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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:02 
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YB-Hoarau vor CL-Kracher in Valencia

«Es ist wohl unsere letzte Chance»

Wenn einer YB zum Exploit im Mestalla schiessen kann, dann Guillaume Hoarau. AirFrance ist der Mister Europacup der Berner! Er geniesst die aktuelle Phase in vollen Zügen.

BLICK: Guillaume Hoarau, die ganz grossen Emotionen wecken Juve und ManUtd. Wie gross sind jene, die Valencia hervorruft?
Guillaume Hoarau: Also im Moment bin ich immer noch im Modus ­Erholung nach dieser anstrengenden Woche. Ganz wichtig ist, den Kopf freizukriegen. Denn nur, wenn der Kopf das Richtige befiehlt, machen die Beine, was sie sollen. Wir wissen haargenau um die Wichtigkeit dieses Spiels. ­Realistisch betrachtet ist es wohl unsere letzte Chance, um auf Platz 3 zu kommen.

Was machen Sie, um den Kopf freizukriegen?
Sie kennen mich doch ... Da liegt immer eine Gitarre rum. Ich klimpere da drauf, schreibe Songs. Ich schaue fern, auch mal einen Film. Ein bisschen rumhängen eben.

Wie nehmen Sie diesen Abschnitt Ihrer Karriere mit nun 34 Jahren wahr?
Das ist Genuss pur! Es ist schon toll, das Abenteuer Champions League mit 34 erstmals richtig erleben zu dürfen. Ich hatte ja ­gesagt, das ich nicht ohne Titel von Bern weggehe. Den haben wir geholt. Aber das Versprechen Champions League? Das wäre vermessen gewesen. Umso mehr müssen wir diesen Moment geniessen. Den Beginn der Cham­pions-League-Geschichte von YB. Das erste Spiel. Das erste Tor. ­Alles. Und natürlich versuchen, sportlich das Beste zu erreichen.

Mit welchem Gefühl werden Sie im Mestalla einlaufen?
Bei allem Respekt für die Schweiz. Aber Nyon, das war dann doch ein Kleinstadion. Bei GC wars quasi leer. Das Mestalla ist dann doch eine andere Schuhnummer. Aber ich mache mir nie so einen Film eines Spiels im Vorfeld.

Waren Sie schon mal im Mestalla?
Gespielt habe ich nie hier. Aber mit meinem chinesischen Klub waren wir einst in Valencia im Trainingscamp. Da sind wir ins Mestalla gegangen. Aber ich weiss nicht mehr, ob zu einem Spiel oder einfach, um das leere Stadion anzuschauen.

Dann wars wohl eher kein Spiel, denn das volle Mestalla macht Eindruck! Auch wenn die Fans zuletzt nach dem 0:1 gegen Girona das eigene Team ausgepfiffen haben.
Es mag sein, dass bei Valencia nicht alles rund läuft. Aber es ist und bleibt Valencia! Wir wissen seit dem Heimspiel, wie gut die trotz allem sind. Und nun kommt YB. Die kleinen Young Boys. Die Spanier werden denken: Mit diesem Spiel schaffen wir den Turnaround! Was aber auch bedeutet, dass sie viel mehr ­unter Druck stehen als wir.

Sie haben einst mit ­Kevin Gameiro bei PSG gespielt. Welche Erinnerung haben Sie an Ihren Landsmann?
Wir haben ja praktisch nie zusammengespielt, weil vorne ein Platz immer an Zlatan Ibrahimovic ging. Wir haben in der gleichen Residenz gewohnt, kannten uns aber besser aus der französischen Nationalmannschaft. Kevin ist eine richtige Nummer 9. Sehr schlau.

Haben Sie Angst vor Fledermäusen?
Nein, überhaupt nicht. Ich bin ein grosser Fan von Batman.

Und von Batsman, mit «s»?
Das ist Michy Batshuayi – nicht?

Ja. Batsman Batshuayi.
Von dem fürchte ich mich eher. Der ist eine permanente Gefahr. Er hat mich im Heimspiel beeindruckt. Zusammen mit Kevin ist er derjenige, der am ehesten für ein Tor gut ist. Okay, auch Rodrigo.

