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 Beitrag Verfasst: Samstag 3. November 2018, 23:31 
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Vier starke YB-Minuten

GC ist wieder Letzter!

3:0 gewinnt der Meister im Letzigrund. Weil Xamax in Thun 2:2 spielt, sind die Grasshoppers das neue Schlusslicht.

Das Spiel: YB startet in Bestbesetzung dominant in die Partie. Hoarau entwischt sofort der GC-Abwehr, schiebt den Ball aber am Tor vorbei. Dann baut der Meister ab und die Grasshoppers haben bis zur Pause mehr vom Spiel, ohne richtig gefährlich zu werden. Wie so oft dreht YB nach dem Seitenwechsel auf und Hoarau nutzt seine dritte Top-Möglichkeit zur dann doch verdienten Führung. Nur vier Minuten später doppelt Christian Fassnacht nach. YB schaltet dann wieder zwei Gänge runter. Das 3:0 in der Schlussphase ist nach diesem Spielverlauf eher ein Tor zu hoch. Weil Xamax in Thun ein Remis holt, sind die Hoppers punktgleich mit den Neuenburgern Tabellenletzter!

Die Tore:
0:1, 51. Minute: Guillaume Hoarau | Einen Fassnacht-Schuss kann Goalie Lindner mit einer Fuss-Abwehr parieren. Den Abpraller leitet Sanogo auf Hoarau weiter, der mit einem Schlenzer vollendet.

0:2, 55. Minute: Christian Fassnacht | Hoarau schickt auf dem linken Flügel Benito in die Tiefe, der Fassnacht in der Mitte das 2:0 pfannenfertig auflegt. Allerdings: Benito startet wohl aus dem Abseits.

0:3, 82. Minute: Michel Aebischer | Nach einem Eckball schiesst Aebischer in die nahe Ecke, wo GC-Youngster Diani (20) den Ball noch abfälscht. Offizieller Torschütze ist aber der Berner.

Der Beste: Hoarau. Der Franzose braucht zwar vier Chancen, netzt dann aber eiskalt zum 1:0 ein. Und bricht nach 51 Minuten den Bann.

Der Schlechteste: Doumbia. Sinnbildlich für die GC-Abwehr: Ihm rutscht ein Ball völlig unbedrängt an der Seitenlinie ins Aus. Beileibe nicht sein einziger Aussetzer.

Das gab zu reden: YB-Trainer Seoane bringt vor dem Champions-League-Spiel gegen Valencia (nächsten Mittwoch) seine beste Elf.

So gehts weiter: YB reist am Mittwoch in der Champions League nach Valencia (19 Uhr). In der Meisterschaft gehts am Sonntag in St. Gallen weiter. GC spielt zur gleichen Zeit das Kellerduell bei Xamax.

*****
GC - YB 0:3 (0:0)

Letzigrund – 5500 Fans – Schiedsrichter: Tschudi

Tore: 51. Hoarau (Sanogo) 0:01. 55. Fassnacht (Benito) 0:2. 82. Aebischer 0:3.

Bemerkungen: GC ohne Nathan, Sigurjonsson, Basic, Djuricin, Jeffren, Kamber, Tarashaj, Ajeti (alle verletzt) und Holzhauser (gesperrt). YB ohne Wüthrich und Lotomba (verletzt).

Gelb. 39. Sanogo (Foul). 70. Assalé (Reklamieren).

GC. Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Rhynber, Doumbia; Diani; Bajrami, Taipi; Ngoy, Pinga, Bahoui.

YB. Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Sanogo, Sow; Fassnacht, Assalé, Soulejmani; Hoarau.

Auswechslungen . GC. Pusic (79. für Taipi). Sukacev (79. für Bahoui).

YB. Ngamaleu (64. für Sulejmani). Aebischer (68. für Fassnacht). Schick (80. für Assalé).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 67047.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 3. November 2018, 23:43 
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GC - YB 0:3

Junge Hoppers nach der Pause überfordert

Mit einer Leistungssteigerung nach der Pause, der der Gegner nichts entgegenzusetzen hat, siegen die Young Boys bei GC 3:0. Guillaume Hoarau, Christian Fassnacht und Michel Aebischer treffen.

