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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 01:21 
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02.10.2019

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600 Fans der Glasgow Rangers erwartet

Der Gästesektor des Stade de Suisse wird leer sein am Donnerstag, wenn die Young Boys auf Glasgow treffen. Dennoch dürften rund 600 Fans der Rangers nach Bern reisen.

Mindestens 25'600 Fans werden sich das Spiel der Europa League zwischen YB und den Glasgow Rangers am Donnerstag im Stade de Suisse anschauen. Unter ihnen werden auch ungefähr 600 Gästefans sein, die sich auf diversen Kanälen ein Ticket erstanden haben.

Ihr Club hat die 1'800 Gästetickets nicht gekauft. Als Strafe, weil die Rangers-Fans bei einer anderen Partie antikatholische Gesänge gesungen hatten. «Die Fandurchmischung ist kein Problem, wenn sich alle an die Regeln halten», heisst es bei YB.

Probleme sieht auch Matthias Haldi, Präsident Schweizer Rangers-Fanclub, nicht. Er reiste am Mittwoch von einem Rangers-Heimspiel via Basel zurück nach Bern. Ebenfalls am Mittwoch trafen erste Fans in Bern ein und fanden in der Unsink-Bar in der Länggasse einen Treffpunkt. Am Donnerstagnachmittag besammeln sie sich im Bereich Waisenhausplatz, von einem offiziellen Fanmarsch ist bisher nichts bekannt.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/16766878

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 09:35 
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03.10.2019

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Die Glasgow Rangers wurden 2012 in die vierte Liga relegiert, nun spielen sie in der Europa League gegen YB

Der nächste Europa-League-Gegner für den BSC Young Boys sind die Glasgow Rangers. Der Verein hat turbulente Jahre hinter sich, die Auswirkungen auf die gesamte schottische Liga haben.

Derzeit beschäftigt schottische Fussballfans vor allem eine Frage: Wird es den Glasgow Rangers gelingen, den neunten Titelgewinn in Folge des Lokalrivalen Celtic zu verhindern? Die Formkurve der «Gers» zeigt deutlich nach oben. Nachdem man die ersten beiden Saisons nach dem Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse jeweils hinter Celtic und Aberdeen im dritten Rang beendet hatte, arbeiteten sich die Rangers letztes Jahr auf den zweiten Platz vor. Der Rückstand auf Celtic betrug bloss noch neun Punkte. Zwei Jahre vorher waren es noch 39 Punkte gewesen, neun hinter dem zweitplatzierten Aberdeen.

Weniger optimistisch stimmt dagegen das Resultat der ersten Direktbegegnung der laufenden Saison. In einem gehässigen Spiel auf eigenem Platz verloren die Rangers Anfang September 0:2. Der Rückstand auf den noch unbesiegten Leader beträgt nach sieben Runden dennoch bloss einen Punkt. Mehr Aufschluss über den Zustand des schottischen Fussballs gibt die Tatsache, dass Motherwell im dritten Rang bereits fünf Punkte hinter den Rangers zurückliegt. Der Ausgang des Titelrennens ist denn auch eine Art Glücksspiel. Gewinnen wird diejenige Glasgower Mannschaft, die am wenigsten oft einen schlechten Tag erwischt, wenn ein normalerweise krass unterlegener Gegner über sich hinauswächst.

Weltklasse bei den Anhängern

Sieben Jahre nach der Zwangsrelegation in die viertoberste Spielklasse sind die Glasgow Rangers ungefähr wieder da, wo sie einmal waren. Nämlich im ewigen Clinch vereint mit dem einzigen konkurrenzfähigen Rivalen, der in Schottland noch geblieben ist, Celtic. Niemandem ist es gelungen, auch nur annähernd an das Niveau von zwei Klubs heranzukommen, die gemessen an der Anhängerschaft zu den grössten der Welt gehören. Die durchschnittliche Zuschauerzahl von Celtic lag in der Saison 2018/19 bei 57 778, diejenige der Rangers bei 49 564. Hearts und Hibernian, die beiden Vereine aus Edinburgh, kommen am nächsten an diese Zahlen heran: Sie ziehen je rund 17 000 Anhänger an. Das finanzielle Gefälle ist entsprechend enorm.