Was braucht es, um in Valencia zu gewinnen? Zum Beispiel, dass die zweite Halbzeit in der ersten Minute beginnt?
(lacht) In der Tat hatten wir zuletzt Mühe, ins Spiel zu finden. Zuletzt sah man ein YB mit zwei Geschwindigkeiten. Wenn wir ausblenden können, worum es geht, in welcher Liga wir spielen, können wir diesen Exploit schaffen.

Sie haben im Europacup 16 Tore für YB gemacht. Der Zweitbeste, Legende Geni Meier, kommt auf 8. Bedeutet Ihnen so ein Rekord etwas?
Ich bin nicht so der Statistikfan. Das zum Beispiel habe ich nicht gewusst. Aber jeder Fussballer hat ein Ego, das steht ausser ­Frage. Von daher freue auch ich mich über solche Dinge. Und bald schon könnte ich mein ­hundertstes Tor für YB schiessen, hat man mir gesagt. Das ist schon cool.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 74431.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:11 
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Störfaktor in der Superliga

Auf die Young Boys hat in der Champions League niemand gewartet. In Valencia kann der kleine Schweizer Meister das Establishment am Mittwoch weiter ärgern.

Die Football-Leaks-Enthüllungen werden hier und dort mächtig aufgebauscht, branchenübliche Leihtransfers, um sich einen Spieler leisten zu können, schlagzeilenträchtig präsentiert. Und die Idee einer Superliga mit den Giganten des Clubfussballs existiert ohnehin seit Jahren.

Man kann nun eine geschlossene Spielklasse mit Mitgliedern der Kategorie Real Madrid, Juventus, Manchester United doof finden oder schlimm oder uninteressant (oder alles zusammen) - aber sie dürfte unweigerlich kommen. Denn ihre Einführung ist nach marktwirtschaftlichen Überlegungen, und danach richten sich weite Teile nicht nur der Fussballwelt, nachvollziehbar.

Angeblich rund 500 Millionen Franken im Jahr sollen Teilnehmer dieser Superliga verdienen können. Das mag erst mal eine Fantasiesumme sein. Klar ist: Regelmässige Treffen der weltweit beliebten Premiumclubs würden viele Menschen elektrisieren. Vielleicht nicht in der Schweiz. Aber in anderen Ländern Europas, in Asien und Afrika, Süd- und Nordamerika.

Wäre YB morgen Arsenal

Fussball ist längst ein globales Kulturgut, die Champions League wird in über zweihundert Ländern am TV übertragen. Auch die Sternenliga entwickelt sich ja zu einer Art Superliga: mehr Vertreter aus Topligen, weniger Clubs aus kleinen Ländern wie der Schweiz. Mannschaften wie in dieser Saison YB, Viktoria Pilsen und Roter Stern Belgrad sind so gesehen eher Störfaktoren in der Champions League.

Nach der umfassenden Reform auf diese Saison dürfen immer weniger krasse Aussenseiter im Konzert der Mächtigen mitmischen. Und dieser Prozess ist mit angepasstem Verteilschlüssel sowie neuen Anspielzeiten noch lange nicht zu Ende. Etwas anderes zu glauben, zu denken oder zu hoffen, wäre naiv - selbst wenn Fussballromantiker das alles mit Schaudern verfolgen.

Am Mittwochabend treten die Young Boys um 18.55 Uhr in Valencia an, als zweite frühe Begegnung wird morgen das Spiel ZSKA Moskau - AS Roma über die Bühne gehen (russische und ukrainische Teams bestreiten ihre Heimspiele im Spätherbst meistens früher). Und es ist kaum so, dass Valencia vs. YB das Fernsehpublikum in - zum Beispiel - Japan, Neuseeland und Uganda fesseln wird. Würden statt der Young Boys aber Chelsea, Arsenal, Milan oder auch Leverkusen, Marseille, Sporting Lissabon antreten (um sechs prominente Vereine zu nennen, welche die Champions League verpasst haben), wäre das weltweite Interesse ungleich höher.

Die Berner Topwerte

Die Young Boys braucht das nicht zu kümmern. Sie werden nie Mitglied einer Superliga sein, sind aber immerhin Dominatoren in der heimischen Super League. 43 Tore in 13 Partien (3,31 Tore pro Spiel) sind ein fantastischer Wert, nur viermal erzielten die Berner nicht drei oder mehr Treffer, nie weniger als zwei! Wenn der stabile, souveräne Leader in diesem Stil weiter trifft, ist ihm sogar zuzutrauen, die 100-Tore-Marke zu knacken (2,77 Tore pro Spiel).

