Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 68 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 3, 4, 5, 6, 7  Nächste
Autor Nachricht
 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2018, 12:10 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
Erbarmungswürdig

Eine Mannschaft, die sich beim 1:7 gegen die Young Boys in nichts auflöst: Der FC Basel erlebt in Bern eine seiner schwärzesten Stunden. Daran wird der Club zu knabbern haben. Und Trainer Marcel Koller, dessen Schachzüge erneut nicht aufgehen, macht sich keine Illusionen.

Bei all dem Staunen, dem Erschrecken und der Bestürzung, die der Fussballnachmittag in Bern aus Basler Sicht hervorgebracht hat, ist es kleiner Nebensatz von Marcel Koller, der viel über die Lage beim FCB aussagt. Wichtig sei es nun, sagt der Basler Trainer, nach vorne zu schauen, «auch wenn es nach einem 1:7 schwierig ist, weiter vorne etwas zu sehen.»

Diese monumentale Niederlage vom 23. September 2018 steht nun da wie ein Fanal. Noch nie ist der FC Basel von einem seiner ärgsten Widersacher in der jüngeren Vergangenheit derart abserviert, ja abgeschmiert worden. Es gibt da ein 1:8 in Sitten, in der ersten Runde der Saison 2001/02, an deren Ende der FCB unter Christian Gross dennoch Meister wurde und die 22 Jahre währende Zeit ohne Titel beendete.

17 Jahre später verbietet es sich, daraus irgendwelche Omen abzuleiten. Mit einer Leichtfüssigkeit, die ebenso beeindruckend ist wie ihre Kraft und ihr Selbstbewusstsein, haben die Young Boys mit dem siebten Sieg in der siebten Runde einen zehn-Punkte-Vorsprung auf das Trio Thun, St. Gallen und Zürich herausgeschossen. Dahinter bildet der FCB das Schlusslicht eines weiteren Trios mit zwölf Längen Rückstand.

Und wer den erbarmungswürdigen FC Basel in der Festhütte Stade de Suisse erlebt hat, der macht sich keine Illusionen mehr darüber, was in den nächsten acht Monaten passieren kann. So wie man es dem FCB noch vor zwei Jahren mit einiger Gewissheit vorhersagen konnte, so darf auch im Herbst 2018 konstatiert werden, dass diesem YB in der Super League niemand das Wasser reichen kann. Das ist Fussball erster Güte.

Daran wird der FCB noch lange knabbern

Besonders süss an diesem Berner Triumph – notabene vier Tage nach einem kräfteraubenden Spiel gegen Manchester United in der Champions League – muss die gleichzeitige Demontage des FC Basel sein. Den grossen Peiniger während der acht Jahre währenden Meisterserie in dieser Art und Weise zu demütigen, wird Wasser auf die Berner Mühlen sein und dem FCB noch lange zu knabbern geben.

Auch die Antwort Kollers auf die Frage, wann er denn seine Mannschaft wieder in der Lage sähe, den Berner die Stirn zu bieten, war vielsagend: «Wir werden hart an uns arbeiten, um ein valabler Gegner zu sein. Aber wann das sein wird, steht in den Sternen.»

Gefasst nahm Koller die Klatsche zur Kenntnis. Dabei muss ihn das Ergebnis schmerzen, mag der 57-Jährige sich doch nicht daran erinnern, jemals in seiner Karriere so hoch verloren zu haben. Ein 1:6 mal als Spieler mit GC. Aber als Trainer? Er schüttelte den Kopf. Die Statistikbücher geben Auskunft: Ein 0:6 daheim mit dem VfL Bochum gegen Werder Bremen. Aber Bochum ist nicht Basel. Die Fussballstadt, die in den vergangenen 15 Monaten einige Erschütterungen erlebt hat. Und nun wie vom Herbstdonner gerührt vor einem Scherbenhaufen steht.

Niemand im FCB-Dress genügt den Ansprüchen

Eine halbe Stunde spielte der FCB ordentlich mit, hatte er, wenn auch nicht sonderlich viele und eindeutige, Chancen auf das Führungstor. Dann reichten zwei Standards, zweimal ein ungenügender Fabian Frei, um den Baslern die Energie und den Glauben zu rauben. Insider berichten, dass die anfängliche Konzentration und Entschlossenheit schon zur Pause verflogen war. Deshalb wundert es auch nicht, dass die Berner sieben Minuten nach Seitenwechsel die Basler mit einem weiteren ruhenden Ball erneut düpierten. Und damit ein Debakel in Gang setzten. Oder einen Spielrausch. Je nach Sichtweise.