Im Letzigrund spielten Mannschaften mit derzeit sehr unterschiedlichen Möglichkeiten gegeneinander. Hier die Hoppers, deren Trainer Thorsten Fink schier zahllose verletzte oder gesperrte Titulare ersetzen und die letzten Kräfte - vor allem blutjunge Kräfte - mobilisieren musste. Dort der Meister aus Bern, dessen Trainer Gerardo Seoane dank einem starken und breiten Kader aus dem Vollen schöpfen kann. Erstmals liess Seoane vor einem Europacup-Einsatz mit der Paradeformation spielen. Die beinahe unfair zu nennenden Voraussetzungen mündeten in das logische Ergebnis von drei Toren Unterschied.

Hatten die Grasshoppers das vorangegangene Heimspiel gegen Basel schon in der ersten Viertelstunde (Zwischenstand 0:3) verloren, waren sie von der Temposteigerung der Berner im ersten Teil der zweiten Halbzeit vollkommen überfordert. Auch dies hatte seine Logik, erzielten doch die Young Boys alle ihre elf Tore in den letzten vier Spielen nach der Pause. Bevor Hoarau auf Vorarbeit von Sékou Sanogo und Fassnacht auf Zuspiel von Loris Benito den entscheidenden Doppelschlag innerhalb von für Minuten landeten, hätte Hoarau beim ersten Angriff der zweiten Halbzeit auch schon treffen können oder müssen.

Für die Grasshoppers blieb es im ganzen Spiel bei zwei halbwegs guten Möglichkeiten. Julien Ngoy nach 22 und der eingewechselte Nikola Sukacev nach 89 Minuten vergaben sie. YBs Torhüter David von Ballmoos, der den Wiedereinstand nach der Gehirnerschütterung gab, war die längste Zeit beschäftigungslos. Nach dem 2:0 konnten die Hoppers nie reagieren, die Young Boys monopolisierten den Ball in der gegnerischen Platzhälfte.

Die Berner haben in nunmehr 44 Meisterschaftsspielen in Serie immer mindestens ein Tor erzielt. Die 118 Tore ergeben einen Durchschnitt von 2,68 pro Spiel. Beim 0:0 in Zürich gegen den FCZ in der 5. Runde der letzten Saison waren sie letztmals leer ausgegangen.

In der Verfassung, in der sie sich gegen YB präsentierten, werden die Grasshoppers wohl stark darauf angewiesen sein, dass die derzeit fehlenden Leistungsträger möglichst rasch fit in die Mannschaft zurückkehren.

Telegramm:

Grasshoppers - Young Boys 0:3 (0:0). - 5500 Zuschauer. - SR Tschudi. - Tore: 51. Hoarau (Sanogo) 0:1. 55. Fassnacht (Benito) 0:2. 82. Aebischer (Schick) 0:3.

Grasshoppers: Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Rhyner, Doumbia; Diani; Ngoy, Bajrami, Taipi (80. Pusic), Bahoui (80. Sukacev); Pinga.

Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (69. Aebischer), Sow, Sanogo, Sulejmani (65. Moumi Ngamaleu); Assalé (81. Schick), Hoarau.

Bemerkungen: Grasshoppers ohne Holzhauser (gesperrt), Jeffrén, Basic, Nathan, Sigurjonsson, Ajeti, Tarashaj, Djuricin (alle verletzt) und Kamber (krank). Young Boys ohne Wüthrich und Lotomba (beide verletzt). Verwarnungen: 39. Sanogo (Foul), 71. Assalé (Schwalbe).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133670723

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. November 2018, 01:18 
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YB genügt gegen GC eine gute Halbzeit zum Sieg – 3:0

Die Grasshoppers haben gegen den souveränen Super-League-Leader YB keine Chance: Nach der 0:3-Heimniederlage im Letzigrund findet sich GC am Tabellenende wieder.

