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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Sonntag 1. Dezember 2019, 23:45 
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Zunahme von Kontakten auf internationaler Ebene

Rechtsradikale YB-Fans sind europaweit vernetzt

Der Berner Sportklub Young Boys kann nicht ausschliessen, dass es einzelne Fans gibt, die in ihrem privaten Umfeld Kontakte zu Rechtsextremen pflegen.

Anfang November wurde das Neonazi-Forum «Iron March» geleakt. SonntagsBlick hat den Datensatz analysiert. Aus einem E-Mail-Wechsel geht hervor: Hooligans des Berner Sportklubs Young Boys stehen in Kontakt mit rechtsextremen Fussballfans in ganz Europa. So schreibt ein slowenischer Hoo­ligan einem Rechtsextremen: «Unsere Freunde von anderen europäischen Hooligan-Crews, darunter die Young Boys Bern, sind immer sehr beeindruckt.»

Das Bundesamt für Polizei beobachtet eine Zunahme von Fan-Kontakten auf internationaler Ebene, wie es auf Anfrage sagt. Bisher waren erst Fan-Freundschaften zwischen Grass­hoppers- und FC-St.-Gallen-Fans mit Hooligans im Ausland bekannt. Nun kommt also YB hinzu.

Beim Berner Klub kann man nicht ausschliessen, dass es einzelne Fans gibt, die in ihrem privaten Umfeld Kontakte zu Rechtsextremen pflegen. Offiziell hat YB jedoch keine Kenntnisse von rechtsextremen Gruppen innerhalb der Fanszene. «YB setzt sich in aller Deutlichkeit gegen Rassismus und Diskriminierung jeder Art ein», sagt ein YB-Sprecher auf Anfrage.


https://www.blick.ch/news/schweiz/bern/ ... 42522.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2019, 18:20 
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AUKTION ZUGUNSTEN DES FC BERN

Im Jahr 1894 wurde der FC Bern gegründet. Der Traditionsclub feiert sein 125-jähriges Bestehen und ist somit der älteste Fussballverein der Stadt Bern. YB wurde fünf Jahre später gegründet, am 14. März 1898.

Bis in die Fünfzigerjahre spielten Rot-Schwarz und Gelb-Schwarz immer wieder auf Augenhöhe in der obersten Schweizer Liga – ohne freundschaftlich miteinander verbunden zu sein. Heute gibt es die Rivalität von einst nicht mehr; man kann darüber nur noch schmunzeln.

Die "Fehde" erklärt sich aus der Entstehungsgeschichte des damaligen FC Young Boys. Sie, die jungen Gymnasiasten und Schüler, die beim FC Bern Fussball hätten spielen wollen, wurden bei den Matches kaum eingesetzt, weshalb sie sich anno 1898 selbständig machten – und bald einmal grosse Erfolge feierten.

YB hat verschiedentlich beim FC Bern Gastrecht geniessen dürfen. Heute läuft es dem Fanionteam des ehemaligen Stadtrivalen sportlich nicht sehr gut. Man spielt derzeit in der 2. Liga regional. Und doch ist und bleibt der FC Bern der sogenannte "Stadtklub" mit viel Tradition und Geschichte – vier Jahre älter als die Young Boys, die ihre Existenz nicht zuletzt diesem FCB zu verdanken haben.

Der BSC YB versteigert anlässlich des 125-Jahre-Jubiläums zugunsten des FC Bern einen Satz Europa-League-Trikots. Die Auktion läuft bis am Montag, 9. Dezember 2019.

zur Auktion:
https://www.ricardo.ch/de/shop/bscyb_auktion


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 4. Dezember 2019, 01:22 
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03.12.2019

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SCB und YB trauern um ihren ehemaligen Spieler Freddy Streun

Am letzten Dienstag ist Freddy Streun, ehemaliger Spieler des SCB, im Alter von 94 Jahren gestorben. Zum Eishockey kam der Angreifer durch einen Zufall.

Das Wichtigste in Kürze

- Freddy Streun ist im Alter von 94 Jahren gestorben.
- Einst wechselte er per Zufall vom Fussballplatz bei YB auf das Hockey-Feld zum SCB.

Der SCB und der BSC Young Boys trauern um ihren ehemaligen Spieler Freddy Streun. Letzte Woche ist der Berner im Alter von 94 Jahren gestorben.

SCB und YB? Freddy Streun gelang ein Kunststück, das nur ganz Wenige vollzogen. Er wechselte nämlich im Verlauf seiner Karriere vom Fussballplatz auf das Eisfeld.

Seine Leidenschaft galt ursprünglich dem Fussball. Als er 16 Jahre alt war, wurde Streun mit den Berner Young Boys Juniorenmeister. Es sollte sein letzter Titel als Fussball-Spieler bleiben.

Durch Zufall zum SCB

1942, ein Jahr später, stand er auf dem Sprung in die erste Mannschaft von YB. Doch durch einen Zufall landete er plötzlich in der Mannschaft des SCB. In einem Interview mit der «BZ» sagte er einst: «Mit YB mussten wir am Nachmittag in Biel antreten. Da entschied ich, am Morgen noch das Eishockeyspiel SCB gegen Lausanne auf der KaWeDe zu besuchen.»

