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 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 20:13 
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Chancenlose Berner Oberländer

YB nach Derby-Gala mit einer Hand am Pokal!

Spannung sucht man bei diesem Berner Derby vergebens. Die Young Boys machen bereits in der ersten Halbzeit den Sack zu.

Das Spiel

Die Young Boys zeigen sich hier von ihrer besten Seite. Erbarmungslos spielen sie den FC Thun im Stade de Suisse an die Wand. Entschieden wird die Partie bereits in den ersten 20 Minuten. Dreimal zappelt die Kugel im Netz der Thuner. Der Meister lässt seinem Gegner keinerlei Verschnaufpause. Die Berner Oberländer wirken überfordert. Eine Wende? Undenkbar! Auch wenn Thun nach dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 1:4 trifft, gehört diese Partie ganz alleine den Schwarz-Gelben.

Da der FC Basel im Parallelspiel nur unentschieden spielt, beträgt der Abstand auf den FCB nun 20 Punkte! Hinzu kommt, dass YB noch ein Spiel mehr hat. 24 Punkte können die Basler im besten Fall noch holen. Sollte YB also das Nachholspiel gegen Luzern (Mittwoch) gewinnen, reicht ihnen am nächsten Wochenende in Zürich ein Punkt zum sicheren Meistertitel.

Die Tore

5. Minute, 1:0 | Djibril Sow | Thun machts dem Meister zu Beginn wirklich leicht. Hoarau spielt den völlig freien Sow im Strafraum an. Der lässt die Thuner Abwehr wie Slalom-Stangen stehen und netzt zur YB-Führung ein.

10. Minute, 2:0 | Guillaume Hoarau | Sechs Minuten später doppelt YB nach. Fasnacht spitzelt den Ball mit der Hacke zu Schick. Der bringt den Ball mustergültig zur Mitte, wo Hoarau goldrichtig steht und den Ball nach kurzer Annahme mühelos im Tor versenkt.

22. Minute, 3:0 | Sandro Lauper | Die Young Boys sind offenbar in bester Torlaune. Nach einem Ballgewinn von Benito zieht Lauper von der Strafraumgrenze einfach mal ab. Der Ball landet in der langen unteren Ecke. Nichts zu halten für Faivre, der schon nach 22 Minuten ordentlich bedient ist.

39. Minute, 4:0 | Nicolas Moumi Ngamaleu | Was ist denn hier los? YB drückt weiterhin aufs Gas. Ngameleu ist der nächste, der sich einen Platz auf der Torschützenliste sichert. Er wird an der Spitze von Fassnacht angespielt. Den Ball haut er anschliessend in die kurze Ecke.

51. Minute, 4:1 | Dennis Salanovic | Endlich kommt auch Thun zum ersten Treffer – auch wenn das mehr oder weniger ein Geschenk der Young Boys ist. Salanovic nutzt eine Slapstick-Einlage der YB-Verteidiger eiskalt aus und bringt den Gästen ein wenig Hoffnung zurück.

61. Minute, 5:1 | Guillaume Hoarau | Diese Hoffnung verfliegt aber nur wenige Minuten Später. «Air France» erzielt zweites Tor am heutigen Tag. Per Kopf lässt er das Stade de Suisse zum fünften Mal jubeln.

Das gab zu reden

3. Minute. Klarer Fall für den VAR (den es erst nächste Saison gibt): Glarner mäht Assalé um und trifft am Ende der Aktion noch ein klein bisschen Ball. Ein klarer und offensichtlicher Fehlentscheid von Ref San, der anzeigt: Ball gespielt. Nächste Saison wird das ein Penalty sein. In diesem Spiel interessierte diese Szene bald einmal niemanden mehr ...
Der Beste

Weil Djibril Sow ein bisschen offensiver spielt, hat Sandro Lauper den hinteren Teil des Mittelfeldes quasi exklusiv für sich alleine. Stillhart und Bigler sind gegen den eleganten Konolfinger auf verlorenem Posten. Lauper krönt seine überragende Partie mit seinem ersten Super-League-Tor für YB.
Der Schlechteste

Ganz knifflig, einen Thuner zu nominieren, derart unterirdisch waren viele Rote. Dran glauben muss der Mann, der in der Pause raus musste und beim 0:3 pennt: Basil Stillhart. Quasi als Stellvertreter.
So gehts weiter

Die Young Boys reisen nächsten Sonntag nach Zürich zum FCZ (16 Uhr). Ebenfalls am Sonntag empfängt Thun zuhause den FC St. Gallen (16 Uhr).


