, Schulz, Knezevic (82. Mistrafovic), Bürki; Kakabadse (76. Eleke), Grether, Voca, Matos (89. Lang); Margiotta, Schürpf.
YB: Von Ballmoos; Janko (91. Garcia), Camara, Lustenberger (46. Zesiger), Lefort; Fassnacht (87. Gaudino), Martins (66. Sierro), Aebischer, Sulejmani (66. Spielmann); Moumi Ngamaleu (82. Mambimbi), Nsame.
Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Ndenge, Ndiaye, Schwegler, Males, Emini, Burch, Binous und Marleku (alle verletzt). Young Boys ohne Elia, Hoarau, Lauper und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 9. Janko (Foul). 12. Aebischer (Foul).


https://regiofussball.ch/2020/08/07/cup ... ng-vorbei/

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 Beitrag Verfasst: Samstag 8. August 2020, 12:11 
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FC Luzern – Wie tief sitzt der Frust, Goalie Marius Müller?

Bitter: Der FC Luzern scheidet im Cup-Viertelfinal gegen YB in der Verlängerung aus. Goalie Marius Müller äussert sich zum Scheitern – und nimmts mit Humor.

Das Wichtigste in Kürze

- Luzern scheidet gegen YB im Cup mit 1:2 in der Verlängerung aus.
- Die Berner treffen im Cup-Halbfinal am Sonntag auf den FC Sion.
- Der Cupfinal wird am 30. August in Bern ausgetragen.

Sie waren nahe dran und gingen trotzdem leer aus. Der FC Luzern hält gegen YB lange mit.

Die Innerschweizer erzwingen die Verlängerung – und müssen sich kurz vor dem Elfmeterschiessen doch noch mit 1:2 geschlagen geben. Gianluca Gaudino schiesst den Meister per Traum-Volley (116.) eine Runde weiter.

Natürlich ist die Enttäuschung über den verpassten Einzug in den Cup-Halbfinal gross.

Goalie Marius Müller, welcher gegen YB eine herausragende Partie spielt, äussert sich nach dem Spiel im Interview mit Nau.ch.

Der FCL hätte an der Zitrone gepresst. «Am Ende war sie leer und bei YB ist halt noch ein Tropfen herausgekommen. Dann stand es 2:1 und wir haben verloren», so der Torhüter.

Luzern zeigt eine kämpferische Leistung und steht am Ende trotzdem mit leeren Händen da. «Hey, ihr seid echt Weltklasse-Journalisten», entgegnet Müller. Und weiter: «In euren Fragen gebt ihr schon die Antwort preis.» Der 27-Jährige kann nach der Pleite immerhin noch lachen.

Am Ende hätte der FC Luzern einfach das Quäntchen Pech gehabt, so Müller. «Sie konnten dann auch frische und bessere Spieler nachlegen. Das hat am Ende wohl den Unterschied gemacht.» Es sei einfach bitter.

Mittelfeldspieler Idriz Voca stimmt seinem Teamkollegen zu. «Wir haben in der ersten Halbzeit viel investiert. Am Schluss sind wir dann schon ziemlich auf dem Zahnfleisch gelaufen.»

Für den 23-Jährigen ist es eine verpasste Chance. «Wir haben eigentlich gut mitgespielt und hatten auch gute Chancen.» Mit einem Lucky Punch wäre gar das Elfmeterschiessen drin gelegen. «Dann wäre alles möglich gewesen», so Voca.


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