Als sich in der Drittelspause ein Stammspieler verletzte, wurde Streun durch den Stadionspeaker in die SCB-Garderobe gerufen. Der YB-Spieler ersetzte ihn, überzeugte sogleich und war schon bald nicht mehr Fussballer, sondern Eishockeyspieler. Aufgrund seiner Schnelligkeit entwickelte er sich zu einem der besten Flügelspieler der Schweiz.

Zu seinen grössten Erfolgen zählt der Europameistertitel 1950 mit der Schweizer Nationalmannschaft und die Olympia-Teilnahme 1952. Im Trikot von Lausanne durfte er sich in der NLA zum Torschützenkönig auszeichnen lassen. Und als Spielertrainer der Young Sprinters Neuenburg feierte Freddy Streun zwei Cup-Siege.


https://www.nau.ch/sport/eishockey/scb- ... n-65622909

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. Dezember 2019, 01:28 
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12.12.2019

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Legendäre YB-Fahne hängt in Muri-Gümligen

Die Geyoungboyst-Fahne hängt in der Halle der Abfallentsorgung in Muri-Gümligen. Und erfreut die Menschen, die in der Adventszeit ihre Entsorgungen machen.

Nach Jahrzehnten der Erfolglosigkeit ist das Wort «veryoungboysen» entstanden. Es bedeutet so viel wie eine wichtige Chance oder Möglichkeit auslassen. Sinnbildlich war das Verspielen des Titels trotz 13 Punkten Vorsprung auf den FC Basel oder der verlorene Cupfinal nach 2:0-Führung gegen Sion.

Nach dem ersten Meistertitel seit 32 Jahren entstand im Frühling 2018 dann auch der Begriff «geyoungboyts». Die passende Riesenfahne wurde von der Firma «Newsroom» und Radio Gelb-Schwarz in Auftrag gegeben und wurde teilweise «guerillamässig» an den verrücktesten Orten in der Stadt aufgehängt. In Erinnerung sind zum Beispiel das Münster oder die Nydeggbrücke.

«Es ist uns eine grosse Ehre, dass die Fahne nach den legendären Orten nun auch bei uns in der Halle hängt», sagt Reto Lauper, Geschäftsführer der Bigler Transporte AG, die in der Gemeinde Muri-Gümligen für die Entsorgung tätig ist. Lauper wollte mit der Aktion auch der Belegschaft, fast alle sind YB-Fans, eine Freude machen. «Und natürlich allen Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde, die in der Adventszeit bei uns ihre Entsorgungen machen.»

Übrigens wurde in diesem Frühjahr nach dem zweiten Titel in Folge noch der Zusatz «2019» eingenäht. «Nach dem nächsten Titel passt sie dann nicht mehr in unsere Halle», sagt Reto Lauper mit einem Lachen.


https://www.nau.ch/ort/muri-bei-bern/le ... n-65627117

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. Dezember 2019, 17:57 
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YB vor grosser Prüfung bei den Rangers

Die Young Boys stehen in der Europa League vor einer Mammut-Aufgabe. Für den Vorstoss in die K.o.-Phase benötigen sie am Donnerstag einen Sieg bei den Glasgow Rangers.

Es erwartet sie ein Härtetest vor 50'000 Fans, gegen beinharte Schotten, bei Wind und Wetter.

Als der Charterflug der Young Boys am Mittwochnachmittag in Glasgow zur Landung ansetzte, blitzte für einen Moment die Sonne durch. Wenig später peitschte der Regen in einer Heftigkeit an die Hotelfenster, als wolle Petrus den Schweizer Meister darauf hinweisen, dass der dreitägige Schottland-Abstecher ein ziemlich unbequemer werden dürfte. Auch für den Donnerstagabend sind bei Temperaturen unweit der Nullgradgrenze Regengüsse und Wind prognostiziert.

Die Aufgabe der Young Boys ist delikat. Bei den erstarkten Glasgow Rangers sind sie vor deren berüchtigtem Heimpublikum zum Siegen verdammt (sofern Feyenoord Rotterdam im Parallelspiel beim FC Porto kein überraschender Sieg gelingt). Drei Punkte trennt die vier Teams in der ausgeglichenen Gruppe G, einen Zähler liegen die drittplatzierten Young Boys hinter dem punktgleichen Spitzenduo Glasgow/Porto. Nur zwei kommen dahin, wo YB letztmals Anfang 2012 war: in die Sechzehntelfinals der Europa League.

Glasgows Heimstärke

Personell arg gebeutelt, muss YB am Donnerstag bei einem Klub bestehen, der schon manchen Gegner im heimischen Stadion das Fürchten gelehrt hat. Bei der vom berühmten Trainer Steven Gerrard wieder nahe an Celtic herangeführten Mannschaft, die sich in dieser Saison vor eigenem Anhang einzig dem Lokalrivalen geschlagen geben musste und die zuletzt auch kaum mehr Gegentore zugelassen hat. Zwei waren es in acht Spielen seit dem 0:2 gegen Celtic am 1. September. Für die Buchmacher ist YB darum der ziemlich klare Aussenseiter.

