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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 10:43 
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Omlin «sackstark», von Ballmoos ist «explosiv»

von E. Tedesco - Der Spitzenkampf zwischen YB und dem FC Basel ist auch das Duell der Nati-Goalies der Zukunft, sagt Pascal Zuberbühler – einst selber langjährige Nummer 1 der Schweiz.

Im Spitzenkampf treffen die besten Offensiven der Liga aufeinander. Der FC Basel hat in sechs Runden 16 Treffer erzielt. 71-mal schossen die Spieler von Marcel Koller auf des Gegners Tor. Speziell: 14 Tore schossen Schweizer (2 Eigentore durch Gegner). YB erzielte 13 Tore – 11 gingen auf das Konto eines ausländischen Spielers. Die Berner schossen 68-mal auf das gegnerische Tor.

Bei soviel Offensivpower müssen sich die Torhüter David von Ballmoos und Jonas Omlin auf viel Arbeit im Stade de Suisse einstellen und der Spitzenkampf YB gegen FCB (Sonntag, ab 16 Uhr im Ticker) wird auch zum Spitzenduell der besten Torhüter der Liga: 7 Gegentore kassierte Omlin bisher, sogar nur 5 Gegentreffer von Ballmoos.

Pascal Zuberbühler war von 2004 bis 2007 die Nummer 1 der Schweizer Nati und bestritt 51 Länderspiele. Sein Highlight: An der WM 2006 in Deutschland blieb der ehemalige FCB-Keeper und heutige Teleclub-Experte in allen Gruppenspielen ohne Gegentor. Neben seinem Experten-Job für den Pay-TV-Sender arbeitet der 48-jährige Ostschweizer als Verantwortlicher der weltweiten Torhüterausbildung bei der Fifa.

Für den Spitzenkampf unterzieht Zuberbühler David von Ballmoos und Jonas Omlin, die vielversprechendsten Torhüter der Liga und Ersatz-Nati-Keeper, für 20 Minuten seiner Expertise.

Die Technik

«David von Ballmoos ist ein technisch starker Torhüter. Von der Postur her wirkt er nicht ganz so elegant wie Omlin, ist aber für seine Grösse und Masse sehr explosiv und beweglich. Eindrücklich ist seine Spannweite, wenn er nach dem Ball hechtet. Von Ballmoos ist nicht der mitspielende Torhüter auf dem Level eines Yann Sommers. Er muss noch an seiner Beidfüssigkeit arbeiten. Aber er macht Fortschritte. Bei der Spieleröffnung und den Ausspielen ist er variabel wie Omlin.»

«Jonas Omlin ist mit den Füssen technisch sehr stark. Egal, ob mit dem rechten oder mit dem linken Fuss – er ist stilsicher. Er ist in seinen Aktionen sehr überlegt. Damit meine ich: Er ist bei den Rückpässen da, er ist kreativ mit Kurzpässen oder langen Ausspielen und er ist stark in der Spieleröffnung. Omlin ist in punkto Schnellkraft ähnlich explosiv wie Sommer und er hat die Lufthoheit. Omlin springt ab wie eine Feder, ist dabei leichtfüssig wie eine Katze. Unglaublich. Sackstark. Ehrlich, das habe ich selten bei einem Torhüter gesehen. Er ist unheimlich vielseitig und bringt alles mit, um ein ganz grosser Goalie zu werden.»

Die Mentalität

«David von Ballmoos ist vom Naturell her schon ein ‹Gesunder›. Er ist in einem Dorf aufgewachsen und musste für den Vater um vier Uhr früh Winterdienst verrichten. Der Bursche weiss, woher er kommt. Nach seiner schweren Schulterverletzung ist er an einem kritischen Punkt seiner Karriere gestanden. Marco Wölfli hatte die Monate zuvor gut gespielt und ausgerechnet noch den ersten Kübel seit Jahrzehnten für YB geholt. Aber der Verein hat ein klares Statement in Richtung von Ballmoos abgegeben. Der junge Goalie hat Leistung gebracht und die Drucksituation bestanden. Verein und Goalie muss man sagen. Von Ballmoos hat zudem bewiesen, dass er mental bereit ist.»

«Jonas Omlin hatte schon beim FC Luzern die Möglichkeit seine Qualität in der Super League zu zeigen. Der Schritt zum grossen FC Basel kam zu einem unglücklichen Zeitpunkt mit einem neuen Präsidenten, neuem Sportchef und neuem Trainer. Alles war in Bewegung und unruhig im und um den Club. Und es war auch ein guter Zeitpunkt. Das klingt nach einem Widerspruch? Ist es nicht. Denn Omlin blieb fokussiert und klar in seinen Handlungen und stach mit seinen Leistungen aus dem Kollektiv heraus. Er bekam die Gelegenheit sich auszuzeichnen – auch durch mehr Schüsse auf sein Tor. Das war beim FCB nicht für jeden Torhüter der Fall. Oft bekamen sie kaum Gelegenheit sich auszuzeichnen, einfach, weil die Abwehr zu stark war, um etwas zuzulassen. Omlin entwickelt sich auch jetzt kontinuierlich weiter. Eindrücklich.»

