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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. September 2018, 23:13 
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Effizientes YB kommt zum 8. Sieg im 8. Spiel

Der Meister zieht an der Spitze einsame Kreise: YB gewinnt gegen ein harmloses St. Gallen souverän 2:0.

Mit dem 2:0 nach rund einer halben Stunde war die Vorentscheidung gefallen. Die Tore glichen sich. Beide Male konnte St. Gallens Goalie Dejan Stojanovic einen Ball auf der Linie nicht blockieren respektive wegschlagen. Auf diese Weise hatten Jean-Pierre Nsame und Nicolas Moumi Ngamaleu leichtes Spiel, um abzustauben. Stojanovic war indessen kaum ein Vorwurf zu machen. Ausserdem verhinderte er mit einer Reihe sehr guter Interventionen eine klare Niederlage. So klärte er zweimal hervorragend gegen den allein auf ihn zulaufenden Roger Assalé.

Die neun Tore der Young Boys aus dem 7:1 gegen Basel und dem 2:0 gegen St. Gallen wurden von neun verschiedenen Spielern erzielt. Das spricht erneut für die Breite, die Ausgeglichenheit und die derzeit in der Schweiz einzigartige Stärke des Meisterkaders. In nunmehr fünf von acht Meisterschaftsspielen liessen die Berner kein Gegentor zu.

YB im Schongang zum Sieg

Obwohl Kevin Mbabu und Djibril Sow verletzungshalber ausfielen, liess YB-Trainer Gerardo Seoane den Match ohne die drei weiteren Spitzenkräfte Sékou Sanogo, Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau beginnen. Von den drei Schlüsselspielern wurde nur Sulejmani - kurz vor Schluss - eingewechselt. Auch den jungen Innenverteidiger Ali Camara, der zuletzt überzeugt hatte, liess Seoane auf der Bank. Unter den zahlreichen Änderungen litt die Gesamtleistung der Mannschaft im Vergleich zum jüngsten Match gegen Basel (7:1) nicht stark. Sie war jedenfalls noch so gut, dass St. Gallen nie in die Nähe eines Punktgewinns kam.

St. Gallens Trainer Peter Zeidler gab in der Offensive dem jungen Alessandro Kräuchi, der zum Debüt in der Super League kam, und dem noch wenig eingesetzten Kekuta Manneh anstelle von Romano Buess respektive Derek Kutesa Spielzeit. Die Ostschweizer spielten gut mit und kamen schon in der ersten Halbzeit zu guten Chancen durch Nassim Ben Khalifa und Yannis Tafer, der die Aussenseite des Pfostens traf. Im Unterschied zu den Baslern am letzten Sonntag konnten die St. Galler den Match nach dem frühen Rückstand wenigstens eine Zeitlang dominieren. Die Mehrzahl guter Chancen hatten indessen in der ganzen Partie die Berner.

Für die Schlussphase schwächten sich die St. Galler selbst. Nach 74 Minuten verhinderte Verteidiger Milan Vilotic mit einem Hands mit ausgestrecktem Arm, dass Roger Assalé allein auf das Tor ziehen konnte. Schiedsrichter Nikolaj Hänni hatte keine andere Wahl, als Vilotic mit Rot vom Platz zu stellen.

Young Boys - St. Gallen 2:0 (2:0)
22'250 Zuschauer - SR Hänni
Tore: 5. Nsame (Assalé) 1:0. 31. Moumi Ngamaleu (Fassnacht) 2:0.
Young Boys: Von Ballmoos; Schick (81. Seydoux), Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (76. Garcia), Aebischer, Bertone, Moumi Ngamaleu (83. Sulejmani); Nsame, Assalé.
St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Vilotic, Mosevich, Wittwer; Sierro, Quintilla, Tafer; Kräuchi (46. Kutesa), Ben Khalifa (76. Bakayoko), Manneh (62. Buess).
Bemerkungen: Young Boys ohne Mbabu, Sow, Wüthrich, Lotomba und Teixeira (alle verletzt). St. Gallen ohne Itten, Lüchinger, Muheim (alle verletzt), Koch (rekonvaleszent), Barnetta und Wiss (beide nicht im Aufgebot). Super-League-Debüts von Leo Seydoux und Alessandro Kräuchi. 35. Schuss von Tafer an die Aussenseite des Pfostens. 74. Rote Karte gegen Vilotic (Notbremse-Hands).
Verwarnungen: 38. Schick (Foul), 39. Quintilla (Foul).


