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 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Mai 2019, 09:41 
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Gegen Grasshopper Club Zürich: Zwei Rekorde für die Young Boys

Im Spiel zwischen Meister YB und Absteiger GC könnte der Unterschied nicht grösser sein. Die Berner gewinnen gegen den Grasshopper Club Zürich mit 6:1.

Das Wichtigste in Kürze

YB gewinnt gegen GC mit 6:1.

- Die Berner sichern sich damit zwei weitere Super-League-Rekorde.
- En passant rissen die Berner zwei vom FC Basel gehaltene Super-League-Rekorde an sich.Mit 88 Punkten haben sie die alte Bestmarke schon zwei Runden vor Schluss um zwei Punkte übertroffen. Und die nunmehr 94 erzielten Tore sind ebenfalls zwei Einheiten mehr, als die Basler vor zwei Jahren vorweisen konnten.

Der Grasshopper Club Zürich war im Stade de Suisse ein Aufbaugegner. Nicht für die Young Boys, die als hoch überlegener neuer Meister keinen moralischen Schub benötigen.

Aufbauend wirkten die Zürcher aber etwa für Stürmer Roger Assalé. Der kleine Ivorer, normalerweise ein Goalgetter, hatte in den letzten 13 Wettbewerbsspielen nicht mehr getroffen. In dieser Zeit vermochte er zahlreiche gute Chancen nicht zu verwerten. Gegen die Hoppersbenötigt er nur neun Minuten für zwei Tore, beide von Gianluca Gaudino vorbereitet.

Gaudino mit starken Auftritt

So unwichtig das Spiel der drittletzten Runde für das Klassement war, so wichtig war es auch für Mittelfeldspieler Gaudino. Zum Sieg gegen GC trug der Italo-Deutsche ein (schönes) Tor und zwei entscheidende Zuspiele bei. Guillaume Hoarau wurde nur für die letzte halbe Stunde eingewechselt und erzielte trotzdem seine Saisontore Nummern 22 und 23.

Der Grasshopper Club Zürich war in der ersten halben Stunde noch nicht inferior. So erspielten sie sich beim Stand von 0:1 eine ausgezeichnete Chance. Goalie David von Ballmoos musste eine hervorragende Parade zeigen, um Nedim Bajrami den Torerfolg zu verwehren.

Es ist offensichtlich, dass Trainer Uli Forte beim Absteiger bereits die Zukunft in der Challenge League plant. Forte nahm die als vermeintliche Verstärkungen im Winter geholten Yoric Ravet, Caiuby und Anthony Goelzer nicht ins Aufgebot. Ebenso standen Shani Tarashaj und Aimery Pinga im Kader des Grasshopper Club Zürich.

Mit den Leihspielern Ravet und Caiuby wird Forte ohnehin nicht mehr planen können. Hingegen mit Petar Pusic. Der 20-jährige Defensivspieler gehörte in Bern zu den Besten überhaupt. Mit einem platzierten Weitschuss nach 63 Minuten erzielte er das erste GC-Tor gegen YB in dieser Saison.


https://www.nau.ch/sport/fussball/gegen ... s-65524256

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 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Mai 2019, 12:49 
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«Wir sind dann mal im Knast»

Gähnende Leere herrschte während des Spiels zwischen YB und GC im Fansektor. Die Anhänger liessen ausrichten, sie seien hinter Gitter.

Das Spiel vom Donnerstagabend zwischen den Young Boys und den Grasshoppers wurde als «Hochrisiko-Spiel» eingestuft. Nach den schändlichen Eskapaden von GC-Ultras in Luzern, die den Spielabbruch provoziert hatten, erwartete man in Bern erneut eine Eskalation.

Doch am Donnerstagabend blieb es wider Erwarten ruhig im und rund um das Stade de Suisse. Nur wenige GC-Anhänger waren von Zürich ins Berner Wankdorf angereist. Zum Zeitpunkt des Anpfiffs zählte man wenige Hundert Fans aus Zürich auf der Tribüne. Kurz vor Schluss, als auf der Anzeigetafel das 6:1 für YB aufleuchtete, machten sich dann auch diese Anhänger aus dem Staub. Zurück liessen sie lediglich ein Transparent mit der Aufschrift «Mir sind denn mal im Knast».

Polizei ermittelt weiter

Was ironisch tönt, ist nicht ganz unwahr: Die Polizei hat in den letzten Tagen zwei GC-Hooligans festgenommen. Die Ermittlungen laufen noch immer. Vier Tage nach dem skandalösen Spiel zwischen dem FC Luzern und den Grasshoppers haben die beiden Vereine Strafanzeigen gegen die Chaoten eingereicht, weil GC-Anhänger das Feld stürmten und die Zürcher Fussballer zwangen, ihre Trikots auszuziehen, weil sie ihrer nicht würdig seien. Die Grasshoppers stiegen nach 70 Jahren erstmals wieder aus der Super League ab.


https://www.20min.ch/schweiz/bern/story ... --10984164

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Mai 2019, 23:21 
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«Uns hassen jetzt alle. Scheissegal»

Der Ruf von GC ist ruiniert, die Schuld sieht der harte Kern der Fans vor allem bei den Medien. Unterwegs im Extrazug nach Bern.