Im FCB-Dress genügte niemand den Ansprüchen an ein Team mit hochtrabenden Zielen. Jüngere Spieler wie Raoul Petretta oder Noah Okafor wirkten überfordert, Albian Ajeti wurde von der Berner Innenverteidigung abgemeldet, eine verzweifelte Schwalbe von ihm mit einer gelben Karte quittiert. Torhüter Martin Hansen kann man keinen Gegentreffer ankreiden, von einer hilfreichen Tat war aber auch er weit entfernt. Und als es hätte darum gehen müssen, die Berner Lektion in Grenzen zu halten, versagten auch Routiniers wie Geoffroy Serey Dié.

Eine Basler Bankrotterklärung

Mit Eder Balantas rüdem, beim Stand von 0:4 von Frust angestachelten Foul und der roten Karte für den Kolumbianer, machten sich Auflösungserscheinungen breit. Es ist schon der vierte Platzverweis gegen den FCB in der noch jungen Saison nach Eray Cömert, Samuele Campo sowie Taulant Xhaka und gibt Auskunft über fehlgeleitete Emotionen.

Der Rest war eine Basler Bankrotterklärung. Die Berner kombinierten sich mit doppelten Doppelpässen lustvoll zum 5:1, kamen ohne Gegenwehr zum 6:1 und 7:1 gegen eine Basler Mannschaft für die das Etikett «naiv», verpasst von ihrem eigenen Trainer, eine euphemistische Bezeichnung ist.

«Das vierte Gegentor war ein Nackenschlag, dann hat der FCB die Nerven verloren», stellt Steve von Bergen fest, «aber es ist nicht unser Problem, was auf der anderen Seite passiert.» Dem Captain der Young Boys tut der Triumph sichtlich gut: «Wir waren in fast jedem Bereich besser als der FCB. Wir haben ein Zeichen gesetzt und gezeigt, dass wir die beste Mannschaft der Schweiz sind.» Das ist eine mehrheitsfähige Beurteilung der gegenwärtigen Kräfteverhältnisse in der Super League.

Streller verlässt das Stadion vorzeitig

Als das Basler Unheil in der zweiten Halbzeit seinen Lauf nahm, verliess Sportdirektor Marco Streller das Stadion vorzeitig. Er war mit der Hoffnung nach Bern gekommen, dem Durchmarsch der Young Boys Einhalt gebieten zu können. Vorgesetzt bekam er – nichts. Im Gegenteil: Eine der schwärzesten Stunden der jüngeren FCB-Geschichte, noch schmerzhafter als das Scheitern in der Qualifikation zur Champions und Europa League, muss nun eingeordnet werden. Und vielleicht wird man dereinst feststellen: Dieses 1:7 zementierte den Machtwechsel im Schweizer Fussball.

«Was soll ich denn dazu noch sagen», liess Streller auf dem Heimweg noch verlauten. Andere Funktionsträger der FCB-Führung waren an der üblichen Begegnungstätte mit den Medien nicht anzutreffen.

So steht, wie auch schon in den schweren Zeiten, die Raphael Wicky durchlebte, sein Nachfolger Marcel Koller alleine im Regen. Und er keilte nicht gegen seine Mannschaft aus, oder nur in homöopathischer Dosis, als er auf die Defizite im Zweikampfverhalten, die fehlende Komptaktheit und die fehlende ordnende Hand seiner erfahrenen Spieler hinwies: «Zwölf Punkte sind eine Menge Holz, und es ist uns bewusst, dass wir aktuell nicht an YB herankommen.»

Kollers Schachzug verpufft

Laut ist er nicht geworden in der Kabine, das hält Koller nicht für das probate Mittel in dieser Situation, wobei man einen Gefühlsausbruch nach dieser Vorstellung durchaus hätte nachvollziehen können. Aber vielleicht geht Koller auch selbst in sich. Wie schon beim kapitalen Match in Limassol, dem 0:1 auf Zypern, das das Ende der internationalen Kampagne bedeutete, überraschte Koller mit seiner Startelf. Oder soll man sagen: Sorgte er für Irritation.

Aber auch diesmal blieb sein Schachzug wirkungslos. An der Seite des 18-jährigen Noah Okafor verhalf Koller dem 19-jährigen Afimico Pululu zum Startelfdebüt. Dafür mussten der sehr routinierte Luca Zuffi und der ebenfalls einige Erfahrung im Rucksack tragende Kevin Bua auf der Bank bleiben.