Den Super-League-Höchstwert hält übrigens Basel mit 92 Treffern in der Spielzeit 2016/2017 (2,55 im Schnitt). In jener Saison stellte der FCB auch den Punkterekord auf: 86 oder im Schnitt 2,38. In dieser Disziplin sind die Young Boys derzeit mit 2,62 Zählern pro Begegnung ebenfalls magistral auf Bestwertkurs.

In seiner hochkarätig besetzten Champions-League-Gruppe dagegen hat YB nach drei Runden erst einen Punkt geholt und ein Tor erzielt. Aber die Young Boys dürfen ihre Auftritte in der Königsklasse weiter geniessen - zumal sie vor einer reizvollen Ausgangslage im magischen Mestalla-Stadion mit rund 1200 Berner Anhängern als Unterstützung stehen. Verlieren sie am Mittwoch beim schwer kriselnden Valencia nicht, bleiben sie auf jeden Fall im Rennen um Rang 3 und den Einzug in die Europa-League-Sechzehntelfinals.

Und vermutlich könnten sie dann in drei Wochen im sehr magischen Old Trafford mit etwa 3000 YB-Fans als Begleitung gegen Manchester United durch einen (zugegeben sehr spektakulären) Auswärtssieg gar auf Platz 2 klettern. Denn Manchester tritt morgen beim überzeugenden Tabellenführer Juventus an. Es ist in Turin ein Fünf-Sterne-Spiel mit jeder Menge Topstars. Ganz im Superligastil. Die Menschen in - zum Beispiel - Japan, Neuseeland und Uganda werden mitfiebern.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/21785691

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:14 
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Marcelinos letzte Patrone

Valencia wähnte sich mit Marcelino auf einem guten Weg. Gegen YB geht es um den Job des Trainers.

Es gibt ein passendes Sprichwort für die Situation des FC Valencia, welches unbedingt erwähnt werden muss. «Haste Scheisse am Fuss, haste Scheisse am Fuss», sagte der grosse deutsche Fussballphilosoph Andreas Brehme mal. Am Samstag verlor Valencia gegen Girona trotz klarer Dominanz, 27:4 Schüssen und 11:2 Eckbällen 0:1. Mit 11 Punkten aus 11 Partien und einem Torverhältnis von 7:9 (!) steckt der Traditionsclub im Abstiegskampf, gegen Girona pfiff das Publikum im Mestalla-Stadion das Team heftig aus. «Es ist kühl und dunkel geworden», schrieb die Lokalzeitung «Levante». Und: «Die Idylle ist verschwunden.»

Dabei wähnte sich der Club nach komplizierten Jahren mit vielen Trainerwechseln unter Marcelino endlich wieder auf einem passablen Weg. Der Coach gilt als starker Taktiker, er ist ruhig, detailbesessen, anspruchsvoll. Nicht erst nach seiner starken Premierensaison in Valencia mit dem Sprung in die Champions League galt der 53-Jährige als Kandidat bei europäischen Topvereinen.

Nun muss Marcelino um seinen Job bangen. Er spricht oft leise und fast immer sehr lange, eine Antwort auf eine banale Frage dauert auch mal ein paar Minuten. Der Spanier ist sprachbegabter als Andreas Brehme, aber auch er weiss, was die Stunde geschlagen hat. «Es gelingt uns leider nicht, unser Potenzial abzurufen», sagt er. Sein Team verlor aber gegen Girona, das sei auch geschrieben, erst das zweite Ligaspiel.

Wenig Respekt vor YB

In 14 Partien in Liga und Königsklasse jedoch resultierte erst ein Sieg – andererseits spielte Valencia 1:1 gegen Barcelona und holte beim 0:0 im Old Trafford gegen Manchester United einen möglicherweise sehr wertvollen Punkt in der Champions League. Doch auch beim 1:1 in Bern gegen die Young Boys hinterliess das Team einen zwiespältigen Eindruck, ein YB-Sieg wäre nicht gestohlen gewesen.