https://www.20min.ch/sport/dossier/supe ... tpredirect

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. September 2018, 23:15 
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St. Gallen gefiel, ohne YB zu bedrängen

Die Young Boys haben auch nach der 8. Runde der Super League das Punktemaximum. Drei Tage nach dem denkwürdigen 7:1 gegen Basel besiegen sie ebenfalls im Stade de Suisse St. Gallen 2:0.

Mit dem 2:0 nach rund einer halben Stunde war die Vorentscheidung gefallen. Die Tore glichen sich. Beide Male konnte St. Gallens Goalie Dejan Stojanovic einen Ball auf der Linie nicht blockieren respektive wegschlagen. Auf diese Weise hatten Jean-Pierre Nsame und Nicolas Moumi Ngamaleu leichtes Spiel, um abzustauben. Stojanovic war indessen kaum ein Vorwurf zu machen. Ausserdem verhinderte er mit einer Reihe sehr guter Interventionen eine klare Niederlage. So klärte er zweimal hervorragend gegen den allein auf ihn zulaufenden Roger Assalé.

Die neun Tore der Young Boys aus dem 7:1 gegen Basel und dem 2:0 gegen St. Gallen wurden von neun verschiedenen Spielern erzielt. Das spricht erneut für die Breite, die Ausgeglichenheit und die derzeit in der Schweiz einzigartige Stärke des Meisterkaders. In nunmehr fünf von acht Meisterschaftsspielen liessen die Berner kein Gegentor zu.

Obwohl Kevin Mbabu und Djibril Sow verletzungshalber ausfielen, liess YB-Trainer Gerardo Seoane den Match ohne die drei weiteren Spitzenkräfte Sékou Sanogo, Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau beginnen. Von den drei Schlüsselspielern wurde nur Sulejmani - kurz vor Schluss - eingewechselt. Auch den jungen Innenverteidiger Ali Camara, der zuletzt überzeugt hatte, liess Seoane auf der Bank. Unter den zahlreichen Änderungen litt die Gesamtleistung der Mannschaft im Vergleich zum jüngsten Match gegen Basel (7:1) nicht stark. Sie war jedenfalls noch so gut, dass St. Gallen nie in die Nähe eines Punktgewinns kam.

St. Gallens Trainer Peter Zeidler gab in der Offensive dem jungen Alessandro Kräuchi, der zum Debüt in der Super League kam, und dem noch wenig eingesetzten Kekuta Manneh anstelle von Romano Buess respektive Derek Kutesa Spielzeit. Die Ostschweizer spielten gut mit und kamen schon in der ersten Halbzeit zu guten Chancen durch Nassim Ben Khalifa und Yannis Tafer, der die Aussenseite des Pfostens traf. Im Unterschied zu den Baslern am letzten Sonntag konnten die St. Galler den Match nach dem frühen Rückstand wenigstens eine Zeitlang dominieren. Die Mehrzahl guter Chancen hatten indessen in der ganzen Partie die Berner.

Für die Schlussphase schwächten sich die St. Galler selbst. Nach 74 Minuten verhinderte Verteidiger Milan Vilotic mit einem Hands mit ausgestrecktem Arm, dass Roger Assalé allein auf das Tor ziehen konnte. Schiedsrichter Nikolaj Hänni hatte keine andere Wahl, als Vilotic mit Rot vom Platz zu stellen.

Young Boys - St. Gallen 2:0 (2:0)

22'250 Zuschauer. - SR Hänni. - Tore: 5. Nsame (Assalé) 1:0. 31. Moumi Ngamaleu (Fassnacht) 2:0.