Als die Young Boys vor zwei Wochen erstmals in dieser Saison im Letzigrund zu Besuch waren, boten sie mit dem FCZ ein Spektakel, das 3:3 endete – nach einer enttäuschenden ersten und einer imponierenden zweiten Halbzeit der Berner. Nun kam der Meister wieder nach Zürich, zu Gast nicht beim lokalen Europacup-, sondern beim Abstiegskandidaten, denn anders sind die Grasshoppers in ihrer aktuellen Verfassung und Tabellenlage nicht zu sehen. Diesmal leistete sich YB gegen ersatzgeschwächte Zürcher, deren Feldspieler der Startelf im Durchschnitt 22,5 Jahre alt waren, nicht nur eine enttäuschende, sondern eine schwache erste Halbzeit.

YB in Bestbesetzung

Dennoch geriet YB nicht in Rückstand. Aber schon das 0:0, das GC in die Pause mitnahmen, war ein Ergebnis, das einem Meister nicht anstand. Es dünkte einen schon, es falle den Bernern schwer, den Gegner ernst zu nehmen, sich zu einer halbwegs passablen Leistung aufzuraffen. Eine klare Torchance für Guillaume Hoarau war für sie zu registrieren, keine für die Zürcher, die immerhin kämpften – aufopferungsvoll, wie man bei solchen Gelegenheiten zu sagen pflegt. Die Young Boys, vier Tage vor dem Cham­pions-League-Match in Valencia in Bestbesetzung angetreten, fühlten sich offensichtlich sicher, ihnen werde diesmal eine Steigerung in der zweiten Halbzeit nicht nur zu einem Unentschieden nach einem 0:2 reichen, wie das gegen der FCZ der Fall war.

So war es dann auch. Es dauerte zehn Minuten, bis der Spuk vorbei war, GC könnte aus seiner Aussenseiterrolle punkten. Guillaume Hoarau und Christian Fassnacht schossen binnen knapp vier Minuten locker die Tore zum 2:0. Danach hielten sich die gnädigen Herren aus Bern zurück, bis Michel Aebischer kurz vor Schluss doch noch das 3:0 schoss. So mühelos wie diesmal haben die Berner in den letzten anderthalb Jahren kaum je Punkte gewonnen, und Trainer Seoane musste sich nie fragen, ob nicht der eine oder andere mit Blick auf Valencia überfordert worden sei.

GC mit Personalsorgen

Seoane war in seiner Wortwahl dann wohlwollend. Er erwähnte, seine Mannschaft sei nach «gutem Beginn in eine Lethargie gefallen». Nachher aber habe sie ein anderes Gesicht gezeigt, entschlossener, zielstrebiger. Die Leistung von GC ist natürlich unter dem Vorbehalt zu werten, dass mindestens ein halbes Dutzend unbestrittener Stammkräfte fehlte. Aber selbst die Auswahl des Tages hätte mehr bringen müssen.

«Wir haben in der ersten Halbzeit gut verteidigt», sagte Trainer Thorsten Fink zwar. Aber auch er musste gleich anfügen, er sei von der zweiten Halbzeit enttäuscht. «Es war zu simpel, wie wir die Gegentore kassierten.» Natürlich habe es an Erfahrung gefehlt. Dennoch hätte man die Zweikämpfe mehr annehmen müssen. So hat nur einer gepunktet: Der Franzose Djibril Diani, ein 20-Jähriger aus der U 21, 1,93 m gross, debütierte als «Sechser» gut.

Super League. 13. Runde. Samstag: Grasshoppers - Young Boys 0:3 (0:0). Thun - Neuchâtel Xamax FCS 2:2 (1:0). – Sonntag: Basel - Lugano. Luzern - Zürich. Sitten - St. Gallen (alle 16 Uhr). – Rangliste: 1. Young Boys 13/34. 2. Basel 12/20. 3. Thun 13/19. 4. Zürich 12/17. 5. St. Gallen 12/17. 6. Lugano 12/16. 7. Luzern 12/15. 8. Sion 12/11. 9. Neuchâtel Xamax FCS 13/11. 10. Grasshoppers 13/11.

