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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. Oktober 2019, 13:01 
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Immer noch viele Verletzte bei YB vor Phase 3

Und wieder sieben Partien in drei Wochen: YB will bis Mitte November die erfreuliche Entwicklung bestätigen. An der Verletztenfront sieht es nur leicht besser aus.

Als die Länderspielpause begann, das war vor zehn Tagen, ging es bei YB um die hervorragende Mentalität der Mannschaft, die allen Widrigkeiten getrotzt und mit wertvollen Siegen Ausrufezeichen gesetzt hatte. Und es ging um die unheimliche Verletztenserie beim Meister.

Nun ist die Länderspielpause vorbei, am Samstag ist Xamax zu Gast, und es geht bei YB: um Mentalität und Verletzte. Gerardo Seoane sagt: «Natürlich war die Pause gut für uns, um einmal ein wenig durchzuschnaufen.» Andererseits: «Nun ist es unsere Aufgabe, diese tolle Mentalität wiederaufzubauen und so weiterzumachen.»

Es ist selbst für den Trainer der Young Boys angesichts der zahlreichen verletzten Akteure nicht einfach, den Überblick zu behalten. Er hat darum einen Zettel zum Gespräch mitgebracht mit allen Informationen. Und er meint: «Die grösste Schwierigkeit ist, die Spieler nicht zu früh wieder zu forcieren.» Wenn das passiere, sei die Gefahr vorhanden, dass es sofort zu neuen Verletzungen komme.

Sulejmanis Schmerzen

Mit den Langzeitausfällen Sandro Lauper, Mohamed Camara und auch Vincent Sierro rechnen die Young Boys erst 2020 wieder. «Möglicherweise wäre ein Comeback teilweise schon im Dezember realistisch. Aber nur für ein, zwei Spiele ein Risiko einzugehen, das lohnt sich nicht», sagt Seoane. «Wir wollen die Fussballer lieber auf einem richtig guten Niveau haben, damit sie uns wieder konstant helfen können.»

Nach diesem Motto wird YB auch bei Guillaume Hoarau, Christopher Martins und Miralem Sulejmani vorgehen – das prominente Trio sollte in dieser Reihenfolge ungefähr ab Mitte November wieder einsatzbereit sein. Wobei insbesondere Sulejmani auf ein äusserst verletzungsreiches Jahr blickt und 2019 erst drei Teileinsätze bestritt mit total 94 Spielminuten.

Aktuell ist es die Sehne im Hüftbeuger, die dem serbischen Techniker Schmerzen bereitet. Das sei eine komplizierte Angelegenheit, erklärt Seoane: «Er kann zwar joggen und ist fit, aber er kann nicht richtig schiessen. Und darum ist es schwierig zu sagen, wann er voll belastbar sein wird.»

Assalé und Ngamaleu fraglich

Immerhin wieder im Training steht Flügel Marvin Spielmann. Das gilt auch für Verteidiger Frederik Sörensen, der beim 4:0 am vorletzten Wochenende in Zürich gegen den FCZ vorsichtshalber geschont wurde. Angeschlagen ist derweil noch der 19-jährige Esteban Pétignat.

Bleiben bei den Personalfragen, ein Blick auf Seoanes Zettel würde es bestätigen, die Afrikaner Roger Assalé und Nicolas Ngamaleu. Sie reisten zwar letzte Woche zu ihren Nationalteams, Assalé zur Elfenbeinküste nach Paris, Ngamaleu zu Kamerun nach Tunesien, wo er den neuen Auswahltrainer Toni Conceicao kennen lernte.

Beide Spieler aber kehrten bald zurück nach Bern und setzten ihr Aufbautraining hier fort. Für das Spiel gegen Xamax sind sie fraglich, doch Seoane rechnet fest mit ihnen in den nächsten drei Wochen, wenn erneut sieben Partien auf der Agenda stehen.

Vier Heimspiele in Serie

In der zweiten Phase der Saison bis Mitte Oktober gab es für die Young Boys wenig zu gewinnen, aber angesichts der Umstände einiges zu verlieren. Sie blieben jedoch an Leader Basel dran und liegen – noch ohne Niederlage – nur einen Punkt hinter dem FCB. Und sie sind in der Europa League dank des späten Siegtores zum 2:1 gegen die Glasgow Rangers ansprechend unterwegs und im Schweizer Cup weiter im Geschäft.

«Es ist in dieser anstrengenden, schwierigen Zeit im September und Anfang Oktober etwas Positives entstanden», sagt Seoane. «Diese Entwicklung soll uns weit tragen.» Die Ziele des Vereins sind ja hoch: Titelgewinne in der Liga und endlich wieder mal im Pokal sowie das Überwintern im Europacup.