Und bei allem Verständnis dafür, dass Koller auf die fehlende Zeit für die strukturelle Arbeit auf dem Trainingsplatz verweist, war das Resultat nach drei Wochen Unterbruch im Meisterschaftsbetrieb ein Armutszeugnis, mit dem es nun am Mittwoch gegen Luzern und am Sonntag nach Lugano geht. Ein Schlussakkord des ersten Saisonquartals, der beim FC Basel auf Moll gestimmt ist.


https://tageswoche.ch/sport/erbarmungswuerdig/

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2018, 12:11 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
YB demontiert den FC Basel – das historische Spiel schreibt aber noch weitere Geschichten

Jedes Fussballspiel schreibt unzählige Geschichten. So auch die bittere Auswärtsklatsche des FC Basel in Bern. Nach dem 1:7 liegt Leader YB jetzt schon zwölf Punkte vor dem FCB. Rotblau ist nach der gelbschwarzen Ohrfeige am Boden. Was neben dem schier unfassbaren Resultat auch noch zu reden gab, gibts wie immer hier in Häppchenform.

https://www.bzbasel.ch/sport/basel/yb-d ... -133407527

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2018, 15:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
Die Zahlen zum Traumstart

YB jagt die Rekorde des FCB

7 Spiele, 21 Punkte, 26:5 Tore: Die Young Boys sind optimal in die Saison gestartet. Wohin kann dies den Meister noch führen?

Der Traumstart von Meister Young Boys in die nationale Meisterschaft gipfelte am Sonntagnachmittag in der 7:1-Demontage des früheren Liga-Krösus Basel. Mit dem 7. Sieg im 7. Spiel haben die Berner ihre aktuelle Vormachtstellung in der Schweiz untermauert.

Nun stellt sich die Frage: Ist dies der beste Saisonstart aller Zeiten einer Mannschaft in der Super League (seit Saison 2003/04)? Die Antwort lautet: Ja! Und zwar deshalb:

- Torverhältnis: Zwar hat Basel 2003, 2015 und 2016 die Saison jeweils auch mit 7 Siegen in 7 Spielen begonnen. Ein Torverhältnis von +21 wie YB erreichte der FCB jedoch nie.
- Geschossene Tore: Auch die 26 YB-Treffer sind Rekord. Basel kam vor 15 Jahren auf 25 Tore.
- Vorsprung auf Platz 2: Schon fast unglaubliche 10 Zähler liegen die Young Boys vor den punktgleichen Thun, FCSG und FCZ. Der Begriff Verfolgertrio würde den drei Teams aufgrund des Abstands zu YB schmeicheln.

Den Startrekord nach 7 Spieltagen haben die Young Boys also auf sicher. Gleichwohl gibt es Marken, an welchen die Mannschaft von Gerardo Seoane in den kommenden Wochen zu beissen haben dürfte:

- Anzahl Siege zu Saisonbeginn: In der Spielzeit 2003/04 startete Basel mit unglaublichen 13 Siegen in Serie in die Meisterschaft.
- Ungeschlagen zu Saisonbeginn: In der gleichen Saison kassierte der FCB erst in der 24. Runde die 1. Niederlage (bis dahin 19-4-0).
Blickt man noch weiter nach vorne, so hat der FC Basel einige weitere Bestwerte gesetzt, an denen sich die Young Boys orientieren können. Beispielsweise haben die «Rotblauen» ...

- ... in der Saison 2016/17 total 86 Punkte gewonnen.
- ... in der Saison 2016/17 total 92 Tore geschossen.
- ... die Saison 2003/04 mit dem Torverhältnis von +54 abgeschlossen (86:32).
- ... in den Saisons 2013/14 sowie 2016/17 nur jeweils 2 Niederlagen kassiert.
- ... die Saison 2011/12 mit 20 Punkten Vorsprung (auf Luzern) für sich entschieden.
- ... sich in der Saison 2016/17 schon in der 30. Runde den Titel gesichert.

Die Ziele werden den Young Boys also so schnell nicht ausgehen. Bereits am Mittwochabend steht mit dem Heimspiel gegen St. Gallen die nächste Bewährungsprobe an.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... de-des-fcb

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2018, 18:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
Marcel Koller erklärt nach der Klatsche: «Lieber einmal 1:7 als siebenmal 0:1»

Marcel Koller kann sich nicht erinnern, jemals höher verloren zu haben. Nach der 1:7-Klatsche gegen Leader YB fordert der FCB-Trainer Geduld.

Marcel Koller, der FCB hat 1:7 verloren. Sind Sie nach dem, was Sie da mit ansehen mussten, erschrocken?

Marcel Koller: Schon. Vor allem darüber, wie offen und naiv wir in Konter gelaufen sind und keiner das Spiel organisiert hat.