Grasshoppers - Young Boys 0:3 (0:0). 5500 Zuschauer. – Schiedsrichter: Tschudi. – Tore: 51. Hoarau (Sanogo) 0:1. 55. Fassnacht (Benito) 0:2. 82. Aebischer (Schick) 0:3. – Grasshoppers: Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Rhyner, Doumbia; Diani; Ngoy, Bajrami, Taipi (80. Pusic), Bahoui (80. Sukacev); Pinga. – Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (69. Aebischer), Sow, Sanogo, Sulejmani (65. Moumi Ngamaleu); Assalé (81. Schick), Hoarau. – Bemerkungen: Grasshoppers ohne Holzhauser (gesperrt), Jeffrén, Basic, Nathan, Sigurjonsson, Ajeti, Tarashaj, Djuricin (alle verletzt) und Kamber (krank). Young Boys ohne Wüthrich und Lotomba (beide verletzt). Verwarnungen: 39. Sanogo (Foul), 71. Assalé (Schwalbe).


https://www.nzz.ch/sport/yb-genuegt-geg ... ld.1433639

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. November 2018, 17:07 
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YB-Noten: Grundsolid zum 11. Sieg im 13. Spiel

Die Akteure der Young Boys überzeugen in Zürich gegen ein sehr schwaches GC nicht - und gewinnen dennoch locker 3:0.

David von Ballmoos: Note 4,5
Kaum beschäftigt, bei Flanken sicher. Eine Parade nach 89 Minuten.

Kevin Mbabu: Note 4
Weit von seiner brillanten Verfassung entfernt, wenig Einfluss. Immerhin bereitete er das erste Tor mit einem energischen Dribbling vor, defensiv gegen ein harmloses GC solid

Steve von Bergen: Note 4
Liess sich zweimal überlaufen, ansonsten ohne Probleme.

Sandro Lauper: Note 4
Wieder mit einigen guten Pässen, aber auch mit deutlich mehr Fehlern als in den letzten Begegnungen.

Loris Benito: Note 4,5
Ordentlicher Auftritt, wenn auch ihm längst nicht alle Flanken gelangen. Starker Vorstoss vor dem 0:2, als er den Assist mit einer flachen Hereingabe lieferte.

Christian Fassnacht: Note 4
Sehr glückloser Auftritt, rannte sich fest, vergab unmittelbar vor dem 0:1 eine gute Chance. Erzielte dann aber das zweite YB-Tor aus wenigen Metern.

Djibril Sow: Note 4
Wenn er am Ball war, meistens mit einer guten Idee. Hielt sich aber sehr zurück, fiel selten auf.

Sékou Sanogo: Note 4
Für ihn gilt, was für fast alle YB-Akteure gilt: grundsolid, ohne zu überzeugen.

Miralem Sulejmani: Note 3
Tauchte früh ab und nie richtig auf. Eine farblose Leistung, kaum eine gelungene Szene.

Roger Assalé: Note 3,5
Im Gegensatz zu Fassnacht, Sulejmani und über weite Strecken Sturmpartner Hoarau war er vor der Pause wenigstens manchmal offensiv zu sehen. Sehr fleissig, aber mit vielen falschen Entscheidungen. Und das sollte sich nach dem Seitenwechsel nicht ändern.

Guillaume Hoarau: Note 4,5
Schwierig zu bewerten, weil sich auch er viele Pausen gönnte und fehlerhaft agierte. Aber mit drei guten Torchancen, eine verwertete er magistral mit einem feinen Innenristschuss. Herrlich sein Pass auf Vorlagengeber Benito vor dem 0:2.

Nicolas Ngamaleu: Note 3,5
64. Minute für Sulejmani. Ein wenig besser als Sulejmani, ohne Stricke zu zerreissen.

Michel Aebischer: Note 4,5
68. Minute für Fassnacht. Sofort im Spiel, präsent, erzielte das dritte Tor, als sein Schuss von Djibril Diani abgefälscht wurde.

Thorsten Schick: ohne Note
80. Minute für Assalé. Nutzte die wenigen Minuten für Eigenwerbung. Aktiv, mit dem klugen Eckball auf Aebischer, als er den Ball flach in die Mitte spielte.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/29588774

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. November 2018, 23:30 
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YB zu stark für die Grasshoppers

Mit einer Leistungssteigerung nach der Pause, der GC nichts entgegenzusetzen hatte, siegten die Young Boys bei den Grasshoppers 3:0. Guillaume Hoarau, Christian Fassnacht und Michel Aebischer trafen für den Tabellenersten.