Telegramm YB – Thun
YB – Thun 5:1 (4:0)

Stade de Suisse, 27'695 Fans. SR: San (4)

Aufstellungen:
YB: Von Ballmoos; Schick, Camara, Von Bergen, Benito; Lauper; Fassnacht, Sow, Ngamaleu; Assalé, Hoarau.

Thun: Faivre; Glarner, Sutter, Rodrigues; Kablan, Stillhart, Bigler, Schwizer; Karlen; Salanovic, Spielmann.

Tore:

5. Sow (Hoarau, Fassnacht) 1:0, 11. Hoarau (Schick, Fassnacht) 2:0, 22. Lauper (Benito) 3:0, 39. Ngamaleu (Fassnacht) 4:0, 51. Salanovic 4:1, 61. Hoarau (Benito) 5:1.

Einwechslungen:
YB: Gaudino (59. für Sow), Nsame (67. für Ngamaleu), Garcia (82. für Assalé).

Thun: Fatkic (46. für Stillhart), Sorgic (71. für Schwizer), Da Silva (79. für Salanovic).

Gelb:

21. Stillhart. 66. Camara (beide Foul).

Bemerkungen:

YB ohne Sulejmani (verletzt), Mbabu (gesperrt).

Thun ohne Hediger, Tosetti, Righetti (verletzt).

81. Lattenschuss Nsame.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 59515.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 20:22 
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Chancen zuhauf und ein YB-Kantersieg im Berner Derby

Wer ins Stade de Suisse ging, um ein umkämpftes Kantonalduell zu sehen, ging vergebens hin. Geboten wird das einseitigste YB - Thun seit Jahren. Die Thuner kommen mit der 1:5-Niederlage sehr gut weg.

Die Young Boys taten etwas für ihre sowieso schon vorzügliche Tordifferenz. Guillaume Hoarau kam mit seinen Saisontoren Nummern 17 und 18 der erstmaligen Würdigung als Torschützenkönig ein grosses Stück näher, und die über 27'000 Zuschauer freuten sich an Spektakel und Toren, soweit es Fans des angehenden Meisters waren.

Kann man einer Mannschaft, die nach 40 Minuten 4:0 führt, vorwerfen, sie sei ineffizient? Nicht oft. Aber im letzten Berner Duell der Saison benötigten die Young Boys acht hochkarätige Chancen, um bis zur 39. Minute das spektakuläre Pausenresultat von 4:0 sicherzustellen. Es hätte nach 45 Minuten auch 8:0 oder 10:0 stehen heissen können.

Bis der Match längst schon entschieden war, erarbeiteten sich die Berner Oberländer nicht eine reelle Chance. Diese Tatsache widerspiegelt die Baisse, in die die Mannschaft von Trainer Marc Schneider in den letzten Wochen immer tiefer hineingeraten ist. Waren sie während einer gewissen Zeit vor der Winterpause und zu Beginn der Rückrunde die beste Mannschaft der Liga nach den Young Boys gewesen, so haben die Thuner seit dem 16. Februar keines von sieben Meisterschaftsspielen mehr und nur noch drei Punkte durch drei Unentschieden gewonnen. Die schlechte Tendenz verstärkte sich zuletzt bei den Niederlagen in Neuenburg und daheim gegen Sion.

Im Stade de Suisse schienen die Thuner von Beginn an von einer Müdigkeit befallen zu sein. Nach vorne brachten sie in der ganzen ersten Hälfte überhaupt nichts zustande, und im eigenen Strafraum liessen sie den Gegner zeitweise gewähren, als möchten sie den Zuschauern ein Trainingsspielchen vorsetzen - was sie in mancherlei Hinsicht auch taten.