Die Dominanz der Vereine aus Glasgow begann in den ersten Tagen der Fussballgeschichte. Die Wurzeln der Rangers liegen in Govan, einem Distrikt im Südwesten der Stadt, der vom Schiffbau lebte und vornehmlich von protestantischen Werftarbeitern unterstützt wurde. Celtic wurde im Osten mit dem spezifischen Ziel gegründet, für eine vornehmlich irische, in prekären Verhältnissen in den Slums lebende Immigrantengemeinschaft Ablenkung zu schaffen. Rangers und Celtic teilen sich seither die Favoritenrolle. Aber es gab auch immer wieder Ausnahmen. So feierte Kilmarnock 1965 seinen bis heute einzigen Meistertitel, ehe Celtic zum ersten Run von neun Titeln in Folge ansetzte. Unter dem Trainer Alex Ferguson war Aberdeen zwischen 1980 und 1985 drei Mal erfolgreich, und auch Dundee United errang den Pokal, bevor die Rangers 1997 ihrerseits den ersten von neun Titeln in Serie erkämpften. Mit diesem Erfolg begann auch der Absturz. Eine katastrophale Geschäftsführung wirtschaftete konsequent mit roten Zahlen. Mit dubiosen Tricks wurde versucht, die Banken und Steuerbehörden abzuwimmeln. Die schottischen Fussballautoritäten unternahmen nichts, um die Übernahme des Vereins durch einen Betrüger zu verhindern. Bald deckten die Behörden eine Reihe finanzieller Unregelmässigkeiten auf, und im Februar 2012 erfolgte der Konkurs. Vereine und deren Fans wehrten sich erfolgreich gegen eine Amnestie der reformierten Rangers, die Zwangsrelegation wurde unausweichlich.

Die Folgen waren katastrophal. Die verbliebenen Premier-League-Vereine verzeichneten einen Publikumsschwund von mindestens 25 Prozent. Das drückte aufs Budget. Darunter litt nicht zuletzt die Nachwuchsförderung, die ohnehin nicht mehr auf den Talent-Pool früherer Zeiten zurückgreifen kann. Der frühere Nationaltrainer Walter Smith führt dies auf eine veränderte Strassenkultur zurück: Seine Kinder hätten noch halb so oft Fussball gespielt wie er, und die Generation danach noch weniger. Die Rangers spielen nun wieder um den Titel. Aber sie tun dies auf einem deutlich niedrigeren Niveau als noch vor zehn Jahren. Die Stadt-Derbys sind zu einer Spezialität verkommen, die nur noch der Lokalbevölkerung so richtig schmeckt.

Ein Blick ins heutige Rangers-Kader zeigt, wie schwierig es geworden ist, namhafte Spieler anzulocken: Im Sommer wurde die definitive Verpflichtung des 22-jährigen Mittelfeldspielers Ryan Kent, einer Leihgabe von Liverpool, als Prestigeerfolg gefeiert. Der Spieler war während seiner vier Jahre bei den Reds nicht ein einziges Mal in der ersten Mannschaft zum Einsatz gekommen. Der gefährlichste Stürmer ist der Kolumbianer Alfredo Morelos, ein Zuzug aus Helsinki. Morelos sammelt rote Karten wie andere Leute Briefmarken. Mit vierzehn Toren zweiterfolgreichster Goalgetter war letztes Jahr der Aussenverteidiger und Captain James Tavernier, der zuvor jahrelang in den unteren englischen Ligen gespielt hatte.

Gerrard mit starkem Einstand

Trainer der Rangers ist seit 2018 Steven Gerrard. Dass es der Liverpooler Legende in ihrer ersten Anstellung als Trainer einer Profimannschaft gelungen ist, mit diesem Kader den Anschluss an die Überflieger von Celtic zu schaffen, zeugt von Gerrards Talent. Die erste grosse Herausforderung besteht nun darin, zu verhindern, dass Celtic die Titel Nummer 9 und 10 gewinnt und somit alleiniger Serienmeister-Rekordhalter wird.


https://www.nzz.ch/sport/die-glasgow-ra ... ld.1513012

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 10:41 
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Beim Weltrekordhalter ist der Trainer der grosse Star

Vor dem Duell zwischen YB und den Glasgow Rangers sagt Steven Gerrard, dass er Respekt vor dem Gegner habe.

Es ist ein Indiz, dass kein gewöhnlicher Trainer in Bern zu Gast ist. Als Steven Gerrard am Mittwochabend zur Medienkonferenz schreitet, wird er im Blitzlichtgewitter empfangen. Dann sagt er, er habe Respekt vor den Young Boys. «Aber spielen wir getreu unseren Prinzipien, dann haben wir die Qualität, zu gewinnen.» Der 39-Jährige war bei Liverpool einer der grössten Spieler seiner Zeit. In Glasgow macht er die ersten Schritte im Trainergeschäft.