Wie erklären Sie sich diese Pleite?

Ich glaube, wir sind gut ins Spiel gekommen, haben aus dem Spiel heraus 30 Minuten lang nicht viel zugelassen. Dann fällt nach einem Eckball das 0:1. In einem Spitzenspiel sind Standards entscheidend und wir haben drei Tore nach Standards bekommen, das ist unglücklich.

Was haben Sie der Mannschaft in der Pause gesagt?

Wir wollten noch mal angreifen – und bekommen dann gleich das 0:3. Dann wird es schwer.

Wie lautet die Devise jetzt?

Wir müssen wieder aufstehen. Es gibt nichts zu diskutieren. Es ist uns bewusst, dass wir aktuell an YB nicht herankommen. Das ist Fakt. In den nächsten Wochen werden wir hart arbeiten und uns weiter entwickeln müssen, damit wir in nächster Zeit ein valabler Gegner sein können. Zurzeit haben wir da ein Manko.

Wie sieht Ihr Innenleben aus?

Ich bin enttäuscht. Man macht sich Gedanken, ob man etwas anders hätte machen sollen. Wir wissen nicht, ob Änderungen etwas gebracht hätten. Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Das braucht Geduld.

Haben Sie schon mal so hoch verloren?

Als Spieler einmal 1:6, als Trainer mag ich mich nicht an so eine hohe Niederlage erinnern. Aber lieber einmal 1:7 verlieren als siebenmal 0:1.

Ist der Titel jetzt abgeschrieben?

Nein. 12 Punkte sind eine Menge Holz und es wird schwierig. Es ist jetzt die Aufgabe von allen Teams, YB irgendwann die erste Niederlage zuzufügen. Ich glaube aber, dass wir in ein paar Wochen und Monaten ein anderes Gesicht haben.

Wann sehen wir den FCB wieder so, wie wir ihn so lange gekannt haben?

Es ist wichtig, nicht zurückzuschauen. Basel war acht Jahre lang sehr erfolgreich. Jetzt hat sich der Verein für eine andere Philosophie entschieden. Unsere Spieler haben viel Talent, brauchen aber noch Zeit. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.

https://www.bzbasel.ch/sport/fussball/m ... -133407546

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2018, 18:15 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
«Das war ein unnötiges Dribbling»

YB-Coach Seoane kritisiert Assalé wegen Tor

Vor dem siebten Treffer schlägt YB-Stürmer Roger Assalé einen Haken statt abzuschliessen. Sein Trainer findets nicht so toll …

Was für eine Demütigung für den FCB! 1:6 stehts kurz vor Schluss, als YB-Rakete Roger Assalé der Basler Hintermannschaft enteilt und alleine vor Goalie Martin Hansen steht. Doch statt den Ball zu versenken, schlägt Assalé einen frechen Hacken, lässt den mitgeilten FCB-Verteidiger Silvan Widmer ins Leere laufen, trocknet auch noch Hansen ab und bugsiert den Ball zum 7:1 über die Linie!

Die YB-Kurve kocht, die Schadenfreude über die FCB-Blamage ist riesig, «Schwyzer Meischter, BSC», brüllen die Fans, Assalés Tor ist das Tüpfelchen auf dem i.

Nur ein Berner findets gar nicht lustig. Gerardo Seoane. «Das war ein unnötiges Dribbling», kritisiert der YB-Trainer nach dem Spiel. Allgemein sei die Niederlage etwas zu hoch ausgefallen, so Seoane, der im 7. Ligaspiel zum 7. Mal gewinnt. Basel hingegen liegt nun schon zwölf Zähler hinter den Bernern und hat ein massives Defensivproblem. Nur der bislang desolate Aufsteiger Xamax hat noch mehr Tore erhalten als der FCB.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 94016.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Montag 24. September 2018, 20:16 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 24. Mai 2004, 19:21
Beiträge: 3178
Wohnort: In der Brauerei
E-Sports: Stellungnahme des BSC Young Boys

Der BSC Young Boys hat die Störmanöver aus den beiden Fankurven im Rahmen des Spiels YB - Basel (7:1) vom Sonntag zur Kenntnis genommen und weist darauf hin, dass er grundsätzlich alle Aktionen, welche den Spielfluss einer Partie stören, verurteilt. Als Veranstalter ist es unsere Pflicht, für einen reibungslosen Ablauf der Spiele zu sorgen. Mit solchen Aktionen schadet man dem BSC Young Boys, insbesondere den Spielern auf dem Feld. Kommt hinzu, dass YB nun mit Sanktionen seitens der Swiss Football League rechnen muss.