Die Körpersprache

«Mir gefällt bei beiden die Körpersprache, weil sie extrem positiv ist. Beide haben immer den Kopf und die Schulter oben. Beide signalisieren Positivität, Ausstrahlung und Persönlichkeit. Sie übernehmen Verantwortung und strahlen Präsenz aus. Wenn ich auf der Tribüne sitze und sie aus den Augenwinkeln beobachte, spüre ich: Da ist einer. Das ist massgebend. Das ist, was auch die Spieler auf dem Platz spüren. Ich bin froh, dass beide noch in der Super League geblieben sind und das beide international spielen. Denn diese Spiele werden sie noch weiter bringen.»

Zuberbühlers Fazit

«Da reifen zwei sehr gute Schweizer Torhüter heran. Ich bin froh, dass sie mit Stefan Knutti (YB) und Massimo Colomba (FCB) bei ihren Clubs sehr gute Goalie-Trainer haben. Der Aufgabenbereich des Torhüters ist sehr vielseitig geworden und geht weit darüber hinaus, nur den Ball zu halten.»


https://www.20min.ch/sport/fussball/sto ... e-31786026

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 10:47 
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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 12:07 
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Koller – der in ­allen Kräutern gedünstete Trainer

Es ist angerichtet, Spitzenspiel YB gegen FCB. Marcel Koller steht mit seinem Namen nicht zwingend für Spektakel – trotzdem tut er als Trainer dem FC Basel gut.

«Scheissfrage», sagt Marcel Koller. Es ist Freitagnachmittag, siebzehn Stunden liegt der Sieg gegen Krasnodar zurück. Und was für ein Sieg das gewesen ist zum Start in die Europa League. Ein 5:0 gegen den Leader der russischen Meisterschaft. Dem Trainer des FC Basel geht es gut deshalb.

Wenn da nur nicht dieser Stuhl wäre, der so hart ist, dass Koller die Folgen seines fatalen Velounfalls vor ein paar Wochen auch beim Sitzen weiterhin spürt. Dann kommt noch diese Frage, die doch harmlos ist: Was muss bis nächsten Sommer passieren, damit er von einer guten Saison redet?

«Ich bin ein Trainer, um Titel zu holen», sagt Koller, er hat ein paar Sekunden überlegt und sich auf seinem Stuhl ein wenig verrenkt, bis er geantwortet hat. «Man arbeitet ein Jahr lang hart, um einen Kübel in der Hand zu halten.»

Die Meisterschaft muss es sein

Dreizehn Monate ist er nun in Basel. Einen Pokal hat er schon ­gewonnen: im Cup nach einem 2:1 im Final gegen Thun. Die grosse Freude ist deshalb nicht gleich ausgebrochen in der Stadt, die von ihrem Fussballclub so verwöhnt worden ist. Die Meisterschaft muss es sein, mindestens, am liebsten mit begeisterndem Fussball.

Heute spielt der FCB in Bern, es ist eine spezielle Aufgabe für ihn, weil er vor dieser Runde nach über zwei Jahren endlich wieder einmal Leader ist. Damals musste Urs ­Fischer als Doublesieger gehen.

Seither ist in Basel viel passiert. Eigentlich ist der Club nie mehr richtig zur Ruhe gekommen, weil alles anders und besser werden sollte. Die zwei Jahre unter Bernhard Burgener als Präsident geben einen Leitfaden dafür her, wie ein Verein nicht zu führen ist.

Seriös vom Scheitel bis zur Sohle

Der FCB wollte auf die Jugend setzen und beförderte Nachwuchscoach Raphael Wicky an Fischers Stelle. Nach nur einer Saison tat er so, als müsste er schon um seine Existenz fürchten, warf Wicky raus und ersetzte ihn durch Koller.

Auf den Neuling folgte der in ­allen Kräutern gedünstete Trainer. Und Basel wunderte sich, dass auf einmal alles schon wieder anders war. Daran überraschte nur eines: dass sich Basel wunderte. Denn wer Koller holt, weiss, was er bekommt. Nicht zwingend immer zuständig für die ganz grosse Unterhaltung, aber ­seriös vom Scheitel bis zur Sohle, ein ganzes Fussballerleben lang schon. «Gut spielen und verlieren bringt nichts», sagt Koller.

Sein Einstieg in Basel war denkbar schlecht. Er scheiterte gleich in den Playoffs der Europa League, und er hatte das 1:7 in Bern zu verantworten. Spieler begehrten beim Präsidenten auf und blitzten ab. Koller liess sich davon nicht be­irren, er konzentrierte sich darauf, die Mannschaft zu stabilisieren. Im neuen Jahr verlor sie nur noch ­einmal. Marco Streller war das als Sportchef zu wenig, zumal ihm der Draht zu Koller fehlte, weil er ihn nicht als erste Wahl gesehen hatte. Darum wollte er ihn durch Aaraus Patrick Rahmen ersetzen.