Nun, in Phase 3 der Saison, geht es bis Mitte November darum, diese Ambitionen zu unterstreichen. Praktischerweise finden fünf der sieben Spiele im Stade de Suisse statt – vorerst gleich vier in Serie.

In der Super League werden dabei von YB Pflichtsiege gegen Xamax und Thun erwartet, dazwischen gastiert Feyenoord Rotterdam am nächsten Donnerstag in Bern. Es ist zwei Wochen vor dem Duell in Rotterdam ein Wegweiser in der spannenden Gruppe mit dem FC Porto und den Rangers, die auch drei Punkte auf dem Konto haben.

Und im Cup-Achtelfinal am 30. Oktober, wenn Gerardo Seoane seinen 41. Geburtstag feiert, gegen den FC Zürich wollen sich die Young Boys rehabilitieren. Dreimal verloren sie seit 2010 in diesem Wettbewerb zu Hause gegen den FCZ – in schmerzhafter Erinnerung ist ihnen vor allem der Final 2018 geblieben.

Fokus einzig auf Xamax

Kurz darauf übernahm Seoane bei den Young Boys. Er sagt, was er immer sagt, wenn es ums intensive Programm geht: «Mein Fokus gilt einzig dem nächsten Spiel. Wir bereiten uns konzentriert auf Xamax vor.»

Der Trainer wirkt entspannt und zuversichtlich, zweimal zwei Tage am Stück gab er seiner Mannschaft zuletzt in der Länderspielpause frei. «Da kann man mal abschalten», sagt er. «Und Zeit mit der Familie, den Freunden oder einem Hobby verbringen.»

Ganz befreit vom Fussball ist man als Trainer jedoch nie. Das nächste Spiel kommt immer.


https://www.bernerzeitung.ch/den-weg-fo ... y/25980217

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. Oktober 2019, 23:45 
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Psychische Gesundheit im Sport

YB setzt sich für psychisch kranke Menschen ein

Die Stiftung Pro Mente Sana und der BSC Young Boys gehen eine Partnerschaft ein – für drei Jahre.

Die beiden Partner wollen mit der Kooperation der Stigmatisierung von psychischen Krankheiten entgegenwirken. Deshalb werden Projekte und Aktionen lanciert, um das Thema zu enttabuisieren.

Der Stiftung Pro Mente Sana helfe dabei die grosse Reichweite von YB, sagt Marcel Wisler von Pro Mente Sana. Der Fussballclub spreche Menschen aus allen Schichten und allen Generationen an. «Ich kann mir aber vorstellen, dass die Aktion auch Auswirkungen auf den Verein selber haben wird», sagt Wisler.

Aktive Gesprächskultur im Verein

YB will dank der Zusammenarbeit mit gutem Beispiel vorangehen, wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung vom Freitag heisst. YB sei sich seiner sozialen Verantwortung bewusst. Man pflege im Verein eine aktive Gesprächskultur, sagt YB-Geschäftsführer Wanja Greuel: «Wir fragen unsere Leute immer wieder: Wie geht es dir? Läuft zuhause alles gut?» Und auch wenn man dann merke, dass die sportliche Leistung nicht stimme, schaue man nicht über die menschlichen Aspekte hinweg.

Leistungsdruck lastet schwer

Pro Mente Sana betont, dass psychische Krankheit auch vor Spitzensportlern nicht Halt macht. «Im Gegenteil», sagt Marcel Wisler, «psychische Krankheit ist bei Sportlern ein Tabuthema, weil man Angst hat, dass die Karriere Schaden nimmt.»

Das sagt auch Nicole Peterer, Mentalcoach bei YB: «Der Leistungsdruck, der auf den Spielern lastet, ist sehr hoch», sagt sie. In der Gesellschaft herrsche die Meinung vor, dass Schwäche zeigen im Spitzensport keinen Platz habe, sagt Peterer.

Die Stiftung Pro Mente Sana wurde 1978 gegründet. Sie arbeitet im Interesse psychisch beeinträchtigter Menschen in der Schweiz. So setzt sie sich unter anderem für die Anliegen erkrankter Menschen ein. Sie tritt auch gegen Vorurteile und Benachteiligungen an.


https://www.srf.ch/news/regional/bern-f ... nschen-ein

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. Oktober 2019, 23:56 
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FCB-Okafor überholt YB-Assalé

Das sind die neuen Marktwerte in der Super League!