Gleichzeitig halten wir fest, dass wir für die Anliegen der Fans immer ein offenes Ohr haben - unter Berücksichtigung der Rollenverteilung zwischen den Klubverantwortlichen, die stets das Gesamtwohl des BSC YB im Blickwinkel haben und die Politik des Klubs verantworten, sowie den Fans.

In Bezug auf E-Sports verhalten sich die YB-Klubvertreter beobachtend und abwartend. Wir haben registriert, dass sich in diesem Gebiet neue Märkte aufgetan haben. Gleichzeitig stehen wir bedingungslos dafür ein, dass unser Kerngeschäft der Fussball auf dem Rasen ist und selbstverständlich auch bleiben wird. Es gibt gemäss unserem Wissensstand keinerlei Absichten der Liga, dass E-Sports bei der Lizenzvergabe künftig eine Auflage sein soll.


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. September 2018, 00:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
Jetzt spricht FCB-Boss Burgener nach dem 1:7-Debakel

«Streller ist kein Thema!»

1:7! Basel blamiert sich bei YB bis auf die Unterhosen. Jetzt nimmt Basel-Präsident Bernhard Burgener (60) Stellung.

Herr Burgener, wie haben Sie nach dem 1:7 geschlafen?
Bernhard Burgener: Geschlafen habe ich gut, aber ich bin schlecht eingeschlafen. Ein 1:7 ist eine emotionale Ausnahmesituation, eine riesen Klatsche. Mein rotblaues Herz blutet.

Gut, aber bringen wirs mal auf den Punkt: Diese Mannschaft ist schlicht und einfach zu schlecht, um YB auch nur im Ansatz Paroli bieten zu können.
Man muss schon ein wenig fair sein. In der Defensive verlieren wir Tomas Vaclik an Sevilla, sein Nachfolger Jonas Omlin fällt wochenlang aus. Captain Marek Suchy reisst sich die Achillessehne. Der neue Innenverteidiger, Carlos Zambrano, verletzt sich auch gleich. Taulant Xhaka war gegen YB gesperrt und dann sieht noch Eder Balanta Rot...

... das sind doch Ausreden und Schönfärberei.
Nein, das ist eine Feststellung. Nüchtern analysiert sind wir aktuell in unserer Verteidigung geschwächt.

Sie bleiben also dabei: Mit diesem Kader kann man Schweizer Meister werden?
Wir halten an unseren Zielen fest. Diese heissen: Um den Meister-Titel spielen und Cupsieger werden. Aber jetzt sind wir gefordert, wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, hart arbeiten und liefern. Bis zur Winterpause müssen wir uns stabilisieren, neue Kraft schöpfen und möglichst viele Punkte holen. Erst dann könnten wir wieder an der Mannschaft etwas machen, da das Transfer-Fenster im Moment geschlossen ist.

Wenn man Ihre Mannschaft anschaut, gibt’s nur eins: Es braucht im Winter und im Sommer insgesamt vier, fünf Kracher für jeweils drei bis sechs Millionen Franken. Sonst zieht YB davon, oder?
Wenn der Trainer und der Sportchef der Meinung sind, dass wir etwas machen müssen, dann schauen wir das gemeinsam an.

Ist Sportchef Marco Streller ein Thema?
Ich vertraue meinen Mitarbeitern und Führungskräften. Und ich diskutiere allfällige Änderungen nicht öffentlich.

Also steht er nicht zur Disposition?
Nein, er ist kein Thema.

Warum gräbt der FC Basel mit Chefscout Ruedi Zbinden eigentlich keine internationalen Talente mehr aus?
Wir haben mit Balanta und Riveros zwei vielversprechende junge Südamerikaner sowie Dimitriou aus Griechenland. Aktuell war kein zusätzlicher Bedarf da.

Alle Fussball-Klubs, vor allem in England, zahlen immer mehr. Nur der FC Basel spart. Hat YB auch schon die teurere Mannschaft als Basel?
Eine Frage, die ich nicht beantworten kann.

Sie sollen die Gesamtlohnsumme seit Ihrem Amtsantritt vor 15 Monaten von 50 auf 40 Millionen Franken gesenkt haben. Also um etwa 20 Prozent.
Das dürfte sich in dieser Grössenordnung bewegen, ja.

Da besteht die Gefahr, dass YB davonzieht, wenn die Berner jetzt ein paar Mal die Champions League erreichen.
Schauen Sie, im Vordergrund steht gerade die Enttäuschung, klar. Dieses Resultat löste in der Öffentlichkeit einen Tsunami aus. Und der aktuelle Tabellenplatz ist auch nicht erfreulich. Aber rein rechnerisch betrachtet haben wir nur drei Punkte verloren – wie schon letzte Saison im ersten Spiel gegen YB.