Bei keinem ihrer vorherigen 22 Meisterschaftssiege der Saison hatten die Young Boys derart früh alles klargemacht. Als Djibril Sow und Guillaume Hoarau nach elf Minuten das 2:0 herausgeschossen hatten, waren die Punkte so gut wie verteilt.


Young Boys - Thun 5:1 (4:0)

27'695 Zuschauer. - SR San. - Tore: 5. Sow (Hoarau) 1:0. 11. Hoarau (Schick) 2:0. 22. Lauper (Benito) 3:0. 39. Moumi Ngamaleu (Fassnacht) 4:0. 51. Salanovic 4:1. 61. Hoarau (Benito) 5:1.

Young Boys: Von Ballmoos; Schick, Camara, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow (59. Gaudino), Lauper, Moumi Ngamaleu (67. Nsame); Assalé (82. Garcia), Hoarau.

Thun: Faivre; Glarner, Sutter, Rodrigues; Kablan, Bigler, Karlen, Schwizer (71. Sorgic); Stillhart (46. Fatkic); Salanovic (79. Da Silva), Spielmann.

Bemerkungen: Young Boys ohne Mbabu (gesperrt) und Sulejmani (verletzt). Thun ohne Hediger und Tosetti (beide verletzt). Stillhart verletzt ausgeschieden. 81. Lattenschuss Nsame. Verwarnungen: 21. Stillhart (Foul), 66. Camara (Foul).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -134313252

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 20:24 
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Thun geht in Bern unter

Diesen YB-Abwehrbock nützt Salanovic eiskalt aus

In Zusammenarbeit mit Teleclub präsentiert Ihnen BLICK die Super-League-Highlights von YB – Thun (5:1).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 60125.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 22:46 
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YB spielt zu gut und überrollt Thun 5:1

Die Young Boys nähern sich dem zweiten Meistertitel in Folge weiter mit grossen Schritten an. Sie deklassieren im Derby Thun mit 5:1. Nächstes Wochenende könnten die Berner bereits Meister werden.

Es muss nicht immer der allerletzte Moment sein. Die vergangenen vier Super-League-Siege hatte sich YB allesamt in der 90. Minute oder später gesichert, und es kam die Frage auf, ob das Team an Überlegenheit verloren hatte oder aber minimalistischer geworden war. Die Antwort: ein 5:1 gegen Thun, 1:0 nach 5 Minuten, 4:0 nach 39. YB war immer schneller, immer bissiger, besser, viel besser. «Jeden Zweikampf gewonnen, unglaublicher Rhythmus», sagte der Captain Steve von Bergen, «vielleicht die beste erste Halbzeit der Saison.» Und womöglich der vorvorletzte Schritt auf dem Weg zum Meistertitel: Die Berner liegen 20 Punkte vor dem FC Basel, am Mittwoch tragen sie in Luzern eine Nachtragspartie aus. Möglicherweise fällt die Entscheidung am Wochenende, wenn der FCB die Grasshoppers empfängt und YB beim FC Zürich gastiert.

In der Winterpause hatten sich viele gefragt, worum es für YB noch gehen möge in der Rückrunde, angesichts dieses Vorsprungs. Solchen Gedanken hielt der YB-Trainer Gerardo Seoane das eine oder andere Beispiel entgegen, etwa: den Ansporn zu Verbesserungen jedes Einzelnen. Im Fall von Djibril Sow: der Torabschluss. Sow spielt seit Sommer 2017 bei YB, in den anderthalb Jahren bis zum Winter 2018/19 hatte er ein Meisterschaftstor erzielt. Das Resultat dieses Lehrplans 2019? Zwei Treffer in neun Liga-Spielen, darunter das 1:0 gegen Thun.

Und das 3:0? Erzielt durch Sandro Lauper, wie Sow zentraler Mittelfeldspieler, für YB vor diesem Sonntag ohne Tor. Das 2:0 und das 5:1? Durch Guillaume Hoarau, der nach einer Verletzung erst vor einer Woche wieder von Anfang an spielte und in zwei Partien fünf Mal traf. Nach 19 Liga-Einsätzen verbucht er 18 Goals.