Young Boys: Von Ballmoos; Schick (81. Seydoux), Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (76. Garcia), Aebischer, Bertone, Moumi Ngamaleu (83. Sulejmani); Nsame, Assalé.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Vilotic, Mosevich, Wittwer; Sierro, Quintilla, Tafer; Kräuchi (46. Kutesa), Ben Khalifa (76. Bakayoko), Manneh (62. Buess).

Bemerkungen: Young Boys ohne Mbabu, Sow, Wüthrich, Lotomba und Teixeira (alle verletzt). St. Gallen ohne Itten, Lüchinger, Muheim (alle verletzt), Koch (rekonvaleszent), Barnetta und Wiss (beide nicht im Aufgebot). Super-League-Debüts von Leo Seydoux und Alessandro Kräuchi. 35. Schuss von Tafer an die Aussenseite des Pfostens. 74. Rote Karte gegen Vilotic (Notbremse-Hands). Verwarnungen: 38. Schick (Foul), 39. Quintilla (Foul).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133511250

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. September 2018, 23:17 
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Im achten Spiel der achte Sieg

Der Meisterexpress rollt und rollt und rollt: Auch St. Gallen kann die Siegesserie der Young Boys nicht stoppen. Ohne Mbabu, Sow, Hoarau, Sanogo und Sulejmani in der Startformationen gewinnen die Berner souverän mit 2:0.

Zusammenfassung

Die Young Boys führen die Tabelle der Super League auch nach acht Runden mit dem Punktemaximum an. Drei Tage nach dem denkwürdigen 7:1-Heimsieg gegen Basel gewinnen die Berner im Stade de Suisse gegen St. Gallen mit 2:0.

Mit dem 2:0 nach rund einer halben Stunde war die Vorentscheidung gefallen. Die Tore glichen sich. Beide Male konnte St. Gallens Goalie Dejan Stojanovic einen Ball auf der Linie nicht blockieren respektive wegschlagen. Auf diese Weise hatten Jean-Pierre Nsame und Nicolas Moumi Ngamaleu leichtes Spiel, um abzustauben. Stojanovic war indessen kaum ein Vorwurf zu machen. Ausserdem verhinderte er mit einer Reihe sehr guter Interventionen eine deutlichere Niederlage. So klärte er zweimal hervorragend gegen den allein auf ihn zulaufenden Roger Assalé.

Die neun Tore der Young Boys aus dem 7:1 gegen Basel und dem 2:0 gegen St. Gallen wurden von neun verschiedenen Spielern erzielt. Das spricht erneut für die Breite, die Ausgeglichenheit und die derzeit in der Schweiz einzigartige Stärke des Meisterkaders. In nunmehr fünf von acht Meisterschaftsspielen liessen die Berner kein Gegentor zu.

Obwohl Kevin Mbabu und Djibril Sow verletzungshalber ausfielen, verzichtete YB-Trainer Gerardo Seoane mit Sékou Sanogo, Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau auf drei weitere Topspieler in der Startformation. Von den drei Schlüsselspielern wurde nur Sulejmani – kurz vor Schluss – eingewechselt. Auch den jungen Innenverteidiger Ali Camara, der zuletzt überzeugt hatte, liess Seoane auf der Bank. Unter den zahlreichen Änderungen litt die Gesamtleistung der Mannschaft im Vergleich zum jüngsten Match gegen Basel (7:1) nicht stark. Sie war jedenfalls noch so gut, dass St. Gallen nie in die Nähe eines Punktgewinns kam.

St. Gallens Trainer Peter Zeidler gab in der Offensive dem jungen Alessandro Kräuchi, der zum Debüt in der Super League kam, und dem noch wenig eingesetzten Kekuta Manneh anstelle von Romano Buess respektive Derek Kutesa Spielzeit. Die Ostschweizer spielten gut mit und kamen schon in der ersten Halbzeit zu Chancen durch Nassim Ben Khalifa und Yannis Tafer, der die Aussenseite des Pfostens traf. Im Unterschied zu den Baslern am letzten Sonntag konnten die St. Galler den Match nach dem frühen Rückstand wenigstens eine Zeitlang mitbestimmen. Die Mehrzahl guter Chancen hatten indessen während der ganzen Partie die Berner.