Das will nach einem 1:7 aber niemand hören. Die Basler wollen Siege, Philosophie hin oder her.
Natürlich. Ich habe unglaublich viele Nachrichten, Telefonanrufe und Ratschläge bekommen. Aber wir bleiben ruhig und konzentrieren uns auf die kommenden Spiele und verfallen nicht in Panik oder Aktionismus. Als Präsident bleibe ich zuversichtlich und stehe hinter unserem Team. Und ich verspreche: Wir werden alles tun, damit diese Meisterschaft nochmals spannend wird.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 96182.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. September 2018, 00:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
FCB-Präsident Burgener zum 1:7

«Wie ein Tsunami, der über uns hinweggefegt ist»

FCB-Präsident Bernhard Burgener analysiert die 1:7-Schmach gegen YB.

Wie Burgener die Klatsche erlebt hat

Bernhard Burgener bezeichnet die Niederlage bei YB als dunkles Kapitel. Unter dem Strich habe man 3 Punkte verloren. In der medialen Aussenwahrnehmung sei aber «ein Tsunami über uns gezogen».

Auch am Montag ist Burgener die Enttäuschung anzusehen. «Mein Herz hat geblutet, das ist klar. Aber ich bin schon so lange FCB-Fan, dass ich weiss, das so etwas vorkommen kann», erklärt der Präsident des FC Basel. Er erinnert an das 1:8 gegen Sion unter Christian Gross und die 0:7-Klatsche gegen Bayern München in der «Königsklasse». So ein Debakel dürfe sich aber nicht wiederholen.

Marcel Koller ist der richtige Trainer.
Autor: Bernhard Burgener


Warum Burgener noch an den FCB glaubt:

Es seien erst 7 Runden gespielt und es sei damit viel zu früh um aufzugeben, sagt Burgener. «Marcel Koller ist der richtige Trainer», ist er überzeugt. Man habe in dieser Saison noch keine Spiele zuhause verloren, die man nicht hätte verlieren dürfen. «Wir haben nun halt gerade gegen den Meister gespielt», so Burgener.

Wenn nicht als Entschuldigung, so doch auch als einen der Gründe für die Misere führt er die Verletztenliste an. «Bei uns ist der Teufel drin», so Burgener. Es fehlten zentrale Stützen wie Goalie Jonas Omlin, Captain Marek Suchy sowie Neuverpflichtung Carlos Zambrano. Auch Taulant Xhaka habe am Sonntag gefehlt.

Wie Burgener seine Philosophie verteidigt

«Ich hatte am Sonntag Freude an der Aufstellung. Es standen wieder 5 Junge auf dem Platz», sagt Burgener. Das Resultat sei zwar nicht befriedigend gewesen, aber man verfalle jetzt nicht in Panik und in Aktionismus. In der Winterpause schaue man weiter.

Die Frage, ob die sportliche Führung um Sportchef Marco Streller noch tragbar sei, will Burgener nicht beantworten. Man kläre die Dinge intern ab und werde erst nach aussen kommunizieren, falls Bedarf bestehe.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... gefegt-ist

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. September 2018, 00:03 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
Auch für die Verletzungshexe zu stark

Beim 7:1 gegen Basel stellt YB einen Startrekord in der Super League auf. Die YB-Spieler beschwören danach das Kollektiv. Im Falle von Kevin Mbabu können die Berner Entwarnung geben.

Der Montag nach dem historischen 7:1-Sieg gegen den FC Basel bringe ihm ein Training mit den Ersatzspielern. So erzählte das YB-Coach Gerardo Seoane am Sonntagabend, als er bei der Medienkonferenz nach der Partie gebeten wird, die surreal anmutenden Geschehnisse einzuordnen. Seoane sagt auch: «Ich beschränke mich auf meine Arbeit. Am Mittwoch steht schon das nächste Spiel gegen St. Gallen an. Und es ist nun viel zu früh, Prognosen zum Saisonverlauf zu erstellen.»

Es ist eine typische Antwort Seoanes: Grosse Worte sind seine Sache nicht. Das zeigte sich schon bei seinen ersten Tagen in Bern, als er keine Chance ausliess, das Verdienst von Meistertrainer Adi Hütter zu loben. Seoane präsentierte sich als bescheidener Verwalter, der das Erbe Hütters behutsam weiterführen will. Kein Systemwechsel, keine markanten personellen Veränderungen: Just so hat er es geschafft, dass in diesen Tagen niemand mehr vom Österreicher spricht.

