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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:20 
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Dybala mit Hattrick-Show

Ronaldo sieht chancenloses YB in Turin

Wieder verliert YB in der Champions League 0:3. Gegen Juve-Star Paulo Dybala sind die Berner machtlos.

Das Spiel:
Ein Abend zum Vergessen für die Berner Young Boys. Der Schweizer Meister hat gegen ein toll aufspielendes Juventus Turin nicht den Hauch einer Chance. Schon in der fünften Minute fällt das erste Gegentor. Das gesamte Spiel über behält die «Alte Dame» ohne den gesperrten Cristiano Ronaldo die Überhand, erspielt sich Chancen und meldet einmal mehr Ambitionen auf einen möglichen Champions-League-Titel an. YB verliert nicht nur das nächste Spiel 0:3 (nach ManUtd), sondern auch Mohamed Ali Camara, der wegen einer dummen Aktion noch mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.

Der Beste: Da brauchts keine Doktorarbeit, um den Richtigen zu eruieren. Ohne Cristiano Ronaldo zieht der hochbegabte Paulo Dybala eine Show ohnegleichen ab. Drei Tore, ein Pfostenschuss, einmal rettet Von Ballmoos und dann hätte es noch Penalty geben müssen nach einem Foul von Von Bergen am Argentinier.

Der Schlechteste: Natürlich wirds wieder Polemik und Gemotze seitens der YB-Verantwortlichen geben. Aber der Viertliga-Fehler von Mohamed Camara ermöglicht Paulo Dybala das erste Tor und wirkt damit als Dosenöffner fürs Spiel. Und dann diese Naivität bei der Gelb-Roten Karte mit dem Ellbogen gegen Dybala. Unfassbar!

Das gab zu reden: Die YB-Fans sind auswärts einmalig, gehören europaweit zu den besten. Warum braucht es dann diese stupiden Pyros als Machtdemonstration vor dem Spiel?

So gehts weiter: Am Samstag steht ein Liga-Heimspiel an für die Berner (19 Uhr, gegen Luzern). In der Champions League gehts am 23. Oktober zuhause gegen Valencia weiter (18.55 Uhr).

*****************************
Juventus – YB 3:0 (2:0)

Allianz-Stadion, 40'961 Fans (ausverkauft), SR: Demeschko (Ru)

Tore: 5. Dybala (Bonucci) 1:0. 33. Dybala (Matuidi) 2:0. 69. Dybala (Cuadrado) 3:0.

Juventus: Szczesny; Barzagli, Bonucci, Benatia; Cuadrado, Matuidi, Pjanic, Alex Sandro; Dybala, Bernardeschi; Mandzukic.

YB: Von Ballmoos; Schick, Camara, Von Bergen, Benito; Sanogo, Bertone; Fassnacht, Sow, Sulejmani; Hoarau.

Einwechslungen:
Juve: Can (46. für Matuidi), Khedira (70. für Pjanic), Kean (78. für Mandzukic).

YB: Lauper (46. für Sanogo), Ngamaleu (71. für Sulejmani), Assalé (71. für Fassnacht).

Gelb: 24. Bertone. 41. Sanogo. 75. Camara (alle Foul)

Gelb-Rot: 79. Camara (Foul)

Bemerkungen: YB ohne Mbabu, Lotomba, Wüthrich (verletzt). 48. Pfostenschuss Dybala.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 29192.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:21 
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Das meint BLICK zur YB-Pleite

Lasst euch nicht entmutigen!

Zweimal 0:3 in zwei total unterschiedlichen Spielen. Gegen Valencia hat YB reelle Chancen. Ein Kommentar von BLICK-Reporter Alain Kunz.

Es ist am Ende ein 0:3. Wieder ein 0:3. Wie gegen Manchester United. Zauberlehrling YB bezahlt in der Königklasse brutal Lehrgeld. Aber es ist ein anderes 0:3 als gegen die Engländer. Es ist ein ernüchterndes, ein desillusionierendes 0:3. Wird es YB entmutigen?