Im Letzigrund spielten Mannschaften mit derzeit sehr unterschiedlichen Möglichkeiten gegeneinander. Hier die Hoppers, deren Trainer Thorsten Fink schier zahllose verletzte oder gesperrte Titulare ersetzen und die letzten Kräfte - vor allem blutjunge Kräfte - mobilisieren musste. Dort der Meister aus Bern, dessen Trainer Gerardo Seoane dank einem starken und breiten Kader aus dem Vollen schöpfen kann. Erstmals liess Seoane vor einem Europacup-Einsatz mit der Paradeformation spielen. Die beinahe unfair zu nennenden Voraussetzungen mündeten in das logische Ergebnis von drei Toren Unterschied.

Hatten die Grasshoppers das vorangegangene Heimspiel gegen Basel schon in der ersten Viertelstunde (Zwischenstand 0:3) verloren, waren sie von der Temposteigerung der Berner im ersten Teil der zweiten Halbzeit vollkommen überfordert. Auch dies hatte seine Logik, erzielten doch die Young Boys alle ihre elf Tore in den letzten vier Spielen nach der Pause. Bevor Hoarau auf Vorarbeit von Sékou Sanogo und Fassnacht auf Zuspiel von Loris Benito den entscheidenden Doppelschlag innerhalb von für Minuten landeten, hätte Hoarau beim ersten Angriff der zweiten Halbzeit auch schon treffen können oder müssen.

Für die Grasshoppers blieb es im ganzen Spiel bei zwei halbwegs guten Möglichkeiten. Julien Ngoy nach 22 und der eingewechselte Nikola Sukacev nach 89 Minuten vergaben sie. YBs Torhüter David von Ballmoos, der den Wiedereinstand nach der Gehirnerschütterung gab, war die längste Zeit beschäftigungslos. Nach dem 2:0 konnten die Hoppers nie reagieren, die Young Boys monopolisierten den Ball in der gegnerischen Platzhälfte.

Die Berner haben in nunmehr 44 Meisterschaftsspielen in Serie immer mindestens ein Tor erzielt. Die 118 Tore ergeben einen Durchschnitt von 2,68 pro Spiel. Beim 0:0 in Zürich gegen den FCZ in der 5. Runde der letzten Saison waren sie letztmals leer ausgegangen.

In der Verfassung, in der sie sich gegen YB präsentierten, werden die Grasshoppers wohl stark darauf angewiesen sein, dass die derzeit fehlenden Leistungsträger möglichst rasch fit in die Mannschaft zurückkehren.


https://www.toponline.ch/news/zuerich/d ... s-0098954/

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. November 2018, 23:32 
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GC bleibt gegen den Meister YB chancenlos – Ein 20-Jähriger bringt aber neue Hoffnung ins Team

Die Grasshoppers haben gegen den souveränen Super-League-Leader YB keine Chance: Nach der 0:3-Heimniederlage im Letzigrund findet sich GC am Tabellenende wieder.

Eine Heimniederlage gegen die Berner Young Boys braucht nichts Beängstigendes zu haben. Schliesslich marschiert der Schweizer Meister so souverän durch die Liga, dass er bisher auch aus sechs Spielen in der Fremde 16 Punkte heimbrachte – mit einem Schnitt von präzis 3:1 Toren. Da fällt also das 0:3 der Grasshoppers auch statistisch keineswegs aus dem Rahmen, zumal die Zürcher zurzeit nur nach dem Namen, aber nicht nach sportlicher Klasse Teil eines «Klassikers» sein können. Und als das wird der Match Grasshoppers gegen Young Boys gemeinhin ja bezeichnet.