Ein Blick auf die Marktwerte der Super League zeigt: Ein FCB-Spieler sitzt neu auf dem Thron. Und sieben YB-Spieler stehen in den Top-10!

Nach der Nati-Pause ist vor der Super-League-Runde: Am Samstag starten Basel gegen Thun und YB gegen Xamax, der wertvollste Spieler der Liga ist aber nicht mit dabei. Noah Okafor (8 Mio.) verletzte sich beim EM-Quali-Spiel der U21 gegen Georgien am Oberschenkel und wird erst in der kommenden Woche zurückerwartet.

Auch der zweitwertvollste Spieler der Super League, YB-Flügel Roger Assalé (7,5 Mio.), ist angeschlagen, dürfte das Spiel am Samstag ebenfalls verpassen. Somit ist FCB-Goalie Jonas Omlin (6 Mio.) der teuerste Spieler, der an diesem Wochenende auf dem Rasen stehen wird. Gemeinsam mit FCZ-Verteidiger Kevin Rüegg und YB-Flügel Nicolas Ngamaleu. Danach folgen sechs weitere Berner (siehe Tabelle unten).

YB-Verteidiger büssen ein

Seinen Marktwert fast verdoppelt hat Neo-FCB-Stürmer Kemal Ademi. Der kickte in der vergangenen Saison noch für Xamax gegen den Abstieg und ist mit Basel furios in die neue Saison gestartet. Acht Tore in zwölf Spielen. Kein Wunder zeigt die Martkwert-Kurve steil bergauf.

Am meisten verloren hat laut «transfermarkt.ch» Lugano-Flügel Domen Crnigoj, der nur noch knapp die Hälfte dessen Wert ist, was er vor dem Saisonstart noch war. Auch der Wechsel von Frederik Sörensen von Köln zu YB hat sich marktwerttechnisch nicht ausbezahlt, knapp 40% hat der Däne eingebüsst. Das selbe gilt für Rechtsverteidiger Saidy Janko, der vom FC Porto kam und über einen Drittel seines ursprünglichen Wertes verloren hat.

Okafor steigt noch weiter

Klar, die Zahlen sind mit Vorsicht zu betrachten. Jonas Omlin wird nur deshalb mit 6 Mio. Franken aufgeführt, weil Augsburg dem FCB im Sommer diese Summe bot. Basel aber wischte die Offerte vom Tisch, verlangte einen zweistelligen Betrag.

Auch für Okafor dürften die Bebbi einst mehr als 8 Millionen Franken bekommen. Entwickelt er sich so, wies die Experten voraussagen, dürfte der erst 19-Jährige seinen Marktwert mehr als verdoppeln.



Die Top-Marktwerte der Super League

Die teuersten 20 der Liga:

Noah Okafor (FCB): 8 Mio.
Roger Assalé (YB): 7,5 Mio.
Kevin Rüegg (FCZ): 6 Mio.
Nicolas Ngamaleu (YB): 6 Mio.
Jonas Omlin (FCB): 6 Mio.
Marvin Spielmann (YB): 5 Mio.
Christian Fassnacht (YB): 5 Mio.
Miralem Sulejmani (YB): 4,5 Mio.
Jean-Pierre Nsame (YB): 4,5 Mio.
Michel Aebischer (YB): 4,5 Mio.
Jordan Lotomba (YB): 4,5 Mio.
Idriz Voca (Luzern): 4 Mio.
Blessing Eleke (Luzern): 4 Mio.
Silvan Widmer (FCB): 4 Mio.
Ramires (FCB): 4 Mio.
David von Ballmoos (YB): 3,5 Mio.
Kemal Ademi (FCB): 3 Mio.
Vincent Sierro (YB): 3 Mio.
Mimoun Mahi (FCZ): 3 Mio.
Pajtim Kasami (Sion): 3 Mio.

Teuerster Spieler pro Team:

FCB: Okafor – 8 Mio.
YB: Assalé – 7,5 Mio.
FCZ: Rüegg – 6 Mio.
Luzern: Voca/Eleke – 4 Mio.
Sion: Kasami – 3 Mio.
Lugano: Carlinhos – 3 Mio.
St. Gallen: Hefti – 2,5 Mio.
Thun: Tosetti – 1,75 Mio.
Servette: Sasso – 1,5 Mio.
Xamax: Oss – 800'000



https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 72700.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Samstag 19. Oktober 2019, 16:09 
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FCB-Legende Karli Odermatt (76)

«YB muss sich diese Saison warm anziehen!»