Gelingt den Bernern alles? Der Erste-Halbzeit-Party-Auftritt vor 27 695 Zuschauern erweckte wieder einmal diesen Eindruck, immerhin gegen den Liga-Dritten. Die Thuner aber werden diesem Standing seit Wochen nicht gerecht, was auch mit den Absenzen der Schlüsselspieler Dennis Hediger (seit Mitte Februar verletzt) und Matteo Tosetti (seit Anfang März) zusammenhängt.

Vor der Pause sei für die Thuner «alles eine Spur zu schnell» gegangen, sagte der Trainer Marc Schneider. Sie hatten sich mit einer Dreier-Abwehrkette zu wehren versucht, «ja, wahrscheinlich wollten wir YB überraschen», sagte der Verteidiger Nicola Sutter. Aber letztlich staunten sie selber, sie hatten sich noch kaum zurechtgefunden in System und Stadion, als sie schon rettungslos zurücklagen.

Zu sagen bleibt: Die Thuner verzeichneten 2018 einen Gewinn von 50 000 Franken, die Young Boys von gut 17 Millionen, was rund 5 Millionen über dem Thuner Budget liegen dürfte. Thuns Klassierung bleibt aussergewöhnlich.

Aber jede Meisterschaft lebt von Überraschungen – und von Sonderbarem. Die höchsten Siege der Saison feierte YB gegen die ersten, na ja, Verfolger: 5:1 gegen Thun, 7:1 gegen Basel.

Young Boys - Thun 5:1 (4:0)
27 695 Zuschauer. – Schiedsrichter: San. – Tore: 5. Sow (Hoarau) 1:0. 11. Hoarau (Schick) 2:0. 22. Lauper (Benito) 3:0. 39. Moumi Ngamaleu (Fassnacht) 4:0. 51. Salanovic 4:1. 61. Hoarau (Benito) 5:1.
Young Boys: Von Ballmoos; Schick, Camara, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow (59. Gaudino), Lauper, Moumi Ngamaleu (67. Nsame); Assalé (82. Garcia), Hoarau.
Thun: Faivre; Glarner, Sutter, Rodrigues; Kablan, Bigler, Karlen, Schwizer (71. Sorgic); Stillhart (46. Fatkic); Salanovic (79. Da Silva), Spielmann.
Bemerkungen: Young Boys ohne Mbabu (gesperrt) und Sulejmani (verletzt). Thun ohne Hediger und Tosetti (beide verletzt). 81. Lattenschuss Nsame. Verwarnungen: 21. Stillhart (Foul), 66. Camara (Foul).


https://www.nzz.ch/sport/yb-spielt-zu-g ... ld.1473463

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 22:50 
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07.04.2019

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YB-Noten: Laupers Präsenz, Hoaraus Tore

Dank einer überragenden ersten Halbzeit verdienen sich die YB-Spieler gegen Thun (5:1) sehr gute Noten.

David von Ballmoos: Note 4,0
Nach seiner Oberschenkelblessur kaum gefordert, beim einzigen gefährlichen Schuss Thuns kann er wenig ausrichten.

Thorsten Schick: Note 4,0
Ersetzte den gesperrten Kevin Mbabu lange Zeit vorzüglich, bereitete das 2:0 vor, war ein Aktivposten. Mit einem schludrigen Pass (nach Tunnel an Marvin Spielmann) verschuldete er dann aber das Thun-Tor.

Mohamed Camara: Note 5,5
Überzeugend im Zweikampf, nahezu fehlerlos gegen den sehr harmlosen Gegner, mit spektakulären Aufbauaktionen.

Steve von Bergen: Note 5,0
Gewohnt zuverlässig und souverän.

Loris Benito: Note 5,5
Hatte auf seiner Seite alles im Griff. Druckvoll, engagiert, physisch präsent. Am 3:0 beteiligt, herrlich seine Vorarbeit inklusive Flanke auf Hoarau vor dem 5:1.