Mit 54 Meistertiteln ist der 1873 gegründete Club Weltrekordhalter. 2011 gewann er ein letztes Mal den Meistertitel, dann folgte der tiefe Fall. Nach Insolvenz mussten die Rangers in der vierthöchsten Liga neu starten. Als sie vier Jahre später zurückkehrten, hatte sich der Rückstand auf Stadtrivale Celtic derart vergrössert, dass das legendäre Derby Old Firm oft zu einer einseitigen Angelegenheit verkam. Doch mit Gerrard geht es aufwärts, in der Liga trennt sein Team nur ein Punkt von Celtic, in der Europa League hat es zum Auftakt Feyenoord Rotterdam bezwungen. Gerrard: «Die Zukunft ist vielversprechend.»


https://www.20min.ch/europaleague/stori ... r-12575681

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 10:43 
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«Wenn ihr gegen uns spielen wollt, müsst ihr Männer aufs Feld schicken! Da genügen Young Boys nicht!»

Die Young Boys erwarten in der Europa League einen Gast der unangenehmeren Sorte. Die Fans der Glasgow Rangers verkörpern vieles, was den Klischees über Hooligans entspricht. Tut es für mich - warum YB unbedingt einen Sieg einfahren muss.

Wenn die Berner Young Boys heute Abend die Glasgow Rangers empfangen, wünsche ich mir als Fan einen möglichst deutlichen Heimsieg.

Ibrox ist ein hässlicher Stadtteil der ohnehin nicht ausgesprochen schönen Industriestadt Glasgow. Vor 14 Jahren hatte ich im Rahmen eines Literaturstipendiums in ebendiesem Ibrox-Quartier einen Arbeitsplatz, den mir die Kulturabteilung Glasgows in einer städtischen Bibliothek zugewiesen hatte.

Vom Bürofenster aus sah ich aufs Ibrox-Stadion der Rangers. Sechs Monate fuhr ich fast täglich mit der U-Bahn in besagte Bibliothek, um zu schreiben. Doch auch wenn Glasgow ansonsten eine Stadt der Gastfreundschaft ist, spürte ich im Ibrox-Quartier in all den Wochen nichts als Borniertheit und Aggression.

Einmal wollte sich ein Quartierbewohner mit mir prügeln, weil ich ein grünes T-Shirt trug und er nicht vom Gedanken abzubringen war, die grüne Farbe sei ein provokatives Statement gegen seine Rangers. Ein anderes Mal wurde ich im Quartier aus einem Pub geworfen, weil ich auf Anfrage zugeben musste, katholisch getauft worden zu sein.

Unvergessen bleibt mir auch der Abend, als mich eine Horde Jugendlicher vor der Bibliothek zwingen wollte, mein YB-Fan-Shirt auszuziehen, weil sie behaupteten, ein erwachsener Mann, der mit einem T-Shirt herumlaufe, auf dem die Worte Young Boys aufgedruckt sind, müsse pervers veranlagt sein.

Erst als ich die Bande davon überzeugen konnte, dass der BSC Young Boys ein Schweizer Traditionsklub mit vielen Meistertiteln sei, liessen die Schläger von mir ab. «Wenn ihr einmal gegen uns spielen wollt», spotteten sie noch, «müsst ihr Männer aufs Feld schicken! Da genügen Young Boys nicht!»

Die Fans der Glasgow Rangers verkörpern ungefähr alles, was den Klischees über gewaltbereite, rassistische und unbelehrbare Hooligans entspricht. Eine dieser skurrilen Figuren, ein zahnloser Mittzwanziger mit tätowierter Lippe, wollte mir einst seine besondere Nähe zu den Rangers damit erklären, dass er eine Cousine habe, die im Klubrestaurant arbeite und schon mit mindestens einem halben Dutzend Spielern der ersten Mannschaft geschlafen habe.

Bitte, liebe Young Boys, schenkt diesen Leuten heute eine unvergessliche Packung ein! Tut es für mich!


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/we ... -135741732

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 10:48 
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YB vor dem Emotionen-Spiel – und die zusätzliche Herausforderung

Die Young Boys sind vor dem ersten Heimauftritt in der Europa League guten Mutes – trotz der langen Verletztenliste.

Die Vorfreude im Berner Lager ist gross. Kein Wunder, denn nach dem FC Porto treffen die Young Boys in der Europa-League-Kampagne auf den nächsten grossen Gegner. Mit den Glasgow Rangers gastiert ein schottischer Top-Klub im Stade de Suisse zum ersten Heimauftritt von YB. Trainer Gerardo Seoane bringt es auf den Punkt: «Es ist eine Europa-League-Gruppe mit Champions-League-Charakter.»