Der Sieg für die Rekordbücher

7 Siege, 21 Punkte, 26:5-Tore und nun dieses 7:1 gegen den FCB, ausgerechnet nach dem 0:3 gegen Manchester United, das in Basel die Hoffnung schürte, dass die Young Boys womöglich doch ­verwundbar sind.

Es ist der beste Saisonstart seit der Einführung der Super League vor fünfzehn Jahren. Zwar war Basel 2003, 2015 und 2016 jeweils auch mit 7 Siegen in die Meisterschaft gestartet. Ein Torverhältnis von plus 21 erreichte der FCB jedoch nie. Auch die 26 erzielten Treffer sind Rekord.

Die Young Boys stossen gerade in neue Sphären vor. Sie tun es so, wie es ihnen ihr Trainer vorzuleben pflegt: fokussiert, zielstrebig, nie abschweifend, immer das Gesamte im Blick. Als der junge Mittelfeldspieler Michel Aebischer am Sonntagabend auf die historische Dimension des 7:1 angesprochen wird, meint er, dies sei nebensächlich. «Wichtiger ist, dass die Tore sieben verschiedene Spieler erzielt haben. Das heisst nämlich, dass wir als Team funktionieren.»

Die sieben YB-Torschützen sind noch so eine Aussergewöhnlichkeit des 7:1, ein Rekord sind sie hingegen nicht. Beim höchsten YB-Erfolg in der Super League vor zweieinhalb Jahren gegen Lugano erzielte beim 7:0 im Stade de Suisse auch kein Akteur mehr als ein Tor. «Wir verstehen uns neben dem Platz gut, das wirkt sich auf unsere Leistung aus. Bei uns legt jeder gerne für den anderen auf», sagt Aebischer. Zuvor gelang ihm das 5:1 nach herrlichem doppelten Doppelpass mit Leonardo Bertone.

Der Einfluss der Leader

Wenn man Aebischer sprechen hört, hört man auch Steve von Bergen, Guillaume Hoarau und Marco Wölfli, diese grossen Persönlichkeiten, bei denen das Wohl des Teams stets im Vordergrund steht.

Als Mohamed Ali Camara letzten Mittwoch im Scheinwerferlicht der Champions League gegen Manchester United zwar vielversprechende Ansätze zeigte, aber auch bei mehr als einem Gegentor im Fokus stand, sind es von Bergen und Hoarau, die ihm danach gut zureden. Er probiere, Camara zu helfen, sei es bei taktischen Angelegenheiten auf dem Platz, sei es daneben, sagt von Bergen.

«Nachdem er gegen Manchester einem Tor mehrmals nahe gekommen war, sagten wir ihm: ‹Gegen Basel musst du treffen›», erzählt von Bergen und schiebt nach: «Ich hoffe, das funktioniert nun immer so gut.»

Der Captain, der ein knorriger Gesprächspartner sein kann, hat in diesem Moment ein Grinsen auf den Lippen. Die Sekunden nach Camaras 3:0, als der 21-jährige Guineer zur Bank lief und Assistenztrainer Matteo Vanetta in die Arme fiel, die Freude in den Gesichtern der Mitspieler, es ist auch ein Bild, das sich beim 7:1 ­eingeprägt hat.

Mbabu bald wieder dabei

Wie Kevin Mbabu unter stehenden Ovationen nach einer halben Stunde den Platz verletzt verlassen muss, ist ein anderes Bild. Nach der Partie humpelt der rechte Verteidiger durch die Mixed Zone, meint, es gehe schon besser. Er glaube nicht, dass die Blessur schwerwiegend sei. Diesen Eindruck bestätigen genauere Untersuchungen am Montag. Mbabu hat eine Verstauchung des Sprunggelenks erlitten. Er fällt für das Spiel gegen St. Gallen am Mittwoch sicher aus. YB meldet, dass es Hoffnung gebe, dass Mbabu danach bald wieder mittun könne.

Mit den Partien gegen St. Gallen sowie am Samstag in Thun beschliessen die Young Boys das erste Saisonviertel. Es wird kein Zufall sein, dass gerade jene Teams die einzigen sind, die nebst YB kein negatives Torverhältnis ­aufweisen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/14652666

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. September 2018, 00:05 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26590
24.09.2018

Bild

Zitat:
Ein 7:1, das nachdenklich macht

Die Young Boys sind der Konkurrenz in der Super League einteilt. Sie haben die Rolle des FC Basel eingenommen. Der Liga tut diese Tendenz nicht gut. Doch es gibt Gründe für das sinkende Niveau.