FCB-Verwaltungsrat Karli Odermatt über das Titelrennen mit YB, seinen Ruf als Einflüsterer von FCB-Präsident Burgener und seine muskulösen Oberschenkel.

BLICK: Karl Odermatt, vor 15 Monaten und nach dem ersten Meistertitel von YB sagten Sie: «Bayern München ist auch mal Zweiter geworden, aber geändert hat sich in der Bundesliga nichts. Ein Jahr später war Bayern wieder Meister...» Dann meinten Sie noch, YB müsse sich warm anziehen...
Karl Odermatt: Das behaupte ich heute noch!

Damals haben Sie sich aber kapital geirrt. YB musste sich nicht warm anziehen, holte den Titel mit gigantischen 20 Punkten Vorsprung.
Ja, ja. Ich weiss, dass ich mich geirrt habe. Und doch sage ich auch jetzt wieder: «YB muss sich warm anziehen!» Diese Saison wird es stimmen.

Was macht Sie so optimistisch?
Die Mannschaft ist seit der Rückrunde gefestigt, eingespielt und die Mechanismen greifen. Ausserdem haben wir uns verstärkt und YB ist ein wenig schwächer geworden. Wir sind ebenbürtig, da bin ich sicher!

Wie viel Einfluss haben Sie auf Transfers?
Für die Transfers ist Sportchef Ruedi Zbinden verantwortlich. Aber es ist ja klar, dass wir ab und zu miteinander sprechen. Aber die Entscheidung fällt und trägt am Ende der Sportchef. Wir haben volles Vertrauen in Ruedi Zbinden. Er hat längst bewiesen, dass er eine gute Nase und ein gutes Auge hat.

Präsident Bernhard Burgener sagte einst, dass er selbst nicht so viel vom Fussball verstehen würde. Hält er sich aus den Spielerdiskussionen raus?
Bernhard versteht mehr vom Fussball, als alle meinen. Er schaut sich nun seit fast 20 Jahren die FCB-Spiele an. Ich war es übrigens, der ihm damals im 2001 die erste Loge im neuen St-Jakob-Park verkauft habe.

Als Sie noch spielten, war Burgener Ihr grosser Fan, nun sitzen Sie seit Jahren Spiel für Spiel neben ihm und plaudern...
... Jetzt wollen Sie sicher wissen, ob ich der grosse Einflüsterer von Bernhard bin, wie es immer wieder heisst?

Ja. Sind Sie der grosse Einflüsterer von Bernhard Burgener?
Da muss ich lachen! Wir reden über alles, auch über Fussball. Aber das machen wir nun schon seit langem. Wenn ich als Einflüsterer von Burgener bezeichnet werde, tut man ihm unrecht.

Aber er vertraut Ihnen und Ihrem Urteil zu hundert Prozent?
Ich denke schon. Aber die Situation beim FCB ist so: Wir haben einen Sportchef, wir haben einen Präsidenten, einen Trainer und Verwaltungsräte. In unseren regelmässigen Sitzungen besprechen wir alles gemeinsam.

Wurden auch schon Spieler geholt, von deren Verpflichtung Sie abrieten?
Oh, jetzt wollen Sie mich aufs Glatteis führen! (lacht). Nein, ich glaube, ich darf schon sagen, dass ich nicht mit allen Transfers einverstanden gewesen bin. Und bevor Sie fragen: Ich werde keine Namen nennen!

Sie sind nun 76 und immer noch sehr muskulös.
Ja, vor allem meine Oberschenkel sind noch steinhart. (lacht). Aber warum meinen Sie?

Warum lässt der FCB nicht öfters die Muskeln spielen?
Mir fehlte der Kampfgeist zwischendurch auch ein bisschen. Aber zuletzt waren wir immer bereit, wenn es drauf angekommen ist.

Ich rede vom Transfermarkt. Es gab Zeiten, da hätte der FCB einem Assalé oder einem anderen YB-Star ein Angebot unterbreitet, um die Berner ein wenig nervös zu machen.
Ich weiss, was Sie meinen. Das ist nicht unbedingt der Stil von Bernhard Burgener. Er sagt nicht öffentlich, wie andere vor ihm, an welchen Spielern wir interessiert sind. Wir besprechen alles erst intern und entscheiden dann, was wir tun wollen.

Den Konkurrenten nervös zu machen, ist aber ein probates Mittel im Titelkampf.
Denken Sie, YB wäre nervös geworden, wenn wir zum Beispiel einem Assalé ein tolles Angebot gemacht hätten?

Ja.
Vielleicht haben Sie Recht. Wir waren schon aggressiver.

Kann der FCB finanziell mit YB noch mithalten?
Ja, mit Sicherheit.

