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Champions-League-Qualifikation 2019/2020
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Seite 4 von 4

Autor:  Hauptstadt [ Mittwoch 14. August 2019, 00:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Champions-League-Qualifikation 2019/2020

Dieses Penaltyschiessen hatte es wirklich in sich. Unter solchen Umständen Elfemeter zu treten war schon fast grenzwärtig für eine solch wichtige Entscheidung. Ausgangslage war jedoch für beide Teams dieselbe. Die Dänen war im Rückspiel eigentlich die dominierende Mannschaft und hätten das Spiel in 90, spätestens 120 Minuten für sich entscheiden sollen.


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Elfmeterschiessen:
https://streamja.com/WlO5

Autor:  Hauptstadt [ Mittwoch 14. August 2019, 00:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Champions-League-Qualifikation 2019/2020



Autor:  shalako [ Mittwoch 14. August 2019, 10:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Champions-League-Qualifikation 2019/2020

14.08.2019

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Zitat:
Penaltypunkt wird zum schwarzen Loch

7:6 gewinnt Roter Stern Belgrad im Elfmeter-Krimi das CL-Qualifikationsspiel in Kopenhagen. 9 der 22 Schützen scheitern kläglich vom lädierten Punkt aus.

1:1 trennten sich Roter Stern Belgrad und der FC Kopenhagen im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde in der Champions League. Mit dem gleichen Resultat endet das zweite Duell nach der regulären Spielzeit. Weil in der Verlängerung kein Treffer fällt, muss das Penaltyschiessen über den Einzug ins Playoff gegen die Berner Young Boys entscheiden – und dieses wird zum absoluten Krimi.

Der weisse Elfmeterpunkt ist noch knapp erkennbar, als sich Marko Marin den Ball zurecht legt. Der deutsche Captain von Roter Stern, der einst als grosses Talent gehandelt wurde, hämmert ihn jedoch an die Latte. Dann treffen je zwei Spieler, ehe Kopenhagens Fischer als Erster verzieht. Jevtovic ergeht es gleich, wobei er weit über das Tor schiesst. Beim Stand von 2:2 pariert Goalie Milan Borjan den Versuch von Bengtsson.

In der Folge sind wieder zwei Schützen erfolgreich. Dort wo der Penaltypunkt ist, wird die Furche im Boden immer tiefer. Nach je 5 geschossenen Elfmetern steht es 3:3 – auch das Penaltyschiessen geht in die Verlängerung. Dann folgt der absolute Wahnsinn: Die Schützen Nummern 6 und 7 der Serben schiessen den Ball hinauf in den Nachthimmel statt ins Tor. Doch die Kopenhagener nehmen das Geschenk zweimal nicht an. Einmal pariert Roter-Stern-Goalie Borjan, dann vergibt ein weiterer Däne kläglich und schickt den Ball hoch übers Tor in seine eigene Fankurve.

Als hätte Hitz ihn bearbeitet

Die nächsten vier Feldspieler bekunden weniger Mühe mit der Abschussstelle, die mit jedem weiteren Schützen zum schwarzen Loch wird. Dann duellieren sich gar die beiden Torhüter, wobei jeder jubeln kann. Pankov erhöht für die Serben auf 7:6. Schliesslich geht Borjan als Matchwinner hervor, da der Kopenhagener Stürmer Jonas Wild an ihm scheitert. Der kanadische Nationalgoalie mit serbischen Wurzeln stand dreimal goldrichtig.

Am Ende sieht der Elfmeterpunkt so aus, als wäre er von Marwin Hitz bearbeitet worden. Der Schweizer Torhüter machte im Dezember 2015 im Bundesliga-Spiel mit Augsburg gegen Köln mit seinen Stollen den Rasen kaputt, so dass Penaltyschütze Anthony Modeste beim Anlaufen ausrutschte. Man muss dem heutigen BVB-Keeper zugute halten, dass er den Schuss dann auch noch parierte, aber die ganz feine Art war das nicht.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/22428395

Autor:  shalako [ Donnerstag 15. August 2019, 00:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Champions-League-Qualifikation 2019/2020

14.08.2019

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Zitat:
Dieses Schlammloch entschied, wer der Playoff-Gegner von YB wird

Am Dienstagabend muss in Kopenhagen das Penaltyschiessen entscheiden, wer YB in den Champions-League-Playoffs fordern darf. Der Elfmeter-Krimi wird aber zur Schlammschlacht – und fordert viele verschiessende «Opfer».

Die Champions League – ein Honigtopf für Fussball-Klubs wie YB oder Basel. Alleine für die Teilnahme kriegt jeder der 32 Klubs die Startprämie von 15,25 Millionen Euro. Mit dem einen oder anderen Sieg sowie Zuschauereinnahmen können kleinere Vereine schon richtig absahnen. YB klassierte sich letzte Saison mit vier Punkten als Vierter und Letzter seiner Gruppe, erwirtschaftete daraus aber fast 30 Millionen Franken.

Um diesen Coup zu wiederholen, muss YB in den Playoffs Roter Stern Belgrad ausschalten. Die Serben setzten sich in der dritten Qualifikationsrunde gegen den FC Kopenhagen durch. Die Entscheidung wer YB in den Playoffs, der letzten Hürde zum Honigtopf, fordern darf, fiel erst im Penaltyschiessen.

Gerade weil es in der Champions League um so viel Geld geht, ist es umso erstaunlicher, dass die Platzverhältnisse in einem solch wichtigen Spiel so katastrophal sein können, wie sie im Telia Parken von Kopenhagen waren.

Der Penalty-Krimi wurde für die Spieler zu einer Schlammschlacht. Von den 22 (!) getretenen Elfmetern wurden 8 verschossen – unglauliche 6 davon flogen übers Tor oder an die Latte. Schuld daran waren weniger die flatternden Nerven als der Penaltypunkt, der gar keiner mehr war. Der Reihe nach mussten sich die Spieler den Ball ins Schlammloch setzen, nachdem sie den «Punkt» gefunden hatten oder vom Schiedsrichter die Anweisung bekamen, wo sie das Spielgerät platzieren sollen.

Immerhin hatten beide Mannschaften das gleiche Handicap – und so ist der Sieg für die Serben am Ende auch nicht gestohlen. Auf YB wartet am 21. (in Bern) und 27. August (in Belgrad) ein harter Brocken, der sehr heimstark ist: Roter Stern konnte letzte Saison in der Champions League zuhause gegen den späteren Sieger Liverpool 2:0 gewinnen und holte gegen Napoli ein 0:0.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 87196.html

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