Für die Schlussphase schwächten sich die St. Galler selbst. Nach 74 Minuten verhinderte Verteidiger Milan Vilotic mit einem Hands mit ausgestrecktem Arm, dass Roger Assalé allein auf das Tor ziehen konnte. Schiedsrichter Nikolaj Hänni hatte keine andere Wahl, als Vilotic mit Rot vom Platz zu stellen.

Telegramm

Young Boys - St. Gallen 2:0 (2:0)

22'250 Zuschauer. – SR Hänni. – Tore: 5. Nsame (Assalé) 1:0. 31. Moumi Ngamaleu (Fassnacht) 2:0.

Young Boys:Von Ballmoos; Schick (81. Seydoux), Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (76. Garcia), Aebischer, Bertone, Moumi Ngamaleu (83. Sulejmani); Nsame, Assalé.

St. Gallen:Stojanovic; Hefti, Vilotic, Mosevich, Wittwer; Sierro, Quintilla, Tafer; Kräuchi (46. Kutesa), Ben Khalifa (76. Bakayoko), Manneh (62. Buess).

Bemerkungen: Young Boys ohne Mbabu, Sow, Wüthrich, Lotomba und Teixeira (alle verletzt). St. Gallen ohne Itten, Lüchinger, Muheim (alle verletzt), Koch (rekonvaleszent), Barnetta und Wiss (beide nicht im Aufgebot). Super-League-Debüts von Leo Seydoux und Alessandro Kräuchi. 35. Schuss von Tafer an die Aussenseite des Pfostens. 74. Rote Karte gegen Vilotic (Notbremse-Hands). Verwarnungen: 38. Schick (Foul), 39. Quintilla (Foul).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/25689002

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 00:36 
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Ein Gang zurück, drei Punkte vor

YB spielt gegen St. Gallen nicht wie zuletzt im Rausch, sondern schlicht und souverän, und erweckt zu keiner Zeit den Eindruck, etwas anbrennen zu lassen. Das 2:0 ist der achte Sieg de suite.

Acht sind geschafft – fünf fehlen noch. Fünf Siege brauchen die Young Boys noch, um den Startrekord in der Super League des FC Basel aus der Saison 2003/04 zu egalisieren. Eine vereinseigene Bestmarke hat YB mit dem 2:0-Erfolg von gestern Abend gegen St. Gallen schon verschoben: in der Neuzeit (seit 1960) gelang den Bernern keine ähnliche Siegesserie.

Die Berner Fussballer hinterliessen auch gestern zu keiner Zeit den Eindruck, von ihrem Rekordkurs abgebracht zu werden. «Wir brauchten etwas Zeit für den Zugriff», drückte es YB-Trainer Gerardo Seoane aus, «aber konnten unser Spiel dann aufziehen.»Die Art, wie die Young Boys vor 22 253 Zuschauern den Sieg einfuhren, war keine berauschende wie zuletzt beim 7:1 gegen Basel, es war aber auch keine nervenkitzelnde wie jüngst im Cup gegen Schaffhausen.

Es war ein Erfolg der Marke «Arbeit» und für die Berner letztlich auch ein Stück Pflichtprogramm. Diesen Eindruck erweckten auch die Rotationen von Seoane, der im Vergleich zum Spiel am Sonntag fünf Neue brachte, der Sandro Lauper in der Innenverteidigung, Leonardo Bertone im Mittelfeld und Jean-Pierre Nsame im Sturm starten liess.