Sandro Lauper: Note 6,0
Der beste, weil stilprägendste Fussballer auf dem Kunstrasen. Teilweise mit fantastischen Pässen, handlungsschnell und im Zentrum mit viel Einfluss. Traf präzis zum 3:0. Die Bestnote gibt es, obwohl sich Lauper in der Startphase tatsächlich zwei Fehlpässe leistete.

Djibril Sow: Note 5,5
Traf überlegt und früh zum 1:0 für YB, auch sonst stark, aber nicht so stark wie Lauper.

Nicolas Ngamaleu: Note 5,5
Viel unterwegs, flink. Belohnte sich mit dem Treffer zum 4:0.

Christian Fassnacht: Note 5,0
Deutlich stärker und auffälliger als oft in der Rückrunde. Spielfreudig, kreierte ein paar Chancen, gab den Pass vor dem vierten Tor, hätte aber selber drei Treffer erzielen müssen. Im Abschluss viel zu umständlich.

Guillaume Hoarau: Note 6,0
Erneut, wie beim 3:2 eine Woche zuvor gegen St. Gallen, die Note 6 für den Torjäger. Diesmal nur mit zwei und nicht drei Toren. Aber mit der Vorarbeit vor dem 1:0, zudem von Thun kaum zu kontrollieren.

Roger Assalé: Note 5,0
Null Skorerpunkte bei fünf Toren sprechen nicht für den Stürmer. Aber Assalé gefiel mit Schnelligkeit und Dribbelstärke, hätte nach zwei Minuten einen Penalty erhalten sollen.

Gianluca Gaudino: Note 4,0
59. Minute für Sow. Kam, als YB mindestens zwei Gänge zurückschaltete. Ein paar gute Pässe, aber auch viel Leerlauf.

Jean-Pierre Nsame: Note 4,5
67. Minute für Ngamaleu. Aggressiv, setzte sich stark durch, hätte aber das 6:1 erzielen müssen, als er die Latte traf.

Ulisses Garcia
82. für Assalé.

Noten: 6,0 = herausragend; 5,0 = gut; 4,0 = solid; 3,0 = ungenügend; 2,0 = schlecht; 1,0 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/30243388

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 22:51 
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07.04.2019

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Kriselnd in der Festhütte

Die Young Boys jubilieren, die Lage beim FC Thun bleibt kompliziert.

Während die YB-Fussballer nach einem Auftritt im Stade de Suisse mal wieder minutenlang mit den euphorisierten Fans feiern, schleichen die Thuner am Sonntag schwer geschlagen in die Kabine.

Das 1:5 ist für sie ein Debakel, vor der Pause erhielten sie vier Gegentore, am Ende könnten es zehn sein. «Eine Katastrophe», nennt Stefan Glarner die Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit. Die Thuner überzeugen seit Wochen nicht mehr, aber sie halten sich in dieser schwachen Super League auf Rang 3.

Dennoch sei die Frage erlaubt: Steckt der FC Thun nach drei Punkten aus sieben Spielen mit 17 Gegentoren in der Krise?

«Nein», findet Nicola Sutter. Weil: «Vor der Saison dachten alle, wir würden gegen den Abstieg spielen.» Nun sind die Thuner nach über drei Vierteln Dritter, es ist eine hervorragende Zwischenbilanz, für die sie im letzten Sommer unterschrieben hätten. Auf Hochglanzpapier und mit goldenem Kugelschreiber.

System erlitt Schiffbruch

Aktuell aber ist der Status des FC Thun kompliziert. Beim Blick auf die Aufstellung der Oberländer am Sonntag stellt man sich ohnehin die Frage, wie dieses Team ohne besonders herausragende Einzelspieler hinter den Giganten YB und Basel die beste Spielzeit absolvieren kann. Es ist seit Jahren das Thuner Rezept des Erfolgs, das Optimum aus den Möglichkeiten herauszuholen.

In Bern liessen die Gäste vor der Pause jedoch all das vermissen, was sie in guten Phasen auszeichnet: Solidarität, Kampf, Leidenschaft. «So kann man nicht auftreten, wir standen viel zu weit von den Gegenspielern weg und kamen gar nie in die Zweikämpfe», sagt der frühere YB-Junior Kevin Bigler.