Guten Mutes trotz vieler Verletzten

Nach dem bitteren 1:2 im Gastspiel in Porto und einer Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit sollen die ersten Punkte in der Kampagne gesichert werden. «Es wäre wichtig, dass wir uns auch mal belohnen», so Seoane.

Wir müssen uns als enge Gruppe zusammenreissen.
Autor: Frederik SörensenYB-Verteidiger


Sorgenfalten dürfte dem zweifachen Schweizer Meister die Liste der lädierten Spieler bereiten. Neben den Langzeitverletzten Miralem Sulejmani, Marvin Spielmann oder Vincent Sierro sind auch Einsätze von Nicholas Moumi Ngamaleu und Roger Assalé noch ungewiss. Weder Trainer Seoane noch Verteidiger Frederik Sörensen lassen sich dadurch aber verunsichern:

- Seoane: «Verletzte Abwesende gehören halt irgendwie dazu, das gibt es wahrscheinlich auch beim Gegner. Dafür haben wir einen breiten Kader. Aber es ist eine zusätzliche Herausforderung.»
- Sörensen: «Wir versuchen, alles rauszuholen mit den Spielern, die wir haben. Wir müssen uns als enge Gruppe zusammenreissen. Und diejenigen, die bereit sind, müssen 100 Prozent geben.»

Ein Gegner mit viel Herzblut

So oder so erwartet man einen kampfbetonten Auftritt. Die Rangers seien eine Mannschaft, die viel Emotionen zeige, mit viel Herzblut auf dem Platz spiele, wie es eben Tradition sei in Schottland, so der Meistertrainer. Das unterstreiche die Wichtigkeit der Defensive. Seoane dazu: «Wir wollen alle gemeinsam verteidigen. Aber viel wichtiger ist es, dass wir auch Initiative nach vorne zeige werden, den Gegner vor Probleme stellen.»

Auf einen Favoriten will sich Seoane nicht festlegen. So oder so sind die Berner guten Mutes, das erste Heimspiel der laufenden Europa-League-Kampagne positiv zu gestalten und die ersten Punkte einzufahren.


Live-Hinweis

Verfolgen Sie die Partie zwischen dem BSC Young Boys und den Glasgow Rangers am Donnerstag ab 18:40 Uhr auf SRF zwei, in der SRF Sport App und auf srf.ch/sport.


https://www.srf.ch/sport/fussball/europ ... sforderung

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 12:12 
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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 12:15 
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Legende Gerrard gastiert als Lehrling bei YB

Steven Gerrard gastiert mit den Rangers bei YB. Der ehemalige Weltklassefussballer macht in Glasgow die ersten Schritte im Trainergeschäft.

Seine Aura schwebt im Raum, bevor Steven Gerrard überhaupt in der Schweiz gelandet ist.

Es ist Mittwochmittag, Medienkonferenz der Young Boys im Stade de Suisse. Ein schottischer Journalist möchte von Trainer Gerardo Seoane wissen, ob er denn gegen Gerrard gespielt habe, diesen Weltklassefussballer in Liverpool, nun Trainer beim heutigen YB-Gegner Glasgow Rangers. Seoane begegnet der Frage sogar für seine Verhältnisse trocken. Er sagt: «Ich könnte mich nicht erinnern. Aber das ist auch nicht wichtig.»

Ein paar Stunden später ist Gerrard da, mit weissen Sneakers und im grauem Trainer, die Jacke lässig um die Hüfte gebunden. Wäre sein Tenü nicht andersfarbig, er könnte mit dem Jungengesicht als einer seiner Spieler durchgehen. Der 39-Jährige spricht von Einsatz und Leidenschaft, Attribute, die ihn auszeichneten. Er sagt, er habe Respekt vor den Young Boys. «Aber spielen wir getreu unseren Prinzipien, dann haben wir die Qualität, zu gewinnen.»

Gerrard, der Trainer, es mutet ungewohnt an. Zu stark haben sich die Bilder eingeprägt, wie er das Liverpooler Mittelfeld führte, mit seinen langen, scharfen Pässen, den eingesprungenen Tacklings, den Schüssen, die aus grosser Distanz ins Ziel fanden.

Gerrard ist als Liverpool-Fan geboren. Und beinahe ist ihm das zum Verhängnis geworden. Wäre er etwas älter gewesen, hätte er am 15. April 1989 mit seinem Cousin das Spiel in Sheffield im Hillsborough-Stadium besucht. An diesem Tag, der sich wie ein Stigma in die englische Seele eingebrannt hat, kamen 96 Liverpooler Fans ums Leben. Gerrards Cousin, 10-jährig, war das jüngste Opfer.