Über Wochen sagte keiner ­Koller, wie es weitergeht, besonders Streller nicht. Der Trainer ­ertrug die Ungewissheit, ohne ein falsches Wort zu sagen. Er mag gekränkt gewesen sein, ja, aber dabei half ihm, dass er alles andere als eitel ist. Als er dann doch zu wissen schien, ­woran er bei Streller war, fuhr er aus den Ferien im Bündnerland nach Basel, um ein paar private Sachen aus dem Büro zu holen. Er war ­entlassen, zumindest so gut wie, ­zumindest von Streller.

Die Komödie von Burgener und die Ruhe von Koller

Was danach aber passierte, was die dramatische Kehrtwende auslöste, das weiss bis heute keiner, der nicht direkt beteiligt war. Am Ende bleibt immer nur die Vermutung, dass Burgener als letzte Instanz Strellers Absicht nicht mittrug und Koller im Amt hielt.

Streller trat jedenfalls als Sportchef zurück, Burgener wollte sich am 18. Juni an einer Pressekonferenz erklären. Streller habe halt sondieren müssen, sagte er da zur Trainerfrage: Was, wenn ein Club wie Juventus auf die Idee komme, Koller zu holen? Burgeners Auftritt geriet zur Komödie. Koller sass stoisch daneben. Er hat Qualitäten, die in einem schnell emotional reagierenden Umfeld helfen.

Jetzt geht es Koller gut, abgesehen von ein paar körperlichen ­Gebrechen. Er lacht viel an diesem Freitag, er ist redselig, aufgeräumt. Einem lokalen Journalisten erklärt er sein Denken: «Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie schreiben müssen. Sie hätten es ohnehin nicht ­getan. Also habe ich auch nicht versucht, Ihre Meinung zu ändern.»

Noch eine Frage: Kann er erklären, warum er der richtige Trainer für diesen Club ist? «Nein», sagt er, «ich könnte schon, aber es bringt nichts.» Das 5:0 gegen Krasnodar wäre ein gutes Argument. Es ist richtig spektakulär.


https://www.bernerzeitung.ch/news/stand ... y/30372630

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 12:09 
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Der erste Versuch, einen Freund zu besiegen

Wenn YB den FC Basel empfängt, dann werden Fabian Lustenberger und Valentin Stocker sich erstmals gegenüberstehen.

Gesucht haben sie den Moment nicht. Und der Moment hat sie lange nicht gefunden. Doch am Sonntag ist er da. Wenn der BSC Young Boys den FC Basel zum Spitzenkampf empfängt, werden Fabian Lustenberger (31) und Valentin Stocker (30) im fortgeschrittenen Fussballer-Alter erstmals gegeneinander antreten.

Sie tun dies beide mit der Captainbinde am Arm. Sie tun es beide als Bundesliga-Rückkehrer. Und sie tun es beide als Spieler, die im Kanton Luzern aufwuchsen, in Kriens zur selben Zeit die Sportschule besuchten.

Vor allem aber tun sie es als Freunde, die sie erst in ihrer gemeinsamen Zeit bei Hertha BSC Berlin wurden. Dort, wo Lustenberger von 2007 bis 2019 fast seine ganze bisherige Profikarriere verbrachte, bevor er im Sommer in die Schweiz heimkehrte und sich YB anschloss. Und dort, wo Stocker 2014 dazustiess, um dreieinhalb Jahre lang Lustenberger als Mensch, Fussballer und auch als Captain schätzen zu lernen.

Praktisch Nachbarn, entwickelten sich enge Bande, die auch überdauerten, als Stocker im Januar 2018 zum FCB zurückkehrte. Heute wird die Freundschaft während 90 Minuten ruhen müssen. 90 Minuten, in denen beide erstmals versuchen, im Kampf um die Tabellenspitze einen Freund zu besiegen.

«Im Hotelzimmer war Valentin für meine Begriffe stets etwas gar früh wach»

Fabian Lustenberger, Sie sind wie Valentin Stocker im Kanton Luzern aufgewachsen. Wann sind Sie sich das erste Mal begegnet?
Fabian Lustenberger: Das war bestimmt in der Sportklasse in Kriens, wir waren 13-, 14-jährig und begegneten uns regelmässig. Wir hatten damals aber noch keinen intensiven Kontakt, und ich erinnere mich entsprechend auch nicht an das erste Mal. Valentin war altershalber eine Klasse unter mir.

Was ist das schönste Plätzchen im Kanton Luzern?
Da nenne ich unser Zuhause in Schenkon. Wir fühlen uns dort als Familie sehr wohl.