Beim FCB hatte man zwischenzeitlich fast das Gefühl, dass man mit Platz zwei zufrieden wäre?
Das ist falsch. Wir arbeiten hart, um den Meisterpokal wieder nach Basel zu holen. Aber im Moment arbeiten wir aber lieber in Ruhe. Wir werden nichts Unüberlegtes tun. Wir werden in Zukunft sicher wieder angriffiger werden, auch neben dem Platz.

Was fehlt dem FCB?
Wenig. Vielleicht auf lange Frist ein Spielertyp wie Matias Delgado einer war.

Und was sagen Sie zur Europa League?
YB hat eine wunderbare Gruppe bekommen. Unsere ist für die Zuschauer vielleicht nicht ganz so attraktiv, aber ich erhoffe mir deshalb, dass wir punkten. Das wäre ja auch nicht so schlecht. Für die Schweiz, fürs Jahres-Ranking. Der Anfang mit dem 5:0 gegen Krasnodar war ja schon mal super.

Allfällige Niederlagen in der Meisterschaft begründen Trainer und Spieler dann gerne mal mit der Überbelastung aus der Europa League. Wird dem Fussballer mittlerweile zu viel zugemutet?
Überbelastung? Die heutigen Fussballer arbeiten nicht nebenbei, wie wir es damals taten. Sie können sich erholen. Wir hatten auch Länderspiele, spielten Europa League, Meisterschaft und Cup. Tags darauf gingen wir dann wieder zur Arbeit. Das war eine ganz andere Zeit, als ich noch gespielt habe.

Wie viel haben Sie als Fussballer verdient?
Zu Beginn meiner Karriere verdiente ich 130 Franken im Monat.

Gabs dazu immerhin auch noch Fussballschuhe?
Nein, auch die musste ich selber bezahlen. Bis ich irgendwann einen Vertrag mit Puma unterschrieben habe. Auf dem Höhepunkt meiner Karriere verdiente ich pro Jahr etwa 70'000 Franken.

Wie viel Wert hätte ein Fussballer wie Sie einer waren heute?
Viele Millionen.

Es muss Sie ärgern, dass Sie 50 Jahre zu früh zur Welt gekommen sind.
Nein, jeder hat seine Zeit. Ich arbeitete immer gerne und das tue ich heute noch. Meine Mami hat täglich geschuftet und dafür 680 Franken im Monat verdient. Als mein Vater uns verlassen hat, musste er für uns 90 Franken monatlich abgeben. Das war eben die Zeit damals. So habe ich mein Geld alles meiner Mutter abgegeben, damit wir über die Runden gekommen sind.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 56261.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 22. Oktober 2019, 00:23 
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YB-CEO nach Unfall im Spital

In der Nacht auf Sonntag kam es beim Bollwerk zu einem Verkehrsunfall. Nun ist bekannt, dass dabei Wanja Greuel, CEO beim Fussballclub YB, schwer verletzt wurde.

Am frühen Sonntagmorgen bereits sickerte durch, dass sich Wanja Greuel schwer verletzt habe. Nachdem alle Angestellten informiert worden waren, be­stätigten die Young Boys am Montag den Unfall. Der YB-CEO war mit ein paar Angestellten des Vereins nach dem 4:1 der Young Boys gegen Xamax in der Nacht auf Sonntag in der Stadt Bern unterwegs. Um 1.45 Uhr entschloss sich die Gruppe, die Strasse vom Bereich Schützenmatte her zu überqueren, um zu einem Lokal auf der anderen Seite zu gelangen. Auf Höhe der Bushaltestelle Bollwerk wurden zwei von einem Auto erfasst, welches von der Gruppe übersehen worden war.

Während ein YB-Mitarbeiter leicht verletzt wurde, traf es Greuel heftig. Er wurde vom Auto mitgerissen, der Aufprall hinterliess eine tiefe Delle am Wagen. Dabei hatte der 41-Jährige riesengrosses Glück im Unglück. Einerseits, weil zwei Ärzte zufällig in der belebten Strasse unterwegs waren, sofort perfekte Erste Hilfe leisteten und die enorm starke Blutung stoppen konnten.

Und andererseits, weil sein Gesicht zwar arg in Mitleidenschaft gezogen wurde und er ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, aber nicht lange in Lebensgefahr schwebte. Sein Zustand ist in Anbetracht der Umstände stabil. Der Autofahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt.