Der rechtzeitige Abgang

Die Erinnerungen an den toten Cousin hätten ihn zur Karriere inspiriert, sagte Steven Gerrard 20 Jahre nach dem tragischen Vorfall.

Mit 9 war er zum FC Liverpool gestossen. Er spielte während 17 Saisons über 700 Partien für den Club, mehr als ein Jahrzehnt lang als Captain, trug 114-mal das Trikot des Nationalteams. 2005 wurde er Champions-League-Sieger, im verrückten, unvergesslichen Final gegen Milan in Istanbul.

Und er schaffte 10 Jahre später, als ihn mit 35 die Kräfte verliessen, rechtzeitig den Abgang aus Liverpool, bevor sein Denkmal Rost angesetzt hatte. Sein damaliger Trainer Brendan Rodgers gab ihm die hübschen Worte mit auf den Weg, wonach der Begriff Legende überstrapaziert werde. «Aber ihm wird selbst diese Bezeichnung nicht gerecht.»

Die letzte Reise als Fussballer führte Gerrard in die Sonne Kaliforniens zu den Los Angeles Galaxy. In einem Interview mit dem «Telegraph» erzählte der Vater von drei Töchtern und einem Sohn damals, wie er es geniesse, in der Glamour-Metropole nicht an jeder Ecke erkannt zu werden. Er könne wandern gehen oder ein Eishockeyspiel besuchen. «Das Klima schafft Abwechslung, versetzt einen in gute Stimmung.»

Und doch vermisse er die Familie, die in England blieb, ja sogar das regnerische Wetter. 2017, nach zwei Saisons in Übersee, wurde er Nachwuchscoach. Natürlich beim FC Liverpool.

Die anfängliche Skepsis

Dementsprechend unerfahren war er, als er schon ein Jahr später mit den Rangers sein erstes Team im Profifussball übernahm. Der «Guardian» kommentierte bissig: Es gebe wenig Argumente, dass die Allianz für beide von Vorteil sei. «In einer Zeit, in der die Rangers dringend Erfahrung brauchen, laufen sie Gefahr, von einem grossen Namen und ihrem verzweifelten Drang geblendet zu werden, sich selbst als grossen Club wiederzuerkennen.»

Gross war er, der Rangers Football Club. Mit 54 Meistertiteln ist der 1873 gegründete Verein mit den protestantischen Anhängern Weltrekordhalter. Doch der Erzrivale Celtic, mit irisch-katholischen Wurzeln, vereint in den Stadtgrenzen, getrennt durch die Konfession, hat nach 8 Erfolgen in Serie aufgeholt. Ihm fehlen noch 4 Titel.

Zu den Spielen gegen Amateure kamen immer noch 50'000 Zuschauer, es ging auch zügig aufwärts, nach drei Aufstiegen in vier Jahren waren die Rangers zurück.

Der Niedergang der Rangers begann schleichend. Weil das Missmanagement durch Siege kaschiert wurde. 2011 gewann der Club ein letztes Mal den Meistertitel. Der Tiefpunkt folgte ein paar Monate später: Nach Insolvenz mussten die Rangers in der vierten Liga neu starten.

Zu den Spielen gegen Amateure kamen immer noch 50'000 Zuschauer, es ging auch zügig aufwärts, nach drei Aufstiegen in vier Jahren waren die Rangers zurück. Doch der Rückstand auf Celtic hatte sich in der Zwischenzeit derart vergrössert, dass das legendäre Stadtderby Old Firm oft zu einer einseitigen Angelegenheit verkam. In den ersten drei Saisons nach der Rückkehr der Rangers haben die Grün-Weissen 57 Punkte mehr geholt.

Der ewige Gegenspieler

Doch Steven Gerrard hat es geschafft, die kritischen Voten verstummen zu lassen. Das hat mit seiner Bilanz zu tun, die vorzüglich ist, von 79 Partien gingen 11 verloren. Der Rückstand auf Celtic hat sich verkleinert, derzeit trennt die Teams einen Punkt.

Rafael Benitez, seit über zwei Jahrzehnten im Geschäft und einst Gerrards Trainer in Liverpool, meinte kürzlich gegenüber dem «Athletic»: «Er hatte das Glück, während seiner Karriere von verschiedenen Trainern aus verschiedenen Ländern gecoacht zu werden. Das ist gut für die Entwicklung. Er kann ein grosser Trainer werden.» Und als Liverpools Trainer Jürgen Klopp jüngst gefragt wurde, wer einst auf ihn folgen solle, nannte er Gerrard.