«Die Young Boys haben derart viel Klasse, dass sie das halt ausnutzen.» Die Thuner Idee, mit einer Dreierkette zu verteidigen, erlitt Schiffbruch. «Das haben wir nicht gut gemacht», sagt Sutter, «vielleicht hätte man auch früher umstellen können. Aber es stand ja bald 2:0.» Und dann gelingt ihm unbeabsichtigt ein Bonmot, als er sagt: «Wahrscheinlich wollten wir YB mit diesem System überraschen.» Nun gehe es darum, sagt Bigler, «dass wir konsequent und konzentriert spielen. Wir haben oft bewiesen, dass wir das können.»

YB auch Zuschauerkrösus

Die Thuner treten die kurze Heimreise am Sonntagabend deprimiert an. Andererseits hat niemand von ihnen erwartet, in der Ergebniskrise ausgerechnet beim souveränen Champion und Leader zum Befreiungsschlag anzusetzen. Die Young Boys bestreiten ja eine Saison der Superlative und Rekorde.

Mit für vor kurzem noch für undenkbar gehaltenen Begleiterscheinungen. Erstmals seit 1995 jedenfalls ist ihr Zuschauerschnitt seit Sonntag höher als jener des Rivalen FC Basel (25135 zu 24975).

Als die Stadtberner Akteure nach den Feierlichkeiten mit dem verzückten Publikum in den Katakomben erscheinen, sind sie selbstredend prächtig gelaunt. Sie haben gegen Thun ein beeindruckendes Zeichen gesetzt nach eher mühevollen Vorträgen in den Wochen zuvor. Und vor der Pause vielleicht sogar die beste Halbzeit dieser Meistersaison dargeboten. «Das war richtig stark», sagt Captain Steve von Bergen.

Rechnen aber, das mögen sie bei YB immer noch nicht, selbst jetzt nicht, so kurz vor dem Triumph. «Wir spielen nun in Luzern, nur darum geht es», sagt von Bergen. Goalie David von Ballmoos genoss derweil die Gala seiner Vorderleute und meint, es sei schade, habe Thun noch ein Tor erzielt. Es gibt immer etwas zu verbessern.

Meister vor dem TV?

Den Young Boys bietet sich nun die Gelegenheit, mit Siegen am Mittwoch in Luzern und am Sonntag beim FC Zürich aus eigener Kraft Meister zu werden. Möglicherweise feiern sie die Titelverteidigung aber vor dem TV, sollten sie in Luzern gewinnen und Basel am Samstag zu Hause gegen den Letzten GC nicht. Es würde die YB-Partygemeinde kaum ernsthaft stören. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Wie am Sonntag im Derby.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/22257306

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 Beitrag Verfasst: Montag 8. April 2019, 00:08 
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07.04.2019

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Statisten in der Gute-Laune-Geschichte

Thun geht bei YB 1:5 unter. Die Young Boys können nun nächstes Wochenende aus eigener Kraft Meister werden.

Es hätte die Story dieses Derbys werden können, das nicht wenigen Stoff für positiv konnotierte Geschichten bot: das Duell der ungleichen Torjäger Guillaume Hoarau und Dejan Sorgic.

Der Fussballkanton Bern blüht, auch das vierte Aufeinandertreffen in dieser Saison im fast vollen Stade de Suisse ist eines zweier Clubs, die mit sich im Reinen sind. Und so einen starken Kontrastpunkt zu Zürich setzen, wo das 1:1 im Stadtderby am Samstagabend im halb leeren Letzi­grund nur eines hinterlässt: Unzufriedene.

Was den Zürchern Clubs auch fehlt, das wissen die Berner Teams in ihren Reihen, einen Stürmer, der regelmässig trifft. Hier Hoarau, der 2014 scheinbar im Herbst seiner Karriere zu YB gekommen war und seither Jahr für Jahr wieder aufs Neue seinen zweiten Frühling erlebt. Da Sorgic, 2016 noch Stürmer in Kriens, dessen rapider Aufstieg von den Provinzplätzen bis rauf zur Spitze der Torschützenliste wie ein Märchen anmutet.