Zwei Abstauber, zwei Tore

Doch die zweite Reihe zeigte, warum sie in anderen Teams durchaus zur ersten zählen würde. Neunhundert Franken hätte ein mutiger Zocker für Hundert Franken Einsatz bei einem St. Galler Sieg erhalten, und es war nach nicht einmal fünf Minuten Jean-Pierre Nsame, – ein Mann aus ebenjener zweiten Reihe – der den Risikofreudigen in der Wettgemeinde ein erstes Stück Hoffnung nahm. Eine Flanke von Christian Fassnacht Flanke erreichte Roger Assalé, dessen Kopfball blockte Dejan Stojanovic im Tor. Und Nsame stand dort, wo man es von einem Mann seiner Position erwartet wird und staubte ab – 1:0.

Die YB-Fangemeinde muss sich in diesen Wochen generell bester Gesundheit erfreuen. Nicht nur, weil ein erfolgreiches YB ja angeblich glücklich machen soll, sondern auch, weil die Berner Fussballer den Puls ihrer Anhänger selten in ungesunde Höhen zu treiben pflegen. Gegen den Aussenseiter aus der Ostschweiz hatte man schon nach dem frühen 1:0 das Gefühl, die Young Boys schalteten einen Gang zurück – Auswirkungen auf die Partie hatte das abgesehen von vermehrten Spielanteilen für den Gast im Mittelfeld kaum.

«Ich bin stolz, dass wir auch in dieser Formation überzeugen konnten.»

YB-Trainer Gerardo Seoane

Den Rückschlag vom Wochenende schien St. Gallen seinerseits indes so schlecht nicht verkraftet zu haben. Das Team von Trainer Peter Zeidler hatte am Sonntag gegen Lugano nach Verletzungen Cedric Itten und Nicolas Lüchinger verloren, beide fehlen mehrere Monate. Dennoch war St. Gallen für die Young Boys ein weniger angenehmer Gegner als zuletzt etwa der FC Basel.

Eine Direktabnahme Bertones entschärfte Stojanovic stark, bevor erneut Fassnacht den Ball zur Mitte brachte, diesmal Ngamaleu köpfelte – und der den Abpraller gleich selbst verwertete. Das war effizient von YB, es war souverän und es war schon vor der Pause die gefühlte Entscheidung.

In der Folge nahmen die Young Boys einen Gang raus, ohne dass sie Gefahr liefen, nicht drei Punkte vorwärts zu machen. Und immer dann, wenn es wieder Richtung St. Galler Tor ging, wurde es auch richtig gefährlich. Assalé scheiterte abermals an Stojanovic und als Nsame einmal alleine aufs Tor losgezogen wäre, intervenierte Milan Vilotic mit der Hand. Der frühere YB-Verteidiger sah die Rote Karte, die Partie war spätestens jetzt entschieden.

Der schmale Grat der Rotation

Die Young Boys also können mit unvermindertem Selbstvertrauen in den überraschenden Spitzenkampf vom Samstag gegen den FC Thun steigen. Die Aufgabe bleibt für Trainer Seoane so reizvoll wie heikel, er hat jetzt bewiesen, genug Vertrauen in sein Kader zu besitzen und sich auch grössere Rotationen zu wagen. Der Grat dabei ist ein schmaler: Die falschen Wechsel – und die Leistung könnte ausbleiben, zu viele Verletzte – und Kritik wegen Überbelastung käme auf.

«Es war heute zu sehen, dass wir viel gewechselt haben», sagte Seoane, «deshalb bin ich stolz, dass wir auch in dieser Formation schliesslich überzeugen konnten.» Mohamed Ali Camara wurde gestern geschont, es ist deshalb davon auszugehen, dass Grégory Wüthrich in der Abwehr noch gerade nicht zurückkehrt. Frische Kräfte werden gerade in der Abwehr gefragt sein, das Debüt von Léo Seydoux war gestern ein erster Schritt, den nächsten Verteidiger ans Fanionteam heranzuführen. Der Rekordkurs der Young Boys bleibt spannend zu verfolgen. Acht sind geschafft – fünf fehlen noch.


https://www.bernerzeitung.ch/bernerzeit ... y/29539246

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 09:14 
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YB-Noten: Kontrolliert und ruhig

Beim 2:0 gegen St. Gallen überzeugen bei den Young Boys auch Akteure aus der zweiten Reihe – und ­Christian Fassnacht.