Im Einsatz stand auch eine Careteam des Kantons Bern. Wegen der umfangreichen Unfallarbeiten war das Bollwerk für rund drei Stunden komplett gesperrt. Laut der Kantonspolizei Bern warfen Unbekannte von der Schützenmatte her gezielt Flaschen in Richtung der Einsatzkräfte. Später habe es bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen erneut Flaschenwürfe gegeben, die Polizei habe Gummischrot eingesetzt. Verletzt wurde niemand.


https://www.derbund.ch/bern/yb-ceo-nach ... y/18686801

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 22. Oktober 2019, 00:32 
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YB-CEO Wanja Greuel von Auto erfasst und schwer verletzt

Am Wochenende kam es beim Bollwerk in Bern zu einem schweren Unfall. Zwei Fussgänger wurden von einem Auto erfasst, einer von ihnen wurde schwer verletzt. Jetzt ist klar: Es handelt sich um YB-CEO Wanja Greuel.

In der Nacht auf Sonntag kam es beim Berner Bollwerk zu einem schweren Unfall. Wie die Polizei Bern auf ihrer Webseite schreibt, war um 01.45 Uhr ein Auto vom Bahnhof her Richtung Lorrainebrücke unterwegs, während mehrere Personen die Strasse vom Bereich Schützenmatte her überquerten. Auf Höhe der Bushaltestelle Bollwerk seien zwei Fussgänger vom Auto erfasst worden. Einer der beiden Fussgänger sei zu Boden geschleudert und schwer verletzt worden. Der andere wurde leicht verletzt und ebenfalls hospitalisiert.

Gemäss der «Berner Zeitung» handelt es sich beim Schwerverletzten um Wanja Greuel, dem CEO der Young Boys. Der 41-Jährige verlor offenbar viel Blut und wurde durch ein Ärztepaar, das die medizinische Erstversorgung des YB-Managers übernahm, betreut, bevor er ins Spital gebracht wurde. Greuel sei mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr, bestätigt YB am Montag. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut.«Er hatte Glück im Unglück», so der YB-Medienverantwortliche Albert Staudenmann. Greuel müsse aber bis auf Weiteres im Spital bleiben. Der Autolenker sowie seine Beifahrerin blieben unverletzt.

Unfallarbeiten durch Ausschreitungen erschwert

Dem Polizeibericht zufolge wurden die Unfallarbeiten durch Ausschreitungen behindert. Unbekannte Personen hätten von der Schützenmatte her gezielt Flaschen in Richtung der Einsatzkräfte geworfen, teilte die Kantonspolizei Bern mit. Weil es später bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen erneut zu Flaschenwürfen kam, habe die Polizei Gummischrot eingesetzt.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 13775.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 22. Oktober 2019, 00:35 
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Schock für YB – Wanja Greuel (41) hatte bei Unfall Schutzengel dabei

Am Montag konnte der YB-CEO bereits wieder telefonieren

YB-CEO Wanja Greuel wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Er sei ausser Lebensgefahr, teilen die Berner mit. Präziser formuliert: Er hatte einen Schutzengel.

Es geschieht in der Nacht auf Sonntag um 1.45 Uhr auf der Strasse Bollwerk in Berns Innenstadt. Zwei Fussgänger und ein Auto crashen zusammen. Die Fussgänger waren im Begriff, die Strasse zu überqueren, als es zur Kollision kommt. Der eine Fussgänger , ein 28-jähriger Mann, wird leicht verletzt, bricht sich den Fuss. Beim zweiten, der sich weit schwerer verletzt, handelt es sich um YB-Boss Wanja Greuel.

Laut einem Bericht von «Telebärn» verlor er viel Blut. Ein zufällig anwesendes Ärztepaar unternahm die Erstversorgung, bevor Greuel mit der Ambulanz ins Spital gefahren wurde. Das Auto des unverletzt gebliebenen Unfallfahrers hat eine tiefe Beule. Der Unfallhergang ist noch unklar. Die Kantonspolizei Bern hat zur Klärung Ermittlungen aufgenommen.

Nicht in Lebensgefahr

Offenbar hatte Greuel nach BLICK-Informationen einen Schutzengel. YB lässt verlauten, Greuel schwebe nicht mehr in Lebensgefahr. Das lässt vermuten, dass Lebensgefahr bestanden hat. So dramatisch war es indes nicht. Ausser es wäre stundenlang keine Hilfeleistung möglich gewesen, was an diesem enorm belebten Ort eher auszuschliessen ist. Vielmehr war die Reaktion der Dramatik in der Pressemeldung der Kantonspolizei geschuldet.

Bereits am Montag war der gebürtige Deutsche in der Lage zu telefonieren. Weil er unter anderem eine Gehirnerschütterung erlitt, wird er noch einige Tage in Spitalpflege bleiben müssen.