Gegen ManUnited spielte YB eine fast schon brillante erste halbe Stunde. Tempo, Zug, Chancen. Gegen Juve? Nichts! Nach fünf Minuten ist das Ding gegessen. YB wird zuerst gar gekocht – und dann wird die Berner Schlachtplatte Biss für Biss von den torhungrigen Piemontesern verschlungen.

Akzente vermag YB keine zu setzen. Zu gross ist der Unterschied auf jeder einzelnen Position. Meist ist schon bei einer ungenauen Ballannahme – im heutigen Fussball etwas vom Wichtigsten – Schluss.

Juventus – das sind Weltklasse-Spieler, die alle in bestechender Form sind. ManUnited, das war ein hoch talentiertes Team, in dem nicht alle in Form und Spiellaune sind. Aber ManUnited hatte Paul Pogba.

Die Berner dürfen sich vom Match am Dienstag nicht entmutigen lassen. Teams von dieser Qualität hats nur ganz wenige. Real, Barça, Bayern, ManCity, PSG vielleicht.

Ganz gewiss nicht Valencia. Gegen die Südspanier wird YB in drei Wochen eine reelle Chance haben, wenn es den Glauben an den eigenen Mut nicht verliert. Das Spiel gegen Manchester United hats gezeigt.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 29636.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:23 
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Deshalb waren nur die YB-Fans im Stadion zu hören

Kaum Stimmung trotz spektakulärer Arena: Was hinter dem Schweigen der Juve-Fans steckt.

Die positive Nachricht aus dem Allianz Stadium von Turin zuerst: Die mitgereisten YB-Fans machten mächtig Stimmung. 90 Minuten lang. Obwohl ihr Team chancenlos war und YB von Juventus beim 0:3 die Grenzen aufgezeigt bekam. Umso überraschender: Von den Anhängern des Heimteams war kaum etwas zu hören.

Das Schweigen von Juves Südkurve ist allerdings nicht grundlos: Die treusten Fans des italienischen Rekordmeisters protestierten gegen die Erhöhung der Ticketpreise. Auf die aktuelle Saison hin wurden alle Eintrittskarten massiv teurer – auch das Saisonabo. Und zu allem Überfluss wollen auch die Gegner in der Serie A vom Ronaldo-Transfer profitieren und führten flugs den Topspieler-Zuschlag ein, wenn Juve ins Haus kommt. So sind die Juve-Fans doppelt gestraft.

Laut wurde es immerhin bei den drei Treffern des Argentiniers Paulo Dybala – und nach 39 Minuten. Dann, nämlich, wenn die Südkurve den 39 Opfern der Katastrophe von Heysel gedenkt. Beim Endspiel des Europapokals der Landesmeister drangen Liverpool-Fans in den neutralen Sektor, worauf eine Massenpanik ausbrach. Neben den Verstorbenen waren auch 454 verletzte Menschen zu beklagen.

«Ihr gehört für immer zu uns»

Während rund einer Minute sangen sie «siete sempre con noi, non vi lasceremo mai.» Übersetzt: «Ihr gehört für immer zu uns, wir werden euch nie verlassen.» Sechzig Sekunden Gänsehaut. Zum zweiten Mal, nach der Vereinshymne kurz vor Spielbeginn («Juve, die Geschichte einer grossen Liebe.»)

Ebenfalls skandierten sie kurz den Namen des abtretenden und äusserst beliebten Sportdirektors Beppe Marotta. Dann war wieder Stille – nur die YB-Fans sangen munter weiter. Dem Verein scheint es herzlich egal zu sein. Nach einer Stunde Spielzeit verteilten Angestellte einen Zettel: Dank den offiziell 40'961 Zuschauern hat Juventus Turin 2,285 Millionen Euro eingenommen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/15871703

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:25 
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Diesmal ist Dybala zu stark

Die Young Boys verlieren in Turin deutlich, lassen den Kopf danach aber nicht hängen. Sékou Sanogo zeigt sich beeindruckt. Und YB-Trainer Gerardo Seoane vergleicht Paulo Dybala mit Messi und Cristiano Ronaldo.