Was ist das schönste Plätzchen in Berlin?
Uh, Berlin hat natürlich unglaublich viel zu bieten. Ich entscheide mich für das Hotel Zoo mit dem Restaurant Grace, das dort integriert ist. Dort habe ich nach meinen zwölf Jahren bei Hertha Berlin das Abschlussfest mit 220 Personen gefeiert. Es war ein unvergesslicher Tag.

Was war Ihr lustigstes Erlebnis mit Valentin Stocker?
Es gab ganz viele Erlebnisse, über die wir lachen konnten– gerade als regelmässige Zimmerkollegen, wenn wir mit Hertha Berlin im Hotel waren. Aber das eine, lustigste Erlebnis, das heraussticht, kommt mir nicht in den Sinn.

Was ist Stockers nervigste Eigenschaft?
Das ist etwas ziemlich Harmloses: Im Hotelzimmer war Valentin für meine Begriffe stets etwas gar früh wach.

Welche Charaktereigenschaft hätten Sie gerne von ihm?
In den Ferien kann er sich sehr gut vom Fussball abgrenzen und komplett abschalten. Meine Gedanken kreisen dagegen manchmal auch in dieser Zeit um den Fussball.

Und welches fussballerische Extra würden Sie übernehmen?
Seinen linken Fuss.

Was kann der Mensch und Fussballer Stocker von Fabian Lustenberger lernen?
Als Mensch braucht er gewiss keinen Ratschlag von mir. Auf dem Platz kann er vielleicht bezüglich Defensivverhalten etwas bei mir abschauen.

Was kann Valentin Stocker, was man nicht weiss?
Überraschend ist das nicht: Er ist einfach ein Freund, auf den Verlass ist.

Was macht Stocker zum guten Captain?
Das ist seine Leistung auf dem Platz. Und er hat ein gutes Gespür für die Mitspieler und die Mannschaft.

Hat er oder Sie mehr Grund zu schmollen, wenn es um das Thema Schweizer ­Nationalmannschaft geht?
Wir legten in der Nationalmannschaft verschiedene Wege zurück. Aber ich schmolle nicht. Und ich glaube, dass auch Vali dies nicht tut.

Wie stoppen Sie am Sonntag Valentin Stocker?
Mit fairen Mitteln – und mit der Unterstützung der Teamkollegen. Aber es geht am Sonntag nicht um Valentin Stocker gegen Fabian Lustenberger; YB spielt gegen Basel.

YB gewinnt am Sonntag gegen den FCB, weil ...
... wir zu Hause spielen, unbedingt gewinnen wollen und uns die YB-Fans im vollen Stade de Suisse grossartig unterstützen werden.

«Meistens wird Fabian noch vor mir wissen, was ich vorhabe»

Valentin Stocker, Sie sind wie Fabian Lustenberger im Kanton Luzern aufgewachsen. Wann sind Sie sich das erste Mal begegnet?
Valentin Stocker: Ich vermute, es war irgendwo auf dem Fussballplatz in der Sportklasse in Kriens. Es gibt aber kein gemeinsames Erlebnis, an das ich mich erinnere. Und auch in den regionalen Auswahlen haben wir aufgrund des Altersunterschieds damals nie in derselben Mannschaft gespielt. Wirklich kennen gelernt haben wir uns erst in Berlin.

Was ist das schönste Plätzchen im Kanton Luzern?
Der Vierwaldstättersee ist und bleibt mein Rückzugsort. Das Boot habe ich noch immer.

Was ist das schönste Plätzchen in Berlin?
Ich mag einige Lokale dort. Etwa Madame Ngo. Die Suppen – ein Gedicht. Der Besitzer ist ein vietnamesischer Flüchtling, der schon im Fernsehen bei einem internationalen Kochduell brillierte.

Was war Ihr lustigstes Erlebnis mit Fabian Lustenberger?
Als ich in der WM-Qualifikation für Russland beim 3:2-Sieg in Ungarn ein Tor schoss, erschien er am anderen Tag mit dem Schweizer Trikot mit meinem Namen drauf im Training. Ich vermute mal, der damalige Trainer Pal Dardai hat sich nicht nur gefreut: Er ist ja Ungar, hat für deren Auswahl schon gespielt und sie auch schon trainiert.

Was ist Lustenbergers ­nervigste Eigenschaft?
Ich kann mich nicht erinnern, dass er mich je aufregte. Er ist ein unglaublich feiner Kerl.

Welche Charaktereigenschaft hätten Sie gerne von ihm?
Seine Ausgeglichenheit und Gelassenheit.

Und welches fussballerische Extra würden Sie übernehmen?
Sein Antizipationsvermögen. Er liest das Spiel extrem gut.

Was kann der Mensch und Fussballer Lustenberger von Valentin Stocker lernen?
Er soll als Mensch so bleiben. Als Fussballer würde er wohl sagen, dass er gerne mehr Tore schiessen würde.