Dass es einmal so weit kommen wird, scheint sicher – so wie es das im Falle von Frank Lampard und dem FC Chelsea tat. Lampard ist die andere zentrale Figur des englischen Mittelfelds im 21. Jahrhundert. Zwischen 2004 und 2009 hatte es immer mindestens einer der beiden in die Shortlist der Weltfussballerwahl geschafft. Einen Titel mit England ist ihnen trotz Mitspielern wie Terry, Beckham und Rooney verwehrt geblieben.

Lampards und Gerrards Geschichten sind verknüpft geblieben: Sie beendeten gleichzeitig die Karriere. Sie starteten gleichzeitig als Trainer im Profibereich. Nun aber liegt Lampard voraus: Nach einer Saison, in der er Zweitligist Derby County beinahe zum Aufstieg führte, ist er seit Sommer Trainer bei Chelsea.

Um dereinst in die Premier League nachziehen zu können, helfen Steven Gerrard die Spiele auf europäischer Bühne, abseits der mediokeren schottischen Liga. Der Start ist mit dem 1:0 daheim gegen Feyenoord Rotterdam geglückt. Seine Mannschaft sei voller Selbstvertrauen, sagt Gerrard bei der Medienkonferenz am Mittwoch einmal. «Wir sind weiter als vor einem Jahr. Die Zukunft ist vielversprechend.»

Er spricht von den Rangers. Er könnte aber auch sich meinen.


https://www.bernerzeitung.ch/legende-un ... y/23459572

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 12:22 
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YB empfängt im ersten EL-Heimspiel die Glasgow Rangers

Viel Tradition zu Gast in Bern: Der weltweite Rekordmeister will den "Schweiz-Fluch" beenden

Im ersten Europa-League-Heimspiel trifft der Schweizer Meister aus Bern auf den schottischen Rekordmeister Glasgow Rangers. Ein bekannter Name im internationalen Clubfussball, denn kein anderer Verein auf der Welt hat bislang mehr nationale Meistertitel feiern können!

54 Meistertitel als absoluter Rekord

Unglaubliche 54 Meistertitel konnten die Rangers in ihrer langen Vereinshistorie bereits erringen und damit haben sich, nur so zum Vergleich, viermal mehr Meisterschaften wie die BSC Young Boys (13 Meistertitel) und auch genau doppelt so viele Meistertitel wie der Schweizer Rekordmeister GC (27) feiern können. Trotz dieses unglaublichen Wertes warten die Rangers nun seit bereits neun Jahren auf ihren 55. Meistertitel. Grund dafür war natürlich der Zwangsabstieg in die vierthöchste Spielklasse (2012), weil man wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten Insolvenz beantragen musste. Erst in der Saison 2015/16 gelang dann der Wiederaufstieg in die schottische Premiership.

Zuletzt hatte ausgerechnet der grosse Konkurrent Celtic davon profitiert, konnten sie doch die letzten acht Meistertitel erobern. Aus diesem Grund stehen sie nun ebenfalls bei bereits 50 Titeln. Auch in diesem Jahr deutet sich ein Duell dieser beiden Teams um den Meistertitel an, führt doch Celtic mit nur einem Punkt Vorsprung auf die Rangers die Tabelle an. Das erste Old Firm der beiden in dieser Saison endete mit einem Auswärtssieg für Celtic.

Die Schweiz kein gutes Pflaster und der Trainer der grosse Star

Die Rangers leben vor allem noch von der glorreichen Vergangenheit, denn in der jüngsten Zeit hat dieser Traditionsverein kaum mehr grosse Stricke zerreissen können. In der letzten Saison qualifizierte man sich zum ersten Mal in der Vereinshistorie für die Europa-League-Gruppenphase, wo man mit nur sechs Punkten jedoch dann hängen blieb. In dieser Saison hingegen ist man in der EL noch ungeschlagen, konnte man doch in der Qualifikation sowie im ersten Spiel zusammengenommen sieben Siege und zwei Unentschieden erobern. Siebenmal blieb man dabei ohne Gegentreffer. Die Defensive scheint also nur schwer zu knacken sein.

Ein interessanter Fakt ist die Tatsache, dass die Rangers bislang noch kein Spiel in der Schweiz gewinnen konnten (ein Unentschieden und zwei Niederlagen). Zuletzt setzte es in der Saison 1996/97 in der UEFA Champions League bei den Grasshoppers eine deutliche 0:3-Pleite. Nur zu gerne würden die Schotten diesen kleinen "Schweiz-Fluch" nun beenden. Gegen YB spielte man bislang zweimal (1977/78), wobei man sie zuhause mit 1:0 schlagen konnte, währenddessen man sich in Bern 2:2 unentschieden trennte.