Den Mahnfinger hebt Sékou Sanogo nicht, die eine Hand hat er im Hosensack, die andere umklammert den Kulturbeutel. Aber mit seinen Worten, seiner Intonation macht der ivorische YB-Mittelfeldmotor deutlich, dass das 0:3 in Turin nicht gegen irgendeinen Gegner zustande gekommen ist. «Juventus», sagt Sanogo, «ist noch einmal ein ganz anderes Kaliber als Manchester United.»

Der 29-Jährige verweist auf den ersten Gegner in der Königsklasse, dem man vor zwei Wochen zu Hause auch 0:3 unterlag. Die Engländer hätten dank ihrer individuellen Klasse gewonnen, sagt Sanogo. «Aber Juventus hat nicht nur hervorragende Spieler, sondern harmoniert auch als Team.»

«Juventus ist noch einmal ein ganz anderes Kaliber als Manchester United.»
Sékou Sanogo


Die Stärke des Heimteams, sie wurde auch an der Darbietung Sanogos sichtbar. In der Super League pflegt er seine Gegner zu dominieren, er nimmt es manchmal auch mit drei Kontrahenten auf, kommt im Ballbesitz so gut wie nie unter Druck. Doch am Dienstag stiess Sanogo an seine Grenzen, nach einer dürftigen Leistung wechselte ihn Trainer Gerardo Seoane zur Pause aus und brachte Sandro Lauper.

Er habe sich durch die Rochade mehr Stabilität erhofft, sagt Seoane. «Wir liessen die Juve-Spieler immer wieder in die Tiefe ziehen. Lauper sollte die Räume enger machen.» Dies gelang allerdings nicht, in der zweiten Halbzeit hätte Juventus auch deutlich mehr als das eine Tor erzielen können, das zum 3:0-Endstand führte.

Seoane lobt Charakter

Null Punkte, 0:6-Tore, die Zwischenbilanz liest sich aus YB-Sicht ernüchternd. Doch Frust oder Enttäuschung ist in den Gesichtern der YB-Spieler nicht zu erkennen, als sie durch die Mixed Zone schreiten. «Ich fand, wir hielten phasenweise gut dagegen», sagt Thorsten Schick, der hinten rechts den verletzten Kevin Mbabu vertrat. «Aber Juventus ist nun mal eine ausgezeichnete Mannschaft.»

Ähnlich klingt es bei Seoane, der findet, man könne seinem Team keinen Vorwurf machen. «Wir versuchten bis zum Schluss, entgegenzuhalten. Keiner meiner Spieler gab sich auf. Das spricht für unseren Charakter und stimmt mich positiv», sagt Seoane.

Er erwähnt das frühe Gegentor, bei dem Mohamed Ali Camara einen langen Ball unterschätzt hatte. «Das spielte Juventus voll in die Karten», sagt er. «Wir sind zwar der Schweizer Meister, aber auch erstmals mit dabei. Den Unterschied zu einem Titelkandidaten in der Champions League hat man heute deutlich gesehen.»

Dybala wie Messi

Dieser Unterschied lässt sich am besten an der Person von Paulo Dybala festmachen. Der schmächtige Argentinier mit feinem linken Fuss erzielte am Dienstagabend alle drei Tore. Als Seoane auf Dybala angesprochen wird, gerät der YB-Trainer ins Schwärmen. «Er verfügt über Potenzial wie nur wenige auf dieser Welt», sagt Seoane und findet, Dybala könne bald zu Messi, Neymar und ­Cristiano Ronaldo aufschliessen.

Am Dienstag war es Dybala, vor zwei Wochen gegen Manchester United hatte Paul Pogba gegen die Young Boys für den Unterschied gesorgt. Dybala und Pogba, es sind Gesichter der Champions League.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/20034333

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:26 
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YB-Noten: Überrascht, überrannt

Den Young Boys geht es beim 0:3 in Turin zu schnell. Mohamed Ali Camara erlebt in der Königsklasse erneut einen düsteren Abend.

David von Ballmoos: Note 4 Oft im Fokus, kaum mit Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Der Goalie wehrte vor dem 0:2 unglücklich nach vorne ab. Bei den weiteren Gegentoren machtlos.