Was kann Fabian Lustenberger, was man nicht weiss?
Lusti ist so, wie das Bild, das von ihm gezeichnet wird. Ein umgänglicher Familienmensch.

Was macht Lustenberger zum guten Captain?
Er ist so kommunikativ wie bescheiden. Es käme ihm nie in den Sinn, sich Extras rauszunehmen, sondern er behandelt alle gleich.

Hat er oder Sie mehr Grund zu schmollen, wenn es um das Thema Schweizer Nationalmannschaft geht?
Da ich damit meinen Frieden geschlossen habe, müsste ich ihn nennen. Auf jeden Fall hätte ich ihm mehr Spiele gewünscht.

Wie umspielen Sie am Sonntag Fabian Lustenberger?
Das geht ganz leicht, erst recht auf Plastikrasen, den ich so liebe ... (lacht) Im Ernst: Das wird schwierig. Meistens wird Fabian noch vor mir wissen, was ich vorhabe. Ich muss mir also etwas Besonderes einfallen lassen.

Der FCB gewinnt am Sonntag gegen YB, weil ...
... wir einiges gutzumachen haben und entsprechend motiviert sein werden. Und weil wir als Einheit funktionieren werden. Aber nur, wenn das auch der Fall ist und YB nicht gleich einen Top-Tag erwischt, wird das auch eintreffen. Wir müssen uns in Bezug auf die Stärke der Berner nichts vormachen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/31960914

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 12:30 
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Wiederholt der FCB in Bern die Krasnodar-Gala?

von E. Tedesco - Der FCB reist mit breiter Brust zum Spitzenduell mit YB und hat sein Selbstverständnis zurück, in grossen Spielen bereit zu sein.

In den letzten Jahren waren die Duelle zwischen YB und dem FC Basel selten brisant. Lange war die Basler der Konkurrenz enteilt. In den letzten beiden Meisterschaften schafften die Berner jeweils ein zu dickes Punktepolster zwischen sich und dem Verfolger vom Rheinknie, um Spannung an der Tabellenspitze aufkommen zu lassen.

In der letzten Saison konnte der FCB gegen jeden Gegner in der Liga mindestens zweimal gewinnen – mit zwei Ausnahmen: Gegen Lugano (ein Sieg, drei Remis) und gegen YB. Die Bilanz gegen die Young Boys war ernüchternd. Vielmehr sind die letztjährigen Zahlen aus Sicht der Basler gelinde gesagt vernichtend: 1:7, 1:3, 2:2, 1:3 – 5:15 Tore.

«Nicht gut ausgesehen»

«Wir haben in der letzten Saison oft nicht gut ausgesehen gegen YB», sagt Marcel Koller, als er auf das Duell im Stade de Suisse angesprochen wurde. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach der schlimmsten Schlappe der letzten Jahrzehnte (am 23. September 2018) reist der FCB am Sonntag (ab 16 Uhr im Ticker) wieder nach Bern.

Diesmal reisen die Basler allerdings mit breiter Brust in die Bundeshauptstadt, mit dem zurückgekehrten Selbstverständnis, in grossen Spielen bereit zu sein – zumindest macht das Team nach der Galavorstellung in der Europa League den Eindruck. Der FCB fegte Krasnodar mit einer 5:0-Packung aus dem Joggeli und setzte mit einer starken Leistung drei Tage vor dem Spitzenkampf ein Ausrufezeichen.

Siege tun immer gut

«Die beiden Spiele sind schwierig zu vergleichen», sagt Koller am Freitag an der Medienkonferenz. Ein Sieg würde immer gut tun, so der FCB-Trainer schmunzelnd und zeigt es auch gleich vor in dem er theatralisch und deutlich einatmet, als rieche er förmlich den Erfolg. So ein Sieg ist wichtig für das Selbstvertrauen. «Ein 1:0 tut gut», so Koller, «ein 5:0 tut noch ein wenig mehr gut. Es sind unterschiedliche Torschützen, die auch Werbung für sich machen konnten. Selbstvertrauen kann man nicht herbeireden, das kann man nur erleben und umsetzen.»

Seine Mannschaft konnte zweifellos mehr für die Moral tun. Obwohl die Young Boys eine gute zweite Halbzeit spielten, konnten sie die 1:2-Niederlage in Porto nicht abwenden. Besonders in der Verteidigung war YB nicht auf der Höhe. Die Dreierkette bestehend aus Zesiger, Sörensen und Bürgy war oftmals überfordert. Und vorne fehlt den Bernern die Effizienz alter Tage.