Es hätte so sein können: Die Young Boys sind nach dem 0:3 in der Champions League gegen Manchester United moralisch angeschlagen und körperlich müde. Der FC Basel ist frisch, weil er die Gruppenphase der Europa League verpasst hat, und nützt diesen Vorteil zu einem Auswärtssieg im Spitzenspiel in Bern. Hätte, wenn und aber. Es kam anders: YB deklassierte den FCB 7:1, und der Berner Mittelfeldspieler Leonardo Bertone sagte hinterher: "Die Champions League ist eine andere Liga. Da zu bestehen, ist viel schwieriger. In der Schweiz wissen wir, was es braucht, um zu gewinnen."

Die Aussage erzählt an sich nichts Neues, denn der König der Schweiz darf in Europa ein Bettler sein. Doch in vier Tagen vom 0:3 zum 7:1, das ist doch mehr als erstaunlich. Es ist ein Weg, der Fragen aufwirft. Es sind grundsätzliche zum Niveau der Super League. Was läuft falsch, wenn ein Klub nach sieben Runden zehn Punkte Vorsprung hat? Weshalb klafft immer ein Loch zwischen dem Primus und dem Rest? Vor zwei Jahren hatte der FCB neun Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger YB. Jetzt sind die Berner der Konkurrenz entrückt.

Dieses Loch hat vor allem mit dem FC Basel zu tun. Auf den ersten Blick ist der Serienmeister der Jahre 2010 bis 2017 in den letzten zwölf Monaten und nach dem Führungswechsel im vorletzten Sommer vom Duo Bernhard Heusler und Georg Heitz zum neuen Besitzer Bernhard Burgener und Sportchef Marco Streller abgestürzt. Doch ganz so einfach ist es nicht. Der FCB wurde zwar auch in den letzten beiden Jahren unter Heusler/Heitz mit Trainer Urs Fischer souverän Meister. Doch dass die Mannschaft dennoch einen schleichenden Substanzverlust zu erleiden hatte, zeigten schon damals die Resultate im Europacup. 2015/16 verpasste der FCB die Champions League gegen Maccabi Tel Aviv. Ein Jahr später wurde er in der Gruppenphase sang-, klang- und sieglos Letzter - hinter Ludogorez Rasgrad.

Schon Heusler und Heitz hatten es nicht mehr geschafft, den Mechanismen des internationalen Marktes entgegenzutreten. Immer schneller werden und wurden junge Spieler von Klubs der Top-Ligen abgeworben, die Suche nach Nachfolgern ist schwierig und oft auch Glückssache. Die Schweizer Klubs können zwar mit Spielern viel Geld verdienen, die kaum fertig ausgebildet sind, doch die Investition in gleichwertigen Ersatz ist fast nicht möglich. Ein Spieler mit einem Marktwert von mehr als 10 Millionen Franken kommt nicht mehr in die Schweiz. So hat der FCB seit 2015 einen Transferüberschuss von rund 75 Millionen Franken erwirtschaftet, der Marktwert des aktuellen Kaders liegt aber 20 bis 30 Prozent tiefer.

Ähnlich verhält es sich mit dem FC Sion. Der stets ambitionierte Klub von Christian Constantin müsste aufgrund der finanziellen Aufwendungen eigentlich die Nummer 3 der Liga sein. Doch Dritte waren die Walliser in der Super League letztmals 2007. Dafür kassiert Constantin viel Geld. Sein Transferüberschuss beziffert sich seit 2016 auf über 40 Millionen Franken. Investiert hat er im Prinzip nichts - zumindest nicht ins Kader.

Deshalb erstaunt nicht, dass YB der Konkurrenz enteilt. Denn die Berner konnten ihre (Meister-)Mannschaft mit Ausnahme des Innenverteidigers Kasim Nuhu (zu Hoffenheim) zusammenhalten. Die sechs Spiele in der Champions League werden die Marktwerte der Spieler ansteigen lassen. Es wird im Winter zu Abgängen kommen, wenn die Berner die grosse Fussball-Bühne einstweilen verlassen haben. Dann (oder spätestens im nächsten Sommer) wird YB viel Geld einnehmen, und es wird spannend sein, zu verfolgen, wie der Sportchef Christoph Spycher dieses reinvestieren kann. Geht YB den Weg von Basel und Sion, wird vielleicht schon die nächste Saison wieder etwas spannender. Das sportliche Niveau aber wird dadurch nicht besser - im Gegenteil.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133490589

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 68 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 3, 4, 5, 6, 7  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 66 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de