«GC Züri fahrt uswärts, es gad ufwärts», aus einer Lautsprecherbox schallt der Song des Zürcher Rappers zMz. In den Abteilen riecht es nach Tabak und Haschisch, der Boden ist vom verschütteten Bier verklebt. Die Stimmung ist heiter, der Sonderzug für die GC-Fans grösstenteils leer. Nur um die 50 Passagiere machen sich an diesem Donnerstag auf den Weg nach Bern, ans Spiel gegen den Meister YB.

Vier Tage ist es her, seitdem GC-Chaoten den zweiten Abbruch eines Spiels innerhalb einer Saison erzwangen. Beim Stand von 0:4 gegen den FC Luzern stiegen die Ultras über den Zaun, Polizisten marschierten auf das Spielfeld. Die Situation lief aus dem Ruder.

Ankunft in Bern Wankdorf. Wenig überraschend: Das Polizeiaufgebot ist massiv. Der Weg vom Bahnhof zum Stadion ist abgesperrt. Von einer Seite beobachten Zivilpolizisten, die alle wegen ihres Knopfes im Ohr leicht zu erkennen sind, das Fan-Grüppchen.

Der Fanarbeiter schweigt, die Kurve verharmlost

Was sagen die Fans zu den Ereignissen in Luzern? «Mir sind imfall kei Nazis!», ruft eine junge Anhängerin Richtung Eingang, wo die Fans später vom Sicherheitspersonal abgetastet werden. Vor dem Spiel irritiert die Fanvereinigung Sektor IV mit einer Medienmitteilung, die ziemlich selbstgerecht erscheint: «Lange haben wir zugewartet, versucht die Mannschaft zu unterstützen – leider sahen wir uns nach dem Tor zum 4:0 gezwungen, die Reissleine zu ziehen.» Wie ­viele Fangruppierungen ist Sektor IV nur über eine allgemeine Mailadresse kontaktierbar. Eine Gesprächsanfrage blieb unbeantwortet.

Von den mitgefahrenen Fans sagen die meisten, sie seien gegen Luzern nicht im Stadion gewesen. Ein Teenager meint, er sei weggelaufen, als es ungemütlich wurde. Ein Mitgereister, der auch in Luzern dabei war, ist Fanarbeiter Mattias Cadonau. Auf den Bildern ist er klar zu erkennen, wie er neben dem mittlerweile schweizweit bekannten Hooligan-Anführer Stefan N. steht und schlichten will. Am Freitag sagt Cadonau auf Anfrage, er müsse sich zuerst mit GC-Präsident Stephan Rietiker austauschen, ob er Fragen der SonntagsZeitung beantworten könne. Danach meldet er sich trotz Nachfrage nicht mehr.

Zu den 50 Fans aus dem Extrazug sind in der Kurve etwa 30 weitere dazugestossen. Viele tragen die typischen Ultra-Kleider: weisse Reebok-Schuhe, schwarze Jacke oder Kapuzenpullis. In vielen Stadionkurven dient die identische Kleidung dazu, die Fans auf Kamerabildern schwerer identifizierbar zu machen. An diesem Donnerstag ist das aber nicht nötig. Es gibt weder Gewalt noch Pyros noch Krawall. Kein einziger der Fans verhält sich daneben. Die Chaoten bleiben offensichtlich zu Hause.

Die Hauptschuldigen an der Misere sehen sie nicht bei den fehlbaren Fans in den eigenen Reihen, sondern anderswo: bei den Journalisten. «Hätte es einen Terroranschlag in Zürich gegeben, wäre weniger darüber geschrieben worden», sagt einer. Auf der Toilette gibt es Kritzeleien gegen Polizei und Medien: «1312» – der Code für «All Cops Are Bastards» – und «Blick: Figget eui Müetere» steht da mit Filzstift geschrieben. Grosses Thema ist ein Artikel von «20 Minuten», in dem ein anonymer Ex-Hooligan zitiert wird, der «z Gröbschte» für das Spiel heute befürchtet. «Typisch Medien, immer alles übertreiben», sagt einer. Ein anderer meint: «Uns hassen jetzt alle. Scheissegal.»

Nach dem zweiten Gegentor kippt die Stimmung

Während des Spiels ist die Stimmung anfangs beschwingt. «Scheiss BSC – mir günned ja eh!» singen die Fans. Als ausgerechnet Roger Assalé, der kleinste Spieler auf dem Feld ein Kopftor erzielt, kippt es. «Mier sind GC, was sind ier?», ertönt es. Auch Trainer Uli Forte muss Schmähgesänge erdulden. In der 88. Minute, es steht unterdessen 1:6, fordert ein Anführer die Fans auf, den Sektor zu räumen. Das übliche Verabschieden des Teams vor den Fans entfällt. Nur Torhüter Heinz Lindner geht zu einem Buben hinter dem Tor und gibt ihm seine Handschuhe.

Auf der Rückfahrt steigt der Alkoholpegel der meisten Fans nochmals an, sie bleiben aber ruhig. GC ist am Boden, seine verbliebenen Fans scheinen resigniert. Als der Zug kurz nach Mitternacht in Zürich eintrifft, ruft ein Grüppchen: «Grasshoppers, Grasshoppers!» Ein anderer freut sich auf das Spiel am Mittwoch gegen Sion. Nur: Das Letzigrund-Stadion wird er nicht betreten dürfen. Am Freitag hat die Swiss Football League GC mit zwei Geisterspielen bestraft. Es wird ein leiser Abstieg. Ohne Fangesänge, aber auch ohne Ausschreitungen.


https://www.bernerzeitung.ch/uns-hassen ... y/13067279

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