«YB hat nach wie vor viel Schnelligkeit und Wucht. Ich habe ein Interview mit Sportchef Spycher gesehen, wo er explizit betont hat, dass man auf Physis geachtet habe bei der Zusammenstellung der Mannschaft», so Koller. Deshalb glaube der FCB-Trainer nicht daran, dass YB schwächer sei als in der letzten Saison. «Wir wissen was nötig ist. Entscheidend ist, dass wir das umsetzen.» Und dann zeigt sich auch der wahre Wert der Gala gegen Krasnodar und ob das rotblaue Selbstverständnis dauerhaft zurück ist.


https://www.20min.ch/sport/fussball/sto ... --26852648

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 13:34 
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YB-Lustenberger & FCB-Stocker

Zwei Freunde kämpfen als Gegner um den Thron

Als Valentin Stocker 2014 zur Hertha wechselt, ist Fabian Lustenberger schon sieben Jahre in Berlin und Captain. Die beiden Luzerner werden ziemlich beste Freunde. Und führen heute YB und Basel aufs Feld.

Stocker (30) aus Kriens LU ist ein Bundesliga-Rookie, der sich 2014 vom FCB in die grosse Fussballwelt aufmacht, ebendiese zu entdecken. Lustenberger (31) aus Nebikon LU hat dies hinter sich, weil er als noch nicht mal 19-Jähriger den FC Luzern verlässt, um in der deutschen Hauptstadt Fuss zu fassen. Lustenberger gelingts.

Er wird wettbewerbsübergreifend 308 Spiele für die Hertha machen und jahrelang Spielführer sein. Stocker hingegen wird nur anderthalb Jahre lang regelmässig für Blauweiss spielen. Im Januar 2018 bricht er die Zelte in Berlin ab und kehrt zum FCB zurück. Derweil sich Lustenberger nach zwölf Jahren Hertha im Status einer Klublegende verabschiedet, aber nicht zu seinen Heimatklub zurückkehrt, sondern eine Stufe höher anheuert: Bei YB. Ziel: Champions League.

«YB ist zu favorisieren»

Dieses verpasst YB im ersten Lustenberger-Jahr hauchdünn. Und so liegt der Fokus nun in der Meisterschaft. Mit dem ersten Gigantenduell. Und mit wem als Favoriten? «Vom Kader her und aufgrund der letzten zwei Jahre ist YB immer noch zu favorisieren. Aber es ist schön, dass wir mal nicht in der Favoritenrolle sind», sagt Stocker. Und nimmt Druck weg. «Wenn er das so sagt, nehmen wir das an», repliziert Lustenberger. «Aber wir sind schon in der Position zu sagen, dass wir das Spiel gewinnen wollen, ob wir nun Favorit sind oder nicht. Denn wir wollen unbedingt wieder an die Tabellenspitze klettern.»

Stocker moniert vor dem Spitzenkampf nur eines: Dass dieser auf Kunstrasen stattfindet. «Das macht einfach keinen Spass.» Als Lustenberger im Sommer zu Plastik-Klub YB wechselt, sagte Stocker er sei gespannt, wie Lustenberger mit Kunstrasen klarkomme. Nun, der sagt: Gut! «Ich komme sogar sehr gut klar, habe keine Probleme. Es macht auch Spass. Natürlich auch deshalb, weil wir zuhause bisher gute Spiele abgeliefert haben.»

«Unsere Frauen verstehen sich sehr gut»

Heute spielen die Beiden erstmals gegeneinander. Ein schräges Gefühl, denn üblich sind sonst eher gemeinsame Essen mit den Familien. «Unser Verhältnis ist seit der Berliner Zeit freundschaftlich. Wir haben regelmässig Kontakt. Er kommt aus Kriens und wohnt in Ebikon. Ich bin aus Nebikon und lebe in Schenkon. Also sehr nahe. Und auch unsere Frauen verstehen sich sehr gut», charakterisiert Lustenberger die Konstellation. Sie könnten sich auch über andere Sachen als Fussball unterhalten. Und das tue gut.

Wie sieht Stocker das Verhältnis? «Wir waren Nachbarn und sind Freunde geworden. Er hat mir Berlin erklärt, ich habe ihm schöne Restaurants gezeigt. Meine Freundin hat zwischendurch die drei Kinder der Lustenbergers gehütet. Fabians Frau hat manchmal zu unseren Hunden geschaut. Er hat mir sehr geholfen, als ich neu in Berlin war. Dafür bin ich ihm enorm dankbar.»

Sogar derart, dass er Götti wurde von einem der Kinder von Fabian? «Stimmt nicht», sagt Lustenberger. «Das ist ein Gerücht, das herumgeht. Vali kennt meine Kids sehr gut. Aber er ist nicht Götti.» Ebenso unwahr sind gemeinsame Ferien. «Die gabs noch nicht. Wohl weil ich drei Kinder habe und er keine», so Lustenberger.

Wahr ist hingegen das gegenseitige Bekochen. Und wer ist der bessere Koch? «Schon ich», sagt Stocker und lacht. «Ich koche sehr gerne. Fabian hat da einiges aufzuholen. Aber er kocht die besten falschen Spiegeleier.» Falsche Spiegeleier? Stocker klärt auf: «Das ist ein Joghurt mit einem halben Pfirsich drin. Aber er hat sich schon stark verbessert. Einmal hat er mir aus Berlin ein Foto geschickt von einem Halloumi mit Gemüse, das er gekocht hat.»