Doch als Sorgic in der 71. Minute eingewechselt wird, ist das Derby längst entschieden, hat Hoarau seine Saisontreffer 17. und 18. erzielt, den Vorsprung auf Sorgic auf drei Treffer ausgebaut. Der Thuner Stürmer kommt bei seinem Teileinsatz nicht einmal in die Nähe eines Tores.

Das Duell der Goalgetter ist ebenso einseitig, wie es das Derby ist. Thuns Trainer Marc Schneider spricht von einem Klasseunterschied. Und sagt: «Ein 1:5 sieht schlimm aus, aber wir müssen ehrlich sein: Es hätte noch schlimmer kommen können.»

Schneiders Plan

Schneider blickt auf einen Nachmittag, der Fragen aufwirft. Die erste, warum er seinen Torjäger nicht von Anfang an nominierte, kann er rasch beantworten. Weil Sorgic am Donnerstagabend bei der 1:2-Heimniederlage gegen Sion durchgespielt hatte, erachtete der Trainer das Verletzungsrisiko beim anfälligen Stürmer als zu hoch.

Die zweite Frage, wie es möglich ist, die desaströse erste Halbzeit gegen Sion noch zu toppen, dürfte ihn hingegen noch länger beschäftigen.

Ohne Sorgic stellte Schneider sein Team in einem 3-5-2-System auf. Die schnellen Stürmer Marvin Spielmann und Dennis Salanovic sollten in die Räume hinter der aufgerückten YB-Abwehr stossen, die Thuner Defensive, die im Spiel gegen den Ball zu einer Fünferkette wurde, ein Berner Übergewicht verhindern. So lautete der Plan.

Es vergehen 10 Minuten, dann hat sich diese Idee als untauglich erwiesen. Nach Toren von Djibril Sow und Hoarau führt der Meister 2:0, die Oberländer Defensive, unsortiert und orientierungslos, wirkt wie ein Hühnerhaufen. Zu Schneiders Entlastung muss festgehalten werden: Ein System kann nie etwas taugen, wenn die Spieler nicht imstande sind, es mit Einsatz und Willen auszuführen.

Seoanes Schwärmen

Ganz anders die Berner, denen eine beeindruckende Demons­tration ihrer Stärke gelingt. Von der ersten Sekunde an sind sie präsent und präzis, ein Rädchen greift in das andere, der Meisterexpress läuft erstmals seit Wochen wieder auf Hochtouren.

Rasch wird klar, einen Last-Minute-Treffer benötigen die Young Boys diesmal nicht. Sinnbildlich für den Auftritt der Stadtberner ist das 3:0 Sandro Laupers in der 22. Minute. Der Mittelfeldspieler, in Thun gross geworden, trifft herrlich von der Strafraumgrenze aus – mit links, seinem schwächeren Fuss notabene.

YB-Trainer Gerardo Seoane redet von einem tollen Nachmittag, die Stimmung sei beeindruckend gewesen. Er klingt ungewohnt schwärmerisch. Etwa, als er sagt: «Was für eine Wucht meine Mannschaft entwickeln kann, wenn sie mal Fahrt aufnimmt...»

Die Thuner haben dem nichts entgegenzusetzen, sie dürfen froh sein, nimmt der Gegner phasenweise den Fuss vom Gaspedal, gelingt ihm in der zweiten Halbzeit nicht mehr alles. Thorsten Schick ermöglicht mit einem nonchalanten Querpass Salanovics Ehrentreffer, einmal verzieht Christian Fassnacht aus guter Position, dann trifft Jean-Pierre Nsame die Latte.

Der Grossteil des Thuner Anhangs hat sich längst abgewandt, nach Spielende treten die Spieler den ungemütlichen Gang zum Gästesektor an, unterhalten sich an der Absperrung mit den Fans. Es sind Bilder wie aus dem Abstiegskampf, dabei liegen die Oberländer auch nach dem siebten sieglosen Spiel in Folge auf dem dritten Rang und empfangen nächstes Wochenende den Vierten St. Gallen.