Thorsten Schick: Note 3 Die Abstimmung auf der rechten Seite war mehrmals mangelhaft, die Juve-Spieler fanden viel Platz vor. Das lag nicht nur am Aussenverteidiger, aber auch. Im Spiel nach vorne war Schick kein Faktor. Es war offensichtlich: Die Young Boys vermissten die Power des verletzten Kevin Mbabus.

Mohamed Ali Camara: Note 2 Der 21-jährige Innenverteidiger zahlte in der Königsklasse wie schon gegen Manchester United Lehrgeld. Unterschätzte vor dem 0:1 den langen Ball Bonuccis. Agierte nicht nur bei der zweiten Gelben Karte, die den Platzverweis zur Folge hatte, ungeschickt.

Steve von Bergen: Note 3,5 In der ersten Halbzeit noch solid, danach ging es auch dem Captain einige Male zu schnell. Sein Tackling im Strafraum gegen Dybala hätte zudem einen Penalty zur Folge haben können.

Loris Benito: Note 3,5 Der Linksverteidiger fand einige Male viel Raum vor, vermochte daraus kein Kapital zu schlagen. In der Defensive meist solid.

Sékou Sanogo: Note 3 Im Abwehrverhalten nachlässig, am Ball zu wenig handlungsschnell. Zur Pause ausgewechselt.

Christian Fassnacht: Note 3 Zweimal im Abschluss, ansonsten am Flügel ohne Einfluss.

Djibril Sow: Note 4,5 Nach Verletzung zurück im Mittelfeld. Sow begann stark, initiierte fast sämtliche Angriffe. Blieb auch später der auffälligste YB-Akteur.

Leonardo Bertone: Note 3 Musste merken, dass das Tempo in der Königsklasse deutlich höher ist als in der Champions League: Der Zentrumsspieler vertändelte Bälle, kam einige Male zu spät und wurde früh verwarnt. In der zweiten Halbzeit leicht verbessert.

Miralem Sulejmani: Note 3,5 Legte sich nach 12 Minuten bei der aussichtsreichsten YB-Gelegenheit den Ball zu weit vor. Auffälliger als Fassnacht, liess allerdings um den Strafraum die letzte Konsequenz vermissen.

Guillaume Hoarau: Note 3 Hatte als Sturmspitze gegen die routinierte Juventus-Dreierkette einen schweren Stand. Kam nur einmal zum Abschluss. Sein beidbeiniges Tackling mit offener Sohle gegen Barzagli hätte auch mit Rot sanktioniert werden können.

Sandro Lauper: Note 3,5 46. Minute für Sanogo. Brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Verlor vor dem Pfostenschuss Dybalas den Ball. Danach präsenter, prüfte Szczesny aus der Distanz.

Nicolas Ngamaleu: ohne Note 70. Minute für Sulejmani.

Roger Assalé: ohne Note 71. Minute für Fassnacht.

Noten: 6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/20982666

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:27 
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Bertone: «Ich dachte: Wow!»

Der YB-Mittelfeldspieler Leonardo Bertone zeigt sich nach dem 0:3 in Turin nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Der 24-Jährige mit italienischen Wurzeln schwärmt vom Gegner und vom Erlebten.

In der Super League hat YB jedes Spiel gewonnen, Tor um Tor erzielt. In der Champions League steht derweil nach zwei Partien kein Tor und null Punkte zu Buche. Wie beurteilen Sie diesen Kontrast?
Leonardo Bertone: Natürlich probiert man immer, das Bestmög­liche herauszuholen. Aber wir müssen realistisch bleiben, dürfen die beiden Wettbewerbe nicht vergleichen.

Wo sehen Sie die grössten Unterschiede?
Da ist natürlich die individuelle Klasse. Aber in der Champions League wissen sich die Teams auch bestens zu verteidigen, das geht manchmal fast vergessen. Wir fanden heute kaum Räume vor. Das war schon beeindruckend.

Das frühe Gegentor war zudem das Wortcaseszenario. Einverstanden?
Ja. Wir nahmen uns vor, die Innenverteidiger von Juventus unter Druck zu setzen, in diesem Moment klappte dies nicht. Und auf diesem Niveau wird dann eine solche Nachlässigkeit brutal bestraft.