Mal schauen, wer heute den grösseren Käse zusammenspielt.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 28850.html

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von Ballmoos
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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 14:28 
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Vor einem Jahr gabs ein 1:7 in Bern

FCB-Okafor: «Das war ein Ausrutscher!»

365 Tage sind vergangen seit der FCB in Bern überfahren wurde. Nati-Spieler Noah Okafor (19) erinnert sich zurück. Und schaut nach vorn.

Es ist eine Ohrfeige, die auch 365 Tage später noch durch Basel hallt! Am 22. September 2018 verliert der FCB gegen YB das Spiel. Und die Nerven. Nach dem vierten Gegentreffer fräst Eder Balanta seinem Gegenspieler von hinten in die Beine, muss mit Rot vom Feld. Ohne seinen Innenverteidiger bricht der FCB ganz auseinander.

Mittendrin FCB-Shootingstar Noah Okafor. Ein «Ausrutscher» sei das gewesen, so der Flügelflitzer. «So was passiert im Fussball. Wir waren damals körperlich und mental nicht bereit, und YB ist mit viel Selbstvertrauen gekommen und hat uns in der zweiten Halbzeit an eine Wand gespielt.»

«Sind heiss und werden Vollgas geben»

Warum sich die Geschichte am Sonntag nicht wiederholt? «Weil wir heiss sind und Vollgas geben werden», antwortet Okafor. Im Gegensatz zur letzten Saison sei man gut gestartet, auch die Rückrunde sei positiv gewesen. «Und wir haben den Cup geholt, was sehr gut für unsere Moral war.» Auch dass man in dieser Saison wieder interna­tional spielen werde, sei positiv und wirke sich gut auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft aus, so Okafor.

Er selbst hat – im Gegensatz zur letzten Saison – die Möglichkeit, sich auf der internationalen Bühne zu prä­sentieren, was seinen Marktwert weiter steigern dürfte. Im Sommer bekundete unter anderem der BVB Interesse an ihm, doch Okafor senkte den Daumen. «Ich habe für mich schon früh entschieden, dass ich beim FCB bleiben will. Ich bin noch jung und wollte die Saison erst bestätigen.»

Gelungen ist ihm dies bislang aber erst bedingt, auch weil er in den ersten Saisonwochen mit einer hartnäckigen Fussverletzung zu kämpfen hatte. «Jetzt bin ich wieder 100 Prozent da», sagt Okafor. Es klingt wie eine Kampfansage.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 28839.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 20:38 
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Dank Punkt im Spitzenkampf gegen YB

FCB krallt sich wieder die Tabellenführung!

Ein intensiv geführter und hitziger Spitzenkampf endet ohne Sieger. YB ist phasenweise klar besser – doch der FCB lacht am Ende. Dank des 1:1 setzten sich die Bebbi wieder an die Spitze des Super-League-Klassements.

Das Spiel: Von der ersten Minute an ist klar: In dieser Partie ist Zunder drin! Hier gehts um den Leaderthron, um Prestige – um jeden Ball. Der Spitzenkampf wird intensiv geführt, ist hitzig. Die frühe FCB-Führung befeuert den Kampf auf dem Berner Kunstrasen zusätzlich. Die Bebbi agieren erst clever, werden nach der Pause aber von Gelbschwarz regelrecht überrollt. Der Ausgleich ist die logische Konsequenz. Und danach? Der zuvor plötzlich so passive FCB traut sich wieder mehr zu, gestaltet die Partie endlich wieder ausgeglichener. Doch ein Tor fällt nicht mehr. Obwohl FCB-Campo mittels Freistoss und – vor allem – die Berner Sörensen und Nsame in der Nachspielzeit Top-Chancen liegen lassen...

Die Tore:

0:1, 5. Minute | Silvan Widmer | Die Bebbi gehen mit der ersten Chance des Spiels in Führung. Nach einer Bua-Flanke schraubt sich Widmer in der Mitte in die Höhe – und wuchtet die Kugel per Kopf in die Maschen. Die YB-Abwehr sieht hier alles andere als sattelfest aus.

1:1, 59. Minute | Jean-Pierre Nsame | Wumm! Nsame drischt den Ball aus vollem Lauf mit viel Kraft ins FCB-Tor – er verwertet eine flache Hereingabe von Janko. Es ist der längst überfälllige Ausgleich.

Der Beste: Omar Alderete. Was für eine Wucht und Zweikampfstärke! Der Paraguayer macht Marek Suchy vergessen.

Der Schlechteste: Frederik Sörensen, weil er bei Widmers Tor ein Kopfballduell verlor, das er mit seinen 1.94 Metern nie hätte verlieren dürfen – und auch bei Freis Chance in der ersten Halbzeit sah er schlecht aus. Zudem verpasste er aus vier Metern in der 90. Minute das 2:1. Den Rest des Spiels war der Däne aber sackstark. Aber einer muss den schwarzen Peter ziehen...