«Eine grosse Prüfung» sie es für seine junge Mannschaft, meinte Gerardo Seoane vor dem Abflug mit Verweis auf die Heimstärke der «Gers». Sonderlich angespannt wirkten aber weder Trainer noch Spieler. Vielmehr überwog die Vorfreude, vor allem bei Christian Fassnacht, dem Matchwinner zum 2:1 in der 93. Minute im ersten Duell Anfang Oktober in Bern: «Das wird ein grandioses Spiel. Es geht um alles oder nichts, und wir sind heiss. Wir wollen unbedingt europäisch überwintern.»

Dass die Young Boys in Glasgow ähnlich fahrlässig agieren wie in den letzten Wochen wiederholt in der Meisterschaft, davon ist nicht auszugehen. Jedenfalls wirkten die Spieler geläutert. «Viel zu viele Tore» hätten sie bekommen, meinte Fassnacht. Das grosse Selbstvertrauen habe dazu verleitet zu glauben, dass es schon irgendwie gutginge.
Hinten nicht ganz dicht

Zwölf Gegentore in vier Ligapartien waren es an der Zahl. «YB nicht ganz dicht» lautete die Schlagzeile. Nur dank der Offensivstärke hielt sich der Schaden in Grenzen. Nach wie vor führen die Young Boys die Tabelle der Super League an, und in der Europa League können sie trotz fünf Punktverlusten im November noch aufs Weiterkommen hoffen – zumal die Rangers nach dem bitter verlorenen Ligacup-Final am Wochenende gegen Celtic (0:1) durch ein Abseitstor und einen verschossenen Penalty womöglich noch geknickt sind.

Nach wie vor ohne eine Handvoll designierter Stammspieler dürfen sich die Berner gegen die Rangers mit dem brandgefährlichen und heissspornigen Mittelstürmer Alfredo Morelos keine weiteren Unachtsamkeiten leisten. «Wenn wir defensiv nicht extrem solide stehen, gehen wir unter. Sie werden kommen wie die Feuerwehr, und wir müssen mit allen Mitteln dagegenhalten», mahnte Fassnacht. Auch Seoane appellierte an die Einsatzbereitschaft: «Es wird ein intensives Spiel mit vielen Duellen und Zweikämpfen. Diese müssen wir zwingend annehmen.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 34733.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Freitag 13. Dezember 2019, 15:17 
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13.12.2019

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Meister YB taumelt der Winterpause entgegen

YB ist platt. Die Berner verpassen das europäische Überwintern und drohen, den Leaderthron kurz vor der Winterpause zu verlieren.

Das Wichtigste in Kürze

- YB droht am Sonntag die Tabellenführung an den FCB zu verlieren.
- Die Berner sind platt und taumeln der Winterpause entgegen.
- Gleich zu Beginn der Rückrunde kommt es im Wankdorf zum Spitzenkampf.

YB muss in der Europa League die Segel streichen. Die Berner holen in Glasgow mit dem späten 1:1 zwar noch einen Punkt, doch das reicht nicht zum europäischen Überwintern. Mit acht Punkten scheitert Gelb-Schwarz in einer starken Gruppe mit den Rangers, Porto und Feyenoord Rotterdam denkbar knapp.

YB fand vor allem in der ersten Halbzeit nicht statt. Der katastrophale Fehler von Verteidiger Nicolas Bürgy vor dem 0:1 stand sinnbildlich für die Berner Leistung. Das Spiel bestätigt, was in den letzten Wochen augenfällig wurde: Das Team von Trainer Gerardo Seoane ist platt.

Keine Rotation möglich

Eine ellenlange Verletztenliste verhinderte in dieser Saison bislang eine vernünftige Rotation. Spieler wie Michel Aebischer, Cédric Zesiger oder Frederik Sörensen standen deutlich mehr auf dem Platz als geplant. Die Ausfälle von Aly Camara, Fabian Lustenberger, Vincent Sierro oder Sandro Lauper konnten resultatmässig zwar lange kompensiert werden.

Aber: Das ging an die Substanz und leerte den Energietank des Meisters. Die Folge: Ab November steigerte sich die Anzahl Gegentore markant, konnten aber durch das grosse Offensivpotential der Berner kompensiert werden.

Berner treffen nicht mehr

Doch auch dieses «Gegengewicht» kam YB abhanden. Bei der späten 1:2-Niederlage gegen Porto vergab YB nicht nur einen europäischen Matchball. Sondern verlor auch noch Kapitän Fabian Lustenberger bis Ende Jahr. Und: Das Führungstor von Christian Fassnacht ist der letzte eigene Treffer, den YB seither erzielt hat.

Entsprechend chancenlos war man im Spitzenkampf in Basel (0:3). Dort blieb man erst zum zweiten Mal in der Saison ohne Torerfolg. Beim 1:0-Sieg gegen Luzern profitierte YB vom Eigentor Schürpfs. Und auch gestern Donnerstag musste Rangers-Verteidiger Barisic als Torschütze herhalten.