Basels Ausrutscher

Die Gute-Laune-Geschichte schreiben am Sonntag nur die Young Boys, sie feiern wieder mal minutenlang mit ihren Fans. Und weil Basel gleichzeitig daheim gegen Lugano nur zu einem 1:1 kommt, können sie diese Woche aus eigener Kraft Meister werden – mit Erfolgen in Luzern und beim FC Zürich. Bei ihrer Bilanz von 23 Siegen aus 27 Partien ist dieses Szenario alles andere als unrealistisch.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16351519

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 Beitrag Verfasst: Montag 8. April 2019, 09:01 
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08.04.2019

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«Es wurde Zeit, dass ich ein Tor erziele»

Der 22-Jährige Sandro Lauper brilliert gegen seinen früheren Club Thun mit Übersicht, Passstärke und dem dritten YB-Tor.

Er ist der YB-Passminister. Mit Übersicht, Klasse und Präzision lanciert Sandro Lauper viele Angriffe aus dem Zentrum des Aufbaus. Auch gegen Thun gelingen ihm mehrere herausragende Zuspiele, mit denen er die oft träge Gästedefensive aushebelt. Zudem schiesst der frühere Thuner im 28. Pflichtspiel sein erstes Tor für YB. Nach dem 5:1 im Derby ist Lauper ein gefragter Mann bei den Medienvertretern.

War die Gala vor der Pause die beste YB-Halbzeit im Jahr 2019?
Das würde ich sagen, ja, wir haben sehr stark kombiniert, den Gegner dominiert, schöne Tore geschossen. Und wenn man nach 45 Minuten 4:0 führt, hat man sicher vieles richtig gemacht.

Sie haben erstmals für die Young Boys getroffen, und dann erst noch gegen Ihren ehemaligen Club.
Gegen wen, spielt mir keine Rolle. Es wurde Zeit, dass ich ein Tor erziele, das ist ein schönes Gefühl. Und dann noch mit links …

… wobei Sie mal sagten, beidfüssig zu sein.
Habe ich das? (schmunzelt) Der rechte Fuss ist schon stärker, aber es ist schön, habe ich mit links so präzis getroffen.

Die Young Boys spielten gegen Thun im 4-4-2 sehr überzeugend. Fühlen sich die YB-Spieler wohler in diesem System als in einer Ausrichtung mit drei zentralen Aufbauern?
Ich denke schon, wobei es wichtig ist, dass wir variabel bleiben und verschiedene Systeme beherrschen. YB spielt nun mal seit langer Zeit meistens im 4-4-2, wir wissen also genau, was wir zu tun haben, und können viel Druck entwickeln.

Nun steht YB kurz vor dem Titel. Haben Sie einen Wunsch, wann es so weit sein soll?
Nein, absolut nicht, für mich geht ein grosser Traum in Erfüllung, wenn wir es geschafft haben.

Wenn die Young Boys am Mittwoch in Luzern gewinnen, könnte die Meisterschaft schon am Samstagabend sichergestellt sein, sollte Basel zu Hause gegen GC nicht gewinnen. Dann würde YB sogar vor dem TV Meister werden.
Wir sind gut beraten, weiter Spiel für Spiel zu nehmen. In Luzern wird es genug schwer, das haben wir im Cupviertelfinal gesehen, als wir 0:4 verloren.

Einige Ihrer Mitspieler werden Ende Saison ins Ausland gehen. Auch Sie werden von Vereinen beobachtet. Gibt es bezüglich einem Transfer etwas zu sagen?
(schmunzelt) Überhaupt nicht.

Sandro Lauper wird in einer Topliga spielen, irgendwann, aber ein Wechsel im Sommer nach nur einer Saison bei YB käme vielleicht zu früh. Zumal er mit 22 Jahren ab Sommer eine noch tragendere Rolle übernehmen kann, wenn nach Sékou Sanogo auch Djibril Sow nicht mehr da sein wird. Gerade Sows Beispiel zeigt, dass es kein Nachteil sein muss, spannende Angebote abzulehnen, ein Jahr länger in der Super League zu bleiben und zu reifen. Und mehr als einen zentralen Aufbauer werden die Young Boys Ende Saison ohnehin kaum abgeben.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/11810486

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