David von Ballmoos: Note 4,5

Hatte ein überschaubares Mass an Arbeit zu bewältigen. Löste eine heikle Rückpasssituation mit von Bergen souverän.

Thorsten Schick: Note 4,5

Lief routiniert die ersten Bälle ab – und hinterliess den Eindruck, als würde er diese Position schon die ganze Saison spielen. Offensiv nicht ganz so prägend.

Sandro Lauper: Note 5

Kam zu seiner Startelfpremiere – und das in der Innenverteidigung. Gutes Stellungsspiel, souveräner Auftritt. Ein-, zweimal löste er sich etwas früh aus dem Verbund – gefährlich wurde es nie.

Steve von Bergen: Note 4,5

Das üblich souveräne Programm des Captains. Einmal spielte er den Ball zu kurz auf von Ballmoos zurück, doch der konnte klären.

Loris Benito: Note 4

Aktiver Beginn, harmonierte erst gut mit Ngamaleu. Nach seinem Fehler kam Ben Khalifa zum Abschluss. Gute Flanke auf Nsame vor dessen Kopfballchance (27.), bevor er etwas abbaute.

Christian Fassnacht: Note 5,5

Der Flügel ist der Dauerbrenner bei YB – und gross in Form. Flankte vor dem 1:0 von rechts, vor dem 2:0 von links, war viel unterwegs, schoss auch mal selbst. Fragt sich, wann er eine Pause benötigt.

Leonardo Bertone: Note 4,5

Nutzte seine Chance und machte ein gutes Spiel. Vorne mit starker Direktabnahme, die Stojanovic reflexschnell klärte. Hinten kampfkräftig. Baute in Durchgang zwei ein klein wenig ab.

Michel Aebischer: Note 4,5

Bildete mit Bertone ein gutes, prägendes Mittelfeldduo. Konnte sich offensiv nicht so oft in Szene setzen wie zuletzt.

Nicolas Ngamaleu: Note 5,5

Rasanter Start des für YB immer unverzichtbareren Flügels. Flankte auf Bertone vor dessen Direktabnahme. Konnte für das 2:0 seinen eigenen Kopfball abstauben. Blieb auch im zweiten Durchgang aktiv.

Jean-Pierre Nsame: Note 5

Auch er nutzte seine Chance und hatte insbesondere eine gute erste Halbzeit. Staubte beim 1:0 ­ohne Probleme zum dritten Meisterschaftstor ab. Zeigte auch Qualitäten als Vorbereiter und setzte Assalé in Szene.

Roger Assalé: Note 4

Der emsige Läufer blieb etwas ­unglücklich, weil ohne Tor. Aus seinen Chancen hätte er eines erzielen müssen, scheiterte aber wiederholt an Stojanovic.

Ulisses Garcia: ohne Note

Kam nach 74 Minuten für Fassnacht.

Léo Seydoux: ohne Note

Ersetzte in der 81. Minute Schick und kam zu seinem Debüt in der Super League.

Miralem Sulejmani: ohne Note

Kam in der 83. Minute für Ngamaleu.

Noten:6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht.

https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/31774384

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 09:17 
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Der Berner Schnellzug kennt auch mit dem FC St. Gallen keine Gnade

Für mutige Ostschweizer endet der Abend im Stade de Suisse ernüchternd. Sie halten sich beim verlustpunktlosen Leader tapfer, verlieren aber 0:2 und Milan Vilotic mit einer roten Karte.

Manchmal ist es gut, wenn der Ball so schnell wie möglich wieder rollt. Wenn man sofort auf dem Platz reagieren kann auf Ereignisse, die sportlich und vor allem mental länger beschäftigen. Alles abstreifen, Fussball spielen. Natürlich ist das einfacher gesagt als getan, besonders gegen die Young Boys, das Mass aller Super-League-Dinge. Aber vielleicht ist der Gegner gerade deswegen ein dankbarer, weil man gegen ihn nichts zu verlieren hat.