Formtief bei YB: Profitiert der FCB?

Kaum ein Team in der Super League wird sich die Ferien so fest herbeisehnen wie die Berner Young Boys. Wie ein angeschlagener Boxer taumelt der Schweizer Meister dem Pausen-Gong entgegen.

Gegen Lugano werden am Sonntag (16 Uhr) die letzten Reserven nötig sein, um den Basel-Angriff auf den Wintermeister-Thron abzuwehren. Zwar bringt dieser Titel nichts Zählbares ein – doch aus mentaler Hinsicht beendet man eine Hinrunde lieber mit einem Erfolg.

Trotz der Formschwäche: Die Bilanz im Tessin spricht eine deutliche Sprache zugunsten der Berner. Die letzten fünf Spiele im Cornaredo konnte YB allesamt für sich entscheiden. Doch Lugano ist unter Neo-Trainer Maurizio Jacobacci im Aufwind, haben von den letzten fünf Spielen nur eines verloren.

Neue Optionen in Sicht

Mit einem Sieg beschert sich das Seoane-Team zu Weihnachten den ersten Platz. Und gelingt das nicht, wartet bereits Ende Januar die Chance zur Korrektur. Denn: Die Rückrunde startet mit dem Kracher YB-FCB in Bern.

Spätestens dann dürften die Berner Batterien wieder aufgeladen sein – und das Lazarett sich gelichtet haben. Mit Sierro, Lustenberger, Camara, Gaudino und Sulejmani kehren gleich fünf potentielle Stammspieler zurück. Und bescheren Trainer Seoane neue Optionen im spannenden Meisterschafts-Dreikampf.


https://www.nau.ch/sport/fussball/meist ... n-65627885

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 02:26 
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13.12.2019

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Die Super League ist spannend wie lange nicht mehr. Diese Situation ist aus der Not geboren

YB und der FC Basel sind plötzlich wieder auf gleicher Höhe. Das kann von Dauer sein – wenn beide Klubs erkennen, was ihren Erfolg ausmacht: Ruhe.

Marcel Koller redete in aller Gelassenheit. Es war der 18. Juni 2019, zuvor war der Himmel zusammengebrochen über Fussball-Basel. Und Koller sagte: «Ich habe die ganze Zeit die Ruhe bewahrt, ich weiss, wie das Geschäft ist.» Tagelang hatte es geheissen, Koller werde entlassen als Trainer des FC Basel, der Sportdirektor Marco Streller favorisiere eine Lösung mit Patrick Rahmen, dem Trainer des FC Aarau. Und plötzlich war alles anders, Streller weg, Koller da.

Christoph Spycher redete in aller Klarheit. Es war der 22. September 2016, zuvor war der Himmel zusammengebrochen über Fussball-Bern. Und Spycher sagte: «Ich stellte die Bedingung, in Ruhe arbeiten zu können. Wir steckten ab, dass der Verwaltungsrat nicht operativ tätig wird, wie es zuletzt vielleicht ein wenig der Fall war.»

In der Vorwoche war der Sportchef Fredy Bickel entlassen worden, der Nobody Paul Meier hätte ihn ersetzen sollen, der Verwaltungsrat Urs Siegenthaler sagte, es sei für YB «völlig unrealistisch», den FCB anzugreifen. Und plötzlich war alles anders, nach Bickel auch Siegenthaler weg, Spycher da, ehemaliger Spieler, zuletzt Talentmanager, ab sofort Sportchef.

In diesen Basler und Berner Chaos-Tagen gründet die heutige Lage der Liga. Vor der letzten Super-League-Runde 2019 liegen YB und Basel an der Spitze, die Spannung ist zurück. Wenn so oft behauptet und überlegt wird, was Erfolg ausmacht, so erstaunt doch, dass diese Situation aus der Not geboren ist. Aus Momenten, in denen wenig fehlte, und der YB-Sportchef hätte Meier geheissen, der FCB-Trainer Rahmen.

Aber plötzlich kehrte Vernunft ein. Und welches Wort benutzten Koller und Spycher alle beide? Ruhe.

Die Hinterlassenschaft des FCB

Es brauchte kein Posaunen von Titel-Angriffen und Transfer-Offensiven, nein, es genügte die Erkenntnis, dass es reicht mit hüst und hott, neu und anders. Es sind Geschichten, die auf sportlichen oder strukturellen Entwicklungen basieren. YB warf kein frisches Geld ein, um die Chance zu nutzen, die der FCB 2017 bot.

Nach grosser Dominanz und acht Titeln in Folge krempelte sich der FCB um, mit dem Rückzug des langjährigen Führungsduos Bernhard Heusler (Präsident) und Georg Heitz (Sportdirektor) verlor er die Titelroutine. YB übernahm, Meister 2018 und 2019, zuletzt mit einem Vorsprung von 20 Punkten. Die Young Boys schlugen Profit. Mit den vorhandenen Mitteln, guten Verkäufen, klugen Zuzügen.