Die Medien attackierten Valencia danach schwer, die vornehme Zeitung «El Paìs», nicht auf Krawall gebürstet, schrieb sogar von einer Peinlichkeit, weil die bescheidenen Young Boys in Spanien in der zweiten Liga spielen würden! Man kann sich vorstellen, was los wäre, würde Valencia am Mittwoch erneut nicht gewinnen. Von der «letzten Patrone» ist in der hektischen Sportpresse die Rede, die Marcelino gegen YB zielgerichtet abfeuern müsse.

Dabei ist Valencia eigentlich ein ausgesprochener Trainerclub, die Geduld von Vereinschef Mateu mit Marcelino nachvollziehbar. «Es gab hier in den letzten Jahren so viele Trainerwechsel», sagte Mateu nach dem 0:1 gegen Girona, «wir benötigen Kontinuität.» Zwei schwächere Monate würden nicht ausreichen, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu beenden.

Marcelino soll in einer Reihe mit prominenten Vorgängern stehen. Wie Héctor Cúper, der das grosse Valencia um Gaizka Mendieta zweimal in ein Champions-League-Endspiel geführt hatte (0:3 gegen Real Madrid 2000, 5:6 nach Elfmeterschiessen gegen Bayern 2001). Wie Rafael Benítez, der mit einem noch grösseren Valencia um Pablo Aimar 2002 und 2004 zwei von sechs Meistertiteln in der Clubgeschichte sowie 2004 den Uefa-Cup-Sieg gefeiert hatte. Oder wie Unai Emery, der zwischen 2008 und 2012 erfolgreich gearbeitet hatte (Ränge 6, 3, 3 und 3).

Starke Offensive, keine Tore

Hinter Real Madrid, Barcelona und Atlético Madrid hatte Valencia den Status als vierte Kraft des Landes nach Emerys Abgang an Europa-League-Seriensieger FC Sevilla verloren. Mit kluger Transferpolitik und dank Marcelinos Kompetenz etablierte sich der Club letzte Saison wieder hinter dem Toptrio. Auch deshalb schmerzt der brutale Absturz. «Manchmal fehlte uns das Glück, einige Spieler sind nicht in Form, zuletzt spürte man die Verunsicherung», sagt Marcelino.

Erstaunlich ist die Torflaute mit nur acht Treffern in 14 Spielen in Primera División und Champions League. Im stark besetzten Kader stehen mehrere Torjäger und Nationalspieler wie der Spanier Rodrigo, ein gebürtiger Brasilianer, der Belgier Michi Batshuayi, der Franzose Kevin Gameiro oder das grosse spanische Talent Santi Mina. Und die jungen Carlos Soler und Gonçalo Guedes, beide 21, gelten als hoch veranlagte Flügel.

Der portugiesische Dribbelkünstler Guedes, im Sommer für 45 Millionen Franken Ablösesumme fix von Paris Saint-Germain verpflichtet, war länger verletzt gewesen und spielte gegen Girona erstmals in dieser Saison durch. Angesichts des riesigen Potenzials ist es eine Frage der Zeit, bis die Offensive loslegt. Vorerst aber gilt für Valencia ein anderer feinsinniger Andreas-Brehme-Spruch: «Wir haben die Chancenverwertung nicht verwertet.»


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/14238749

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YB mit Verspätung nach Valencia

Die Berner Young Boys sind am Dienstagmittag – wegen Nebels knapp zwei Stunden später als geplant – in Richtung Spanien abgeflogen.

Morgen Mittwoch tritt der BSC Young Boys im Stadion Mestalla in Valencia zum zweiten Auswärtsspiel in der Champions-League-Gruppenphase an. Am Dienstagmittag hätte der Schweizer Meister in Spanien landen sollen, doch weil das Belpmoos im Nebel steckte, konnte das Flugzeug aus Zürich dort erst mit einstündiger Verspätung landen:

Wie Fotos vom Flugplatz Bern-Belp zeigen, haben sich die Fussballer die Zeit mit Spielen vertrieben: Loris Benito und Thorsten Schick versuchten sich im Mini-Billard, Leonardo Bertone und Christian Fassnacht stehen offenbar eher auf Tisch-Basketball. Ihre Teamkameraden drückten fleissig auf ihren Handys rum – und Guillaume Hoarau gab derweil noch ein TV-Interview.