Unbekannte warfen Flaschen in Richtung Einsatzkräfte

Mit dem Unfall war die blutige Nacht vom Bollwerk (die Strasse musste für drei Stunden komplett gesperrt werden) noch nicht vorbei. Während der Unfallarbeiten warfen Unbekannte gezielt Flaschen in Richtung der Einsatzkräfte. Was für kranke Gesellen das gewesen sind ist nicht nachvollziehbar.

Und damit immer noch nicht genug. Später kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen, in deren Folge wieder Flaschen fliegen. Um diese zu trennen und zum Eigenschutz, so die Mitteilung der Polizei, wird Gummischrot eingesetzt. Es soll dabei niemand verletzt worden sein.
Greuel wurde in Europa-Vorstand gewählt

YB-CEO Wanja Greuel hat YB strategisch konsolidiert und weiterentwickelt, namentlich wichtige Partner im Sponsoringbereich an Bord geholt. In seine Amtszeit fallen die beiden Meistertitel. Der Umsatz stieg vor allem dank der Champions-League-Teilnahme auf die ungeahnte Höhe von 80 Millionen Franken.

Anfang September folgt dann der persönliche Höhepunkt in Greuels Funktionärskarriere: Er wird in den 24-köpfigen Vorstand der European Club Association (ECA) gewählt, der Vereinigung europäischer Fussballklubs, dessen Vorsitzender Juventus-Boss Andrea Agnelli ist. Greuel sagt damals: «Meine Wahl bedeutet eine Anerkennung für das gestiegene Ansehen des BSC Young Boys in Europa.»


Das ist Wanja Greuel

Wanja Greuel ist gebürtiger Deutscher, wächst in Kaiserslautern in der Pfalz aus, und macht als grosser Fan des 1. FC Kaiserslautern (sportlich) schwierige Zeiten durch. Er studiert in Mannheim und Athen Betriebswissenschaft. Er disloziert in die Schweiz und macht sich alsbald einen Namen als Sportvermarkter bei der Firma IMS in Bern. Er wechselt zuerst zu Sportrechtevermarkter Infront Ringier und 2015 zu YB, als Leiter Marketing und Verkauf. In den Wirren der Umstürze bei YB im Herbst 2016 wird er neuer CEO. Er ist mit einer Engländerin verheiratet und spielt in der Berner Alternativliga selber Fussball.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 76910.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Dienstag 22. Oktober 2019, 18:53 
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WANJA GREUEL AUF DEM WEG DER BESSERUNG

YB-CEO Wanja Greuel ist seit der Nacht auf Sonntag in Spitalpflege. Er wurde beim Überqueren einer Strasse in der Berner Innenstadt von einem Auto erfasst. Greuel hatte Glück im Unglück. Sein Gesundheitszustand entwickelte sich gemäss behandelnden Ärzten sehr erfreulich; er konnte am Dienstag von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt werden. Zum aktuellen Zeitpunkt kann die Dauer der weiteren Behandlung noch nicht exakt abgeschätzt werden.

Der BSC Young Boys wünscht Wanja Greuel baldige und vollständige Genesung!


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 23. Oktober 2019, 00:42 
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Neue Details zum Unfallschock

YB-Boss Greuel musste wiederbelebt werden

Ein Augenzeuge berichtet bei «20min.ch», wie dramatisch der Verkehrsunfall von YB-CEO Wanja Greuel in der Samstagnacht offenbar ablief.

YB-CEO Wanja Greuel (41) ist nach dem schweren Verkehrsunfall in Bern auf dem Weg der Besserung. Gemäss einer Mitteilung des Schweizer Meisters besteht keine Lebensgefahr mehr.

Doch erst drei Tage nach dem Schock-Unfall wird klar, wie ernst die Lage um den von einem Auto angefahrenen Fussgänger in Wirklichkeit war. Ein zweiter Fussgänger wird leicht verletzt. Aber Greuel hat in der Samstagnacht eine ganze Mannschaft von Schutzengel bei sich. Er musste noch am Unfallort wiederbelebt werden.

Das berichtet bei «20min.ch» nun ein 23-jähriger Augenzeuge, der als Erster beim schwerverletzten YB-Boss eintrifft und Soforthilfe leistet. «Nach dem Aufprall wurde er bis zur Bushaltestelle Bollwerk geschleudert», sagt der Nachtschwärmer, der mit Kollegen gleich beim Unfall-Fussgängerstreifen in der Warteschlange vor dem Club Le Ciel steht, als das Auto mit wohl deutlich mehr als den erlaubten 50 km/h daherrast, Greuel voll erfasst und meterweit davonschleudert.