Der FCB hat noch immer gewichtige Vorteile gegenüber YB, den Nachwuchs-Campus, die Trainingsbedingungen.

Und wenn heute gefragt wird, ob sich YB und Basel ein jahrelanges Duell liefern werden, ist die Antwort simpel: ja – falls beide Klubs erkennen, was ihre gegenwärtige Situation ausmacht. Ruhe. Vernunft.

Bloss: Praxis und Erfahrungen machen die Antwort schwieriger. Denn es wäre eine seltene Konstellation im Schweizer Fussball, dass zwei derart grosse Klubs zur selben Zeit besonnen arbeiten. Die FCB-Dominanz entfaltete sich auch, weil YB während Jahren Richtung und Personal änderte – die Entlassung des CEO Stefan Niedermaier 2010, die Entlassung des Trainers Vladimir Petkovic 2011, die Entlassungen des Trainers Christian Gross 2012 und des CEO Ilja Kaenzig 2012, die Entlassung des Trainers Martin Rueda 2013, die Entlassung des Trainers Uli Forte 2015, die Entlassung des Sportchefs Bickel 2016.

Gravierende Einschnitte, auf unterschiedlichen Stufen. Der FCB nahm von 2009 bis 2017 ebenfalls Zäsuren vor, aber immer nur auf Trainerebene, die Führung blieb. Es ist eine Lehre, die der FCB hinterlassen hat: Irgendwo muss Kontinuität herrschen – entweder auf dem Trainerposten (wie mit Gross von 1999 bis 2009) oder in der Klubführung.

Der FCB hat noch immer gewichtige Vorteile gegenüber YB, den Nachwuchs-Campus, die Trainingsbedingungen, das internationale Image. Aber YB steht inzwischen für eine gewisse Erdung, was nahelegt, dass nicht alles auf den Kopf gestellt würde, wenn 2020 kein Titel resultierte. Spycher startete 2016 mit einer stattlichen Hausmacht, der Einfluss ist weiter gewachsen.

Die Option, das Amt des Nationalteam-Managers zu übernehmen, half ihm, die Kompetenzen noch einmal klarer abzustecken. Seine Forderung: keine Einmischung, volles Vertrauen. Er verlängerte den Vertrag bis 2023, und er hat verlässliche Leute um sich: den Scout Stéphane Chapuisat, den Ausbildungschef Gérard Castella, den Verwaltungsrat Ernst Graf, Evergreens der Branche, die nicht mehr aufzufallen brauchen, aber mit ihrem Know-how YB guttun.

Die Familie Rihs bleibt bei YB dabei

Und sogar von höchster Stelle kam ein Signal der Kontinuität. Stefan Rihs, der Sohn des YB-Besitzers Hans-Ueli Rihs, trat im Juni in den YB-Verwaltungsrat ein. Manche hatten sich gefragt, wie lange die Familie Rihs noch zu YB hält, nicht zuletzt nach dem Tod von Hans-Uelis Bruder Andy im April 2018. Aber das Commitment der nächsten Generation lässt nicht auf eine rasche Abkehr schliessen.

Für Homogenität steht der neue FCB noch nicht. Zu viele Veränderungen gab es seit Burgeners Übernahme 2017, zu viel Verwirrung entstand immer wieder. Aber immerhin gibt es Anzeichen, dass die Wogen aus dem Frühsommer 2019 zu einem heilsamen Schock führten; dass die Führung gemerkt hat, wie wertvoll Beständigkeit ist und gerade Kollers Art, nicht auch noch umzufallen, wenn über ihm schon der Himmel zusammenbricht.

Ruedi Zbinden ist ein routinierter Sportchef mit vielen Beziehungen, der CEO Roland Heri ist schwierig auszurechnen, aber er drängt nicht bei jeder Gelegenheit nach vorne. Und vor allem sind beide seit Jahren im Verein. Burgener ist der vermögende Chef, ein Zahlenmensch und Visionär, der nicht zu Unrecht einen Sparkurs verordnet hat.

Das volle Fanertrauen fehlt ihm noch, weil viele Leute nicht wissen, was er wirklich will. Aber bisher erscheint es richtig, dass er das Machtwort sprach, an Koller festzuhalten. Vielleicht war es dieses Gespür, das ihm aus dem Geschäftsleben nachgesagt wird – ein Instinktentscheid pro Koller, etwa so halt, wie er in den neunziger Jahren beschloss, den Wiederaufbau eines Marmorwerks in Südtirol zu unterstützen.

Der FC St. Gallen, der überraschende Dritte im Titelrennen, bestätigt es: Es geht um Ideen, um eine Überzeugung, um Zusammenhalt. Der Präsident Matthias Hüppi, der Sportchef Alain Sutter, der Trainer Peter Zeidler – sie wirken unkonventionell, aber sie verfolgen eine Linie, dieselbe Linie. Auf Dauer werden die St. Galler wohl nicht stark und gross genug sein, um YB und Basel herauszufordern – aber sie sollten vielen Gegnern ein Vorbild sein.