Die Grasshoppers hatten an diesem Samstagabend keine Chance, den Young Boys unangenehm zu werden. Sie hatten zwar, wie ihr deutscher Trainer Thorsten Fink lobte, in «der ersten Halbzeit gut verteidigt». Aber das gelang ihnen gegen Berner, deren Wirken in just dieser Zeit vom Trainer Gerardo Seoane als «lethargisch» bezeichnet wurde. Eine Torchance hatte GC nicht einmal in dieser Phase, YB allerdings auch nur eine. Rasch entschieden war der Match dann nach der Pause, als die Young Boys wenigstens vorübergehend, wieder in den Worten, Seoanes, «ein anderes Gesicht» zeigten, ein deutlich verbessertes. Vier Tage vor dem Champions-League-Auftritt in Valencia wurde der Meister nicht gefordert, als er plötzlich mehr investierte und sich schnell steigerte.

Die Leistungssteigerung war YB locker geglückt. Denn der Gegner konnte nach der gefälligen Art des Verteidigens gegen 45 Minuten lang genügsame Berner nicht mehr mithalten. Er war nicht mehr parat, als es nötig gewesen wäre, «die Zweikämpfe mehr anzunehmen, auch mal dreinzuhauen», wie es Fink formulierte. Oder «zu kratzen und beissen», wie es im Jargon des Sportchefs Mathias Walther tönte. Dieser Umstand, die Wehrlosigkeit, habe sie enttäuscht, sagten hinterher beide. Sie erwähnen natürlich, dass der Mannschaft ein halbes Dutzend Stammkräfte fehlte, aber sie sagen auch: Selbstmitleid hilft nichts. Vielmehr ist zu fragen, was unter den jetzigen Umständen möglich ist – oder möglich sein müsste.

Denn es folgen Spiele, in denen das Verlieren nicht mehr verziehen wird wie gegen die Young Boys – zuerst das Duell der punktgleichen Tabellenletzten in Neuenburg, dann das Heimspiel gegen St. Gallen. Gegen Xamax wird der Österreicher Raphael Holzhauser im Mittelfeld zurück sein, er war gesperrt. Aus dem Kreis der Verletzten haben Innenverteidiger Arlind Ajeti, der Flügelmann Jeffrén und die Sturmspitze Marko Djuricin reelle Chance, am Sonntag wieder zu spielen.

Mit grosser Wahrscheinlichkeit spielen wird auch einer, den vor dem Match gegen YB die wenigsten kannten, der dann in der Personalnot ein gutes Debüt zeigte und zum GC-Profiteur des Abends wurde: Der 20-jährige Franzose Djibril Diani kam im Sommer aus der zweiten Mannschaft von Racing Lens. Er erhielt einen Zweijahresvertrag. Er war seither Stammkraft der – Achtung: erfolgreichen – GC U 21 in der 1. Liga. «Der Chef» sei er dort, sagt Walther. Mit seinen 1,93 m ist Diani unübersehbar. Gegen YB gab er einen «Sechser», der sofort Ruhe am Ball zeigte. «Unerschrocken» sei Diani aufgetreten, würdigte Walther. Fink stellte fest, er habe «keine Nerven» gezeigt. Solche Spiele seien «eine Chance sich aufzudrängen, Diani hat sie genutzt.» Unerschrockene Fussballer kann GC brauchen im Abstiegskampf.

Grasshoppers - Young Boys 0:3 (0:0). 5500 Zuschauer. – Schiedsrichter: Tschudi. – Tore: 51. Hoarau (Sanogo) 0:1. 55. Fassnacht (Benito) 0:2. 82. Aebischer (Schick) 0:3. – Grasshoppers: Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Rhyner, Doumbia; Diani; Ngoy, Bajrami, Taipi (80. Pusic), Bahoui (80. Sukacev); Pinga. – Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (69. Aebischer), Sow, Sanogo, Sulejmani (65. Moumi Ngamaleu); Assalé (81. Schick), Hoarau. – Bemerkungen: Grasshoppers ohne Holzhauser (gesperrt), Jeffrén, Basic, Nathan, Sigurjonsson, Ajeti, Tarashaj, Djuricin (alle verletzt) und Kamber (krank). Young Boys ohne Wüthrich und Lotomba (beide verletzt). Verwarnungen: 39. Sanogo (Foul), 71. Assalé (Schwalbe).


https://www.nzz.ch/sport/gc-bleibt-gege ... ld.1433750

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. November 2018, 23:36 
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Die Weltenwanderer

Die soliden Young Boys bauen ihre beeindruckende Super-League-Bilanz aus –nach dem 3:0 bei den erschreckend schwachen Grasshoppers haben sie in 13 Partien 43 Tore erzielt.