Inzwischen sind die Young Boys in Valencia angekommen. Der Flieger ist um 13.38 Uhr gelandet. Geplant war die Landung für 12 Uhr.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/19349405

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:21 
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Valencias Torarmut

Wenn 128 Millionen Euro nur 6 Tore schiessen

YBs nächster Gegner Valencia schiesst kaum Tore. Dabei ist die Offensive mit grossen Namen bestückt.

Der FC Valencia hat ein Problem: Das Team von der Südostküste Spaniens erzielt kaum Tore. Angesichts der im Kader figurierenden Offensivkräfte ist das verwunderlich. Vereint doch das Quartett Michy Batshuayi, Santi Mina, Kévin Gameiro und Rodrigo einen Marktwert von 128 Millionen Euro auf sich. Und hat in dieser Saison gleichwohl erst 6 Mal getroffen.

Weitere alarmierende Zahlen zu Valencias Sturm:

- Mit 7 Toren aus 11 Ligaspielen ist kein Team der Primera Division ungefährlicher.
- In den letzten beiden Partien gegen Bilbao und Girona gelang kein Treffer – trotz massierter Offensive.
- Das 2:2 gegen Levante am 2. Spieltag ausgenommen, erzielten die «Fledermäuse» weder in der Champions League noch in der Liga mehr als 1 Tor pro Spiel.

Dass Mina am 30. Oktober in der Copa del Rey einen Doppelpack schnürte, war ein äusserst schwacher Trost. Nur mit viel Mühe rang das Team von Coach Marcelino den CD Ebro nieder – einen Drittligisten, der ab der 29. Minute in Unterzahl agierte.

Wehe, wenn der Knoten platzt ...

Für das getreu dem Motto «verlieren verboten» antretende YB ist dennoch Vorsicht geboten. Das Potenzial ist im Valencia-Angriff fraglos vorhanden: Batshuayi skorte in der vergangenen Saison für Dortmund in 14 Pflichtspielen 9 Mal. Mina netzte nach verhaltenem Start in die Spielzeit noch 12 Mal ein. Gameiro kam in der Vergangenheit sowohl für Sevilla als auch Lorient auf fast 0,5 Tore pro Partie. Und Rodrigo erzielte 2017/18 16 Treffer.

YB ist gewarnt. Platzt beim Gegner der Knoten, kann es ganz gefährlich werden. Und eine Niederlage in Valencia wäre wohl gleichbedeutend mit dem europäischen Out.



Sendehinweis

Verfolgen Sie das 4. CL-Gruppenspiel von YB bei Valencia am Mittwoch ab 18:30 Uhr live mit. Auf SRF zwei und in der SRF Sport App sind Sie stets auf Ballhöhe.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... -schiessen

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:23 
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Valencias Santi Mina jubelt wie LeBron James

Die Galizische Spinne will YB zum Verstummen bringen

Den ganz grossen Durchbruch hat Santi Mina (noch) nicht geschafft. In Valencia soll das in seiner vierten Saison mit 22 Jahren doch noch klappen.

Was sich Fussballer so alles stechen lassen, löst zuweilen Kopfschütteln aus. Ganz übel ist Lionel Messis fast schwarze Wade. Auch Santi (von Santiago) Mina ist ein Tattoo-Aficionado. Eines seiner vielen Tattoos ist ein Jugendportrait auf der Wade. Eine perfekte, realistische Duplik des Schwarz-Weiss-Fotos. Durchaus ein Akt einer gewissen Selbstverliebtheit.

Aufgenommen ist das Bild in Vigo, von wo der Stürmer stammt, weshalb man ihm den Übernamen die Galizische Spinne verpasst hat. Bei Celta bricht der Junge Rekord um Rekord. Mit 17 Jahren und neun Monaten wird er der jüngste Torschütze von Celta in der Primare Division. Mit 19 wird er der jüngste Spieler, der in der La Liga vier Tore macht. Der Junge von der Nordküste ist spanischer U19- und später U21-Nationalspieler.

2015 wechselt er zu Valencia. Doch es geht nicht linear weiter. Sein erstes Tor für die Fledermäuse schiesst er erst im Dezember 2015. Es folgen bloss drei weitere in seiner ersten Saison im Süden. Logisch, dass weitere Aufgebote für die spanische U21-Nati ebenso ausbleiben wie danach für die Grossen, obwohl man das aufgrund der Leistungen in der U19 erwartet hatte.