Der letzte Dualismus

Dualismus-Debatten hatte es letztmals vor bald zwei Jahrzehnten gegeben. Es war die Zeit, als der FCB den finanziellen Anschub von Gigi Oeri erhielt und GC die satte Hilfe von Rainer Gut und Fritz Gerber. 2001 Meister GC, 2002 Meister FCB, 2003 Meister GC. Danach brach GC ein, weil Gut und Gerber ausstiegen.

Aber es gibt Konstellationen, die keine Zufälle sind. Koller und Spycher kennen sich gut, einst schien denkbar, dass Koller nicht zuletzt wegen Spycher YB-Trainer würde. Koller war der Trainer und Spycher ein Stammspieler, als GC 2003 den letzten Meistertitel feierte. Und eine Zeitung schrieb über den GC-Saisonverlauf: «Der Rekordtitelträger behielt stets die Ruhe – vor allem einer: Marcel Koller.»

Riesige Vorsprünge

9,6

So gross war der durchschnittliche Punktevorsprung des FC Basel vor dem Zweiten in den Meisterjahren 2010 bis 2017.
17,5

So gross war der durchschnittliche Punktevorsprung der Young Boys vor dem Zweiten in den Meisterjahren 2018 und 2019.
2009

In diesem Jahr gewann letztmals ein anderer Klub als der FCB oder YB den Schweizer Meistertitel: der FC Zürich, mit sechs Punkten Vorsprung vor YB.


https://nzzas.nzz.ch/sport/fc-basel-und ... ld.1528474

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2019, 14:43 
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17.12.2019

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Karten-Bonus für YB, Auswärtsschwäche beim FCB und weitere acht Zahlen zur Hinrunde

Die Vorrunde der Saison 2019/20 ist vorbei. Wir haben für jeden Super-League-Verein ein paar Zahlen herausgepickt und sind dabei auf Überraschendes gestossen.

YB:

Der Titelverteidiger ist Wintermeister. Nach Punkten und in einer Kategorie, die so gar nicht meisterlich ist. 271 Fouls begingen die Berner in der Vorrunde, durchschnittlich 15 pro Match. Bemerkenswert: In der Sünderkartei ist Bern ganz hinten. Denn nur jedes achte YB-Foul wird mit Gelb bestraft. Bei YB-Gegnern zücken die Schiedsrichter im Mittel bereits nach 4,6 Fouls eine Karte.

FCB:

Die Wintermeisterschaft verspielte der FCB auswärts. Aus den letzten fünf Auswärtsspielen in der Liga hat Basel nur vier Punkte geholt und elf Zähler liegenlassen. Trotzdem liegt der erste Verfolger der Berner Young Boys gleich in drei wichtigen Statistiken vorne. Bei den her­ausgespielten Chancen (104), bei den wenigsten Gegentoren (17) und beim Ballbesitz (54,2 Prozent).

St. Gallen:

Es hat Spass gemacht, der jüngsten Mannschaft der Liga (Altersschnitt: 22,5 Jahre) zuzusehen. St. Gallen gab – trotz deutlich weniger Ballbesitz als noch in der Vorsaison – nicht nur die meisten Schüsse aufs gegnerische Tor ab. Die Ostschweizer verfügen dank der besten Chancenverwertung (46 Prozent) mit 42 Toren auch über den besten Angriff der Liga.

FCZ:

Auch der FCZ lässt in einer Kategorie alle anderen Teams hinter sich. Stürmer Blaz Kramer ist der Spieler, der in der Liga die meisten siegbringenden Tore geschossen hat. Gleich vier der sechs Saisontore des slowenischen Neuzugangs bescherten dem FCZ drei Punkte. Dreimal traf er zum Endstand mit nur einem Tor Vorsprung, gegen Luzern leitete sein 1:0 den 3:0-Sieg ein.

Servette:

Der Aufsteiger hat nicht nur YB, Basel und Zürich besiegt, sondern mit seiner attraktiven Spielweise auch viele neutrale Zuschauer positiv überrascht. Aktuell liegen die Genfer elf Punkte hinter der Spitze, was auch einer Menge Pech geschuldet ist. Servette traf zehnmal Aluminium und wurde viermal von Schiedsrichter und VAR vor einem Tor fälschlicherweise im Stich gelassen.

Lugano:

Das mit dem «Fuorigioco», italienisch für Offside, sollte den Tessinern mal einer erklären. Gleich 53 Mal und damit öfter als YB und Thun zusammen wurde ein Lugano-Spieler zurückgepfiffen. Gleichzeitig stellte Lugano in der gesamten Vorrunde selber nur elfmal einen gegnerischen Spieler ins Abseits. Hier liegt der Ligadurchschnitt bei 33 und damit dreimal so hoch wie bei Lugano.

Sion:

Die Walliser sind die Glückspilze der Liga. Gleich elfmal trafen ihre Gegner in der Hinrunde Pfosten oder Latte. Auch beim Blocken von Schüssen (58) macht den Sittenern keiner etwas vor. Ob das jetzt daran liegt, dass die Sion-Verteidiger besonders stark antizipieren und sich in die Schüsse werfen oder die gegnerischen Stürmer einfach gerne Walliser abschiessen, ist nicht bekannt.