Das gab zu reden I: Vor dem Spiel die FCB-Fans mit ihren Böllern und Petarden, mit denen sie einen halben Sektor in die Flucht schlugen. Der Rauch war selbst bei Widmers frühem 1:0 noch spürbar.

Das gab zu reden II: Die tolerante Linie von Schiri Sandro Schärer. Er pfiff nur das Nötigste – und machte so diesen für Schweizer Verhältnisse physisch weit überdurchschnittlichen Fight erst möglich. Aber: Dreimal hätte er Gelb zeigen müssen (gegen Stocker, Alderete und Sierro), zückte die Karte aber zu Unrecht nicht.

So gehts weiter: Eine englische Woche wartet! YB tritt am Mittwoch (20 Uhr) bei Kantonsrivale Thun zum Berner Derby an – gleichzeitig kommts im Joggeli zum Klassiker zwischen dem FCB und dem FCZ. Dann empfängt YB am Samstag Sion (19 Uhr) und Basel spielt tags darauf gegen Luzern (16 Uhr).
YB – Basel 1:1 (0:1)

Stade de Suisse. 31’120 Fans (ausverkauft). SR: Schärer (5).

Tore: 5. Widmer (Bua) 0:1. 59. Nsame (Janko, Aebischer) 1:1.

YB: Von Ballmoos; Janko, Sörensen, Lustenberger, Lotomba; Fassnacht, Aebischer, Sierro, Ngamaleu; Hoarau, Assalé.

Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Alderete, Petretta; Frei, Xhaka; Stocker, Zuffi, Bua; Ademi.

Einwechslungen: YB:Nsame (45. für Assalé). Gaudino (75. für Hoarau). Garcia (87. für Ngamaleu). Basel: Cabral (63. für Ademi). Campo (82. für Zuffi). Okafor (89. für Bua).

Gelb: 23. Sörensen (Foul). 26. Assalé (Reklamieren). 63. Cabral . 85. Lustenberger (beide Foul).

Bemerkungen: YB ohne Sulejmani, Camara, Lauper, Spielmann, Martins (verletzt). Basel ohne Van Wolfswinkel, Zhegrova (krank).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 28667.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 20:41 
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Spitzenspiel der Super League

Basel hält dank 1:1 bei YB Tabellenführung fest

- Meister YB und Basel teilen sich in der 7. Runde im Direktduell mit einem 1:1 die Punkte.
- Widmer bringt die Gäste früh in Front, Nsame gleicht nach einer Stunde aus.
- Basel bleibt somit Tabellenführer in der Super League.
- In den weiteren Sonntagsspielen siegt der FCZ gegen Thun, Lugano und Luzern spielen unentschieden.

Die Schlussphase hat es noch einmal in sich. Christian Fassnacht per Kopf (89.), Frederik Sörensen (90.) und Jean-Pierre Nsame (94.) vergeben erstklassige Möglichkeiten zum YB-Sieg. So bleibt es am Ende eines sehr intensiv geführten Spitzenspiels der Super League beim 1:1.

Der FCB verteidigt somit die Tabellenführung punktgleich mit Sion, YB ist mit einem Zähler weniger auf Rang 3 klassiert.
Die Tore

- 5. Minute: Kevin Bua hat auf der linken Seite alle Zeit der Welt und flankt den Ball in Richtung Zentrum. Silvan Widmer steigt am höchsten und köpfelt in die nahe Ecke, YB-Keeper David von Ballmoos ist geschlagen. Traumstart für Basel.

- 59. Minute: Saidy Janko tankt sich auf rechts durch und bringt den Ball halbhoch in den Strafraum. Der in der Pause eingewechselte YB-Topskorer Nsame drischt den Ball volley in die Maschen. Der Ausgleich ist perfekt.

Das Spiel

Die Basler unterstreichen vor allem in den ersten 15 Minuten, dass sie derzeit in Form sind. Nach dem Tor von Widmer vergibt auch noch Fabian Frei (12.) eine gute Möglichkeit. YB fand in Halbzeit 1 in der Offensive kaum Lösungen gegen die gut stehende FCB-Defensive. Guillaume Hoarau kommt zweimal zum Abschluss – mehr kommt nicht vom Meister.

Anderes Bild nach dem Wechsel. YB stürmt und erhöht den Druck. Hoarau und Michel Aebischer lassen Chancen aus, ehe Nsame ausgleicht. Nach rund 65 Minuten flacht die Partie ab. Die Schlussminuten gehören dann wieder YB, das dem Siegtreffer sehr nahe kommt. Die Basler dürften am Ende mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Noch vor 364 Tagen setzte es an gleicher Stätte ein 1:7 ab.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... hrung-fest

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