Doch dann sind nur fünf Minuten gespielt, und zumindest ­resultatmässig sind die schönen St. Galler Entwürfe schon dahin. Silvan Hefti verliert gegen den kleingewachsenen Roger Assalé das Kopfballduell, Dejan Stoja­novic kann nur nach vorne ab­wehren, Jean-Pierre Nsame aus ­zumindest abseitsverdächtiger Position setzt nach. 1:0 für den YB-Schnellzug, der unbeirrt durch die Liga rauscht und keine Haltestelle in der Schweiz zu kennen scheint.

St. Galler nicht so abgeklärt wie die Berner

Da nützt es nichts, dass die St. Galler eigentlich zu gefallen wissen, vor dem Rückstand und danach. Sie sind frech, greifen früh an, so wie das Trainer Peter Zeidler erwartet. Meist sind die Angriffsbemühungen aber in der Kernzone zu Ende, weil Selbstvertrauen, Schnelligkeit und Ballsicherheit die Trumpfkarten des Gegners sind. Nur einmal, in der 35. Minute, da finden die Ostschweizer den Weg vors Tor und trifft Yannis Tafer – er spielt anstelle Majeed Ashimerus – den Pfosten; es bleibt die beste Aktion bis zum Schluss. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt liegt Zeidlers Team 0:2 hinten, weil die Zuordnung Minuten davor nicht stimmt und Nicolas Ngamaleu freistehend zuerst an Stojanovic scheitert, im Nachsetzen dann aber nicht. Und die St. Galler damit erneut den «Rebound» verpassen.

In der zweiten Halbzeit steht Zeidler nicht mehr mit dem feinen Jacket an der Seitenlinie, als wolle er seiner Mannschaft das Zeichen senden, die erste Hälfte abzustreifen; es gelingt ihr nicht. Die Berner schaukeln die Partie souverän nach Hause, sparen Kräfte und gewinnen, ohne einen Effort zeigen zu müssen, 2:0 gegen zehn St. Galler; Milan Vilotic, erstmals seit einem Monat in der Startelf, sieht 16 Minuten vor Schluss nach einem Notbremse-Handspiel die rote Karte. Der Berner Trainer Gerardo Seoane kann es sich gar leisten, auf Guillaume Hoarau sowie Sékou Sanogo ganz zu verzichten und die YB-Richtung schon vor dem Anpfiff zu weisen – sie steht für demnächst wichtigere Aufgaben, als St. Gallen es ist an diesem Abend.

Übeltäter Daprelà vorerst zwei Spiele gesperrt

Vielleicht ahnt Zeidler im Vorfeld ja, dass es in Bern auch im 14. Jahr nach dem letzten St. Galler Auswärtssieg nichts zu holen gibt. Und eher gegen die Grasshoppers am Samstag drei Punkte eingefahren werden müssen, um in der Tabelle wieder Fortschritte zu machen. Dies suggerieren zumindest die fünf Wechsel in der Startformation gegenüber dem 2:2 gegen Lugano. Unter anderen kommt Alessandro Kräuchi zum Einsatz – und damit zu seinem Super-League-Début.

Bereits am Nachmittag meldet sich der Präsident der Disziplinarkommission der Swiss Football League. Er sperrt Fabio Daprelà für sein Vergehen an Cedric Itten unwiderruflich vorerst für zwei Spiele. Alleine die TV-Bilder würden für diese Mass­nahme genügen, heisst es. Der vollständige Entscheid der Dis­ziplinarkommission, an die der Disziplinarrichter wegen der besonderen Schwere den Fall weitergeleitet hat, folge später. Da kann also noch mehr kommen. Nein, es muss. Viel mehr.


https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ld.1056941

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 09:19 
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YB zeigt Espen den Meister

Tor:
Dejan Stojanovic: Note 4,0. Wehrt zweimal direkt auf einen Berner Stürmer ab, zumindest beim zweiten Treffer muss er eine Mitschuld auf sich nehmen. Rettet dafür aber mehrmals stark gegen Assalé.