Star der Mannschaft ist dabei zweifelsohne der Trainer, denn an ein Renommee eines Steven Gerrard kommt innerhalb der Mannschaft kein Spieler heran. Die Rangers sind die erste Trainer-Profistation für den ehemaligen englischen Weltklassespieler. Auf dem Platz müssen die Berner ein besonders wachsames Auge auf Stürmer Alfredo Morelos haben, welcher mit einem Marktwert von 7,5 Mio. Euro der wertvollste Spieler im Kader der Rangers ist. Knapp dahinter folgt Captain James Tavernier mit sechs Mio. Euro. Ebenfalls interessant ist der Name von Jermain Defoe, welcher auch im hohen Alter von 36 Jahren seinen Torriecher noch nicht verloren hat (sechs Tore in sechs Premiership-Spielen). Die Rangers sind auf jeden Fall ein Team, welches in absoluter Reichweite für YB liegen sollte.


https://sport.ch/uefa/411811/viel-tradi ... ch-beenden

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 12:28 
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Glasgow Rangers in Bern

Mit einer Legende an der Seitenlinie, aber ohne Fans im Rücken
Der schottische Traditionsklub wird bei seinem Gastspiel in Bern ohne seine leidenschaftlichen Fans auskommen müssen.

«Follow, Follow, We Will Follow Rangers Everywhere, Anywhere», heisst es in der Hymne der Rangers Fans. Beim Gastspiel in Bern wird der schottische Traditionsklub aber auf Gesänge aus den eigenen Reihen verzichten müssen.

Weil die Fans beim Playoff-Duell gegen Legia Warschau mit obszönen Gesängen gegen den verstorbenen polnischen Papst Johannes Paul II. negativ aufgefallen sind, verhängte der Klub eine Gästeblock-Sperre. Heisst: Die Rangers verkaufen keine Gäste-Tickets für die Partie gegen die Young Boys.

Der tiefe Fall der Rangers

Die Anhänger der Schotten haben mit ihrem Klub aber Schlimmeres durchgestanden, als auf eine Reise nach Bern zu verzichten. Wegen Steuerschulden waren die Rangers vor 7 Jahren Konkurs gegangen, es folgte die Zwangsrelegation in die 4. Liga. Ein beinahe unvorstellbarer Tiefpunkt für einen Traditionsklub wie die Rangers.

Mittlerweile sind die «Teddy Bears» zurück im schottischen Oberhaus – und mit ihnen die legendäre Rivalität mit Celtic Glasgow. Nach 7 Spieltagen liegen die Rangers aktuell einen Punkt hinter dem erbitterten Rivalen.

Zum Ende der Saison soll dies nach 9 Jahren ohne schottischen Meistertitel endlich wieder anders sein. Seinen Teil dazu beitragen soll Steven Gerrard. Die Liverpool-Legende ist seit Mai 2018 Cheftrainer bei den Rangers. In der abgelaufenen Saison führte er das Team zur Vizemeisterschaft.

Ein besonderes Auge werden die Young Boys wohl auf Alfredo Morelos legen müssen. Der Kolumbianer steht bei 13 Treffern in 17 Partien. 8 davon hat er in der Europa-League-Qualifikation erzielt, in der die Rangers alle 4 Runden überstehen mussten.

Bekanntestes Gesicht ist aber wohl der mittlerweile 36-jährige Jermain Defoe. Der langjährige Tottenham-Stürmer ist aktuell von Bournemouth an die Schotten ausgeliehen.


Live-Hinweis

Verfolgen Sie die Partie zwischen dem BSC Young Boys und den Glasgow Rangers am Donnerstag ab 18:40 Uhr auf SRF zwei, in der SRF Sport App und auf srf.ch/sport.


https://www.srf.ch/sport/fussball/europ ... im-ruecken

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 12:52 
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Kontern ohne Konjunktiv

YB strebt heute Donnerstag gegen die Glasgow Rangers die ersten Punkte in der Europa League an. In der personell nach wie vor prekären Lage bemüht sich Trainer Gerardo Seoane um einen Fokus auf den Istzustand.

Konter beherrschten sie gut, hiess es, die Schotten von den Glasgow Rangers. Dass das auch auf die mitgereisten Journalisten zutrifft, war nicht bekannt. Doch YB-Verteidiger Frederik Sörensen und sein Trainer Gerardo Seoane bekommen es am Mittwoch an der Pressekonferenz vor dem Spiel am heutigen Donnerstag in der Europa League zu spüren: Minutenlang spielen die schottischen Reporter Pressing auf die beiden YB-Exponenten, löchern sie mit Fragen zu den Rangers, dem Kunstrasen, der schottischen Liga und, immer wieder, zu Steven Gerrard, Clubikone von Liverpool, Trainer bei den Rangers.