Der Durchbruch muss warten

Die Leistungsexplosion bleibt aus. Er spielt mal, mal nicht. Macht mal ein Tor hier, eines dort. Als mit Marcelino ein neuer Coach kommt, werden die Einsatzzeiten höher. Ende Januar/Anfang Februar dieses Jahres macht er mal in sieben Spielen fünf Tore. Ist das die Explosion? Der endgültige Durchbruch? Nein, denn die Bestätigung dieser tollen Phase bleibt aus.

Diese Saison bleibt er torlos, bis er sich Ende September am Knie verletzt. Bei seinem Comeback vor Wochenfrist gelingen ihm... zwei Tore. Womit er der einzige Spieler in Valencias Luxuskader ist, der diese Saison mehr als ein Tor gemacht hat. Trotz Namen wie Rodrigo, Gameiro oder Batshuayi. Der Schönheitsfehler: Der Doppelpack gelingt Santi im Cup, beim 2:1 gegen Drittligist Ebro...

Das Warten auf Santis Explosion geht also weiter. Nur: Das muss nicht jetzt sein, nicht gegen YB. Auch wenn wir gespannt sind, ob der Junge seinen ganz speziellen Jubel dann wieder zeigt: Den berühmten «Silencer» von Basketball-Legende LeBron James. Denn King James zeigt diesen Jubel seit diesem Jahr nicht mehr.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 02849.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:25 
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06.11.2018

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Valencia mit Druck, YB mit Hoffnung

Mut und Solidarität verlangt Gerardo Seoane für den Match in Valencia. Sein Team soll Zweikämpfe suchen, sich unterstützen und, wenn sich die Möglichkeit bietet, ohne Umschweife nach vorne spielen.

Die Young Boys erwarten eine andere Partie als vor zwei Wochen daheim gegen Valencia. Die Verteidigung wird mehr gefordert sein, die Phasen mit Ballbesitz kürzer. Trotzdem soll einiges so laufen wie in der zweiten Halbzeit beim 1:1 gegen Valencia. Loris Benito hofft, dass sie die Spanier erneut mit ihrem physischen Spiel bedrängen können.

Von Druck will Benito trotz der entscheidenden Bedeutung der Partie nichts wissen: "Wir verspüren keinen negativen Druck. Wir sind mit Hoffnungen hierher gereist, auch weil wir im Hinspiel einen guten Match gespielt haben."

Trio diesmal dabei

Beim FC Valencia lässt sich die Anspannung nicht wegreden. "Wir müssen gewinnen. Das steht ausser Frage", sagte Trainer Marcelino. Der Spanier steht nach dem enttäuschenden Start in die Saison in der Pflicht, versuchte aber, positiv zu bleiben. Der Match gegen YB könne ein Wendepunkt sein. Mit einem Sieg wäre nicht nur der 3. Platz in der Gruppe so gut wie gesichert, sondern auch die Saison möglicherweise so richtig lanciert.

Jene Spieler von Valencia, die sich im Vorfeld der Partie äusserten, gaben sich ausgesprochen kämpferisch. Nach dem 0:1 in der Meisterschaft gegen Girona scheint Marcelino die richtigen Worte gefunden zu haben, um sein Team anzutreiben. Gegen Girona war Valencia deutlich überlegen, blieb vor dem Tor aber glücklos.

Im Vergleich zum Spiel in Bern kann Valencia wieder auf Ezequiel Garay, Gonçalo Guedes und Santi Mina zurückgreifen. Das Trio dürfte am Mittwochabend von Beginn weg spielen. Dafür fehlt der verletzte Captain Daniel Parejo.

Voraussichtliche Aufstellungen

Valencia - Young Boys. - Mittwoch, 18.55 Uhr. - SR Kovacs (ROU).

Valencia: Neto; Wass, Garay, Gabriel, Gaya; Soler, Kondogbia, Coquelin, Guedes; Rodrigo, Santi Mina.

Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow, Sanogo, Sulejmani; Assalé, Hoarau.

Bemerkungen: Young Boys ohne Wüthrich und Lotomba (beide verletzt). Valencia ohne Piccini, Parejo und Tscheryschew (alle verletzt).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133683483

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:27 
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Vor dem CL-Spiel in Valencia

Benito: «Sind von der Frische her in einer Baisse»

Die Young Boys erwarten ein anderes Valencia als beim Hinspiel in Bern. Trainer Seoane sieht darin aber auch Chancen.