Welches Gefühl überwiegt nun nach dem 0:3?
Alleine hier zu spielen, in diesem schönen Stadion mit unseren grossartigen Fans im Rücken, war ein unglaubliches Erlebnis. Und wir können uns nichts vorwerfen: Wir haben es probiert. Man hat aber auch gesehen, dass Juventus über relativ viel Klasse verfügt (schmunzelt). Es ist kein Zufall, haben die Juve-Spieler alle einen viel höheren Marktwert als wir.

«Ich kannte die Spieler nur vom Fernsehen, plötzlich stand ich neben ihnen auf dem Platz. Das ist schon ein unglaubliches Gefühl.»

Sie haben italienische Wurzeln, zählen Juventus zu Ihren Lieblingsteams. Wie ordnen Sie dieses Spiel in Ihrer Karriere ein?
Es ist sicherlich eines der grössten Erlebnisse meiner Karriere. Ich kannte die Spieler nur vom Fernsehen, plötzlich stand ich neben ihnen auf dem Platz. Das ist schon ein unglaubliches Gefühl.

Konnten Sie dies während dem Spiel ausblenden? Oder erstarrten Sie doch einige Male in Ehrfurcht?
Auf dem Platz kann man das ausblenden. Man ist mit dem eigenen Spiel beschäftigt, will gute Aktionen haben. Aber davor im Hotel dachte ich einige Male: Wow! Sie mit solchen Weltklassespielern messen zu können, zu sehen, wo man steht, ist schon sehr viel wert.

Wurden Sie nervös, als Sie an die Stärke der Gegenspieler dachten?
Es ist eher Stolz und vor allem Vorfreude, ein Kribbeln macht sich breit. In den letzten Wochen wurde ich immer mal wieder emotional. Mit der Teilnahme an der Champions League ist ein Bubentraum in Erfüllung gegangen.

Sie haben das Trikot mit Pjanic getauscht. Was machen Sie nun damit?
Ich lasse es waschen, ziehe es nie an, sondern hänge es in einem Bilderrahmen auf.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/22225201

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:29 
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02.10.2018

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An Grenzen gestossen

Der Kommentar von Sportredaktor Fabian Ruch zur Niederlage der Young Boys in ihrem ersten Champions-League-Auswärtsspiel gegen Juventus Turin.

Niemand hat von YB Siege gegen Manchester United und Juventus erwartet. Ernüchternd ist der Start in die Champions League dennoch. Mit Ausnahme der Startphase gegen Manchester erreichten die Young Boys nie auch nur in Ansätzen ihre Bestform, den Favoriten genügten Auftritte im Schongang zu problemlosen 3:0-Siegen.

Insbesondere die Leistung am Dienstag in Turin war eine Enttäuschung. Fehlerhaft präsentierten sich die Berner, defensiv anfällig und offensiv planlos. Nie liessen sie erkennen, an diesem Abend an die Chance zu glauben, mit einer frechen Darbietung Werbung betreiben zu können. Im Gegenteil: Sie waren bloss ein Spielball für ein Juventus ohne mehrere Leistungsträger wie den gesperrten Cristiano Ronaldo. Der italienische Champion gehört zu den fünf besten Mannschaften Europas, was nichts an der Einschätzung ändert, dass die Young Boys deutlich besser, stabiler und schwungvoller spielen können.

YB sind die Grenzen am Dienstagabend schonungslos aufgezeigt worden. In der Super League ist der Schweizer Meister derzeit ein Gigant, in der Champions League bisher ein Zwerg. Doch die vielen jungen Akteure werden in ihrer Entwicklung von den bitteren Erfahrungen profitieren. So leichtgewichtig wie gestern werden sie sich jedenfalls kaum noch einmal präsentieren.

Die Vorstellungen in der Sternenliga sind ohnehin Bonusspiele für die Young Boys. Gegen Valencia müssen sie nun aber zweimal beweisen, mehr zu sein als nur ein freundlicher Punktelieferant. Utopisch sind Siege in der Champions League nämlich überhaupt nicht. Der FC Basel hat mehrmals gezeigt, wie man europäische Topteams bezwingt. Unter anderem in der letzten Saison, als er den Achtelfinal erreichte – in der Liga aber 15 Punkte weniger als YB holte.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/15582239

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:30 
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02.10.2018

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«Schon krass, dass ein bisschen tote Hose war»

Chancenloses YB – nur auf den Rängen waren die Berner besser. Was die YB-Spieler und der Trainer zur Niederlage gegen Juve sagen.