Man muss sich ernsthafte Sorgen um dieses GC machen. Erst ein Mal in seiner 132 Jahre langen Vereinsgeschichte stieg der Schweizer Rekordmeister (27 Titel) und Rekordcupsieger (19 Titel) ab, das war 1949 (ältere Leser werden sich erinnern). Damals kehrte GC nach zwei Saisons in die NLA zurück und holte im Jahr darauf gleich das Double.

Derzeit sind die Grasshoppers von Titelgewinnen jedoch ungefähr so weit entfernt wie Zürich davon, eine Fussballstadt zu sein. Die GC-Tristesse ist am Samstagabend im Heimspiel gegen YB allenthalben zu spüren, 5500 Zuschauer verlieren sich im für Fussballanlässe scheusslichen Letzigrund, weit mehr als 1000 sind aus Bern.

Die Szenerie ist irgendwie beklemmend. GC taumelt gerade sehr, unten auf dem Rasen müht sich die Mannschaft ab und hinterlässt einen kläglichen Eindruck. Man hat gar Mitleid mit dem Verein, was wie eine Höchststrafe für diese doch so stolze Institution sein muss.

Im Schongang zum Sieg

0:3 verlieren die erschreckend harmlosen Grasshoppers gegen die Young Boys, die ihre mit Abstand schwächste Saisonleistung zeigen – und dennoch problemlos siegen. «Wir waren teilweise ein wenig lethargisch», sagt YB-Trainer Gerardo Seoane. Es ist eine nette Formulierung für einen fahrigen, fehlerhaften Auftritt seiner Akteure, die im Schongang den bereits elften Sieg im 13. Ligaspiel mitnehmen.

Die Young Boys können sich eine biedere, vor der Pause gar ungenügende Vorstellung locker leisten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verlassen sie immerhin vier Minuten lang den Sparmodus, und das reicht, um durch Guillaume Hoarau und Christian Fassnacht zwei Tore zu erzielen und die triste Veranstaltung zu entscheiden. In der Schlussphase gelingt dem eingewechselten Michel Aebischer nach einer Eckballvariante noch das 3:0, damit hat YB nun sehr beeindruckende 43 Tore in 13 Partien erzielt. Gegen diese verunsicherten Grasshoppers wäre aber auch ein historischer Kantersieg möglich gewesen. «Wir waren viel zu wenig aggressiv», sagt GC-Coach Thorsten Fink. «Das ist sehr enttäuschend, denn ich finde, heute wäre eine Überraschung für uns möglich gewesen.»

Das ist eine eher fantasievolle Einschätzung des Gebotenen. Aber wahrscheinlich dachte Fink bei seiner Aussage vor allem an die genügsamen Young Boys. Sein Team war ohne mehrere verletzte Stammkräfte in Wahrheit chancenlos, hilflos, kraftlos. Es war eine junge, namenlose, unerfahrene Belegschaft, die sich so gut oder eben schlecht wehrte, wie sie in der Lage war. Aber immerhin gibt es in der breiten Nachwuchsbewegung der Grasshoppers wie immer einige Toptalente. Der 20-jährige, schlaksige Franzose Djibril Diani etwa gefiel bei seinem Super-League-Debüt im zentralen Mittelfeld mit Präsenz, Ballsicherheit und Übersicht. Er war ein einsamer Lichtblick in düsteren GC-Zeiten. Das Kader des Zürcher Vereins ist insgesamt enorm wirr und wild zusammengestellt, und so erstaunt es keineswegs, rangiert die Mannschaft nun auf dem letzten Platz – punktgleich mit Aufsteiger Xamax, bei dem die Grass-hoppers in der nächsten Runde antreten müssen.