Luzern:

Viermal waren die Innerschweizer die Leidtragenden des Videobeweises. Denn viermal revidierte der Schiedsrichter seine ursprüngliche Entscheidung pro Luzern, weil sich der VAR eingemischt hatte. Zwar waren diese Entscheidungen aus objektiver Sicht bis auf eine Ausnahme nachvollziehbar, trotzdem ist der «VAR-Müll» beim FCL nicht nur bei Torhüter Marius Müller unbeliebt.

Xamax:

Nach der dramatischen Last-Minute-Rettung in der Relegation befinden sich die Neuenburger erneut auf bestem Weg in die Entscheidungsspiele gegen den Zweiten der Challenge League. Kein Team in der Liga hat weniger Ballbesitz als Xamax (44,6 Prozent), nur Luzern spielt noch weniger Torchancen heraus. Doch zum Glück für Neuchâtel gibt es mit Thun noch ein schlechteres Team.

Thun:

Die Berner Oberländer sind scheinbar abgeschlagen am Tabellenende. Fünf Punkte trennen Thun und Xamax aktuell. Dass es nicht weniger sind, liegt auch daran, dass Thun nach Führungen gerne noch verliert. In sechs Spielen lagen sowohl Xamax als auch Thun vorne. Während der Konkurrent anschliessend zwei Siege und vier Unentschieden holte, verlor Thun trotz Führung noch viermal.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/ka ... -136116518

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2019, 14:54 
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Die Statistik zeigt es deutlich: Der Wintermeister müsste Basel statt YB heissen

Die Statistik zeigt es deutlich: Der Wintermeister müsste Basel statt YB heissenDie Berner Young Boys sind Wintermeister. Doch eine ausführliche Statistik-Analyse zeigt, dass dieser Titel an den Konkurrenten aus Basel hätte gehen müssen.

Der falsche Wintermeister, wie sehr der FC Thun im Pech und der FC Zürich im Glück sind und viele weitere Statistiken hat der Sportdaten-Dienstleister «Opta» für watson analysiert. Das sind die interessantesten Erkenntnisse zur Hinrunde der Super League.

1. Expected Goals

Gemäss der xG-Metrik hatte der FC Basel in der RSL-Hinrunde die potenteste Offensive. Die Basler erspielten sich Abschlusspositionen, mit denen sie rund 38 Tore hätten erzielen sollen, also stolze 6 mehr als YB, die Nummer 2 in dieser Kategorie.

Mit nur 23 xG die schwächste Offensive stellte Xamax, Lugano (23.6 xG) war allerdings nur minimal besser. Schlusslicht Thun schafft es mit 27 xG in dieser Rangliste in die obere Tabellenhälfte.


Das sind Expected Goals (xG)

Die Expected Goals sind ein Mass, welches die Chance, die ein Spieler mit einem Torschuss hat, in einem Wert abbildet. Jeder Torschuss bekommt einen Wert zwischen 0 und 1 zugewiesen (Ein Schuss mit einem ExpectedGoal Wert von 0,05 beispielsweise, findet zu 5% den Weg in das Tor).

Um diesen Wert zu berechnen, wurden in den letzten Jahren über 300'000 Torschüsse aus unterschiedlichen Fussball-Ligen analysiert.

Ziel der Expected Goals ist es, eine bessere Aussagekraft auf zukünftige Tore eines Teams oder eines Spielers zu geben, als die tatsächlich erzielten Tore.

Es berücksichtigt viele unterschiedliche Faktoren, wie die Entfernung des Schützen vom Tor, den Winkel, aus welchem er schiesst, die Art des Schusses (Kopfball oder mit dem Fuss), das Zuspiel (wenn es eines gab), das der Schütze bekommt (Steilpass oder Flanke) und andere Faktoren.

2. vxG-Differenz

In Sachen Effizienz war der FC St. Gallen in der Hinrunde klar die Nummer 1 der Liga. Das Team von Peter Zeidler erspielte sich Chancen, mit welchen rund 30 Tore zu erwarten gewesen wären. Der FCSG stellt aber mit 42 Toren die beste Offensive der Liga.

Mitschuldig an Thuns Misere ist garantiert die mangelhafte Chancenverwertung. Die Berner Oberländer erzielten nur 16 Tore, gemäss dem xG-Modell hätten es aber gut 27 sein sollen…

3. Expected Goals Against (xGA)

Wirft man einen Blick auf die Qualität der gegnerischen Abschlusspositionen, so hatte der FC Basel mit aufgerundeten 23 erwartbaren Gegentoren die beste RSL-Defensive in der Hinrunde. Das aber nur knapp vor Aufsteiger Servette.

Den Gegnern am meisten gefährliche Abschlüsse zugestanden hat der FC Luzern, bei dem über 33 Gegentore angezeigt waren.