Nach dem 0:3 zuhause gegen Manchester United, bei dem YB teilweise gut mitgehalten hatte, wollten die Berner in Turin ein Zeichen setzen. Sie wollten zeigen, dass das Abenteuer Champions League nicht so schnell beendet sein würde. Der Wille war da, spielerisch konnte der Schweizer Meister mit Juventus aber gerade mal fünf Minuten mithalten, da schoss Paulo Dybala bereits das 1:0 für das Heimteam.

«Im Grossen und Ganzen war das eine Lehrstunde», musste YB-Trainer Gerardo Seoane nach der Partie im Allianz Stadium zugeben. Ihm war klar, dass Juventus nicht irgendein Team ist, sondern eines, das die Champions League gewinnen will. Man habe zu Beginn gut ins Spiel gefunden, fand auch der Coach. Aber eben, dann kam der Argentinier. Die Turiner hätten zielstrebig gespielt, sie hätten die langen Bälle genau an den Mann gebracht, bilanzierte Seoane.

Auch der Staff muss daraus lernen

In den letzten knapp 15 Minuten mussten die Berner mit einem Mann weniger auskommen, da Mohamed Aly Camara innerhalb von vier Minuten zweimal Gelb gesehen hatte und somit vom Platz musste. «Ich habe die Szene nicht genau gesehen, aber es ging sicher keine Aggression von ihm aus, es war einfach eine weitere Lehrstunde», nahm Seoane seinen Spieler in Schutz.

Der 39-Jährige war mit seiner Mannschaft nicht unzufrieden, sie habe solidarisch gekämpft. «Nun müssen wir daraus lernen, auch der Staff.» Und die nötigen Verbesserungen müssten vorgenommen werden.

Obwohl YB in Turin chancenlos war, war es doch für die Involvierten ein grosses Erlebnis, sie alle hätten sich darauf gefreut, so Seoane. Am Ende habe aber doch so einiges gefehlt.

Ähnlich sahen das seine Spieler. Flügel Christian Fassnacht fand, dass sie mit dem Resultat noch gut bedient waren und sprach ebenso wie sein Trainer von einer Lehrstunde. Enttäuscht war er auch von der Leistung der gegnerischen Fans: «Schon krass, wie hier ein bisschen tote Hose war.» Auch Aussenverteidiger Loris Benito hatte nur den Berner Anhang gehört: «Grosses Kompliment!» Was die Spieler sonst noch zum 0:3 gegen Juventus Turin sagen, sehen Sie oben im Video.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/25341748

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:32 
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02.10.2018

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«Dybala hat uns weh getan»

YB erkennt Champions-League-Realität an

Um gegen die europäischen Spitzenteams zu bestehen, fehlt den Bernern ein Stück Qualität.

2 Spiele, 0 Punkte, 0:6 Tore. YB ist in der Champions League endgültig auf dem Boden der Realität gelandet, wie auch die Protagonisten einräumen. Hatte es gegen Manchester United noch etliche gute Szenen gegeben, waren solche gegen Juventus Mangelware.

Die Stimmen zum Spiel:

Gerardo Seoane: «Wir sind auswärts gegen einen Titelaspiranten angetreten, man hat einen Qualitätsunterschied gesehen. Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Wir wollten defensiv gut stehen. Aber wir haben gesehen, wie zielstrebig sie sind und mit einem langen Ball die ganze Mannschaft aushebeln können. Das Entscheidende auf diesem Niveau ist es, die Zweikämpfe zu gewinnen.»

Steve von Bergen: «0:3 und noch ein Pfostenschuss: Das ist die Realität. Juventus hatte das Spiel jederzeit im Griff und gab den Rhythmus vor. Wir sind hierher gekommen, um zu verteidigen und auf Konter zu warten. Aber nach dem Gegentor nach 5 Minuten mussten wir unseren Spielplan ändern. Dybala hat uns wirklich weh getan. Gegen Valencia wird es wieder ganz schwierig, aber wir müssen vor unseren Fans das Beste machen, um die ersten Punkte zu holen.»