Auf die zuletzt nicht mehr ganz so dominante Art und Weise der YB-Siege angesprochen, gesteht Loris Benito Defizite ein: «Ich denke wir sind von der Frische, von der Form her in einer Baisse.»

Seine Aussage relativiert er sogleich, indem er nachschiebt: «Wir haben aber genug Qualität und Physis, dass wir diese Matches über 90 Minuten zu unseren Gunsten laufen lassen können.»

Wir haben aber genug Qualität und Physis
Autor: Loris Benito


Achtung Angriffswelle

Ähnlich sieht dies sein Trainer Gerardo Seoane. Er erwartet ein Valencia, das in der ersten halben Stunde total auf Angriff spielen wird. Darin sieht er jedoch auch eine Chance für seine Elf: «Wir wollen die Räume, die durch das Offensivspiel von Valencia entstehen, durch schnelles, vertikales Spiel ausnutzen.»

Dass YB die Partie in Valencia ausgerechnet in der ersten Halbzeit zu seinen Gunsten entscheidet, ist aufgrund der Statistik nicht zu erwarten. Die letzten 15 YB-Tore wurden allesamt in der zweiten Hälfte erzielt. Und übrigens: 5 der letzten 6 Tore bekamen die Young Boys in den ersten 30 Minuten der Partie. Also genau in dieser Phase, in welcher Seoane eine valencianische Angriffswelle erwartet.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... ner-baisse

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:29 
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YB-Trainer Seoane vor Valencia-Knaller

«Südspanien ist eher ein Begriff für Ferien als für Fussball»

YB-Trainer Gerry Seoane erwartet im Champions-League-Rückspiel ein Offensiv-Feuerwerk von Valencia. Darin sieht Seoane auch die Chance für sein Team, wenn die Räume, die daraus resultieren, auch gut genützt werden.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 03741.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. November 2018, 00:31 
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Marcelino: «Tout peut changer très vite»

L’entraîneur de Valence, à la peine en championnat, n’attend qu’un déclic pour commencer à gagner. Dès mercredi contre YB en Champions League?

Marcelino est un entraîneur en danger. Il le sait. Avec une seule victoire en onze matches de championnat, le Valencia CF n’est que 15e de la Liga. Une situation intolérable pour le propriétaire du club, ainsi que pour la direction sportive. En Ligue des Champions, les Espagnols comptent deux points après trois matches et se trouvent sous la menace d’YB pour la troisième place.

Le roi des nuls!

«Nous sommes une équipe qui perd très peu, mais c’est vrai aussi que nous sommes une équipe qui gagne très peu», a reconnu Marcelino. Depuis le début de la saison de Liga, Valence compte en effet une victoire contre deux défaites et… huit matches nuls! «Ce qui me rassure, c’est que nous sommes à chaque fois plus proches de la victoire», a estimé le technicien, qui estime que son équipe sera favorite ce mercredi à domicile face à Young Boys (1-1 à l’aller à Berne) en Champions League.

«Nous ne sommes pas au fond du gouffre, il suffit de regarder le contenu de nos matches pour s’en convaincre. Nous sommes la troisième équipe qui tire le plus au but en championnat, après le Real Madrid et le Barça! Une équipe qui sombre ne montre pas ce qu’elle montre actuellement», a argumenté Marcelino à la veille d’affronter YB, même si Valence, avec sept buts marqués seulement, est la plus mauvaise attaque de toute la Liga espagnole.

Rédemption collective

Confronté à de virulentes critiques de la part de la presse, l’entraîneur des Valenciens n’en conserve pas moins une certaine confiance. «Je respecte l’opinion de chacun, mais je sais ce que j’ai à faire. La solution est dans le travail. Le fait que l’on ne marque pas assez de buts, ce n’est pas uniquement la faute de nos attaquants. Maintenant, nous devons concrétiser nos occasions et nous servir de la partie de mercredi pour lancer notre saison et en tirer les bénéfices. J’attends une victoire pour que tout démarre véritablement. Tout peut changer très vite. Nous allons sortir de cette situation tous ensemble», a-t-il espéré.


https://www.lematin.ch/sports/football/ ... y/27642817

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