Seoane und Sörensen (und der aufmerksame Übersetzer) meistern die Aufgabe gut. Und es wird in dieser Konstellation mal wieder erkenntlich, wie Seoane in seinem Amt als YB-Trainer die Öffentlichkeitsarbeit angeht. Der 40-Jährige ist eine freundliche, rücksichtsvolle Auskunftsperson – aber er hat im Umgang mit der Presse seine Prinzipien.

«Am Ende stehen weder Gerrard noch ich auf dem Platz.»
Gerardo Seoane, YB-Trainer


Zum Beispiel redet er nicht allzu gerne über den Gegner, und als am Mittwochmittag die zweite, dritte, vierte Frage zu den Rangers und Gerrard kommt, wird Seoane auch mal etwas patziger. «Ich habe ein schlechtes Gedächtnis und könnte mich nicht daran erinnern», sagt er, gefragt, ob er denn als Spieler einmal gegen ein schottisches Team angetreten sei, «und am Ende stehen weder Gerrard noch ich auf dem Platz.»

«Schnell, hart, englisch halt»

Gerrard interessiert Gerardo gerade nicht – und sein Gedächtnis trügt ihn übrigens keineswegs: Ein schottischer Verein war nie unter dem guten Dutzend Gegner, gegen die er als Mittelfeldspieler in internationalen Bewerben für GC und Sion gespielt hat.

Aber Seoane geht es weder darum noch um den Schlagabtausch mit schottischen Journalisten. Er spricht, in diesen Tagen ganz besonders, einfach lieber von dem, was ist, als davon, was sein könnte. Und in diesen Wochen, in denen die Young Boys einige Verletzte beklagen, in denen ganz vieles anders ist, als es hätte sein können, da kurvt Seoane geschickt um den Konjunktiv.

Ein wenig hat sich die Situation für YB entspannt. Entspannt insofern, als keine neuen Verletzungen hinzukamen und viele der bisher Angeschlagenen weiter Fortschritte gemacht haben. Roger Assalé, Nicolas Ngamaleu und Guillaume Hoarau laufen bei YB noch unter «fraglich», alle haben sie am Tag vor dem Spiel voll oder teilweise mittrainiert, mit «einem oder zwei von ihnen» rechnet Seoane in der Startelf.

Der frühere Spielgestalter will vor dem zweiten Gruppenspiel in der Europa League aufbauend wirken, mag nicht viel über die derzeitigen Schwächen von YB reden. Auch im Training sieht er durch die prekäre Personalsituation keinen Nachteil, «schliesslich wird unsere Belastung seit bald drei Wochen von Spielen, nicht von Trainings geprägt».

Die drei englischen Wochen, diese 7 Spiele in 22 Tagen, kulminieren für YB also im Spiel gegen den schottischen Rekordmeister und enden am Sonntag mit dem Gastspiel beim FCZ. Mit dem schnellen kolumbianischen Stürmer Alfredo Morelos, dem nicht minder geschwinden nigerianischen U-20-Weltmeister Sheyi Ojo und dem englischen Alt-Nationalspieler Jermaine Defoe verfügen die Schotten über eine nicht zu unterschätzende Überfallkraft für das Konterspiel.

Das sei ihm auch aufgefallen, als er sich das Qualifikationsspiel der Rangers gegen seine dänischen Landsleute von Midtjylland angeschaut habe, sagt Frederik Sörensen. «Ich kenne einige von ihnen und habe mich ausgetauscht. Die Rangers spielen schnell, hart, englisch halt. So wollen auch wir auftreten.»

Auf die Konter, die fussballerischen, kommt schliesslich auch Seoane noch zu sprechen. Und fokussiert, wie er es gerne tut in diesen Wochen, auch in dem Zusammenhang auf das eigene Schaffen. «Wir dürfen sie nicht ihr gewohntes Spiel spielen lassen. Wir wollen unser Spiel spielen.»

So könnte YB spielen:Von Ballmoos; Janko, Sörensen, Zesiger, Garcia; Aebischer, Lustenberger; Fassnacht, Gaudino, Ngamaleu; Nsame. – Fraglich: Assalé, Hoarau, Ngamaleu (Lotomba). – Verletzt: Camara, Lauper, Martins, Sulejmani, Spielmann, Sierro.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/regi ... y/13455676

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