Juventus-Mittelfeldspieler Emre Can, der nach der Pause eingewechselt wurde, fand höfliche Worte für den unterlegenen Gegner:

Emre Can: «YB macht es in der Schweiz sehr gut. Ich habe einen Teil des Spiels gegen Basel gesehen. Heute haben sie ein paar Fehler gemacht und wohl nicht das umgesetzt, was der Trainer wollte. Wir haben das eiskalt ausgenutzt. Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt. Wir haben einen breiten Kader, deshalb will sich jeder bis zuletzt zeigen.»


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... alitaet-an

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 04:34 
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Berner in Turin chancenlos

Dreifacher Dybala schiesst YB ab

- Die Young Boys verlieren auch das zweite CL-Gruppenspiel gegen Juventus Turin mit 0:3.
- Paulo Dybala erzielt sämtliche Treffer für das Heimteam. Das erste Tor fällt bereits nach 5 Minuten.
- Nach zwei Partien in der «Königsklasse» stehen die Berner noch ohne Tore und Punkte da.
- Die Übersicht zu den anderen Dienstags-Partien finden Sie hier.

Die zweite Halbzeit hätte für die Young Boys beinahe so schlecht begonnen wie die erste. Weil Paulo Dybala den Ball aber an den Pfosten setzte, kamen die Berner mit dem Schrecken davon – und es blieb vorerst beim 0:2 aus Sicht der Gäste.

Obwohl sich YB fortan etwas mutiger präsentierte als noch in den ersten 45 Minuten, wäre es vermessen, von einem Weckruf zu sprechen. Dafür waren die Kräfteverhältnisse in Turin schlicht zu klar verteilt.

Dybala macht Ronaldo vergessen

Die beste Phase der Partie hatte YB nach knapp einer Stunde, als man erstmals mit viel Tempo in die gegnerische Platzhälfte kam. Ein noch abgelenkter Schuss von Guillaume Hoarau verfehlte das Tor nur knapp.

Ansonsten fehlte das angesprochene Tempo im Spiel der Berner weitgehend. Die verletzungsbedingte Abwesenheit von Kevin Mbabu machte sich auf der rechten Aussenbahn schmerzlich bemerkbar.

Und so sorgte Paulo Dybala in der 69. Minute für die endgültige Entscheidung. Nachdem sich Juve herrlich durch den Strafraum kombiniert hatte, brauchte der Argentinier nach der Hereingabe von Juan Cuadrado nur noch einzuschieben. Es war Dybalas dritter Treffer des Abends.

Eine Reaktion von YB blieb aus. Auch, weil Mohamed Camara in der 78. Minute nach der zweiten gelben Karte innert weniger Minuten vom Platz flog.

Kaltstart für YB nach Stellungsfehler

Camara hatte bereits kurz nach Spielbeginn im Mittelpunkt gestanden. Einen weiten Ball von Leonardo Bonucci in den Strafraum unterschätzte er komplett. Dybala nahm das Geschenk dankend an und sorgte in der 5. Minute für die frühe Führung für das Heimteam.

Eine knappe halbe Stunde später doppelte der Stürmer nach. David von Ballmoos konnte ein Matuidi-Geschoss nur nach vorne abprallen lassen, Dybala stand goldrichtig und erhöhte auf 2:0.

So geht es für YB weiter

In drei Wochen steht für YB das dritte Gruppenspiel auf dem Programm. Im Stade de Suisse ist am 23. Oktober Valencia zu Gast. Zwei Wochen später reisen die Berner dann zum Auftakt der Rückspiele nach Spanien.

Keine Tore in Manchester

Das zweite Spiel der Gruppe H zwischen Manchester United und Valencia endete 0:0. Die Zuschauer im Old Trafford bekamen lange wenig geboten. In der Schlussphase schaltete das Heimteam zwar einen Gang höher, zu mehr als einem Lattentreffer durch Marcus Rashford reichte es aber nicht. Die Diskussionen um United-Trainer Jose Mourinho dürften damit kaum weniger werden.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... esst-yb-ab

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