4. xGA Differenz

Luzern weist den höchsten xGA-Wert der Super League aus, kassierte aber nur 27 Gegentore, also 6 weniger als zu erwarten gewesen wäre – die ligaweit grösste Differenz. Begründet werden kann das mit dem Unvermögen der Gegner oder aber auch mit der starken Torhüterleistung von Marius Müller – wie zuletzt gegen Basel.

Schlusslicht Thun ist auch bei xGA der Unterperformer der Liga. Die Berner Oberländer kassierten 11 Gegentore mehr, als das Modell vorausgesagt hätte. Neben kaltschnäuzigen Gegnern liegt das auch an unterdurchschnittlichen Torhüterleistungen. Guillaume Faivre war mit einer Abwehrquote von 58% der schwächste unter den RSL-Stammkeepern, Andreas Hirzel war mit 63% nur leicht besser.

5. xG-Tabelle

Für die Tabelle wurden die Spiele anhand der Expected Goals gewertet, nach von «Opta» vorgegebenen Kriterien. Für einen Sieg wird ein xG-Wert von mindestens 0,5 vorausgesetzt und eine xG-Differenz gegenüber dem Gegner von mindestens 0,3.

Wäre xG massgebend, so würde der FC Basel an der Tabellenspitze überwintern, mit 4 Punkten Vorsprung auf den effektiven Wintermeister YB.

Nach xG die grössten Profiteure wären Thun und Lugano, welche 4 respektive 3 Ränge besser klassiert wären als in Realität. 3 Plätze einbüssen würde dagegen der FC Zürich.

6. xG-Overperformer

Jordi Quintillà erzielte 9 Saisontore, obwohl das xG-Modell nur 3,5 Tore vorausgesagt hätte. Das ist aber wenig verwunderlich, da der Spanier vor zuletzt 3 Penaltys sämtliche 6 Tore mit Weitschüssen erzielte – 3 aus dem Spiel, 3 per Freistoss direkt.

Liga-Toptorschütze Jean-Pierre Nsame liegt auch beim xG-Wert (10.8 xG) klar an der Spitze. Zweitbester in der Kategorie ist St. Gallens Cedric Itten (7.9 xG), der diese Vorgabe mit seinen 8 Saisontreffern ziemlich genau erfüllte.

7. xG-Underperformer

Simone Rapp hätte gemessen an seinen Abschlusschancen in der Hinrunde am viertmeisten Tore erzielen sollen (7.8 xG). Er liess aber Chancen aus, welche in Summe fast 5 Tore hätten ergeben sollen. Neben Unvermögen war bei ihm auch Pech im Spiel – als einziger RSL-Spieler beklagte er in der ersten Saisonhälfte 3 Alu-Treffer.


https://www.watson.ch/sport/analyse/156 ... in-muesste

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2019/2020
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2019, 14:56 
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17.12.2019

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Zitat:
Das meint BLICK zum weiteren Saisonverlauf

Geile Perspektiven auf die Rückrunde!

Die Perspektiven auf die anstehende Rückrunde sehen super aus. Zum Auftakt wartet gleich das Spitzenduell zwischen YB und Basel. Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.

YB Wintermeister. Eine Überraschung ist das trotz der Sommer-Abgänge nicht. «Anfang Saison hätte ich dafür unterschrieben», sagt Trainer Gerry Seoane. Aber so wenig er nicht überraschend ist, dieser Titel, so wenig ist er selbstverständlich. Denn Seoane hatte einen Umbruch zu orchestrieren und kämpfte mit einer Vielzahl an schweren Verletzungen, so dass YB fast immer sechs verletzte Stammspieler hatte. YB ist nach der Sommerpause auch ohne Transfer um eine halbe Mannschaft stärker...

Zwei Punkte dahinter liegt ein FC Basel, der sich stabilisiert hat und YB bereits zwei Niederlagen zugefügt hat. Zum einen überwintert Basel europäisch. YB nicht. Zum anderen hat die Elf von Trainer Marcel Koller in den Direktduellen vier von sechs Punkten geholt und den ersten Sieg seit drei Jahren in einem Match, in welchem echt etwas auf dem Spiel stand.

Ein Pünktchen hinter Rotblau lauern die jungen unberechenbaren Powerespen von Trainer Peter Zeidler. Dasjenige Team mit dem frischesten Fussball. Das von einer Euphoriewelle getragen von Sieg zu Sieg eilte, bis es vom Plan-B-FCZ (kompakt stehen und kontern) trotz 25 zu acht Torschüssen temporär entzaubert wurde.

Haben die das Zeug dazu, das zu Ende zu bringen? Wie 2000, als man es ihnen auch nicht so richtig zutraute? Nun, mit einem Erfolg gegen den FCZ wären sie Wintermeister gewesen...

Die Hinrunde ist kaum gespielt, da freuen wir uns bereits auf die Fortsetzung. Und es geht gleich mit einem Paukenschlag los: YB vs. FCB im mit 31 120 ausverkauften Stade de Suisse. Siegt der Gast und fegt die grüne Welle den FC Lugano hinweg, liegen alle drei Teams nach der ersten Runde 2020 innerhalb eines Pünktchens.

Einfach geil, diese Perspektiven!


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 67735.html

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