Greuel hatte keinen Puls mehr

Der Augenzeuge, der in der Öffentlichkeit anonym bleiben will, sagt: «Als ich bei ihm ankam, hatte er schon blaue Lippen.» Der junge Mann habe sofort die verschluckte Zunge aus dem Rachen geholt, das Opfer in die Seitenlage gebracht, einen stark blutenden Kopf festgestellt sowie, dass er keinen Puls mehr gehabt habe.

Ein zufällig anwesendes Ärztepaar unternimmt dann die Erstversorgung, bevor Greuel mit der Ambulanz ins Spital gefahren wurde. Gemäss des von «20min.ch» zitierten Helfers haben die Ärzte den Verunfallten wiederbelebt, dann sei er zu sich gekommen und habe gesagt, dass er einen Fuss nicht mehr bewegen könne.

Hat auch der Unfallfahrer bei der Bergung mitgeholfen? Im Gegenteil, schildert der Augenzeuge. Der Crash-Fahrer habe zunächst das Auto nicht verlassen und sich dann sogar davon machen wollen. «Ich und einige Passanten haben ihn jedoch davon abgehalten.»

Mittlerweile befindet Greuel bereits nicht mehr auf der Intensivstation, der YB-CEO liegt schon auf der normalen Spitalabteilung. Einer Mannschaft von Schutzengeln sei Dank.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 79214.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 23. Oktober 2019, 22:33 
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Aufruhr wegen Belgrader Fanmarsch

Nach dem YB-Spiel gegen Roter Stern Belgrad im August wurden Gemeinderat und Polizei mit Fragen eingedeckt.

Wenn morgen die Fans des Fussballclubs Feyenoord Rotterdam nach Bern kommen, steht die Kantonspolizei mit einem Grossaufgebot bereit. Wahrscheinlich will sie danach nicht mehr so defensiv kommunizieren müssen wie nach dem Marsch der Fans von Roter Stern Belgrad im August. Man habe nicht gewusst, auf welcher Route diese zum Stadion gelangen wollten, hiess es danach kleinlaut – gerade so, als hätte die Polizei keine Mittel, einen Marsch zu lenken.

Jedenfalls konnte die Polizei nicht verhindern, dass in der Lorraine ein Kiosk geplündert und Gäste einer Geburtstagsfeier vor dem Café Kairo mit Bierbüchsen und -flaschen beworfen wurden. Selber schuld, beschied ihnen der Gemeinderat, und kopierte in seiner Antwort auf eine Anfrage im Stadtparlament die Darstellung der Kantonspolizei: Den Leuten vor dem Kairo sei nichts Besseres eingefallen, «als mittels Zeigen des Doppeladlers die Fans aufs Äusserste zu provozieren».

Ein Affront, finden 20 Personen, die den Vorfall als Gäste der Geburtstagsfeier erlebten. In einem Brief an den Gemeinderat, der dieser Zeitung vorliegt, verschaffen sie ihrer «grossen Verärgerung» Luft. Sie verlangen eine Korrektur von dessen Antwort sowie eine «angemessene Entschuldigung für die falschen Anschuldigungen». Am Fest seien Kinder anwesend gewesen, und niemand habe Anstalten gemacht, «diese angsteinflössende Menge zu provozieren».

Den Vorwurf, den Doppeladler gezeigt zu haben, weisen sie zurück. Während sie beworfen worden seien und ihre Kinder weinten, sei «weit und breit keine Polizei» zu sehen gewesen – es sei deshalb «grob fahrlässig, wenn der Gemeinderat diese Behaup­­tung unhinterfragt übernimmt». Komme hinzu, dass er bei der Beantwortung der Anfrage gewusst habe, dass die Darstellung der Kapo von Zeugen bestritten wird.

Mit einem ähnlichen Brief kritisiert auch SP-Stadtrat Johannes Wartenweiler den Gemeinderat. Indem dieser die Darstellung der Polizei übernehme, lasse er zu, «dass die Polizei bei ihrem wenig überzeugenden Einsatz Verantwortung auf die Bevölkerung abschiebt». Auch WOZ-Journalistin Silvia Süess, ebenfalls Gast der Feier, distanzierte sich in einem Artikel von der offiziellen Darstellung. Laut dem städtischen Informationsdienst werden die Briefe «intern zugewiesen» und in nächster Zeit beantwortet.


https://www.bernerzeitung.ch/region/kan ... y/22445119

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