Auch Valencia kriselt schwer

YB erlebte rund um die Jahrtausendwende ähnlich strube Zeiten wie GC heute. Aktuell ist bei den Bernern aber vieles im Fluss, sie dominieren die Liga wie letzte Saison beinahe nach Belieben. In Zürich traten sie vorgestern mal wieder in personeller Bestbesetzung an und drehten wie regelmässig in den letzten Wochen nach der Pause auf.

Die Young Boys wandern derzeit zwischen zwei total verschiedenen Welten: Gigant in der Heimat, Aussenseiter in Europa. Am Mittwoch in Valencia müssen sie sich bei ihrem vierten Champions-League-Auftritt jedenfalls deutlich steigern, selbst wenn auch der nächste Gegner im Tief ist. Nur eine Begegnung hat Valencia in 14 Pflichtspielen (!) diese Saison gewonnen und dabei erst 8 Treffer erzielt. Am Samstag verlor der spanische Topclub das Heimspiel gegen Girona trotz klarer Überlegenheit 0:1, er hat nach elf Partien erst elf Punkte auf dem Konto. Valencia steckt wie GC überraschend im Abstiegskampf fest. YB trifft in zwei Tagen erneut auf einen angeschlagenen Gegner.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/20411613

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 Beitrag Verfasst: Montag 5. November 2018, 02:10 
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Nach der Ruhephase ist vor der Feuerwehr

89 Minuten dauert es, bis YB-Goalie David von Ballmoos am Samstagabend doch noch bei einem ernsthaften Abschluss der harmlosen Grasshoppers eingreifen muss.

YB-Goalie David von Ballmoos pariert den Schuss des eingewechselten Nikola Sukacev mühelos und blickt kurz darauf auf seinen geruhsamen Abend zurück: «Die Jungs vor mir haben sich Mühe gegeben, damit mir heute hier nichts passiert.»

Genau zwei Wochen vorher musste der YB-Goalie beim spektakulären 3:3 gegen Zürich im gleichen Stadion verletzt ausgewechselt werden, nachdem sein Kopf mit jenem von FCZ-Verteidiger Andreas Maxsö fürchterlich zusammengeprallt war. Von Ballmoos erlitt eine Hirnerschütterung sowie einen Nasenbeinbruch, sein Gesicht sah schlimm aus. Doch der 23-Jährige hat sich schnell erholt. Er verpasste nur drei Spiele, gegen Valencia (1:1), Luzern (3:2) sowie in Nyon (1:0), und nun ist er bereit für den Auftritt am Mittwoch in Valencia. «Spiele in der Champions League sind das Grösste für jeden Fussballer», sagt er.

Endlich wieder zu null

David von Ballmoos erlebt einen aufregenden Herbst. Kürzlich weilte er erstmals ein paar Tage im Schweizer Nationalteam, ­dafür verzichtete er auch gerne auf einen geplanten Kurztrip mit seiner Freundin nach Mailand. «Es war schön, da reinzuschnuppern», sagt er, «und nun weiss ich, was mir noch fehlt, um regelmässig dabei sein zu können.» In erster Linie Erfahrung, aber eben auch mehr grosse Spiele, zum Beispiel mit YB in der Champions League, irgendwann vermutlich in einer Topliga. «Ich kann und will noch viel lernen und mich überall verbessern», sagt von Ballmoos.

In Valencia wird der Emmentaler übermorgen vermutlich deutlich mehr zu tun haben als am Samstag gegen GC. «Die ­werden kommen wie die Feuerwehr», sagt der Torhüter, «und die haben richtig viel Qualität, selbst wenn ihre Resultate in dieser Saison nicht besonders gut sind.» Im Gegensatz zu jenen der Young Boys, die in der Super League weiter auf Erfolgskurs sind. «Wir haben einen Lauf, sind selbstbewusst und treten souverän auf. Heute war es besonders wichtig, in der Liga endlich wieder zu null zu spielen», sagt von Ballmoos. Und dann gelingt ihm noch ein hübscher Satz: «Denn immer werden wir nicht drei Tore schiessen.» In 13 Partien war das nur viermal nicht der Fall – da traf YB zweimal.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/12375319

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