Verteidigung:
Andreas Wittwer: Note 4,5. Der gebürtige Berner sichert hinten solide ab, die Young Boys sind über die andere Seite wesentlich gefährlicher. Zeigt sich selten im Angriff, kommt aber immerhin zu einem gefährlichen Abschluss

Leonel Mosevich: Note 4,5. Rettet einige Male stark als letzter Mann, hat aber in einer Szene auch Glück, nicht vom Platz zu fliegen. Ab und zu ein gefährlicher Rush nach vorne, insgesamt eine passable bis gute Leistung.

Milan Vilotic: Note 3,5. Die rote Karte ist bei diesem Spielstand so kurz vor Schluss sicher unnötig, da sollte er zurückziehen. Vorher gewinnt er viele Luftzweikämpfe, auch wenn ab und zu die Abstimmung mit seinen Mitverteidigern nicht ganz stimmt.

Silvan Hefti: Note 3,0. Ein Spieler mit Ambitionen auf eine internationale Karriere als Innenverteidiger darf definitiv kein direktes Kopfballduell mit Roger Assalé verlieren. Auch offensiv zeigt er sich wenn nur mit verunglückten Flanken.

Mittelfeld:
Yannis Tafer: Note 4,5. Er hat die beiden besten Torchancen der Espen, ist ansonsten aber nicht allzu viel zu sehen. Der Zweikampf ist nicht seine Stärke, deshalb langfristig wohl keine Option für das Dreiermittelfeld.

Jordi Quintillà: Note 5,0. Nervt die Berner vor allem zu Beginn, indem er durch seine hohe Spielintelligenz immer wieder Ballverluste provoziert. Spielt auch einige geschickte Bälle in die Tiefe, mit denen seine Mitspieler aber meistens wenig anfangen können.

Vincent Sierro: Note 4,0. Leistet sich vor allem in der Startphase einige unnötige Ballverluste. Dazwischen immer wieder technische Glanzpunkte, insgesamt war er aber schon wesentlich stärker.

Sturm:
Kekuta Manneh: Note 4,0. Es scheint fast, als fehle ihm noch die Bindung zu den Mitspielern. Er zeigt immer wieder hervorragende Ansätze, nur um dann in der nächsten Aktion wieder die falsche Entscheidung zu treffen. Das Potential ist aber definitiv vorhanden.

Nassim Ben Khalifa: Note 2,5: So ist er mit Sicherheit kein valabler Ersatz für Cédric Itten. Holt zwar ab und zu einen Freistoss hinaus, hat aber selbst keine einzige gefährliche Aktion, gewinnt kaum einen Zweikampf und spielt dazu auch noch viele Fehlpässe.

Alessandro Kräuchi: Note 4,0. Sein Tempo und seine Qualitäten im Eins-gegen-Eins haben definitiv Super-League-Niveau. Verbesseren muss er sicher noch sein Passspiel und das Zweikampfverhalten, dann könnte er sich als nächstes St. Galler Eigengewächs etablieren.

Einwechselspieler (mindestens 45 Minuten):
Dereck Kutesa: Note 4,0. Nach seiner Einwechslung zur Halbzeitpause leitete er gleich eine gute Torchance ein – danach sah man allerdings für den Rest des Spiels nichts mehr von ihm.

FM1Today-Teamschnitt (Durchschnitt aller benoteten Spieler): 4,0.
Fazit: Die Grün-Weissen zeigten durchaus schon schwächere Leistungen in Bern, hatten am Ende sogar mehr Ballbesitz als der Meister. Im Duell zwischen zwei Teams mit ähnlicher Spielanlage waren die Berner aber in ihren Aktionen dann doch immer eine Spur präziser, wodurch der Sieg sicherlich in Ordnung geht. Schon am kommenden Samstag bietet sich für die Espen die Gelegenheit, die bisher unbefriedigende Punktebilanz in dieser englischen Woche aufzubessern – die Grasshoppers sind dafür sicher der geeignetere Gegner.


https://www.fm1today.ch/yb-zeigt-espen- ... ter/864633

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